DE102007019334A1 - Blendeneinrichtung für eine zur Abtastung eines Objekts vorgesehene Röntgenvorrichtung, Röntgenvorrichtung zur Abtastung eines Objektes und Verfahren zur Generierung einer Bildinformation eines Objekts mittels einer Röntgenvorrichtung - Google Patents

Blendeneinrichtung für eine zur Abtastung eines Objekts vorgesehene Röntgenvorrichtung, Röntgenvorrichtung zur Abtastung eines Objektes und Verfahren zur Generierung einer Bildinformation eines Objekts mittels einer Röntgenvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Blendeneinrichtung (32) für eine zur Abtastung eines Objektes vorgesehene Röntgenvorrichtung (10), insbesondere für ein eine Röntgenquelle (18) und einen Röntgendetektor (20) umfassendes Röntgendiagnosegerät (12), mit einem innerhalb eines Strahlengangs (30) eines Röntgenstrahls angeordneten Blendenträger (36), der wenigstens zwei unterschiedliche Einzelblenden (40) aufweist. Diese sind in Abhängigkeit einer definierbaren Strahlungsintensität und/oder der Größe einer zu bestrahlenden Fläche des Objektes ansteuerbar und in den Strahlengang (30) einbringbar. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Röntgenvorrichtung (10) mit einer derartigen Blendeneinrichtung (32). Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Generierung einer Bildinformation (22) eines Objektes mittels einer Röntgenvorrichtung (10), die eine Blendeneinrichtung (32) aufweist. Hierbei ist vorgesehen, dass zur Realisierung einer definierbaren Gesamtintensität der auf das Objekt einwirkenden Röntgenstrahlung (30) eine Folge von Einzelblendeneinstellungen angewählt wird und dass jede Einzelblende (40) nach ihrer Anwahl von einem Strahlungspuls oder von mehreren Strahlungspulsen durchstrahlt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blendeneinrichtung für eine zur Abtastung eines Objekts vorgesehene Röntgenvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Röntgenvorrichtung zur Abtastung eines Objekts und ein Verfahren zur Generierung einer Bildinformation eines Objekts mittels einer Röntgenvorrichtung gemäß unabhängigem Verfahrensanspruch.
  • Bei vielen medizinischen Anwendungen ist es notwendig, dass ein zu behandelnder Patient während einer Behandlung bzw. während eines Eingriffs permanent durchleuchtet wird. Dies ist bspw. bei endoskopischen Eingriffen der Fall. Der Patient ist hierbei einer ionisierenden und damit potentiell gesundheitsschädlichen Strahlung ausgesetzt. Derartige hohe Strahlenbelastungen können nach längeren Behandlungen, bspw. bei Eingriffen im Kopfbereich sowie im Gehirn, zu Strahlenschäden führen, die zu Rötungen der Haut führen oder mit anderen Schädigungen des Gewebes verbunden sein können. Weiterhin sind auch ein behandelnder Arzt sowie dessen Hilfspersonal während der Behandlung einer permanenten Streustrahlung ausgesetzt, da sie sich während des endoskopischen Eingriffs in der Nähe des Patienten aufhalten müssen. Ein Ziel bei allen derartigen Behandlungen mit Röntgenuntersuchungen muss es grundsätzlich sein, die Strahlenbelastung für alle Beteiligten zu reduzieren.
  • Die bisher bekannten Strategien zur Vermeidung unnötig hoher Strahlenbelastungen konnten einerseits ein teilweises Inkaufnehmen der Strahlenschäden unter Abwägung des medizinischen Nutzens vorsehen. Nach Möglichkeit sollte jedoch eine Reduzierung der Strahlendosis erreicht werden. Die Strahlendosis kann allerdings nicht beliebig reduziert werden, da hierunter die für die Untersuchungen unverzichtbare Bildqualität leidet. Eine weitere Möglichkeit zur Reduzierung der Gesamtstrahlenbelastung besteht in der Einengung des effektiven Sichtfeldes durch mehr oder weniger statisch eingeschobene Blenden. Diese Blenden können mit geeigneten Mechanismen angesteuert werden, was jedoch relativ aufwändig ist.
  • Um zu vermeiden, dass umliegendes Gewebe während der Bestrahlung bzw. Durchleuchtung geschädigt wird, hat sich eine dynamische Abschattung bestimmter Bereiche des Strahlenganges als sinnvoll herausgestellt.
  • Aus der DE 10 2005 018 811 A1 ist eine Blendenvorrichtung für eine zur Abtastung eines Objekts vorgesehene Röntgenvorrichtung bekannt. Die Blendenvorrichtung umfasst zumindest zwei Blenden, wobei für zumindest einen Abschnitt der Abtastung ein mit der ersten Blende eingestelltes Strahlenbündel mittels der zweiten Blende zumindest teilweise dynamisch ausblendbar ist. Die Strahlenbelastung für ein Objekt soll dadurch verringert werden, dass mit der Blendenvorrichtung eine präzise Einstellung des Strahlenbündels zur Ausleuchtung des Messfeldes eines Detektors als auch eine dynamische Ausblendung eines nicht benötigten Teils der Röntgenstrahlung durchführbar ist. Dieses dynamische Ausblenden eines Teils der Röntgenstrahlung soll mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden können.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Blendeneinrichtung zur Verfügung zu stellen, die in der Lage ist, die Strahlenbelastung für ein Objekt während der Abtastung zu reduzieren.
  • Dieses Ziel der Erfindung wird mit den Gegenständen der unabhängigen Ansprüche erreicht. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst eine Blendeneinrichtung für eine zur Abtastung eines Objektes vorgesehene Röntgenvorrichtung, insbesondere für ein eine Röntgenquelle und einen Röntgendetektor umfassendes Röntgendiagnosegerät. Die Röntgenvorrichtung weist einen innerhalb eines Strahlengangs eines Röntgenstrahls angeordneten Blendenträger auf, der mit wenigstens zwei unterschiedliche Einzelblenden ausgestattet ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die wenigstens zwei Einzelblenden in Abhängigkeit einer definierbaren Strahlungsintensität und/oder der Größe einer zu bestrahlenden Fläche des Objektes ansteuerbar und in den Strahlengang einbringbar sind. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, dass unterschiedliche Einzelblenden jeweils Blendenöffnungen unterschiedlicher Strahlungsdurchlässigkeit aufweisen. Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, dass unterschiedliche Einzelblenden jeweils Blendenöffnungen unterschiedlicher Größe aufweisen.
  • Wahlweise können darüber hinaus oder alternativ unterschiedliche Einzelblenden jeweils Blendenöffnungen mit Einlagen unterschiedlichen Materialdicke aufweisen. Ggf. können die unterschiedlichen Einzelblenden jeweils Blendenöffnungen mit Einlagen aus unterschiedlichen Materialien aufweisen. Die Erfindung ermöglicht es auf diese Weise, für unterschiedliche Bereiche, die mit Röntgenstrahlung beaufschlagt werden, unterschiedliche Intensitäten zu wählen, was insbesondere während eines operativen Eingriffs von großem Vorteil sein kann, da sich damit die Gesamtstrahlenbelastung für den Patienten deutlich reduzieren lässt. Nicht alle während des Eingriffs zu erfassenden Körperbereiche sind zu jedem Zeitpunkt des Eingriffs gleichermaßen wichtig und erfordern die gleiche Aufmerksamkeit. Die Erfindung ermöglicht es nun, für weniger wichtige bzw. Randbereiche die Beobachtungsintensität zu reduzieren, was zur Folge hat, dass auch die Strahlungsintensität in diesen Bereichen reduziert werden kann. Diese Reduzierung der Strahlenbelastung kann wahlweise über eine reduzierte Blendenöffnung und/oder über verschiedene Abschirmmaterialien innerhalb der Blendenöffnung erreicht werden.
  • Bei der Erfindung wird die Erkenntnis genutzt, dass nicht immer der gesamte Bereich des Durchleuchtungsfeldes von gleichem Interesse für den Beobachter, bspw. einen Radiologen ist. Zudem ist bekannt, dass sich Teile des Sichtfeldes bzw. Beobachtungsareals über bestimmte Zeiträume gar nicht oder nur unwesentlich verändern, so dass sie nicht andauernd mit höchster Auflösung und damit mit maximaler Strahlungsintensität durchleuchtet werden müssen.
  • Eine bevorzugte Variante der erfindungsgemäßen Blendeneinrichtung sieht vor, dass die wenigstens zwei Einzelblenden auf dem beweglichen Blendenträger nebeneinander angeordnet sind. Wahlweise kann der Blendenträger translatorisch und/oder rotatorisch beweglich ausgebildet sein. So kann der Blendenträger bspw. als rotierende Kreisscheibe mit über mehrere Kreissegmente verteilten Einzelblenden ausgebildet sein. Diese Schablone lässt sich vorzugsweise schnell bewegen, idealerweise rotieren. Die geeignet gewählten Durchbrüche und ggf. Einsätze als Blenden für die Röntgendurch-leuchtung lassen jeweils nur eine bestimmte Region des vom Röntgenstrahler eigentlich beleuchteten Feldes offen bzw. schwächen dieses in gewünschter Weise ab. Befindet sich der richtige Durchbruch der sich bewegenden bzw. der beweglichen Schablone im Strahlengang, so wird ein Strahlungspuls ausgelöst. Nur die nicht von der Blende abgeschwächten Bereiche können somit den Körper mit voller Intensität durchstrahlen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Blendeneinrichtung kann vorgesehen sein, dass jede Einzelblende die Kontur eines Rechteckes aufweist. Weiterhin kann die resultierende Öffnung jeder mit einer Einlage versehenen Einzelblende die Kontur eines Rechteckes aufweisen. Der Blendenträger und/oder die Einlagen für die Einzelblenden lassen sich jeweils aus Flachmaterial fertigen. Durch die Einbringung verschiedener Durchbrüche in die bewegliche bzw. die sich bewegende Schablone können die gewünschten Bereiche im eigentlichen Strahlengang beleuchtet werden. Die Scheibe bzw. Schablone selbst kann bspw. aus einem für Röntgenstrahlung weitgehend undurchlässigen Material gefertigt sein. Hierfür kommt insbesondere eine Bleilegierung in Frage. Durch das Einbringen unterschiedlicher Einsätze in die sich bewegende Schablone, die bspw. aus Kupferblech geeigneter Dicke gefertigt sein können, lassen sich Bereiche im Strahlengang mit unterschiedlicher Intensität durchleuchten.
  • Durch Kombination unterschiedlicher Durchbrüche während eines Durchganges der Schablone können auch komplexere Strahlungsprofile realisiert werden, z. B. ein zentraler Bereich mit hoher Strahlung und sehr guter Auflösung und ein peripherer Bereich mit verringerter Dosis und geringerer Auflösung.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin eine Röntgenvorrichtung zur Abtastung eines Objektes, insbesondere ein eine Röntgenquelle und einen Röntgendetektor umfassendes Röntgendiagnosegerät, mit einem innerhalb eines Strahlengangs eines Röntgenstrahls angeordneten steuerbaren Blendenträger gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Der Blendenträger weist vorzugsweise einen Antrieb, insbesondere einen elektromotorischen Antrieb auf, wodurch sich die gewünschte Einzelblende sehr schnell in den Beleuchtungsstrahlengang bringen lässt.
  • Die Erfindung lässt sich besonders im Zusammenhang mit einer intelligenten Bildverarbeitung vorteilhaft einsetzen, wenn die Bildverarbeitung in der Lage ist, die sich nicht oder kaum verändernden Bildbereiche zu erkennen und daraus Steuerungsparameter für die Röntgenvorrichtung zu gewinnen. Auf diese Weise kann die Gesamtstrahlenbelastung für den zu behandelnden Patienten deutlich reduziert werden. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass eine Steuereinheit ein Steuersignal zur Auswahl einer Einzelblende liefert. Die Steuereinheit kann insbesondere mit dem Röntgendetektor gekoppelt sein, der eine Bildinformation des Objektes liefert. Vorzugsweise ist die Steuereinheit mit der Röntgenquelle gekoppelt, so dass diese in Abhängigkeit von der gewählten Einzelblende und/oder einer vom Röntgendetektor gelieferten Bildinformation des Objektes ansteuerbar ist.
  • Mit diesen Merkmalen kann erreicht werden, dass eine Gesamtintensität der auf das Objekt einwirkenden Röntgenstrahlung aus einer Impulsdauer eines Strahlungspulses bzw. mehrerer aufeinander folgender Strahlungspulse und/oder der Strahlungsdurchlässigkeit der jeweils gewählten Einzelblende resultiert. Vorzugsweise kann von der Steuereinheit eine Folge von Einzelblendeneinstellungen angewählt werden, wobei die Folge von gleichen oder unterschiedlichen Einzelblendeneinstellungen aus einer gewünschten Gesamtintensität der auf das Objekt einwirkenden Strahlung berechenbar ist. Weiterhin ist eine vom Röntgendetektor gelieferte Bildinformation in Bezug auf eine zeitliche Änderungsrate einzelner Bildbereiche analysierbar und für die Vorgabe einer mittels der Blendeneinrichtung an die zeitliche Änderungsrate anpassbare Strahlungsintensität verwendbar. Sinnvollerweise werden die Parameter der Röntgenvorrichtung so gewählt, dass die vorgegebene Strahlungsintensität mit der zeitlichen Änderungsrate der Bildinformation in den Bildbereichen korreliert.
  • Die Gesamtstrahlenbelastung für den Patienten lässt sich in vorteilhafter Weise dadurch reduzieren, dass die vom Röntgendetektor gelieferten Bildinformationen vorgebbare Bildwiederholungsraten aufweisen und in unterschiedliche Bildbereiche trennbar sind, die signifikant unterschiedliche Änderungsraten zwischen aufeinander folgenden Bildinformationen zeigen. Dabei werden vorzugsweise nur die Areale mit einer hohen Strahlungsintensität beaufschlagt, die Bildbereichen mit hohen Änderungsraten zwischen aufeinander folgenden Bildinformationen entsprechen. Dem gemäß werden diejenigen Bildbereiche mit geringen Änderungsraten zwischen aufeinander folgenden Bildinformationen auch jeweils nur mit einer geringen Strahlungsintensität beaufschlagt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Röntgenvorrichtung, die über die erwähnte Blendeneinrichtung verfügt, lassen sich unterschiedliche Bereiche im Strahlengang eines Röntgenstrahlers ausblenden oder mit verringerter Dosis durchleuchten. Diese unterschiedlichen Strahlungsprofile können mit sehr hoher Geschwindigkeit individuell für jedes Einzelbild bei der Durchleuchtung (typischerweise ca. 50 bis 60 Bilder pro Sekunde) gewählt werden. Dies ist mit den bisher bekannten Blenden kaum oder nur mit erheblichem Zusatzaufwand möglich. Für den Antrieb der Blendeneinrichtung eignet sich bspw. ein Schrittmotor. Wahlweise kann auch ein elektromotorischer Antrieb ohne Stufen vorgesehen sein, sofern unter allen Bedingungen die exakte Synchronisierung der Blendeneinstellungen mit der jeweiligen Pulsauslösung des Röntgengenerators gewährleistet ist. Die Position der Blende ist in einer anderen Variante auch über Markierungen an der rotierenden Kreisscheibe detektierbar.
  • Weiterhin umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Generierung einer Bildinformation eines Objektes mittels einer Röntgenvorrichtung gemäß einer der zuvor erwähnten Ausführungsformen, die eine Blendeneinrichtung gemäß einer der oben beschriebenen Varianten aufweist. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Realisierung einer definierbaren Gesamtintensität der auf das Objekt einwirkenden Röntgenstrahlung eine Folge von Einzelblendeneinstellungen angewählt wird, und dass jede Einzelblende nach ihrer Anwahl von einem Strahlungspuls oder von mehreren Strahlungspulsen durchstrahlt wird. Die Folge von Einzelblendeneinstellungen kann dabei auf Basis einer gewünschten Gesamtintensität der Röntgenstrahlung iterativ neu ermittelt und vorgegeben werden. Weiterhin kann eine mittels eines Röntgendetektors gemessene Bildinformation hinsichtlich der zeitlichen Änderungsrate einzelner Bildbereiche analysiert werden, so dass mittels der Blendeneinrichtung eine an die zeitliche Änderungsrate angepasste Strahlungsintensität vorgegeben werden kann. Vorzugsweise korrelieren die vorgegebene Strahlungsintensität mit der zeitlichen Änderungsrate der Bildinformation in den Bildbereichen. Sinnvollerweise werden zunächst Bildbereiche mit einer hohen Änderungsrate detektiert, so dass anschließend die detektierten Messbereiche hoher Änderungsrate mit einer hohen Strahlungsintensität beaufschlagt werden. Mit dem Verfahren kann erkannt werden, welche Bereiche des Bildes sich verändern. Nur diese Bereiche müssen mit hoher Strahlungsdosis durchleuchtet werden. Bereiche, die sich nicht oder nur wenig verändern, brauchen nicht voll durchleuchtet werden. Hier genügt zumindest temporär eine reduzierte Bildqualität mit geringerer Auflösung. Ein zuvor mit höherer Auflösung ermitteltes Durchleuchtungsbild kann über einen bestimmten Zeitraum weiterhin verwendet und angezeigt werden.
  • Wenn im vorliegenden Zusammenhang meist von einem Röntgendiagnosegerät die Rede ist, so ist damit gleichermaßen ein Röntgentherapiegerät gemeint und umfasst, das sich bspw. zur therapeutisch wirksamen Bestrahlung von Patienten eignet. Die Blendeneinrichtung ist bei derartigen Anwendungsfällen in der Lage, individuelle Einstellungen und Variationen der Strahlungsintensitäten zu steuern, so dass die zu bestrahlenden Bereiche entweder variiert oder fein abgestuft mit unterschiedlichen Strahlungsintensitäten beaufschlagt werden können.
  • Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nun folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel dient und auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt. Gleiche Bauteile weisen dabei grundsätzlich gleiche Bezugszeichen auf und werden teilweise nicht mehrfach erläutert.
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Behandlungseinrichtung, die über eine Röntgenvorrichtung mit einer verstellbaren Blende verfügt.
  • 2 zeigt eine mögliche Ausgestaltung einer Schablone, die Teil einer Blendeneinrichtung entsprechend 1 ist.
  • 3 zeigt in einem Diagramm die Durchleuchtung mit voller Strahlungsintensität.
  • 4 zeigt in einem weiteren Diagramm eine Durchleuchtung mit abgestufter Strahlungsintensität.
  • 5 zeigt in einem dritten Diagramm eine weitere Variante einer Durchleuchtung mit reduzierter Strahlungsintensität.
  • Eine mögliche Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Röntgenvorrichtung 10 am Beispiel eines Röntgendiagnosegerätes 12 ist in 1 dargestellt. Das Röntgendiagnosegerät dient zur Abtastung eines Objektes, hier eines Patienten 14, der auf einer Patientenliege 16 auf dem Rücken liegt. Die Röntgenvorrichtung 10 umfasst eine Röntgenquelle 18, die oberhalb des Kopfes des Patienten 14 angeordnet ist, und einen Röntgendetektor 20, der unterhalb der Liege 16 platziert ist und eine Bildinformation 22 an eine zentrale Steuereinheit 24 liefert. Diese zentrale Steuereinheit 24 liefert wiederum ein Steuersignal 26 an einen Röntgengenerator 28, der die Röntgenquelle 18 ansteuert. Unterhalb des Röntgengenerators 28 und in dessen Strahlengang 30 ist eine verstellbare Blendeneinrichtung 32 in Gestalt einer scheibenförmigen sog. Röntgenblende 34 angeordnet. In einem scheibenförmigen und drehbar gelagerten Blendenträger 36 sind mehrere Einzelblenden vorgesehen, die anhand der 2 näher erläutert werden. Durch Auswahl einer geeigneten Einzelblende im Blendenträger 36 mittels eines Steuersignals 38 von der zentralen Steuereinheit 24 lässt sich der Strahlengang 30 je nach Bedarf in unterschiedliche Bildbereiche 30' und 30'' verändern bzw. aufteilen, die zu entsprechend geänderten Abbildungsbereichen auf dem Röntgendetektor 20 führen.
  • Die schematische Darstellung der 2 verdeutlicht eine mögliche Ausgestaltung der Röntgenblende 34 bzw. des scheibenförmigen Blendenträgers 36. Am äußeren Umfangsbereich des Blendenträgers 36 sind in gleichmäßigen Abständen zueinander mehrere Einzelblenden 40 angeordnet, die jeweils rechteckförmige Konturen 42 aufweisen. Weiße Felder verdeutlichen voll geöffnete Einzelblenden 40, deren Konturen 42 somit als durchbrochene Bereiche 44 ausgestaltet sind. Bereiche mit reduzierter Abschirmung 46 weisen eine punktierte Füllung auf. Diese Bereiche mit reduzierter Abschirmung 46 können bspw. mit Metall- bzw. Kupferblechen unterschiedlicher Dicke realisiert werden, wobei die Materialstärke den Grad der Abschirmung definiert. Bereiche mit maximaler Abschirmung 48 sind durch eine rechtsgewandte Schraffur kenntlich gemacht. Diese Bereiche 48 betreffen die gesamte Röntgenblende 34, mit Ausnahme der Bereiche 44 und 46 innerhalb der Konturen 42. Diese drei verschiedenen Durchlässigkeitsbereiche können wahlweise innerhalb der einzelnen Konturen 42 von Einzelblenden 40 in geeigneter Weise miteinander kombiniert werden, wie dies in 2 in unterschiedlichen Varianten angedeutet ist.
  • Auf diese Weise lassen sich auf dem Röntgendetektor 20 verschiedene Abbildungsbereiche definieren, die jeweils unterschiedlich mit Strahlung beaufschlagt werden können, wie dies anhand der 3 bis 5 näher verdeutlicht wird. Die Rotationsrichtung 50 des Blendenträgers 36 definiert die Abfolge und Zeitpunkte der Strahlungsimpulse, so dass der passende Strahlungsimpuls jeweils mit der richtigen Position einer passend gewählten Einzelblende 40 übereinstimmt.
  • Das Diagramm der 3 verdeutlicht den Beleuchtungsfall, bei dem permanent das gesamte abzudeckende Areal mit voller Strahlungsintensität durchleuchtet werden soll. Es wird für diesen Zweck die Einzelblende 40 mit voll durchbrochenem Bereich 44 gewählt, die entsprechend 2 mit t2 bezeichnet ist. Der benötigte Durchbruch in der rotierenden Scheibe wird dadurch ausgewählt, dass das Auslösen der Strahlung exakt zu dem Zeitpunkt t geschieht, wenn der Durchbruch sich im Strah lengang 30 an der richtigen Position befindet. Entsprechend 3 wird bei voller Bestrahlung somit entlang der Zeitachse 52, beginnend am Zeitpunkt t0 der Strahlungsimpuls dann ausgelöst, wenn sich der Materialdurchbruch 44 zum Zeitpunkt t2 innerhalb des Strahlengangs 30 befindet.
  • Voraussetzung für die einwandfreie Funktion der beispielhaft gewählten Anordnung ist, dass die Schablone als rotierende Scheibe ausgebildet ist. Zudem muss die Schablone zwölf unterschiedliche Profile aufweisen, welche als Durchbrüche bzw. als Einsätze in Durchbrüchen ausgestaltet sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sollen fünfzig Bilder je Sekunde vom Aufnahmebereich gemacht werden. Daraus ergibt sich die Dauer, bis das selbe Profil jeweils erneut im Strahlengang erscheint zu 1/50 sek = 20 msec, was gleichzeitig die Wiederholrate bedeutet. Weiterhin ergibt sich als Zeitraster bzw. als Pulsbreite, in welchem die Strahlung (innerhalb der 1/50 sec) ausgelöst werden muss bei insgesamt zwölf Feldern zu 1/50/12 sec = 1,6 msec. Wenn mehrere Profile während einer Rotation genutzt werden sollen, verkürzt sich diese Rasterung entsprechend. Wenn ein und dasselbe Profil mehrmals ausgelöst werden soll, kann die Pulsbreite um den entsprechenden Betrag verlängert werden.
  • Soll bspw. entsprechend 4 das Zentrum mit voller Strahlungsintensität und die Peripherie mit reduzierter Strahlung beaufschlagt werden, so lässt sich dies durch eine Abfolge der Strahlungsimpulse t3 und t7 darstellen, da beim Feld t3 entsprechend 2 der Randbereich abgeschirmt und nur die Mitte durchbrochen ist, während beim Feld t7 entsprechend 2 die Mitte abgeschirmt und der Peripheriebereich mit reduzierter Abschirmung versehen ist. Daraus ergibt sich die Beleuchtungsintensität entsprechend der rechten Abbildung der 4.
  • Soll bspw. entsprechend 5 innerhalb der Einzelblende 40 der linke obere Bereich mit voller Strahlungsintensität und die restlichen Bereiche mit reduzierter Strahlung beauf schlagt werden, so lässt sich dies durch eine Abfolge der Strahlungsimpulse t40, t81, t90 und t91 entsprechend 2 darstellen. Das Feld t4 ist entsprechend 2 unterteilt in den offenen Bereich t90 und den abgeschirmten Bereich t41. Bei einer Beleuchtung des Feldes t4 wird somit der offene Bereich entsprechend der rechten Abbildung der 5 beleuchtet. Die Beleuchtung des Feldes t81 sowie anschließend der Felder t90 und t91 entsprechend 2 liefert den gewünschten Intensitätsgrad und die gewünschte Verteilung, so dass sich die Beleuchtungsintensität entsprechend der rechten Abbildung der 5 ergibt.
  • Zusammenfassend soll nochmals betont werden, dass im Ausführungsbeispiel vorwiegend von einer permanent rotierenden Scheibe mit darin angeordneten Einzelblenden die Rede ist. Dies ist jedoch nicht einschränkend zu verstehen, da die Erfindung gleichermaßen für Varianten anwendbar ist, die verschiebbare oder drehbare Blendenträger aufweisen, bei denen die Einzelblenden ausgewählt und nach der Auswahl zumindest temporär im Strahlengang bleiben.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die von dem erfindungsgemäßen Gedanken Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich fallen.
  • 10
    Röntgenvorrichtung
    12
    Röntgendiagnosegerät
    14
    Patient
    16
    Patientenliege
    18
    Röntgenquelle
    20
    Röntgendetektor
    22
    Bildinformation (am Detektor)
    24
    zentrale Steuereinheit
    26
    Steuersignal (Röntgengenerator)
    28
    Röntgengenerator
    30
    Röntgenstrahl/Strahlengang
    30'
    Bildbereich # 1
    30''
    Bildbereich # 2
    32
    Blendeneinrichtung
    34
    Röntgenblende
    36
    Blendenträger
    38
    Steuersignal (Röntgenblende)
    40
    Einzelblende
    42
    Kontur
    44
    Materialdurchbruch
    46
    Materialabtrag
    48
    abgeschirmter Bereich
    50
    Umdrehungsrichtung
    52
    Zeitachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005018811 A1 [0005]

Claims (29)

  1. Blendeneinrichtung (32) für eine zur Abtastung eines Objektes vorgesehene Röntgenvorrichtung (10), insbesondere für ein eine Strahlungsquelle (18) und einen Röntgendetektor (20) umfassendes Röntgendiagnosegerät (12) und/oder Röntgentherapiegerät, mit einem innerhalb eines Strahlengangs (30) eines Röntgenstrahls angeordneten Blendenträger (36), der wenigstens zwei unterschiedliche Einzelblenden (40) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Einzelblenden (40) in Abhängigkeit einer definierbaren Strahlungsintensität und/oder der Größe einer zu bestrahlenden Fläche des Objektes ansteuerbar und in den Strahlengang (30) einbringbar sind.
  2. Blendeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Einzelblenden (40) jeweils Blendenöffnungen unterschiedlicher Strahlungsdurchlässigkeit aufweisen.
  3. Blendeneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Einzelblenden (40) jeweils Blendenöffnungen unterschiedlicher Größe aufweisen.
  4. Blendeneinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Einzelblenden (40) jeweils Blendenöffnungen mit Einlagen unterschiedlichen Materialdicke aufweisen.
  5. Blendeneinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Einzelblenden (40) jeweils Blendenöffnungen mit Einlagen aus unterschiedlichen Materialien aufweisen.
  6. Blendeneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Einzelblenden (40) auf dem beweglichen Blendenträger (36) nebeneinander angeordnet sind.
  7. Blendeneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenträger (36) translatorisch und/oder rotatorisch beweglich ist.
  8. Blendeneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenträger (36) als rotierende Kreisscheibe mit über mehrere Kreissegmente verteilten Einzelblenden (40) ausgebildet ist.
  9. Blendeneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Einzelblende (40) die Kontur eines Rechteckes aufweist.
  10. Blendeneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die resultierende Öffnung jeder mit einer Einlage versehenen Einzelblende (40) die Kontur eines Rechteckes aufweist.
  11. Blendeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenträger (36) und/oder die Einlagen für die Einzelblenden (40) jeweils aus Flachmaterial gefertigt sind.
  12. Röntgenvorrichtung (10) zur Abtastung eines Objektes, insbesondere eine Röntgenquelle (18) und einen Röntgendetektor (20) umfassendes Röntgendiagnosegerät (12) und/oder Röntgentherapiegerät, mit einem innerhalb eines Strahlengangs (30) eines Röntgenstrahls angeordneten steuerbaren Blendenträger (36) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. Röntgenvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenträger (36) einen Antrieb, insbesondere einen elektromotorischen Antrieb aufweist.
  14. Röntgenvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (24) ein Steuersignal (38) zur Auswahl einer Einzelblende (40) liefert.
  15. Röntgenvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (24) mit dem Röntgendetektor (20) gekoppelt ist, der eine Bildinformation (22) des Objektes liefert.
  16. Röntgenvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (24) mit der Röntgenquelle (18) gekoppelt ist, die in Abhängigkeit von der gewählten Einzelblende (40) und/oder einer vom Röntgendetektor (20) gelieferten Bildinformation (22) des Objektes ansteuerbar ist.
  17. Röntgenvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gesamtintensität der auf das Objekt einwirkenden Röntgenstrahlung aus einer Impulsdauer eines Strahlungspulses bzw. mehrerer aufeinander folgender Strahlungspulse und/oder der Strahlungsdurchlässigkeit der jeweils gewählten Einzelblende (40) resultiert.
  18. Röntgenvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass von der Steuereinheit (24) eine Folge von Einzelblendeneinstellungen anwählbar sind, wobei die Folge von gleichen oder unterschiedlichen Einzelblendeneinstellungen aus einer gewünschten Gesamtintensität der auf das Objekt einwirkenden Strahlung berechenbar ist.
  19. Röntgenvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine vom Röntgendetektor (20) gelieferte Bildinformation (22) in Bezug auf eine zeitliche Änderungsrate einzelner Bildbereiche analysierbar und für die Vorgabe einer mittels der Blendeneinrichtung (32) an die zeitliche Änderungsrate anpassbare Strahlungsintensität verwendbar ist.
  20. Röntgenvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Strahlungsintensität mit der zeitlichen Änderungsrate der Bildinformation (22) in den Bildbereichen korreliert.
  21. Röntgenvorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Röntgendetektor (20) gelieferten Bildinformationen (22) vorgebbare Bildwiederholungsraten aufweisen und in unterschiedliche Bildbereiche trennbar sind, die signifikant unterschiedliche Änderungsraten zwischen aufeinander folgenden Bildinformationen (22) zeigen.
  22. Röntgenvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Bildbereich mit hoher Änderungsrate zwischen aufeinander folgenden Bildinformationen (22) jeweils mit einer hohen Strahlungsintensität beaufschlagbar sind.
  23. Röntgenvorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildbereiche mit geringer Änderungsrate zwischen aufeinander folgenden Bildinformationen (22) jeweils mit einer geringen Strahlungsintensität beaufschlagbar sind.
  24. Röntgenvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für die Blendeneinrichtung (32) über einen Schrittmotor verfügt.
  25. Verfahren zur Generierung einer Bildinformation (22) eines Objektes mittels einer Röntgenvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 24, die eine Blendeneinrichtung (32) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Realisierung einer definierbaren Gesamtintensität der auf das Objekt einwirkenden Röntgenstrahlung (30) eine Folge von Einzelblendeneinstellungen angewählt wird, und dass jede Einzelblende (40) nach ihrer Anwahl von einem Strahlungspuls oder von mehreren Strahlungspulsen durchstrahlt wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Folge von Einzelblendeneinstellungen auf Basis einer gewünschten Gesamtintensität der Röntgenstrahlung (30) iterativ neu ermittelt und vorgegeben wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittels eines Röntgendetektors (20) gemessene Bildinformation (20) hinsichtlich der zeitlichen Änderungsrate einzelner Bildbereiche analysiert wird, und dass mittels der Blendeneinrichtung (32) eine an die zeitliche Änderungsrate angepasste Strahlungsintensität vorgegeben wird.
  28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Strahlungsintensität mit der zeitlichen Änderungsrate der Bildinformation (22) in den Bildbereichen korreliert.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst Bildbereiche mit einer hohen Änderungsrate detektiert werden, und dass anschließend die detektierten Messbereiche hoher Änderungsrate mit einer hohen Strahlungsintensität beaufschlagt werden.
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