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Die
Erfindung betrifft eine Transponderschaltungsanordnung und ein Verfahren
zum Betreiben eines Demodulators.
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So
genannte Radio-Frequency-Identification-Systeme, kurz RFID-Systeme,
erlangen eine immer weitere Verbreitung. Sie bestehen grundsätzlich aus
zwei Komponenten, nämlich
einem so genannten Transponder und einem Erfassungsgerät, bei dem
es sich üblicherweise
um ein kombiniertes Schreib-/Lesegerät handelt.
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Der
Transponder kann mit einem Gegenstand verhaftet sein, der zur Identifizierung
vorgesehen ist, wobei das Erfassungsgerät diese Identifizierung auf
kontaktlosem Wege vornimmt. Das Erfassungsgerät umfasst typischerweise ein
Modul mit Sender, Empfänger,
einer Kontrolleinrichtung sowie einem Koppelelement zum Transponder.
Der Transponder, der den eigentlichen Datenträger eines RFID-Systems darstellt,
umfasst üblicherweise
ein Koppelelement sowie ein elektronisches Bauelement, einen so
genannten Chip. Üblicherweise
ist im Transponder keine eigene Spannungsversorgung vorgesehen.
Außerhalb
des Ansprechbereichs des Erfassungsgeräts verhält er sich passiv. Zum Betrieb des
Transponders benötigte
Energie wird durch die Koppeleinheit kontaktlos zum Transponder übertragen.
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Die
Kommunikation zwischen dem Transponder und dem Erfassungsgerät erfolgt üblicherweise
mittels eines modulierten Datensignals.
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Die
bei RFID-Systemen zur Kommunikation eingesetzten Frequenzbereiche
variieren abhängig von
den Anforderungen. Es können
hoch- oder niederfrequente Frequenzbereiche zur Kommunikation verwendet
werden. Vom verwendeten Frequenzbereich hängen beispielsweise die übertragbare
Leistung, die Reichweite, der Einfluss des übertragenen Signals auf verschiedene
Materialien der Schaltungsanordnung oder die Datenrate ab.
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RFID-Transponder
mit einer Antenne, die für mehrere
Frequenzen selektiv ist, erlauben es, den Einsatzbereich von RFID-Systemen zu erweitern,
da in zwei Frequenzbereichen Daten übertragen werden können. Die
entsprechenden Chips mit integrierter Schaltungsanordnung solcher
Transponder umfassen zwei voneinander separate Empfangseinrichtungen
und zwei Demodulatoren.
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Erfindungsgemäß ist eine
Transponderschaltungsanordnung mit Antennenkontakten vorgesehen.
An den Antennenkontakten ist ein Antennensignal anlegbar, das zumindest
ein Signal in einem Übertragungsbereich
aus einer Vielzahl von Übertragungsbereichen
umfasst. Ferner ist ein Detektor vorgesehen, ausgebildet zu detektieren,
ob das Antennensignal ein Signal in einem vorgegebenen Übertragungsbereich
umfasst. Des Weiteren ist ein Demodulator vorgesehen, ausgebildet
das Signal im vorgesehenen Übertragungsbereich
zu demodulieren, wenn das Signal darin detektiert worden ist, und
sonst ein Signal in einem anderen Übertragungsbereich zu demodulieren.
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Ein
solches analoges Front-End eines Transponders ist in verschiedenen Übertragungsbereichen betreibbar.
Die Transponderschaltungsanordnung ist in einem Ausführungsbeispiel
in integrierter Form in einem Chip vorgesehen. An den Antennenkontakten ist
eine einzige Antenne anschließbar,
mit der die Übertragung
in verschiedenen Übertragungsbereichen
möglich
ist. Die Transponderschaltungsanordnungkomponenten sind für mehrere
Frequenzen selektiv ausgelegt, um den Betrieb in den verschiedenen Übertragungsbereichen
zu ermöglichen.
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Durch
das Vorsehen zweier Antennenkontakte für eine breitbandige Antenne
und lediglich einer daran gekoppelten Empfangseinrichtung, mit Detektor
und einem Demodulator zum Demodulieren in verschiedenen Übertragungsbereichen,
verringert sich die Größe der Transponderschaltung
im Vergleich zu konventionellen Transponderschaltungen. Insbesondere
bei integrierter Ausgestaltung ist die Schaltungsfläche geringer,
was auch mit einer Kostenersparnis bei der Fertigung einhergeht.
Obgleich ein Antennensignal Signale in mehreren Übertragungsbereichen umfassen
kann, wird lediglich das Signal in einem demoduliert. Die Auswahl
erfolgt anhand einer vorgegebenen Rangfolge der Übertragungsbereiche. Die anderen
empfangenen Signale werden in einem Ausführungsbeispiel unterdrückt.
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In
einer Ausgestaltung ist eine Auswahlschaltung vorgesehen, um den Übertragungsbereich einzustellen,
in dem der Demodulator ein Signal demoduliert.
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Die
Auswahl des Übertragungsbereichs,
in dem demoduliert wird, erfolgt nach einer vorgegebenen Rangfolge
von Übertragungsbereichen.
Liegen in mehreren Übertragungsbereichen
Signale vor, so wird das Signal in dem Übertragungsbereich mit dem höchsten Rang
demoduliert.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Betreiben eines Demodulators umfasst, ein Antennensignal bereitzustellen,
das zumindest ein Signal in einem Übertragungsbereich aus einer
Vielzahl von Übertragungsbereichen
umfasst. Es wird detektiert, ob das Antennensignal ein Signal in
einem vorgegebenen Übertragungsbereich
umfasst. Das Signal wird demoduliert, wenn das Signal im vorgegebenen Übertragungsbereich
detektiert worden ist, sonst wird ein Signal in einem anderen Übertragungsbereich
demoduliert.
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Vorteilhafte
Ausführungen
ergeben sich aus den abhängigen
Patentansprüchen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
anhand von Ausführungsbeispielen
erklärt.
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Es
zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
einer Transponderschaltungsanordnung,
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2 ein
Ausführungsbeispiel
einer Transponderschaltungsanordnung, an der ein Antennensignal
anliegt,
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3 das
Ausführungsbeispiel
der Transponderschaltungsanordnung, an der ein anderes Antennensignal
anliegt,
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4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Transponderschaltungsanordnung,
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5 ein
Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Betreiben eines Demodulators, und
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6 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Betreiben eines Demodulators.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Transponderschaltungsanordnung mit Antennenkontakten 1, 2,
an denen ein An tennensignal AS anlegbar ist. Das Antennensignal
AS umfasst zumindest ein Signal in einem Übertragungsbereich aus einer Vielzahl
von Übertragungsbereichen.
Ferner ist ein Detektor 3 vorgesehen, ausgebildet zu detektieren, ob
das Antennensignal AS ein Signal in einem vorgegebenen Übertragungsbereich
umfasst. Des Weiteren ist ein Demodulator 4 vorgesehen,
ausgebildet das Signal in dem vorgegebenen Übertragungsbereich zu demodulieren,
wenn das Signal darin detektiert worden ist, und sonst ein Signal
in einem anderen Übertragungsbereich
zu demodulieren.
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2 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Transponderschaltungsanordnung. Diese Transponderschaltungsanordnung
umfasst Antennenkontakte 1, 2, einen Detektor 3,
einen Demodulator 4, eine Auswahleinrichtung 6 sowie
eine Versorgungseinrichtung 5, um eine Versorgungsspannung Vdd
bereitzustellen. Die Antennenkontakte 1, 2 sind sowohl
an den Detektor 3 als auch an den Demodulator 4 als
auch an die Versorgungseinrichtung 5 gekoppelt. Zwischen
den Detektor 3 und den Demodulator 4 ist die Auswahleinrichtung 6 gekoppelt,
um den Übertragungsbereich
einzustellen, in dem der Demodulator 4 ein Signal demoduliert.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist beispielhaft ein Antennensignal BS1 + BS2 an die Antennenkontakte 1, 2 angelegt,
das ein erstes Signal BS1 in einem ersten Übertragungsbereich und ein zweites
Signal BS2 in einem zweiten Übertragungsbereich
umfasst. Der Detektor 3 detektiert, ob das anliegende Antennensignal
ein Signal in einem vorgegebenen Übertragungsbereich umfasst,
welcher in diesem Ausführungsbeispiel
der erste Übertragungsbereich
ist. Der Demodulator 4 demoduliert das erste Signal BS1,
das im vorgegebenen ersten Übertragungsbereich
liegt, und gibt ein demoduliertes Signal S1 aus.
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Es
sei bemerkt, dass das Antennensignal mehrere Signale in verschiedenen Übertragungsbereichen
umfassen kann. Eines dieser Signale ist derart, dass es in dem entsprechenden Übertragungsbereich
detektierbar ist. In einem Ausführungsbeispiel
hat ein Signal eine Bandpasscharakteristik, dessen Frequenzanteile
sich in einem der Übertragungsbereiche
konzentrieren, sodass man auch von einem Bandpasssignal sprechen
kann. Das Signal kann in einem Ausführungsbeispiel ein sinusförmiges Signal
umfassen.
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Die
Einstellung des Übertragungsbereichs erfolgt
mittels der der Auswahleinrichtung 6. In einem Ausführungsbeispiel
ist der Demodulator 4 derart voreingestellt, dass das erste
Signal BS1 im ersten Übertragungsbereich
demoduliert wird. Die Auswahleinrichtung schaltet den Demodulator
lediglich um, wenn das erste Signal BS1 nicht detektiert worden ist.
Es ist vorgesehen, entweder das erste Signal BS1 im ersten Übertragungsbereich,
wenn es detektiert worden ist, oder das zweite Signal BS2 im zweiten Übertragungsbereich
zu demodulieren. Um in zwei verschiedenen Übertragungsbereichen zu demodulieren,
ist es ausreichend, dass die Auswahleinrichtung 6 ein Umschaltsignal
bereitstellt, sodass der auf den ersten Übertragungsbereich voreingestellte
Demodulator 4 das zweite Signal BS2 im zweiten Übertragungsbereich
demoduliert. In einem Ausführungsbeispiel
ist der vorgegebene Übertragungsbereich ein
UHF-Band und der andere Übertragungsbereich ein
HF-Band. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist
der vorgegebene Übertragungsbereich
ein HF-Band und der andere Übertragungsbereich
ein UHF-Band.
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Beim
Betrieb eines Ausführungsbeispiels, welches
das HF-Band priorisiert, wird nach der Detektion des Signals im
HF-Band die Schaltungsanordnung derart eingestellt, dass das HF-Band zur Kommunikation
ausgewählt
wird, die Schaltung gegebenenfalls auf die Kommunikation eines Erfassungsgeräts wartet
und alle anderen Frequenzbänder
unterdrückt
werden.
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Die
Versorgungseinrichtung 5 speist die Transponderschaltungsanordnung
mit der Versorgungsspannung Vdd, sobald ein Antennensignal AS anliegt.
Es sei bemerkt, dass die Speisung unabhängig von dem Übertragungsbereich
erfolgt, in dem das Signal liegt, das zu demodulieren ist. Die Versorgungseinrichtung 5 ist
breitbandig ausgelegt, sodass sie unabhängig vom anliegenden Antennensignal und
der es umfassenden Signale die Versorgungsspannung Vdd für die Transponderschaltungsanordnung
und deren Komponenten, unter anderem den Detektor 3, die
Auswahleinrichtung 6 und den Demodulator 4, bereitstellt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist ein Arbeitsbereich der Versorgungseinrichtung 5 einstellbar,
um eine bessere Anpassung der Versorgungseinrichtung 5 an
das Antennensignal zu ermöglichen,
beispielsweise indem der Arbeitsbereich in Abhängigkeit vom Übertragungsbereich
eingestellt wird, in dem Signale liegen.
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3 zeigt
das Ausführungsbeispiel
aus 2. Jedoch liegt als Antennensignal nunmehr das zweite
Signal BS2 an den Antennenkontakten 1, 2 an.
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Der
Detektor 3 detektiert, dass das Antennensignal nicht das
erste Signal BS1 in dem vorgegebenen, ersten Übertragungsbereich umfasst.
Infolgedessen schaltet die Auswahleinrichtung 6 den Demodulator 4 derart,
dass das zweite Signal BS2 im zweiten Übertragungsbereich demoduliert
wird. Am Ausgang des Demodulators 4 wird ein zweites Signal
S2 bereitgestellt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
detektiert der Detektor 3 aus einer Mehrzahl von Übertragungsbereichen,
deren Rangfolge vorgegeben ist, den ranghöchsten Übertragungsbereich, in dem
ein Signal liegt. Die Detektion wird in einem Ausführungsbeispiel
derart durchgeführt,
dass der Detektor 3 die Übertragungsbereiche in einer
vorgegebenen Rangfolge hinsichtlich eines darin liegenden Signals
detektiert. Dabei werden die Übertragungsbereiche nacheinander
detektiert, bis ein Signal detektiert worden ist. Die Auswahlschaltung
stellt den Übertragungsbereich
ein, in dem das detektierte Signal liegt. Dieses ist der ranghöchsten Übertragungsbereich,
in dem ein Signal liegt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Detektor 3 eine Speichereinrichtung, um die
Rangfolge der Übertragungsbereiche
zu speichern. Zum selben Zweck ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine
Zustandsmaschine, auch als state machine bezeichnet, vorgesehen.
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4 zeigt
detailliert ein Ausführungsbeispiel
eines Transponders mit einer Transponderschaltungsanordnung und
einer Antenne 11. Diese umfasst ein induktives Koppelelement 12.
Die Kapazität
der Antenne 11 ist durch den Kondensator 13 veranschaulicht.
Die Antenne 11 ist an die Antennenanschlüsse 1, 2 gekoppelt.
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Ferner
sind in der Transponderschaltungsanordnung ein Gleichrichter 51,
ein Shunt 7, eine Modulationseinrichtung 8 und
ein Demodulator 4, dem ein Dekoder 48 nachgeschaltet
ist, vorgesehen. Diese sind an die Antennenanschlüsse 1, 2 gekoppelt.
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Der
Gleichrichter 51 stellt die Versorgungsspannung Vdd bereit,
sobald ein Antennensignal anliegt. In einem Ausführungsbeispiel ist ein breitbandiger
Gleichrichter vorgesehen, der eine Ladungspumpe umfasst.
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Über den
Shunt 1 fließt
ein Teil des in der Antenne 11 induzierten Stromes, welcher
zum Betrieb der Transponderschaltungsanordnung nicht erforderlich
ist, ab. Der Shunt 7 ist durch ein Steuersignal C1 hinsichtlich
der Antennenspannung einstellbar.
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Die
Modulationseinrichtung 8 ist breitbandig ausgebildet, um
in verschiedenen Übertragungsbereichen
betreibbar zu sein. Über
ein Steuersignal C2 ist in einem Ausführungsbeispiel die Modulationstiefe einstellbar.
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Die
Steuersignale C1 und C2 werden von einem Digitalteil 9 der
Schaltungsanordnung bereitstellt, in dem auch die Datenverarbeitung
verfolgt.
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Als
Detektor dient eine Taktrückgewinnungseinrichtung 31,
mittels welcher der Übertragungsbereich
detektiert wird, in dem das zu demodulierende Signal liegt. Die
Taktrückgewinnungseinrichtung 31 ist
ausgebildet, ein Taktsignal CLK in einem vorgegebenen Übertragungsbereich
zu generieren. Wenn ein Signal in dem vorgegebenen Übertragungsbereich liegt,
ist das Taktsignal CLK aus dem Signal generierbar. Wenn das Taktsignal
CLK nicht generiert werden kann, wird hinsichtlich einer weiteren
Frequenz die Taktrückgewinnung
durchgeführt
oder ein schaltungsinternes Taktsignal generiert. Der Taktrückgewinnungseinrichtung 31 ist
eine Auswahleinrichtung 6 nachgeschaltet, die den Demodulator 4 hinsichtlich des Übertragungsbereichs
einstellt, in dem zu demodulieren ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist die Taktrückgewinnungseinrichtung 31 ausgebildet,
ein Taktsignal CLK im HF-Band zu generieren, wenn ein entsprechendes
Signal übertragen
wird. Der Demodulator 4 ist derart voreingestellt, dass
er im HF-Band demoduliert,
wenn ein Taktsignal CLK von der Taktrückgewinnungseinrichtung 31 generiert
werden kann. Ist dieses nicht möglich,
erfolgt die Demodulation im UHF-Band. In einem anderen Ausführungsbeispiel wird
die Taktrückgewinnung
im UHF-Band durchgeführt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist ein Spitzenwertdetektor vorgesehen, der das Signal eingangsseitig
des Demodulators 4 abgreift oder zwischen selektive Filter
und den Demodulator 4 gekoppelt ist. Mittels der selektiven
Filter wird ein ranghöchster Übertragungsbereich
ausgewählt
und Signale in anderen Übertragungsbereichen
unterdrückt.
Die Schaltungsanordnung wird im ausgewählten Übertragungsbereich betrieben.
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Ein
Ausführungsbeispiel
des Modulators 4 umfasst einen Basisbanddemodulator 41,
einen Mischer 42, sowie ein erstes und ein zweites Bandpassfilter 43, 45,
die über
erste und zweite Schalter 44, 46 überbrückbar sind.
Das eingangseitig des Demodulators 4 anliegende Signal
ist über
einen ersten Zweig mit dem ersten Bandpassfilter 43 und
dem ersten Schalter 44 und über einen zweiten, parallelen Zweig
mit dem zweiten Bandpassfilter 45 und dem zweiten Schalter 46 dem
Mischer 42 zuführbar.
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Die
Bandpassfilter 43 und 45 dienen zur Auswahl des Übertragungsbereichs.
Das erste Bandpassfilter 43 filtert ein erstes Signal im
HF-Band. Das zweite Bandpassfilter 45 filtert ein zweites
Signal im UHF-Bereich. Die Auswahl eines der Band- Passfilter 43, 45 erfolgt über die
Auswahleinrichtung 4. Bei Generation eines Taktsignals
CLK, das an der Auswahleinrichtung 4 anliegt, wird das
erste Signal aus dem anliegenden Signal gefiltert und über den
ersten Zweig dem Mischer 42 zugeführt. Der andere Zweig wird
deaktiviert. Wenn kein Taktsignal CLK generiert werden kann, wird
das zweite Signal gefiltert und über
den zweiten Zweig dem Mischer 42 zugeführt. Der andere Zweig wird
deaktiviert. Es ist auch möglich,
bei geschlossenen Schaltern 44 beziehungsweise 46,
wenn ein Taktsignals CLK generierbar ist, das Signal ungefiltert über den
ersten Zweig dem Mischer 42 zuzuführen, und wenn kein Taktsignal
CLK generiert werden kann, das Signal ungefiltert und über den zweiten
Zweig dem Mischer 42 zuzuführen.
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Der
Mischer 42 mischt das anliegende Signal runter. Danach
wird es durch einen nachgeschalteten Basisbanddemodulator 41 demoduliert.
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Das
demodulierte Signal wird dem Dekoder 48 zur Dekodierung
zugeführt.
Der Dekoder 48 ist dem Basisbanddemodulator 41 nachgeschaltet
ist. Die dekodierte Daten können
schaltungsintern verarbeitet werden.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass die Auswahleinrichtung 6 neben dem Demodulator 4 auch
den Digitalteil 9 und den Dekoder 48 und den Gleichrichter 51 derart
schaltet, dass deren Betrieb an das zu demodulierende Signal angepasst
ist. Dieses umfasst beispielsweise die Einstellung des Arbeitspunktes,
das verwendete Dekodierverfahren im Dekoder 48 oder die
Einstellung der Modulationseinrichtung 8 und des Shunts 7 durch
die entsprechenden Steuersignale C2 beziehungsweise C1. In einem
Ausführungsbeispiel
sind die Komponenten direkt an die Auswahleinrichtung 6 gekoppelt, die
ent sprechende Signale zur Umschaltung bereitstellt, wie anhand des
Gleichrichters 51 und des Dekoders 48 beispielhaft
veranschaulicht. In einem Ausführungsbeispiel
schaltet die Auswahleinrichtung 6 den Digitalteil 9,
der über
entsprechende Steuersignale C1, C2 den Betrieb der Komponenten anpasst, wie
anhand des Shunts 7 und der Modulationseinrichtung 8 beispielhaft
veranschaulicht.
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Geeignete Übertragungsbereiche,
in denen die Übertragung
erfolgen kann, sind beispielsweise das LF-Band, mit einer Frequenz
im Bereich von 100 bis 135 kHz und das HF-Band mit einer Frequenz
um 13,56 MHz. In beiden Fällen
erfolgt die Datenübertragung über induktive
Kopplung. Des Weiteren sind das UHF-Band mit einer Frequenz im Bereich
von 886 beziehungsweise 915 MHz und das MWF-Band mit einer Frequenz
im Bereich von 245 GHz geeignet. In den beiden letztgenannten Fällen erfolgt
die Übertragung
durch elektromagnetische Kopplung. In weiteren Ausführungsbeispielen
werden weitere Übertragungsbereiche
genutzt.
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5 veranschaulicht
anhand eines Ausführungsbeispiels
das Verfahren zum Betreiben eines Demodulators.
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Das
Ausführungsbeispiel
in 4 betrifft Antennensignale AS, die ein erstes
Signal BS1 und/oder ein zweites Signal BS2 umfassen.
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Das
Verfahren sieht vor, ein Antennensignal AS bereitzustellen, das
ein Signal BS1 in einem Übertragungsbereich
aus einer Vielzahl von Übertragungsbereichen
umfasst. Dieses wird durch den Block 110 veranschaulicht.
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Block 120 veranschaulicht,
dass detektiert wird, ob das Antennensignal AS ein Signal BS1 in
einem vorgegebenen Übertragungsbereich
umfasst. Wenn das Signal BS1 im vorgegebenen Übertragungsbereich detektiert
worden ist, wird das Signal BS1 demoduliert, was der Block 130 veranschaulicht. Sonst
wird ein Signal BS2 in einem anderen Übertragungsbereich demoduliert,
was der Block 140 veranschaulicht. Im erst genannten Fall
wird ein demoduliertes Signal S1 bereitstellt, und im anderen Fall
wird ein demoduliertes Signal S2 bereitgestellt.
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6 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Verfahrens, welches das Vorgehen für mehr als zwei demodulierbare
Signale veranschaulicht.
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Es
wird ein Antennensignal AS bereitgestellt, wie der Block 150 veranschaulicht.
Dann wird detektiert, ob das Antennensignal AS ein erstes Signal BS1
in einem vorgegebenen ersten Übertragungsbereich
umfasst. Dieses veranschaulicht der Block 160.
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Wenn
dieses der Fall ist, wird das erste Signal BS1 im ersten Übertragungsbereich
demoduliert und ein erstes demoduliertes Signal S1 bereitgestellt, was
der Block 170 veranschaulicht.
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Wenn
das Antennensignal AS kein erstes Signal BS1 in einem vorgegebenen
ersten Übertragungsbereich
umfasst, wird detektiert, ob das Antennensignal AS ein zweites Signal
BS2 in einem vorgegebenen zweiten Übertragungsbereich umfasst.
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Wenn
dieses der Fall ist, wird das zweite Signal BS2 demoduliert und
das zweite demodulierte Signal S2 bereitgestellt, was der Block 190 veranschaulicht.
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Wenn
das Antennensignal AS kein zweites Signal BS2 in einem vorgegebenen
zweiten Übertragungsbereich
umfasst, wird ein drittes Signal demoduliert und ein drittes demoduliertes
Signal S3 bereitgestellt, wie der Block 200 veranschaulicht.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist vor der Demodulation des dritten Signals BS3 ein Detektionsschritt
vorgesehen, um prüfen,
ob das Antennensignal AS das dritte Signal BS3 umfasst.
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Dieses
mehrstufige Vorgehen, um den ranghöchsten Übertragungsbereich, in dem
ein Signal liegt, zu detektieren, wird in einem anderen Ausführungsbeispiel
auf mehr als drei Übertragungsbereiche
in entsprechender Weise erweitert.
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- 1,
2
- Antennenkontakte
- 11,
12, 13
- Antenne
- 3
- Detektor
- 31
- Taktrückgewinnungseinrichtung
- 4
- Demodulator
- 41
- Basisbanddemodulator
- 42
- Mischer
- 43,
45
- Bandpassfilter
- 44,
46
- Schalter
- 48
- Dekoder
- 5
- Versorgungseinrichtung
- 51
- Gleichrichter
- 6
- Auswahleinrichtung
- 7
- Shunt
- 8
- Modulationseinrichtung
- 9
- Digitalteil
- AS
- Antennensignal
- BS1,
BS2, BS3
- Signal
- S1,
S2, S3
- demoduliertes
Signal
- CLK
- Taktsignal
- Vdd
- Versorgungsspannung