DE102007017777A1 - Turboladeranordnung und turboaufladbare Brennkraftmaschine - Google Patents

Turboladeranordnung und turboaufladbare Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Turboladeranordnung, insbesondere in oder für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einer Turboladerstufe, die eine Turbine und einen Verdichter aufweist, welche mechanisch voneinander entkoppelt sind. Die Erfindung betrifft ferner eine turboaufladbare Brennkraftmaschine mit einer solchen Turboladeranordnung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Turboladeranordnung, insbesondere in oder für ein Kraftfahrzeug, sowie eine turboaufladbare Brennkraftmaschine mit einer solchen Turboladeranordnung.
  • Bei herkömmlichen, nicht aufgeladenen Brennkraftmaschinen (Otto- oder Dieselmotor) wird beim Ansaugen von Luft ein Unterdruck im Ansaugtrakt erzeugt, der mit wachsender Drehzahl ansteigt und der die theoretisch erreichbare Leistung des Motors begrenzt. Eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken und damit eine Leistungssteigerung zu erzielen, ist die Verwendung eines Abgasturboladers (ATL). Ein Abgasturbolader oder kurz Turbolader ist ein Aufladesystem für eine Brennkraftmaschine, mittels dem die Zylinder der Brennkraftmaschine mit einem erhöhten Ladeluftdruck beaufschlagt werden.
  • Der detaillierte Aufbau und die Funktionsweise eines solchen Turboladers ist vielfach bekannt und wird daher nachfolgend nur kurz erläutert. Ein Turbolader besteht aus einer Abgasturbine im Abgasstrom (Abströmpfad), die typischerweise über eine gemeinsame Welle mit einem Verdichter im Ansaugtrakt mechanisch starr verbunden ist. Die Turbine wird vom Abgasstrom des Motors in Rotation versetzt und treibt so den Verdichter an. Der Verdichter erhöht den Druck im Ansaugtrakt (Anströmpfad) des Motors, sodass durch diese Verdichtung während des Ansaugtaktes eine größere Menge Luft in die Zylinder der Brennkraftmaschine gelangt als bei einem herkömmlichen Saugmotor. Damit steht mehr Sauerstoff zur Verbrennung zur Verfügung. Dadurch steigen der Mitteldruck des Motors und sein Drehmoment, was die Leistungsabgabe signifikant erhöht. Das Zuführen einer größeren Menge an Frischluft verbunden mit dem Verdichtungsprozess nennt man Aufladen. Die Energie für die Aufladung wird durch die Abgasturbine den schnell strömenden, heißen Abgasen entnommen. Diese Energie, die sonst durch das Abgassystem verloren ginge, wird zur Verringerung der Ansaug verluste benutzt. Durch diese Art der Aufladung steigt der Gesamtwirkungsgrad einer turboaufgeladenen Brennkraftmaschine.
  • An die Betriebsweise von mit Turboladern ausgestatteten Antriebseinheiten werden die gleichen hohen Anforderungen wie an leistungsgleiche herkömmliche Brennkraftmaschinen gestellt. Dies führt dazu, dass zum Erreichen einer geforderten Motorleistung der volle Ladeluftdruck des Abgasturboladers auch bereits bei sehr niedrigen Motordrehzahlen zur Verfügung stehen muss. Das ist aber nicht immer möglich. Beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen fehlt im Abströmpfad zunächst die richtige Abgasmenge, um den im Anströmpfad gewünschten Ladedruck für die angesaugte Frischluft zu erzeugen. Erst wenn zum Beispiel mit steigender Drehzahl ein ausreichend starker Abgasstrom zur Verfügung steht, setzen die gewünschte Verdichtung der angesaugten Frischluft und damit die gewünschte Aufladung ein. Diesen Leistungsmangel bei niedrigen Drehzahlen bezeichnet man im Allgemeinen als Turboloch. Dieses Turboloch ergibt sich im Wesentlichen aufgrund der typischerweise starren mechanischen Kopplung zwischen Turbine und Verdichter.
  • Zur Vermeidung des Turbolochs können eigens dafür vorgesehene Regelsysteme verwendet werden, wie zum Beispiel eine variable Turbinengeometrie (VTG). Allerdings sind diese Systeme herstellungs- und konstruktionstechnisch aufwändig.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung eines zwei- oder mehrstufigen Turboladers. Jede dieser Turboladerstufen weist eine eigene Turbine und einen eigenen Verdichter auf, die gemeinsam über eine Welle miteinander gekoppelt sind. Das Problem eines Turbolochs ist zwar bei solchen Turboladern reduziert, jedoch dennoch vorhanden. Dies liegt an der nach wie vor vorhandenen, starren mechanischen Kopplung von Turbine und Verdichter.
  • Moderne Turbolader verwenden zwar ein zweistufiges Aufladungssystem, jedoch weist eine Turboladerstufe lediglich einen Verdichter auf, der statt von einer Turbine von einem zuschaltbaren Elektromotor (so genannter E-Booster) angetrieben wird. Auch hier ist aber eine starre mechanische Kopplung vorhanden. Aufgrund des Fehlens einer Turbine für den elektrisch antreibbaren Verdichter wird zudem die Energie im Abgassystem des Turboladers nicht optimal genutzt. Ein solcher, über einen Elektromotor angetriebener Verdichter ist beispielsweise in der Deutschen Patentanmeldung DE 100 23 022 A1 beschrieben.
  • Bei modernen Kraftfahrzeugen besteht immer der Bedarf, den im Motorraum vorhandenen Platz effektiv zu nutzen. Dadurch bedingt werden auch kompaktere Turbolader benötigt. Allerdings ist der Freiheitsgrad bei der Auslegung und dem Design des Turboladers und dabei insbesondere dessen Frischluft- und Abgaskanäle innerhalb des Turboladergehäuses begrenzt. Dies liegt u. a. an der starren mechanischen Kopplung zwischen Verdichter und Turbine.
  • Bei modernen turboaufgeladenen Brennkraftmaschinen besteht zusätzlich das Problem, dass der Turbolader entweder auf der Seite des Ansaugkrümmers oder auf der Seite des Abgaskrümmers des Motors angeordnet ist. Je nach dem, auf welcher Seite der Turbolader angeordnet ist, sind auch mehr oder weniger lange Rohrleitungen für das Verbinden des Turboladers mit dem Motor vorhanden. Dies ist zum einen aus strömungstechnischen Gründen nachteilig. Außerdem ergibt sich durch sehr lange Rohrleitungen auch ein reduzierter, zur Verfügung stehender Raum innerhalb des Motorraums.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Turbolader bereitzustellen, dessen Anström-Pfad und Abströmpfad weitgehend unabhängig voneinander ausgelegt werden können.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, einen Turbolader anzugeben, dessen Verbindungsrohrleitungen zu dem Abgaskrümmer und Ansaugkrümmer der Brennkraftmaschine möglichst kurz ausgebildet ist.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, bei einem Turbolader den unerwünschten Effekt des Turbolochs zu verringern.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, einen Turbolader bereitzustellen, dessen Konstruktion an den Kreislauf der Arbeitsmedien einer Brennkraftmaschine angepasst und optimiert ist.
  • Erfindungsgemäß wird zumindest eine der genannten Aufgaben durch einen Turbolader mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 17 gelöst.
  • Demgemäß ist vorgesehen:
    • – Eine Turboladeranordnung, insbesondere in oder für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einer Turboladerstufe, die eine Turbine und einen Verdichter aufweist, welche mechanisch voneinander entkoppelt sind.
    • – Eine turboaufladbare Brennkraftmaschine, mit einem Motor, der eine Kurbelwelle sowie einen Ansaugkrümmer und einen Abgaskrümmer aufweist, mit einer erfindungsgemäßen Turboladeranordnung, die mit ihrem Anströmpfad mit dem Ansaugkrümmer über entsprechende Saugrohrleitungen verbunden ist und die mit ihrem Abströmpfad mit dem Abgaskrümmer über Abgasrohrleitungen verbunden ist.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, bei einem Turbolader bzw. einer entsprechend turboaufgeladenen Brennkraftmaschine die Abströmseite und die Anströmseite des Turboladers mechanisch voneinander zu entkoppeln. Durch diese mechanische Entkopplung weist der Turbolader einen zusätzlichen Freiheitsgrad auf, der insbesondere beim Design und der Auslegung der Ab- und Anströmseite des Turboladergehäuses genutzt werden kann.
  • Insbesondere müssen die Turbine und der Verdichter des Turboladers nun nicht mehr sehr eng beieinander angeordnet sein, um einen kompakten Turbolader bereitzustellen. Vielmehr kann z. B. die Turbine des Turboladers möglichst nahe am Abgaskrümmer montiert sein und zugleich kann der Verdichter des Turboladers ebenfalls nahe an dem Ansaugkrümmer des Motors angeordnet sein. Sowohl zwischen Turbine und Abgaskrümmer einerseits wie auch zwischen Verdichter und Ansaugkrümmer andererseits ist somit lediglich eine kurze Rohrleitung erforderlich, so dass diese Teile des Turboladers effizient eben auf die jeweilige Motorkonstruktion ausgelegt sein können und insofern auch rohrleitungsbedingte Strömungsverluste weitgehend vermieden werden können.
  • Insbesondere auf der Anströmseite ist dies von besonderem Vorteil, da hier der Verdichter für die Druckaufladung möglichst nahe an der Ansaugseite des Motors angeordnet sein sollte. Vor allem auf dieser Seite ist es für einen hohen Wirkungsgrad des Turboladers wesentlich, dass zwischen dem Auslass des Verdichters und dem Ansaugkrümmer des Motors eine möglichst kurze Rohrleitung vorhanden ist, damit der Verdichter in der Lage ist, den erforderlichen Ansaugdruck für den Motor sehr schnell zur Verfügung zu stellen. Durch die erfindungsgemäße mechanische Entkopplung von Turbine und Verdichter ist dies nun möglich. Es lässt sich nun ein minimales Volumen in der ansaugseitigen Rohrleitung realisieren, in welchem der von dem Verdichter erzeugte Druck sehr schnell aufgebaut werden kann. Das Turboloch kann so effektiv vermieden oder zumindest weitgehend beseitigt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der mechanischen Entkopplung besteht darin, dass Verdichter und Turbine eines Turboladers nun besser auf die Konstruktion des Motors, dabei dessen Ansaugkrümmer und Abgaskrümmer, ausgelegt werden können.
  • Eine weitere Anforderung bei einem Turbolader besteht darin, dass die von dem Verdichter verdichtete Frischluft möglichst kühl ist, um dadurch einen möglichst hohen Wirkungsgrad bei der Verbrennung von Kraftstoff im Motor bereitzustellen. Bei der Verbrennung des Kraftstoffes wird heißes Abgas erzeugt, welches die Turbinen des Turboladers antreibt und dabei die turbinenseitigen Elemente des Turboladers gleichsam erhitzt. Durch die bisherige mechanische Kopplung wirkt die gemeinsame Welle gewissermaßen als Hitzebrücke und trägt dazu bei, die turbinenseitige Hitze unerwünschterweise auf den Verdichter zu übertragen, was zu einer unerwünschten Erwärmung der frischluftseitig zugeführten Luft führt. Durch die erfindungsgemäße mechanische Entkopplung von Verdichter und Turbine ist dieser Effekt nicht mehr existent. Der Verdichter kann mangels einer gemeinsamen Welle nicht mehr von der Turbine erhitzt werden. Die von dem Verdichter erzeugte verdichtete Luft ist daher kühler und sorgt so für einen besseren Wirkungsgrad im Motor der Brennkraftmaschine.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Zusammenschau mit der Zeichnung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Turbine und der Verdichter einer Turboladerstufe miteinander elektromechanisch gekoppelt. Elektromechanisch in dem Sinne, dass keine direkte mechanische Verbindung zwischen der Turbine und dem entsprechenden Verdichter vorhanden ist, sondern lediglich eine elektrische Verbindungs- oder Koppeleinrichtung vorhanden ist.
  • In einer Ausgestaltung weist die Turbine eine erste Welle und der Verdichter eine zweite Welle, die von der ersten Welle mechanisch entkoppelt ist, auf. Die erste Welle und die zweite Welle sind lediglich durch eine elektrische Koppeleinrichtung miteinander gekoppelt.
  • In einer ersten bevorzugten Ausgestaltung ist die Turbine über die erste Welle direkt mit einem Generator gekoppelt, wobei der Generator dazu ausgelegt ist, aus der Bewegungsenergie des Turbinenrads, welches von dem heißen Abgas angetrieben wird, elektrische Energie zu erzeugen. Zusätzlich oder alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Turbine über ein erstes Getriebe mit dem Generator gekoppelt ist. Die Verwendung eines Übersetz- oder Untersetzgetriebes ist zweckmäßig, um den Generator optimal auf dessen Nenndrehzahl und damit auf den besten Wirkungsgrad des Generators anzupassen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Verdichter über die zweite Welle mit einem Elektromotor mechanisch gekoppelt. Der Elektromotor ist dazu ausgelegt, aus der ihm zugeführten elektrischen Energie den Verdichter und insbesondere dessen Verdichterrad anzutreiben. Zusätzlich oder alternativ kann ein zweites Getriebe vorgesehen sein, über welches der Elektromotor mit dem Verdichter gekoppelt ist. Hier sorgt das zweite Getriebe dafür, eine entsprechende Drehzahl für das Verdichterrad bereit zu stellen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass der Generator mit dem Elektromotor über eine elektrische Koppeleinrichtung, beispielsweise eine Versorgungsleitung, verbunden ist. Der Generator ist dazu ausgelegt, den Elektromotor über diese Koppeleinrichtung bzw. Versorgungsleitung mit elektrischer Energie zu versorgen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist der Generator als Synchronmaschine oder als Asynchronmaschine ausgebildet. In diesem Falle kann der Generator als regelbarer Generator wirken.
  • In einer ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung ist auch der Elektromotor als Asynchronmotor oder als Synchronmotor ausgebildet. In diesem Falle kann der Elektromotor sowohl als Antriebsmotor zum Antreiben des Verdichters heran gezogen werden als auch als Bremsvorrichtung genutzt werden. Im letzte ren Falle kann der Elektromotor den Verdichter abbremsen, so dass der Verdichter gewissermaßen als Drosselklappe wirkt und somit zum Abbremsen des Motors beiträgt. Der Verdichter würde in diesem Falle nicht mehr den gewünschten Ladedruck für den Motor erzeugt, so dass dem Motor der Brennkraftmaschine nicht mehr ausreichend Frischluft zugeführt wird, was letztlich zum Abbremsen des Motors führt.
  • Üblicherweise weist der Verdichter eine höhere Drehzahl auf als herkömmliche Elektromotoren bereitstellen. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist daher das zweite (Elektromotor-)Getriebe als Übersetzungsgetriebe ausgebildet, um die hohen Drehzahlen des Verdichters zu erzeugen. In gleicher Weise weist die Turbine meist eine höhere Drehzahl auf, als herkömmliche Generatoren verarbeiten können. In einer alternativen Ausgestaltung ist daher das erste (Generator)Getriebe als Untersetzungsgetriebe ausgebildet. In jedem Falle sind das erste und das zweite Getriebe auf den jeweils zugeordneten Generator bzw. Elektromotor abgestimmt und dabei insbesondere auf deren Nenndrehzahlen und Nennleistungen. Auf diese Weise kann der Wirkungsgrad des Generators bzw. des Elektromotors optimal auf die jeweiligen Umdrehungsgeschwindigkeiten des Turbinenrades bzw. des Verdichterrades abgestimmt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist ein Energiespeicher – als Bestandteil der elektrischen Koppeleinrichtung – vorgesehen. Der Energiespeicher wird in diesem Falle durch den Generator gespeist. Dieser Energiespeicher kann bei Bedarf den Elektromotor über eine eigens dafür vorgesehene Versorgungsleitung mit elektrischer Energie versorgen und damit ein Antreiben des Verdichters durch den Elektromotor ermöglichen. Somit kann der Verdichter eben genau dann mit Energie versorgt werden, wenn der Verdichter die gewünschte Verdichterleistung bereitstellen muss. Auf diese Weise ist eine Entkopplung der Drehzahlen der Turbine und des Verdichters realisiert, was unter anderem auch zu einer Minimierung des unerwünschten Effektes des Turbolochs führt. Zugleich wird da durch auch verhindert, dass die Turbine und damit auch der Verdichter immer höher drehen und aufgrund einer Rückkopplung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Verdichters auf die Turbine der Verdichter seine Fördergrenze erreicht und die mechanischen und thermischen Grenzen des Motors überschritten werden. Vorteilhafterweise wird eine zu große Turbinenleistung im Energiespeicher zwischengespeichert. Diese Energie wird von dem Elektromotor abgerufen, wenn der Verdichter die gewünschte Verdichterleistung bereitstellen soll.
  • In einer Ausgestaltung ist der Energiespeicher als Akkumulator, Supercap-Kondensator (oder kurz Supercap) und/oder Hochleistungskondensator ausgebildet. Besonders bevorzugt ist in diesem Falle ein Supercap, da er in der Lage ist, große elektrische Energien in kurzer Zeit zu speichern. Auch die Lebensdauer eines solchen Supercap ist signifikant höher als die eines entsprechenden Akkumulators.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Turbine und der mit dieser Turbine mechanisch entkoppelte Verdichter in einem gemeinsamen Turboladergehäuse integriert. Diese Ausgestaltung erlaubt eine sehr kompakte Realisierung des Turboladers.
  • In einer dazu alternativen, ebenfalls sehr vorteilhaften Ausgestaltung ist ein erstes Turboladergehäuse vorgesehen, in dem der Verdichter angeordnet ist. Zusätzlich ist ein zweites, von dem ersten Turboladergehäuse verschiedenes und typischerweise getrenntes Turboladergehäuse vorgesehen, innerhalb dem die Turbine angeordnet ist. In dem ersten Gehäuse ist der Elektromotor und in dem zweiten Gehäuse ist der Generator angeordnet. Die Turbine und der Verdichter sind miteinander über elektrische Verbindungsleitung gekoppelt. Auf diese Weise kann der Verdichter des Turboladers in relativer Nähe zu dem Ansaugkrümmer der Brennkraftmaschine positioniert werden. Zudem kann auch die Turbine des Turboladers in relativer Nähe zu dem Abgaskrümmer positioniert werden. Auf diese Weise werden die Rohrleitungen zwischen Verdichter und Ansaugkrümmer bzw. zwischen Abgaskrümmer und Turbine sehr kurz, wodurch Strömungsverluste minimal werden. Der Wirkungsgrad eines solchen Turboladers wird dadurch optimiert. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine an die Konstruktion der Brennkraftmaschine optimierte und kompakte Konstruktion des Turboladers.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist für den Abströmpfad des Turboladers keine Waste-Gate-Bypasseinrichtung erforderlich. Ein solches Waste-Gate ist bei herkömmlichen Turboladern erforderlich, um ein allzu großes Ansteigen der Turbinendrehzahl zu unterbinden, um – wie oben ausgeführt – zu verhindern, dass die Turbine und damit auch der Verdichter des Turboladers immer höher drehen, was aufgrund deren mechanischer Kopplung dazu führen kann, dass der Motor über seine mechanischen und thermischen Grenzen gelangt. Da nun die Turbine und der Verdichter mechanisch voneinander entkoppelt sind, besteht diese Gefahr nicht mehr.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Turboladeranordnung zweistufig ausgebildet, wobei eine erste Turboladerstufe als Hochdruckstufe mit einer Hochdruckturbine und einem Hochdruckverdichter ausgebildet ist. Die zweite Turboladerstufe ist als Niederdruckstufe mit einer Niederdruckturbine und einem Niederdruckverdichter-ausgebildet.
  • In einer alternativen, ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Turbine und der Verdichter derselben Turboladerstufe miteinander zumindest teilweise pneumatisch und/oder hydraulisch miteinander gekoppelt. Zumindest teilweise bedeutet in diesem Zusammenhang, dass durchaus mechanische Elemente vorgesehen sind, dass jedoch die Turbine und der Verdichter einer jeweiligen Turboladestufe nicht ausschließlich miteinander mechanisch gekoppelt sind.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Brennkraftmaschine ist der Generator der Turboladeranordnung Bestandteil der Lichtmaschine. Auf diese Weise kann auf einen eige nen Generator für die Turbine der Turboladeranordnung verzichtet werden.
  • Vorzugsweise weist die Brennkraftmaschine einen integrierten Startergenerator auf, der mit der Kurbelwelle bzw. der Antriebswelle des Motors verbunden ist. Ein solcher Startergenerator ist eine Drehstrom-Asynchronmaschine, die sowohl als Anlasser wie auch als Generator arbeiten kann.
  • Vorzugsweise sind der Generator und/oder der Elektromotor der Turboladeranordnung über jeweilige Versorgungsleitungen mit dem Startergenerator verbunden. Vorzugsweise kann der Startergenerator, sofern er als Anlasser fungiert, über die Versorgungsleitung zu dem Generator des Turboladers von diesem mit elektrischer Energie versorgt werden. Zusätzlich oder alternativ kann der Startergenerator, sofern er in diesem Falle als Generator wirkt, über eine weitere Versorgungsleitung zu dem Elektromotor des Turboladers den Elektromotor gleichsam mit Energie versorgen. In diesem Fall kann auf einen eigens dafür vorgesehenen Energiespeicher verzichtet werden.
  • Vorzugsweise wird allerdings ein intelligentes Energiemanagement verwendet, welches den Startergenerator, die Energieversorgung, den Generator des Turboladers und/oder den Elektromotor des Turboladers miteinander mit einbezieht, wobei dies vorzugsweise über eine eigens dafür vorgesehene Steuereinrichtung gesteuert wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung umfasst auch die turboaufladbare Brennkraftmaschine einen zusätzlichen elektrischen Antrieb zum Antreiben der Kurbelwelle und ist somit als Hybridmotor ausgebildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in den Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
  • 1 eine vereinfachte Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Turboladers;
  • 2 eine vereinfachte Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Turboladers;
  • 3 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine;
  • 4 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine;
  • 5 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine;
  • 6 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine.
  • In den Figuren der Zeichnungen sind gleiche und funktionsgleiche Elemente, Merkmale und Größen – sofern nichts Anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen, stark vereinfachten Turboladers, der lediglich die wesentlichen Bestandteile eines Turboladers aufweist. Der mit Bezugszeichen 10 bezeichnete Turbolader 10 weist einen Verdichter 11 und eine Turbine 12 auf. Der Turbolader 10 in 1 ist einstufig ausgebildet, das heißt er weist lediglich eine Turboladerstufe 13 auf. Der Verdichter 11 ist in einem Anströmpfad 14 und die Turbine 12 in einem Anströmpfad 15 angeordnet.
  • Der Anströmpfad 14 des Turboladers 10 ist definiert zwischen einem Frischlufteinlass 16, über den Frischluft angesaugt wird, und einem Frischluftauslass 17, über den durch den Verdichter 11 verdichtete Frischluft vom Turbolader 10 bereitgestellt wird. Diese abgegebene, verdichtete Frischluft wird einer Frischlufteinlassseite einer (in der 1 nicht dargestellten) Brennkraftmaschine zugeführt. Der Abströmpfad 15 des Turboladers 10 ist definiert zwischen einem Abgaseinlass 18, über den von der (in 1 nicht dargestellten) Brennkraftmaschine erzeugtes Abgas in den Turbolader 10 eingeleitet wird, und einem Abgasauslass 19, über das das Abgas ausströmen kann. Der Anströmpfad 14 wird häufig auch als Ansaugtrakt, Frischluftseite, Verdichterseite oder Ladeluftseite bezeichnet. Der Abströmpfad 15 wird häufig auch als Abgaspfad oder Abgasseite bezeichnet.
  • Hinsichtlich der in der vorliegenden Patentanmeldung gewählten Terminologie weist ein jeweiliger Verdichter 11 eingangsseitig einen Einlass und ausgangsseitig ein Auslass auf. Die Strömungsrichtung wird im Anströmpfad 14 und Abströmpfad 15 durch die Strömungsluft der Frischluft 20 bzw. des Abgases 21 bestimmt. In sämtlichen Figuren ist die Strömungsrichtung der Frischluft 20 bzw. des Abgases 21 durch entsprechende Pfeile dargestellt.
  • Zwischen dem Frischlufteinlass 16 und dem Einlass des Verdichters 11 ist eine erste Rohrleitung 20a vorgesehen. Ferner ist eine weitere Rohrleitung 20b zwischen dem Auslass des Verdichters 11 und dem Frischluftauslass 17 vorgesehen. In gleicher Weise ist zwischen dem Abgaseinlass 18 und der Turbine 12 eine Rohrleitung 21b und zwischen der Turbine 12 und dem Abgasauslass 19 eine zweite Rohrleitung 21a vorgesehen.
  • Die Turbine 12 bzw. dessen Turbinenrad ist fest mit einer ersten Welle 22 gekoppelt. Das Turbinenrad treibt somit die erste Welle 22 an. Ferner ist der Verdichter 11 bzw. dessen Verdichterrad fest mit einer zweiten Welle 23 gekoppelt. Der Verdichter 11 wird über die zweite Welle 23 angetrieben. Die erste Welle 22 der Turbine 12 ist somit von der zweiten Welle 23 des Verdichters 11 mechanisch vollständig entkoppelt. Al lerdings sind die Turbine 12 und der Verdichter 11 über eine elektrische Koppeleinrichtung 24 miteinander elektrisch gekoppelt. Die Ausgestaltung dieser Koppeleinrichtung 24 wird nachfolgend mit Bezug auf die 36 noch detailliert beschrieben.
  • In dem Ausführungsbeispiel in der 1 ist der Verdichter 11 und die Turbine 12 und vorzugsweise auch die Koppeleinrichtung 24 vollständig in einem gemeinsamen Turboladergehäuse 25 integriert.
  • Im Unterschied dazu ist in dem Ausführungsbeispiel in 2 der Verdichter 11 sowie die zweite Welle 23 in einem ersten Turboladergehäuse 26 angeordnet. Die Turbine 12 mit der ersten Welle 22 ist in einem davon verschiedenen und ggfs. auch von dem ersten Turboladergehäuse 26 getrennten zweiten Turboladergehäuse 27 angeordnet. Die elektrische Koppeleinrichtung 24 kann, wie im gezeigten Beispiel, außerhalb des ersten und zweiten Turboladergehäuses 26, 27 angeordnet sein oder auch alternativ in dem ersten Gehäuse 26 und/oder dem zweiten Gehäuse 27.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine. Im Unterschied zu 1 ist in dem Ausführungsbeispiel in 3 zusätzlich die Brennkraftmaschine 30 dargestellt. Der Motor 31 weist eine Antriebswelle 35, die so genannte Kurbelwelle 35 auf. Der Motorblock 31 oder kurz Motor 31 der Brennkraftmaschine 30 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Zylinder 34 auf, was allerdings lediglich beispielhaft zu verstehen ist. Auch ist die Brennkraftmaschine 30 sowie die Ankopplung an den Turbolader 10 hier stark vereinfacht dargestellt.
  • Der Motor 31 der Brennkraftmaschine 30 weist eine Lufteinlassseite 32 (Ansaugkrümmer) und eine Abgasauslassseite 33 (Abgaskrümmer) auf. Die Lufteinlassseite 32 ist hier mit dem Frischluftauslass 17 des Turboladers 10 verbunden und die Ab gasauslassseite 33 ist mit dem Abgaseinlass 18 des Turboladers 10 verbunden.
  • In dem Ausführungsbeispiel in der 3 ist im Abströmpfad 15 ein Generator 40 (z. B. als Bestandteil des Turboladers oder auch außerhalb dessen Gehäuse vorgesehen, der über die erste Welle 22 mechanisch starr mit der Turbine 12 verbunden ist. Wird das Turbinenrad der Turbine 12 über den Abgasstrom 21 angetrieben, dann treibt dieses Turbinenrad den Generator 40 über die erste Welle 22 an. Der Generator 40 erzeugt aus dieser Bewegungsenergie elektrische Energie.
  • Der Generator 40 kann beispielsweise auch der Generator einer in einem Kraftfahrzeug ohnehin vorhandenen Lichtmaschine sein. In diesem Falle kann auf einen eigens für die Turbine 12 vorgesehenen Generator verzichtet werden.
  • Im Anströmpfad 14 ist ein Elektromotor 41 vorgesehen. Der Elektromotor 41 ist über die zweite Welle 23 mechanisch mit dem Verdichterrad des Verdichters 11 verbunden. Der Elektromotor 41 ist dazu ausgelegt, über die zweite Welle 23 das Verdichterrad anzutreiben, welches in der Folge die dem Verdichter 11 zugeführte Frischluft 20 verdichtet und dem Motor 31 der Brennkraftmaschine 30 zuführt. Die elektrische Energie, die der Elektromotor 41 hierzu benötigt, wird ihm im Ausführungsbeispiel der 3 über eine Versorgungsleitung 42 direkt von dem Generator 40 zugeführt. Beispielsweise erzeugt der Generator 40 einen Strom 43, der dem Elektromotor 41 über die Versorgungsleitung 42 zugeführt wird und der den Elektromotor 41 und damit das Verdichterrad antreibt.
  • Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel in 3 weist die Brennkraftmaschine in 4 zusätzlich einen wieder aufladbaren Energiespeicher 44 auf. Der Energiespeicher 44 ist in 4 als Supercap ausgebildet, der dazu ausgelegt ist, die gespeicherte Energie sehr schnell wieder abzugeben. Der Energiespeicher 44 ist versorgungsseitig über eine erste Versorgungsleitung 42a mit dem Generator 40 verbunden. Ferner ist der aufladbare Energiespeicher 44 ausgangsseitig über eine zweite Versorgungsleitung 42b mit dem Elektromotor 41 verbunden. Dem Energiespeicher 44 wird somit über die Versorgungsleitung 42a ein Strom 43a und/oder eine Spannung 43a zugeführt, über welchen der Energiespeicher 44 aufgeladen wird. Über die Versorgungsleitung 42b gibt der Energiespeicher 44 einen Strom oder eine Spannung 43b an den Elektromotor 41 ab.
  • Der Vorteil liegt hier darin, dass sämtliche Bewegungsenergie der Turbine 12 nun in elektrische Energie umgewandelt werden kann und erst bei Bedarf, sofern der Verdichter 11 die entsprechende Verdichterleistung benötigt, über den Elektromotor 41 aus dem Energiespeicher 44 abgerufen werden kann. Es erfolgt hier somit eine hinsichtlich des Wirkungsgrades des Verdichters 11 und der Turbine 12 optimale Ausnutzung der Bewegungsenergie der Turbine 12.
  • 4 zeigt ferner eine Steuereinrichtung 50. Die Steuereinrichtung 50 kann Bestandteil des Turboladers 10 oder der Brennkraftmaschine 30 sein oder auch als davon unabhängige Steuereinrichtung, beispielsweise als Bestandteil der Motorsteuerung, ausgebildet sein. Die Steuereinrichtung 50 ist dazu ausgebildet, den Elektromotor 41, den Generator 40 und die Energieversorgung 44 über Steuersignale S1–S3 zu steuern, so dass durch den Generator 40 und den Elektromotor 41 ein optimaler Wirkungsgrad erzielt wird.
  • Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel in der 3 ist in dem Ausführungsbeispiel in 5 zwischen dem Generator 40 und der Turbine 12 ein erstes Getriebe 45 vorgesehen. Dieses Getriebe 45 ist dazu ausgelegt, die Umdrehungen des Turbinenrades auf eine gewünschte Nennumdrehung des Generators 40 umzusetzen. Vorzugsweise kann hier beispielsweise auch eine Kupplung vorgesehen sein, über die beispielsweise unterschiedliche Umdrehungsgeschwindigkeiten der Turbine 12 umgesetzt werden können. In gleicher Weise ist zwischen dem Verdichter 11 und dem Elektromotor 41 ein zweites Getriebe 46 vorgesehen. Das Getriebe 46 ist dazu ausgelegt, eine von dem Elektromotor 41 bereitgestellte Umdrehungsgeschwindigkeit auf eine gewünschte Umdrehungsgeschwindigkeit des Verdichterrades 11 umzusetzen.
  • Das Turbinenrad weist typischerweise eine sehr hohe Umdrehungsgeschwindigkeit von beispielsweise 50–200.000 Umdrehungen pro Minute auf, während gängige Generatoren auf Nenndrehzahlen im Bereich von einigen 10.000 Umdrehungen pro Minute ausgelegt sind. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die hohe Umdrehungszahl des Turbinenrades mittels eines Getriebes eben auf die optimale Drehzahl des Generators umzusetzen bzw. in diesem Falle herabzusetzen. Aus diesem Grunde ist das erste Getriebe 45 vorzugsweise als Untersetzgetriebe ausgebildet. Aus einem ähnlichen Grund ist das zweite Getriebe 46 vorzugsweise als Übersetzgetriebe ausgebildet.
  • Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel in 3 ist in dem Ausführungsbeispiel in 6 ein zusätzlicher Motor 47 vorgesehen, der über die Kurbelwelle 35 gekoppelt ist. Im Beispiel in 6 ist der zusätzliche Motor als integrierter Startergenerator 47 ausgebildet, der sowohl als Anlasser wie auch als Generator wirken kann. Der Startergenerator 47 ist über eine Versorgungsleitung 48 mit dem Generator 40 verbunden. Wirkt der Startergenerator als Anlasser, dann kann er zum Starten des Motors 31 über den Generator 40 und die Versorgungsleitung 48 mit Energie versorgt werden. Der integrierte Startergenerator 47 ist über eine zweite Versorgungsleitung 49 ferner mit dem Elektromotor 41 verbunden. Wirkt der Startergenerator als Generator, dann kann er die gewonnene elektrische Energie über die Versorgungsleitung 49 dem Elektromotor 41 zuführen.
  • Die vorliegende Erfindung sei nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich selbstverständlich auf mannigfaltige Art und Weise modifizieren.
  • In den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen eines Turboladers 10 (1 und 2) und einer Brennkraftmaschine 30 (3 bis 6) wurden diese zur besseren Erläuterung der Erfindung relativ einfach dargestellt. Es versteht sich von selbst, dass eine turboaufgeladene Brennkraftmaschine selbstverständlich auch einen Ladeluftkühler, ein Abgasauslasssystem, welches z. B. einen Katalysator, einen Abgasfilter und einen Auspuff enthält, Drosselklappen, Rückschlagventile und dergleichen aufweisen kann, auch wenn diese hier nicht explizit beschrieben sind. In gleicher Weise kann ein Turbolader abgasseitig ein so genanntes Waste-Gate-Ventil, welches Bestandteil einer entsprechenden Bypasseinrichtung ist, aufweisen, über welches in an sich bekannter Weise zmindest eine der Turbinen überbrückbar ist, auch wenn dies, wie vorstehend beschrieben, hier nicht unbedingt erforderlich ist. In gleicher Weise kann im Anströmpfad auch eine Bypasseinrichtung vorgesehen sein, die z. B. der Überbrückung zumindest eines Verdichters dient.
  • Es versteht sich auch von selbst, dass die in den Ausführungsbeispielen in den 36 dargestellten Elemente selbstverständlich auch miteinander kombiniert werden können. Auch sind die die vorstehenden Zahlenangaben lediglich beispielhaft zu verstehen. Wenngleich lediglich in 4 eine Steuereinrichtung dargestellt ist, versteht es sich von selbst, dass in den 3, 5 und 6 ebenfalls Steuereinrichtungen zum Steuern der Turboladeranordnung sowie der Brennkraftmaschine vorgesehen sein können.
  • In allen Ausführungsbeispielen wurde stets von einem einstufigen Turbolader ausgegangen. Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung selbstverständlich auch auf mehrstufige Turboladeranordnungen erweiterbar ist. In diesem Falle könnten alle Turbinen und Verdichter voneinander jeweils mechanisch entkoppelt sein. Ebenfalls vorteilhaft wäre es, wenn beispielsweise die Turbine und der Verdichter zumindest der ersten Turboladerstufe mechanisch miteinander gekoppelt sind und die Turbine und der Verdichter zumindest der zweiten Turboladerstufe mechanisch – wie in den 1 bis 6 dargestellt wurde – voneinander entkoppelt sind.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand einer mechanischen Entkopplung der Turbinen und des Verdichters derselben Turboladerstufe erläutert, indem diese mechanische Entkopplung mittels einer elektromechanischen Kopplung realisiert wird. Diese elektromechanische Kopplung sieht auf der Turbinenseite einen Generator und auf der Verdichterseite einen Elektromotor als mechanische Elemente vor, die durch eine elektrische Kopplung miteinander gekoppelt sind. Statt dieser elektromechanischen Kopplung wäre auch eine (zumindest teilweise) pneumatische, hydraulische oder andersartige nicht ausschließlich mechanische Kopplung denkbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10023022 A1 [0007]

Claims (22)

  1. Turboladeranordnung (10), insbesondere in oder für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einer Turboladerstufe (13), die eine Turbine (12) und einen Verdichter (11) aufweist, welche mechanisch voneinander entkoppelt sind.
  2. Turboladeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbine (12) und der Verdichter (11) derselben Turboladerstufe (13) miteinander elektro-mechanisch gekoppelt sind.
  3. Turboladeranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbine (12) eine erste Welle (22) und der Verdichter (11) eine von der ersten Welle (22) mechanisch entkoppelte zweite Welle (23) aufweist.
  4. Turboladeranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbine (12) über die erste Welle (22) und/oder ein erstes Getriebe (45) mit einem Generator (40) mechanisch gekoppelt ist und dass der Generator (40) dazu ausgelegt ist, aus der Bewegungsenergie der Turbine (12) elektrische Energie (43, 43a, 43b) zu erzeugen.
  5. Turboladeranordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (11) über die zweite Welle (23) und/oder ein zweites Getriebe (46) mit einem Elektromotor (41) mechanisch gekoppelt ist und dass der Elektromotor (41) dazu ausgelegt ist, aus der ihm zugeführten elektrischen Energie (43, 43a, 43b) den Verdichter (11) anzutreiben.
  6. Turboladeranordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator (40) mit dem Elektromotor (41) über eine elektrische Koppeleinrichtung (42, 42a, 42b, 44) verbunden ist und der Generator (40) dazu ausgelegt ist, den Elektromotor (41) mit elektrischer Energie (43, 43a, 43b) zu versorgen.
  7. Turboladeranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator (40) als Synchronmaschine oder als Asynchronmaschine ausgebildet ist.
  8. Turboladeranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (41) als Synchronmaschine oder als Asynchronmaschine ausgebildet ist.
  9. Turboladeranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Getriebe (45) als Untersetzgetriebe (45) und/oder dass das zweite Getriebe (46) als Übersetzgetriebe (46) ausgebildet ist.
  10. Turboladeranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Energiespeicher (44) vorgesehen ist, der durch den Generator (40) gespeist ist und der den Elektromotor (41) mit elektrischer Energie (43, 43a, 43b) versorgt.
  11. Turboladeranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (44) als Akkumulator und/oder als Supercap-Kondensator und/oder als Hochleistungskondensator ausgebildet ist.
  12. Turboladeranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (11) und die Turbine (12) in einem gemeinsamen Turboladergehäuse (25) integriert sind.
  13. Turboladeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Gehäuse (26) vorgesehen ist, in dem der Verdichter (11) angeordnet ist, und dass ein davon verschiedenes zweites Gehäuse (26) vorgesehen ist, innerhalb dem die Turbine (12) angeordnet ist.
  14. Turboladeranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abströmpfad (15) der Turboladeranordnung (19), innerhalb dem die Turbine (12) angeordnet ist, ohne Bypass-Wastegate ausgebildet ist.
  15. Turboladeranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Turboladeranordnung (10) zweistufig ausgebildet ist, wobei eine erste Turboladerstufe als Hochdruckstufe mit einer Hochdruckturbine und einem Hochdruckverdichter und eine zweite Turboladerstufe als Niederdruckstufe mit einer Niederdruckturbine und einem Niederdruckverdichter ausgebildet ist.
  16. Turboladeranordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbine (12) und der Verdichter (11) derselben Turboladestufe (13) miteinander zumindest teilweise hydraulisch oder pneumatisch gekoppelt sind.
  17. Turboaufladbare Brennkraftmaschine (30), mit einem Motor (31), der eine Kurbelwelle (35) sowie einen Ansaugkrümmer (32) und einen Abgaskrümmer (33) aufweist, mit einer Turboladeranordnung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, die mit ihrem Anströmpfad (14) mit dem Ansaugkrümmer (32) über entsprechende Saugrohrleitungen (20b) verbunden ist und die mit ihrem Abströmpfad (15) mit dem Abgaskrümmer (33) über Abgasrohrleitungen (21b) verbunden ist.
  18. Brennkraftmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator (40) Bestandteil der Lichtmaschine ist.
  19. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein integrierter Startergenerator (47) vorgesehen ist, der mit der Kurbelwelle (35) verbunden ist.
  20. Brennkraftmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator (40) und/oder der Elektromotor (41) über Versorgungsleitungen (48, 49) mit dem Startergenerator (47) verbunden sind.
  21. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (50) zur Steuerung des Elektromotors (41) und/oder des Generators (40) vorgesehen ist.
  22. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass sie Bestandteil eines Hybridmotors ist.
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