DE102007020511A1 - Bedieneinrichtung für Druckmaschinen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Bedienvorgängen oder Messvorgängen im Zusammenhang mit einem auf einem Bedruckstoff (6) aufgebrachten Druckbild, wobei eine Kameraeinrichtung (1) Bildinformationen des Druckbildes auf dem Bedruckstoff (6) erfasst, die mittels der Kamera (1) erfassten Daten in einem Rechner (9) mit digitalen Bilddaten des Druckbildes verglichen werden und in Abhängigkeit des identifizierten Druckbildes auf dem Bedruckstoff (6) Bedienvorgänge oder Messvorgänge vom Rechner (6) ausgelöst werden. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Bedruckstoff (6) auf einem Auflagepult (2) aufliegt, dass die Kameraeinrichtung (1) den Bedruckstoff (6) abdeckende Gegenstände oder Personen erkennt und dass in Abhängigkeit davon bestimmte Bedienvorgänge oder Messvorgänge erfolgen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Bedienvorgängen oder Messvorgängen in Zusammenhang mit einem auf einem Bedruckstoff aufgebrachten Druckbild, wobei eine Kameraeinrichtung Bildinformationen des Druckbildes auf dem Bedruckstoff erfasst, die mittels der Kamera erfassten Daten in einem Rechner mit dem digitalem Bild eines Druckbildes verglichen werden und in Abhängigkeit des identifizierten Druckbildes auf dem Bedruckstoff Bedienvorgänge oder Messvorgänge vom Rechner ausgelöst werden.
  • Moderne Druckmaschinen bieten eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten, was die Bedienung für das Personal entsprechend kompliziert gestaltet. Bei einer Vielzahl von Bedienmöglichkeiten steigt zwangsweise auch das Risiko eines Fehlers bei der Eingabe oder Auswahl von Funktionen. Es ist daher ein Bestreben, die Bedienung von Druckmaschinen und anderen komplexen Maschinen der graphischen Industrie zu erleichtern. Ein solches Verfahren ist aus der EP 1 433 606 A1 bekannt, welche eine Vorrichtung zum Bedienen einer Druckmaschine betrifft. Die Druckmaschine verfügt dazu über einen Leitstand mit einem Bedienpult, welches es dem Bediener ermöglicht, die Farben der aktuellen Seiten eines Druckauftrags zu erkennen und zu ändern. Die für die betreffende Druckseite relevanten Farben werden dem Bediener durch die Anlage bzw. entsprechende Steuerung geliefert, um die Gefahr eines Irrtums zu reduzieren. Die Anwahl der jeweiligen Seitenzahl kann manuell über das Bedienpult oder durch eine Bilderkennung mittels Kamera und entsprechender Softwareauswertung erfolgen. Damit wird verhindert, dass das Bedienpersonal an einer anderen Seite eines Druckprodukts aus Versehen farbliche Änderungen vornimmt, als der tatsächlich angewählten Produktseite. Nur für die angewählte Produktseite sind die entsprechenden Änderungen der Farbe möglich.
  • Insbesondere beim Einsatz der Bilderkennung besteht jedoch die Gefahr, dass die aufliegende Seite durch die Kamera nicht korrekt erkannt wird und dann gegebenenfalls Fehlbedienungen durchgeführt werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Möglichkeit von Fehlbedienungen weiter zu verringern.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und den Zeichnungen zu entnehmen. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung von Bedienvorgängen oder Messvorgängen eignet sich besonders zum Einsatz bei Bogenoffsetdruckmaschinen, da hier regelmäßig Probebogen gezogen werden müssen und diese entsprechend zu vermessen sind, um Abweichungen der fertigen Druckprodukte zur Vorlage festzustellen. Die Probebogen werden dazu auf ein Auflagepult gelegt, so dass die Bogen von einer Kameraeinrichtung erfasst werden können. Diese Kameraeinrichtung ist in der Lage, Bildinformationen des Druckbildes auf dem auf dem Pult liegenden Bedruckstoff zu erfassen, wobei die von der Kamera erfassten Daten in einem Rechner mit digitalen Bilddaten des Druckbildes verglichen werden. In Abhängigkeit des identifizierten Druckbildes auf dem Bedruckstoff können dann Bedienvorgänge oder Messvorgänge im Rechner ausgelöst werden. Bei dem Rechner kann es sich um einen separaten Bedienrechner handeln, welcher mit der Maschinensteuerung der Druckmaschine kommuniziert, der Rechner kann aber auch in die Maschinensteuerung der Druckmaschine integriert sein. Wenn das Auslösen von Bedienvorgängen oder Messvorgängen in Abhängigkeit des von der Kamera erfassten Druckbildes erfolgt, so muss diese Erfassung möglichst fehlerfrei verlaufen. Dabei besteht die Gefahr, dass sich das Bedienpersonal über den Bedruckstoff beugt und gewisse Bereiche des Druckbildes abdeckt. In diesem Fall ist keine zuverlässige Erkennung des aufliegenden Druckbogens möglich, was gleichfalls dann der Fall ist, wenn Gegenstände den Bedruckstoff abdecken. Insbesondere bei der Durchführung von Messvorgängen ist es wichtig, dass der Bedruckstoff nicht von Gegenständen oder Personen abgedeckt wird, da sonst das Messgerät keine korrekte Messung durchführen kann. Im Fall von Bedienvorgängen kann der Rechner auch so eingerichtet sein, dass die den Bedruckstoff abdeckenden Gegenstände und Personen aus dem erfassten Bild herausgerechnet werden, und so das teilweise abgedeckte Bild doch noch identifiziert werden kann und mit entsprechenden Druckvorlagen verglichen werden kann.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mittels der Kamera und der digitalen Bilddaten des Druckbildes eine automatische Erkennung von Vorder- oder Rückseite eines Bedruckstoffs erfolgt und dass in Abhängigkeit der oben liegenden Seite des Bedruckstoffs Bedienvorgänge oder Messvorgänge ausgelöst werden. Mittels der Bilderkennung durch die Kamera ist es für den Rechner möglich, die Auflage von Vorder- oder Rückseite des Bedruckstoffs auf dem Pult zu erkennen und nur diejenigen Prozesse freizugeben, welche der entsprechenden aufliegenden Vorder- oder Rückseite entsprechen. Dazu sind im Rechner jeweils Vorder- und Rückseite eines Bedruckstoffs als digitale Druckvorlage bekannt, so dass die von der Kameraeinrichtung erfassten Bilddaten mit den digitalen Daten von Vorder- oder Rückseite des Bedruckstoffs verglichen werden können. Eine Identifizierung von Vorder- oder Rückseite durch den Rechner ist somit möglich.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, dass die digitalen Bilddaten Druckvorstufendaten des Druckbildes sind. Die digitalen Bilddaten werden in diesem Fall mittels Datenträger oder Netzwerkverbindung von der Druckvorstufe an den Rechner übermittelt. Dies vermeidet die Eingabe der digitalen Bilddaten in den Rechner von Hand, wobei insbesondere bei der Netzwerkanbindung an die Druckvorstufe eine automatische Übertragung der Druckvorstufendaten erfolgt und diese so für die Erkennung und Zuordnung von Bedienvorgängen oder Messvorgängen in einem aufliegenden Bedruckstoff genutzt werden können.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, dass Bedienelemente am Steuerstand einer Bedruckstoff verarbeitenden Maschine vorgesehen sind und dass die Funktion der Bedienelemente von der Identifikation des Druckbildes eines auf einer Auflagefläche liegenden Bedruckstoffs abhängig ist. So können zum Beispiel bestimmte Bedienelemente am Steuerstand gesperrt oder außer Funktion gesetzt werden, wenn diese aufgrund des Druckbilds des gerade aufliegenden Bogens nicht benötigt werden. Somit reduziert sich die Gefahr für das Bedienpersonal, Bedienelemente zu verwenden, welche zu dem gerade aufliegenden Druckbogen nicht passen. Es können somit nur die Bedienelemente verwendet werden, welche für den gerade aufliegenden Bogen auch tatsächlich eine Funktion aufweisen. So können insbesondere Bedientasten für die Verstellung von Farbzonen in Abhängigkeit des aufliegenden Bedruckstoffs in ihren Funktionen angepasst werden, so dass nur die Farbzonenbedientasten auch Funktionen aufweisen, welche entsprechenden Farbzonen auf dem aufliegenden Bedruckstoff zugeordnet sind. Ähnliches kann für weitere Bedientasten gelten, insbesondere für so genannte „Softkeys" bei Touchscreens, welche jeweils unterschiedlich belegt sein können. Die Belegung der auf dem Touchscreen erscheinenden Tasten oder auch von tatsächlich physikalisch vorhandenen Tasten kann dann ebenfalls in Abhängigkeit des aufliegenden Druckbildes geschehen. Somit verändern sich die Bedienelemente jeweils angepasst an den gerade aufliegenden Bedruckstoff und somit letztendlich auch angepasst an den gerade abzuarbeitenden Druckauftrag.
  • Dies kann weiterhin dahingehend ausgeführt werden, dass beim Wenden des auf der Auflagefläche liegenden Bedruckstoffes die Anzeige von Bedienelementen der jeweiligen oben aufliegenden Seite des Bedruckstoffs angepasst wird. Somit kann auch innerhalb eines Druckauftrags bei Schön- und Widerdruck die Bedienung an die gerade aufliegende Vorder- oder Rückseite eines Bedruckstoffs entsprechend angepasst werden, wenn der Bediener den Bogen von hand wendet.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass der Bedruckstoff auf einem Auflagepult aufliegt und dass die relative Ausrichtung des Bedruckstoffs zu seiner Auflagefläche durch die Kameraeinrichtung erfasst wird. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn das Auflagepult gleichzeitig als Messpult dient. In diesem Fall kann eine Messvorrichtung über den aufliegenden Bogen hinweg fahren und Farbe, Register etc. vermessen. Um diese Messungen korrekt durchführen zu können, ist es wichtig für das Messgerät, die Koordinaten des aufliegenden Bogens und insbesondere des Druckbildes zu wissen. Die Ausrichtung des Bedruckstoffs und des darauf aufgebrachten Druckbildes kann gemäß der vorliegenden Erfindung von der Kamera erfasst werden und somit eventuelle Abweichungen relativ zu der auf dem Auflagepult vorhandenen Messeinrichtung elektronisch verarbeitet und korrigiert werden. Bei starken Abweichungen kann auch eine Warnung an das Bedienpersonal ausgegeben werden, sodass dem Bedienpersonal Gelegenheit gegeben werden kann, die Ausrichtung des Bedruckstoffs auf dem Auflagepult entsprechend zu korrigieren. Damit können Fehlmessungen vermieden werden.
  • Vorteilhafterweise ist außerdem vorgesehen, dass die Auslösung bestimmter Bedienvorgänge oder Messvorgänge auch die zumindest teilweise Sperrung bestimmter Bedienvorgänge oder Messvorgänge umfasst. Insbesondere wenn sich Gegenstände auf dem aufliegenden Bogen befinden oder sich das Bedienpersonal über das Pult beugt, besteht die Gefahr, dass aus Versehen Bedienelemente gedrückt werden und so ungewollt Bedienvorgänge ausgelöst werden. Durch aufliegende Gegenstände kann außerdem ein den Bogen vermessendes Messgerät beschädigt werden. Diese Situationen können durch die Kameraeinrichtung und eine entsprechende Bildverarbeitung erkannt werden, so dass dann Bedienvorgänge oder Messvorgänge, welche zu einer Fehlbedienung oder Beschädigung des Messgeräts führen würden, zumindest solange gesperrt werden, bis die Gegenstände und die Personen sich wieder entfernt haben.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass etwaige auf dem Bedruckstoff mittels eines Messgeräts durchgeführte Messungen im Rechner abgespeichert werden und bei der Ausführung doppelter Messungen ein Warnsignal ausgegeben oder die doppelte Messung nicht durchgeführt wird. Auf Grund der Bilderkennung und der Kameraerfassung kann im Rechner jeder Messvorgang und der zugehörige vermessene Bogen abgespeichert werden. Durch das Vergleichen von Messvorgängen und vermessenen Bogen in Rechner können Doppelmessungen ermittelt werden. Sollte der Rechner eine solche Doppelmessung ermitteln, so wird an das Bedienpersonal ein Warnsignal ausgegeben, so dass dem Bedienpersonal bewusst wird, dass bereits eine doppelte Messung durchgeführt wurde. Das erfindungsgemäße Verfahren kann aber auch dazu verwendet werden, Doppelmessungen erst gar nicht entstehen zu lassen. In diesem Fall kann dann, wenn ein Bogen bereits einmal vermessen wurde und durch die Kamera erkannt wird, dass derselbe Bogen noch einmal auf dem Messpult aufliegt oder dass das Personal den Bogen aus Versehen hat liegen lassen und nicht entfernt hat, das Messgerät gesperrt werden und stattdessen ein Warnsignal ausgegeben werden, so dass eine doppelte Messung nicht durchgeführt wird. Auf diese Art und Weise können Doppelmessungen zuverlässig verhindert werden.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass mittels der Kameraeinrichtung Gesten einer Bedienperson erfasst werden und dass mittels der Gesten Messpunkte auf dem Bedruckstoff zur Erfassung durch ein vorhandenes Messgerät ausgewählt werden. Die Gesten einer Bedienperson können zum Beispiel ausgestreckte Finger sein, mit denen die Bedienperson auf bestimmte Punkte des aufliegenden Bedruckstoffs zeigt. Diese so identifizierten Punkte werden dann als Messpunkte zum Beispiel für das Farbmessgerät verwendet. Dies ist bei Farbmessgeräten sinnvoll, welche nicht den gesamten Messbogen vermessen, sondern lediglich einzelne Messpunkte anfahren. In diesem Fall müssen die anzufahrenden Messpunkte dann nicht umständlich über eine Tastatur oder einen Touchscreen in das Messgerät eingegeben werden, sondern es reicht aus, dass das Bedienpersonal auf die entsprechenden Punkte des aufliegenden Bedruckstoffs zeigt. Die Messpunkte werden dann durch die Kamera erfasst, den Rechner verarbeitet und dem Messgerät für die Durchführung der Messvorgänge zugeleitet.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, dass die Auflagefläche Bedienelemente zur Einstellung von Farbzonen in Farbwerken einer Druckmaschine aufweist, das mittels der Kameraeinrichtung eine Erfassung stattfindet, ob die Bedienelemente von Fingern einer Bedienperson oder von anderen Gegenständen berührt werden und dass in Abhängigkeit der erkannten Berührung die Bedienelemente entweder frei geschaltet oder gesperrt werden. Insbesondere bei den Bedienelementen zur Verstellung der Farbzonen, welche sich üblicherweise in enger räumlicher Nähe zu der Auflagefläche für den Bedruckstoff befinden, besteht die Gefahr, dass Farbzonen ungewollt verstellt werden, indem sich Körperteile des Bedienpersonal auf den Farbzonenbedienelementen abstützen oder Gegenstände darauf herumliegen. Mittels der Kameraeinrichtung ist es nun möglich zu erkennen, ob die Bedienelemente tatsächlich nur von Fingern des Bedienpersonals berührt werden oder ob sich Gegenstände darauf befinden bzw. andere Körperteile des Bedienpersonals die Farbzonen ungewollt bedienen. Dies erhöht die Bediensicherheit weiter und vermeidet Makulatur durch ungewollt verstellte Farbzonen.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Kameraeinrichtung abnehmbar und zum Einsatz als Videolupe geeignet ist. Da für das erfindungsgemäße Verfahren ohnehin eine Kameraeinrichtung vorhanden ist, kann diese so auch zu anderen Zwecken benutzt werden. Die Kameraeinrichtung, welche sich zweckmäßigerweise oberhalb des Auflagepults befindet, kann vom Bedienpersonal aus einer Verankerung entnommen werden und dann als Videolupe eingesetzt werden. Da die Kameraeinrichtung für ihre Fähigkeiten sowieso eine relativ hohe Auflösung aufweisen muss, ist sie zum Einsatz als Videolupe hervorragend geeignet. Beim Einsatz als Videolupe hält das Bedienpersonal die Kamera in relativ geringem Abstand über dem Bedruckstoff und erfasst damit jeweils nur Ausschnitte des Bedruckstoffs. Damit ist eine vielfache Vergrößerung von Ausschnitten des Bedruckstoffs möglich, welche dann auf einem an die Kameraeinrichtung angeschlossenen Bildschirm angezeigt werden können. Das Bedienpersonal kann somit mittels der Kameraeinrichtung den Bedruckstoff detailliert abscannen und sich auf dem Bildschirm Details des Druckbildes stark vergrößert anzeigen lassen und so auch marginale Druckfehler problemlos erkennen.
  • Vorteilhafterweise ist weiterhin vorgesehen, dass die Auflagefläche oder die Fläche um die Bedienelemente zur Farbzonensteuerung Lichtquellen aufweisen. Zur Unterstützung der Kameraeinrichtung sind dabei auf dem Auflagepult kleine Lichtquellen insbesondere in Form von LEDs angebracht, welche so zu einem hinterleuchteten Tastenfeld führen. Dies erleichtert der Kamera die Erkennung von Gegenständen oder Körperteilen von Personen auf den Bedienelementen, da diese die Leuchten abdecken, was von der Kamera eindeutig erkannt werden kann. Sind keine Leuchten abgedeckt, ist davon auszugehen, dass sich keine Gegenstände oder Körperteile auf dem Bedruckstoff befinden. Die Leuchten vermindern so die Gefahr von Fehlbedienungen oder ungewollten Bedienungen weiter.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Figuren näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Steuerstand für eine Druckmaschine und
  • 2 einen Ausschnitt eines hinterleuchteten Bedienpaneels im Steuerstand einer Druckmaschine.
  • In 1 ist ein Bedienstand 8 abgebildet, welcher ein Auflagepult 2 zum Ablegen von bogenförmigen Bedruckstoffen 6 aufweist. Das Auflagepult 2 ist leicht nach vorne hin angewinkelt, so dass das Bedienpersonal einen guten Blick auf aufliegende Bogen 6 hat. Im rechten seitlichen Bereich befindet sich ein Bildschirm 4, welcher als Touchscreen ausgebildet ist und die Anzeige und Eingabe von Betriebsdaten ermöglicht. Der Bildschirm 4 ist mit einem Rechner 9 verbunden, welcher sich im unteren Bereich des Bedienstands 8 unterhalb des Auflagepults 2 befindet. Der Rechner 9 wiederum kann über eine Kommunikationsverbindung 11 mit dem Maschinenrechner einer Druckmaschine 10 und mit Rechnern einer Druckvorstufe 12 kommunizieren. Somit ist es möglich, auf dem Bildschirm 4 sich Daten aus der Druckvorstufe 12 anzeigen zu lassen sowie Daten der Druckmaschine 10. Weiterhin können über den Bildschirm 4 Einstellungen sowohl an der Druckmaschine 10 als auch zum Beispiel bei Plattenbelichtern der Druckvorstufe 12 vorgenommen werden. Der Rechner 9 ist zudem mit einem Bildinspektionsmessgerät 5 verbunden, welches es erlaubt, diverse Messvorgänge auf aufliegenden Bogen 6 vorzunehmen. Das Messgerät 5 ist so ausgestaltet, dass es die gesamte Oberfläche eines aufliegenden Bogens 6 abscannen kann. Dabei können Farbmessungen, Registermessungen etc. vorgenommen werden. Weiterhin befindet sich im vorderen Bereich des Auflagepults 2 eine Bedienleiste mit Farbzonenbedientasten 3. Die Farbzonenbedientasten 3 sind so angeordnet, dass sie den Farbzonen eines auf dem Auflagepult 2 liegenden Bogens 6 zugeordnet werden können. Der Bedienstand 8 verfügt über eine Bedachung, welche eine Lampe 7 und eine Kamera 1 trägt. Die Kamera 1 ist in der Lage, nicht nur den aufliegenden Bogen 6 sondern auch Bereiche um den Bogen 6 herum, insbesondere die Farbzonenbedientasten 3, zu erfassen. Die Kamera 1 ist wiederum mit dem Rechner 9 verbunden, sodass die von der Kamera 1 erfassten Bilder im Rechner 9 mittels Bilderkennung verarbeitet werden können. Die Lampe 7 dient zur Ausleuchtung aufliegender Bogen 6 und verbessert so die Bildverarbeitung durch die Kamera 1. Mittels der Kamera 1 und der Bilderkennung im Rechner 9 ist es möglich, Druckbilder von Bogen 6 zu erfassen und diese mit weiteren Daten im Rechner 9 zu vergleichen. Diese Daten können zum Beispiel digitale Vorstufendaten sein, welche von der Druckvorstufe 12 geliefert werden. Es können aber auch digitale Daten von Druckaufträgen sein, welche über ein Netzwerk einer Druckerei an den Rechner 9 oder durch wechselbare Datenträger an den Rechner 9 übermittelt werden. Wenn auf diese Art und Weise dem Rechner 9 die Bilddaten des gerade zu fertigenden Druckauftrags bekannt sind, kann ein Abgleich mittels der Kamera 1 und der Bildverarbeitung im Rechner 9 stattfinden, ob der auf dem Auflagepult 2 aufliegende Bogen 6 zu dem gerade verarbeiteten Druckauftrag passt. Falls dies nicht der Fall ist, kann zum Beispiel über den Bildschirm 4 eine Warnung an das Bedienpersonal ausgegeben werden, so dass das Bedienpersonal umgehend erfährt, dass aus Versehen ein Bogen 6 aufgelegt wurde, welcher nicht aus dem tatsächlich laufenden Druckauftrag stammt, sondern offensichtlich aus einem anderen Stapel Druckerzeugnisse.
  • Durch die Bildverarbeitung im Rechner 9 ist es weiterhin möglich, die Lage eines Bogens 6 relativ zum Auflagepult 2 zu bestimmen. So kann zum Beispiel eine schiefe Auflage des Bogens 6 relativ zum Auflagepult 2 erkannt werden, was insbesondere bei der Durchführung von Messungen mittels des Bildinspektionsmessgeräts 5 wichtig ist. Das Messgerät 5 kann üblicherweise nur dann korrekte Messungen vornehmen, wenn der Bogen auch entsprechend ausgerichtet ist. Falls der Bogen 6 mittels der Kamera 1 und der Bildverarbeitung im Rechner 9 als nicht korrekt ausgerichtet erkannt wird, wird ebenfalls eine Warnung am Bildschirm 4 ausgegeben und die Messung solange nicht durchgeführt, bis der Bogen innerhalb der Toleranzen auf dem Pult 2 aufliegt. Mittels der Kamera 1 können außerdem auf dem Bogen 6 liegende Gegenstände und Körperteile vom Bedienpersonal erkannt werden, so dass Messungen durch das Bildinspektionsmessgerät 5 ebenfalls verhindert werden, wenn das Messgerät 5 beim Erfassen des Bogens 6 mit den aufliegenden Gegenständen kollidieren würde.
  • Da sich im vorderen Bereich Farbzonenbedientasten 3 befinden, sind diese besonders anfällig durch eine ungewollte Fehlbedienung des Personals, da immer die Gefahr besteht, dass sich das Bedienpersonal beim Vorbeugen zwecks besserer Sicht auf den Bogen 6 auf den Farbzonenbedientasten 3 abstützt und diese so ungewollt verändert. Da mit den Farbzonenbedientasten 3 Einstellungen in den Farbwerken der Druckmaschine 10 ausgelöst werden, besteht hier die akute Gefahr, dass durch diese veränderten Einstellungen farblich veränderte Drucke produziert werden und somit unbemerkt Makulatur anfällt. Eine solche ungewollte Bedienung kann mittels der vorliegenden Erfindung dadurch verhindert werden, dass die Bedientasten 3 dann gesperrt werden, wenn eine solche Abstützung durch das Bedienpersonal erkannt wird. Auch dies geschieht mittels der Kamera 1 und der Bildverarbeitung im Rechner 9. Sobald auf den Bedientasten 3 nicht lediglich zulässige Körperteile des Bedienpersonals wie die Finger erkannt werden, werden die Farbzonenbedientasten 3 alle oder zumindest teilweise im betroffenen Bereich gesperrt. Eine ungewollte Bedienung und Veränderung der Farbzoneneinstellung in der Druckmaschine 10 kann damit verhindert werden und somit auch gleichzeitig der Anfall von unnötiger Makulatur. Mittels der Kamera 1 kann außerdem das Wenden von Bogen 6 durch das Bedienpersonal erkannt werden, so dass die Farbzonenbedientasten 3 und Bedienelemente auf dem Bildschirm 4 jeweils der oben aufliegenden Seite der beidseitig bedruckten Bogen 6 angepasst werden kann. Somit muss das Bedienpersonal beim Umdrehen von Bogen 6 nicht erst selbst die zugehörige Seite auf dem Bildschirm 4 anwählten, so dass auch hier die Gefahr von Fehlbedienungen wesentlich gesenkt wird.
  • Mit dem Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es außerdem möglich, unnötige Messvorgänge zu vermeiden. So kommt es durchaus vor, dass das Bedienpersonal einen bereits vermessenen Bogen 6 aus Versehen zum zweiten Mal auflegt oder einen Bogen 6 aus Versehen auf dem Pult nach der Messung liegen lässt. Anhand des Bildinhalts und Produktionsmarkierungen wie der des Zählwerks einer Druckmaschine 10 kann die Kamera 1 in Zusammenarbeit mit der Bildverarbeitung des Rechners 9 jeden Bogen 6 identifizieren und die zugehörigen Messvorgänge zuordnen. Falls die Kamera 1 feststellt, dass der gerade aufliegende Bogen 6 bereits vermessen wurde, so wird ein weiterer Messvorgang durch das Bildinspektionsgerät 5 zunächst vermieden und es wird stattdessen eine Warnung an das Bedienpersonal auf dem Bildschirm 4 ausgegeben. Falls das Bedienpersonal diese Warnung durch eine entsprechende Eingabetaste auf dem Bildschirm 4 bewusst ignoriert, kann selbstverständlich auch gewollt eine zweite Messung durchgeführt werden.
  • Das Messgerät 5 kann auch so ausgestaltet sein, dass es nicht den gesamten Bogen 6 für Messungen anfährt, sondern nur bestimmte vom Bedienpersonal ausgewählte Messpunkte auf dem Bogen 6. In diesem Fall müssen in das Messgerät 5 die entsprechenden Messpunkte eingegeben werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das durch einfache Gesten, d. h. zum Beispiel durch Fingerzeige des Bedienpersonals auf die entsprechenden Stellen des aufliegenden Bogens 6 geschehen. Das Bedienpersonal muss nun lediglich noch auf die gewünschten Messpunkte des Bogens 6 zeigen, so dass diese Punkte mittels der Kamera 1 und der Bildverarbeitung im Rechner 9 automatisch erkannt werden. Der Rechner 9 übermittelt dann die durch die Gesten des Bedienpersonals ausgewählten Messpunkte an das Messgerät 5. Das gleiche ist auch für andere Einstellungen möglich, wie zum Beispiel die Auswahl von Farben für das Farbzonenbedienpaneel 3. Wenn das Bedienpersonal auf entsprechende Farben des Bogens 6 zeigt, werden die Farbzonenbedientasten 3 entsprechend der durch die Geste des Bedienpersonals ausgewählten Farbe belegt. Die Gesten des Bedienpersonals können auch dazu benutzt werden, einen Mauszeiger auf dem Bildschirm 4 zu positionieren. Auch in diesem Fall erfasst die Kamera 1 zum Beispiel Bewegungen der Finger des Bedienpersonals und setzt diese in entsprechende Bewegungen des Mauszeigers auf dem Bildschirm 4 um.
  • Die im oberen Bereich des Bedienstands 8 angebrachte Kamera 1 kann zudem als abnehmbare Videolupe ausgestaltet sein. In diesem Fall kann die Kamera 1 aus einer Verankerung entnommen und so zur näheren Untersuchung des Bogens 6 verwendet werden. Dazu ist die Kamera 1 entweder über eine entsprechende lange Kabelverbindung mit dem Bedienstand 8 verbunden oder es erfolgt eine drahtlose Übertragung der Bildsignale von der Kamera 1 zum Rechner 9, wobei die Kamera 1 dann einen Akku zur Stromversorgung aufweist. Sobald die Kamera 1 wieder in ihrer Verankerung abgelegt wird, kann dieser Akku automatisch durch das Netz aufgeladen werden. Die so entnehmbare Videolupe kann der Bediener dann über die Oberfläche des Bogens 6 bewegen und sich Ausschnittsvergrößerungen des Bogens 6 auf dem Bildschirm 4 anzeigen lassen. Damit ist eine Qualitätskontrolle mittels der als Videolupe ausgestatteten Kamera 1 möglich.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt aus dem Bedienpaneel für die Farbzonenbedientasten 3. Es ist zu erkennen, dass immer mehrere Farbzonenbedientasten 3 übereinander für eine Farbzone angeordnet sind, sodass die Auswahl der Farbzonenöffnungen durch Berühren der Farbzonenbedientasten 3 durch das Bedienpersonal gesteuert werden kann. Um die Erkennung von Berührungen der Farbzonenbedientasten 3 durch das Bedienpersonal mittels der Kamera 1 zu verbessern, können die Farbzonenbedientasten 3 hintergrundbeleuchtet werden. Dies kann zum einen wie am linken Rand zu sehen durch um die Bedientasten 3 angeordnete Leuchtdioden 13 geschehen, oder wie im mittleren Bereich zu sehen durch zusätzliche besonders hell leuchtende Leuchtdioden 13 innerhalb der Farbzonenbedientasten 3. Durch diesen leuchtenden Kontrast wird die Bilderkennung mittels der Kamera 1 und dem Rechner 9 deutlich verbessert, so dass insbesondere kleine Gegenstände auch zuverlässig von der Berührung durch Finger des Bedienpersonals unterschieden werden können.
  • 1
    Kamera
    2
    Auflagepult
    3
    Farbzonenbedientasten
    4
    Bildschirm
    5
    Bildinspektionsmessgerät
    6
    Bogen
    7
    Lampe
    8
    Bedienstand
    9
    Rechner
    10
    Druckmaschine
    11
    Kommunikationsverbindung
    12
    Druckvorstufe
    13
    Leuchtdioden

Claims (13)

  1. Verfahren zur Steuerung von Bedienvorgängen oder Messvorgängen in Zusammenhang mit einem auf einem Bedruckstoff (6) aufgebrachten Druckbild, wobei eine Kameraeinrichtung (1) Bildinformationen des Druckbildes auf dem Bedruckstoff (6) erfasst, die mittels der Kamera (1) erfassten Daten in einem Rechner (9) mit digitalen Bilddaten des Druckbildes verglichen werden und in Abhängigkeit des identifizierten Druckbildes auf dem Bedruckstoff (6) Bedienvorgänge oder Messvorgänge vom Rechner (6) ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedruckstoff (6) auf einem Auflagepult (2) aufliegt, dass die Kameraeinrichtung (1) den Bedruckstoff (6) abdeckende Gegenstände oder Personen erkennt und dass in Abhängigkeit davon bestimmte Bedienvorgänge oder Messvorgänge erfolgen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Kamera (1) und der digitalen Bilddaten des Druckbildes eine automatische Erkennung von Vorder- oder Rückseite eines Bedruckstoffs (6) erfolgt und dass in Abhängigkeit der oben liegenden Seite des Bedruckstoffs (6) Bedienvorgänge oder Messvorgänge ausgelöst werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalen Bilddaten Druckvorstufendaten des Druckbildes sind.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bedienelemente (3) am Steuerstand (8) einer Bedruckstoff verarbeitenden Maschine (10) vorgesehen sind und dass die Funktion der Bedienelemente (3) von der Identifikation des Druckbildes eines auf einer Auflagefläche (2) liegenden Bedruckstoffes (6) abhängig ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Wenden des auf der Auflagefläche (2) liegenden Bedruckstoffes (6) die Anzeige von Bedienelementen (3) der jeweiligen oben auf liegenden Seite des Bedruckstoffs (6) angepasst wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedruckstoff (6) auf einem Auflagepult (2) aufliegt und dass die relative Ausrichtung des Bedruckstoffes (6) zu seiner Auflagefläche (2) durch die Kameraeinrichtung (1) erfasst wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung bestimmter Bedienvorgänge oder Messvorgänge auch die zumindest zeitweise Sperrung bestimmter Bedienvorgänge oder Messvorgänge umfasst.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass etwaige auf dem Bedruckstoff (6) mittels eines Messgeräts (5) durchgeführte Messungen im Rechner (9) abgespeichert werden und bei der Ausführung doppelter Messungen ein Warnsignal ausgegeben oder die doppelte Messung nicht durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Kameraeinrichtung (1) Gesten einer Bedienperson erfasst werden und dass mittels der Gesten Messpunkte auf dem Bedruckstoff (6) zur Erfassung durch ein vorhandenes Messgerät (5) ausgewählt werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (9) mit einer Druckmaschine (10) und/oder einer Druckvorstufeneinrichtung (12) kommuniziert.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (2) Bedienelemente (3) zur Einstellung von Farbzonen in Farbwerken einer Druckmaschine (10) aufweist, dass mittels der Kameraeinrichtung (1) eine Erfassung stattfindet, ob die Bedienelemente (3) von Fingern einer Bedienperson oder von anderen Gegenständen berührt werden und dass in Abhängigkeit der erkannten Berührung die Bedienelemente (3) entweder frei geschaltet oder gesperrt werden.
  12. Vorrichtung zum Durchführen eines der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameraeinrichtung (1) abnehmbar und zum Einsatz als Videolupe geeignet ist.
  13. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (2) oder die Fläche um die Bedienelemente (3) zur Farbzonensteuerung Lichtquellen aufweisen.
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