DE102007017470A1 - Medizinisches Gerätschaft für die Behandlung im dentalen Bereich mittels eines Lasers, wobei dem ersten Diodenlasermodul ein zweites Diodenlasermodul mit einer anderen Wellenlänge zugeordnet ist - Google Patents

Medizinisches Gerätschaft für die Behandlung im dentalen Bereich mittels eines Lasers, wobei dem ersten Diodenlasermodul ein zweites Diodenlasermodul mit einer anderen Wellenlänge zugeordnet ist Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/0046Dental lasers

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Abstract

Medizinische Gerätschaft für die Behandlung im dentalen Bereich mittels eines Lasers, die durch eine Gemeinschaftsleitung (9) mit einem Rückteil (11) verbunden, wobei der Gemeinschaftsleitung ein Lasermodul (4) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, das dem ersten Lasermodul (4) ein zweites Lasermodul (5) mit einer anderen Wellenlänge zugeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine medizinische Gerätschaft für die Behandlung im dentalen Bereich mittels eines Lasers, dessen Gemeinschaftsleitung in ein Handstück geführt wird, wobei der Gemeinschaftsleitung zwei Diodenlasermodule mit einer Leistungselektronik zugeordnet sind.
  • Im Bereich der Zahnmedizin werden derzeit Diodenlaser mit drei bevorzugten Wellenlängen, 810 nm, 940 nm und 980 nm, die unterschiedliche Leistungsparameter, Pulsfrequenzen und Pulslängen aufweisen, eingesetzt.
  • Die bezeichneten Wellenlängen unterscheiden sich vor allem in der unterschiedlichen Eindringtiefe des zu behandelnden Gewebes sowie in dem unterschiedlichen Absorptionsverhalten von biologischen Substanzen, wie Hämoglobin, Melanin und Wasser. Mit nur einer der oben genannten Wellenlängen ist eine optimale Behandlung nicht durchzuführen. Um alle bekannten Vorteile bei durchzuführenden Indikationen auszunutzen, ist es notwendig, zwei Wellenlängen zu kombinieren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine medizinische Gerätschaft zu entwickeln, welche dem Arzt die Möglichkeit bietet, das Behandlungsspektrum mit einem Diodenlaser zu optimieren, indem die bevorzugten Wellenlängen einzeln oder zusammen, in definierten Pulsfolgen mit optimierten Pulsfrequenzen und Pulslängen, für die durchzuführenden Indikationen eingesetzt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe, wird dem ersten Diodenlasermodul ein zweites Diodenlasermodul mit einer anderen Wellenlänge zugeordnet.
  • In dem Basisgerät sind die zwei Lasermodule und die Steuer- und Leistungselektronik integriert. Die Lichtleiter der Diodenlasermodule stehen mit einem optischen System in Verbindung. Das optische System koppelt das Laserlicht in eine gemeinsame Faserleitung ein.
  • In einem Ausführungsbeispiel soll das erste Modul eine Wellenlänge von 650 nm bis 980 nm, bevorzugt 810 nm +/– 10 nm, und das zweite eine Wellenlänge von 700 nm bis 1150 nm aufweisen. Die Leistung liegt typischerweise bei 1 W bis 60 W.
  • Das erste und das zweite Lasermodul sind mit einer Steuer- bzw. Leistungselektronik verbunden. Über die Steuer- bzw. Leistungselektronik werden die Module angesteuert, mit einer Pulsfrequenz von bis zu 20.000 Hz. (2 Abbildung 1)
  • Der aktive Puls kann mit der vorgesehenen Automatischen Pulslängen Regulation – APR – um bis zu neun gleichlange Intervalle verändert werden. In der Abbildung 2 ist die Pulsfrequenz von 20.000 Hz und die APR von 10:6 dargestellt. APR 10:6 bedeutet, dass die Pulslänge um 4 gleichgroße Intervalle verkürzt wird, hier auf 15 μs.
  • Pulslängen von bis zu 2,5 μs werden mit der vorgesehenen Automatischen Pulslängen Regulation – APR – (Automatic Pulse length Regulation) realisiert. (2 Abbildung 3)
  • Es besteht die Möglichkeit beide Module so zu steuern, dass wahlweise eine der Wellenlängen oder wechselweise beide Wellenlängen in Pulsabfolgen, mit verschiedenen Parametern, zur Verfügung stehen. (3 Abbildung 4)
  • Die gemeinsame Faserleitung wird in ein Handstück geführt und ist mit einem optischen Element verbunden, dass das Laserlicht in einen Einweg-Wegwerf-Faseraufsatz einkoppelt, der wiederum lösbar mit dem Handstück in Verbindung steht. Das Handstück soll bevorzugt lösbar mit einem Rückteil verbunden sein.
  • Außerdem können sich an dem Basisgerät noch ein Display und ein Touch-Panel befinden, mit dem der Zahnarzt bestimmte Funktionen auswählen kann.
  • Ein allseitig betätigbarer Fußschalter wird für die Aktivierung des Lasergerätes eingesetzt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Anwendungsvorteile bestehen insbesondere darin, dass mit der optimalen Zusammenschaltung von zwei Diodenlasermodulen mit unterschiedlichen Wellenlängen, das Behandlungsspektrum in der Zahnmedizin optimiert wird. So kann sichergestellt werden, dass Behandlungen schneller und schonender, also schmerzfreier für den Patienten, durchgeführt werden können.
  • Die Zeitersparnis und somit die Kostenersparnis ist für den Zahnarzt nicht unerheblich.
  • Das Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Diese zeigen in,
  • 1 eine schematische Darstellung (Blockschaltbild) der medizinischen Gerätschaft für die Behandlung im dentalen Bereich mittels eines Lasers
  • Das Basisgerät (1) steht über eine Gemeinschaftsleitung (9) mit einem Rückteil (11) in Verbindung. Die Diodenlasermodule (4) und (5), die Steuer- und Leistungselektronik (3) und das optische System (8) sind dem Basisgerät zugeordnet.
  • Eine Steuerleitung (2) verbindet die Lasermodule mit der Steuer- und Leistungselektronik.
  • Die beiden Diodenausgänge werden über die Fasern (6 und 7) oder direkt in das optische System eingekoppelt.
  • Der Ausgang des optischen Systems (8) ist mit einer Faserleitung (10) verbunden, die an das optische System (13) im Handstück (12) geführt wird.
  • Der Einweg-Wegwerf-Faseraufsatz (14) ist trennbar an das Handstück (12) angekoppelt, dass wiederum lösbar mit dem Rückteil (11) verbunden ist. Positionszahlenliste
    1 Basisgerät
    2 Verbindungsleitung
    3 Steuer- und Leistungselektronik
    4 Diodenlasermodul 1
    5 Diodenlasermodul 2
    6 Faser Modul 1
    7 Faser Modul 2
    8 Optisches System 1
    9 Gemeinschafstleitung ummantelt
    10 Faserleitung
    11 Rückteil
    12 Handstück
    13 Optisches System 2
    14 Einweg-Wegwerf-Faseraufsatz

Claims (12)

  1. Medizinische Gerätschaft für die Behandlung im dentalen Bereich mittels eines Lasers, die durch eine Gemeinschaftsleitung (9) mit einem Rückteil (11) verbunden, wobei der Gemeinschaftsleitung ein Lasermodul (4) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, das dem ersten Lasermodul (4) ein zweites Lasermodul (5) mit einer anderen Wellenlänge zugeordnet ist.
  2. Gerätschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem einen Lasermodule (4) um einen Diodenlaser handelt.
  3. Gerätschaft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Laser eine Wellenlänge von 650 nm bis 980 nm, bevorzugt 810 nm +/– 10 nm, und eine Leistung von 1 W bis 60 W aufweist.
  4. Gerätschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem zweiten Lasermodule (5) um einen Diodenlaser handelt.
  5. Gerätschaft nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Laser eine Wellenlänge 700 nm bis 1150 nm und eine Leistung von 1 W bis 60 W aufweist.
  6. Gerätschaft nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide Lasermodule (4 und 5) einem optischen System (8) zugeordnet sind, das wiederum mit einer gemeinsamen Faserleitung (10) in Verbindung steht.
  7. Gerätschaft nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beide Lasermodule (4 und 5) einer Steuer- und Leistungselektronik (3) zugeordnet sind, die über die Verbindungsleitung (2) verbunden ist.
  8. Gerätschaft nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasermodule mittels der Steuer- und Leistungselektronik mit einer Pulsfrequenz bis zu 20.000 Hz angesteuert werden. Mit der „Automatischen Pulslängen Regulation" – APR – (Automatic Pulse length Regulation) werden Pulse bis zu 2,5 μs realisiert.
  9. Gerätschaft nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Module (4 und 5) einzeln oder beide in wechselnden Pulsabfolgen mit unterschiedlichen Pulsfrequenzen, Pulslängen und Leistungen betrieben werden.
  10. Gerätschaft nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Faserleitung (10) mit einem optischen System (13) verbunden ist, die im dem Handstück (12) integriert sind.
  11. Gerätschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückteil (11) mit dem Handstück (12) lösbar verbunden ist.
  12. Gerätschaft nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Handstück (12) ein Einweg-Wegwerf-Faseraufsatz (14) zugeordnet ist, der trennbar an das Handstück gekoppelt ist.
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