DE102007017583A1 - Zwangsgesteuerter Ventiltrieb - Google Patents

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DE102007017583A1
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Dietmar Schwarzenthal
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Dr Ing HCF Porsche AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen zwangsgesteuerten Ventiltrieb zum Steuern der Öffnungs- und Schließbewegung mindestens einer Ventileinrichtung (4, 5), mit mindestens einem angetriebenen Öffnungsnockenelement (16, 48) mit einer Öffnungskontur (28), das über einen Druckstößel (10) mit einem Ventilstößel (3, 2) gekoppelt ist, und mit mindestens einem angetriebenen Schließnockenelement (21, 22, 46, 50). Um einen zwangsgesteuerten Ventiltrieb zu schaffen, der einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist, weist das Schließnockenelement (21, 22, 46, 50) eine Schließkontur (42) auf und ist über einen Zugstößel (8) mit dem Ventilstößel (3) gekoppelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen zwangsgesteuerten Ventiltrieb zum Steuern der Öffnungs- und Schließbewegung mindestens einer Ventileinrichtung, mit mindestens einem angetriebenen Öffnungsnockenelement mit einer Öffnungskontur, das über einen Druckstößel mit einem Ventilstößel gekoppelt ist, und mit mindestens einem angetriebenen Schließnockenelement.
  • Zwangsgesteuerte Ventiltriebe oder Ventilsteuerungen werden auch als desmodromische Ventilsteuerungen bezeichnet. Aus dem US-Patent US 1,238,175 ist ein zwangsgesteuerter Ventiltrieb bekannt, der ein Nockenelement mit einer Nockennut aufweist, in die ein Anbindungselement eingreift. Aus der internationalen Patentanmeldung WO 01/12958 A1 ist ein Ventiltrieb mit einem angetriebenen Nockenelement, einem von dem Nockenelement verschieb- oder verschwenkbaren Ventilglied und einem flexiblen Umschließungselement bekannt, in dem das Nockenelement drehbar angeordnet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen zwangsgesteuerten Ventiltrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Aufgabe ist bei einem zwangsgesteuerten Ventiltrieb zum Steuern der Öffnungs- und Schließbewegung mindestens einer Ventileinrichtung, mit mindestens einem angetriebenen Öffnungsnockenelement mit einer Öffnungskontur, das über einen Druckstößel mit einem Ventilstößel gekoppelt ist, und mit mindestens einem angetriebenen Schließnockenelement, dadurch gelöst, dass das Schließnockenelement eine Schließkontur aufweist und über einen Zugstößel mit dem Ventilstößel gekoppelt ist. Der Zugstößel dient dazu, die von der Schließkontur des Schließnockenelements erzeugte Schließbewegung auf den Ventilstößel zu übertragen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Ventiltriebs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstößel in dem Zugstößel angeordnet ist. Durch die Unterbringung des Druckstößels, zumindest teilweise, in dem Zugstößel wird Bauraum eingespart. Darüber hinaus kann der Zugstößel geschlossen ausgeführt sein, um eine geschützte Unterbringung des Druckstößels und weiterer Elemente zu ermöglichen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Ventiltriebs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Zugstößel mindestens eine Tragschulter aufweist, die in das Schließnockenelement eingreift. Die Tragschulter dient dazu, den Zugstößel bei der Schließbewegung mit dem vorzugsweise schalenförmig ausgebildeten Schließnockenelement zu koppeln. Die Tragschulter liegt an der Schließkontur des Schließnockenelements an.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Ventiltriebs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschulter eine Rampengeometrie aufweist, an der eine komplementär ausgebildete Rampengeometrie anliegt, die an dem Schließnockenelement ausgebildet ist. Die miteinander zusammenwirkenden Rampengeometrien ermöglichen auf einfache Art und Weise einen Spielausgleich in axialer Richtung.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Ventiltriebs ist dadurch gekennzeichnet, dass eines von zwei Schließnockenelementen, zwischen denen das Öffnungsnockenelement angeordnet ist, drehfest, aber in axialer Richtung bewegbar mit einem Antriebselement verbunden ist. Vorzugsweise ist das bewegbare Schließnockenelement, insbesondere unter Zwischenschaltung eines Federelements, mit einer ringförmigen Verstellmutter beaufschlagt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Ventiltriebs ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Öffnungsnockenelement und dem Druckstößel ein Gleitstück angeordnet ist. Über das Gleitstück wird die Öffnungskontur von dem Öffnungsnockenelement auf den Druckstößel übertragen. Die Gestalt des Gleitstücks ist vorzugsweise so an die Gestalt des Zugstößels angepasst, dass die beiden Teile relativ zueinander in der Bewegungsrichtung der Ventileinrichtung relativ zueinander bewegbar sind.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Ventiltriebs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Zugstößel einen Kragen aufweist, der ein Kopplungselement umgreift, das an dem Ventilstößel befestigt ist. Der Kragen dient dazu, den Zugstößel bei der Schließbewegung mit dem Ventilstößel zu koppeln.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Ventiltriebs ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kragen und dem Kopplungselement mindestens ein Spielausgleichselement eingespannt ist. Bei dem Spielausgleichselement kann es sich zum Beispiel um eine Tellerfeder oder um ein hydraulisches Spielausgleichselement, wie zum Beispiel einen Spielausgleichskolben, handeln.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Ventiltriebs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement einen Kopplungsring umfasst, der mit Hilfe eines Klemmrings an dem Ventilstößel befestigt ist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine stabile Befestigung des Kopplungsrings an dem Ventilstößel ermöglicht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Ventiltriebs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstößel mindestens ein Spielausgleichselement umfasst. Bei dem Spielausgleichselement kann es sich zum Beispiel um eine Tellerfeder oder um ein hydraulisches Spielausgleichselement, wie zum Beispiel einen Spielausgleichskolben, handeln.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Ventiltriebs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ventiltrieb zum Antreiben von zwei Ventileinrichtungen jeweils mindestens ein Öffnungsnockenelement und mindestens ein Schließnockenelement aufweist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise ein zwangsgesteuerter Ventiltrieb für zwei Ventileinrichtungen geschaffen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ventiltriebs gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 den Ventiltrieb aus 1 in der Vorderansicht;
  • 3 den Ventiltrieb aus 1 in der Draufsicht;
  • 4 den Ventiltrieb aus 1 in einer Seitenansicht von rechts;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Ventiltriebs gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 6 den Ventiltrieb aus 5 in der Vorderansicht;
  • 7 den Ventiltrieb aus 5 in der Draufsicht und
  • 8 den Ventiltrieb aus 5 in einer Seitenansicht von rechts.
  • In den 1 bis 4 ist ein zwangsgesteuerter Ventiltrieb 1 einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugmotors, in verschiedenen Ansichten dargestellt. Der zwangsgesteuerte Ventiltrieb 1 dient dazu, die Öffnungs- und Schließbewegung von zwei Ventilen 4, 5 zu steuern. Die beiden Ventile 4, 5 weisen jeweils einen Ventilteller 6, 7 auf, der dazu dient, eine (nicht dargestellte) Öffnung in einem Arbeitsraum der Brennkraftmaschine zu verschließen und gezielt freizugeben. Für den Ladewechsel der Brennkraftmaschine sind die Steuerzeitquerschnitte maßgeblich, die sich aus dem Produkt von geöffneter Durchtrittsfläche und Öffnungszeit ergeben. Die Schließbewegungsrichtung der Ventilteller 6, 7 ist durch einen Pfeil 9 angegeben. Die Öffnungsbewegungsrichtung der Ventilteller 6, 7 ist durch einen Pfeil 10 angegeben. Die Ventilteller 6, 7 sind jeweils einstückig mit einem Ventilschaft 2, 3 verbunden. Die Ventilschäfte 2, 3 sind jeweils in Längsrichtung hin und her bewegbar geführt.
  • Der Ventilschaft 3 ist über einen Zugstößel 8 und einem Druckstößel 10 mit einer Antriebsnockeneinrichtung 12 antriebsmäßig gekoppelt. Die Antriebsnockeneinrichtung 12 ist durch eine Antriebswelle 14 angetrieben.
  • Das dem Ventilteller 7 abgewandte Ende 13 des Ventilstößels 3 ist indirekt durch ein Öffnungsnockenelement 16 beaufschlagt. Das Öffnungselement 16 ist, ebenso wie eine Antriebshülse 17 oder über die Antriebshülse 17, drehfest mit der Antriebswelle 14 verbunden. Das Öffnungselement 16 ist in axialer Richtung, das heißt in Richtung der Drehachse der Antriebswelle 14, zwischen einem ersten Schließnockenelement 21 und einem zweiten Schließnockenelement 22 angeordnet. Das zweite Schließnockenelement 22 ist auf der Antriebshülse 17 relativ zu dem ersten Schließnockenelement 21 in axialer Richtung bewegbar angeordnet. Das zweite Schließnockenelement 22 ist in axialer Richtung durch eine Ringmutter 24 auf der Antriebshülse 17 fixiert. Zwischen der Ringmutter 24 und dem zweiten Schließnockenelement 22 ist eine Tellerfeder 25 eingespannt. Die beiden Schließnockenelemente 21 und 22 sind über eine nicht dargestellte Verzahnung radial spielfrei und in axialer Richtung zu der Antriebswelle 14, die auch als Nockenwelle bezeichnet wird, bewegbar gelagert.
  • Das Öffnungsnockenelement 16 weist eine äußere Nockenkontur 28 auf, an der ein Gleitstück 29 anliegt. Das Gleitstück 29 ist zwischen der äußeren Nockenkontur 28 des Öffnungsnockenelements 16 und dem dem Ventilteller 7 abgewandten Ende des Druckstößels 10 angeordnet. An dem dem Ventilteller 7 zugewandten Ende des Druckstößels 10 ist ein hydraulischer Spielausgleichskolben 31 vorgesehen. Der hydraulische Spielausgleichskolben 31 ist unter Vorspannung zwischen dem Druckstößel 10 und dem Ende 13 des Ventilstößels 3 eingespannt.
  • An dem Ende 13 des Ventilstößels 3 ist mit Hilfe eines Klemmrings 33 ein Kopplungsring 34 befestigt. Der Kopplungsring 34 wird von einem Kragen 36 umgriffen, der sich von dem dem Ventilteller 7 zugewandten Ende des Zugstößels 8 radial nach innen erstreckt. Zwischen dem Kragen 36 und dem Kopplungsring 34 ist eine Tellerfeder 37 eingespannt.
  • An seinem dem Ventilteller 7 abgewandten Ende weist der Zugstößel 8 eine Tragschulter 39 mit einer Rampe 40 auf, die an einer Rampe 41 anliegt, die an einer Innenkontur 42 des Schließnockenelements 12 ausgebildet ist. Auf der der Tragschulter 39 entgegengesetzten Seite weist der Zugstößel 8 eine weitere Tragschulter 44 auf, die analog zu der Tragschulter 39 ausgebildet ist und an einer Innenkontur des Schließnockenelements 21 anliegt.
  • Bei dem in den 1 bis 4 dargestellten Ventiltrieb 1 wird ein Öffnen des Ventils 5 durch das Öffnungsnockenelement 16 bewirkt, das unter Zwischenschaltung des Gleitstücks 29, des Druckstößels 10 und des hydraulischen Spielausgleichskolbens 31 mit dem Ende 13 des Ventilschafts 3 gekoppelt ist. Das Schließen des Ventils 5 wird durch die beiden Schließnockenelemente 21 und 22 bewirkt, die über die beiden Tragschultern 39, 44, den Zugstößel 8, die Tellerfeder 37 und den Kopplungsring 34 mit dem Ventilschaft 3 gekoppelt sind.
  • Die Toleranzen im Ventiltrieb werden zum einen über den hydraulischen Spielausgleichskolben 31 ausgeglichen. Darüber hinaus werden die beiden Schließnockenelemente 21 und 22 über schräge Rampen 40, 41 zugestellt. Dabei wird mit der Ringmutter 24 über die Tellerfeder 25 die Toleranz der Ventilachse zugestellt und eine definierte Kraft in den Ventiltrieb 1 als Schließkraft bei nicht geöffnetem Ventil 5 eingebracht. Dazu sind die beiden Schließnockenelemente 21 und 22 über die nicht dargestellte Verzahnung radial spielfrei und in Axialrichtung auf der Nockenwelle 14 beweglich gelagert. Alternativ kann eine Spieleinstellung zwischen den beiden Ventilen 4 und 5 vorgesehen sein. In diesem Fall kann die Lagerung der Nockenwelle 14 zwischen den Ventilen 4, 5 angeordnet sein. Dann kann die Einstellung des Spiels auch über verschieden breite Lagerdeckel erfolgen.
  • Der Ventilschaft 2 des Ventils 4 ist durch ein Nockenöffnungselement 48 angetrieben, das zwischen zwei Schließnockenelementen 46 und 50 angeordnet ist. Das Schließnockenelement 50 ist durch eine Ringmutter 52 beaufschlagt. In die Schließnockenelemente 46 und 50 greifen Tragschultern 54 und 55 ein, die von einem Zugstößel 58 ausgehen. Der Zugstößel 58 ist geschlossen ausgeführt und durch einen Kragen 59 mit dem Ventilschaft 2 des Ventils 4 gekoppelt.
  • In den 5 bis 8 ist ein ähnlicher Ventiltrieb 61 wie in den 1 bis 4 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Zur Bezeichnung gleicher oder ähnlicher Teile werden gleiche Bezugszeichen verwendet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung der 1 bis 4 verwiesen. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen eingegangen.
  • Bei dem Ventiltrieb 61 ist ein Öffnungsnockenelement 63 mit einer Außenkontur 64 an der Nockenwelle befestigt. Des Weiteren ist ein Schließnockenelement 65 mit einer Innenkontur 66 an der Antriebswelle oder Nockenwelle 14 befestigt. Zwischen der Außenkontur 64 des Öffnungsnockenelements 63 und dem Druckstößel 10 ist das Gleitstück 29 angeordnet. Der hydraulische Spielausgleichskolben 31 ist zwischen dem Druckstößel 10 und einem Kopplungselement 68 eingespannt, das auch als Zugjoch bezeichnet wird. Zwischen dem Zugjoch 68 und einem Kragen 74, der von dem Zugstößel 8 ausgeht, sind zwei hydraulische Spielausgleichskolben 71, 72 eingespannt. An seinem dem Kragen 74 abgewandten Ende weist der Zugstößel 8 eine Tragschulter 76 auf, die an der Innenkontur 66 des Schließnockenelements 65 anliegt.
  • Analog ist der Ventilschaft 2 des Ventils 4 über einen Zugstößel 77, in dem ein nicht dargestellter Druckstößel angeordnet ist, über zwei Tragschultern 78, 79 mit zwei Schließnockenelementen 80 und 81 gekoppelt. Zwischen den beiden Schließnockenelementen 80 und 81 ist ein Öffnungsnockenelement 82 angeordnet.

Claims (11)

  1. Zwangsgesteuerter Ventiltrieb zum Steuern der Öffnungs- und Schließbewegung mindestens einer Ventileinrichtung (4, 5), mit mindestens einem angetriebenen Öffnungsnockenelement (16, 48; 64, 82) mit einer Öffnungskontur (28), das über einen Druckstößel (10) mit einem Ventilstößel (3, 2) gekoppelt ist, und mit mindestens einem angetriebenen Schließnockenelement (21, 22, 46, 50; 65, 80, 81), dadurch gekennzeichnet, dass das Schließnockenelement (21, 22, 46, 50; 65, 80, 81) eine Schließkontur (42; 66) aufweist und über einen Zugstößel (8, 58; 77) mit dem Ventilstößel (3, 2) gekoppelt ist.
  2. Zwangsgesteuerter Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstößel (10) in dem Zugstößel (8, 58; 77) angeordnet ist.
  3. Zwangsgesteuerter Ventiltrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugstößel (8, 58; 77) mindestens eine Tragschulter (39, 44, 54, 55; 76, 78, 79) aufweist, die in das Schließnockenelement (21, 22, 46, 50; 65, 80, 81) eingreift.
  4. Zwangsgesteuerter Ventiltrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschulter (39) eine Rampengeometrie (40) aufweist, an der eine komplementär ausgebildete Rampengeometrie (41) anliegt, die an dem Schließnockenelement (22) ausgebildet ist.
  5. Zwangsgesteuerter Ventiltrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines von zwei Schließnockenelementen (21, 22), zwischen denen das Öffnungsnockenelement (16) angeordnet ist, drehfest, aber in axialer Richtung bewegbar mit einem Antriebselement (14, 17) verbunden ist.
  6. Zwangsgesteuerter Ventiltrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Öffnungsnockenelement (16) und dem Druckstößel (10) ein Gleitstück (29) angeordnet ist.
  7. Zwangsgesteuerter Ventiltrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugstößel (8) einen Kragen (36) aufweist, der ein Kopplungselement (34) umgreift, das an dem Ventilstößel (3) befestigt ist.
  8. Zwangsgesteuerter Ventiltrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kragen (36) und dem Kopplungselement (34) mindestens ein Spielausgleichselement (37) eingespannt ist.
  9. Zwangsgesteuerter Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (34) einen Kopplungsring umfasst, der mit Hilfe eines Klemmrings (33) an dem Ventilstößel (3) befestigt ist.
  10. Zwangsgesteuerter Ventiltrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstößel (10) mindestens ein Spielausgleichselement (31) umfasst.
  11. Zwangsgesteuerter Ventiltrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventiltrieb (1; 61) zum Antreiben von zwei Ventileinrichtungen (4, 5) jeweils mindestens ein Öffnungsnockenelement (16, 48; 64, 82) und mindestens ein Schließnockenelement (21, 22, 46, 50; 65, 80, 81) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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RU2551451C2 (ru) * 2013-04-26 2015-05-27 Александр Алексеевич Семенов Газораспределительный механизм профильного типа двигателя внутреннего сгорания
RU2730187C1 (ru) * 2020-02-16 2020-08-19 Владимир Витальевич Килин Двунаправленный гидрокомпенсатор зазоров десмодромного привода

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