DE102007017025A1 - Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zylinderkopf (1) für eine Brennkraftmaschine mit einer Lageranordnung (2, 2'). Erfindungswesentlich ist dabei, dass die Lageranordnung (2, 2') zur Lagerung einer Nockenwelle ausgebildet ist, einen integralen Bestandteil des Zylinderkopfes (1) bildet und aus einem zum Zylinderkopf (1) unterschiedlichen Material hergestellt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine mit einer Lageranordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Lageranordnung an einem Zylinderkopf.
  • Aus der DE 100 26 216 B4 ist ein Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine in Leichtbauweise mit zumindest einem in eine Außenstruktur eingegossenen Eingussstück bekannt, wobei die Außenstruktur und das Eingussstück aus verschiedenen Werkstoffen bestehen. Um eine Gewichtsreduzierung zu erreichen, wird das Eingussstück einstofflich mit einem Lagerbügel und zu einem Kurbelraum hin freistehend ausgebildet, wobei der Lagerbügel durch einen Bruch-Trennvorgang vom Eingussstück getrennt ist. Das Eingussstück weist im Bereich eines Kurbelwellenlagers eine zumindest teilweise mit dem Werkstoff der Außenstruktur ausgegossene radiale Öffnung auf, in welcher ein Ölzuführkanal angeordnet ist, der einen Ölverteilerkanal mit dem Kurbelwellenlager verbindet.
  • Weitere Lageranordnungen in Zylinderköpfen von Brennkraftmaschinen sind beispielsweise aus der DE 34 04 866 C1 und der DE 196 40 719 C1 bekannt.
  • In heutigen Pkw-Motoren aber auch bei schweren Nutzfahrzeug-Motoren werden die Nockenwellen in einem Aluminiumnockenwellenrahmen gelagert. Bei manchen Motorvarianten ist aus Bauraumgründen eine untere Hälfte des Nockenwellenrahmens funktional in den Grauguss-Zylinderkopf integriert. Die obere Hälfte des Nockenwellenrahmens dagegen besteht aus Aluminium-Druckguss und wird auf den Zylinderkopf aufgeschraubt. Da der Zylinderkopf aus Grauguss besteht, müssen hierbei je nach Ausführungsform eine Vielzahl von Lagerschalen zur Lagerung der Nockenwelle eingebracht werden. Dies führt zu erheblichen Mehraufwendungen in der mechanischen Fertigung und Montage, welche insbesondere in der Vorbearbeitung der Bohrung und dem Herstellen der Haltenuten für die Lagerschalen begründet sind, sowie in der Montage der Lagerschalen selbst. Neben diesen erhöhten Fertigungs- und Montagekosten fallen auch Kosten für die Lagerschalen selbst an.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine Lageranordnung für eine Nockenwelle in einem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine fertigungstechnisch einfacher und dadurch kostengünstiger herzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Unteransprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Lageranordnung aus einem zum Zylinderkopf unterschiedlichen Material, insbesondere aus einer Leichtmetalllegierung, herzustellen und sie zugleich als integralen Bestandteil des Zylinderkopfes auszubilden, so dass eine bisher erforderliche und aufwendige Montage von separaten Lagerschalen vermieden werden kann. Dies bedeutet, dass ein zum Zylinderkopf gehöriger Teil der Lageranordnung, welcher üblicherweise aus teilbaren Lagerschalen gebildet ist, direkter Bestandteil des Zylinderkopfes ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist der Zylinderkopf als Gussteil, insbesondere als Graugussteil, ausgebildet, während die Lageranordnung für die Nockenwelle aus einer Leichtmetalllegierung, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung, hergestellt ist. Bei einem als Gussteil ausgebildeten Zylinderkopf, wie er bei großen und schweren Motoren häufig zum Einsatz kommt, ist es für einen störungsfreien Betrieb erforderlich, dass Lagerschalen zum Einsatz kommen, welche einerseits eine erforderliche Verschleißfestigkeit aufweisen und andererseits eine optimale Lagerung der Welle gewährleisten. Bei herkömmlichen Brennkraftmaschinen wurde dies dadurch gelöst, dass aus Aluminium beziehungsweise einer Aluminiumlegierung bestehende Lagerschalen am Zylinderkopf angebaut werden oder die Nockenwellen in einem Nockenwellenrahmen aus Aluminium(Legierungen) laufen, in welchen später die Nockenwelle gelagert ist. Durch die Ausbildung der Lageranordnung als integralen Bestandteil des Zylinderkopfes können die aus einer Leichtmetalllegierung bestehenden Lageranordnungen derart am Zylinderkopf angeordnet werden, dass eine aufwendige und damit teure Montage von Lagerschalen vermieden werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist die Lageranordnung als aufgespritzte Lagerschicht, insbesondere als eine mittels Laser-Draht-Spritzverfahren aufgespritzte Aluminiumschicht, ausgebildet. Die Integration der Lageranordnung in den Zylinderkopf mittels obengenanntem Laser-Draht-Spritzverfahren bietet den Vorteil, dass hier nicht nur ein kraftschlüssiger Verbund zwischen Zylinderkopf und Lageranordnung erzielt werden kann, sondern auch ein stoffschlüssiger Verbund, wodurch eine besonders starke Verbindung der Lagerschale mit dem Zylinderkopf gewährleistet werden kann.
  • Zweckmäßig ist die Lageranordnung als in den Zylinderkopf eingepresster Lagerkörper ausgebildet. Hierbei ist denkbar, dass ein, vorzugsweise aus Aluminium ausgebildeter Lagerkörper, unter Druck in eine entsprechende Öffnung am Zylinderkopf eingedrückt beziehungsweise eingepresst wird. Denkbar ist auch, dass ein derartiger Lagerkörper unter Zuhilfenahme eines thermischen Fügeverfahrens fest mit dem Zylinderkopf verbunden wird. Ein derartiges thermisches Fügeverfahren kann beispielsweise ein Abkühlen des einzupressenden Lagerkörpers oder ein Erwärmen des Zylinderkopfes unmittelbar vor dem Fügevorgang beinhalten, wodurch sich aufgrund der Temperaturänderungen negative Temperaturdehnungen am Lagerkörper und positive Dehnungen am Zylinderkopf einstellen, welche sich nach dem Einpressen des Lagerkörpers in den Zylinderkopf aufgrund der sich angleichenden Temperaturen wieder abschwächen, so dass sich beispielsweise der abgekühlte Lagerkörper nach dem Einpressen in der Öffnung des Zylinderkopfes ausdehnt und dadurch gegen diese verspannt.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Be schreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch:
  • 1 eine Schnittdarstellung durch einen Zylinderkopf mit zwei Lageranordnungen für jeweils eine Nockenwelle, wobei eine der Lageranordnungen als Inlay ausgebildet ist,
  • 2 eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Lageranordnung, welche als aufgebrachte Lagerschicht ausgebildet ist,
  • 3 eine Ansicht von oben auf ein Nockenwellenlager, wobei eine Lageranordnung als eingepresster Lagerkörper ausgebildet ist.
  • Entsprechend 1 weit ein Zylinderkopf 1 zwei obenliegende Nockenwellenlager 2 und 2' auf, welche einstückig, insbesondere einstofflich, mit dem Zylinderkopf 1 ausgebildet sind. Dabei zeigen die in der 1 dargestellten Nockenwellenlager 2 und 2' lediglich jeweils eine untere Nockenwellenlagerhälfte, welche durch eine jeweils obere, nicht gezeigte, Nockenwellenlagerhälfte ergänzt wird. Die obere Nockenwellenlagerhälfte kann beispielsweise als Nockenwellenlagerrahmen, insbesondere aus Aluminium, ausgebildet sein. Der gemäß 1 dargestellte Zylinderkopf 1 steht dabei stellvertretend für einen Zylinderkopf eines Personenkraftwagens oder aber auch eines schweren Fahrzeuges.
  • Insbesondere bei Nutzfahrzeugmotoren sind die unteren Nockenwellenlagerhälften, also beispielsweise die untere Hälfte des Nockenwellenlagerrahmens, funktional in den Zylinderkopf 1 integriert, während die oberen Nockenwellenlagerhälften nach der Montage der Nockenwellen aufgeschraubt werden. Erfindungsgemäß bildet die Lageranordnung 2, 2' einen integralen Bestandteil des Zylinderkopfes 1 und ist aus einem zum Zylinderkopf 1 unterschiedlichen Material, insbesondere aus einer Leichtmetalllegierung, hergestellt. Der Zylinderkopf 1 selbst ist üblicherweise als Gussteil, insbesondere als Graugussteil, ausgebildet. Für die für die Lageranordnung 2, 2' verwendete Leichtmetalllegierung kommt insbesondere eine Aluminiumlegierung in Betracht.
  • Um eine möglichst zuverlässige Verbindung zwischen der Lageranordnung 2, 2' und dem Zylinderkopf 1 gewährleisten zu können, sind die Lageranordnung 2, 2' und der Zylinderkopf 1 kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden. Prinzipiell sind dabei vier unterschiedliche Ausbildungsformen der Lageranordnungen 2, 2' beziehungsweise der Verbindungen zwischen den Lageranordnungen 2, 2' und dem Zylinderkopf 1 möglich.
  • Eine erste mögliche Verbindung beziehungsweise Ausführungsform der Lageranordnung 2, 2' besteht darin, dass die Lageranordnung 2, 2' als in den Zylinderkopf 1 integriertes Inlay 3, insbesondere als Aluminium-Inlay, ausgebildet ist. Ein derartiges Inlay 3 ist gemäß 1 für die linke Lageranordnung 2 dargestellt. Ein Vorbereiten des Zylinderkopfes 1 erfolgt dabei insbesondere durch spanabhebende Verfahren, wie beispielsweise dem Räumen, während eine Fixierung des Inlays 3 am Zylinderkopf 1 beispielsweise über nicht dargestellte Fixierelemente erfolgt, insbesondere über Fixierstifte, welche in zugehörige Fixierhülsen am Zylinderkopf 1 eingreifen.
  • Eine weitere Ausbildungsform der Lageranordnung kann beispielsweise darin bestehen, dass die Lageranordnung 2' als aufgespritzte Lagerschicht 4 ausgebildet ist, wie dies beispielsweise an der Lagerordnung 2' gemäß 1 dargestellt ist. Das Aufspritzen der Lagerschicht 4 kann dabei beispielsweise mittels Laser-Draht-Spritzverfahren oder Kaltgasspritzen erfolgen. Die Lagerschicht 4 ist ebenfalls vorzugsweise eine Leichtmetalllegierung, insbesondere eine Aluminiumlegierung. Wie in 1 dargestellt ist, wird die Lagerschicht 4 beispielsweise mittels eines Lasers 5 aufgebracht.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lageranordnung 2 kann diese als aufgebrachte Lagerschicht 4', wie dies beispielsweise in 2 dargestellt ist, ausgebildet sein. Die Lagerschicht 4' ist dabei ebenfalls vorzugsweise aus einer Leichtmetalllegierung, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung, ausgebildet. Die Lagerschicht 4' kann beispielsweise in der Art eines dünnen Blechstreifens ausgebildet sein, welcher beispielsweise durch ein Hochdruck-Umformverfahren um die Struktur des Zylinderkopfes 1, insbesondere um eine Grauguss-Struktur herumgepresst wird, so dass dadurch die Geometrie der Lageranordnung 2, 2' entsteht.
  • Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lageranordnung 2, 2' gemäß der 3 ist die Lageranordnung 2 als Lagerkörper 6 ausgebildet, welcher in den Zylinderkopf 1 eingepresst ist beziehungsweise wird. Der Lagerkörper 6 kann dabei beispielsweise als Aluminiumblock ausgebildet sein.
  • Sowohl bei der Ausführungsform der Lageranordnung 2, 2' als Inlay 3 (vgl. 1) als auch als Lagerkörper 6 (vgl. 3) können auch thermische Fügeverfahren zur Verbindung der Lageranordnung 2, 2' mit dem Zylinderkopf 1 eingesetzt werden. So ist beispielsweise denkbar, dass das Inlay 3 beziehungsweise der Lagerkörper 6 vor dem Einpressen beziehungsweise vor der Montage stark abgekühlt wird, wodurch dieser sich zusammenzieht.
  • Ebenfalls denkbar ist, dass der Zylinderkopf 1 vor der Montage des Inlays 3 beziehungsweise des Lagerblockes 6 erwärmt wird, so dass sich eine vorbereitete Ausnehmung zur Aufnahme des Inlays 3 beziehungsweise des Lagerblocks 6 hinsichtlicht ihrer Abmessungen ausdehnt. Nach dem Fügen beziehungsweise Einpressen erfolgt ein Temperaturausgleich, bei welchem sich das Inlay 3 beziehungsweise der Lagerblock 6 aufgrund der dann einsetzenden Erwärmung ausdehnt, während sich der Zylinderblock 1 aufgrund der dann einsetzenden Abkühlung zusammenzieht. Hierdurch kann eine besonders zuverlässige Verbindung zwischen der Lageranordnung 2, 2' und dem Zylinderkopf 1 hergestellt werden. Selbstverständlich ist auch vorstellbar, dass das Einpressen dese Lagerkörpers 6 in die zugehörige Ausnehmung am Zylinderkopf 1 bei Raumtemperatur, das heißt ohne Zuhilfenahme thermischer Fügeprozesse erfolgt.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren:
    Die Erfindung sieht vor, eine Lageranordnung 2, 2' für eine Nockenwelle, insbesondere einen unteren Nockenwellenlagerteil, welcher derzeit als Gussteil, insbesondere als Graugussteil, ausgebildet ist, durch eine Leichtmetalllegierung, insbesondere durch Aluminium zu substituieren. Hierdurch kann ein aufwendiger Montageprozess von Lagerschalen sowie ein gegebenenfalls erforderliches aufwendiges Vorbereiten des Zylinderkopfes 1 zur Montage der Lagerschalen entfallen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10026216 B4 [0002]
    • - DE 3404866 C1 [0003]
    • - DE 19640719 C1 [0003]

Claims (12)

  1. Zylinderkopf (1) für eine Brennkraftmaschine mit einer Lageranordnung (2, 2'), dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (2, 2') zur Lagerung einer Nockenwelle ausgebildet ist und zumindest ein Teil der Lageranordnung einen integralen Bestandteil des Zylinderkopfes (1) bildet, wobei die Lageranordnung (2, 2') aus einem zum Zylinderkopf (1) unterschiedlichen Material hergestellt ist.
  2. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkopf (1) als Gussteil, insbesondere als Graugussteil, ausgebildet ist, während die Lageranordnung (2, 2') für die Nockenwelle aus einer Leichtmetalllegierung, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung, hergestellt ist.
  3. Zylinderkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (2, 2') als in den Zylinderkopf (1) integriertes Inlay (3), insbesondere als Aluminium-Inlay, ausgebildet ist.
  4. Zylinderkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (2, 2') als in den Zylinderkopf (1) eingepresster Lagerkörper (6) ausgebildet ist.
  5. Zylinderkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (2, 2') als aufgespritzte Lagerschicht (4), insbesondere als eine mittels Laser-Draht-Spritzverfahren oder Kaltgasspritzen aufgespritzte Aluminiumlagerschicht (4), ausgebildet ist.
  6. Zylinderkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (2, 2') als aufgebrachte Lagerschicht (4'), insbesondere als eine mittels Hochdruck-Umformverfahren aufgebrachte Aluminiumlagerschicht, ausgebildet ist.
  7. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (2, 2') und der Zylinderkopf (1) kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssig verbunden sind.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung (2, 2') für eine Nockenwelle an einem Zylinderkopf (1), bei dem die Lageranordnung (2, 2') in den Zylinderkopf (1) integriert und aus einem zum Zylinderkopf (1) unterschiedlichen Material hergestellt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein mechanisches Bearbeiten des Zylinderkopfes (1), insbesondere ein Räumen, ein Einbringen eines Inlays (3), insbesondere eines Aluminium-Inlays sowie ein Fixieren des Inlays (3) mittels Fixierelementen, insbesondere über Fixierstifte erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einpressen eines Lagerkörpers (6) in den Zylinderkopf (1) erfolgt, wobei das Einpressen entweder bei Raumtemperatur oder unter zu Hilfenahme thermischer Fügeprozesse, wie Schrumpfen und Dehnen, erfolgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (2, 2') in der Form einer Aluminiumlagerschicht (4) mittels Laser-Draht-Spritzverfahren aufgespritzt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageranordnung (2, 2') in der Form einer Aluminiumlagerschicht (4, 4') mittels Hochdruck-Umformverfahren aufgebracht wird.
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