DE102007015656B4 - Fluidtechnische Anordnung - Google Patents

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Abstract

Fluidtechnische Anordnung mit einer Ventileinrichtung (13a, 13b) und einem fluidtechnischen Arbeitsgerät (12), das mit der Ventileinrichtung (13a, 13b) über eine erste Fluidleitung (22a; 22b) und mindestens eine zweite Fluidleitung zur Fluid-Beaufschlagung durch die Ventileinrichtung (13a, 13b) verbunden oder verbindbar ist, wobei die Ventileinrichtung (13a, 13b) und das Arbeitsgerät (12) voneinander räumlich getrennte Baueinheiten bilden, wobei die Ventileinrichtung (13a, 13b) einen ersten Ventil-Fluidanschluss (20a; 20b) für die erste Fluidleitung (22a; 22b) und mindestens einen zweiten Ventil-Fluidanschluss (21a; 21b) für die mindestens eine zweite Fluidleitung aufweist und das Arbeitsgerät (12) einen ersten Geräte-Fluidanschluss (18a; 18b) für die erste Fluidleitung (22a; 22b) und mindestens einen zweiten Geräte-Fluidanschluss (19a; 19b) für die mindestens eine zweite Fluidleitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Ventil-Fluidanschluss (20a; 20b) und dem ersten Geräte-Fluidanschluss (18a; 18b) einerseits und an dem mindestens einen zweiten Ventil-Fluidanschluss (21a; 21b) und dem mindestens einen zweiten Geräte-Fluidanschluss (19a; 19b) andererseits voneinander unterschiedliche Anschlusskodierungen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine fluidtechnische Anordnung mit einer Ventileinrichtung und einem fluidtechnischen Arbeitsgerät, das mit der Ventileinrichtung über eine erste und mindestens eine zweite Fluidleitung zur Fluid-Beaufschlagung durch die Ventileinrichtung verbunden oder verbindbar ist, wobei die Ventileinrichtung und das Arbeitsgerät voneinander räumlich getrennte Baueinheiten bilden, wobei die Ventileinrichtung einen ersten Ventil-Fluidanschluss für die erste Fluidleitung und mindestens einen zweiten Ventil-Fluidanschluss für die mindestens eine zweite Fluidleitung aufweist und das Arbeitsgerät einen ersten Geräte-Fluidanschluss für die erste Fluidleitung und mindestens einen zweiten Geräte-Fluidanschluss für die mindestens eine zweite Fluidleitung aufweist.
  • Eine fluidtechnische Anordnung dieser Art mit einem mehrstufigen hydraulischen Zylinder als einem fluidtechnischen Arbeitsgerät, der mit einem elektrisch angesteuerten 3/4-Wegeventil als der Ventileinrichtung verbunden ist, ist z. B. aus DE 296 16 034 U1 bekannt.
  • Bei dem eingangs erwähnten Arbeitsgerät handelt es sich beispielsweise um einen pneumatischen Zylinder, der durch die Ventileinrichtung, zum Beispiel ein Servoventil, pneumatisch angesteuert wird. Vor der Inbetriebnahme der beiden Baueinheiten müssen sie mit Fluidleitungen, in der Regel Schläuchen, miteinander verbunden werden. Dabei kann es zu Fehlern kommen, so dass beispielsweise der erste Ventil-Fluidanschluss mit dem zweiten Geräte-Fluidanschluss und der zweite Ventil-Fluidanschluss mit dem ersten Geräte-Fluidanschluss verbunden ist. Daher wird in der Regel ein Funktionstest gefahren, das heißt, die Anordnung wird mit niedrigem Arbeitsdruck beaufschlagt, so dass eine eventuelle Fehlverschlauchung aufgrund geringer Geschwindigkeiten und Kräfte nicht zu Beschädigungen der fluidtechnischen Anordnung führt.
  • Ein solcher Testlauf kostet aber Zeit und ist in manchen Anwendungsfällen nicht praktikabel. Beispielsweise werden geregelte pneumatische Arbeitsgeräte, beispielsweise Positionierantriebe, erst nach einer Grundinstallation einer Anlage oder Maschine, beispielsweise einer Werkzeugmaschine, in Betrieb genommen. Dann wird bereits mit normalem Arbeitsdruck gearbeitet, weil eine dem Arbeitsgerät zugeordnete, in der Regel die Ventileinrichtung ansteuernde Regelungseinrichtung beim normalen Arbeitsbetrieb der Anlage oder Maschine Geschwindigkeiten, Drücke und Kräfte begrenzt, so dass es nicht zu Beschädigungen kommt. Eine Einstellung des Arbeitsdruckes auf ein niedriges Testniveau ist oft nicht möglich, da hierfür geeignete Drosseln bei geregelten Arbeitsgeräten nicht vorhanden sind.
  • Zur Inbetriebnahme, insbesondere zum Test, ob eine Verschlauchung korrekt ist, kann mit Hilfe einer geeigneten Software eine Art Testlauf durchlaufen werden. Nicht immer steht aber eine solche Software zur Verfügung, oder der Inbetriebnehmer nutzt die Software aufgrund Unkenntnis oder Zeitdruck nicht.
  • Wenn nun die Verschlauchung beziehungsweise Fluidverbindung zwischen der Ventileinrichtung und dem Arbeitsgerät nicht korrekt ist, kann dies im schlimmsten Fall zur Zerstörung der fluidtechnischen Anordnung und/oder der Anlage oder Maschine führen, die mit der fluidtechnischen Anordnung betrieben wird.
  • Es tritt nämlich ein Mitkopplungs- oder Verstärkungseffekt auf, weil der Regler durch eine Gegendruckbeaufschlagung eigentlich zu verhindern sucht, dass sich ein Aktorglied des Arbeitsgerätes, beispielsweise sein Kolben, entgegen der gewünschten oder eingestellten Soll-Bewegungsrichtung bewegt. Durch die falsche Fluid-Verbindung zwischen der Ventileinrichtung und dem Arbeitsgerät führt dies jedoch gerade zum gegenteiligen Effekt, das heißt, das Aktorglied wird entgegen der gewünschten Verfahrrichtung zusätzlich mit Fluid, beispielsweise Druckluft, beaufschlagt.
  • Bei geregelten Antrieben sind zudem die Ventileinrichtungen in der Regel Schaltventile. Bei dem Arbeitsgerät sind im Bereich der Endlagen, beispielsweise der Linear-Endlagen, keine Endlagendämpfungen vorgesehen, da diese Funktion durch die Regelung erfüllt wird. Wenn die Ventileinrichtung und das Arbeitsgerät falsch miteinander verbunden sind, fährt ein Aktorglied beispielsweise ungebremst gegen einen Endanschlag.
  • Eine falsche Verschlauchung der Ventileinrichtung und des Arbeitsgerätes führt also zu Fehlfunktionen, Zerstörungen und jedenfalls zur Verzögerung der Inbetriebnahme, selbst wenn Zerstörungen durch einen Testbetrieb verhindert werden.
  • DE 102 21 277 B4 betrifft einen Dämpfer für ein Hydrauliksystem. Bei der Dämpfungseinrichtung sind Anschlussstücke mit voneinander verschiedenen Markierungen oder sonstigen Zeichen versehen, um den Eingang von dem Ausgang einer Dämpfungseinrichtung unterscheiden zu können.
  • Aus DE 25 02 830 A1 sind Schlauchschnellkupplungen mit Hauptbestandteilen aus Kunststoff-Spritzguss bekannt. Auf Grund des Kunststoffs eignen sich die Schlauchschnellkupplungen auch zur Farbcodierung.
  • DE 101 16 566 A1 betrifft ein Schlauchanschlusssystem mit Schlauchcodierung. Die Druckschrift zeigt eine mechanische Schlauchcodierung, mit der ein fehlerhaftes Anschließen ausgeschlossen oder zumindest bestmöglich vermieden werden kann.
  • Aus DE 100 40 559 C2 geht ein Ventilblock und ein Ventilblockzusatz hervor. Um eine Fehlfunktion des Ventilblocks durch fehlerhafte Montage im Wesentlichen zu vermeiden, weisen Pneumatiksteckeranschlüsse in Abhängigkeit von einer gewünschten Gesamtfunktion Codierungen auf.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine montagefreundliche fluidtechnische Anordnung zu schaffen, deren Fluidverbindungen auf einfache Weise funktionsrichtig herstellbar sind.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer fluidtechnischen Anordnung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass an dem ersten Ventil-Fluidanschluss und dem ersten Geräte-Fluidanschluss einerseits und an dem mindestens einen zweiten Ventil-Fluidanschluss und dem mindestens einen zweiten Geräte-Fluidanschluss andererseits voneinander unterschiedliche Anschlusskodierungen vorgesehen sind, so dass eine Zuordnung des ersten Ventil-Fluidanschlusses zu dem ersten Geräte-Fluidanschluss und des mindestens einen zweiten Ventil-Fluidanschlusses und zu dem mindestens einen zweiten Geräte-Fluidanschluss anhand der jeweiligen miteinander korrespondierenden Anschlusskodierungen erkennbar ist. Die mindestens eine Anschlusskodierung ist an einem Löse-Betätigungsteil eines Fluidanschlusses vorgesehen, beispielsweise an einem Lösering.
  • Das Löse-Betätigungsteil wird beispielsweise durch eine Druckbewegung in eine Lösestellung verlagert, so dass die Fluidlei tung entnommen werden kann. Das Löse-Betätigungsteil ist beispielsweise farblich und/oder mechanisch kodiert.
  • Durch die Anschlusskodierungen wird deutlich, welcher Ventil-Fluidanschluss zu welchem Geräte-Fluidanschluss gehört. Somit wird eine Montage der Fluidleitungen vereinfacht. Der Bediener beziehungsweise Monteur findet auf einfache Weise miteinander korrespondierende Fluidanschlüsse. Auch zu einer Überprüfung der fluidtechnischen Anordnung sind die erfindungsgemäßen Anschlusskodierungen zweckmäßig: man erkennt eine korrekte Verschlauchung anhand der Anschlusskodierungen.
  • Wenn die ersten Ventil- und Geräte-Fluidanschlüsse z. B. farblich und/oder mechanisch korrespondierend gekennzeichnet sind, z. B. durch Farbmarkierungen, bildet eine nicht vorhandene Farbmarkierung bei den zweiten Ventil- und Geräte-Fluidanschlüssen z. B. eine zweite Anschlusskodierung.
  • Zwar wäre es prinzipiell möglich, dass ausschließlich die Fluidanschlüsse erfindungsgemäß kodiert sind. Wenn beispielsweise eine in den ersten Geräte-Fluidanschluss eingesteckte Fluidleitung von einem Bediener ergriffen und sodann das freie Ende der Fluidleitung in den korrespondierend kodierten ersten Ventil-Fluidanschluss eingesteckt wird, ist eine fehlerfreie Zuordnung möglich. Besonders zweckmäßig ist es aber, wenn auch Fluidleitungskodierungen an der ersten oder der mindestens einen zweiten Fluidleitung vorgesehen sind, zumindest an ihren Anschluss- oder Endbereichen, die den Geräte-Fluidanschlüssen oder den Ventil-Fluidanschlüssen zugeordnet sind. Die erste und die mindestens eine zweite Fluidleitung werden beispielsweise vorkonfektioniert und sind mit den Fluidleitungskodierungen versehen. Die Fluidleitungen sind z. B. flexible Schläuche.
  • Einander zugeordnete Anschlusskodierungen und Fluidleitungskodierungen sind zweckmäßigerweise identisch. So sind beispielsweise bei einander zugeordneten Anschlusskodierungen gleiche Farbkodierungen vorgesehen, zum Beispiel in Rot. Auch die einander zugeordneten Fluidleitungskodierungen, beispielsweise an den Endbereichen, sind zweckmäßigerweise in der gleichen Farbe oder Farbstellung gewählt. Es versteht sich, dass in diesem Zusammenhang das Wort ”identisch” so zu verstehen ist, dass nicht exakt der gleiche Farbton, wohl aber die gleiche Farbe vorhanden sein soll, wenn es sich um Farbkodierungen handelt. So kann beispielsweise ein hellerer und ein dunklerer Rotton ein und dieselbe Kodierung darstellen. Unterschiedliche Farbtöne ergeben sich beispielsweise durch unterschiedliche Materialien bei den Fluidleitungen und den Fluidanschlüssen.
  • Vorteilhaft sind nämlich Farbkodierungen für die Anschlusskodierungen und/oder die Fluidleitungskodierungen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn eine Fluidleitung, die einander zugeordnete Fluidanschlüsse miteinander verbindet, und die durch die Fluidleitung verbundenen Fluidanschlüsse ein und dieselbe Farbkodierung aufweisen.
  • An sich ist es in der Pneumatik bereits bekannt, farbige Fluidleitungen, insbesondere Schläuche, zu verwenden. Diese Farbigkeit bezieht sich aber auf das jeweilige Medium, das in dem Schlauch fließt, oder den Einsatzbereich der Fluidleitung. So wird beispielsweise bei der Vakuumtechnik eine gelbe Verschlauchung gewählt. In antistatischen Umgebungen sind schwarze Schläuche oder Fluidleitungen gebräuchlich, während im Bereich der Lebensmitteltechnologie weiße Schläuche üblich sind. Bei der Verschlauchung einer bekannten fluidtechnischen Anordnung werden aber stets Fluidleitungen oder Schläuche mit derselben Farbe verwendet, das heißt, eine Fehlverschlauchung, wie eingangs erläutert, ist auf diesem Wege nicht vermeidbar.
  • Hier geht die Erfindung einen anderen Weg: Die Fluidanschlüsse weisen unterschiedliche Funktionalität auf. So sind beispielsweise die ersten Fluidanschlüsse der Ventileinrichtung und des Arbeitsgerätes für eine Vorwärtsbewegung des Arbeitsgerätes vorgesehen, während die zweiten Fluidanschlüsse der Ventileinrichtung und des Arbeitsgerätes einer Rückwärtsbewegung des Arbeitsgerätes zugeordnet sind. Die Fluidanschlüsse für eine jeweilige Bewegungsrichtung werden mit derselben Anschlusskodierung versehen, beispielsweise derselben Farbkodierung. Zweckmäßig ist es dann auch, wenn die zugeordneten Fluidleitungen dieselbe Farbkodierung aufweisen, zumindest in ihren jeweiligen Endbereichen.
  • Ein flexibles Farbkodierungskonzept sieht vor, dass die Farbkodierung durch ein Farbkennzeichnerteil gebildet ist, beispielsweise einen Ring, der an den jeweiligen Fluidanschluss oder die Fluidleitung montiert wird. Somit können an sich gleichfarbige, beispielsweise metallische Fluidanschlüsse, verwendet werden, die jedoch durch das Farbkennzeichnerteil farblich gekennzeichnet sind. Auch durchgefärbte Fluidleitungen, beispielsweise Fluidschläuche, sind nicht erforderlich. Vielmehr reicht es aus, beispielsweise die jeweiligen Endbereiche der Fluidleitungen farblich zu markieren, was eine Fehlfunktion verhindert. Die Fluidleitung kann beispielsweise weiterhin insgesamt für einen Einsatz im Bereich von Vakuum gelb sein, bei Antistatik-Anforderungen schwarz und im Lebensmittelbereich weiß. Lediglich die Anschlussbereiche beziehungsweise Endbereiche der Fluidleitungen werden erfindungsgemäß farblich kodiert.
  • Das Farbkennzeichnerteil kann dauerhaft oder lösbar an der jeweiligen Fluidleitung befestigbar sein. So haben sich beispielsweise Farbclipse, die an die Fluidleitung angeclipst werden oder an den Fluidanschluss angeclipst werden, als zweckmäßig herausgestellt.
  • Auch eine mechanische Kennzeichnung ist für die Anschlusskodierungen und/oder die Fluidleitungskodierungen vorteilhaft. Die mechanischen Kennzeichnungen sind zweckmäßigerweise haptisch unterschiedlich, so dass sie durch einen Bediener ertastbar sind. So kann auch in verdeckten oder dunklen Bereichen, die nicht im Sichtbereich des die fluidtechnische Anordnung montierenden Bedieners liegen, ertastet werden, ob die Fluidleitung im richtigen Fluidanschluss steckt.
  • Die mechanische Kodierung kann beispielsweise durch eine Oberflächenbehandlung, zum Beispiel eine Riffelung, durch eine Geometrie einer Außenkontur oder dergleichen gebildet sein. Beispielsweise verwendet man bei den Fluidanschlüssen unterschiedliche Außenkonturen, um diese mechanisch zu kennzeichnen. Dabei sind beispielsweise runde, eckige, verschiedenartig polygonale oder dergleichen Außenkonturen möglich. Auch unterschiedliche Durchmesser der Fluidanschlüsse oder Fluidleitungen können vorteilhaft als mechanische Kennzeichnungen eingesetzt werden. Durchmesser können beispielsweise Außendurchmesser sein. Im Sinne einer gleichmäßigen Drucksituation ist es allerdings vorteilhaft, wenn zumindest die Strömungsquerschnitte der Fluidanschlüsse und der Fluidleitungen im Wesentlichen gleich sind. Unterschiedliche Außendurchmesser der Fluidleitung, die mit unterschiedlichen Innendurchmessern zumindest im Anschlussbereich des entsprechenden Fluidanschlusses korrespondieren, verhindern vorteilhaft, dass die ”falsche” Fluidleitung in einen Fluidanschluss eingesteckt wird.
  • Es ist aber auch möglich, dass die Anschlusskodierung an einem Gehäuseteil angeordnet ist, das einen jeweiligen Fluidanschluss enthält, beispielsweise neben einem jeweiligen Fluidanschluss. Die Anschlusskodierung kann beispielsweise ein farblicher Ring oder eine farbliche Markierung sein, die neben dem Fluidanschluss angeordnet ist. Beispielsweise wird die Anschlussko dierung durch ein Ringteil gebildet, das beim Anschrauben eines Fluidanschlusskörpers an dem Gehäuse der Ventileinrichtung oder des Arbeitsgerätes fixiert wird.
  • Die Anschlusskodierung ist vorteilhaft neben oder an einem Montageabschnitt, beispielsweise einem Schraubabschnitt, eines Fluidanschlusskörpers vorgesehen, der an der Ventileinrichtung oder dem Arbeitsgerät montierbar oder montiert ist.
  • Die Ventileinrichtung ist vorzugsweise eine pneumatische Ventileinrichtung, das fluidtechnische Arbeitsgerät ein pneumatischer oder elektro-pneumatischer Antrieb. Beispielsweise ist das Arbeitsgerät ein pneumatischer Zylinder mit oder ohne Kolbenstange.
  • Die Ventileinrichtung kann einen Bestandteil einer Ventilbatterie bilden, bei der mehrere Ventile in Reihenrichtung nebeneinander angereiht sind. Vorzugsweise ist die Ventileinrichtung jedoch eine einzelne, frei aufstellbare Ventileinrichtung, beispielsweise ein Servoventil.
  • Eine Anschlusskodierung oder eine Fluidleitungskodierung kann auch durch eine grafische Kodierung gebildet sein, beispielsweise ein Linienmuster, ein Punktmuster oder dergleichen.
  • Selbstverständlich ist es möglich, mehrere Kodierungsarten zu verwenden. So kann beispielsweise eine mechanische Kodierung farblich zusätzlich hervorgehoben werden oder eine Riffelung ein solches Muster haben, dass sie zugleich als eine grafische Kodierung auftritt.
  • Die erfindungsgemäße fluidtechnische Anordnung ist zweckmäßigerweise eine Positionierbaugruppe, die fertigungsseitig bereits komplett vorkonfektioniert ist, das heißt, die Fluidleitungen oder Schläuche sowie die Ventileinrichtung und das Arbeitsgerät sind bereits werkseitig mit den entsprechenden Kodierungen versehen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine fluidtechnische Anordnung mit einem pneumatischen Linearantrieb und einer pneumatischen Ventileinrichtung zu dessen Ansteuerung sowie Schläuche zur Verbindung der Ventileinrichtung und des Antriebs,
  • 2 ein Fluidanschlusselement mit einer polygonalen Außenkontur sowie ein aufclipsbares Farbkennzeichnerteil zu dessen farbiger Kennzeichnung,
  • 3 ein Fluidanschlusselement mit einer runden Außenkontur sowie einem runden Lösering,
  • 4 das Fluidanschlusselement gemäß 3 in Verbindung mit einem Farbkennzeichnerring,
  • 5 ein Fluidanschlusselement mit einem polygonalen Lösering und
  • 6 eine zweite fluidtechnische Anordnung ähnlich derjenigen in 1, jedoch mit alternativen Fluidanschlusselementen.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen teilweise ähnliche oder gleichwirkende Komponenten, die mit denselben Bezugszeichen versehen und nur je einmal beschrieben sind.
  • Eine fluidtechnische Anordnung 10a enthält einen pneumatischen Antrieb 11a als fluidtechnisches Arbeitsgerät 12. Der Antrieb 11a ist ein Linearantrieb. Der Antrieb 11a wird durch eine Ventileinrichtung 13a mit Fluid, vorliegend Druckluft, beaufschlagt, so dass ein im Innern des Antriebes 11a angeordnetes Aktorglied (nicht sichtbar) einen außen am Gehäuse 14 des Antriebs 11a geführten Schlitten 15 zwischen Endanschlägen 16 hin und her antreibt.
  • Für eine Vorwärtsfahrt V des Schlittens 15 in Richtung des Endanschlags 17 beaufschlagt die Ventileinrichtung 13a den Antrieb 11a an einem Geräte-Fluidanschluss 18a mit Fluid, während aus einem beim Endanschlag 17 angeordneten, abtriebsseitigen Geräte-Fluidanschluss 19a Druckluft ausströmen kann.
  • In umgekehrter Richtung, das heißt bei einer Rückwärtsfahrt R, beaufschlagt die Ventileinrichtung 13a den Geräte-Fluidanschluss 19a mit Druckluft, während aus dem dann abströmseitigen Geräte-Fluidanschluss 18a Druckluft ausströmen kann.
  • Die Geräte-Fluidanschlüsse 18a, 19a sind mit Ventil-Fluidanschlüssen 20a, 21a der Ventileinrichtung 13a über Fluidleitungen 22a, 23a verbindbar und zum Betrieb der Anordnung 10a verbunden. Die Fluidleitungen 22a, 23a sind flexible Schläuche, die in die Fluidanschlüsse 18a21a einsteckbar sind und von diesen dann selbsttätig verriegelt werden.
  • Die Ventileinrichtung 13a ist über einen Versorgungsanschluss 24 mit Druckluft versorgbar. Aus dem Arbeitsgerät 12 in die Ventileinrichtung 13a zurückströmende Druckluft kann über eine Ablufteinrichtung 25, beispielsweise einen Schalldämpfer, ausströmen. Die Ablufteinrichtung 25 bildet einen Bestandteil der Ventileinrichtung 13a und ist an deren Gehäuse 26 angeordnet.
  • Am Gehäuse 26 sind ferner elektrische Anschlüsse 27, 28 zur Anbindung der Ventileinrichtung 13a an Steuerungs- und Sensoreinrichtungen vorgesehen. Beispielsweise ist der Anschluss 27 ein Busanschluss zum Anschluss einer die Ventileinrichtung 13a steuernden oder regelnden Steuerungseinrichtung 29. In den Anschluss 28 ist eine Verbindungsleitung 30 zur Verbindung der Ventileinrichtung 13a mit einer Positionssensoreinrichtung 31 einsteckbar. Die Positionssensoreinrichtung 31 erfasst die jeweilige Position des Schlittens 15. Ferner sind Anzeigemittel 32, die zur Anzeige von Betriebszuständen, beispielsweise Fehlerzuständen, korrekter Versorgungsspannung und dergleichen, an der Ventileinrichtung 13a vorhanden.
  • Durch die Ausgestaltung der Anschlüsse 27 und 28 als Buchse und Stecker ist eine elektrisch korrekte elektrische Verkabelung der Anordnung 10 leicht herstellbar. Aber auch in fluidtechnischer oder pneumatischer Hinsicht kann eine betriebsichere und korrekte Verschlauchung beziehungsweise Fluid-Verbindung zwischen den Geräten 11a, 13a erfindungsgemäß hergestellt werden. Dazu sind die nachfolgend im Detail beschriebenen Kodierungen bei Fluidanschlüssen und Fluidleitungen vorteilhaft.
  • Der Geräte-Fluidanschluss 18a und der Ventil-Fluidanschluss 20a haben als eine erste mechanische Kodierung 33 identische Löseringe 34. Löseringe 36 der Fluidanschlüsse 19a, 21a unterscheiden sich mechanisch von den Löseringen 34 und bilden somit eine zweite mechanische Kodierung 35. Beispielsweise stehen die Löseringe 34 weiter vor Fluidanschlusskörper 37 der Fluidanschlüsse 18a, 20a vor als die Löseringe 36 bei den gleichartigen Fluidanschlusskörpern 37 der Fluidanschlüsse 19a, 21a.
  • Die Kodierungen 33, 35 bilden voneinander abweichende erste und zweite Anschlusskodierungen 38, 39.
  • Ferner weisen die Fluidleitungen 22a, 23a erste und zweite Fluidleitungskodierungen 40, 41 auf. Die Fluidleitungskodierungen 40, 41 sind an den jeweiligen Endbereichen 42 der Fluidleitungen 22a, 23a vorgesehen. Die Fluidleitungskodierungen 40, 41 sind beispielsweise durch Farbkodierungen 43, 44 gebildet. Beispielsweise sind die Endbereiche 42 der der Vorwärtsfahrt V zugeordneten Fluidleitung 22a blau gefärbt, während die Endbereiche 42 der der Rückwärtsfahrt R zugeord rieten Fluidleitung 23a schwarz gefärbt sind. Es versteht sich, dass die Fluidleitungen 22a, 23a auch durchgehend eingefärbt sein können, ein Farbmuster aufweisen können oder dergleichen, so dass sie farblich gekennzeichnet und kodiert sind.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Fluidanschlüsse 18a, 20a und die Fluidanschlüsse 19a, 21a die Farbkodierung 44 aufweisen, so dass eine klare Farbzuordnung von Fluidleitung zu Fluidanschluss gegeben ist.
  • Eine fluidtechnische Anordnung 10b hat teilweise ähnliche Bestandteile wie die Anordnung 10a. Die Anordnung 10b enthält einen Antrieb 11b, der von einer Ventileinrichtung 13b angesteuert wird. Zur pneumatisch einwandfreien und korrekten Verbindung sind bei der Anordnung 10b im Wesentlichen mechanische Kodierungen vorgesehen. Ventil-Fluidanschlüsse 20b, 21b sind baugleich und somit gleichartig mechanisch kodiert wie die Geräte-Fluidanschlüsse 18b, 19b. Die Fluidanschlüsse 18b, 20b sind durch Fluidanschlussteile 45 gebildet, während die Fluidanschlüsse 19b, 21b durch Fluidanschlussteile 46 gebildet sind.
  • Die Fluidanschlussteile 45, 46 sind mechanisch unterschiedlich ausgestaltet. Beispielsweise haben die Fluidanschlussteile 45 eine sechseckige oder polygonale Außenkontur, während die Fluidanschlussteile 46 eine runde Außenkontur aufweisen. Zudem sind die Fluidanschlussteile 46 mit einer Riffelung 47 versehen, so dass sie haptisch leicht von den Fluidanschlussteilen 45 unterschieden werden können.
  • Eine Riffelung 48, die an den Endbereichen 42 einer die Fluidanschlüsse 19b, 21b verbindenden Fluidleitung 23b vorgesehen ist, hat das gleiche Muster beziehungsweise die gleiche Geometrie wie die Riffelung 47. Somit ist haptisch eine leichte Zuordnung der Fluidleitung 23b zu den Fluidanschlüssen 19b, 21b möglich. Eine Fluidleitung 22b, die zur Verbindung der Fluidanschlüsse 18b, 20b vorgesehen ist, hat nämlich keine Riffelung, was insoweit wiederum eine Fluidleitungskodierung 40 darstellt, die sich durch die von der Riffelung 48 gebildeten Fluidleitungskodierung 41 unterscheidet.
  • Eine zusätzliche Bediensicherheit ist dadurch gegeben, dass die Fluidleitungen 22b, 23b an ihren Endbereichen 42 unterschiedliche Außendurchmesser aufweisen, die mit entsprechenden Innendurchmessern von Anschlussöffnungen der Fluidanschlussteile 45, 46 korrespondieren.
  • Anhand von Fluidanschlussteilen 50, 60, 70 und 80 werden nachfolgend weitere Kodierungsmöglichkeiten aufgezeigt.
  • Beispielsweise hat ein Fluidanschlusskörper 51 des Fluidanschlussteils 50 eine sechseckige Außenkontur, während die Fluidanschlussteile 60, 70 und 80 Fluidanschlusskörper 61, 71 und 81 mit einer runden Außenkontur aufweisen. Die Fluidanschlusskörper 61, 71 könnten beispielsweise durch farbliche Markierungen voneinander unterschiedlich gekennzeichnet sein. Als farbliche Markierungen eignen sich aber auch Ringe, beispielsweise ein farblich gekennzeichneter (roter, blauer, grüner oder dergleichen) Farb-Ring 72. Ein Montageabschnitt 73, der beispielsweise außenseitig mit Schraubenwindungen versehen ist, ist durch den Farb-Ring 72 hindurch gesteckt und in das jeweilige Gehäuse 14 oder 26 eingeschraubt. Der Ring 72 ist dann beispielsweise zwischen das Gehäuse 14 oder 26 einerseits und einen Vorsprung 74 des Fluidanschlusskörpers 71 geklemmt.
  • Zur farblichen Kennzeichnung sind auch Feder-Ringe 90 und 91 geeignet, die beispielsweise aus farbigem Kunststoffmaterial bestehen. Der Feder-Ring 90 ist zum Aufclipsen auf ein jeweiliges Fluidanschlussteil 50, 60, 70 oder 80, beispielsweise dessen jeweiligen Montageabschnitt, vorgesehen. Der Feder-Ring 91 kann beispielsweise auf eine Fluidleitung 92 aufgeclipst werden.
  • Die Feder-Ringe 90, 91 und der Farb-Ring 72 sind Farbkennzeichnerteile 100.
  • Eine Riffelung 93 verhindert ein Verrutschen der Ringe 90, 91 am jeweiligen Fluidanschlussteil oder der jeweiligen Fluidleitung. An einer Außenumfangs-Längsseite ist ein Einfuhrschlitz 94 vorgesehen, mit dem der jeweilige Feder-Ring 90, 91 auf ein Fluidanschlussteil 80 oder eine Fluidleitung 92 aufgeclipst werden kann.
  • Der Lösering 65 kann z. B. zur farblichen Kodierung mit einer farbigen Oberflächenbeschichtung versehen oder durchgefärbt sein. Es ist auch möglich, an dem Lösering 65 ein lösbares Farbkennzeichnerteil anzuordnen, z. B. einen Ring 120. Der Ring 120 ist z. B. mit einer farbigen Oberflächenbeschichtung versehen oder durchgefärbt. Der Ring 120 besteht vorzugsweise aus eine flexiblen Kunststoff. Der Ring 120 kann von vorn auf den Lösering 65 aufgesteckt werden. Der Ring hat z. B. eine Ringnut 121, in die im montierten Zustand ein Ringvorsprung 122 des Löserings 65 eingreift.
  • Ferner ist eine mechanische Kennzeichnung oder Kodierung auch durch eine entsprechende Ausgestaltung von Löseringen möglich. So haben beispielsweise Löseringe 55, 65 und 75 eine runde Außenkontur, während ein Lösering 85 des Fluid anschlussteils 80 eine polygonale, beispielsweise sechseckige Außenkontur hat.
  • Durch Ertasten der unterschiedlich ausgestalteten Löseringe 55 oder 85 oder der unterschiedlich weit vor die Fluidanschlusskörper 37 vorstehenden Löseringe 34 kann der richtige Fluidanschluss selbst in dunklen oder verdeckten Bereichen gefühlt und ertastet werden.
  • Die Löseringe 36, 55, 65, 75 und 85 sind Löse-Betätigungsteile 101.
  • Als eine Leuchtkodierung, insbesondere eine farbige Leuchtkodierung oder Farbkodierung, kann auch eine Leuchtanzeige, z. B. eine weiße oder farbige LED, z. B. bei einem der Fluidanschlüsse 19a, 21a und/oder 20a, 22a angeordnet sein.
  • Es ist auch möglich, als farbige Leuchtkodierung oder Farbkodierung reflektierende Materialien einzusetzen.

Claims (18)

  1. Fluidtechnische Anordnung mit einer Ventileinrichtung (13a, 13b) und einem fluidtechnischen Arbeitsgerät (12), das mit der Ventileinrichtung (13a, 13b) über eine erste Fluidleitung (22a; 22b) und mindestens eine zweite Fluidleitung zur Fluid-Beaufschlagung durch die Ventileinrichtung (13a, 13b) verbunden oder verbindbar ist, wobei die Ventileinrichtung (13a, 13b) und das Arbeitsgerät (12) voneinander räumlich getrennte Baueinheiten bilden, wobei die Ventileinrichtung (13a, 13b) einen ersten Ventil-Fluidanschluss (20a; 20b) für die erste Fluidleitung (22a; 22b) und mindestens einen zweiten Ventil-Fluidanschluss (21a; 21b) für die mindestens eine zweite Fluidleitung aufweist und das Arbeitsgerät (12) einen ersten Geräte-Fluidanschluss (18a; 18b) für die erste Fluidleitung (22a; 22b) und mindestens einen zweiten Geräte-Fluidanschluss (19a; 19b) für die mindestens eine zweite Fluidleitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Ventil-Fluidanschluss (20a; 20b) und dem ersten Geräte-Fluidanschluss (18a; 18b) einerseits und an dem mindestens einen zweiten Ventil-Fluidanschluss (21a; 21b) und dem mindestens einen zweiten Geräte-Fluidanschluss (19a; 19b) andererseits voneinander unterschiedliche Anschlusskodierungen (38, 39) vorgesehen sind, so dass eine Zuordnung des ersten Ventil-Fluidanschlusses (20a; 20b) zu dem ersten Geräte-Fluidanschluss (18a; 18b) und des mindestens einen zweiten Ventil-Fluidanschlusses (21a; 21b) und zu dem mindestens einen zweiten Geräte-Fluidanschluss (19a; 19b) anhand der jeweiligen miteinander korrespondierenden Anschlusskodierungen (38, 39) erkennbar ist, und dass mindestens eine Anschlusskodierung (38, 39) an einem Löse-Betätigungsteil (101) eines Fluidanschlusses (18a21a; 18b21b) vorgesehen ist.
  2. Fluidtechnische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einander zugeordnete Anschlusskodierungen (38, 39) identisch sind.
  3. Fluidtechnische Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Fluidleitungskodierungen (40, 41) an der ersten oder der mindestens einen zweiten Fluidleitung zumindest an ihren den Geräte-Fluidanschlüssen oder den Ventil-Fluidanschlüssen zugeordneten Endbereichen (42) angeordnet sind, wobei die Fluidleitungskodierungen (40, 41) mit den Anschlusskodierungen (38, 39) korrespondieren.
  4. Fluidtechnische Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass einander zugeordnete Fluidleitungskodierungen (40, 41) identisch sind.
  5. Fluidtechnische Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskodierungen (38, 39) und/oder die Fluidleitungskodierungen (40, 41) Farbkodierungen umfassen.
  6. Fluidtechnische Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Farbkodierung an einem Farbkennzeichnerteil (100) vorgesehen ist, das an dem jeweiligen Fluidanschluss (18a21a; 18b21b) oder der jeweiligen Fluidleitung (22a, 23a; 22b, 23b) anordenbar oder angeordnet ist.
  7. Fluidtechnische Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbkennzeichnerteil (100) ein Ring ist.
  8. Fluidtechnische Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbkennzeichnerteil (100) an dem jeweiligen Fluidanschluss (18a21a; 18b21b) oder der jeweiligen Fluidleitung (22a, 23a; 22b, 23b) lösbar befestigbar ist.
  9. Fluidtechnische Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskodierungen (38, 39) und/oder die Fluidleitungskodierungen (40, 41) mechanische Kennzeichnungen umfassen.
  10. Fluidtechnische Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Kennzeichnungen haptisch unterschiedlich sind, so dass sie durch einen Bediener, ertastbar sind.
  11. Fluidtechnische Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kennzeichnung eine Riffelung (47, 48; 93) und/oder eine Geometrie einer Außenkontur eines jeweiligen Fluidanschlusses (18a21a; 18b21b) oder einer jeweiligen Fluidleitung (22a, 23a; 22b, 23b) umfasst.
  12. Fluidtechnische Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskodierungen (38, 39) und/oder die Fluidleitungskodierungen (40, 41) graphische Kennzeichnungen umfassen.
  13. Fluidtechnische Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Anschlusskodierung (38, 39) an einem den jeweiligen Fluidanschluss (18a21a; 18b21b) enthaltenden Gehäuseteil neben dem jeweiligen Fluidanschluss (18a21a; 18b21b) angeordnet ist.
  14. Fluidtechnische Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Anschlusskodierung (38, 39) an oder neben einem Montageabschnitt eines Fluidanschlusskörpers (37; 51; 61; 71; 81) vorgesehen ist, der an der Ventileinrichtung (13a, 13b) oder dem Arbeitsgerät (12) montierbar oder montiert ist.
  15. Fluidtechnische Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageabschnitt ein Schraubabschnitt ist.
  16. Fluidtechnische Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (13a, 13b) eine pneumatische Ventileinrichtung (13a, 13b) und das fluidtechnische Arbeitsgerät (12) ein pneumatischer oder elektro-pneumatischer Antrieb sind.
  17. Fluidtechnische Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Regelung zur Ansteuerung der Ventileinrichtung (13a, 13b) enthält.
  18. Fluidtechnische Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (13a, 13b) einen Bestandteil einer Ventilbatterie bildet.
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