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Die
Erfindung betrifft einen Stent gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Stents.
Ein derartiger Stent ist beispielsweise aus der
US 6,428,569 bekannt.
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Zum
Aufweiten und Abstützen von Blutgefäßen
werden Stents eingesetzt, die aus einer röhrchenförmigen
Gitterstruktur gebildet sind. Die Gitterstruktur umfasst Stege,
die Zellöffnungen bilden, und ermöglicht die Implantation
des Stents im zusammengefalteten Zustand mittels eines Katheters
und die Aufweitung des Stents, nachdem der Stent in den zu behandelnden
Gefäßabschnitt eingebracht ist.
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In
der eingangs genannten
US 6,428,569 ist
ein Stentsystem offenbart, das zwei konzentrisch ineinander angeordnete
Stents umfasst (Stent in Stent Konstruktion). Die beiden Stents
weisen jeweils eine im Wesentlichen durchgängige Mantelfläche
auf, die perforiert ist. Der Durchmesser der wirksamen Perforationsöffnungen
wird bei dem bekannten Stentsystem dadurch eingestellt, dass die
Perforationsöffnungen des innen angeordneten Stents mit
den Perforationsöffnungen des äußeren
Stents teilweise zur Deckung gebracht werden. Je nachdem, wie stark
der Überdeckungsgrad ist, wird der Durchmesser der sich
daraus ergebenden wirksamen Perforationsöffnung vergrößert
bzw. verkleinert. Damit lassen sich gemäß den
Angaben der
US 6,428,569 Perforationsöffnungen
im Bereich von 51 μm bis 510 μm realisieren.
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In
der Praxis ist es allerdings schwierig bis unmöglich, die
beiden konzentrisch angeordneten Stents so zu positionieren, dass
ein gewünschter Überdeckungsgrad und somit Öff nungsdurchmesser
im vorgenannten Bereich exakt eingestellt werden. Außerdem
wird durch die Stent in Stent Konstruktion die Wandstärke
entsprechend erhöht und das innere Gefäßlumen
verringert. Zudem ist der Stent starr und lässt sich schlecht
oder gar nicht zusammenfalten.
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US 6,428,569 offenbart ferner
einen Stent mit einer Gitterstegstruktur, der Zellöffnungen
im Bereich von 51 bis 510 μm aufweisen soll. Allerdings
ist nicht angegeben, auf welche Weise derart kleine Zellöffnungen bei
einer Gitterstegstruktur erzielt werden können. Im Hinblick
auf die Steggeometrie sind lediglich Werte für die Stegbreite
und Stegdicke angegeben.
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US 6,129,755 offenbart einen
Stent mit einer Gitterstegstruktur, der mehrere Umfangsabschnitte
mit 24 bis 36 Stegen pro Abschnitt aufweist. Das Verhältnis
der Steganzahl pro Abschnitt zur Steglänge, in Inch gemessen,
wird als > 400 angegeben.
Das bedeutet, dass der bekannte Stent Steglängen im Bereich
von 1,5 mm bis 2,3 mm aufweist. Die Außendurchmesser der
betreffenden Stents sind weder in der
US
6,129,755 noch in der
US
6,428,569 offenbart.
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Der
Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, einen Stent mit einer feinen
Gitterstruktur anzugeben, der sehr flexibel ist und sich leicht
zusammenfalten und expandieren lässt. Der Stent soll ferner
vergleichsweise einfach herstellbar und zu handhaben sein. Ferner
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen
eines derartigen Stents anzugeben.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe im Hinblick auf den Stent durch den Gegenstand des
Anspruchs 1 und im Hinblick auf das Verfahren durch den Gegenstand
des Anspruchs 26 gelöst.
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Die
Erfindung beruht auf dem Gedanken, einen Stent mit einer rohrförmigen
Gitterstruktur anzugeben, die Stege und durch die Stege gebildete
Zellöffnungen umfasst, wobei die Gitterstruktur im expandierten
Zustand des Stents einen Außendurchmesser D
A in
mm und die Stege jeweils eine Länge L in mm aufweisen. Erfindungsgemäß ist
das Verhältnis L/D
A wie folgt bestimmt:
– für
DA < 2,5
mm | L/DA ≤ 0,5, insbesondere ≤ 0,4 |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | L/DA ≤ 0,35, insbesondere ≤ 0,3 |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | L/DA ≤ 0,24, insbesondere ≤ 0,21 |
– für
6 mm ≤ DA < 8 mm | L/DA ≤ 0,19, insbesondere ≤ 0,17 |
– für
DA ≥ 8 mm | L/DA ≤ 0,17, insbesondere ≤ 0,16 |
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Die
Erfindung hat den Vorteil, dass aufgrund der kurzen Steglängen,
die sich jeweils aus dem auf den jeweiligen Außendurchmesser
bezogenen Verhältnis ergeben, die Flexibilität
des Stents im aufgedehnten, bzw. expandierten Zustand verbessert
wird. Die Biegung des Stents im Gefäß (Flexibilität)
wird im Wesentlichen von den die Stege verbindenden bzw. allgemein
von den Bereichen zwischen den Stegen bestimmt, da die Stege selbst
sich kaum biegen. Aufgrund der kurzen Steglänge wird daher
die Flexibilität des Stents verbessert.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die
Obergrenze des Verhältnisses L/D
A für die
verschiedenen Durchmesserbereiche wie folgt bestimmt:
– für
DA < 2,5
mm | L/DA ≤ 0,3, insbesondere ≤ 0,2 |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | L/DA ≤ 0,25, insbesondere ≤ 0,02 |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | L/DA ≤ 0,18, insbesondere ≤ 0,15 |
– für
6 mm ≤ DA < 8 mm | L/DA ≤ 0,15, insbesondere ≤ 0,13 |
– für
DA ≥ 8 mm | L/DA ≤ 0,12, insbesondere ≤ 0,10 |
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In
diesen eingeschränkten Bereichen wird die Flexibilität
der Stents für die unterschiedlichen Außendurchmesser
noch weiter verbessert.
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Die
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
beanspruchte Untergrenze des Verhältnisses L/D
A,
die wie folgt bestimmt ist,
– für
DA < 2,5
mm | L/DA ≥ 0,08, insbesondere ≥ 0,13 |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | L/DA ≥ 0,04, insbesondere ≥ 0,08 |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | L/DA ≥ 0,03, insbesondere ≥ 0,06 |
– für
6 mm ≤ DA < 8 mm | L/DA ≥ 0,0025, insbesondere ≥ 0,05 |
– für
DA ≥ 8 mm | L/DA ≥ 0,0025, insbesondere ≥ 0,05 |
ermöglicht eine wirtschaftlich sinnvolle
Herstellung der Stents in verschiedenen Außendurchmesserbereichen.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Steglänge
L in absoluten Werten wie folgt bestimmt:
– für
DA < 2,5
mm | L < 0,7 mm |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | 0,5
mm ≤ L < 0,9
mm |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | 0,7
mm ≤ L ≤ 1,1 mm |
– für
6 mm ≤ DA < 8 mm | 0,9
mm ≤ L ≤ 1,3 mm |
– für
DA ≥ 8 mm | 1,0
mm ≤ L < 1,5
mm |
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Es
hat sich gezeigt, dass die vorstehend genannten Längenbereiche
für die jeweiligen Außendurchmesser im Hinblick
auf eine gute Flexibilität des Stents besonders vorteilhaft
sind.
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Vorzugsweise
sind mehrere Umfangsabschnitte in Längsrichtung des Stents
angeordnet, wobei jeweils ein Umfangsabschnitt eine Anzahl N
Steg von Stegen aufweist und das Verhältnis
N
Steg/D
A wie folgt
bestimmt ist:
– für
DA < 6
mm | NSteg/DA > 6, insbesondere ≥ 7 |
– für
DA ≥ 6 mm | NSteg/DA ≥ 5,
insbesondere ≥ 6 |
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Dabei
kann das Verhältnis N
Steg/D
A wie folgt bestimmt sein:
– für
DA < 2,5
mm | NSteg/DA ≥ 9,6,
insbesondere ≥ 12 |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | NSteg/DA ≥ 6,6,
insbesondere ≥ 8 |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | NSteg/DA ≥ 6,
insbesondere ≥ 6,5 |
– für
6 mm ≤ DA < 8 mm | NSteg/DA ≥ 6,5,
insbesondere ≥ 8 |
– für
DA ≥ 8 mm | NSteg/DA ≥ 6,
insbesondere ≥ 6,75 |
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In
absoluten Werten kann die Anzahl N
Steg bereichsmäßig
wie folgt bestimmt sein:
– für
DA < 2,5
mm | NSteg ≥ 24 |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | NSteg ≥ 30, insbesondere ≥ 36 |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | NSteg ≥ 36, insbesondere ≥ 40 |
– für
6 mm ≤ DA < 8 mm | NSteg ≥ 40, insbesondere ≥ 48 |
– für
DA ≥ 8 mm | NSteg ≥ 48, insbesondere ≥ 54 |
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Ferner
kann die Anzahl N
Steg in absoluten und diskreten
Werten wie folgt bestimmt sein:
– für
DA < 2,5
mm | NSteg = 24, 28, 30, 32 oder 36 |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | NSteg = 36 oder 40 |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | NSteg = 40, 42, 44 oder 48 |
– für
6 mm ≤ D ≤ 8 mm | NSteg = 48, 50, 52 oder 54 |
– für
DA ≥ 8 mm | NSteg = 54 oder mehr |
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Die
Obergrenze des Verhältnisses N
Steg/D
A kann wie folgt bestimmt sein:
– für
DA < 6
mm | NSteg/DA ≤ 21,6,
insbesondere ≤ 19,2 |
– für
DA > 6
mm | NSteg/DA ≤ 20,
insbesondere ≤ 18 |
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind mehrere Umfangsabschnitte in Längsrichtung des Stents
angeordnet, wobei jeweils ein Umfangsabschnitt eine Anzahl NSteg von Stegen aufweist und das Verhältnis
NSteg/L > 30,
insbesondere > 40
beträgt.
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Die
Kombination kurzer Steglängen mit einer großen
Anzahl von Stegen auf dem Stentumfang führt zu besonders
guten Stenteigenschaften. Zum einen ist es damit möglich,
Stents mit kleinen Zellöffnungen herzustellen, wobei die
feine Gitterstruktur eine gleichmäßige Verteilung
der Radialkraft des Stents auf das Blutgefäß bzw.
die Gefäßwand bewirkt, da die Radialkraft auf
relativ viele Stege verteilt wird. Dadurch werden Gefäßverletzungen
vermieden und die Restenose verursachende neointimale Hyperplasie
durch lokal auftretende Kräfte gesenkt. Zum anderen verbessert
diese Ausführungsform die Flexibilität noch weiter,
was die Anpassung des Stents auch an stark gekrümmte Gefäßabschnitte
ermöglicht.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind ebenfalls
mehrere Umfangsabschnitte in Längsrichtung des Stents angeordnet,
wobei jeweils ein Umfangsabschnitt eine Anzahl NSteg von
Stegen aufweist und das Verhältnis NSteg/B
mindestens oder mehr als 0,6, mindestens oder mehr als 0,7, mindestens
oder mehr als 0,8 beträgt, wobei B die Breite jeweils eines
Steges in μm gemessen ist.
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Die
Kombination einer großen Steganzahl auf dem Stentumfang
mit kleinen Stegbreiten erlaubt die Konstruktion von Stents mit
sehr kleinen Zellöffnungen und hoher Flexibilität,
die außerdem zum Einführen in den Körper
auf einen sehr kleinen Durchmesser zusammengefaltet werden können.
Damit werden die vorstehend beschriebenen Vorteile im Hinblick auf
die feine Gitterstruktur mit einer guten Handhabbarkeit des Stents vereint.
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Die
Zellöffnungen weisen jeweils einen Zelldurchmesser D
Z in mm auf, wobei das Verhältnis
D
Z/D
A wie folgt
bestimmt sein kann:
– für
DA < 2,5
mm | DZ/DA ≤ 0,19,
insbesondere ≤ 0,17 |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | DZ/DA ≤ 0,17,
insbesondere ≤ 0,15 |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | DZ/DA ≤ 0,14,
insbesondere ≤ 0,13 |
– für
6 mm ≤ DA < 8 mm | DZ/DA ≤ 0,12,
insbesondere ≤ 0,11 |
– für
DA ≥ 8 mm | DZ/DA ≤ 0,11,
insbesondere ≤ 0,10 |
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Die
Untergrenze des Verhältnisses D
Z/D
A kann wie folgt bestimmt sein:
– für
DA < 2,5
mm | DZ/DA ≥ 0,06,
insbesondere ≥ 0,11 |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | DZ/DA ≥ 0,05,
insbesondere ≥ 0,10 |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | DZ/DA ≥ 0,04,
insbesondere ≥ 0,08 |
– für
6 mm ≤ DA < 8 mm | DZ/DA ≥ 0,03,
insbesondere ≥ 0,07 |
– für
DA ≥ 8 mm | DZ/DA ≥ 0,02,
insbesondere ≥ 0,06 |
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Die
Vorteile entsprechend kleiner Zelldurchmesser im Hinblick auf die
Verteilung der Radialkraft des Stents wurden bereits angesprochen.
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Ohne
darauf beschränkt zu sein, ist die Erfindung insbesondere
für Stents mit Gitterstukturen geeignet, die eine offenzellige
Geometrie (open cell design) umfassen. Das selbe gilt für
selbst-expandierbare Stents.
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Jeweils
benachbart angeordnete Stege können durch einen Endbogen
oder einen Verbinder in an sich bekannter Weise verbunden sein.
Dabei können die Stege im Bereich des Endbogens oder des
Verbinders durch Laserschneiden in single slot-Technik und im übrigen
Bereich der Stege in offener Schneidweise hergestellt sein. Bei
der single slot-Technik fährt der Laserstrahl schlitzförmig
zwischen die beiden angrenzenden Stege im Bereich des Endbogens.
Daraus ergibt sich eine charakteristische schlitzförmige
Abgrenzung der beiden benachbarten Stege proximal zum Endbogen bzw.
zum Verbinder. Distal vom Endbogen bzw. vom Verbinder sind die beiden
benachbarten Stege in offener Schneidweise hergestellt. Die Stege
sind daher in diesem distalen Bereich dadurch charakterisiert, dass
sie im Gegensatz zu dem proximalen Bereich unter Ausbildung einer
Kontur geschnitten sind. Das bedeutet, dass die benachbarten Stege
jeweils durch voneinander beabstandete und somit gesonderte Konturschnitte
gebildet sind. Der so hergestellte Stent kombiniert daher in single
slot-Technik hergestellte und in offener Schneidweise hergestellte
Stent- bzw. Stegbereiche.
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Üblicherweise
werden Stents entweder nur in single slot-Technik oder nur in offener
Schneidweise hergestellt.
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Vorzugsweise
ist im Bereich des Endbogens oder des Verbinders zwischen den beiden
benachbart angeordneten Stegen ein Spalt gebildet, dessen Breite
im Wesentlichen dem Durchmesser eines zum Schneiden der Gitterstruktur
verwendeten Laserstrahls entspricht. Dabei kann der Endbogen bzw.
der Verbinder einen Innenradius r
i aufweisen,
wobei
– für
DA ≤ 4,5 mm | ri ≤ 7 μm, insbesondere ≤ 5 μm,
insbesondere ≤ 6 μm |
– für
DA > 4,5
mm, insbesondere 5 mm < DA ≤ 10 mm | ri ≤ 10 μm, insbesondere ≤ 9 μm,
insbesondere ≤ 8 μm |
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Der
teilweise in single slot-Technik und teilweise in offener Schneidweise
durch Laserschneiden hergestellte Stent hat insgesamt den Vorteil,
dass diese auf einen sehr kleinen Durchmesser zusammengefaltet werden.
Dadurch ist es möglich, besonders kleine und engkurvige
Gefäßabschnitte zu erreichen. Insbesondere durch
die kleinen Innenradien lassen sich die benachbarten, gegenüber
angeordneten Stege möglichst nahe zueinander in einem Zuführsystem
(Katheter) zusammenfalten. Die Kombination der single slot-Technik und
der offenen Schneidweise bildet eine hervorragende Möglichkeit,
die kleinen Zellöffnungen, die kurzen Steglängen
und die relativ große Anzahl von Stegen auf Umfang zu realisieren.
Das gleiche gilt für die kleinen Stegbreiten.
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Vorzugsweise
können Verlängerungselemente vorgesehen sein,
die mit der Gitterstruktur zur Verkleinerung der Zellöffnungen
verbunden sind. Die Verlängerungselemente können
alternativ oder zusätzlich zu der kombinierten single slot/offenen
Schneidweise zur Realisierung der kleinen Zellöffnungen
verwendet werden. Dabei können die Verlängerungselemente
Zungen umfassen, die zwischen zwei benachbarten Stegen angeordnet
sind. Damit wird der Freiraum zwischen benachbarten Stegen und somit
die Zellöffnung verkleinert. Die Verlängerungselemente
bzw. Zungen können mit Endbögen verbunden sein,
die jeweils zwei benachbart angeordnete Stege verbinden. Dabei können
die Verlängerungselemente bzw. Zungen entweder am Außenradius
oder am Innenradius der Endbö gen angeordnet sein. In beiden
Fällen erstrecken sich die Verlängerungselemente
zwischen den benachbarten Stegen, wodurch der Zwischenraum zwischen
den Stegen teilweise von den Verlängerungselementen bzw.
Zungen überdeckt wird. Die Verlängerungselemente
bzw. Zungen erstrecken sich im Wesentlichen in der gleichen Richtung
wie die Stege, so dass eine einheitliche Orientierung der Stege
und der Verlängerungselemente erreicht wird.
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Die
Verlängerungselemente bzw. Zungen können jeweils
ein freies Ende aufweisen, wobei das freie Ende mindestens auf der
selben Höhe wie die Endbögen in Längsrichtung
gegenüber angeordneter Stege vorgesehen ist. Das bedeutet,
dass die Länge der Verlängerungselemente bzw.
Zungen so gewählt ist, dass sich diese zwischen gegenüber
angeordnete Stege erstrecken.
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Die
Verlängerungselemente bzw. Zungen können radial
nach Innen und/oder radial nach Außen angestellt und/oder
gekrümmt sein. Durch die radial nach Innen vorstehenden
Verlängerungselemente bzw. Zungen wird die Strömungsdynamik
im Stent beeinflusst. Die radial nach Außen vorstehenden
Verlängerungselemente bzw. Zungen verbessern die Verankerung
des Stents im umliegenden Gewebe.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines
Stents, insbesondere eines wie vorstehend beschriebenen Stents beruht
darauf, dass eine Gitterstruktur mit Stegen und diese verbindende
Endbögen und Verbinder hergestellt wird, wobei die Stege
im proximalen Bereich der Endbögen und/oder Verbinder gemeinsam
durch einen einzelnen Schlitz und im distalen Bereich durch getrennte
Konturen gebildet werden. Dadurch können besonders feine
Strukturen hergestellt werden, die sich auf sehr kleine Durchmesser
zusammenfalten lassen.
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Vorzugsweise
wird die Gitterstruktur mit Stegen und diese verbindende Endbögen
und Verbinder durch Laserschneiden hergestellt. Dabei werden die
Stege im Bereich der Endbögen und/oder Verbinder durch eine
single slot-Technik und im distalen Bereich in offener Schneidweise
gebildet.
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Das
Verfahren gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform
kombiniert zwei unterschiedliche Schneidtechniken, die zur Herstellung
von Stents mittels Laserschneiden angewendet werden. Dabei werden üblicherweise
Stent entweder ausschließlich in der single slot Technik
oder ausschließlich in der offenen Schneidweise hergestellt.
Im Gegensatz dazu werden bei der bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens die Stege proximal, d. h. im Bereich der Endbögen
und/oder im Bereich der Verbinder durch die single slot-Technik
und distal, d. h. im Bereich entfernt von den Endbögen
bzw. Verbindern durch die offene Schneidweise hergestellt. Die Stege
werden somit im Bereich der Endbögen bzw. Verbinder geschlitzt
und in den anderen Stegbereichen entfernt von den Endbögen
bzw. Verbindern auf Kontur geschnitten bzw. mit einer Kontur ausgeschnitten.
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Das
kombinierte Verfahren ermöglicht die Realisierung sehr
kleiner Zellöffnungen, kurzer und schmaler Stege sowie
einer großen Anzahl von Stegen auf dem Umfang des Stents.
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Ferner
ist es, insbesondere bei dünnen Wandstärken, möglich,
den Stent durch chemisches oder elektrochemisches Ätzen
herzustellen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend mit weiteren Einzelheiten anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen erläutert.
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In
diesen zeigen
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1 eine
Draufsicht auf einen Stent (Ausschnitt) nach einem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel;
-
2 einen
Ausschnitt einer Gitterstegstruktur, die in single slot Technik
und in offener Schneidweise hergestellt ist;
-
3 eine
Draufsicht auf einen Stent (Ausschnitt) mit Verlängerungselementen;
und
-
4 den
Stent gemäß 3 im eingefalteten
Zustand in einem Katheter.
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1 zeigt
einen Ausschnitt eines Stent nach einem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel für den neurovaskulären
Bereich, insbesondere zur Behandlung von Aneurysmen. Die Erfindung
umfasst auch Stents für cerebrale Gefäße,
wobei der bevorzugte Außendurchmesserbereich von einschließlich
2,5 mm bis einschließlich 4,5 mm beträgt. Die
Anwendung des erfindungsgemäßen Stents umfasst
nicht nur die Behandlung von Aneurysmen, sondern eignet sich generell,
um verengte bzw. verschlossene Gefäße zu öffnen
bzw. offen zu halten.
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Der
ausschnittsweise und schematisch dargestellte Stent weist eine rohrförmige
Gitterstruktur 10 auf, die Stege 11 umfasst. Die
Stege 11 bilden Zellöffnungen 12 und
zwar in offenzelliger Geometrie (open cell design). Die Erfindung
ist auch auf Stents mit einem closed cell design anwendbar. Der
Stent weist im aufgeweiteten Zustand einen Außendurchmesser
DA auf. Der Zelldurchmesser DZ wird
durch einen Kreis mit einem maximalen Durchmesser bestimmt, der
in die Steganordnung einbeschrieben ist, wie in 1 dargestellt.
Dabei berührt der einbeschriebene Kreis einen Endbogen 15,
der zwei benachbart angeordnete Stege 11 verbindet. Außerdem
berührt der einbeschriebene Kreis zwei dem Endbogen 15 gegenüber
angeordnete Stege 11 bzw. deren Endbögen 15,
so dass der Kreis die Steganordnung an insgesamt drei Punkten berührt.
Je nach Zellgeometrie kann der einbeschriebene Kreis anders angeordnet
sein, wobei der Kreis den maximal möglichen Durchmesser
einnimmt. So wird bei einer Stentgeometrie, bei der die Endbögen
nicht wie in 1 versetzt, sondern direkt gegenüber
angeordnet sind, der Kreis zwischen vier benachbarte Stege einbeschrieben,
die mit zwei gegenüber angeordneten Endbögen verbunden
sind.
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Das
bedeutet allgemein, dass der Kreis zur Bestimmung des Zelldurchmessers
DZ mit einem größtmöglichen
Durchmesser zwischen benachbart angeordnete Stege und/oder Endbögen
bzw. Verbinder einbeschrieben wird.
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Die
Steglänge L ist vom Mittelpunkt der Endbögen 15 bzw.
Verbinder 16 gemessen, die an beiden axialen Enden eines
Stegs 11 angeordnet sind. Die Breite B ist in 1 ebenfalls
dargestellt und bezieht sich auf den Stent im aufgeweiteten Zustand.
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Die
Erfindung ist nicht auf die in 1 dargestellte
Zellgeometrie beschränkt, sondern umfasst auch andere Zellgeometrien.
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Eine
gute Flexibilität des Stents wird erreicht, wenn das Verhältnis
L/D
A wie folgt bestimmt ist:
– für
DA < 2,5
mm | L/DA ≤ 0,5 |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | L/DA ≤ 0,35 |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | L/DA ≤ 0,24 |
– für
6 mm ≤ DA < 8 mm | L/DA ≤ 0,19 |
– für
DA ≥ 8 mm | L/DA ≤ 0,17. |
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Durch
weitere Einschränkungen dieser Bereiche, d. h. durch niedrigere
Obergrenzen wird die Flexibilität der Stents für
die unterschiedlichen Außendurchmesser jeweils weiter verbessert,
die wie folgt offenbart werden, wobei die unterstrichenen Werte
besonders bevorzugt sind:
– für
DA < 2,5
mm | L/DA ≤ 0,45; ≤ 0,4; ≤ 0,35; ≤ 0,3; ≤ 0,25; ≤ 0,2; |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | L/DA ≤ 0,33; ≤ 0,3; ≤ 0,27; ≤ 0,25; ≤ 0,23; ≤ 0,2; |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | L/DA ≤ 0,21; ≤ 0,2; ≤ 0,19; ≤ 0,18; ≤ 0,17; ≤ 0,16; ≤ 0,15; |
– für
6 mm ≤ DA < 8 mm | L/DA ≤ 017; ≤ 0,16; ≤ 0,15;; ≤ 0,14; ≤ 0,13; |
– für
DA ≥ 8 mm | L/DA ≤ 0,6; ≤ 0,15; ≤ 0,14; ≤ 0,13; ≤ 0,12; ≤ 0,11; ≤ 0,10; |
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Die
Untergrenze des Verhältnisses L/D
A ist
wie folgt bestimmt:
– für
DA < 2,5
mm | L/DA ≥ 0,08, insbesondere ≥ 0,13 |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | L/DA ≥ 0,04, insbesondere ≥ 0,08 |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | L/DA ≥ 0,03, insbesondere ≥ 0,06 |
– für
6 mm ≤ DA < 8 mm | L/DA ≥ 0,0025, insbesondere ≥ 0,05 |
– für
DA ≥ 8 mm | L/DA ≥ 0,0025, insbesondere ≥ 0,05 |
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Niedrigere
Untergrenzen sind denkbar durch verbesserte Materialeigenschaften,
wie Festigkeit, Elastizität usw., sowie im Hinblick auf
die Weiterentwicklung von Herstellungsverfahren zur Fertigung noch
feinerer Strukturen.
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Wie
in
1 zu erkennen, sind mehrere Umfangsabschnitte
14,
14' in
Längsrichtung des Stents angeordnet, wobei vorliegend zwei
Umfangsabschnitte
14,
14' dargestellt sind. In
der Praxis sind mehr als zwei Umfangsabschnitte
14,
14' vorgesehen,
die jeweils durch Verbinder
16 miteinander verbunden sind.
Jeweils ein Umfangsabschnitt
14,
14' weist eine
Anzahl N
Steg von Stegen
11 auf,
wobei das Verhältnis N
Steg/D
A wie folgt bestimmt ist:
– für
DA < 6
mm | NSteg/DA > 6, insbesondere ≥ 7 |
– für
DA ≥ 6 mm | NSteg/DA ≥ 5,
insbesondere ≥ 6 |
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Für
die verschiedenen Durchmesserbereiche ergibt sich das das Verhältnis
N
Steg/D
A wie folgt
– für
DA < 2,5
mm | NSteg/DA ≥ 9,6,
insbesondere ≥ 12 |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | NSteg/DA ≥ 6,6,
insbesondere ≥ 8 |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | NSteg/DA ≥ 6,
insbesondere ≥ 6,5 |
– für
6 mm ≤ DA < 8 mm | NSteg/DA ≥ 6,5,
insbesondere ≥ 8 |
– für
DA ≥ 8 mm | NSteg/DA ≥ 6,
insbesondere ≥ 6,75 |
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In
absoluten Werten beträgt die Anzahl N
Steg wie
folgt:
– für
DA < 2,5
mm | NSteg ≥ 24 |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | NSteg ≥ 30, insbesondere ≥ 36 |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | NSteg ≥ 36, insbesondere ≥ 40 |
– für
6 mm ≤ DA < 8 mm | NSteg ≥ 40, insbesondere ≥ 48 |
– für
DA ≥ 8 mm | NSteg ≥ 48, insbesondere ≥ 54 |
bzw. in diskreten absoluten Werten:
– für
DA < 2,5
mm | NSteg = 24, 28, 30, 32 oder 36 |
– für
2,5 mm ≤ DA < 4,5 mm | NSteg = 36, oder 40 |
– für
4,5 mm ≤ DA < 6 mm | NSteg = 40, 42, 44 oder 48 |
– für
6 mm ≤ DA < 8 mm | NSteg = 48, 50, 52 oder 54 |
– für
DA ≥ 8 mm | NSteg = 54 oder mehr |
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Die
Obergrenze des Verhältnisses N
Steg/D
A kann sich unter dem Gesichtspunkt einer
wirtschaftlichen Herstellung wie folgt ergeben, wobei höhere
Obergrenzen möglich sind:
– für
DA < 6
mm | NSteg/DA ≤ 21,6,
insbesondere ≤ 19,2 |
– für
DA > 6
mm | NSteg/DA ≤ 20,
insbesondere ≤ 18 |
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Das
Verhältnis von Steganzahl pro Umfangsabschnitt 14, 14' zur
Steglänge NSteg/L beträgt
bei dem Ausführungsbeispiel mindestens oder mehr als 30
und kann mindestens oder mehr als 40 betragen, wobei L in mm gemessen
ist. Weitere Zwischenwerte als Bereichsuntergrenze sind möglich,
insbesondere 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39 und 41, 42, 43,
44, 45, 46, 47, 48, 49, 50. Bei in μm gemessenen Steglängen
sind die vorstehend genannten Werte durch den Faktor 1000 zu teilen.
Durch das Verhältnis NSteg/L in
den an gegebenen Bereichen werden feinmaschige Gitterstrukturen,
die eine gute Flexibilität aufweisen, ermöglicht.
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Das
Verhältnis von Steganzahl pro Umfangsabschnitt 14, 14' zur
Stegbreite NSteg/B beträgt bei
dem Ausführungsbeispiel mindestens oder mehr als 0,6 und
kann mindestens oder mehr als 0,8 betragen, wobei B die Breite jeweils
eines Steges 11 in μm gemessen ist. Auch hier
sind weitere Zwischenwerte als Bereichsuntergrenze möglich,
wie 0,7 oder 0,9. Das vorgenannte Verhältnis erlaubt, den
Stent auf einen kleinen Durchmesser zusammenzufalten, so dass dieser
in kleine Blutgefäße eingebracht werden kann.
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Speziell
für den neurovaskulären Bereich, insbesondere
zur Behandlung von Aneurysmen ergeben sich aus der feinen Maschenstruktur
des Stents gemäß 1 folgende
Vorteile:
Der Stent hat gegenüber herkömmliche
Stents eine höhere Anzahl von Stegen auf dem Umfang. Darüber
hinaus ist auch die Länge der einzelnen Stege deutlich
kleiner als bei üblichen Stents. Daraus ergibt sich auch eine
deutlich kleinere Zellöffnung. Daraus wiederum folgt, dass
der Stent durch seine besonders feine Maschen- bzw. Gitterstruktur
das Aneurysma besser als die auf dem Markt befindlichen Produkten
vom Blutstrom isolieren kann. Dies hat zum einen den Vorteil, dass
Platincoils, welche in der Regel nach einer Stentimplantation mit
Hilfe eines Mikrokatheters in das Aneurysma zu dessen Verödung
eingebracht werden nicht unbeabsichtigt wieder in den Blutstrom
zurückgelangen können. Zum anderen, was noch wichtiger
ist, ist es beim Einsatz des erfindungsgemäßen
Stents mit der feinen Gitterstruktur sogar möglich, dass
Aneurysma ohne das übliche Füllen mit Platincoils,
allein durch das Setzen des Stents zu veröden, weil die
besonders feine Maschenstruktur das Aneurysma hinreichend stark
vom Blutstrom abschirmt. Damit ist man in der Lage, den derzeitigen
Stand einer interventionellen Aneurysmabehandlung, also das Setzen
eines Stents vor das Aneurysma und das nachfolgende Füllen
des Aneurysmas mit Platincoils über einen Mikrokatheter
allein durch das Setzen eines erfindungsgemäßen
Stents mit einer feinen Maschenstruktur zu ersetzen.
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Sofern
allerdings der Stent mit der feinen Maschenstruktur auch in Verbindung
mit den Platincoils eingesetzt werden soll, ist die kleine Zellöffnung
auch dann kein Nachteil, selbst wenn die Zellöffnung kleiner
ist als der Durchmesser des Mikrokatheters. Die Stentstege sind
nämlich in ihren Abmessungen so filigran konstruiert, dass
der Arzt den Mikrokatheter an das Aneurysma platzieren kann, indem
die Stentelemente, d. h. im Wesentlichen die Stege als metallener
Vorhang zur Seite gebogen werden und nach der Ablage der Platincoils
in das Aneurysma und dem Zurückziehen des Mikrokatheters
insbeson dere aufgrund des superelastischen Verhaltens des Materials
wieder das Aneurysma verschließen. Bei bekannten Stents
ist das nicht der Fall, weil dort das Setzen der Coils direkt durch
die großen Zellöffnungen erfolgt.
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Die
Anwendung des erfindungsgemäßen Stents für
cerebrale Gefäße beschränkt sich jedoch
nicht nur auf die vorgenannte Behandlung von Aneurysmen, sondern
das Stentdesign eignet sich allgemein um verengte, bzw. verschlossene
Gefäße zu öffnen bzw. offenzuhalten.
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Das
Stendesign nach dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
ist, ohne darauf beschränkt zu sein, besonders für
selbstexpandierende Stents geeignet. Dabei ist besonders die kurze
Steglänge hervorzuheben. Die kurze Steglänge und
in Verbindung damit die kleine Zellöffnung haben den Vorteil,
dass das Aneurysma von der Blutströmung isoliert wird.
Außerdem fördert die kleine Zellöffnung
eine rasche Endothelisierung des engen Maschennetzwerkes, wodurch
sich die Maschenweite weiter verringert, da die Gitterstruktur mit
Endothelzellen überzogen wird. Durch die kurze Steglänge
wird ferner eine hohe Flexibilität des Stents sichergestellt.
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Mit
zunehmenden Stentdurchmesser DA wird eine
größere Anzahl NSteg von
Stegen 11 auf dem Umfang angebracht. Aus diesem Grund und
um sicherzustellen, dass die Stents in kleine Durchmesser zusammengefaltet
werden können, weisen die Stege kleine Stegbreiten B auf.
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In 2 ist
ein weiteres besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, das anhand eines Ausschnitts der Gitterstruktur
im Bereich zwischen zwei Endbögen 15 erläutert
wird. Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung auf Endbögen 15 beschränkt,
sondern kann auch auf Verbinder 16 und die zugehörigen
Stege 11 angewandt werden. Wie in 2 zu erkennen,
bilden zwei benachbart angeordnete Stege 11 im Bereich
nahe des Endbogens 15 einen Spalt 17. Der einzelne
Schlitz, bzw. Spalt 17 erstreckt sich dabei bis zum Endbogen 15 zwischen
den beiden Stegen 11. Die Breite des Spaltes 17 entspricht
im Wesentlichen dem Durchmesser des zum Schneiden der Gitterstruktur 10 verwendeten
Laserstrahls. Der Spalt zwischen den Stegen 11 ist beim
fertiggestellten Stent etwas größer, als der beim
Schneiden verwendete Laserstrahl, da durch nachfolgende Bearbeitungsschritte,
wie Elektropolieren, Material abgetragen wird, so dass der Spalt 17 des
fertigen Stents einige μm größer ist,
als der Durchmesser des Laserstrahls.
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Der
Spalt 17 wird beim Laserschneiden dadurch erzeugt, dass
der Laserstrahl im Bereich des Endbogens 15 schlitzförmig
in das Rohr- bzw. Flachmaterial schneidet. D. h. der Laserstrahl
fährt lediglich in das Material hinein, schneidet aber
keine Struktur aus. Dadurch ergibt sich im Bereich des Endbogens 15 (proximal) ein
single slot design bzw. ein einzelner Schlitz, der sich bis zum
Endbogen 15 erstreckt.
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Der
Endbogen 15 weist einen Innenradius ri ≤ 7 μm,
insbesondere ≤ 6 μm, insbesondere ≤ 5 μm
auf für Stents mit einem Außendurchmesser DA ≤ 4,5 mm. Für Stents
mit einem Außendurchmesserbereich von 4,5 mm < DA ≤ 10
mm beträgt der Innenradius ri ≤ 10 μm,
insbesondere ≤ 9 μm, insbesondere ≤ 8 μm
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Distal
vom Endbogen 15 sind die beiden benachbarten Stege 11 offen
geschnitten bzw. in offener Schnittweise hergestellt, wobei der
Laserstrahl die Kontur bzw. das Stentprofil ausschneidet. Der Stent
gemäß 2 kombiniert daher mit der single
slot-Technik geschnittene Stegbereiche und in der offenen Schneidweise hergestellte
Stegbereiche. Die single slot Bereiche können 1/3–½ der
Steglänge betragen.
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Insgesamt
bieten die kombinierten Bereiche den Vorteil, dass der Stent auf
sehr kleine Durchmesser in das Zuführsystem, also den Katheter
zusammengefaltet bzw. gecrimpt werden kann, wodurch es möglich ist,
besonders kleine und engkurvige Gefäßabschnitte
zu erreichen. Gleichzeitig weist der Stent im Hinblick auf die Herstellbarkeit
und Handhabung im Fertigungsprozess gute Eigenschaften auf. Aufgrund
der offenen Schnittweise können die Stege in einer Vielzahl
bestimmter Formen, Anstellwinkel zueinander usw. ausgebildet werden,
da durch die offene Schnittweise entsprechend Platz zur Verfügung
steht.
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Es
werden sowohl ein Stent beansprucht, der die durch das kombinierte
single slot- und offene Laserschneiden erzielbaren Merkmale insbesondere
im Bereich der Endbögen 15 und Verbinder 16 aufweist,
als auch das vorgenannte kombinierte Herstellungsverfahren.
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Die
Herstellung des Stents erfolgt bevorzugt durch Laserschneiden von
Rohrmaterial. Daneben ist auch die Verwendung von Flachmaterial
möglich. Der Stent gemäß 1 kann
auch durch fotochemisches Ätzen oder chemisches Ätzen
hergestellt werden. Wenn zur Herstellung ein Flachmaterial verwendet
wird, kann die Formgebung des strukturierten Flachmaterials zur
röhrchenförmigen Gestalt durch eine Wärmebehandlung
erfolgen. Diese wird bei Bedarf durch eine Verbindungstechnik ergänzt,
wodurch die Enden des strukturierten Flachmaterials fest miteinander
verbunden werden. Wenn dies formschlüssig erfolgen soll,
wird Laserschweißen zum Verbinden bevorzugt.
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Als
Material werden Formgedächtnislegierungen, beispielsweise
Nitinol, verwendet.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 sind
Verlängerungselemente 18 in der Form länglicher oder
stabförmiger Zungen 19 vorgesehen, die zumindest
abschnittsweise zwischen benachbart angeordneten Stegen 11 angeordnet
sind und so den Zelldurchmesser DZ verringern.
Die Zungen 19 sind dabei mit den Endbögen 15 verbunden
und erstrecken sich im Wesentlichen in der gleichen Richtung wie
die Stege 11, d. h. in Längsrichtung des Stents.
Die Zungen umfassen dabei jeweils ein freies Ende 20, das
mindestens auf der gleichen Höhe wie die proximalen Endbögen 15 der
in Längsrichtung gegenüber angeordneten Stege 11 befindlich
ist. Konkret ragt das freie Ende 20 zwischen die gegenüber
angeordneten Stege 11 hinein, wodurch lokal der Abstand
zwischen zwei nachgeordneten Umfangsabschnitten 14, 14' verringert
wird.
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Es
ist auch möglich, die Zungen 19 am Innenradius
eines Endbogens 15 anzuordnen, so dass die jeweilige Zunge 19 zwischen
den Stegen 11 des selben Umfangsabschnittes 14, 14' angeordnet
ist. Im Falle der Zellgeometrie gemäß 3 sind
die Zungen 19 zwischen den Stegen eines vorgeordneten bzw.
nachgeordneten Umfangsabschnittes 14, 14' angeordnet.
In beiden Fällen wird der Zelldurchmesser DZ verkleinert.
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Die
an den Endbögen 15 angeordneten Verlängerungselemente 18 verbessern
das Flussverhalten des Stents dadurch, dass der Fluss nicht oder
weniger schnell an den Endbögen 15 (Tips) abreißt.
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Beim
Zusammenfalten des Stents werden die Verlängerungselemente 18 radial
nach innen ausgelenkt und somit aus der Mantelfläche des
Stents herausbewegt. Alternativ können die Verlängerungselemente 18 radial
nach außen ausgelenkt werden und entsprechend über
die Mantelfläche des Stents nach außen vorstehen.
Der zusammengefaltete Zustand des Stents der durch Crimpen in ein
Zuführsystem, wie beispielsweise in ein Katheterrohr, erreicht
wird, ist in 4 dargestellt. Dort ist zu erkennen,
dass die Verlängerungselemente 18 teilweise unter
anderen Stentelementen bzw. unter den Stegen 11 angeordnet
sind. Durch das Zusammenfalten der gesamten Stentelemente in mehr
als einer Ebene können bei einem gleichen komprimierten Durchmesser
mehr Oberflächen als bisher im expandierten Zustand erreicht
werden.
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Die
Verlängerungselemente 18 können bezogen
auf die Mantelfläche des Stents bzw. des Wandelementes
geneigt bzw. angestellt angeordnet sind. Dabei können die
Verlängerungselemente 18 jeweils nach unten, d.
h. radial nach innen zur Stentmittelachse hin oder nach oben, d.
h. radial nach außen von der Stentmittelachse weg angestellt
sein. Die angestellten Verlängerungselemente 18 können
mit geraden oder ebenfalls angestellten Stegen 11 kombiniert
sein. Die Verlängerungselemente 18 sind flexibel,
so dass die im implantierten Zustand abgedeckten ursprünglichen
Zellöffnungen beim so genannten „Coiling", d.
h. beim Füllen der Aneurysmen durch Coils, durch einen
Mikrokatheter einfach zur Seite bewegt werden können, so
dass die Maschen des Stents freigegeben werden. Die Zellöffnungen 12 bzw.
Hohlräume sind damit zugänglich. Nach dem Setzen
der Coils werden die Verlängerungselemente 18 wieder
in die ursprüngliche Form zurückbewegt bzw. stellen
sich aufgrund ihres elastischen Verhaltens selbsttätig
zurück. Das Aneurysma ist damit wieder verschlossen.
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Das
Ausführungsbeispiel gemäß 3,
insbesondere die Merkmale des Anspruchs 20, werden sowohl im Zusammenhang
mit den kurzen Steglängen L als auch unabhängig
davon beansprucht, da die Verlängerungselemente 18 auch
an sich, d. h. unabhängig von der Steglänge 18 zu
kleinen Zellöffnungen 12 führen.
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Nachfolgend
werden konkrete Beispiele erfindungsgemäßer Stents
erläutert.
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Beispiel 1
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Im
Diagramm 1 (
5) ist zu erkennen, dass die
Steglängen L (Steglänge in μm gemessen)
der erfindungsgemäßen Stents bezogen auf den jeweiligen
Außendurchmesser D
A (Außendurchmesser
in mm gemessen) kleiner sind, als die jeweiligen relativen Steglängen
der Vergleichsbeispiele. Ferner ist Diagramm 1 (
5)
zu entnehmen, dass das Verhältnis L/D
A mit
zunehmenden Außendurchmessern D
A abnimmt.
Konkret weisen die erfindungsgemäßen Stents die
folgenden Werte auf, wobei außerdem die umgerechneten Werte bei
in mm gemessener Steglänge L angegeben sind.
Außendurchmesser | L
(μm)/DA (mm) | L
(mm)/DA (mm) |
DA = 2,5 mm | 260 | 0,26 |
DA = 3,5 mm | 205 | 0,205 |
DA = 4,5 mm | 177 | 0,177 |
DA = 6 mm | 175 | 0,175 |
DA = 8 mm | 131 | 0,131 |
DA = 8 mm | 155 | 0,155 |
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Diagramm
2 (
6) ist zu entnehmen, dass die Steglängen
L (Steglänge in μm gemessen) der erfindungsgemäßen
Stents deutlich kleiner sind, als die Steglängen L der
Vergleichsstents, wobei die Steglängen L mit zunehmendem
Stentdurchmesser D
A bei den erfindungsgemäßen
Stents zunehmen. Die erfindungsgemäßen Stents
weisen die folgenden absoluten Steglängen L (in μm
und mm) auf:
Außendurchmesser | Länge
(μm) | Länge
(mm) |
DA = 2,5 mm | 650 | 0,65 |
DA = 3,5 mm | 720 | 0,72 |
DA = 4,5 mm | 800 | 0,8 |
DA = 6 mm | 1050 | 1,05 |
DA = 8 mm | 1050 | 1,05 |
DA = 8 mm | 1200 | 1,2 |
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Beispiel 2
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Gemäß Diagramm
3 (
7) ist das Verhältnis N
Steg/D
A der Steganzahl N
Steg zum
Außendurchmesser D
A (Außendurchmesser
in mm gemessen) bei den erfindungsgemäßen Stents
größer als bei den Vergleichsstents. Ferner ist
im Diagramm 3 (
7) zu erkennen, dass bei den
erfindungsgemäßen Stents das Verhältnis N
Steg/D
A mit zunehmenden
Außendurchmessern abnimmt. Die erfindungsgemäßen
Stents weisen die folgenden Werte auf:
Außendurchmesser | NSteg/DA (mm) |
DA = 2,5 mm | 14,4 |
DA = 3,5 mm | 10,2 |
DA= 4,5 mm | 8 |
DA = 6 mm | 8 |
DA = 8 mm | 6 |
DA = 8 mm | 6,75 |
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Im
Diagramm
4 (
8) ist die Steganzahl N
Steg pro Umfangsabschnitt über dem
Stentdurchmesser D
A (Stentdurchmesser in
mm gemessen) aufgetragen, wobei ersichtlich ist, dass die erfindungsgemäßen
Stents für alle Außendurchmesser D
A mehr
Stege auf dem Umfang aufweisen, als die entsprechenden Vergleichsstents.
Dabei weisen die erfindungsgemäßen Stents die
folgenden Werte auf:
Außendurchmesser | Anzahl
der Stege pro Umfangsabschnitt |
DA = 2,5 mm | NSteg = 36 |
DA = 3,5 mm | NSteg = 36 |
DA = 4,5 mm | NSteg = 36 |
DA = 6 mm | NSteg = 48 |
DA = 8 mm | NSteg = 48 |
DA = 8 mm | NSteg = 54 |
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Beispiel 3
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Im
Diagramm 5 (
9) ist das Verhältnis
N
Steg/L der Steganzahl N
Steg zur
Steglänge L (Steglänge in μm gemessen) über
dem Außendurchmesser D
A (Außendurchmesser
in mm gemessen) aufgetragen. Dabei ist zu erkennen, dass das Verhältnis
N
Steg/L bei den erfindungsgemäßen
Stents deutlich größer ist, als bei den Vergleichsstents.
Die Werte lauten für die erfindungsgemäßen
Stents wie folgt, wobei außerdem die umgerechneten Werte
bei in mm gemessener Steglänge L angegeben sind:
Außendurchmesser | NSteg/L (μm) | NSteg/L (mm) |
DA = 2,5 mm | 0,055 | 55 |
DA = 3,5 mm | 0,05 | 50 |
DA = 4,5 mm | 0,045 | 45 |
DA = 6 mm | 0,046 | 46 |
DA = 8 mm | 0,04 | 40 |
DA = 8 mm | 0,051 | 51 |
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Beispiel 4
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Im
Diagramm 6 (
10) ist ersichtlich, dass das
Verhältnis N
Steg/B der Steganzahl
zur Stegbreite (Stegbreite in μm gemessen) bei den erfindungsgemäßen
Stents signifikant größer ist, als bei den Vergleichsstents.
Dies betrifft insbesondere die Stents mit den Außendurchmessern
D
A = 2,5 mm bis 4,5 mm. Dabei weisen die
erfindungsgemäßen Stents die folgenden Werte auf:
Außendurchmesser | NSteg/B (μm) | NSteg/B (mm) |
DA = 2,5 mm | 1,44 | 1440 |
DA = 3,5 mm | 1,44 | 1440 |
DA = 4,5 mm | 1,44 | 1440 |
DA = 6 mm | 0,8 | 800 |
DA = 8 mm | 0,8 | 800 |
DA = 8 mm | 0,9 | 900 |
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Im
Diagramm 7 (
11) ist das Verhältnis
D
Z/D
A zwischen Zellöffnungsdurchmesser
D
Z (Zellöffnungsdurchmesser in
mm gemessen) und Außendurchmesser D
A (Außendurchmesser
in mm gemessen) angegeben, das bei den erfindungsgemäßen
Stents kleiner als bei den Vergleichsstents ist. Dabei lauten die
Werte für die erfindungsgemäßen Stents
wie folgt:
Außendurchmesser | DZ (mm)/DA (mm) |
DA = 2,5 mm | 0,14 |
DA = 3,5 mm | 0,15 |
DA = 4,5 mm | 0,14 |
DA = 6 mm | 0,128 |
DA = 8 mm | 0,11 |
DA = 8 mm | 0,126 |
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Im
Diagramm 8 (
12) sind die absoluten Werte
für die Zellöffnungsdurchmesser D
Z (in
mm gemessen) über dem Außendurchmesser D
A (Außendurchmesser in mm gemessen)
aufgetragen. Im Diagramm 8 (
12) ist
ebenfalls zu erkennen, dass die Zellöffnungen bei den erfindungsgemäßen
Stents kleiner als bei den Vergleichsstents sind. Die Durchmesserwerte
D
Z lauten für die erfindungsgemäßen
Stents wie folgt:
Außendurchmesser | Zellöffnungsdurchmesser
DZ (mm) |
DA = 2,5 mm | 0,35 |
DA = 3,5 mm | 0,526 |
DA = 4,5 mm | 0,64 |
DA = 6 mm | 0,77 |
DA = 8 mm | 0,87 |
DA = 8 mm | 0,97 |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6428569 [0001, 0003, 0003, 0005, 0006]
- - US 6129755 [0006, 0006]