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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Rotor und einem Stator
mit einer Leitungsverbindung zwischen dem Rotor und dem Stator.
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Anordnungen
mit einem Rotor und einem Stator und einer Leitungsverbindung zwischen
dem Rotor und dem Stator sind in den verschiedensten technischen
Ausführungsformen
bekannt. Beispielsweise werden entsprechende Anordnungen eingesetzt,
um einen Drehwinkel, eine Drehgeschwindigkeit oder ein Drehmoment
eines Stellgliedes, das mit dem Rotor verbunden ist, zu erfassen.
Dazu ist auf dem Rotor ein Sensorelement angeordnet, das eine Bewegung
des Rotors erfasst. Das erfasste Sensorsignal wird über eine
Leitungsverbindung vom Rotor zum Stator übertragen. Der Stator ist ortsfest
angeordnet, wobei der Rotor drehbar mit der Achse verbunden ist.
Zur Übermittlung
des Sensorsignals ist eine elektrische Leitung mit einem Ende am
Rotor und mit dem anderen Ende am Stator befestigt.
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Abhängig von
der gewählten
Ausführungsform
sind auch Systeme bekannt, bei denen die Sensorsignale mithilfe
eines Funksignals vom Rotor zum Stator übertragen werden.
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Aus
US 6,541,962 B1 ist
eine Vorrichtung zum Erfassen der Winkelstellung des Lenkrades eines
Kraftfahrzeugs bekannt. Dabei ist ein Flachbandkabel von einem Stator
zu einem Rotor geführt,
wobei das Flachbandkabel die Form einer Spule aufweist. Die Induktivität der elektrischen
Leiterbahn des Flachbandkabels wird als Maß für die Winkelstellung des Lenkrades
verwendet. Das Flachbandkabel ist zwischen einem mit der Lenkspindel
verbundenen Rotor und einem mit der Lenksäule verbundenen Stator gebildeten
Winkelspalt aufgewickelt.
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DE 103 24 639 A1 beschreibt
einen Rotationssensor mit einem Drehanschluss. Der Drehanschluss
ist zum elektrischen Verbinden einer fahrzeugkarosserieseitig an
einer Lenkung montierten Komponente mit einem Rotationssensor zur
Ermittlung des Rotationswinkels der Lenkung vorgesehen, wobei der
Rotationssensor einen Rotor umfasst, der direkt auf einer Steuerungswelle
montiert ist. Der Drehanschluss umfasst einen Rotor, der in Übereinstimmung
mit dem Rotor des Rotationssensors drehbar ist, wodurch es möglich ist,
den Rotationswinkel der Lenkung mit hoher Genauigkeit zu ermitteln.
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Aus
DE 201 07 823 U1 ist
eine Einrichtung zur elektrisch leitenden Verbindung von mehreren elektrischen
Leitergebilden bekannt. Dazu sind elektrische Flachleiter vorgesehen,
die über
Isolationsmaterial voneinander elektrisch getrennt sind, wobei die
Flachleiter aus flachen, flexiblen elektrischen Leitergebilden gebildet
sind, wobei die Flachleiter über ein
elektrisch leitend verbindendes Kontaktelement verbunden sind.
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Aus
US 6,736,657 B2 ist
eine Einrichtung zur Übertragung
eines elektrischen Stroms zwischen zwei zueinander verdrehbaren
Bauelementen einer Lenkeinrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt.
Die Einrichtung weist einen Rotor auf, der dem Lenkrad zugeordnet
ist und gemeinsam mit diesem drehbar ist. Weiterhin ist ein Statur
vorgesehen, der einer stationären
Baugruppe des Fahrzeugs zugeordnet ist. Zudem ist eine flexible
Leiterplatte vorgesehen, die vom Rotor zum Statur verläuft und
beim Drehen des Lenkrades um eine Drehrichtung auf ein Wickelelement
aufwickelbar oder von diesem abwickelbar ist. Die flexible Leiterplatte
weist einen flexiblen Träger auf,
auf dem Leiterbahnen vom Statur zum Rotor verlaufen. Der flexible
Träger
weist auf zwei einander abgewandten Oberflächen jeweils Leiterbahnen auf, die
vom Statur zum Rotor verlaufen.
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Aus
DE 195 15 423 A1 ist
ein elektrischer Verbinder bekannt, der ein flexibles Kabel aufweist, das
in einem Gehäuse
aufge nommen ist und dessen eines Ende an einem sich drehenden Teil
befestigt ist und dessen anderes Ende an einem ortsfesten Teil befestigt
ist. Das flexible Kabel ist rund um das sich drehende Teil zur Bildung
einer losen Wicklung mit einer Vielzahl von dort vorgesehenen Windungen
aufgewickelt. Ein Lenksensor ist in den elektrischen Verbinder eingebaut.
Der Lenksensor besteht aus einem Scheibenteil, das sich zusammen
mit dem sich drehenden Teil dreht, in einem Feststellmittel zum
Feststellen des Signals, das den Drehwinkel des Scheibenteils ausdrückt, und
in einer Leiterplatte, an der ein Stromversorgungskreis zur Zuführung von
elektrischer Energie zu dem Feststellungsmittel ausgebildet ist.
Die Leiterplatte ist so angeordnet, dass sie sich seitlich sowohl
des Scheibenteils als auch des flexiblen Kabels erstreckt, so dass
die Größe des elektrischen
Verbinders mit eingebautem Lenksensor verkleinert ist.
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Aus
EP 1 357 646 A2 ist
eine Spiralkabelanordnung bekannt, die ein zylindrisches Gehäuse aufweist.
Es ist ein innerer Zylinder vorgesehen, der relativ zum zylindrischen
Gehäuse
drehbar gelagert ist. Weiterhin ist ein flexibles Kabel vorgesehen,
das mit einem Ende mit dem inneren Zylinder und mit dem anderen
Ende mit dem zylindrischen Gehäuse
verbunden ist. Das flexible Kabel ist als Flachbandkabel ausgebildet
und hat eine Vielzahl von einzelnen Leitungen. Das flexible Kabel
ist gefaltet, um eine Vielzahl von Schichten von Leitungen auszubilden.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Übertragung des Messsignals
vom Rotor zum Stator mithilfe einer elektrischen Leitung zu erreichen,
wobei induktive Einflüsse
auf das Messsignal reduziert bzw. gleichmäßiger verteilt sind.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch eine Anordnung gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Ein
Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung
besteht darin, dass induktive Einflüsse des Messsignals reduziert
bzw. gleichmäßiger verteilt sind.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass eine elektrische Leitung zwischen einem radial äußeren Anschluss
des Rotors zu einem radial inneren Anschluss des Rotors mithilfe
einer ersten elektrischen Leitung bereitgestellt wird, wobei die
erste elektrische Leitung mit wenigstens einer Windung um eine Drehachse
des Rotors von dem ersten zum zweiten Anschluss des Rotors geführt ist.
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Die
Aufgabe wird auch dadurch gelöst,
dass die erste elektrische Leitung in Form einer flächigen Leitung
ausgebildet wird, die einen Teil der Fläche des Rotors abdeckt. Durch
die Ausbildung der flächigen
Leitung wird eine durch den Strom erzeugte Störstrahlung gleichmäßiger verteilt
und die Stärke
des elektromagnetischen Feldes reduziert.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann die erste elektrische Leitung um mehr als eine Windung um die
Drehachse des Rotors zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss
geführt
sein.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist die erste elektrische Leitung in Form einer Ringscheibe ausgebildet,
die annähernd
die gesamte Grundfläche eines
Bauelementes, insbesondere einer Antenne einnimmt, das auf dem Rotor
angeordnet ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist ein Bauelement, das mit der ersten elektrische Leitung verbunden
ist, auf einer Oberseite des Rotors angeordnet. Zudem ist die erste
elektrische Leitung wenigstens teilweise auf einer Unterseite des
Rotors ausgebildet. Dadurch besteht ein größerer Abstand zwischen dem
Bauelement und der ersten Leitung.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist die erste elektrische Leitung wenigstens teilweise aus Graphit
gebildet. In einer weiteren Ausführungsform besteht
die erste Leitung aus Graphit.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Anordnung mit einem Rotor und einem Stator,
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2 eine
Anordnung mit einem Rotor und einem Stator mit einem Bauelement
im Querschnitt,
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3 eine
schematische Ansicht auf die Anordnung mit Darstellung einer zweiten
elektrischen Leitung,
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4 eine
Ausführungsform
eines flächigen Leiters,
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5 eine
zweite Ausführungsform
eines flächigen
Leiters,
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6 eine
weitere Ausführungsform
mit zwei ersten Leitungen,
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7 eine
weitere Ausführungsform
mit zwei ersten Leitungen,
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8 eine
schematische Darstellung von zwei ersten Leitungen und einem Flachbandkabel,
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9 eine
Ansicht von oben auf einen ersten flächigen Leiter,
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10 eine
schematische Darstellung eines flächigen, weiteren ersten Leiters,
und
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11 eine
schematische Darstellung einer weiteren Anordnung.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung die Anordnung 4 mit
einem Stator 1 und einem Rotor 2, wobei der Stator 1 an
einem weiteren, nicht dargestellten Bauteil befestigt ist. Der Rotor 2 ist im
Stator 1 drehbar gelagert. Der Rotor 2 weist eine Durchgangsöffnung 3 auf,
durch die im verbauten Zustand ein Stellglied 7, beispielsweise
eine Welle geführt
ist. Die Welle ist in der Durchgangsöffnung 3 mit dem Rotor 2 befestigt,
so dass bei einer Drehung des Stellgliedes auch der Rotor 2 gegenüber dem
Stator 1 gedreht wird.
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2 zeigt
die Anordnung 4 von 1 mit einer
Leiterplatte 5, die auf einer Oberseite des Rotors 2 befestigt
ist. Die Leiterplatte 5 ist in Form einer Kreisscheibe
ausgebildet und weist in der Mitte eine weitere Ausnehmung 10 auf,
durch die das Stellglied 7 geführt werden kann. Auf der Leiterplatte 5 ist
eine Bauelement 6 angeordnet, das beispielsweise in Form
eines passiven Bauelementes, wie z. B. einer Empfangsantenne oder
in Form eines aktiven Bauelementes, wie z. B. einer Sendeantenne
ausgebildet ist. Zudem kann das Bauelement 6 auch in Form
eines Sensors, beispielsweise als Induktionssensor oder als optischer
Sensor ausgebildet sein. Das Bauelement 6 kann dazu verwendet
werden, um Positionsinformationen, wie z. B. einen Drehwinkel oder eine
Drehgeschwindigkeit oder eine Drehmoment des Stellgliedes 7 zu
erfassen und/oder Signale zu empfangen und/oder zu übertragen.
Dazu können verschiedenste
Messprinzipien, wie z. B. induktive, kapazitive oder optische Messverfahren
eingesetzt werden.
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Das
Messsignal wird von dem Bauelement 6, das sich auf dem
drehbaren Rotor 2 befindet, zu dem ortsfesten Stator 1 übertragen.
In der dargestellten Ausführungsform
weist das Bauelement 6 zwei Verbindungsleitungen 8, 9 auf, über die
ein Messsignal abgegeben wird. Anstelle der zwei Verbindungsleitungen 8, 9 kann
auch nur eine Verbindungsleitung 8 verwendet werden. Zudem
können über die
Verbindungsleitung 8, 9 auch Signale an das Bauelement 6 geleitet
werden. Die erste und die zweite Verbindungsleitung 8, 9 werden
auf die Unterseite der Leiterplatte 5 geführt.
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Auf
der Unterseite der Leiterplatte 5 sind ein erster und ein
zweiter flächiger
Leiter in Form eines ersten und eines zweiten Folienleiters 11, 12 angeordnet.
Der erste und der zweite Folienleiter 11, 12 sind über eine
erste, eine zweite und eine dritte Isolationsschicht 13, 14, 15 gegenüber der
Leiterplatte 5, gegenseitig und gegenüber dem Rotor 2 isoliert. Der
erste und der zweite Folienleiter 11, 12 weisen vorzugsweise
die gleiche Form auf und sind als Ringfläche oder als Teilringfläche ausgebildet.
Der erste Folienleiter 11 ist mit der ersten Verbindungsleitung 8 elektrisch
leitend verbunden. Der zweite Folienleiter 12 ist mit der
zweiten Verbindungsleitung 9 elektrisch leitend verbunden.
Dabei ist der erste Verbindungsleiter 8 durch die Leiterplatte 5 und
die erste Isolationsschicht 13 geführt. Die zweite Verbindungsleitung 9 ist
durch die Leiterplatte 5, die erste Isolationsschicht 13,
den ersten Folienleiter 11 und durch die zweite Isolationsschicht 14 zum
zweiten Folienleiter 12 geführt. Die erste, zweite, dritte
Isolationsschicht 13, 14, 15 weisen ebenfalls
im Wesentlichen die Form einer Ringscheibe mit einer mittigen Ausnehmung
auf.
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Ein
erster Anschlussbereich 28 zwischen der ersten Verbindungsleitung 8 und
dem ersten Folienleiter 11 und der zweiten Verbindungsleitung 9 und dem
zweiten Folienleiter 12 sind in einem in radialer Richtung
in Bezug auf die Drehachse des Rotors 2 äußeren Bereich
des Rotors 2 angeordnet.
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In
einem in radialer Richtung gesehenen inneren Bereich, der näher an dem
Stellglied 7 angeordnet ist als der äußere Bereich, sind in einem
zweiten Anschlussbereich 29 eine dritte Verbindungsleitung 16 mit
dem ersten Folienleiter 11 und eine vierte Verbindungsleitung 17 mit
dem zweiten Folienleiter 12 verbunden. Dabei ist die dritte
Verbindungsleitung 16 ausgehend von dem ersten Folienleiter 11 durch die
zweite Isolationsschicht 14, den zweiten Folienleiter 12,
die dritte Isolationsschicht 15 und durch eine Bodenöffnung 18 des
Rotors 2 in einen Zwischenraum 19 geführt, der
zwischen einer ersten Bodenplatte 20 des Rotors 2 und
einer zweiten Bodenplatte 21 des Stators 1 ausgebildet
ist.
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Die
vierte Verbindungsleitung 17 ist ausgehend von dem zweiten
Folienleiter 12 im zweiten Anschlussbereich 29 durch
die dritte Isolationsschicht 15 und die Bodenöffnung 18 des
Rotors 2 in den Zwischenraum 19 geführt. Die
dritte und vierte Verbindungsleitung 16, 17 sind
zu einem dritten Anschlussbereich 13 geführt. Der
Zwischenraum 19 ist ringförmig ausgebildet. Im Zwischenraum 19 ist
eine zweite elektrische Leitung in Form eines Flachbandkabel 22 spiralförmig angeordnet
und von dem dritten Anschlussbereich 23, der an einer Innenseite
des Rotors 2 angeordnet ist, zu einem vierten Anschlussbereich 24 nach
außen
geführt.
Der vierte Anschlussbereich 24 befindet sich in einem radial äußeren Bereich
an einer äußeren Seitenwand
des Stators 1. Das Flachbandkabel 22 weist eine
erste und eine zweite Leitung 25, 26 (8)
auf, wobei die erste Leitung 25 mit der dritten Verbindungsleitung 16 und die
zweite Leitung 16 mit der vierten Verbindungsleitung 17 im
dritten Anschlussbereich 23 verbunden sind. Der dritte
Anschlussbereich 23 ist vorzugsweise unterhalb des zweiten
Anschlussbereiches 29 angeordnet.
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3 zeigt
in einer schematischen Darstellung die Ansicht auf den Zwischenraum 19,
in dem das Flachbandkabel 22 spiralförmig von dem radial inneren
dritten Anschlussbereich 23 nach außen zum vierten Anschlussbereich 24 geführt ist.
Das Flachbandkabel kann in Form einer halben Windung, einer ganzen
Windung oder mehrerer Windungen vom dritten zum vierten Anschlussbereich 23, 24 geführt sein.
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Anstelle
eines Flachbandkabels können auch
andere Formen von Kabel verwendet werden, um eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen dem dritten Anschlussbereich 23, der
ein Teil des drehbaren Rotors 2 ist und dem vierten Anschlussbereich 24,
der ein Teil des Stator 1 ist, herzustellen. Die dritte
und die vierte Verbindungsleitung 16, 17 können über Klemm-,
Quetsch- oder Lötverbindungen mit
der ersten und der zweiten Leitung 25, 26 des Flachbandkabels 22 verbunden
sein.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung der Leiterplatte 5 mit einer
ringförmigen
Grundfläche 27,
auf der das Bauelement 6 ausgebildet ist. Das Bauelement 6 kann
beispielsweise in Form eines Sensors und/oder einer Sendeantenne
und/oder einer Empfangsantenne ausgebildet sein und, wie in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
eine beispielsweise ringförmige
Grundfläche 27 abdecken.
In dieser Ausbildungsform kann der erste und/oder der zweite flächige Leiter 11, 12 ebenfalls
eine ringflächige
Form aufweisen, die in 4 mithilfe von zwei gestrichelten
Kreisen dargstellt ist. Die Ringfläche des ersten und des zweiten
flächigen
Leiters 11, 12 ist in der Weise ausgebildet, dass
im Wesentlichen die Grundfläche 27 des
Bauelementes 6 abgedeckt ist. Abhängig von der gewählten Ausführungsform
können
der erste und der zweite flächige
Leiter 11, 12 identisch ausgebildet sein. Abhängig von
der gewählten
Ausführungsform
können
der erste und der zweite elektrische Leiter 11, 12 auch
eine kleinere Fläche als
die Grundfläche 27 abdecken.
Jedoch wird der induktive Einfluss, den der erste und der zweite
flächige
Leiter 11, 12 auf das Bauelement 6 haben
umso geringer, je größer der
erste und der zweite flächige Leiter 11, 12 sind
und umso mehr Grundfläche 27 des Bauelements 6 durch
den ersten und/oder den zweiten flächigen Leiter 11, 12 abgedeckt
sind. Dadurch werden elektromagnetische Felder, die vom ersten und/oder
zweiten Leiter ausgehen und die Funktion des Bauelements stören können, reduziert.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Leiterplatte 5, auf der ein Bauelement 6 mit einer Grundfläche 27 angeordnet
ist. Die Grundfläche 27 weist
in dieser Ausführung
nur ein Teilkreissegment auf. In dieser Ausbildungsform sind der
erste und der zweite flächige
Leiter 11, 12 unterhalb der Grundfläche 27 angeordnet,
wobei jedoch nicht die gesamte Grundfläche 27 durch die Fläche des
ersten und/oder des zweiten flächigen
Leiters 11, 12 abgedeckt ist. In 5 ist
schematisch der erste, äußere Anschlussbereich 28 und
der zweite, innere Anschlussbereich 29 dargestellt. Abhängig von
der gewählten
Ausführungsform
deckt die Fläche
des ersten und/oder des zweiten flächigen Leiters 11, 12 mehr
als 30% der Grundfläche 27 ab.
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In
einer weiteren Ausführungsform
deckt der erste und/oder der zweite elektrische Leiter 11, 12 mehr
als 50% der Grundfläche 27 des
Bauelementes 6 ab. In einer dritten Ausführungsform
deckt der erste und/oder der zweite flächige Leiter 11, 12 mehr
als 90% der Grundfläche 27 des
Bauelementes 6 ab. In einer weiteren Ausführungsform
deckt die Fläche
des ersten und/oder des zweiten flächigen Leiters 11, 12 100%
oder mehr als 100% der Grundfläche 27 des Bauelementes 6 ab.
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Abhängig von
der gewählten
Ausführungsform
können
der erste und/oder der zweite elektrische Leiter 11, 12 identisch
oder unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise können der
erste und/oder der zweite flächige
Leiter 11, 12 unterschiedliche Flächenformen
und/oder Flächengrößen und/oder
Schichtdicken aufweisen. Abhängig
von der gewählten
Ausführungsform
des Bauelementes 6 kann auch nur ein erster oder ein zweiter
flächiger Leiter 11, 12 vorgesehen
sein, wenn vom Bauelement 6 und/oder zum Bauelement 6 nur
ein Messsignal und/oder ein Eingangssignal weg und/oder zugeführt wird.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer ersten Leitungsverbindung zwischen dem ersten Anschlussbereich 28 und
dem zweiten Anschlussbereich 29. In dieser Ausführungsform ist
eine weitere erste Leitung 30 vorgesehen, die in der Ansicht
von unten auf die Leiterplatte 5 im Uhrzeigersinn um nahezu
eine Windung um die weitere Ausnehmung 10 herum vom ersten äußeren Anschlussbereich 28 zum
zweiten inneren Anschlussbereich 29 geführt ist. Die weitere erste
Leitung 30 kann in Form eines Leitungsdrahtes oder in Form
einer Leitungsbahn ausgebildet sein. Abhängig von der gewählten Ausführungsform
kann auch eine weitere zweite Leitung 31 vorgesehen sein,
die einen zweiten Kontakt des ersten Anschlussbereiches 28 mit
einem zweiten Kontakt des zweiten Anschlussbereiches 29 elektrisch leitend
verbindet. Die weitere erste und die weitere zweite Leitung 30, 31 können auch
in Form einer Leitungsschicht ausgebildet sein, wobei die weitere
erste und die weitere zweite Leitung 30, 31 in
einer Isolationsschicht, beispielsweise aus einem isolierenden Kunststoff,
nebeneinander eingebettet sind. Zudem können die weitere erste und
die weitere zweite Leitung 30, 31 auf einer isolierenden
Trägerfolie
aufgebracht sein.
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7 zeigt
eine weitere Ausführungsform, bei
der die weitere erste und die weitere zweite Leitung 30, 31 mit
mehr als einer Windung spiralförmig um
die weitere Ausnehmung 10 der Leiterplatte 5 zwischen
dem ersten äußeren Anschlussbereich 28 und
dem inneren zweiten Anschlussbereich 29 ausgebildet sind.
Abhängig
von der gewählten
Ausführungsform
kann die weitere erste und/oder die weitere zweite Leitung 30, 31 wenigstens
ein Viertelkreissegment überstreichen.
In einer weiteren Ausführungsform
kann die weitere erste und/oder die weitere zweite Leitung 30, 31 wenigstens
ein halbes Kreissegment der Kreisscheibenform der Leiterplatte 5 überstreichen.
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Abhängig von
der gewählten
Ausführungsform
kann die weitere erste und/oder die weitere zweite Leitung 30, 31 symmetrisch
zum Flachbandkabel 22 angeordnet sein. Beispielsweise kann
in einer Draufsicht von unten auf den Stator 1 die weitere erste
und die weitere zweite Leitung 30, 31 im Uhrzeigersinn
vom ersten Anschlussbereich 28 zum zweiten Anschlussbereich 29 geführt sein
und das Flachbandkabel 22 im Gegenuhrzeigersinn vom dritten Anschlussbereich 23 zum
vierten Anschlussbereich 24 geführt sein.
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Abhängig von
der gewählten
Ausführungsform
können
die Windungen der weiteren ersten und/oder der weiteren zweiten
Leitung 30, 31 der Anzahl der Windungen des Flachbandkabels 22 entsprechen.
Zudem kann die Leitungslänge
der weiteren ersten und/oder der weiteren zweiten Leitung 30, 31 im
Wesentlichen der Leitungslänge
des Flachbandkabels 22 entsprechen. Unter einer wesentlichen
Entsprechung wird eine Abweichung der Leitungslängen zwischen der weiteren
ersten und der weiteren zweiten Leitung 30, 31 und
dem Flachbandkabel 22 von weniger als 20%, vorzugsweise
von weniger als 10 angesehen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind die weitere erste und/oder die weitere zweite Leitung 30, 31 und
das Flachbandkabel 22 gleich lang.
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8 zeigt
in einer schematischen Darstellung die Anordnung der weiteren ersten
und der weiteren zweiten Leitung 30, 31, die vom äußeren ersten Anschlussbereich 28 nach
innen zum zweiten Anschlussbereich 29 geführt wird.
Der zweite Anschlussbereich 29 ist mit einem dritten Anschlussbereich 23 elektrisch
leitend verbunden, von dem ausgehend das Flachbandkabel 22 symmetrisch
entgegen dem Uhrzeigersinn zum vierten äußeren Anschlussbereich 24 geführt ist.
Der erste Anschlussbereich 28 ist oberhalb des vierten
Anschlussbereiches 24 angeordnet.
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9 zeigt
eine schematische Darstellung des ersten flächigen Leiters 11,
der als Ringfläche ausgebildet
ist, wobei im äußeren ersten
Anschlussbereich 28 die erste Verbindungsleitung 8 mit
dem ersten flächigen
Leiter 11 verbunden ist. Die zweite Verbindungsleitung 9 ist
durch eine weitere Ausnehmung 32 des ersten flächigen Leiters 11 geführt.
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10 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
zweiten flächigen
Leiters 12, der ringförmig
ausgebildet ist und eine zweite weitere Ausnehmung 33 im
zweiten Anschlussbereich 29 aufweist. Durch die zweite
weitere Ausnehmung 33 ist die dritte Verbindungsleitung 16 geführt, die
vom ersten flächigen Leiter 11 ausgeht
zum dritten Anschlussbereich 23 geführt ist. Zwischen der zweiten
Verbindungsleitung 9 und dem ersten flächigen Leiter 11 kann
ein Isolationsring vorgesehen sein. Zudem kann zwischen der dritten
Verbindungsleitung 16 und dem zweiten flächigen Leiter 12 ein
Isolationsring in der zweiten weiteren Ausnehmung 33 vorgesehen
sein.
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11 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Anordnung, bei der der Rotor 2 eine erste Rotorplatte 34 und
dazu beabstandet eine zweite Rotorplatte 35 aufweist. Die
erste Rotorplatte 34 ist der Leiterplatte 5 zugewandt.
Die zweite Rotorplatte 35 ist gegenüberliegend der Leiterplatte 5 angeordnet.
Die zweite Rotorplatte 35 ist im Zwischenraum 19 ausgebildet.
Auf der Leiterplatte 5, die an der ersten Rotorplatte 34 befestigt
ist, ist ein Bauelement 6 angeordnet. Das Bauelement 6 ist über eine
erste und eine zweite Verbindungsleitung 8, 9 in
einem äußeren ersten
Anschlussbereich 28 mit einem ersten Flachbandkabel 36 elektrisch
leitend verbunden. Das erste Flachbandkabel 36 ist zwischen
der ersten Rotorfläche 34 und
der zweiten Rotorfläche 35 mit
wenigstens einer Windung angeordnet und von dem äußeren ersten Anschlussbereich 28 zu
einem inneren, zweiten Anschlussbereich 29 geführt. Zudem
ist ein zweites Flachbandkabel 37, das zwischen der zweiten
Rotorläche 35 und
einer Bodenfläche
des Stators 1 angeordnet ist, von einem inneren dritten
Anschlussbereich 23 nach außen wenigstens einer Windung
zu einem äußeren, vierten
Anschlussbereich 24 geführt.
Vorzugsweise sind das erste und das zweite Flachbandkabel 36, 37 symmetrisch
in Bezug auf die Drehachse des Rotors 2 angeordnet. Beispielsweise
können
das erste und das zweite Flachbandkabel 36, 37 identisch
ausgebildet sein. Zudem können
das erste und das zweite Flachbandkabel 36, 37 die
gleiche Länge
aufweisen. Aufgrund der symmetri schen Anordnung des ersten und des zweiten
Flachbandkabels 36, 37 wird ein Signal im ersten
Flachbandkabel 36 in die entgegengesetzte Richtung zum
zweiten Flachbandkabel 37 geführt. Auf diese Weise können induktive
Auswirkungen der Signale auf das Bauelement 6 reduziert
werden. Abhängig
von der gewählten
Ausführungsform
kann die elektrische Verbindung zwischen dem ersten Flachbandkabel 36 und
dem Bauelement 6 auch über
einen ersten und einen zweiten Leiter 11, 12 ausgeführt sein.
Durch eine Kombination des ersten und zweiten Leiters 11, 12,
die als flächige
Leiter ausgebildet sein können,
und des ersten und des zweiten Flachbandkabels 36, 37 können die
induktiven Auswirkungen der Signalführung auf das Bauelement 6 weiter
reduziert werden.
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Abhängig von
der gewählten
Ausführungsform
können
das erste und/oder das zweite Flachbandkabel 36, 37 mehr
als eine Windung um die Drehachse des Rotors aufweisen.
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Das
erste und das zweite Flachbandkabel weisen jeweils ein oder zwei
Leitungen 25, 26 auf, die eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen dem vierten Anschlussbereich 24 und
dem Bauelement 6 herstellen.
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Abhängig von
der gewählten
Ausführungsform
können
die elektrischen Leitungen, die zur elektrisch leitenden Verbindung
zwischen dem Bauelement 6 und dem vierten Anschlussbereich 24 verwendet
werden, wenigstens teilweise Graphit aufweisen.
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Abhängig von
der gewählten
Ausführungsform
können
die elektrischen Leitungen bzw. die elektrischen Leitungsflächen wenigstens
teilweise oder vollständig
aus Graphit gebildet sein.
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- 1
- Stator
- 2
- Rotor
- 3
- Durchgangsöffnung
- 4
- Anordnung
- 5
- Leiterplatte
- 6
- Bauelement
- 7
- Stellglied
- 8
- 1.
Verbindungsleitung
- 9
- 2.
Verbindungsleitung
- 10
- Weitere
Ausnehmung
- 11
- 1.
flächige
Leiter
- 12
- 2.
flächige
Leiter
- 13
- 1.
Isolationsschicht
- 14
- 2.
Isolationsschicht
- 15
- 2.
Isolationsschicht
- 16
- 3.
Verbindungsleitung
- 17
- 4.
Verbindungsleitung
- 18
- Bodenöffnung
- 19
- Zwischenraum
- 20
- 1.
Bodenplatte
- 21
- 2.
Bodenplatte
- 22
- Flachbandkabel
- 23
- 3.
Anschlussbereich
- 24
- 4.
Anschlussbereich
- 25
- 1.
Leitung
- 26
- 2.
Leitung
- 27
- Grundfläche
- 28
- 1.
Anschlussbereich
- 29
- 2.
Anschlussbereich
- 30
- weitere
1. Leitung
- 31
- weitere
zweite Leitung
- 32
- weitere
Ausnehmung
- 33
- 2.
weitere Ausnehmung
- 34
- 1.
Rotorplatte
- 35
- 2.
Rotorplatte
- 36
- 1.
Flachbandkabel
- 37
- 2.
Flachbandkabel