DE102007020982A1 - Verfahren und Sicherheitslabel zur visuellen Kennzeichnung eines originalen Produkts - Google Patents

Verfahren und Sicherheitslabel zur visuellen Kennzeichnung eines originalen Produkts Download PDF

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Abstract

Bekannte visuelle Kennzeichnungen mit Mikroanordnungen zum Anordnungsvergleich zwischen Original und Nachahmung basieren auf zwei- oder dreidimensionalen geometrischen Mustern, die immer nach vorgegebenen Regeln ausgeführt werden, sodass eine Nachahmung dieser gezielt erzeugten Mikroanordnungen immer noch möglich ist. Bei dem erfindungsgemäßen Kennzeichnungsverfahren wird eine einzigartige zufällige Mikroanordnung (MA) aus zufällig flächenverteilten Mikroanordnungselementen (MAE) mit einer charakteristischen Ausprägung am originalen Produkt (OP) vorgesehen. Mit der zufälligen Mikroanordnung (MA) kann immer nur ein einziges originales Produkt (OP) gekennzeichnet werden. Diese Einzigartigkeit mach eine Nachahmung äußerst schwierig und auch unattraktiv für den Nachahmer, da der Nachahmungsaufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Es können natürliche (Maserungen, Strukturen) oder künstliche (flächenverteilte Mikroanordnungselemente (MAE)) zufällige Mikroanordnung (MA) genutzt bzw. erzeugt werden. Die Kennzeichnung kann direkt auf dem originalen Produkt (OP) oder mittels vorgefertigter Sicherheitslabel (SL) mit einer zufälligen Mikroanordnung (MA) auf einen Musterträger (MT) erfolgen, wobei sich das Sicherheitslabel (SL) nicht zerstörungsfrei vom originalen Produkt (OP) entfernen lässt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein Sicherheitslabel zur visuellen Kennzeichnung eines originalen Produkts zu dessen Authentifizierung durch Anordnungsvergleich mittels Vorsehen einer Mikroanordnung aus mehreren flächenverteilten Mikroanordnungselementen am originalen Produkt.
  • Wertvolle, hochpreisige oder hoch besteuerte Produkte wie z. B. Banknoten, Aktien und Urkunden, aber auch so genannte „Labelprodukte" wie Kosmetik, Tonträger, Bekleidung, Schuhe, Handtaschen, Uhren sowie Alkohol oder Tabak werden häufig gefälscht bzw. geschmuggelt. Nach Angaben der EU beträgt der Handel mit nachgemachten Waren, illegale Überproduktion, Parallel- und Re-Importe mittlerweile bereits 10% des Welthandels, was einem internationalen Schaden von 200–300 Milliarden Euro gleichkommt. Die betroffenen Unternehmen müssen neben Umsatzverlusten zusätzlich Imageschädigungen und schlimmstenfalls sogar Produkthaftungsprozesse für gefälschte Produkte in Kauf nehmen. Ein weiteres aktuelles Problem neben der Produktnachahmung ist der Produktdiebstahl, insbesondere von hochwertigen Fahrzeugen oder Kunstgegenständen. Die bei Fahrzeugen bekannten Sicherheitsmerkmale, wie beispielsweise die in den Fahrzeugrahmen eingravierte Seriennummer, können leicht entfernt werden, sodass eine eindeutige Identifikation beim Wiederauffinden eines gestohlenen Fahrzeugs oft nur schwer möglich ist. Der Diebstahl eines eindeutig identifizierbaren Fahrzeugs ist aber mit erheblichen Risiken verbunden und wird daher eher unterbleiben.
  • Ziel einer Produktsicherung gegen Nachahmung, Schmuggel und Diebstahl ist es, durch geeignete individuelle, hochgradig einzigartige Merkmale am Produkt zu gewährleisten, dass dieses als Original eindeutig erkennbar bzw. identifizierbar ist. Hierzu wird unterschieden zwischen öffentlich sichtbaren Merkmalen (z. B. Hologramme) und nicht öffentlichen Merkmalen, die entweder mit einem öffentlich erhältlichen speziellen Lesegerät (z. B. UV-Leuchten zum Nachweis von Sicherheitsfasern in Banknoten) oder nur mit schwer verfügbaren Geräten (wie beispielsweise Elektronenmikroskopen) sichtbar werden. Eine Reihe von unterschiedlichen technischen Lösungen zum Produktschutz ist aus dem Stand der Technik bekannt. Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Produktschutz durch Vorsehen eines speziellen grafischen Anordnungsmusters aus einzelnen Anordnungselementen am Produkt, dessen Aussehen überprüft werden kann.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine bekannte Methode zum Schutz vor Fälschungen ist die Verwendung von grafischen Sicherheitsmerkmalen, die wegen ihrer Unauffälligkeit bzw. Mikrostruktur mit dem bloßen Auge nicht wahrgenommen werden. Aus der DE 197 54 776 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von mikrostrukturierten grafischen Sicherheitsmerkmalen bekannt, bei dem mit einem Düsenarray kontinuierliche Linien auf das zu schützende Produkt aufgedruckt werden. Durch eine Relativbewegung zwischen Düsen und Produkt werden beliebig gewundene Linien erzeugt. Die kennzeichnende Mikroanordnung wird also in Form von Linienstrukturen ausgeprägt. Eine Variation der Linienstrukturen ergibt sich durch die Düsen-Dimensionierung, die Steuerung der Düsen- und Produktbewegungen, die Richtung des Farbstoffstrahls und durch die Modulation der den Düsen zugeführten Farbe und Farbmenge. Auch bei dem in der DE 199 00 856 C2 offenbarten Verfahren werden in das zu druckende sichtbare Bild noch zusätzliche Sekundärinformationen zur Ausprägung einer Mikroanordnung eingefügt, die mit bloßem Auge nicht erkannt werden, wie zum Beispiel Veränderungen der Form, Dichte, Position oder Größe von Bildpunkten. Der Sekundärinformation liegt eine geheime Bildungsregel zugrunde.
  • Der der Erfindung nächstliegende Stand der Technik wird in der WO 03/051643 A1 offenbart. Es wird ein Druckverfahren beschrieben, bei dem der Druckvorgang mit mindestens einer Druckflüssigkeit durch eine Mehrzahl von eng benachbarten, engen Düsen erfolgt. Es kann entweder ein Düsenarray vorgesehen sein, dessen Düsen einzeln oder in Untermengen bezüglich des Ausspritzens/Nichtausspritzens von Druckflüssigkeit einer geheimen Regel folgend angesteuert werden. Es kann aber auch ein Druckkopf vorgesehen sein, der nur Düsen in der Anordnung der Mikroanordnung aufweist. So entstehen geheime Mikroanordnungen aus einzelnen Pixelpunkten als Mikroanordnungselemente („Pixelcode"), die nach einer geheimen Regel während des Druckens verändert oder in verschiedenen Abständen wiederholt werden können. Die Mikroanordnungen haben aufgrund der engen und eng beabstandeten Düsen des Druckkopfes eine Größenordnung, die ein Erkennen mit bloßem Auge ausschließt. Die Mikroanordnung stellt ein Sicherheitslabel dar und ist immer auf das Produkt aufgedruckt bzw. in dessen Bildinhalt eingedruckt. Die geheime Regel für die Erzeugung der jeweiligen Mikroanordnung oder die jeweilige Mikroanordnung selbst muss zur Authentizitätsprüfung des Produkts für den Prüfer abruf- und einsehbar und nachvollziehbar sein. Ein derartiges visuelles Kennzeichnungsverfahren eignet sich besonders für eine Integration bei der Herstellung von Druckerzeugnissen. Diese werden meist in größeren Stückzahlen aufgelegt, sodass nicht jedes einzelne Produkt, sondern nur verschiedene Produkttypen variierte Mikroanordnungen erhalten. Insgesamt verringert sich somit der Originalitätsschutz. Weiterhin sind zur Durchführung des Verfahrens immer eine Druckeinrichtung und eine Druckansteuerung oder ein spezieller Druckkopf, der dann allerdings eine Variation des geheimen Anordnungsmusters verhindert und somit selbst geheim gehalten werden muss, erforderlich.
  • Andere grafische, drucktechnische Sicherheitslabel sind beispielsweise Wasserzeichen, Hologramme oder Streifencodes, die einen Authentizitätsnachweis durch Vergleich eines zweidimensionalen, in der Regel grafischen Strukturmusters ermöglichen. Die Nachahmung soll bei derartigen Strukturmustern nicht unbedingt durch ihre Größe, sondern durch ihre komplexe Ausbildung, d. h. durch die komplizierte Anordnung ihrer einzelnen Strukturelemente, verhindert werden. Auch hier ist die Variationsbreite nicht so groß, dass jedes einzelne Produkt ein eigenes Sicherheitslabel erhalten kann. Wird aber eine Vielzahl von gleichen Produkten mit ein und demselben Sicherheitslabel markiert, erhöht sich für einen Fälscher die Attraktivität der Nachahmung, da er dann entsprechende Mengen von Plagiaten auf den Markt bringen kann. Nur für diesen Fall lohnt sich die Mühe der Nachahmung. Der Originalitätsschutz verringert sich entsprechend.
  • Grundsätzlich basieren die genannten Verfahren alle auf einer drucktechnischen Ausführung, benötigen also einerseits grundsätzlich eine Druckeinrichtung, andererseits müssen sie auch immer direkt auf dem Produkt angewendet werden. Dabei werden die grafischen Sicherheitsmerkmale immer in genau festgelegter und reproduzierbarer Weise erzeugt. Des Weiteren ergibt sich eine Variation der Sicherheitslabel immer durch eine gesteuerte Parameterveränderung nach einer geheimen Regel, also nach einer Programmierung. Ist diese aber bekannt oder kann sie aufgrund des grafischen Erscheinungsbildes des Sicherheitslabels nachvollzogen werden, kann das Sicherheitslabel in einfacher Weise nachgearbeitet werden, insbesondere wenn das Sicherheitslabel nicht für jedes einzelne Produkt, sondern für einen Produkttyp ausgewählt wurde.
  • Die gedruckte Gruppe von visuellen Sicherheitskennzeichen in Form von präzisen Mustern aus Linien mit Eigenschaften wie Strichstärken, Farben oder Farbverläufe können deshalb gemäß der DE 198 09 085 A1 durch eine Anordnung sich kreuzender dreidimensional ausgeprägter Filamente ersetzt. Die Filamente, künstliche und natürliche Fäden, werden zu Flächengebilden mit einem regelmäßigen Muster verarbeitet. Dabei können die Filamente und die Webmuster sehr komplex unterschiedlich ausgebildet und sowohl auf dem Produkt aufgebracht als auch in dieses integriert sein. Durch die dreidimensionale Ausbildung der Filamente ist eine drucktechnische Nachahmung nicht mehr möglich. Durch deren grundsätzlich regelmäßiges Muster ist aber eine Nachahmung, insbesondere bei hohen Stückzahlen, nicht ausgeschlossen.
  • Aus der DE 10 2005 045 642 A1 ist ein Verfahren zur Sicherung und visuellen Kennzeichnung von Produkten unter Verwendung von anorganischen Mikropartikeln bekannt, bei denen die Einzigartigkeit von natürlichen, biomineralisierten Schalenstrukturen von biologischen Organismen in einer technischen Aufbereitung ausgenutzt wird. Die Mikropartikel werden direkt in ihrem optischen Erscheinungsbild detektiert. Der Originalitätsnachweis basiert auf dem einzigartigen optischen Erscheinungsbild der verwendeten anorganischen Mikropartikel. Der Offenbarungsgehalt dieser Druckschrift soll durch das Zitat ausdrücklich in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Erfindung einbezogen sein.
  • Aus der EP 1 003 146 B1 ist ebenfalls ein Verfahren zur Sicherung und visuellen Kennzeichnung von Produkten, jedoch unter Verwendung von künstlich erzeugten Mikropartikeln bekannt. Dabei werden Mikropartikel mit jeweils mehreren, einen Code bildenden Schichten aus einem farbigen Kunststoff eingesetzt, wobei für jedes einzelne Produkt zwei oder mehr verschieden codierte Mikropartikel-Gruppen vorgesehen sind. In der Farbcodierung, die in dieser Art aus der visuellen Kennzeichnung von Widerständen bekannt ist, können verschiedene Informationen, wie Produkttyp, Hersteller des Produkts oder Seriennummer codiert werden (jede mit einer Grundfarbschicht gekennzeichnete Mikropartikel-Gruppe steht beispielsweise für zwei Stellen einer Dezimalzahl). Durch die geringe Größe der Mikropartikel, die als Farbschichtpartikel in einem komplexen und komplizierten Herstellungsprozess hergestellt werden, sind diese nicht ohne weiteres sichtbar und damit auffindbar, sodass eine Überprüfung des Sicherheitscodes nur mit der Information des Ortes der visuellen Sicherheitskennzeichnung erfolgen kann. Die Mikropartikel (5 μm) werden als Pulver bereitgestellt, sie lassen sich in Druckverfahren, mit einem Pinsel, im Spritzvorgang und in Lackiermaschinen verarbeiten, auf Etiketten aufdrucken sowie mit Abziehbildern oder Heißtransfer übertragen. Die Dekodierung umfasst zwei Schritte: die Ermittlung der Farbcodierung der am Produkt vorhandenen Mikropartikel mit einem Vergrößerungsmittel und die Zuordnung der ermittelten Farbcodes zu den Produktinformationen. Durch die vorgegebene und nachvollziehbare Systematik der Farbcodierung ist eine Nachahmung der visuellen Kennzeichnung und Sicherung von Produkten durch farbgeschichtete Mikropartikel zwar aufwändig, aber durchaus machbar.
  • AUFGABENSTELLUNG
  • Die AUFGABE für die vorliegende Erfindung ist ausgehend von dem nächstliegenden Stand der Technik darin zu sehen, das eingangs beschriebene, gattungsgemäße Verfahren zur visuellen Kennzeichnung eines Produkts durch Anordnungsvergleich und das gattungsgemäße Sicherheitslabel so weiterzubilden, dass in einfacher Weise ein sehr zuverlässiger Fälschungsschutz erreicht wird. Es soll ein in einem Höchstmaß fälschungssicheres visuelles Kennzeichnungsverfahren bzw. Sicherheitslabel angegeben werden. Dabei soll das visuelle Kennzeichnungsverfahren einfach und unabhängig von einer Drucktechnik sein, sodass alle Produkte gleichermaßen und unabhängig von ihrer Herstellung gekennzeichnet werden können. Dabei soll das Sicherheitslabel aber absolut einzigartig und trotzdem einfach herstellbar sein. Die erfindungsgemäße LÖSUNG für diese Aufgabe ist dem Verfahrensanspruch und dem nebengeordneten Erzeugnisanspruch zu entnehmen. Vorteilhafte Modifikationen werden in den jeweiligen Unteransprüchen aufgezeigt und im Folgenden im Zusammenhang mit der Erfindung näher erläutert.
  • Das erfindungsgemäße visuelle Kennzeichnungsverfahren und das erfindungsgemäße visuelle Sicherheitslabel basieren auf einer völlig zufälligen Flächenverteilung der Mikroanordnungselemente zur Herstellung einer absolut einzigartigen Mikroanordnung. Bei dem erfindungsgemäßen visuellen Kennzeichnungsverfahren wird eine einzigartige zufällige Mikroanordnung aus zufällig flächenverteilten Mikroanordnungselementen mit einer charakteristischen Ausprägung am originalen Produkt vorgesehen. Dabei wird eine besonders hohe Einzigartigkeit und damit Kopiersicherheit erreicht durch die Addition von zumindest zwei stochastischen Informationen: Anordnung und Ausrichtung der Mikroanordnungselemente in der Mikroanordnung. Insbesondere den Aspekt der individuellen, zufälligen Ausrichtung weisen beispielsweise die Punktmuster aus der WO 03/051643 A1 nicht auf. Eine dritte stochastische Information kann dann noch durch zufällige Parameterpermutationen, beispielsweise betreffend Partikelauswahl, -mischung und -modifikation, ergänzt werden.
  • An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass unter dem Begriff „Mikroanordnung" solche Anordnungen verstanden werden sollen, die eine sehr klein gegliederte Struktur aufweisen, um eine Abgrenzung zu „Makroanordnungen" zu erhalten. Zur Charakterisierung ist eine genaue Maßangabe nicht hilfreich, da Mikrostrukturmuster sowohl im Millimeter- als auch im Zentimeterbereich bis in den Nanobereich ausgeprägt sein können. Die Angabe „Mikro" ist daher nicht mit einer quantitativen Größenangabe, sondern einer qualitativen Kategorisierung verbunden. Ausschlaggebend für die Mikro struktur nach der Erfindung ist ihre fälschungssichere Feingliedrigkeit und nicht ihre Erkennbarkeit noch mit bloßem Auge oder schon mit Vergrößerungseinrichtungen. Beides ist möglich.
  • Die Authentifizierung eines Produkts erfolgt mittels Bildvergleichs. Dieser kann direkt vom Anwender durchgeführt werden (einfacher visueller Vergleich, geringe Auflösung und Mustererkennung) oder rechnergestützt mittels geeigneter Vergleichsverfahren (hohe Auflösung und Mustererkennung), die allgemein (beispielsweise bei den oben beschriebenen drucktechnischen Sicherheitskennzeichen) und in großer Zahl aus dem Stand der Technik bekannt sind. Ein Ausführungsbeispiel wird im speziellen Beschreibungsteil aufgezeigt.
  • Zur Applikation von zufälligen Mikroanordnungen, die an den unterschiedlichsten Stellen, beispielsweise auf dem Zifferblatt einer Uhr, an einer speziellen Stelle einer Fahrzeugkarosserie, im Lack eines Musikinstruments oder im Bereich einer Verpackung vorgesehen werden kann, nutzt das visuelle Kennzeichnungsverfahren entweder bereits am Produkt vorhandene, einmalige Mikroanordnungen (Struktur- und Mikrostrukturmuster) oder es appliziert direkt oder indirekt am Produkt ein Sicherheitslabel, bei dem erfindungsgemäß die Mikroanordnung aus zufällig flächenverteilten Mikroanordnungselementen mit einer charakteristischen Ausprägung einzigartig und zufällig ausgebildet und auf einen Musterträger aufgebracht ist. Die Mikroanordnung kann natürlich oder künstlich zufällig erzeugt worden sein. Zur Bildung der Mikroanordnung entfällt somit jede geheime Bildungsregel, sodass hier auch keine Nachahmung durch einfache Übernahme oder Ableitung der Anordnungsbildungsregel möglich ist. Durch die einfache Erzeugung von völlig zufällig in einer Fläche verteilten geeigneten Mikroanordnungselementen entstehen Mikroanordnungen, die nur genau einmal existieren und dementsprechend auch nur einmal zur Produktsicherung angewendet werden können. Es entsteht für das jeweilige Produkt eine Art „individueller Fingerabdruck", der es auf der ganzen Welt identifizierbar macht. Eine aufwändige Nachahmung lohnt sich somit schon aus dem Grund nicht, da lediglich ein einziges Produkt – und nicht ein ganzer Produkttyp – mit dem aufwändig gefälschten Sicherheitslabel versehen werden könnte. Das visuelle Kennzeichnungsverfahren und auch das visuelle Sicherheitslabel zeigen eine Mikroanordnung, das auch für den Anwender und Hersteller völlig überraschend und nicht reproduzierbar ist. Weiterhin basieren weder das visuelle Kennzeichnungsverfahren noch das visuelle Sicherheitslabel grundsätzlich auf einer drucktechnischen Erzeugung und sind somit auch unabhängig von einer ausschließlichen Druckerzeugung der zu kennzeichnenden Produkte.
  • Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße visuelle Kennzeichnungsverfahren in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen durchgeführt werden. Bei der einen Ausführungsform wird ein dem Produkt implizites Anordnungsmuster, bei der zweiten wird ein Sicherheitslabel verwendet. Bei der ersten Ausführungsform werden somit natürlich erzeugte zufällige Anordnungsmuster benutzt. Dazu zählt es, einen Bereich auf dem originalen Produkt als natürliche zufällige Mikroanordnung zu kennzeichnen, in dem das originale Produkt eine einzigartige zufällige Mikroanordnung aus einer zufälligen Verteilung von Mikroanordnungselementen mit einer charakteristischen Ausprägung aufweist. Die visuelle Kennzeichnung eines solchen Bereiches kann beispielsweise durch dessen einfaches Markieren mit einem einfachen Punkt oder Umgeben mit einem farbigen Rahmen erfolgen. Dabei kann als einzigartige zufällige Mikroanordnung aus solchen mit zwei- oder dreidimensional ausgeprägten Mikroanordnungselementen ausgewählt werden. Zu den zweidimensional ausgeprägten Mikroanordnungselementen zählen beispielsweise aufgewachsene Kristallstrukturen, Holzmaserungen Ledernarbungen oder Pinselstriche (beispielsweise bei Gemälden). Dreidimensional ausgeprägte Mikroanordnungselemente können beispielsweise von Gewebe- oder Papierfasern gebildet werden, es kann sich aber beispielsweise auch um Kratzerstrukturen bei gebrauchten Produkten oder um Reliefstrukturen bei Skulpturen handeln. Mit der Erfindung werden also am zu kennzeichnenden Produkt bereits vorhandene, eigene Mikroanordnungen bzw. -stukturen zum Originalitätsnachweis genutzt. Es ist somit offenbar, dass es sich hierbei um eine besonders preiswerte visuelle Kennzeichnungsmethode mit einem minimalen Aufwand handelt.
  • Bei der zweiten Variante wird ein Sicherheitslabel mit einer einzigartigen zufälligen Mikroanordnung mit einer zufälligen Verteilung von Mikroanordnungselementen mit einer charakteristischen Ausprägung vorgesehen. Es wird also ein externes Anordnungsmuster zur visuellen Produktkennzeichnung genutzt. Dabei kann die einzigartige zufällige Mikroanordnung des Sicherheitslabels unmittelbar oder mittelbar über einen Musterträger auf die Oberfläche des originalen Produkts aufgebracht werden, wobei ein Entfernungsversuch des Sicherheitslabels dieses zerstört. Bei der unmittelbaren Applizierung des Sicherheitslabels können bevorzugt Mikroanordnungselemente aufgestreut und mit einem Klarlack oder einem transparentem Harz fixiert oder in einem Klarlack oder transparentem Harz suspensierte Mikroanordnungselemente aufgebracht werden.
  • Das bei der mittleren Variante verwendete Sicherheitslabel zur visuellen Kennzeichnung eines originalen Produkts zu dessen Authentifizierung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroanordnung aus zufällig flächenverteilten Mikroanordnungselementen mit einer charakteristischen Ausprägung einzigartig und zufällig ausgebildet und auf einen Musterträger aufgebracht ist. Zur weiteren Erschwerung der Nachahmung und zur verbesserten Durchführung des Anordnungsvergleichs kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Musterträger einen farblich strukturierten Hintergrund aufweist. Wenn weiterhin der Musterträger als Tag ausgebildet ist, kann dieser nur unter Zerstörung vom Produkt entfernt werden. Bei dem Tag kann es sich bevorzugt um einen irreversibel aufzubringenden Aufkleber oder eine Einbettung in eine Lackschicht, Gießharz oder Emaille handeln. Die einzigartige zufällige Mikroanordnung auf dem Sicherheitslabel kann wiederum natürlich erzeugt sein. Insbesondere kann es sich dabei um einen Fingerabdruck handeln. Die bekannte Methode der Identifikation anhand eines Fingerabdrucks wird dadurch generalisiert und kann auf alle denkbaren Produkte übertragen werden. Mit Hilfe des Fingerabdrucks kann das Produkt nicht nur eindeutig identifiziert, sondern auch eindeutig einem Besitzer zugeordnet werden, falls dies erwünscht und sein Fingerabdruck hinterlegt ist.
  • Andererseits kann die einzigartige zufällige Mikroanordnung auch künstlich erzeugt sein. Dabei können die Mikroanordnungselemente bevorzugt dreidimensional ausgeprägt sein. Weiterhin können die Mikroanordnungselemente als technische oder biogene Nano- oder Mikropartikel ausgebildet sein. Dabei kann es sich bevorzugt beispielsweise um mineralisierte Kieselalgenschalen, Sporen oder Zysten handeln. Schließlich können die Mikroanordnungselemente noch eine zusätzliche Oberflächenmodifikation aufweisen. Beispielsweise können sie mit farbigen oder fluoreszierenden Lacken oder mit Metallauflagen, beispielsweise aus Gold oder einem magnetisierbaren Material, versehen sein, welche nicht nur die Fälschungssicherheit weiter erhöhen, sondern auch das Auffinden des markierten bzw. registrierten Bereiches auf dem Gesamtobjekt erleichtern. Weiterhin können auch magnetisierte oder fluoreszierende Materialien sowohl für die Mikroanordnungselemente und/oder den Musterträger verwendet werden, die insbesondere zum besseren Auffinden des Sicherheitslabels genutzt werden können. Eine Kombination verschiedener Parameter ist ebenfalls möglich, sodass sich dann die Mikroanordnungselemente in verschiedenen Parametern unterscheiden. Dabei kann die Parameterunterscheidung bewusst oder zufällig herbeigeführt worden sein. Weitere Ausführungsformen von Sicherheitslabeln im Zusammenhang mit dem visuellen Kennzeichnungsverfahren nach der Erfindung werden im Folgenden näher erläutert.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ausbildungsformen des visuellen Kennzeichnungsverfahrens und des visuellen Sicherheitslabels nach der Erfindung werden nachfolgend zu deren weiterem Verständnis anhand der schematischen Figuren näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 ein originales Produkt mit drei möglichen, verschiedenen Mikroanordnungen,
  • 2 verschiedene Mikroanordnungen aus Diatomeen als Mikroanordnungselemente,
  • 3 verschiedene Mikroanordnungen aus Zysten als Mikroanordnungselemente und
  • 4 ein Ablaufschema des Authentifizierungsverfahrens.
  • Die 1 zeigt ein originales Produkt OP, hier in Form einer hochpreisigen Handtasche, für das ein Authentizitätsnachweis gewünscht ist. Im Seitenbereich (oder in einem anderen Bereich, in dem die Markierung nicht stört oder auch im sichtbaren Bereich, wenn die Markierung zum Erscheinungsbild des originalen Produkts OP beitragen soll) des originalen Produkts OP wurde deshalb entsprechend der Erfindung eine einzigartige zufällige Mikroanordnung MA (angedeutet durch eine Kreis) aus zufällig flächenverteilten Mikroanordnungselementen MAE mit einer charakteristischen Ausprägung vorgesehen. Dabei kann die einzigartige zufällige Mikroanordnung MA in verschiedenen Alternativen ausgeprägt sein. Diese werden in Vergrößerungskreisen dargestellt und im Folgenden näher erläutert.
  • Die linke Mikroanordnung MA1 besteht aus einem markierten Bereich MB auf dem originalen Produkt OP, in dem das originale Produkt OP selbst eine einzigartige zufällige Mikroanordnung MA aus einer zufälligen Verteilung von Mikroanordnungselementen MAE mit einer charakteristischen Ausprägung aufweist. Es handelt sich bei der linken Mikroanordnung MA1 also um eine natürliche zufällige Mikroanordnung MA. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Bereich durch einen Markierungsrahmen MR gekennzeichnet. Es kann aber auch ein einfacher Punkt oder eine andere Markierung vorgesehen sein, da die optische Erfassung des Bereichs MB in der Regel großflächig erfolgt, sodass auf jeden Fall die einzigartige zufällige Mikroanordnung MA erfasst wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Mikroanordnung MA noch mit einem Authentifizierungscode AC zur Authentifizierung versehen. Bei einem reinen Mustervergleich zwischen Original und Fälschung kann dieser Authentifizierungscode AC auch entfallen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Mikroanordnungselemente MAE von dreidimensional ausgeprägten Gewebefasern GF des originalen Produkts OP gebildet, die in einer im Mikromaßstab einzigartigen, charakteristischen Anordnung miteinander verwoben sind. Das spezielle Gewebebild im markierten Bereich MB bildet also in dieser Ausführungsalternative die einzigartige zufällige Mikroanordnung MA.
  • Nahezu alle Produkte weisen im Mikrobereich zumindest an ausgewählten Stellen eine solche einzigartige zufällige Mikroanordnung MA auf, die nach der Erfindung zum Authentizitätsnachweis genutzt werden kann. Es kann sich dabei auch um andere Materialstrukturen oder bei noch stärkerer Vergrößerung um zweidimensional ausgeprägte Kristall- oder Korngrenzenstrukturen handeln. Auch können Strukturen gewählt werden, die nicht direkt mit dem Material des Produkts zusammenhängen. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine zufällige und darum wiederum einzigartige Anordnung von Riefen oder Kratzern auf glatten Flächen handeln. Derartige Strukturen werden in der Regel aber nicht an neuen, sondern an gebrauchten Produkten anzutreffen sein. Aber auch gebrauchte Produkte können nach der Erfindung gekennzeichnet werden. Hier zwar weniger zum Originalitätsnachweis, sondern eher zum Eigentümernachweis. Ein solcher Eigentümernachweis kann beispielsweise auch für wertvolle Gemälde, andere Kunstgegenstände oder Möbel appliziert werden. Alle Produkte weisen zufällige, einzigartige, eigentümliche Mikrostrukturen auf, beispielsweise charakteristische Pinselstriche des Malers, die für einen eindeutige Identifikation nach der Erfindung verwendet werden können.
  • Die mittlere Mikroanordnung MA2 und die rechte Mikroanordnung MA3 zeigen Sicherheitslabels SL mit einzigartigen zufälligen Mikroanordnung MA, die auf die Oberfläche des originalen Produkts OP aufgebracht wurden, wobei ein Entfernungsversuch des Sicherheitslabels SL dieses zerstört. Die mittlere Mikroanordnung MA2 zeigt ein Sicherheitslabel SL, das unmittelbar auf die Oberfläche des originalen Produkts OP aufgebracht wurde. Bei den zur Erzeugung der zufälligen Mikroanordnung MA genutzten Mikroanordnungselementen MAE kann es sich beispielsweise um mineralisierte Kieselalgenschalen KAS handeln. Diese werden einfach in zufälliger Flächenverteilung auf das originale Produkt OP aufgestreut und anschließend beispielsweise mit einem Klarlack fixiert. Eine Ausführungsvariante besteht im Aufstreichen eines Klarlackes, der suspensierte Mikroanordnungselemente MAE enthält. Die Verwendung eines Fingerabdrucks, der direkt auf die Oberfläche des originalen Produkts OP aufgebracht wird, ist ebenfalls möglich.
  • Die rechte Mikroanordnung MA3 zeigt einen Musterträger MT, auf den – wie in zuvor geschilderter Weise – zwei- oder dreidimensional ausgeprägte Mikroanordnungselemente MAE aufgebracht und fixiert worden sind und die Mikroanordnung MA bilden. Der grundsätzliche Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass das Sicherheitslabel SL ohne Kontakt zum originalen Produkt OP in großen Stückzahlen vorgefertigt werden kann. Der Anwender kauft dann beim Hersteller der Sicherheitslabel SL eine allgemeine oder auch speziell für seine Belange oder nach seinen Wünschen (beispielsweise zur Implizierung der Anwenderidentität am originalen Produkt OP, beispielsweise durch Aufdrucken des Anwender- oder Produkterzeuger-Fingerabdrucks auf dem Musterträger MT) angefertigte registrierte Marge, die der Anwender dann selbst am Produkt OP applizieren kann. Da die Musterträger MT bei dem Versuch einer Entfernung zerstört werden, beispielsweise durch eine entsprechende Perforation PF sich zerteilen oder zerfallen, ist sichergestellt, dass keine Übertragung der originalen Sicherheitslabels SL auf gefälschte Produkte erfolgen kann.
  • Die 2 zeigt drei unterschiedliche Bildbeispiele (untere Kantenlänge ungefähr 25 μm) von einzigartigen, zufälligen Mikroanordnungen MA aus Mikroanordnungselementen MAE mit natürlichen Nano- oder Mikropartikeln MP. Diese werden gebildet von Mischungen aus mineralisierten Kieselalgenschalen KAS. Diese weisen bereits selbst eine einzigartige, für Kennzeichnungszwecke geeignete Formgebung auf (vergleiche DE 10 2005 045 642 A1 ). Als künstliche Mikropartikel MP können beispielsweise auch die aus der EP 1 003 146 B1 bekannten Farbschicht-Mikropartikel MP verwendet werden. Ausschlaggebend für das visuelle Kennzeichnungsverfahren nach der Erfindung ist jedoch deren einzigartige, zufällige Flächenverteilung in der Mikroanordnung MA. Derartige Mikroanordnungen MA können direkt auf das originale Produkt OP aufgebracht und mit einem Klarlack fixiert werden (kann auch im Zuge von Oberflächenversiegelungen erfolgen), sie können auch auf einen Musterträger MT in Form eines Sicherheitsetiketts aufgebracht oder in Gießharz eingegossen werden. In den Bildbeispielen sind wiederum den Mikroanordnungen MA verschiedene Authentifizierungscodes AC zur Vereinfachung der Archivierung und Auffindung zugeordnet.
  • Die Bildbeispiele verdeutlichen für den einfachsten Fall einer zufälligen Streuung von Diatomeen, dass sich alle Mikroanordnungen MA wie Fingerabdrücke von einander unterscheiden. Die Fixierung der Mikroanordnungselemente MAE (Mikropartikel MP) erfolgte bei den gezeigten Ausführungsbeispielen mittels eines transparenten Lackes oder Harzes, welcher den Lichtdurchtritt auch von seitlich einfallendem Licht erlaubt. Dies ermöglicht auch bei undurchsichtigen originalen Produkten OP, auf die der Musterträger MT aufgebracht wird, die zur Identifizierung der Mikroanordnung MA notwendige Ausleuchtung. Zur effizienten und reproduzierbaren Nachweisführung können ein Scanner oder eine standardisierte Optik verwendet werden, welche Vergrößerungsoptik, Beleuchtungseinheit, Aufnahmeeinheit und ggf. Anregungsquellen miteinander verbindet.
  • Die 3 zeigt vier Bildbeispiele für Mikroanordnungen MA mit einer nur geringen Anzahl von Mikroanordnungselementen MAE, die selbst nicht unbedingt eine hochspezialisierte Ausprägung aufweisen. Die Bildbeispiele verdeutlichen, wie sich schon bei relativ geringen Anzahlen von gleichartigen Mikroanordnungselementen MAE mit natürlichen Nano- bzw. Mikropartikeln MP (in diesem Fall Acantharia-Zysten ZY mit einer Größe im Bereich um 100 μm), selbst mit einer relativ geringen flächigen Anisotropie eine fast unendliche Vielzahl an zufälligen Positionen aus relativer Lage und Größe der unterschiedlichen Mikroanordnungselemente MAE ergibt. Eine zusätzliche spezifische Gestaltung des Musterträgers MT als Hintergrundgestaltung (z. B. Farbrasterung, untere Abbildungen) kann zu Orientierungszwecken (Auffinden des archivierten Ausschnitts) oder zur Erhöhung der Fälschungssicherheit (zufällige relative Lage der Partikel zum Hintergrund) gewählt werden. Die Mikroanordnungselemente MAE (< 100 μm) sind mit einem Lack auf nicht-transparenten Musterträgern MT unterschiedlicher Farbe aufgebracht. Unten rechts wurden Mikropartikel MP mit einer Oberflächenmodifikation OM (Beschichtung mit Gold) verwendet. Die Abbildung erfolgte als Machbarkeitsnachweis mit einfachen Optiken: Schülermikroskop (rechte Abbildungen) bzw. Kinder-Taschenmikroskop (linke Abbildungen), seitliches Auflicht (Taschenlampe) und improvisiert auf das Okular aufgesetzter Digitalkamera mit einfachster Optik. Damit ist gezeigt, dass für eine kommerzielle Anwendung der Erfindung einfache und kostengünstige optische Mittel für eine systematische Detektion einsetzbar sind. Ein digitales Aufnahmesystem in Systemeinheit mit einer entsprechenden Optik kann z. B. parallel zur Markteinführung entwickelt und angeboten werden.
  • Die 4 zeigt ein Ablaufschema zur Kennzeichnung und Authentifizierung eines Produkts AP. Grundsätzlich erfolgt die Authentifizierung durch Anordnungsvergleich mittels Vorsehen und Archivieren einer zufälligen Mikroanordnung MA aus mehreren flächenverteilten Mikroanordnungselementen MAE am originalen Produkt OP und Vergleich mit der am zu authentifizierenden Produkt AP aufgefundenen Mikroanordnung MA. Zunächst wird die einzigartige, zufällige Mikroanordnung MA am originalen Produkt OP vorgesehen. Eine Fixierung der Mikroanordnung MA kann während der Applikation oder auch bereits vorher erfolgen. Dabei kann die zufällige Mikroanordnung MA dem originalen Produkt OP bereits impliziert sein oder es kann auch auf einem Sicherheitslabel SL appliziert werden. Wenn es sich um eine implizite Mikroanordnung MA handelt, wird dieses nach seiner Auswahl am originalen Produkt OP bildlich, beispielsweise mit einem Scanner BS, erfasst. Bei vorgefertigten Sicherheitslabeln SL können diese direkt nach ihrer Erzeugung bildlich erfasst werden, sodass der Hersteller der Sicherheitslabel SL keinen Kontakt mit den zu kennzeichnenden originalen Produkten OP haben muss. Ist dieser Kontakt erwünscht, können die Archivierungsarbeiten aber auch vom Produktbesitzer oder -vertreiber durchgeführt werden, sodass es auch nicht erforderlich ist, das originale Produkt zum Hersteller der Sicherheitslabel SL zu bringen. Das Abbild der zufälligen Mikroanordnung MA des originalen Produkts OP wird archiviert, beispielsweise in einem Rechensystem RS mit Datenbank, Bildschirm und Eingabefeld. Zusammen mit der Mikroanordnung MA kann auch der Authentifizierungscode AC auf dem originalen Produkt OP hinterlegt werden. Der spätere Anordnungsvergleich kann dann mit allen Datensätzen in der Datenbank erfolgen oder unter Zuhilfenahme eines jeder abgelegen Mikroanordnung MA zugeordneten Authentifizierungscode AC, der am originalen Produkt OP vermerkt werden kann.
  • Soll jetzt die Authentizität eines aktuellen Produkts AP überprüft werden, muss nur die am zu authentifizierenden Produkt AP befindende Mikroanordnung MA(AP) mit der hinterlegten Mikroanordnung MA(OP) des originalen Produkts OP verglichen werden. Der Prüfer kann dazu die Mikroanordnung MA(AP) bildlich mit einer Kamera oder einem Scanner BS oder in anderer Weise (beispielsweise mittels geeigneter Sensoren nach Fluoreszenzanregung) einscannen, sich unter seiner Zugangsberechtigung in das Rechensystem RS einloggen und die eingescannte Mikroanordnung MA(AP) zusammen mit dem abgelesenen oder ebenfalls abgescannten Authentifizierungscode AC übermitteln. Die Authentifizierung wird dann durch einen Anordnungsvergleich (Mustervergleich) der erfassten Mikroanordnung MA(AP) mit dem unter dem Authentifizierungscode AC archivierten oder mit allen vorhandenen einzigartigen Mikroanordnungen MA(OP) durchgeführt. Nach dem Anordnungsvergleich im Rechensystem RS wird dem Prüfer mitgeteilt, ob das Produkt AP authentisch ist oder nicht. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit der Identifikation von Fingerabdrücken durch Mustervergleich zwischen einem gefundenen Fingerabdruck und archivierten Fingerabdrücken. Der Prüfer kann sich aber auch die originale Mikroanordnung MA(OP) übermitteln lassen und selbst einen Mustervergleich vornehmen. Dabei ist ein visueller Anordnungsvergleich gröber ist als ein rechnergestützt durchgeführter Anordnungsvergleich, beides kann der Anwender aber auch selbst durchführen.
  • AC
    Authentifizierungscode
    AP
    zu authentifizierendes Produkt
    BS
    Bildscanner
    GF
    Gewebefaser
    KAS
    mineralisierte Kieselalgenschalen
    MA
    zufällige Mikroanordnung
    MAE
    Mikroanordnungselement
    MB
    markierter Bereich
    MR
    Markierungsrahmen
    MT
    Musterträger
    NP
    Mikropartikel
    OM
    Oberflächenmodifikation
    OP
    originales Produkt
    PF
    Perforation
    RS
    Rechensystem
    SL
    Sicherheitslabel
    ZY
    Zysten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (21)

  1. Verfahren zur visuellen Kennzeichnung eines originalen Produkts zu dessen Authentifizierung durch Anordnungsvergleich mittels Vorsehen einer Mikroanordnung aus mehreren flächenverteilten Mikroanordnungselementen am originalen Produkt, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass eine einzigartige zufällige Mikroanordnung (MA) aus zufällig flächenverteilten Mikroanordnungselementen (MAE) mit einer charakteristischen Ausprägung am originalen Produkt (OP) vorgesehen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass ein Bereich (MB) auf dem originalen Produkt (OP) als natürliche zufällige Mikroanordnung (MA) gekennzeichnet wird, in dem das originale Produkt (OP) eine einzigartige zufällige Mikroanordnung (MA) aus einer zufälligen Verteilung von Mikroanordnungselementen (MAE) mit einer charakteristischen Ausprägung aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass eine einzigartige zufällige Mikroanordnung (MA) aus zwei- und/oder dreidimensional ausgeprägten Mikroanordnungselementen (MAE) ausgewählt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass als zweidimensional ausgeprägte Mikroanordnungselemente (MAE) aufgewachsene Kristallstrukturen, Holzmaserungen, Ledernarbungen oder Pinselstriche ausgewählt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass als dreidimensional ausgeprägte Mikroanordnungselemente (MAE) Gewebe- oder Papierfasern (GF) oder Kratzer- oder Reliefstrukturen ausgewählt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass ein Sicherheitslabel (SL) mit einer einzigartigen zufälligen Mikroanordnung (MA) mit einer zufälligen Verteilung von Mikroanordnungselementen (MAE) mit einer charakteristischen Ausprägung vorgesehen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass die einzigartige zufällige Mikroanordnung (MA) des Sicherheitslabels (SL) unmittelbar oder mittelbar über einen Musterträger (MT) auf die Oberfläche des originalen Produkts (OP) aufgebracht wird, wobei ein Entfernungsversuch des Sicherheitslabels (SL) dieses zerstört.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass unmittelbar auf die die Oberfläche des originalen Produkts (OP) Mikroanordnungselemente (MAE) aufgestreut und mit einem Klarlack oder transparentem Harz fixiert oder dass in einem Klarlack oder transparentem Harz suspensierte Mikroanordnungselemente (MAE) aufgestrichen werden.
  9. Sicherheitslabel zur visuellen Kennzeichnung eines originalen Produkts zu dessen Authentifizierung durch Anordnungsvergleich mittels Vorsehen einer Mikroanordnung aus mehreren flächenverteilten Mikroanordnungselementen am originalen Produkt, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass die Mikroanordnung (MA) aus zufällig flächenverteilten Mikroanordnungselementen (MAE) mit einer charakteristischen Ausprägung einzigartig und zufällig ausgebildet und auf einen Musterträger (MT) aufgebracht ist.
  10. Sicherheitslabel nach Anspruch 9, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass der Musterträger (MT) einen farblich strukturierten Hintergrund aufweist.
  11. Sicherheitslabel nach Anspruch 9 oder 10, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass der Musterträger (MT) als Tag ausgebildet ist.
  12. Sicherheitslabel nach Anspruch 11, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass das Tag als irreversibel aufzubringender Aufkleber oder als Einbettung in eine Lackschicht, in Gießharz oder Emaille ausgebildet ist.
  13. Sicherheitslabel nach einem der Ansprüche 9 bis 12, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass die einzigartige zufällige Mikroanordnung (MA) natürlich erzeugt ist.
  14. Sicherheitslabel nach Anspruch 13, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass die einzigartige zufällige Mikroanordnung (MA) als Fingerabdruck ausgeprägt ist.
  15. Sicherheitslabel nach einem der Ansprüche 9 bis 14, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass die einzigartige zufällige Mikroanordnung (MA) künstlich erzeugt ist.
  16. Sicherheitslabel nach Anspruch 15, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass die Mikroanordnungselemente (MAE) dreidimensional ausgeprägt sind.
  17. Sicherheitslabel nach Anspruch 16, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass die Mikroanordnungselemente (MAE) als technische oder biogene Nano- oder Mikropartikel (MP) ausgebildet sind.
  18. Sicherheitslabel nach Anspruch 17, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass die Nano- oder Mikropartikel (MP) als mineralisierte Kieselalgenschalen (KAS), Sporen oder Zysten (ZY) ausgebildet sind.
  19. Sicherheitslabel nach einem der Ansprüche 15 bis 18, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass die Mikroanordnungselemente (ZY) eine zusätzliche Oberflächenmodifikation (OM) aufweisen.
  20. Sicherheitslabel nach einem der Ansprüche 15 bis 19, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass magnetisierte oder fluoreszierende Materialien für die Mikroanordnungselemente (MAE) und/oder für den Musterträger (MT) zum besseren Auffinden des Sicherheitslabels (SL) verwendet werden.
  21. Sicherheitslabel nach einem der Ansprüche 15 bis 20, DADURCH GEKENNZEICHNET, dass die Mikroanordnungselemente (MAE) sich in verschiedenen Parametern unterscheiden.
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