DE102007020788A1 - Thermoventilanordnung - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Thermoventilanordnung für ein Getriebe geschaffen. Die Thermoventilanordnung umfasst einen Körper, der einen Bodenabschnitt mit einer Mehrzahl von sich davon weg erstreckenden, einander gegenüberliegenden Seitenwänden aufweist. Eine Abdeckung ist in Bezug auf den Körper montiert und hat die Funktion, den Körper zumindest teilweise zu verschließen, um ein Volumen zu bilden. Der Bodenabschnitt definiert eine Einlassöffnung, während zumindest eine aus der Mehrzahl von einander gegenüberliegenden Seitenwänden zumindest teilweise eine Auslassöffnung definiert. Eine Platte ist von der Funktion her in der Lage, die Einlassöffnung selektiv zu verschließen. Ein Bimetallfederelement ist zumindest teilweise innerhalb des Volumens angeordnet. Das Bimetallfederelement ist von der Funktion her in der Lage, die Platte unter Vorbelastung gegen den Bodenabschnitt zu drücken. Außerdem weist das Bimetallfederelement eine in Ansprechen auf die Temperatur veränderliche Steifigkeitskennlinie auf.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft Thermoventilanordnungen, die von der Funktion her in der Lage sind, den Fluidstand innerhalb eines Hauptsumpfvolumens eines Fahrzeuggetriebes zu regulieren.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Automatisch schaltbare Getriebe erfordern zum Betrieb eine Zufuhr von druckbeaufschlagtem Öl oder Fluid. Das druckbeaufschlagte Fluid kann für Funktionen wie etwa Schmierung, Drehmomentwandlerbetrieb, und den Eingriff von drehmomentübertragenden Mechanismen für den Wechsel des Übersetzungsverhältnisses verwendet werden. Das Fluid ist typischerweise in einem Hauptbehälter oder Hauptsumpfvolumen aufbewahrt, wo es in ein Aufnahme- oder Einlassrohr eingeleitet wird, um zu einer hydraulischen Verdrängerpumpe übertragen zu werden. Die Pumpe wird hat die Funktion, das Fluid für die anschließende Übertragung zu dem Getriebe mit Druck zu beaufschlagen. Daher muss das Einlassrohr während des Betriebs des Getriebes in Fluid untergetaucht bleiben, um ein Absterben der Pumpe zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird während des Kaltbetriebs typischerweise ein angemessener Ölstand innerhalb des Hauptsumpfvolumens des Getriebes aufrecht erhalten. Bei höheren Fluidtemperaturen neigt das Fluid jedoch dazu, sich auszudehnen und eine gewisse Menge Luft mitzureißen, so dass das Fluidvolumen innerhalb des Hauptsumpfvolumens beträchtlich ansteigen kann. Dieses Ansteigen des Fluidvolumens kann sich störend auf bewegliche Teile innerhalb des Getriebes, wie beispielsweise eine Antriebsverbindungsanordnung auswirken, und kann eine Verminderung der Getriebeeffizienz und eine mögliche Erhöhung der Durchdringung des Fluids mit Luft verursachen. Eine Er höhung der Durchdringung des Fluids mit Luft über annehmbare Grenzen hinaus kann zu einer Getriebe-Fehlfunktion führen. Zur Aufrechterhaltung des angemessenen Fluidstands innerhalb des Hauptsumpfvolumens kann ein Zusatzsumpfvolumen verwendet werden, um bei warmen Fluidtemperaturen das überschüssige Fluidvolumen aufzunehmen und um bei kalten Fluidtemperaturen dieses überschüssige Fluidvolumen an das Hauptsumpfvolumen zu übertragen.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Demgemäß wird eine Thermoventilanordnung für ein Getriebe geschaffen, die einen Körper mit einem Bodenabschnitt und sich davon weg erstreckenden, einander gegenüberliegenden Seitenwänden aufweist. Eine Abdeckung ist in Bezug auf den Körper montiert und hat die Funktion, den Körper zumindest teilweise zu verschließen, um ein Volumen zu bilden. Eine Einlassöffnung ist durch den Bodenabschnitt definiert und eine Auslassöffnung ist zumindest teilweise durch zumindest eine aus der Mehrzahl von einander gegenüberliegenden Seitenwänden definiert. Eine Platte hat die Funktion, die Einlassöffnung selektiv zu verschließen. Ein Bimetallfederelement ist zumindest teilweise innerhalb des Volumens angeordnet und hat die Funktion, die Platte unter Vorbelastung gegen den Bodenabschnitt zu drücken. Das Bimetallfederelement weist eine in Ansprechen auf die Temperatur veränderliche Steifigkeitskennlinie auf. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Thermoventilanordnung derart ausgelegt, um im Inneren eines Zusatzsumpfvolumens des Getriebes montierbar zu sein.
- Die Thermoventilanordnung kann weiterhin einen Flanschabschnitt umfassen, der zumindest teilweise durch eine aus der Mehrzahl von einander gegenüberliegenden Seitenwänden definiert ist. Ein erster Stift und ein zweiter Stift können sich von dem Flanschabschnitt weg erstrecken und sind für die Befestigung an einem Gehäuse des Getriebes ausreichend ausgelegt. Vorzugsweise sind der erste Stift und der zweite Stift allgemein von zylindrischer Gestalt und ist der erste Stift im Durchmesser größer als der zweite Stift. Die Abdeckung kann durch Verschweißen, klebendes Verbinden, Einschnappverbindung oder andere, bekannte Montageverfahren an dem Körper montiert sein. Die Thermoventilanordnung kann weiterhin ein in Bezug auf die Thermoventilanordnung montiertes Federelement umfassen, welches mit einem Seitenabdeckungselement des Getriebes zusammenwirkt, um die Thermoventilanordnung in Bezug auf das Getriebe festzuhalten.
- Die Thermoventilanordnung kann weiterhin ein erstes Bolzenelement umfassen, das sich von dem Bodenabschnitt weg zumindest teilweise in das Volumen hinein erstreckt. Das erste Bolzenelement ist derart ausgelegt, um das Bimetallfederelement in Bezug auf den Körper festzuhalten; und die Platte definiert einen Schlitz, der ausreichend ausgelegt ist, um das erste Bolzenelement gleitend in Eingriff zu nehmen. Außerdem kann ein zweites Bolzenelement vorgesehen sein, das sich von dem Bodenabschnitt weg zumindest teilweise in das Volumen hinein erstreckt. Das zweite Bolzenelement ist von dem ersten Bolzenelement beabstandet. Die Platte definiert ein dem Schlitz allgemein entgegengesetzt angeordnetes Loch, wobei das Loch derart ausgelegt ist, um das zweite Bolzenelement lose aufzunehmen, um die Platte schwenkbar festzuhalten. Ein Getriebe, in welches die erfindungsgemäße Thermoventilanordnung eingebaut ist, wird ebenfalls offenbart.
- Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich mit größerer Deutlichkeit aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der besten Ausführungsarten der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine teilweise Querschnittsansicht eines Fahrzeuggetriebes, die eine Thermoventilanordnung und deren Anbringung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; -
2 ist eine Perspektivansicht der in1 gezeigten Thermoventilanordnung; -
3 ist eine im Querschnitt dargestellte Seitenansicht der Thermoventilanordnung, und zwar entlang der Linie A-A aus2 , welche die Thermoventilanordnung in geschlossenem Zustand zeigt; und -
4 ist eine im Querschnitt dargestellte Seitenansicht der Thermoventilanordnung, und zwar entlang der Linie A-A aus2 , welche die Thermoventilanordnung in offenem Zustand zeigt. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- In den Zeichnungen, auf welche nun Bezug genommen wird und in welchen gleiche Bezugszahlen über die verschiedenen Figuren hinweg gleichen oder ähnlichen Komponenten entsprechen, ist in
1 ein automatisch schaltbares Getriebe10 mit einer Ummantelung bzw. einem Gehäuse12 gezeigt. Das Gehäuse12 definiert zumindest teilweise einen Hauptbehälter bzw. ein Hauptsumpfvolumen14 , in welchem eine bestimmte Menge Öl oder Fluid16 gesammelt werden kann. In Bezug auf das Gehäuse12 ist eine hydraulische Verdrängerpumpe18 montiert, von welcher in1 nur ein Abschnitt gezeigt ist. Bei der Pumpe18 kann es sich um eine Konstant-Verdrängungspumpe oder um eine verstellbare Verdrängungspumpe handeln. Die Pumpe18 hat die Funktion, Fluid16 von dem Hauptsumpfvolumen14 durch ein Aufnahme- oder Einlassrohr20 anzusaugen. Vor dem Eintreten in die Pumpe18 wird das Fluid16 durch einen Filter22 geleitet, der Schwebstoffteilchen aus dem Fluid16 entfernt. Das Fluid16 wird dann durch die Pumpe18 mit Druck beaufschlagt und bei Leitungsdruck zu verschiedenen Komponenten innerhalb des Getriebes10 übertragen. - Ein Seitenabdeckungselement
24 ist abnehmbar an dem Gehäuse12 montiert und schließt eine nicht gezeigte Ventilkörperanordnung ein. Außerdem wirkt das Seitenabdeckungselement24 mit dem Gehäuse12 zusammen, um ein Zusatzsumpfvolumen26 zu bilden. Der Fachmann in der Technik des Getriebeentwurfs wird erkennen, dass die Ventilkörperanordnung eine Mehrzahl von Ventilen umfassen kann, welche die Funktion haben, den Eingriff der Drehmomentübertragung zu steuern, sowie auch druckbeaufschlagtes Fluid selektiv für andere Komponenten innerhalb des Getriebes10 bereitzustellen. Daher lässt die Ventilkörperanordnung während des Betriebs des Getriebes10 druckbeaufschlagtes Fluid in das Zusatzsumpfvolumen26 ausströmen. - Eine Thermoventilanordnung
28 ist in einer im Allgemeinen orthogonalen Beziehung an dem Gehäuse12 montiert, so dass die Thermoventilanordnung28 im Allgemeinen horizontal innerhalb des Zusatzsumpfvolumens26 positioniert ist. Die Thermoventilanordnung28 hat die Funktion, Fluid16 selektiv von dem Zusatzsumpfvolumen26 zu dem Hauptsumpfvolumen14 zu übertragen. Die Thermoventilanordnung28 umfasst einen Körper30 , der eine Einlassöffnung32 definiert. Eine Platte34 blockiert selektiv die Einlassöffnung32 und eine Abdeckung36 verschließt den Körper30 . Die Platte34 kann aus rostfreiem Stahl oder einem anderen geeigneten Material gebildet sein, das über die erforderliche Steifigkeit verfügt, um einer Durchbiegung standzuhalten, sowie über die nötige chemische Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Fluid16 . Außerdem sind der Körper30 und die Abdeckung36 vorzugsweise aus einem thermoplastischen Polyamid, wie beispielsweise Nylon, gebildet bzw. geformt. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass der Körper30 und die Abdeckung36 aus anderen Materialien geformt sein können, welche die erforderlichen Materialqualitäten, wie etwa bauliche Festigkeit, chemische Beständigkeit und Wärmebeständigkeit aufweisen. Die Konstruktion der Thermoventilanordnung28 wird im Folgenden in Bezug auf2 bis4 detaillierter erörtert. - Wenn das Getriebe
10 in Betrieb ist, wird Fluid16 von der Ventilkörperanordnung in das Zusatzsumpfvolumen26 ausströmen gelassen bzw. abgeleitet. Ist die Temperatur des Fluids16 niedrig, so drückt das Gewicht der Fluidsäule16 oberhalb der Thermoventilanordnung28 die Platte34 unter Vorbelastung gegen ein auf Wärme ansprechendes Bimetallfederelement38 , das in3 und4 gezeigt ist, wodurch die Einlassöffnung32 geöffnet wird. Die offene Einlassöffnung32 ermöglicht es, dass in dem Zusatzsumpfvolumen26 enthaltenes Fluid16 in das Hauptsumpfvolumen14 strömt. Während die Temperatur des Fluids16 ansteigt, erhöht sich die Vorbelastungskraft des Bimetallfederelements38 . Es ist daher ein höherer Füllstand an Fluid16 in dem Zusatzsumpfvolumen26 erforderlich, um die Platte34 so weit vorzubelasten, dass sie die Einlassöffnung32 öffnet. Für den Fachmann auf dem Gebiet der Federtechnik versteht es sich, dass es sich bei dem Bimetallfederelement38 um einen Schichtkörper aus zumindest zwei Metallen mit unterschiedlichem Wärmeausdehnungskoeffizienten handelt und dass dieses als solches in Ansprechen auf unterschiedliche Temperaturen eine veränderliche Federratenkennlinie aufweist. Das Volumen des Fluids16 erhöht sich mit zunehmender Temperatur und Durchdringung mit Luft. Daher kann, wenn das zusätzliche Volumen an Fluid16 nicht innerhalb des Zusatzsumpfvolumens26 gespeichert wird, der Füllstand des Fluids16 innerhalb des Hauptsumpfvolumens14 mit beweglichen Teilen innerhalb des Getriebes10 , wie etwa mit einer Antriebsverbindungsanordnung (nicht gezeigt) in Kontakt kommen. Dieser Kontakt kann zu einer verminderten Getriebeeffizient, sowie zu er höhter Durchdringung des Fluids mit Luft16 führen. Das Zusatzsumpfvolumen26 sollte so ausgelegt sein, dass das zusätzliche Volumen an Fluid16 darin aufgenommen werden kann. Außerdem sollte das Material des Bimetallfederelements38 so gewählt sein, dass der Füllstand des Fluids16 innerhalb des Hauptsumpfvolumens14 unabhängig von der Temperatur des Fluids16 im Wesentlichen auf demselben Stand gehalten wird. - Die Thermoventilanordnung
28 umfasst einen ersten Stift40 und einen zweiten Stift42 , deren Funktion es ist, die Thermoventilanordnung28 in Bezug auf das Gehäuse12 in Position zu halten. Der erste und der zweite Stift40 und42 sind vorzugsweise allgemein von zylindrischer Gestalt und werden in nicht gezeigten Bohrungen aufgenommen, die innerhalb des Gehäuses ausreichend ausgelegt sind, um es durch eine leichte Presspassung zu ermöglichen, dass die Thermoventilanordnung28 während des Montagevorgangs des Getriebes10 nicht verrückt wird. Außerdem ist der erste Stift40 im Durchmesser größer als der zweite Stift42 , um eine Fehlersicherungsvorkehrung zu schaffen, so dass die Thermoventilanordnung28 in Bezug auf das Zusatzsumpfvolumen26 nicht verkehrt angebracht werden kann. Ein Federelement, wie beispielsweise eine Feder44 , ist in Bezug auf die Thermoventilanordnung28 an einem dem ersten und dem zweiten Stift40 und42 entgegengesetzten Ende angebracht. Die Feder44 wirkt mit dem Seitenabdeckungselement24 zusammen, um die Thermoventilanordnung28 unter Vorbelastung gegen das Gehäuse12 zu drücken. Durch die Verwendung der Feder44 erübrigt sich die Notwendigkeit der Verwendung von Befestigungselementen wie etwa Bolzenschrauben oder Stiftschrauben, um die Thermoventilanordnung28 in Bezug auf das Gehäuse12 festzuhalten, und daher ist es möglich, das Getriebe10 kosteneffizienter herzustellen. - In
2 , auf die nun Bezug genommen wird und unter weiterer Bezugnahme auf1 , ist eine Perspektivansicht der Thermoventilanordnung28 aus1 gezeigt. Der Körper30 umfasst einen im Allgemeinen rechteckigen Bodenabschnitt45 mit einer ersten und einer zweiten Seitenwand46 und48 , die sich davon weg erstrecken und einander gegenüberliegen. Der Bodenabschnitt45 umfasst weiterhin eine erste und eine zweite Seitenwand50 und52 , die sich davon weg erstrecken und einander gegenüberliegen. Die Seitenwände46 ,48 und50 sind von der Abdeckung36 gedeckelt bzw. verschlossen, um ein Volumen54 zu bilden, das in3 und4 gezeigt ist. Die Seitenwand52 definiert zumindest teilweise eine in2 und3 gezeigte Auslassöffnung56 , die von der Funktion her in der Lage ist, Fluid16 vom Inneren des Volumens54 zu dem Hauptsumpfvolumen14 zu übertragen. Außerdem umfasst die Seitenwand52 einen sich davon weg erstreckenden Flanschabschnitt58 . Der Flanschabschnitt58 trägt den ersten und den zweiten Stift40 und42 . Die Seitenwände46 und48 weisen jeweils ein sich nach außen erstreckendes Laschenelement60 auf, das von der Funktion her in der Lage ist, mit einem entsprechenden Federungselement62 in Eingriff zu treten, das einstückig mit der Abdeckung36 ausgebildet ist und sich von dieser weg erstreckt. Die Laschenelemente60 und die Federungselemente62 wirken zusammen, um einen Einschnapp-Eingriff zwischen dem Körper30 und der Abdeckung36 zu ermöglichen. Alternativ dazu kann, wenn eine Wartung der Thermoventilanordnung28 nicht gewünscht wird, die Abdeckung36 durch Verschweißung oder Klebeverbindung mittels in der Technik bekannter Klebmittel unlösbar auf den Körper30 aufgebracht werden. - In
3 , auf die nun Bezug genommen wird, ist eine im Querschnitt dargestellte Seitenansicht der Thermoventilanordnung28 entlang der Linie A-A aus2 gezeigt, welche die innere Auslegung der Thermoventilanordnung28 in einem geschlossenem Zustand veranschaulicht. Ein erstes und ein zweites Bolzenelement64 bzw.66 sind vorzugsweise einstückig mit dem Körper30 ausgebildet. Das erste und das zweite Bolzenelement64 und66 erstrecken sich im Allgemeinen senkrecht von dem Körper30 zu der Abdeckung36 hin. Die Platte34 definiert ein Loch68 , das ausreichend ausgelegt ist, um das sich durch es hindurch erstreckende zweite Bolzenelement66 lose aufzunehmen. Darüber hinaus definiert die Platte34 einen Schlitz70 , der an einem dem Loch68 entgegengesetzten Ende gebildet ist und ausreichend ausgelegt ist, um das erste Bolzenelement64 zumindest teilweise darin aufzunehmen. Der Schlitz70 und das erste Bolzenelement64 haben die Funktion einer Führung für die Platte34 . Die Platte34 ist so ausgelegt, dass sie sich gegen das erste Bolzenelement64 hin bewegt oder verschiebt, während es sich gegen das zweite Bolzenelement66 hin verschwenken lässt. Die Platte34 ist derart angepasst, um selektiv an dem Bodenabschnitt45 anzuliegen, wodurch die Einlassöffnung32 im Wesentlichen abgedichtet wird. - Wie weiter oben erörtert, hat das Bimetallfederelement
38 die Funktion, die Platte34 unter Vorbelastung gegen den Bodenabschnitt45 des Körpers30 zu drücken. Das Bimetallfederelement38 umfasst einen Montageabschnitt72 , der ausreichend ausgelegt ist, um das Bimetallfederelement38 an dem ersten Bolzenelement64 zu montieren. In der bevorzugten Ausführungsform ist ein Abschnitt verringerten Durchmessers74 des ersten Bolzenelements64 ausreichend ausgelegt, um den Montageabschnitt aufzunehmen, während ein Befestigungselement76 derart angepasst ist, um den Montageabschnitt72 in anliegendem Kontakt mit einem Schulterabschnitt78 des ersten Bolzenelements zu halten. Von dem Montageabschnitt72 weg erstreckt sich ein Überbrückungsabschnitt80 . Der Überbrückungsabschnitt80 erstreckt sich im Allgemeinen diagonal durch das Volumen54 hindurch und tritt mit der Platte34 in Eingriff. Der Überbrückungsabschnitt80 weist einen Radiusabschnitt81 auf, der an jener Stelle darauf ausgebildet ist, wo der Überbrückungsabschnitt80 mit der Platte34 in Eingriff tritt, um eine Auflagefläche zu schaffen, auf welcher die Platte34 während des Betriebs der Thermoventilanordnung28 gleiten kann. Für den Fachmann ist erkenntlich, dass andere Formen oder Gestalten für das Bimetallfederelement38 in der Thermoventilanordnung28 verwendet werden können, wie etwa ein Entwurf in Form eines gekrümmten Auslegers oder eines einfachen Balkens. - In
4 , auf welche nun Bezug genommen wird, ist eine im Querschnitt dargestellte Seitenansicht der Thermoventilanordnung28 entlang der Linie A-A aus2 gezeigt, welche die innere Auslegung der Thermoventilanordnung28 in einem offenen Zustand veranschaulicht. Wie weiter oben erörtert, vermindert sich die Federsteifigkeit, während das Bimetallfederelement38 sich in Ansprechen auf Erhöhungen der Fluidtemperatur erwärmt, wodurch es ermöglicht wird, dass das Fluid16 , das in1 gezeigt ist, die Platte34 unter Vorbelastung von dem Bodenabschnitt45 des Körpers30 weg drückt. Die Platte34 schwenkt um das zweite Bolzenelement66 herum und gleitet entlang dem ersten Bolzenelement64 . Dadurch wird ermöglicht, dass Fluid16 von dem Zusatzsumpfvolumen26 durch die Einlassöffnung32 , das Volumen54 , und die Auslassöffnung56 in das Hauptsumpfvolumen14 strömt. Durch Auslegen der Einlassöffnung32 und der Auslassöffnung56 in einem im Wesentlichen rechten Winkel zueinander kann das Fluid16 im Wesentlichen ungehindert von dem Zusatzsumpfvolumen26 über den Strömungspfad82 in das Hauptsumpfvolumen14 strömen. - Während die besten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hier im Detail beschrieben worden sind, sind für den Fachmann auf dem Gebiet, zu welchem diese Erfindung gehört, verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen für die Umsetzung der Erfindung im Umfang der beigefügten Patentansprüche erkenntlich.
Claims (20)
- Thermoventilanordnung für ein Getriebe, wobei die Thermoventilanordnung umfasst: einen Körper, der einen Bodenabschnitt mit einer Mehrzahl von sich davon weg erstreckenden, einander gegenüberliegenden Seitenwänden aufweist; eine Abdeckung, die in Bezug auf den Körper montiert ist und von der Funktion her in der Lage ist, den Körper zumindest teilweise zu verschließen, um ein Volumen zu bilden; eine Einlassöffnung, die durch den Bodenabschnitt definiert ist; eine Auslassöffnung, die zumindest teilweise durch zumindest eine aus der Mehrzahl von einander gegenüberliegenden Seitenwänden definiert ist; eine Platte, die von der Funktion her in der Lage ist, die Einlassöffnung selektiv zu verschließen; ein zumindest teilweise innerhalb des Volumens angeordnetes Bimetallfederelement, wobei das Bimetallfederelement von der Funktion her in der Lage ist, die Platte unter Vorbelastung gegen den Bodenabschnitt zu drücken; und wobei das Bimetallfederelement eine in Ansprechen auf die Temperatur veränderliche Steifigkeitskennlinie aufweist.
- Thermoventilanordnung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: einen Flanschabschnitt, der zumindest teilweise durch eine aus der Mehrzahl von einander gegenüberliegenden Seitenwänden definiert ist; einen ersten Stift und einen zweiten Stift, die sich von dem Flanschabschnitt weg erstrecken; und wobei der erste Stift und der zweite Stift für die Befestigung an einem Gehäuse des Getrielbes ausreichend ausgelegt sind.
- Thermoventilanordnung nach Anspruch 2, wobei der erste Stift und der zweite Stift allgemein. von zylindrischer Gestalt sind und wobei der erste Stift im Durchmesser größer ist als der zweite Stift.
- Thermoventilanordnung nach Anspruch 1, wobei die Abdeckung durch eines der Verfahren bestehend aus Verschweißen, klebendes Verbinden und Schnappverbindung an dem Körper montiert ist.
- Thermoventilanordnung nach Anspruch 1, wobei die Thermoventilanordnung derart ausgelegt ist, um im Inneren eines Zusatzsumpfvolumens des Getriebes montierbar zu sein.
- Thermoventilanordnung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: ein erstes Bolzenelement, das sich von dem Bodenabschnitt weg und zumindest teilweise in das Volumen hinein erstreckt; wobei das erste Bolzenelement derart ausgelegt ist, um das Bimetallfederelement in Bezug auf den Körper festzuhalten; und wobei die Platte einen Schlitz definiert, der ausreichend ausgelegt ist, um das erste Bolzenelement gleitend in Eingriff zu nehmen.
- Thermoventilanordnung nach Anspruch 6, weiterhin umfassend: ein zweites Bolzenelement, das sich von dem Bodenabschnitt weg und zumindest teilweise in das Volumen hinein erstreckt, wobei das zweite Bolzenelement von dem ersten Bolzenelement beabstandet ist; und wobei die Platte allgemein dem Schlitz entgegengesetzt angeordnet ein Loch definiert, wobei das Loch derart ausgelegt ist, um das zweite Bolzenelement lose aufzunehmen, um die Platte schwenkbar festzuhalten.
- Thermoventilanordnung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: ein in Bezug auf die Thermoventilanordnung montiertes Federelement; und wobei das Federelement mit einem Seitenabdeckungselement des Getriebes zusammenwirkt, um die Thermoventilanordnung in Bezug auf das Getriebe festzuhalten.
- Getriebe, umfassend: ein Gehäuse, das zumindest teilweise ein Hauptsumpfvolumen und ein Zusatzsumpfvolumen definiert; ein Seitenabdeckungselement, das zumindest teilweise das Zusatzsumpfvolumen definiert; eine Thermoventilanordnung, die zumindest teilweise im Inneren des Zusatzsumpfvolumens angeordnet ist und von der Funktion her in der Lage ist, Fluid von dem Zusatzsumpfvolumen in das Sumpfvolumen zu übertragen; wobei die Thermoventilanordnung umfasst: einen Körper, der einen Bodenabschnitt mit einer Mehrzahl von sich davon weg erstreckenden, einander gegenüberliegenden Seitenwänden aufweist; eine Abdeckung, die in Bezug auf den Körper montiert ist und von der Funktion her in der Lage ist, den Körper zumindest teilweise zu verschließen, um ein Volumen zu bilden; eine Einlassöffnung, die durch den Bodenabschnitt definiert ist; eine Auslassöffnung, die zumindest teilweise durch zumindest eine aus der Mehrzahl von einander gegenüberliegenden Seitenwänden definiert ist; eine Platte, die von der Funktion her in der Lage ist, die Einlassöffnung selektiv zu verschließen; ein zumindest teilweise innerhalb des Volumens angeordnetes Bimetallfederelement, wobei das Bimetallfederelement von der Funktion her in der Lage ist, die Platte unter Vorbelastung gegen den Bodenabschnitt zu drücken; und wobei das Bimetallfederelement eine in Ansprechen auf die Temperatur veränderliche Steifigkeitskennlinie aufweist.
- Getriebe nach Anspruch 9, wobei die Thermoventilanordnung weiterhin umfasst: einen Flanschabschnitt, der zumindest teilweise durch eine aus der Mehrzahl von einander gegenüberliegenden Seitenwänden definiert ist; einen ersten Stift und einen zweiten Stift, die sich von dem Flanschabschnitt weg erstrecken; und wobei der erste Stift und der zweite Stift für die Befestigung an dem Gehäuse ausreichend ausgelegt sind.
- Getriebe nach Anspruch 10, wobei der erste Stift und der zweite Stift allgemein von zylindrischer Gestalt sind und wobei der erste Stift im Durchmesser größer ist als der zweite Stift.
- Getriebe nach Anspruch 9, wobei die Abdeckung durch eines der Verfahren bestehend aus Verschweißen, klebendes Verbinden und Einschnappverbindung an dem Körper montiert ist.
- Getriebe nach Anspruch 9, wobei die Thermoventilanordnung weiterhin umfasst: ein erstes Bolzenelement, das sich von dem Bodenabschnitt weg und zumindest teilweise in das Volumen hinein erstreckt; wobei das erste Bolzenelement derart ausgelegt ist, um das Bimetallfederelement in Bezug auf den Körper festzuhalten; und wobei die Platte einen Schlitz definiert, der ausreichend ausgelegt ist, um das erste Bolzenelement gleitend in Eingriff zu nehmen.
- Getriebe nach Anspruch 13, wobei die Thermoventilanordnung weiterhin umfasst: ein zweites Bolzenelement, das sich von dem Bodenabschnitt weg und zumindest teilweise in das Volumen hinein erstreckt, wobei das zweite Bolzenelement von dem ersten Bolzenelement beabstandet ist; und wobei die Platte dem Schlitz entgegengesetzt angeordnet ein Loch definiert, wobei das Loch derart ausgelegt ist, um das zweite Bolzenelement lose aufzunehmen, um die Platte schwenkbar festzuhalten.
- Getriebe nach Anspruch 10, wobei die Thermoventilanordnung weiterhin umfasst: ein Federelement, das in Bezug auf den Körper dem Flanschabschnitt entgegengesetzt angeordnet montiert ist; wobei das Seitenabdeckungselement das Federelement in Eingriff nimmt, um die Thermoventilanordnung unter Vorbelastung gegen das Gehäuse zu drücken.
- Thermoventilanordnung, welche im Inneren eines Zusatzsumpfvolumens eines Getriebes montierbar ist, wobei die Thermoventilanordnung umfasst: einen Körper, der einen Bodenabschnitt mit einer Mehrzahl von sich davon weg erstreckenden, einander gegenüberliegenden Seitenwänden aufweist; eine Abdeckung, die in Bezug auf den Körper montiert ist und von der Funktion her in der Lage ist, den Körper zumindest teilweise zu verschließen, um ein Volumen zu bilden; eine Einlassöffnung, die durch den Bodenabschnitt definiert ist; eine Auslassöffnung, die zumindest teilweise durch zumindest eine aus der Mehrzahl von einander gegenüberliegenden Seitenwänden definiert ist; eine Platte, die von der Funktion her in der Lage ist, die Einlassöffnung selektiv zu verschließen; ein zumindest teilweise innerhalb des Volumens angeordnetes Bimetallfederelement, wobei das Bimetallfederelement von der Funktion her in der Lage ist, die Platte unter Vorbelastung gegen den Bodenabschnitt zu drücken; ein erstes Bolzenelement, das sich von dem Bodenabschnitt weg und zumindest teilweise in das Volumen hinein erstreckt; wobei das erste Bolzenelement derart ausgelegt ist, um das Bimetallfederelement in Bezug auf den Körper festzuhalten; wobei die Platte einen Schlitz definiert, der ausreichend ausgelegt ist, um das erste Bolzenelement gleitend in Eingriff zu nehmen; und wobei das Bimetallfederelement eine in Ansprechen auf die Temperatur veränderliche Steifigkeitskennlinie aufweist.
- Thermoventilanordnung nach Anspruch 16, weiterhin umfassend: ein zweites Bolzenelement, das sich von dem Bodenabschnitt weg und zumindest teilweise in das Volumen hinein erstreckt, wobei das zweite Bolzenelement von dem ersten Bolzenelement beabstandet ist; und wobei die Platte allgemein dem Schlitz entgegengesetzt angeordnet ein Loch definiert, wobei das Loch derart ausgelegt ist, um das zweite Bolzenelement lose aufzunehmen, um die Platte schwenkbar festzuhalten.
- Thermoventilanordnung nach Anspruch 16, weiterhin umfassend: einen Flanschabschnitt, der zumindest teilweise durch eine aus der Mehrzahl von einander gegenüberliegenden Seitenwänden definiert ist; einen ersten Stift und einen zweiten Stift, die sich von dem Flanschabschnitt weg erstrecken; und wobei der erste Stift und der zweite Stift für die Befestigung an einem Gehäuse des Getriebes ausreichend ausgelegt sind.
- Thermoventilanordnung nach Anspruch 16, wobei der erste Stift und der zweite Stift allgemein von zylindrischer Gestalt sind und wobei der erste Stift im Durchmesser größer ist als der zweite Stift.
- Thermoventilanordnung nach Anspruch 16, weiterhin umfassend: ein in Bezug auf die Thermoventilanordnung montiertes Federelement; und wobei das Federelement mit einem Seitenabdeckungselement des Getriebes zusammenwirkt, um die Thermoventilanordnung in Bezug auf das Getriebe festzuhalten.
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