DE102007015777A1 - Seitenkanalverdichter sowie Verfahren zum Betreiben eines Seitenkanalverdichters - Google Patents

Seitenkanalverdichter sowie Verfahren zum Betreiben eines Seitenkanalverdichters Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Seitenkanalverdichters (1) mit mindestens zwei Seitenkanälen (3 bis 3'''), denen auf derselben Welle (5) angeordnete Gebläselaufräder (4, 4') zugeordnet sind, mit mindestens zwei Lufteintrittskanälen (7 bis 7''') und mindestens zwei Luftaustrittskanälen (8 bis 8'''), dadurch gekennzeichnet, dass zum mehrstufigen oder mehrflutigen Betreiben des Seitenkanalverdichters (1) die Lufteintrittskanäle (7 bis 7''') und die Luftaustrittskanäle (8 bis 8''') mittels einer gesonderten Schalteinheit (9) umgeschaltet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Betreiben eines Seitenkanalverdichters mit mindestens zwei Seitenkanälen, denen auf derselben Welle angeordnete Gebläselaufräder zugeordnet sind, mit mindestens zwei Lufteintrittskanälen und mindestens zwei Luftaustrittskanälen.
  • Weiter betrifft die Erfindung einen Seitenkanalverdichter mit mindestens zwei Seitenkanälen, denen auf derselben Welle angeordnete Gebläselaufräder zugeordnet sind, mit mindestens zwei Lufteintrittskanälen und mindestens zwei Luftaustrittskanälen.
  • Seitenkanalverdichter der in Rede stehenden Art sind aus dem Stand der Technik in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Diese ermöglichen ein breites Spektrum industrieller Anwendungen, zum Beispiel in der Druck-, Verpackungs-, Elektronik-, Umwelt-, Medizintechnik usw. Diese Strömungsmaschinen besitzen zumindest zwei ringförmige Arbeitsräume mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, in welchen jeweils ein Laufrad mit Beschaufelung drehbar aufgenommen ist. Der an die Beschaufelung angrenzende Querschnitt des Arbeitsraumes bildet jeweils einen Seitenkanal, welcher am Umfang durch einen Unterbrecher unterbrochen ist. In Dreh- bzw. Umlaufrichtung des jeweiligen Laufrades hinter dem Unterbrecher befindet sich jeweils ein Lufteintrittskanal, während sich in Umlaufrichtung vor dem Unterbrecher liegend jeweils ein Luftaustrittskanal befindet. Jeder, jeweils ein Gebläselaufrad aufweisender Seitenkanal besitzt einen Lufteintrittskanal und einen Luftaustrittskanal.
  • Aus der DE 202004008503 U1 ist ein Seitenkanalverdichter der in Rede stehenden Art bekannt, deren – in Axialrichtung der die Gebläselaufräder antreibenden Welle betrachtet – hintereinander angeordneten Seitekanäle einzeln und unabhängig voneinander durchströmbar sind. Entsprechend ist eine mehrflutige Ausgestaltung eines Seitenkanalverdichters vorgesehen, bei welcher Ausgestaltung ein über einen Lufteintrittskanal eingeführtes Fluid einstufig, einen Seitenkanal durchsetzend verdichtet. Dies trifft für jeden einzelnen Seitenkanal dieser Vorrichtung zu. Es handelt sich entsprechend um einen einstufigen, mehrflutigen Seitenkanalverdichter.
  • Aus der EP 0344516 A1 ist ein Seitenkanalverdichter mit zwei in Wellenachsrichtung hintereinander geschalteten Seitenkanälen bekannt, denen jeweils ein Gebläselaufrad zugeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung ist ein Luftaustrittskanal eines ersten Seitenkanals mit dem Lufteintrittskanal eines zweiten Seitenkanals betrieblich verbunden. Es ergibt sich hieraus eine einflutige, zweitstufige Ausgestaltung eines Seitenkanalverdichters, zur Erzielung einer erhöhten Fluidverdichtung.
  • Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, bei einfachem Aufbau und vereinfachter Handhabung einen vorteilhaften Seitenkanalverdichter sowie ein vorteilhaftes Verfahren zum Betreiben eines solchen Seitenkanalverdichters anzugeben.
  • Diese Problematik ist verfahrenstechnisch zunächst durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass zum mehrstufigen oder mehrflutigen Betreiben des Seitenkanalverdichters die Lufteintrittskanäle und die Luftaustrittskanäle mittels einer gesonderten Schalteinheit umgeschaltet werden. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Verfahren angegeben, welches mit einfachen Mitteln und handhabungstechnisch günstig ein Umschalten von einem mehrstufigen auf einen mehrflutigen Betrieb oder umgekehrt erlaubt. Die Schalteinheit ist Bestandteil der gesamten Verdichtervorrichtung, welche im wesentlichen neben dem Seitenkanalverdichtergehäuse noch den Elektromo torantrieb für die Gebläselaufräder und die gesonderte Schalteinheit umfasst. Die Umschaltung von mehrstufigem auf mehrflutigem bzw. von mehrflutigem auf mehrstufigem Betrieb erfolgt in einfachster Weise schalterbetätigt, so weiter entsprechend bevorzugt werkzeuglos. Es bedarf somit keines umständlichen Umbaus des Seitenkanalverdichters, um den Wechsel von mehrstufig auf mehrflutig oder umgekehrt zu erreichen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist ein kurzfristiges Umschalten zwischen den Betriebsarten ermöglicht, so weiter angepasst an den jeweiligen Bedarf.
  • Im Weiteren sind Merkmale beschrieben, die bevorzugt in Kombination mit den Merkmalen des Anspruchs 1 Bedeutung haben, aber grundsätzlich auch mit nur einigen Merkmalen des Anspruchs 1 oder alleine Bedeutung haben können.
  • So ist verfahrensmäßig weiter vorgesehen, dass das Umschalten mittels einer als Drehschieber ausgebildeten, Leitungsabschnitte aufweisenden Schalteinheit erreicht wird. Auch hierdurch ist ein handhabungstechnisch einfaches Umschalten zwischen mehrstufigem und mehrflutigem bzw. zwischen mehrflutigem und mehrstufigem Betrieb des Seitenkanalverdichters erreichbar. Die Schalteinheit weist einen zu betätigenden Drehschieber auf, der in einer Drehstellung über die vorgesehenen Leitungsabschnitte den Luftaustrittskanal eines ersten Seitenkanals mit dem Lufteintrittskanal eines zweiten Seitenkanals strömungstechnisch verbindet, so dass hiernach der Seitenkanalverdichter in einem mehrstufigen Betrieb arbeitet. In einer anderen Drehschieberstellung sind diese Leitungsabschnitte in eine nicht verbindende Stellung verbracht, so dass ein durch einen ersten Seitenkanal strömendes Fluid über den diesem Seitenkanal zugeordneten Luftaustrittskanal den Seitenkanalverdichter verlässt, zur Erzielung eines einstufigen, gegebenenfalls mehrflutigen Betriebs. In dieser Drehschieberstellung bzw. Schalteinheitstellung müssen nicht zwangsläufig alle vorgesehenen, strömungstechnisch voneinander getrennten Seitenkanäle durchflutet sein. Darüber hinaus kann auch eine Drehschieberstellung vorliegen, bei welcher bei einer Anordnung von mehr als zwei Seitenkanälen eine Mischung aus mehrflutigem und mehrstufigem Betrieb erreicht wird. So können beispielsweise bei Anordnung von drei Seitenkanälen mit entsprechend drei auf derselben Welle angeordneten Gebläselaufrädern in einer Schalteinheitstellung zwei der Seitenkanäle zur Schaffung eines zweistufigen Betriebs beispielsweise über den Drehschieber in Reihe geschaltet werden, während der dritte Seitenkanal weiterhin einflutig, einstufig arbeitet. Auch können weiter beispielsweise bei vier vorgesehenen Seitenkanälen in einer Schalteinheitstellung jeweils zwei Seitenkanäle zusammengeschaltet werden, zur Erlangung eines zweistufigen, zweiflutigen Betriebs.
  • Alternativ kann die Umschaltung mittels zweier als Drehschieber ausgebildeten und je nach Drehstellung das Durchströmen einer dazwischen in einem Festteil ausgebildeten Verbindungsleitung freischaltenden Schalteinheiten erreicht sein. Die Drehschieber sind gegebenenfalls zur Schaffung verschiedener Betriebszustände unabhängig voneinander betätigbar. Auch ist eine Kopplung der Drehschieberbewegungen möglich. Über die Drehschieber können verschiedene Fluidwege geschaltet werden, zum Betreiben des Seitenkanalverdichters in unterschiedlichen Konfigurationen, so beispielsweise einstufig-mehrflutig, zweistufig-zweiflutig oder vierstufig-einflutig.
  • Weiter alternativ oder auch kombinativ zu der Ausgestaltung der Schalteinheit mit Drehschieber kann das Umschalten auch mittels einer, gesondert steuerbare Ventile aufweisenden Schalteinheit erreicht sein. Je nach gewünschtem Strömungsweg zum Erreichen eines mehrstufigen oder mehrflutigen oder darüber hinaus eines gemischten Betriebs des Seitenkanalverdichters werden entsprechende Ventile gezielt gesteuert, um mittels dieser den Luftaustrittskanal eines ersten Seitenkanals mit dem Lufteintrittskanal eines zweiten Seitenkanals über festteilseitige Verbindungsleitungen zur Schaffung eines mehrstufigen Betriebs in Reihe zu schalten oder eben diese Verbindungsleitungen aus dem Strömungsweg auszugrenzen. Die Ventile können des Weiteren mehrstufig schaltbar sein, so dass hierüber nicht nur ein Öffnen und Sperren nur einer Leitung erreicht werden kann. So sind bei einer beispielhaften Ausgestaltung eines Ventils in Art eines Mehrwegeventils verschiedene Strömungswege schaltbar.
  • Vorrichtungsmäßig ist die Problematik zunächst und im wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 5 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Lufteintrittskanäle und die Luftaustrittskanäle zur Umschaltung zwischen mehrstufigem und mehrflutigem Betrieb schaltbar sind. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Seitenkanalverdichter angegeben, welcher mit einfachen Mitteln und handhabungstechnisch günstig von einem mehrstufigen auf einen mehrflutigen Betrieb oder umgekehrt umschaltbar ist. Die Schalteinheit ist Bestandteil der gesamten Verdichtervorrichtung, welche im Wesentlichen neben dem Seitenkanalverdichtergehäuse noch den Elektromotorantrieb für die Gebläselaufräder und die gesonderte Schalteinheit umfasst. Die Umschaltung von mehrstufigem auf mehrflutigem bzw. von mehrflutigem auf mehrstufigem Betrieb erfolgt in einfachster Weise schalterbetätigt, so weiter entsprechend bevorzugt werkzeuglos. Es bedarf somit keines umständlichen Umbaus des Seitenkanalverdichters, um den Wechsel von mehrstufig auf mehrflutig oder umgekehrt zu erreichen. Durch die vorgeschlagene Lösung ist ein kurzfristiges Umschalten zwischen den Betriebsarten ermöglicht, so weiter angepasst an den jeweiligen Bedarf.
  • Im Weiteren sind Merkmale beschrieben, die bevorzugt in Kombination mit dem Merkmalen des Anspruchs 5 Bedeutung haben, aber grundsätzlich auch mit nur einigen Merkmalen des Anspruchs 5 oder alleine Bedeutung haben können.
  • So ist in einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass zu allen Seitenkanälen die Lufteintrittskanäle umfangsseitig gleichgerichtet ausgerichtet sind. Dies bietet den Vorteil einer kompakten Bauweise insbesondere zur Anordnung einer das Umschalten von mehrstufigem auf mehrflutigem Betrieb und umgekehrt bewirkenden Schalteinheit. Die Schnittstellen zu den Lufteintrittskanälen und Luftaustrittskanälen aller Seitenkanäle sind weiter bevorzugt in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, dies weiter in unmittelbarer Umgebung des Verdichtergehäuses. Bei einer bevorzugten zylinderförmigen Ausgestaltung des Verdichtergehäuses mit kreisrundem Querschnitt erstreckt sich die durch die Schnittstellen der Lufteintrittskanäle und Luftaustrittskanäle gebildete Ebene etwa tangential zu einer Gehäuseaußenwandung oder in tangential-paralleler Ausrichtung hierzu.
  • In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass die Umschaltung mittels eines, einen Leitungsabschnitt aufweisenden Drehschiebers erfolgt. Auch hierdurch ist ein handhabungstechnisch einfaches Umschalten zwischen mehrstufigem und mehrflutigem bzw. zwischen mehrflutigem und mehrstufigem Betrieb des Seitenkanalverdichters erreicht. Der Drehschieber weist hierzu bevorzugt eine in Übereinstimmung zur Wellenachse verlaufende Drehachse auf. Die Schalteinheit weist einen zu betätigenden Drehschieber auf, der in einer Drehstellung über die vorgesehenen Leitungsabschnitte den Luftaustrittskanal eines ersten Seitenkanals mit dem Lufteintrittskanal eines zweiten Seitenkanals strömungstechnisch verbindet, so dass hiernach der Seitenkanalverdichter in einem mehrstufigen Betrieb arbeitet. In einer anderen Drehschieberstellung sind diese Leitungsabschnitte in eine nichtverbindende Stellung verbracht, so dass ein durch einen ersten Seitenkanal strömendes Fluid über den diesem Seitenkanal zugeordneten Luftaustrittskanal den Seitenkanalverdichter verlässt, zur Erzielung eines einstufigen, ggf. mehrflutigen Betrieb. In dieser Drehschieberstellung bzw. Schalteinheitstellung müssen nicht zwangsläufig alle vorgesehenen, strömungstechnisch voneinander getrennten Seitenkanäle durchflutet sein. Darüber hinaus kann auch eine Drehschieberstellung vorliegen, bei welcher bei einer Anordnung von mehr als zwei Seitenkanälen eine Mischung aus mehrflutigem und mehrstufigem Betrieb erreicht wird. Auch können weiter bspw. bei vier vorgesehenen Seitenkanälen in einer Schalteinheitstellung jeweils zwei Seitenkanäle zusammengeschaltet sein, zur Erlangung eines zweistufigen, zweiflutigen Betriebs.
  • In Abhängigkeit von der Drehstellung des Drehschiebers ist der Luftaustrittskanal eines ersten Seitenkanals auf den Lufteintrittskanal eines weiteren Seitenkanals geschaltet oder der Luftaustrittskanal eines Seitenkanals auf eine Sammel-Austrittsleitung geschaltet. So ist weiter in dem Drehschieber eine Verbindungsleitung zwischen zwei unterschiedlichen Seitenkanälen ausgebildet, die je nach Drehstellung geöffnet oder geschlossen ist. Die Seitenkanäle bilden zusammen mit ihren Luftaustritts- und Lufteintrittskanälen über die Wellenachse betrachtet Vertikalebenen, welche Vertikalebenen zugleich auch senkrecht zur Drehachse des Drehschiebers gerichtet sind. Die Verbindungsleitung in dem Drehschieber verbindet zwei, bevorzugt benachbarte Seitenkanal-Ebenen und sind entsprechend im Vergleich zu den weiteren Leitungsabschnitten des Drehschiebers ebenenquerend ausgerichtet.
  • Alternativ kann die Umschaltung mittels zweier Drehschieber erfolgen, die je nach Drehstellung das Durchströmen einer dazwischen in einem Festteil ausgebildeten Verbindungsleitung freischalten. Die Drehschieber sind ggf. zur Schaffung verschiedener Betriebszustände unabhängig voneinander betätigbar. Auch ist eine Kopplung der Drehschieberbewegungen möglich. Über die Drehschieber können verschiedene Strömungswege geschaltet werden, so dass hiernach der Seitenkanalverdichter in unterschiedlichen Konfigurationen arbeitet, so bspw. einstufig-mehrflutig, mehrstufig-mehrflutig oder mehrstufig-einflutig.
  • Weiter alternativ oder auch kombinativ zu der Ausgestaltung mit einem oder mehreren Drehschiebern kann das Umschalten auch mittels fest angeordneter Leitungsabschnitte erfolgen, die durch gesonderte Ventile steuerbar sind. Je nach gewünschtem Strömungsweg zum Erreichen eines mehrstufigen oder mehrflutigen oder darüber hinaus eines gemischten Betriebs des Seitenkanalverdichters sind die Ventile entsprechend gezielt gesteuert, um mittels dieser den Luftaustrittskanal eines ersten Seitenkanals mit dem Lufteintrittskanal eines zweiten Seitenkanals über einen festangeordneten Leitungsabschnitt zur Schaffung eines mehrstufigen Betriebs in Reihe zu schalten oder eben diesen Leitungsabschnitt aus dem Strömungsweg auszugrenzen.
  • Eine günstige Lösung ist dadurch geschaffen, dass die Ventile teilweise als Rückschlagventile und teilweise als betätigbare Ventile ausgebildet sind. Als Rückschlagventile können in einfachster Form eingespannte, selbsttätig sich rückstellende Ventillappen vorgesehen sein, die gegen einen Dichtsitz wirken. Bevorzugt sind derartige Rückschlagventile den Lufteintrittskanälen zugeordnet, während die betätigbaren Ventile bevorzugt den Luftaustrittskanälen zugeordnet sind. Die betätigbaren Ventile können in einfachster Form handbetätigbar, von außen zugänglich ausgebildet sein. Alternativ besteht auch die Möglichkeit diese Ventile bspw. pneumatisch oder auch hydraulisch zu betätigen.
  • Unabhängig von der konkreten Schaltung ist in einer weiter bevorzugten Ausgestaltung immer ein Leitungsabschnitt ein Lufteintrittskanal und ein Leitungsabschnitt immer ein Luftaustrittskanal. Es bedarf entsprechend keiner Schaltung dieser Leitungsabschnitte zur Erlangung der verschiedenen Betriebsmodi des Seitenkanalverdichters, so dass weiter diese Leitungsabschnitte bevorzugt ventilfrei ausgebildet sind. Hieraus ergibt sich weiter, dass mit Bezug auf die Anzahl der Lufteinlasskanäle stets ein Ventil weniger in der Vorrichtung vorgesehen ist. Gleiches gilt für die den Luftauslasskanälen zugeordneten Ventile. So sind in einer beispielhaften Ausgestaltung des Seitenkanal verdichters mit vier Gebläselaufrädern und entsprechenden vier Seitenkanälen drei bevorzugt als Rückschlagventile ausgebildete Ventile eingangsseitig und drei bevorzugt als steuerbare Ventile ausgebildete Ventile luftauslassseitig vorgesehen. Bei einem Seitenkanalverdichter mit bspw. acht Seitenkanälen liegen entsprechend jeweils sieben Ventile vor.
  • In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist die Sammel-Austrittsleitung mit Wirkung auf mindestens zwei Luftaustrittskanäle absperrbar. Entsprechend wirkt die Sammel-Austrittsleitung bzw. ein sperrbarer Abschnitt dieser Austrittsleitung in einer Konfiguration des Seitenkanalverdichters als üblicher Leitungsabschnitt zur Verbindung eines Luftauslasskanals eines Seitenkanals mit dem Lufteinlasskanal eines weiteren Seitenkanals. In einer oder mehreren anderen Konfigurationen hingegen ist die Sperrung aufgehoben, so dass die Sammel-Austrittsleitung über ihre gesamte Länge als solche ausgebildet ist.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Seitenkanalverdichter mit angeschlossener Schalteinheit in perspektivischer Darstellung;
  • 2 eine schematische Explosionsdarstellung des insgesamt vier Seitenkanäle aufweisenden Seitenkanalverdichters und der zuordbaren Schalteinheit;
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung durch die Schalteinheit in einer ersten Ausführungsform gemäß der Schnittebene III in 2, die Schaltstellung zum einstufigen, vierflutigen Betrieb des Seitenkanalverdichters betreffend;
  • 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 3;
  • 5 eine der 3 entsprechende Darstellung, jedoch die Schaltstellung zum vierstufigen, einflutigen Betrieb des Seitenkanalverdichters betreffend;
  • 6 den Querschnitt gemäß der Linie VI-VI in 5;
  • 7 den Querschnitt gemäß der Linie VII-VII in 5;
  • 8 den Querschnitt gemäß der Linie VIII-VIII in 5;
  • 9 den Querschnitt gemäß der Linie IX-IX in 5;
  • 10 eine Schnittdarstellung gemäß 3, jedoch eine zweite Ausführungsform der Schalteinheit betreffend, in einer Schaltstellung zum einstufigen, vierflutigen Betrieb des Seitenkanalverdichters;
  • 11 eine der 10 entsprechende Darstellung, jedoch die vierstufige, einflutige Betriebsstellung betreffend;
  • 12 eine Schnittdarstellung gemäß 3, jedoch die Schalteinheit in einer dritten Ausführungsform betreffend in einer Schaltung zum einstufigen, vierflutigen Betrieb des Seitenkanalverdichters;
  • 13 eine Schnittdarstellung gemäß 12, die zweistufige, zweiflutige Schaltstellung betreffend;
  • 14 eine weitere der 12 entsprechende Darstellung, hier jedoch die vierstufige, einflutige Schaltstellung betreffend;
  • 15 den Schnitt gemäß der Linie XV-XV in 12;
  • 16 den Schnitt gemäß der Linie XVI-XVI in 13;
  • 17 den Schnitt gemäß der Linie XVII-XVII in 12;
  • 18 den Schnitt gemäß der Linie XVIII-XVIII in 14;
  • 19 eine Schnittdarstellung gemäß 15, jedoch eine weitere Ausführungsform des dargestellten Ventils betreffend und
  • 20 eine der 16 entsprechende Darstellung, betreffend die Ausführungsform gemäß 19.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu den 1 und 2 ein Seitenkanalverdichter 1. Dieser weist in einem Verdichtergehäuse 2 aufgenommen vier voneinander strömungstechnisch getrennte Seitenkanäle 3, 3', 3'', 3''' auf, die weiter mit Gebläselaufrädern 4, 4' zusammenwirken. Die beiden Gebläselaufräder 4 und 4' sind in Axialrichtung zueinander beabstandet auf einer gemeinsamen Welle 5 drehfest angeordnet, welche Welle 5 von einem stirnseitig an dem Verdichtergehäuse 2 angeflanschten Elektromotor 6 drehangetrieben wird. Die geometrische Wellenachse ist mit dem Bezugszeichen x versehen.
  • Jeder Seitenkanal 3, 3', 3'' bzw. 3''' ist mit einem Lufteintrittskanal 7 bis 7''' und einem Luftaustrittskanal 8 bis 8''' beidseitig eines nicht dargestellten Unterbrechers versehen. Die Lufteintrittskanäle 7 bis 7''' und Luftaustrittskanäle 8 bis 8''' der Seitenkanäle 3 bis 3''' sind umfangsseitig des im Allgemeinen kreiszy lindrisch geformten Verdichtergehäuses 2 gleichgerichtet ausgerichtet, nämlich mit Bezug zu den Darstellungen in den 1 und 2 nach unten, eine gemeinsame Lufteintritts-/Luftaustrittsebene E bildend.
  • Diese Ebene E bildet die Schnittstelle zu einer dem Verdichtergehäuse 2 zugeordneten Schalteinheit 9. Über diese Schalteinheit 9 ist der Verdichter 1 in unterschiedlichen Konfigurationen betreibbar, so insbesondere einstufig/mehrflutig oder mehrstufig/mehrflutig oder mehrstufig/einflutig. Bei den mehrstufigen Betriebszuständen werden zwei oder mehr Seitenkanäle 3 bis 3''' in Reihe, das heißt in Strömungsrichtung unmittelbar hintereinander geschaltet, um so eine höhere Verdichtung zu erreichen.
  • An die Schalteinheit 9 sind eine Luftzuführleitung 10 und eine Luftabführleitung 11 strömungstechnisch angeschlossen.
  • In den 3 bis 9 ist eine erste Ausführungsform der Schalteinheit 9 schematisch dargestellt. Die Schalteinheit 9 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Art eines Sockels für den Seitenkanalverdichter 1 gebildet, weist weiter einen im wesentlichen massiven Querschnitt auf. Weiter ist die Schalteinheit 9 in einer Projektion auf eine Grundfläche der Schalteinheit 9 langgestreckt rechteckig gebildet mit einer in Längserstreckung der Schalteinheit 9 ausgerichteten, zentralen kreiszylinderförmigen Aufnahme 12. Deren Durchmesser ist kleiner gewählt als das Querschnittshöhenmaß h der Schalteinheit 9. Die quer zur Längserstreckung der Schalteinheit 9 gemessene Breite b entspricht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa dem 2-Fachen der Schalteinheit-Höhe h.
  • Orientiert an einer parallel zu einer Breitseitenkante der Schalteinheit 9 verlaufenden Durchmesserlinie sind im Querschnitt gemäß der Darstellung in 4 beidseitig sich nach radial außen erstreckend Leitungen in dem Massivabschnitt der Schalteinheit 9 ausgeformt. Diese bilden zum Einen eine Sammel-Eintrittsleitung 13 und zum Anderen eine Sammel-Austrittsleitung 14. Die beiden Leitungen 13 und 14 erstrecken sich in Längserstreckung der Aufnahme 12 ausgerichtet stichkanalartig und öffnen sich zu einer Stirnseite der Schalteinheit 9 hin zum Anschluss der Luftzuführleitung 10 bzw. Luftabführleitung 11. Neben diesen den Leitungen 10 und 11 zugewandten Öffnungen weisen die Sammel-Eintrittsleitung 13 und die Sammel-Austrittsleitung 14 jeweils über ihre Längserstreckung betrachtet hintereinander liegende, zueinander beabstandete und mit Bezug auf die Aufnahme 12 bzw. der die Aufnahme 12 zentral durchsetzenden Achse y radial nach innen weisende Durchtrittsöffnungen 15 bzw. 16 auf. Die in Längserstreckung der Leitungen 13 und 14 betrachteten Abstände der Durchtrittsöffnungen 15 bzw. 16 zueinander entsprechen in etwa den in Erstreckungsrichtung der Wellenachse x betrachteten Abständen der Lufteintrittskanäle 7 bis 7''' bzw. Luftaustrittskanäle 8 bis 8''' des Verdichters 1.
  • Die Wellenachse x ist in einer Projektion auf die Schalteinheitgrundfläche in Überdeckung zur Aufnahmeachse y. Die Achsen x und y liegen entsprechend in raumparalleler Ausrichtung übereinander.
  • Zur dem Verdichter 1 zugewandten Oberseite der Schalteinheit 9 gerichtet sind in Verlängerung der Lufteintrittskanäle 7 bis 7''' und der Luftaustrittskanäle 8 bis 8''' kanalartige Durchbrechungen 17 und 18 in der Schalteinheit 9 vorgesehen, die senkrecht zu den horizontal ausgerichteten Leitungen 13 und 14 verlaufend und nach innen zur Aufnahme 12 hin geöffnet sind. Diese Durchbrechungen 17 und 18 bilden Teilabschnitte der Lufteintrittskanäle 7 bis 7''' bzw. Luftaustrittskanäle 8 bis 8'''.
  • In der Aufnahme 12 ist ein durchmesserangepasster Drehschieber 19 aufgenommen. Dieser ist in der dargestellten Ausführungsform um die Achse y mittels einer in 2 schematisch dargestellten Handhabe 20 drehbar.
  • Zugeordnet jeder vertikal ausgerichteten Seitenkanalebene und somit weiter zugeordnet jeweils einem Kanalpaar (Lufteintrittskanal 7 bis 7''' und Luftaustrittskanal 8 bis 8''') sind umfangsseitig in dem Drehschieber im Querschnitt nach radial außen offene, kreislinienabschnittförmige Leitungsabschnitte 21 und 22 ausgeformt, deren radiale Tiefe angepasst ist an die Durchmesser der zuzuordnenden Durchbrechungen 17, 18 bzw. Durchtrittsöffnungen 15, 16. Die Leitungsabschnitte 21 und 22 sind im Querschnitt beispielsweise gemäß der Darstellung in 4 über den Umfang durch sich vom massiven Kern nach radial außen erstreckende Unterbrecher 23 strömungstechnisch getrennt.
  • Auch die in Achsrichtung betrachtete Breite der Leitungsabschnitte 21 und 22 ist an die Durchmesser der zuzuordnenden Durchbrechungen 17, 18 bzw. Durchtrittsöffnungen 15, 16 angepasst.
  • Während die Leitungsabschnitte 21 und 22 sich jeweils in dem durch die Seitenkanäle 3 bis 3''' bzw. durch die Lufteintrittskanäle 7 bis 7''' und Luftaustrittskanäle 8 bis 8''' definierten vertikalen Ebenenbereich erstrecken, sind in dem Drehschieber 19 weiter ebenenübergreifende Leitungsabschnitte 21 ausgebildet. Diese bilden jeweils eine Verbindung zweier benachbarter Seitenkanal-Vertikalebenen und enden jeweils in einem Vertikal-Ebenenbereich, einen Unterbrecher 23 durchsetzend mit einer nach radial außen weisenden, an den Durchmesser der Durchbrechungen 17, 18 angepassten Öffnung.
  • Es sind in den Drehschieber 19 drei derartiger Leitungsabschnitte 24 vorgesehen zur Kopplung der jeweiligen Vertikal-Ebenenbereiche zwischen dem dem ersten und dem zweiten Seitenkanal 3, 3', dem zweiten und dritten Seitenkanal 3', 3'' und dem dritten und vierten Seitenkanal 3'', 3''' zugeordneten Drehschieber-Bereichen.
  • Der Drehschieber 19 ist anschlagbegrenzt oder alternativ rastgesichert in zwei 180°-Stellungen festlegbar, welche Stellungen unterschiedliche Betriebsmodi des Verdichters 1 definieren.
  • So ist in einer Drehschieber-Stellung gemäß den Darstellungen in den 3 und 4 der Betriebsmodus einstufig-mehrflutig eingestellt. In dieser Schaltstufe nimmt der Drehschieber 19 eine Stellung ein, in welcher in jedem Seitenkanal-Vertikal-Ebenenbereich die Leitungsabschnitte 21 und 22 unmittelbar die in der jeweiligen Ebene vorgesehenen Durchtrittsöffnungen und Durchbrechungen verbinden, während die die Ebenen querenden Leitungsabschnitte 24 aus dem Strömungsweg verbracht sind. So verbindet in jeder Ebene der Leitungsabschnitt 21 über die jeweilige Durchtrittsöffnung 15 die Sammel-Eintrittsleitung 13 mit der in den jeweiligen Lufteintrittskanal 7 bis 7''' übergehenden Durchbrechung 18 zum Einströmen der durch die Sammel-Eintrittsleitung 13 geführten Luft in den zugeordneten Seitenkanal 3 bis 3'''. Der zugeordnete Luftaustrittskanal 8 bis 8''' ist über die schalteinheitseitige Durchbrechung 18 strömungstechnisch mit dem Leitungsabschnitt 22 verbunden, der wiederum infolge der gewählten Drehschieberausrichtung eine strömungstechnische Verbindung zur Sammel-Austrittsleitung 14 bietet.
  • Über die Sammel-Eintrittsleitung 13 wird weiter über die Leitungsabschnitte 21 des Drehschiebers 19 jeder Seitenkanal 3 bis 3''' getrennt voneinander versorgt. Die jeweils aus den Seitenkanälen 3 bis 3''' über die Luftaustrittskanäle 8 bis 8''' ausströmende Luft wird, jeweils über zugeordnete Leitungsabschnitte 22 des Drehschiebers 19 in die Sammel-Austrittsleitung 14 geführt.
  • Nach einer 180°-Drehung des Drehschiebers 19 um die Achse y stellt sich ein mehrstufiger, einflutiger Betriebsmodus des Verdichters 1 ein. Die Leitungsabschnitte 21 und 22 des Drehschiebers 19 nehmen in den einzelnen Ebenenbereichen Stellungen gemäß der Darstellungen in den 69 ein. Die wan dungsseitigen Leitungsabschnitte 21 und 22 tauschen im Vergleich zu der Drehschieberstellung gemäß den 3 und 4 ihre Zuordnung zu den Durchbrechungen und Durchtrittsöffnungen, so dass nunmehr mit Bezug zu dem ersten Seitenkanal 3 der zugeordnete Leitungsabschnitt 22 die Sammel-Eintrittsleitung 13 strömungstechnisch mit dem Lufteintrittskanal 7 verbindet. Der Leitungsabschnitt 21 ist zwar der Sammel-Austrittsleitung 14 zugeordnet, stellt jedoch in dieser Stellung einen Blindkanalabschnitt dar.
  • Des Weiteren ist in dieser Drehschieberstellung weiter mit Bezug zu dem ersten Seitenkanal 3 der in dieser Ebene vorgesehene Leitungsabschnitt 24 dem Luftaustrittskanal 8 zugeordnet. Wie erwähnt, quert dieser Leitungsabschnitt 24 die benachbarten Seitenkanal-Vertikalebenenbereiche zur strömungstechnischen Verbindung des Luftaustrittskanals 8 des Seitenkanals 3 mit dem Lufteintrittskanal 7' des benachbarten Seitenkanals 3' (vgl. 7). Der Luftaustrittskanal 8' dieses Seitenkanals 3' ist wieder über einen querenden Leitungsabschnitt 24 strömungstechnisch mit dem Lufteintrittskanal 7'' des Seitenkanals 3'' verbunden, deren Luftaustrittskanal 8'' letztlich wiederum strömungstechnisch über einen weiteren Leitungsabschnitt 24 mit dem Lufteintrittskanal 7''' des Seitenkanals 3''' in Verbindung steht.
  • Die den mittleren Seitenkanälen 3' und 3'' zugeordneten wandungsaußenseitigen Leitungsabschnitte 21 und 22 des Drehschiebers 19 sind in dieser Drehschieberstellung beide aus dem Strömungsweg verlagert. Diese sind zwar jeweils an die Sammel-Eintrittsleitung 13 bzw. an die Sammel-Austrittsleitung 14 angeschlossen, stellen jedoch lediglich Blindkanalabschnitte dar.
  • Die nach der vierten Stufe (Seitenkanal 3''') über den Luftaustrittskanal 8''' austretende Luft wird über den in diesem Drehschieberabschnitt ausgeformten Leitungsabschnitt 21 und über die angeschlossene Sammel-Austrittsleitung 14 abgeführt.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung ist bei konstruktiv einfacher Lösung eine handhabungstechnisch günstige Möglichkeit geschaffen, den Verdichter 1 einstufig-mehrflutig oder mehrstufig-einflutig zu betreiben.
  • Die 10 und 11 stellen eine alternative Lösung mit zwei Drehschiebern 19 und 19' dar. Diese sind ähnlich der zuvor beschriebenen Ausgestaltung über raumparallel zur Wellenachse x ausgerichtete Achsen y bzw. y' drehbar, so weiter bevorzugt rastgesichert oder anschlagbegrenzt in zwei 180°-Stellungen verlagerbar.
  • Die Drehschieber 19 und 19' sind gegenüber dem Drehschieber 19 der zuvor beschriebenen Ausführungsform durchmesserverringert. Deren Drehachsen y und y' sind mittig der Höhenerstreckung der Schalteinheit 9 in einer Horizontalebene angeordnet. Jeder Drehschieber 19 und 19' weist eine Handhabe 20 zum Verdrehen auf.
  • Der Drehschieber 19 ist den Lufteintrittskanälen 7 bis 7''' und den mit der Sammel-Eintrittsleitung 13 verbundenen Durchtrittsöffnungen 15 und der Drehschieber 19' den Luftaustrittskanälen 8 bis 8''' und den strömungstechnisch mit der Sammel-Austrittsleitung 14 verbundenen Durchtrittsöffnungen 16 zugeordnet.
  • Die Drehschieber 19 und 19' sind weiter in gesonderten kreiszylindrischen Aufnahmen 12 und 12' drehbar gehaltert. Diese sind zueinander beabstandet und belassen zwischen sich ein Festteil 25 der Schalteinheit 9. In diesem Festteil 25 sind querende Leitungsabschnitte 24 ausformende Verbindungsleitungen vorgesehen.
  • Der der Sammel-Eintrittsleitung 13 zugeordnete Drehschieber 19 weist weiter zugeordnet jeder Seitenkanalebene zunächst entsprechend der zuvor beschriebenen Ausführungsform mantelwandungsseitig ausgeformte, im Querschnitt kreisabschnittförmige Leitungsabschnitte 21 auf, zur strömungstechnischen Verbindung der Sammel-Eintrittsleitung 13 mit den jeweiligen Lufteintrittskanälen 7 bis 7''' der Seitenkanäle 3 bis 3''' in der einstufigen-mehrflutigen Betriebsstellung. Auch der Drehschieber 19' besitzt derartige wandungsseitig freigeschnittene Leitungsabschnitte 22 zur strömungstechnischen Verbindung der Luftaustrittskanäle 8 bis 8''' mit der Sammel-Austrittsleitung 14.
  • Nach einem Verdrehen der Drehschieber 19 und 19' sind die Leitungsabschnitte 21 und 22 in eine Drehstellung verbracht, in welcher nur noch der dem Lufteintrittskanal 7 des ersten Seitenkanals 3 zugeordnete Leitungsabschnitt 21 eine strömungstechnische Verbindung zu der Sammel-Eintrittsleitung 13 und der dem Luftaustrittskanal 8''' des vierten Seitenkanals 3''' zugeordnete Leitungsabschnitt 22 eine strömungstechnische Verbindung zu der Sammel-Austrittsleitung 14 darstellt. Alle weiteren Leitungsabschnitte 21 bzw. 22 sind so aus dem Wirkungsbereich der zugeordneten Durchtrittsöffnungen und Durchbrechungen verlagert, dass die jeweilige Verbindung zwischen den Lufteintrittskanälen bzw. Luftaustrittskanälen und den zugeordneten Sammelleitungen unterbrochen sind.
  • In dieser Drehstellung der Drehschieber 19 und 19' gelangen querende Leitungsendabschnitte 26 in Überdeckung zu den zugewandten Öffnungen der in dem Festteil 25 vorgesehenen Verbindungsleitungen 24. Über diese querenden Leitungsendabschnitte 26 und den mittigen, festteilseitigen Verbindungsleitungen 24 ist eine strömungstechnische Verbindung eines Luftaustrittskanals 8 bis 8'' mit dem Lufteintrittskanal 7' bis 7''' des benachbarten Seitenkanals erreicht. Der Verdichter 1 wird in dieser Drehschieberstellung mehrstufig-einflutig betrieben.
  • Die 1218 zeigen eine Ausführungsform, in welcher die Umstellung der Betriebsmodi ventilgesteuert erfolgt. Hierzu ist zunächst der sich zwischen der Sammel-Eintrittsleitung 13 und der Sammel-Austrittsleitung 14 erstreckende Schalteinheit-Bereich als ggf. mehrteilig ausgeführtes Festteil 25 ausgebildet, in welchem Leitungsabschnitte 27 bis 29 ausgebildet sind, wobei ein erster Leitungsabschnitt 27 den Luftaustrittskanal 8' des Seitenkanals 3' mit dem Lufteintrittskanal 7 des Seitenkanals 3 und ein weiterer Leitungsabschnitt 28 den Luftaustrittskanal 8'' des Seitenkanals 3'' mit dem Lufteintrittskanal 7''' des vierten Seitenkanals 3''' verbindet. Ein dritter Leitungsabschnitt 29 stellt eine Verbindung zwischen dem Lufteintrittskanal 7' des zweiten Seitenkanals 3' mit der Sammel-Austrittsleitung 14 dar.
  • Jeder Leitungsabschnitt 27 bis 29 ist mit einem betätigbaren Ventil 30 bis 32 zum Sperren des jeweiligen Leitungsabschnittes versehen. Diese Ventile 30 bis 32 wirken in Art von Wegeventilen, die willensbetont gesteuert den einen oder anderen Luftströmungsweg freigeben.
  • Alle vier Lufteintrittskanäle 7 bis 7''' als auch alle vier Luftaustrittskanäle 8 bis 8''' sind über Durchtrittsöffnungen 15 bzw. 16 mit der zugeordneten Sammelleitung (Sammel-Eintrittsleitung 13 bzw. Sammel-Austrittleitung 14) verbunden, wobei im Bereich der Durchtrittsöffnungen 15 zwischen den Lufteintrittskanälen 7, 7' und 7''' zu der Sammel-Eintrittsleitung 13 jeweils ein Rückschlagventil 33 bis 35 angeordnet ist. Die Durchtrittsöffnung 15 im Bereich der Verbindung zwischen Lufteintrittskanal 7'' und der Sammel-Eintrittsleitung 13 ist ventilfrei gestaltet; entsprechend stets geöffnet.
  • Auch die Luftaustrittskanäle 8 und 8''' der Seitenkanäle 3 und 3''' sind ventilfrei stets mit der Sammel-Austrittsleitung 14 strömungstechnisch verbunden, während die weiteren Luftaustrittskanäle 8' und 8'' in Abhängigkeit von dem zu stellenden Ventil 30, 31 zur Sammel-Austrittsleitung 14 hin geöffnet oder gesperrt sind.
  • Das dem Leitungsabschnitt 29 zugeordnete Ventil 32 ist in einem Schnittpunkt von Leitungsabschnitt 29 und Sammel-Austrittsleitung 14 angeordnet, so dass der Leitungsabschnitt 29 bei entsprechender Stellung des Ventils 32 eine Bypass-Leitung formt.
  • Unabhängig von der konkreten Ventilschaltung bildet die dem Seitenkanal 3'' zugeordnete Durchtrittsöffnung 15 stets einen, einen Lufteintrittskanal formenden Leitungsabschnitt und die dem Seitenkanal 3 zugeordnete Durchtrittsöffnung 16 stets einen, einen Luftaustrittskanal formenden Leitungsabschnitt.
  • Durch gezielte Steuerung der Ventile 30 bis 32 sind verschiedene Betriebsmodi des Verdichters 1 schaltbar. In einer Ventilkonfiguration gemäß der Darstellung in 12, bei welcher die Ventile 30 und 31 die Leitungsabschnitte 27 und 28 sperren, dagegen aber die Durchbrechungen zwischen Luftaustrittskanälen 8', 8'' und der Sammel-Austrittsleitung 14 freischalten, sowie weiter das Ventil 32 den bypassartigen Leitungsabschnitt 29 sperrt und die Sammel-Austrittsleitung 14 über ihre gesamte Länge freigibt, wird der Verdichter 1 einstufig-mehrflutig betrieben. Die Rückschlagventile 33 bis 35 öffnen selbsttätig. Die durch die Sammel-Eintrittsleitung 13 strömende Luft tritt jeweils in den jedem Seitenkanal 3 bis 3''' zugeordneten Lufteintrittskanal 7 bis 7''' und wird über den jeweiligen Luftaustrittskanal 8 bis 8''' und weiter über die Sammel-Austrittsleitung 14 abgeführt.
  • In der Darstellung in 13 ist ein zweistufiger, zweiflutiger Modus zum Betreiben des Verdichters 1 eingestellt. Die Ventile 30 und 31 sind betätigt und geben so die zugeordneten, querenden Leitungsabschnitte 27 und 28 frei, sper ren gleichzeitig die zugeordneten Durchbrechungen 18 zwischen den jeweiligen Luftaustrittskanälen 8' bzw. 8'' und der Sammel-Austrittsleitung 14.
  • Im Betrieb des Verdichters 1 strömt die Luft durch die Sammel-Eintrittsleitung 13 und zum einen über den stets offenen Lufteintrittskanal 7'' und darüber hinaus über den rückschlagventilgesteuerten Lufteintrittskanal 7' in die Seitenkanäle 3' und 3'' ein. Durch die Schaltung der Ventile 30 und 31 ist zum einen der Luftaustrittskanal 8' über den Leitungsabschnitt 27 mit dem Lufteintrittskanal 7 des Seitenkanals 3 und weiter der Luftaustrittskanal 8'' über den Leitungsabschnitt 28 mit dem Lufteintrittskanal 7''' strömungstechnisch verbunden. Durch den nach Durchlauf des ersten Seitenkanals (Seitenkanal 3' bzw. Seitenkanal 3'') erhöhten Druck werden die Rückschlagventile 33 und 35 im Bereich der Lufteintrittskanäle 7 bzw. 7''' in ihrer Geschlossenstellung gehalten. Über die Luftaustrittskanäle 8 und 8''' der äußeren Seitenkanäle 3 und 3''' strömt die jeweils zweistufig verdichtete Luft über die Sammel-Austrittsleitung 14 aus.
  • Wird zusätzlich zu den Ventilen 30 und 31 noch das Ventil 32 wie in 14 dargestellt betätigt, so stellt sich ein vierstufiger, einflutiger Betrieb ein. Die Luft strömt hier lediglich durch den stets zur Eintrittsleitung hin offenen Lufteintrittskanal 7'' des dritten Seitenkanals 3'' ein und wird nach Austritt aus dem Seitenkanal 3'' über den querenden Leitungsabschnitt 28 dem Seitenkanal 3''' zugeführt. Die nunmehr aus dem Luftaustrittskanal 8''' austretende Luft gelangt in den durch das Ventil 32 abgesperrten Abschnitt 14' der Austrittsleitung, die in dieser Betriebsstellung einen Leitungsabschnitt bildet, an welche sich nunmehr der zum Lufteintrittskanal 7' des zweiten Seitenkanals 3' führende, bypassartige Leitungsabschnitt 29 anschließt. Die in dem Seitenkanal 3' weiter verdichtete Luft wird über den Luftaustrittskanal 8' und den querenden Leitungsabschnitt 27 dem Seitenkanal 3 zugeführt. Über dessen Luftaustrittskanal 8 wird die vierstufig verdichtete Luft abgeführt.
  • Auch in dieser Betriebsstellung verbleiben die Rückschlagventile 33 bis 35 aufgrund der leitungsabschnittseitig jeweils vorherrschenden höheren Drücke gegenüber dem Druck in der Sammel-Eintrittsleitung 13 geschlossen.
  • Die 15 und 16 zeigen eine beispielhafte Ausgestaltung der Ventile 30 und 31 bzw. des Rückschlagventiles 34.
  • So ist das Rückschlagventil 34 – wie weiter auch bevorzugt die Rückschlagventile 33 und 35 – in Form eines eingespannten Ventillappens ausgebildet, der eine Rückstellfähigkeit aufweist.
  • Das zu betätigende Ventil 30 bzw. 31 weist einen Stößel 36 auf, der nach außen zur Handhabung frei liegt. Dieser Stößel 36 ist zur Linearverlagerung entlang seiner Längsachse in der Schalteinheit 9, so weiter im Bereich des Festteiles 25 und im Bereich einer die Sammel-Austrittsleitung 14 umgebenden Wandung geführt. Auf dem Stößel 36 ist ein Ventilteller 37 befestigt. Dieser ist zur beidseitigen Abdichtung geformt und wirkt entsprechend in anschlagbegrenzten Verschiebeendstellungen mit zum einen einer Öffnung des Leitungsabschnittes 27 bzw. 28 zugeordneten Dichtsitz 38 und zum anderen mit einem der Öffnung zur Sammel-Austrittsleitung 14 zugeordneten Dichtsitz 39 zusammen.
  • Die 15 zeigt die Ventilstellung gemäß dem in 12 dargestellten, einstufigen-mehrflutigen Betriebsmodus. Der Ventilteller 37 tritt hierbei gegen den Dichtsitz 38 zur Freigabe des Strömungsweges zur Sammel-Austrittsleitung 14. Der Strömungsweg zum Leitungsabschnitt 27 bzw. 28 hingegen ist verschlossen.
  • 16 zeigt die Ventilstellung gemäß den in den 13 und 14 dargestellten Betriebszuständen, bei welchen die jeweiligen Luftaustrittskanäle 8', 8'' strömungstechnisch mit den zugeordneten Leitungsabschnitten 27 und 28 ver bunden werden und entsprechend der Strömungsweg zur Sammel-Austrittsleitung 14 versperrt ist.
  • Die 17 und 18 zeigen entsprechende Querschnitte bezüglich des Ventils 32. Auch dieses Ventil 32 weist einen Stößel 36 mit einem darauf befestigten Ventilteller 37 auf, welcher durch Betätigung des Stößels 36 zwischen zwei anschlagbegrenzten Endstellungen verlagerbar ist. In diesen Endstellungen wirkt der Ventilteller 37 mit Dichtsitzen 38 und 39 zusammen.
  • In 17 ist das Ventil 32 in den Dichtsitz 38 zum Verschluss des bypassartigen Leitungsabschnittes 29 verbracht; gibt entsprechend den kompletten Strömungsweg der Sammel-Austrittsleitung 14 frei.
  • Um einen vierstufigen-einflutigen Betriebszustand zu erreichen, wird das Ventil 29 zurückverlagert in den Dichtsitz 39, was die strömungstechnische Trennung von Sammel-Austrittsleitung 14 und des nunmehr als Leitungsabschnitt wirkenden Austrittsleitungs-Abschnitts 14' bewirkt und zugleich den Weg zum bypassartigen Leitungsabschnitt 29 freigibt.
  • Die 19 und 20 zeigen eine alternative Ausgestaltung der Ventile 30 bis 32, konkret der Ventile 30 und 31. Diese sind entgegen der zuvor beschriebenen Ausführungsform nicht handbetätigbar durch manuelle Verlagerung der Stößel 36. Vielmehr erfolgt hier die gewünschte Verlagerung druckluftgesteuert, wozu der Stößel 36 in einen Zylinderfortsatz 40 eintaucht. Endseitig ist der Stößel 36 mit einem kolbenartigen Boden 41 versehen, an dem sich umfangsseitig ein beispielsweise aus einem Weichkunststoffmaterial hergestelltes, in der Zylinderwandung verankertes Halterungsteil 42 anschließt.
  • In den dem Stößel 36 zugewandten und durch den kolbenartigen Boden 41 sowie das Halterungsteil 42 abgetrennten Zylinderraumabschnitt mündet ein Ka nal 43 zur Beaufschlagung des Teilraumes mit Überdruck, welcher zu einer Linearverlagerung des Stößels samt Ventilteller 37 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 44 führt. Entsprechend wird hierdurch der Ventilteller 37 von einem Dichtsitz 38 zum anderen Dichtsitz 39 verlagert.
  • Über eine Belüftungsöffnung 45 kann die im Zuge der Kolbenverlagerung verdrängte Luft austreten.
  • Ein Abschalten der Druckbeaufschlagung des kolbenartigen Stößelfortsatzes bewirkt eine selbsttätige Rückstellung des Stößels 36 und des daran angeordneten Ventiltellers 37 infolge der Entspannung der Rückstellfeder 44.
  • Anstatt wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen beschrieben, können die Leitungsabschnitte nicht nur aus einem Massivmaterial herausgearbeitet sein. Vielmehr besteht auch die Möglichkeit diese Leitungsabschnitte durch rohrartige Leitungen in einem ansonsten als Hohlkörper ausgebildeten Gehäuse auszubilden.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004008503 U1 [0004]
    • - EP 0344516 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Seitenkanalverdichters (1) mit mindestens zwei Seitenkanälen (3 bis 3'''), denen auf derselben Welle (5) angeordnete Gebläselaufräder (4, 4') zugeordnet sind, mit mindestens zwei Lufteintrittskanälen (7 bis 7''') und mindestens zwei Luftaustrittskanälen (8 bis 8'''), dadurch gekennzeichnet, dass zum mehrstufigen oder mehrflutigen Betreiben des Seitenkanalverdichters (1) die Lufteintrittskanäle (7 bis 7''') und die Luftaustrittskanäle (8 bis 8''') mittels einer gesonderten Schalteinheit (9) umgeschaltet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschalten mittels einer als Drehschieber (19) ausgebildeten, Leitungsabschnitte (21, 22, 24) aufweisenden Schalteinheit (9) erreicht wird.
  3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschalten mittels zweier als Drehschieber (19, 19') ausgebildeten und je nach Drehstellung das Durchströmen einer dazwischen in einem Festteil (25) ausgebildeten Verbindungsleitung (24) freischaltenden Schalteinheit (9) erreicht wird.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschalten mittels einer, gesondert steuerbare Ventile (30 bis 32) aufweisenden Schalteinheit (9) erreicht wird.
  5. Seitenkanalverdichter (1) mit mindestens zwei Seitenkanälen (3 bis 3'''), denen auf derselben Welle (5) angeordnete Gebläselaufräder (4, 4') zuge ordnet sind, mit mindestens zwei Lufteintrittskanälen (7 bis 7) und mindestens zwei Luftaustrittskanälen (8 bis 8'''), dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteintrittskanäle (7 bis 7''') und die Luftaustrittskanäle (8 bis 8''') zur Umschaltung zwischen mehrstufigem und mehrflutigem Betrieb schaltbar sind.
  6. Seitenkanalverdichter nach Anspruch 5 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zu allen Seitenkanälen (3 bis 3''') die Lufteintrittskanäle (7 bis 7''') und die Luftaustrittskanäle (8 bis 8''') umfangsseitig gleichgerichtet ausgerichtet sind.
  7. Seitenkanalverdichter nach einem oder mehreren der vorhergehende Ansprüche 5 bis 6 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung mittels eines, einen Leitungsabschnitt (21, 22, 24) aufweisenden Drehschiebers (19) erfolgt.
  8. Seitenkanalverdichter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschieber (19) eine in Übereinstimmung zur Wellenachse (x) verlaufende Drehachse (y) aufweist.
  9. Seitenkanalverdichter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von der Drehstellung des Drehschiebers (19) der Luftaustrittskanal (8 bis 8'') eines ersten Seitenkanals (3 bis 3'') auf den Lufteintrittskanal (7' bis 7''') eines weiteren Seitenkanals (3' bis 3''') geschaltet ist oder der Luftaustrittskanal (8 bis 8''') eines Seitenkanals (3 bis 3''') auf eine Sammel-Austrittsleitung (14) geschaltet ist.
  10. Seitenkanalverdichter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Drehschieber (19) eine Verbindungsleitung (24) zwischen zwei unterschiedlichen Seitenkanälen (3 bis 3''') ausgebildet ist, die je nach Drehstellung geöffnet oder geschlossen ist.
  11. Seitenkanalverdichter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 10 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Drehschieber (19, 19') vorgesehen sind, die je nach Drehstellung das Durchströmen einer dazwischen in einem Festteil (25) ausgebildeten Verbindungsleitung (24) freischalten.
  12. Seitenkanalverdichter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 11 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung mittels fest angeordneter Leitungsabschnitte (27 bis 29) erfolgt, die durch gesonderte Ventile (30 bis 35) steuerbar sind.
  13. Seitenkanalverdichter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile (30 bis 35) teilweise als Rückschlagventile (33 bis 35) und teilweise als betätigbare Ventile (30 bis 32) ausgebildet sind.
  14. Seitenkanalverdichter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 13 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von der konkreten Schaltung immer ein Leitungsabschnitt ein Lufteintrittskanal (7'') und ein Leitungsabschnitt immer ein Luftaustrittskanal (8) ist.
  15. Seitenkanalverdichter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 14 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammel-Austrittsleitung (14) mit Wirkung auf mindestens zwei Luftaustrittskanäle (8'', 8''') absperrbar ist.
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