DE102007018626A1 - Aktoreinheit für ein Einspritzventil und Einspritzventil - Google Patents

Aktoreinheit für ein Einspritzventil und Einspritzventil Download PDF

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Abstract

Aktoreinheit (14) für ein Einspritzventil (10), mit einem Gehäusekörper (12) mit einer Längsachse (A), der eine Gehäusekörperausnehmung (13) aufweist, durch die eine innere Wand (15) des Gehäusekörpers (12) ausgebildet ist, und einem Piezoaktuator (16), der in der Gehäusekörperausnehmung (13) angeordnet ist und einen Kopfendabschnitt (42) hat, der einen elektrischen Anschluss (44) aufweist, mittels dem der Piezoaktuator (16) mit einer Spannungsquelle elektrisch koppelbar ist, wobei ein Federelement (48) zwischen der inneren Wand (15) des Gehäusekörpers (12) und dem Kopfendabschnitt (42) des Piezoaktuators (16) angeordnet und fest mit der inneren Wand (15) des Gehäusekörpers (12) und dem Kopfendabschnitt (42) des Piezoaktuators (16) gekoppelt ist, derart, dass eine radiale Bewegung des Kopfendabschnitts (42) des Piezoaktuators (16) relativ zu dem Gehäusekörper (12) begrenzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aktoreinheit für ein Einspritzventil und ein Einspritzventil.
  • Immer strengere gesetzliche Vorschriften bezüglich der zulässigen Schadstoffemission von Brennkraftmaschinen, die in Kraftfahrzeugen angeordnet sind, machen es erforderlich, diverse Maßnahmen vorzunehmen, durch welche die Schadstoffemissionen gesenkt werden. Ein Ansatzpunkt hierbei ist, die von der Brennkraftmaschine erzeugten Schadstoffemissionen zu senken. Die Bildung von Ruß ist stark abhängig von der Aufbereitung des Luft/Kraftstoff-Gemisches in dem jeweiligen Zylinder der Brennkraftmaschine.
  • Eine entsprechend verbesserte Gemischaufbereitung kann erreicht werden, wenn der Kraftstoff unter sehr hohem Druck zugemessen wird. Im Falle von Diesel-Brennkraftmaschinen betragen die Kraftstoffdrücke bis zu 2000 Bar. Derart hohe Drücke stellen hohe Anforderungen an die Konstruktion eines Einspritzventils. Gleichzeitig werden hohe Anforderungen an die Aktoreinheit für das Einspritzventil gestellt.
  • Die DE 196 53 555 A1 offenbart einen piezoelektrischen Aktor mit einem Gehäuse, in das mindestens ein piezoelektrisches Element eingebracht ist, das von einer Steuereinheit ansteuerbar ist, wobei Haltemittel vorgesehen sind, die das piezoelektrische Element seitlich stabilisieren, und Mittel mit Federwirkung angeordnet sind, die das piezoelektrische Element gegen seine Ausdehnungsrichtung vorspannen, wobei die Federkraft der Mittel derart gewählt ist, dass sich bei einer Ansteuerung des piezoelektrischen Elements des piezoelektri sche Element gegen die Federkraft ausdehnt, wobei die Mittel mit Federwirkung die Haltemittel umfassen und dass die Mittel mit Federwirkung und die Haltemittel mindestens teilweise ineinander greifen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aktoreinheit und ein Einspritzventil zu schaffen, die bzw. das einen zuverlässigen und präzisen Betrieb des Einspritzventils ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß eines ersten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Aktoreinheit für ein Einspritzventil, mit einem Gehäusekörper mit einer Längsachse, der eine Gehäusekörperausnehmung aufweist, durch die eine innere Wand des Gehäusekörpers ausgebildet ist, und einem Piezoaktuator, der in der Gehäusekörperausnehmung angeordnet ist und einen Kopfendabschnitt hat, der einen elektrischen Anschluss aufweist, mittels dem der Piezoaktuator mit einer Spannungsquelle elektrisch koppelbar ist, wobei ein Federelement zwischen der inneren Wand des Gehäusekörpers und dem Kopfendabschnitt des Piezoaktuators angeordnet und fest mit der inneren Wand des Gehäusekörpers und dem Kopfendabschnitt des Piezoaktuators gekoppelt ist, derart, dass eine radiale Bewegung des Kopfendabschnitts des Piezoaktuators relativ zu dem Gehäusekörper begrenzt wird.
  • Das Federelement ist sowohl an der inneren Wand des Gehäusekörpers als auch am Kopfendabschnitt des Piezoaktuators fixiert. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass dadurch eine geringe Bewegung des Kopfendabschnitts des Piezoaktuators relativ zu dem Gehäusekörper in radialer Richtung bezogen auf die Längsachse und damit nur kleine niederfrequente Schwingungen der elektrisch leitenden Komponenten auftreten können. Damit ist eine mechanisch stabile elektrische Verbindung des Piezoaktuators mit der Spannungsquelle erreichbar. Des Weiteren ist es möglich, Reibrost zwischen dem Kopfendabschnitt des Piezoaktuators und der inneren Wand des Gehäusekörpers zu vermeiden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Federelement stoffschlüssig mit der inneren Wand des Gehäusekörpers und/oder dem Kopfendabschnitt des Piezoaktuators gekoppelt. Dies hat den Vorteil, dass die stoffschlüssige Verbindung eine langfristig stabile mechanische Kopplung zwischen dem Federelement und dem Piezoaktuator bzw. dem Gehäusekörper ermöglicht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Kopfendabschnitt des Piezoaktuators einen sich in axialer Richtung erstreckenden Stift auf, und das Federelement ist zwischen der inneren Wand des Gehäusekörpers und dem Stift angeordnet. Damit ist eine einfache Kopplung des Federelements mit dem Piezoaktuator mittels des Stifts ermöglicht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Federelement einen im Wesentlichen scheibenförmigen Abschnitt auf, der derart zwischen der inneren Wand des Gehäusekörpers und dem Stift angeordnet ist, dass er sich ausgehend von dem Stift im Wesentlichen in alle radialen Richtungen bezogen auf die Längsachse hin zu der inneren Wand des Gehäusekörpers erstreckt. Dies hat den Vorteil, dass das Federelement die radiale Bewegung des Kopfendabschnitts des Piezoaktuators relativ zu dem Gehäusekörper in alle Richtungen homogen begrenzen kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Federelement einen inneren Kragen und einen äußeren Kragen auf, und der innere Kragen ist mit dem Stift und der äußere Kragen mit der inneren Wand des Gehäusekörpers gekoppelt. Dies hat den Vorteil, dass die Kragen eine einfache und steife mechanische Kopplung zwischen dem Federelement und dem Piezoaktuator bzw. dem Gehäusekörper ermöglichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der innere Kragen ausgehend von dem scheibenförmigen Abschnitt des Federelements in Richtung auf den Piezoaktuator, und der äußere Kragen erstreckt sich ausgehend von dem scheibenförmigen Abschnitt des Federelements in Richtung von dem Piezoaktuator weg. Damit kann das Federelement in vorteilhafter Weise in einer relativ großer Entfernung vom elektrischen Anschluss des Piezoaktuators angeordnet werden.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Einspritzventil mit einer Düsenbaugruppe und einer Aktoreinheit gemäß des ersten Aspekts der Erfindung, wobei die Aktoreinheit zum Einwirken auf die Düsenbaugruppe ausgebildet ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Einspritzventil im Längsschnitt,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts eines ersten Ausführungsbeispiels einer Aktoreinheit des Einspritzventils, und
  • 3 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts eines weiteren Ausführungsbeispiels der Aktoreinheit des Einspritzventils.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Einspritzventil 10 mit einer Aktoreinheit 14 und einer Düsenbaugruppe 60. Das Einspritzventil 10 wird vorzugsweise genutzt zum Einsatz als Kraftstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs. Die Aktoreinheit 14 hat einen Gehäusekörper 12 mit einer Gehäusekörperausnehmung 13, in der ein Piezoaktuator 16 angeordnet ist. Der Piezoaktuator 16 hat mindestens ein Piezoelement 17, das seine Länge in axialer Richtung ändert abhängig von einem Steuersignal, das an den Piezoaktuator 16 angelegt wird.
  • Die Düsenbaugruppe 60 umfasst einen Düsenkörper 20 mit einer Längsachse A und einer Düsenkörperausnehmung 24, die sich in axialer Richtung in dem Düsenkörper 20 erstreckt. An einem freien Ende der Düsenkörperausnehmung 24 ist ein Fluidaustritt 28 ausgebildet, der in geöffneter oder geschlossener Position ist, abhängig von der axialen Position einer Düsennadel 22. Das Einspritzventil 10 umfasst ferner einen Fluideintritt 26, der in dem Gehäusekörper 12 angeordnet ist und der hydraulisch mit der Düsenkörperausnehmung 24 gekoppelt ist. Über eine nicht dargestellte Fluidleitung ist der Fluideintritt 26 mit einer Hochdruckkammer einer Brennkraftmaschine gekoppelt, in der der Kraftstoff unter einem bestimmten Druck, zum Beispiel unter einem Druck von ungefähr 200 bar gespeichert ist.
  • Der Düsenkörper 20 hat einen Absatz 32 und die Düsennadel 22 hat einen Absatz 34, wobei beide Absätze 32, 34 als Auflage für eine Hauptfeder 30 dienen, die zwischen dem Düsenkörper 20 und der Düsennadel 22 angeordnet ist.
  • Das Einspritzventil 10 ist ein nach außen öffnendes Ventil. In einer alternativen Ausführungsform kann das Einspritzventil 10 auch von einem nach innen öffnenden Typ sein. Zwischen der Düsennadel 22 und dem Düsenkörper 20 ist ein Faltenbalg 36 angeordnet, der den Düsenkörper 20 mit der Düsennadel 22 dichtend koppelt. Damit ist ein Fluidstrom zwischen der Düsenkörperausnehmung 24 und der Gehäusekörperausnehmung 13 verhindert. Des Weiteren ist der Faltenbalg 36 so ausgebildet und angeordnet, dass die Düsennadel 22 durch den Piezoaktuator 16 ansteuerbar ist.
  • Die 2 und 3 zeigen Details der Aktoreinheit 14. Der Piezoaktuator 16 hat an seinem der Düsenbaugruppe 60 abgewandten Ende einen Kopfendabschnitt 42 mit einer Kopfplatte 18, die an das Piezoelement 17 grenzt, und einen an die Kopfplatte 18 angrenzenden Stift 46. Die Gehäusekörperausnehmung 13 hat eine innere Wand 15. In der Gehäusekörperausnehmung 13 ist ein thermischer Kompensator 40, der Kopfendabschnitt 42 des Piezoaktuators 16 und ein Federelement 48 angeordnet. Das Federelement 48 wird weiter unten im Detail beschrieben.
  • Der Stift 46 des Kopfendabschnitts 42 des Piezoaktuators 16 ermöglicht eine mechanische Kopplung des Piezoaktuators 16 mit dem thermischen Kompensator 40. Der Kopfendabschnitt 42 des Piezoaktuators 16 umfasst weiter einen Anschlußstift 45 für die Zufuhr von elektrischer Energie zu dem Piezoaktuator 16. Der Piezoaktuator 16 ändert seine Länge in axialer Richtung, wenn an ihn eine elektrische Spannung angelegt wird. Durch die Änderung der Länge des Piezoaktuators 16 kann eine Kraft auf die Düsennadel 22 ausgeübt werden. Über die von dem Piezoaktuator 16 ausgeübte Kraft kann sich die Düsennadel 22 in axialer Richtung bewegen, um so einen Fluidstrom durch eine Einspritzdüse 29 zu ermöglichen oder zu verhindern.
  • Die Aktoreinheit 14 für das Einspritzventil 10 hat weiter einen Anschlussstecker 56 mit einem Steckerkörper 57, in dem ein Anschlussstift 58 angeordnet ist. Über den Anschlussstecker 56 kann eine Spannung an den Anschlussstift 58 des Anschlusssteckers 56 angelegt werden. Der Anschlussstift 58 des Anschlusssteckers 56 und der Anschlussstift 45 des Piezoaktuators 16 bilden zusammen einen elektrischen Anschluss 44 des Piezoaktuators 16. Da der Anschlussstift 58 des Anschlusssteckers 56 mit dem Anschlussstift 45 des Piezoaktuators 16 elektrisch gekoppelt ist, ist auf einfache Weise eine Zufuhr von elektrischer Energie von außen an den Piezoaktuator 16 möglich.
  • Das Federelement 48 ist zwischen der inneren Wand 15 des Gehäusekörpers 12 und dem Stift 46 des Piezoaktuators 16 angeordnet und fest mit der inneren Wand 15 des Gehäusekörpers 12 und dem Stift 46 des Piezoaktuators 16 gekoppelt.
  • Das Federelement 48 ist aufgebaut aus einem scheibenförmigen Abschnitt 50, einem inneren Kragen 52 und einem äußeren Kragen 54. Der scheibenförmige Abschnitt 50 des Federelements 48 erstreckt sich ausgehend von dem Stift 46 in radialer Richtung bezogen auf die Längsachse A zu der inneren Wand 15 des Gehäusekörpers 12. Der innere Kragen 52 ist mit dem Stift 46 gekoppelt und erstreckt sich ausgehend von dem scheibenförmigen Abschnitt 50 des Federelements 48 in Richtung auf den Piezoaktuator 16 hin (2). Der äußere Kragen 54 ist mit der inneren Wand 15 des Gehäusekörpers 12 gekoppelt und erstreckt sich ausgehend von dem scheibenförmigen Abschnitts 50 des Federelements 48 in Richtung von dem Piezoaktuator 16 weg. Dieser Aufbau des Federelements 48 ist besonders vor teilhaft, da damit ein großer Abstand zwischen dem Federelement 48 und dem Anschlußstift 58 des Anschlußsteckers 56 hergestellt werden kann. Es ist so einfach möglich, elektrische Kurzschlüsse im Bereich des elektrischen Anschlusses 44 des Piezoaktuators 16 zu vermeiden.
  • In der in 3 dargestellten Ausführungsform der Aktoreinheit 14 erstreckt sich der innere Kragen 52 von dem scheibenförmigen Abschnitt 50 des Federelements 48 in Richtung von dem Piezoaktuator 16 weg. Dies hat den Vorteil, dass der Stift 46 des Piezoaktuators 16 besonders einfach in dem Federelement 48 montiert werden kann, indem der Stift 46 des Piezoaktuators 16 in die durch den inneren Kragen 52 des Federelements 48 ausgebildete Ausnehmung eingeschoben werden kann.
  • Vorzugsweise ist das Federelement 48 mit der inneren Wand 15 des Gehäusekörpers 12 und mit dem Kopfendabschnitt 42 des Piezoaktuators 16 stoffschlüssig gekoppelt. Besonders bevorzugt ist, wenn der innere Kragen 52 des Federelements 48 und der äußere Kragen 54 des Federelements 48 durch Verpressen oder Schweißen mit der inneren Wand 15 des Gehäusekörpers 12 beziehungsweise dem Stift 46 des Piezoaktuators 16 gekoppelt ist.
  • Das Federelement 48 ist vorzugsweise als Scheibe aus einem ausscheidungsgehärteten, rostfreien Stahl mit einer Stärke von vorzugsweise von 0,10 bis 0,25 mm gebildet. Dies ermöglicht gute Federeigenschaften des Federelements 48 und eine sichere Montage des Federelements 48 zwischen dem Stift 46 des Piezoaktuators 16 und der inneren Wand 15 des Gehäusekörpers 12. Des Weiteren sind ausscheidungsgehärtete, rostfreie Stähle besonders widerstandsfähig gegenüber den in Einspritz ventilen für Brennkraftmaschinen herrschenden aggressiven Umgebungsbedingungen.
  • Das Federelement 48 ist, bevor es in das Einspritzventil 10 eingebracht wird, vorzugsweise so ausgebildet, dass der innere Kragen 52 in einem Winkel von 7–10° gegenüber der Normalen des scheibenförmigen Abschnitts 50 nach innen abgewinkelt ist, und der äußere Kragen 54 in einem Winkel von 7–10° gegenüber der Normalen des scheibenförmigen Abschnitts 50 nach außen abgewinkelt ist. Damit kann das Federelement 48 unter Ausbildung einer mechanischen Vorspannung besonders sicher zwischen der inneren Wand 15 des Gehäusekörpers 12 und dem Stift 46 des Piezoaktuators 16 angeordnet werden.
  • Im Folgenden soll die Funktion des Einspritzventils 10 kurz beschrieben werden:
    Der Kraftstoff wird von dem Fluideintritt 26 durch den Gehäusekörper 12 zu der Düsenkörperausnehmung 24 und schließlich zu dem Fluidaustritt 28 geführt. Ein Fluidstrom vom Fluideintritt 26 zu der Gehäusekörperausnehmung 13 mit dem Piezoaktuator 16 wird durch den Faltenbalg 36 verhindert.
  • In einer Schließposition der Düsennadel 22 verhindert diese einen Fluidstrom durch den Fluidaustritt 28 im Düsenkörper 20.
  • Durch Anlegen einer Spannung an den Piezoaktuator 16 kann das Piezoelement 17 seine Länge ändern. Durch die Längenänderung des Piezoelements 17 kann eine Kraft auf die Düsennadel 22 ausgeübt werden. Die Düsennadel 22 kann damit in axialer Richtung aus ihrer Schließposition bewegt werden. Außerhalb der Schließposition der Düsennadel 22 besteht eine Lücke zwischen dem Düsenkörper 20 und der Düsennadel 22 an dem axialen Ende des Einspritzventils 10, das von dem Piezoaktuator 16 abgewandt ist. Außerhalb der Schließposition der Düsennadel 22 ermöglicht die Düsennadel 22 einen Fluidstrom durch den Fluidaustritt 28 und damit durch die Einspritzdüse 29.
  • Die Hauptfeder 30 kann die Düsennadel 22 über den Absatz 34 der Düsennadel 22 in Richtung auf den Piezoaktuator 16 mit Kraft beaufschlagen. Liegt keine Spannung an dem Piezoaktuator 16 an, so ist die Länge des Piezoaktuators 16 reduziert. Die Hauptfeder 30 zwingt die Düsennadel 22 zu einer Bewegung in axialer Richtung in ihre Schließposition. Abhängig von dem Kräftegleichgewicht zwischen der durch die Hauptfeder 30 auf die Düsennadel 22 ausgeübte Kraft und der durch den Piezoaktuator 16 auf die Düsennadel 22 ausgeübte Kraft ist die Düsennadel 22 in einer Schließposition oder in einer Öffnungsposition.
  • Beim Anlegen einer Spannung an den Piezoaktuator 16 treten niederfrequente Schwingungen an dem Kopfendabschnitt 42 des Piezoaktuators 16 mit der Kopfplatte 18 und dem Stift 46 auf. Durch die Anordnung des Federelements 48 zwischen dem Gehäusekörper 12 und dem Stift 46 des Piezoaktuators 16 kann erreicht werden, dass diese niederfrequenten Schwingungen in radialer Richtung klein gehalten werden. Damit ist erreichbar, dass der elektrische Anschluss 44 des Piezoaktuators 16 als Verbindungsstelle zwischen dem Anschlußstift 45 des Piezoaktuators 16 und dem Anschlussstift 58 des Anschlusssteckers 56 nur mehr geringen niederfrequenten Schwingungen ausgesetzt ist. Damit kann der Anschlussstift 58 des Anschlusssteckers 56 auch auf direkte Weise, das heißt, ohne einen zusätzlichen Abschnitt, der ansonsten niederfrequente Schwingungen des Kopfendabschnitts 42 des Piezoaktuators 16 aufnehmen kann, mit dem Anschlussstift 45 des Piezoaktuators 16 gekoppelt werden. Es kann eine lange Betriebsdauer der Akto reinheit 14 erreicht werden, indem eine langfristig stabile feste Kopplung zwischen dem Anschlußstift 45 des Piezoaktuators 16 und dem Anschlussstift 58 des Anschlusssteckers 56 erreicht wird.
  • Des Weiteren kann erreicht werden, dass die Kopfplatte 18 des Kopfendabschnitts 42 des Piezoaktuators 16 nicht mit der Innenwand 15 des Gehäusekörpers 12 in Kontakt kommt, wodurch das Entstehen von Reibrost zwischen dem Kopfendabschnitt 42 und dem Gehäusekörper 12 vermieden werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19653555 A1 [0004]

Claims (7)

  1. Aktoreinheit (14) für ein Einspritzventil (10), mit – einem Gehäusekörper (12) mit einer Längsachse (A), der eine Gehäusekörperausnehmung (13) aufweist, durch die eine innere Wand (15) des Gehäusekörpers (12) ausgebildet ist, und – einem Piezoaktuator (16), der in der Gehäusekörperausnehmung (13) angeordnet ist und einen Kopfendabschnitt (42) hat, der einen elektrischen Anschluss (44) aufweist, mittels dem der Piezoaktuator (16) mit einer Spannungsquelle elektrisch koppelbar ist, wobei ein Federelement (48) zwischen der inneren Wand (15) des Gehäusekörpers (12) und dem Kopfendabschnitt (42) des Piezoaktuators (16) angeordnet und fest mit der inneren Wand (15) des Gehäusekörpers (12) und dem Kopfendabschnitt (42) des Piezoaktuators (16) gekoppelt ist, derart, dass eine radiale Bewegung des Kopfendabschnitts (42) des Piezoaktuators (16) relativ zu dem Gehäusekörper (12) begrenzt wird.
  2. Aktoreinheit (14) nach Anspruch 1, wobei das Federelement (48) stoffschlüssig mit der inneren Wand (15) des Gehäusekörpers (12) und/oder dem Kopfendabschnitt (42) des Piezoaktuators (16) gekoppelt ist.
  3. Aktoreinheit (14) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kopfendabschnitt (42) des Piezoaktuators (16) einen sich in axialer Richtung erstreckenden Stift (46) aufweist, und das Federelement (48) zwischen der inneren Wand (15) des Gehäusekörpers (12) und dem Stift (46) angeordnet ist.
  4. Aktoreinheit (14) nach Anspruch 3, wobei das Federelement (48) einen im Wesentlichen scheibenförmigen Abschnitt (50) aufweist, der derart zwischen der inneren Wand (15) des Gehäusekörpers (12) und dem Stift (46) angeordnet ist, dass er sich ausgehend von dem Stift (46) im Wesentlichen in alle radialen Richtungen bezogen auf die Längsachse hin zu der inneren Wand (15) des Gehäusekörpers (12) erstreckt.
  5. Aktoreinheit (14) nach Anspruch 3 oder 4, wobei das Federelement (48) einen inneren Kragen (52) und einen äußeren Kragen (54) aufweist und der innere Kragen (52) mit dem Stift (46) und der äußere Kragen (54) mit der inneren Wand (15) des Gehäusekörpers (12) gekoppelt ist.
  6. Aktoreinheit (14) nach Anspruch 5, wobei der innere Kragen (52) sich ausgehend von dem scheibenförmigen Abschnitt (50) des Federelements (48) in Richtung auf den Piezoaktuator (16) erstreckt, und der äußere Kragen (54) sich ausgehend von dem scheibenförmigen Abschnitt (50) des Federelements (48) in Richtung von dem Piezoaktuator (16) weg erstreckt.
  7. Einspritzventil (10) mit einer Düsenbaugruppe (60) und einer Aktoreinheit (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aktoreinheit (14) zum Einwirken auf die Düsenbaugruppe (60) ausgebildet ist.
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