DD157724A5 - Verbesserungen an hochdruckventilsitzen - Google Patents

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Abstract

Sitzventil, insbesondere fuer Hochdruck Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, das Ventil so auszugestalten, dass dieses auch bei hohen Druecken kontinuierlich gesteuert werden kann. Das Ventil besteht aus einem Ventilgehaeuse mit einem Hauptstromkanal, in dem sich der Ventilsitz befindet, einem elastisch vorgespannten Ventilkoerper und mindestens einem Kanal fuer einen Steuerstrom zu einer Steuereinheit, wobei der Steuerstrom vom Hauptstrom abgeleitet wird. Die Steuereinheit steuert den Steuerstrom und durch ein im Hauptstromgang angeordnetes Steuerglied auch den Hauptstrom kontinuierlich. Das Steuerglied besteht aus mindestens einem Verbindungskanal in der zylindrischen Wand, die den Ventilsitz umgibt, und/oder in der Umfangsflaeche des als Kolben ausgebildeten Ventilkoerpers. Erfindungsgemaess verlaeuft der Verbindungskanal zwischen der Eingangsverbindung des Ventils und einem Raum der sich an der Kolbenseite befindet, die vom Ventilsitz entfernt ist, und bildet eine Verengungsoeffnung, deren Durchflussflaeche sich mit wachsendem Abstand des Ventilkoerpers vom Ventilsitz vergroessert.

Description

Berlin, den 14.8.1981 59 017 / 16
Sitzventil, insbesondere für Hochdruck Anwendungsgebiet der Erfindung
Vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil, besonders für hohe Drücke, bestehend aus einem Ventilgehäuse mit einem Hauptstromkanal, in dem sich ein Ventilsitz befindet, einem Ventilkörper, der elastisch zu dem genannten Ventilsitz hin vorgespannt ist, und mindestens einem Kanal für einen Regelstrom zu einer Steuereinheit, wobei der genannte Regel- oder Steuerstrom vom Hauptstrom abgeleitet wird und wobei die Steuereinheit den Steuerstrom und durch ein Steuerglied, das sich im Hauptstromgang befindet, auch den Hauptstrom als eine Funktion des Steuerstroms durch die kontinuierliche Veränderung der Stellung des Ventilkörpers zwischen der geschlossenen und der vollständig geöffneten Stellung steuern kann, wobei der Ventilsitz außerdem von einer zylindrischen Wand umschlossen wird, die radial nach außen Abstand zu dem genannten Sitz hat und 'axial von diesem weg verläuft, innerhalb welcher der Ventilkörper, der als Kolben ausgebildet ist, eng gleitend angebracht ist und das Steuerglied aus mindestens einem Verbindungskanal in der zylindrischen Wand und/oder in der Umfangsfläche des Kolbens besteht*
tik der bekanntenJ^chnischenLösungen
Bisher wurden in vielen Systemen, besonders in hydraulischen Systemen, Ventile vor allem durch hydrostatische Drücke gesteuert, durch sogenannte Pilotdrücke, und sie konnten nur
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zwischen Sin und Aus, de hei zwischen vollständig geöffneter und vollständig geschlossener Stellung, gesteuert vierdene Um eine kontinuierliche Steuerung des Stromes zu .erreichen, mußten daher andere-gebräuchliche Ventiltypen verwendet · werden, beispielsweise Schieberventile, die jedoch den Nachteil der inneren Undichtigkeit haben« In immer stärkerem Maße werden jedoch Sitzventile verwendet, ue a, als Elemente in Unisteuerschiebern* Zu den torteilen von Ventilen dieses' Typs gehören das Fehlen von Undichtigkeit und die Tatsache, daß die Schließ-Öffnungsfolge leicht geändert werden kanne Um die Möglichkeiten für die Anwendung von S^tzventilen noch zu erweitern, vmrden viele Versuche unternommen, um die kontinuierliche Steuerung der genannten Ventile zwischen den geöffneten und geschlossenen Stellungen.zu ermöglichen« Nach einem Vorschlag wird das Sitzventil kontinuierlich durch elektronische 'Elemente und ein Servoventil gesteuerte Bei dieser Anordnung wird die Stellung des Ventilkörpers durch ein Induktionspos it ions meße lernen, t festgestellt und mit einem festgelegten Nominalwert in einem Verstärker verglichen«, Durch eine Differenz zwischen den genannten Werten wird das Servoventil so reguliert$ daß schließlich -wieder der Ausgleich hergestellt vjird« Der größte Nachteil .dieses Ventils ist jedoch die Tatsachet daß es sehr kompliziert aufgebaut und folglich störanfällig und kostspielig isto
Nach einem anderen Vorschlag kann durch geeignete technische Vorrichtungen, eine Art Steuerung des Hauptstroms durch einen Steuerstrom erreicht werden, der vorn, Hauptstrom salbst abgeleitet wird«, Dieser Vorschlag -wurde in der schwedischen Patentschrift 367.24-2 veröffentlichte Die darin beschriebene Konstruktion zu der eine bewegliche Membran gehört, kann je--
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doch nur bei niedrigeren Drücken eingesetzt werden, aber besonders auf dem öebiet der Hydraulik .besteht'· gegenwärtig eine starke Folgerung nach Ventilen dieser Art, die für hohe Drücke von 40 MPa oder mehr, wie sie gegenwärtig auf diesem Gebiet auftreten, geeignet sind«
Ziel der Erf indung
Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein •Ventil zu schaffen, das für hohe hydraulische Drücke geeignet ist*
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ventil so auszugestalten, daß dieses bei hohen Drücken kontinuierlich gesteuert werden kann«
Diese Aufgabe wird durch ein Sitzventil gelöst, das sich darin von anderen unterscheidet, daß der Verbindungskanal zwischen der Eingangsverbindung des Ventils und einem Raum verläuft, der sich an der Kolbenseite befindet, die vom Ventilsitz entfernt ist, und eine Verengungsöffnung bildet, deren Durchflußfläche sich mit wachsendem Abstand des Ventilkörpers vom Ventilsitz vergrößert. Dar Hauptvorteil dieser Anordnung besteht darin, daß eine Eigenregulierung des ^entilkörpers erreicht wird, die den Veränderungen dos Stroms durch die Steuereinheit entspricht« Das Ventil nach deι1 Erfindung hat daneben eine Vielzahl von Vorteilen« Vor allem spricht es leicht an, ist zuverlässig und leicht herzustellen«, Es ist vielseitig in der Anwendung und kann für
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die meisten fließenden Medien, einschließlich Luft, genutzt werden» Weitere Vorteile werden aus der folgenden detaillie ten Beschreibung ersichtliche
Ausführungsbeispiele ' -
m im ^ hij iiiw nnfrn ι *wti ™ i »— ! ! ι na ι rn it - n- ρ
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen?
Fige 1s eine schematische Seitenansicht eines· ersten Ausführungsbeispiels dos Ventils,
Fig«, 2s eine schematische Seitenansicht, bei der die äußere Steuereinheit die Form einer veränderlichen'Verengung hat,
.Fig. 3* eine Querschnitt ansieht eines Ventils} <3as für ciine entgegengesetzte Strömungsrichtung und mit einer äußeren Steuereinheit in Form eines Ventils mit kleiner konstanter Strömungsrate ausgelegt ist,
Fig·« :4s eins Seitenansicht eines weiteren A us füh rungs beispiels für eine entgegengesetzte S.trömungsrichtung, entsprechend Figo 3* aber mit anderer Ausführung der Steuereinheit in Form eines ^entils mit konstantem Strom,· . . ....
Fig» 5· eine schematische Darstellung der irrt und Weisev. wie zwei'Ventile nach der Erfindung miteinander verbunden γ?erden können,
Pig* 6% eine schematische Darstellung der Art und Weise, wie vier Ventile nach der Erfindung für dio Steuerung
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eines doppeltwirkenden Druckzylinders verbunden% werden können,.
Fig«, 7a: wie eine Digitalsteuerung eines Stromes mit den bisherigen Ventilen möglich ist,
Fig. 7b: wie die gleiche Digitalsteuerung viel einfacher durch das erfindungsgemäße tentil verwirklicht werden kann.
Wie in der Zeichnung und besonders in Fig» 1 gezeigt wird, besteht ein Sitzventil nach der Erfindung aus einem Ventilgehäuse 1 mit einem Hauptstromkanal 2 für einen Haupt-» strom in der Richtung der Pfeile A0 Zwischen einer Eingangsverbindung 2a und einer Ausgangsverbindung 2b befindet sich in dem genannten Hauptstromkanal 2 ein Ventilsitz 3» und ein Ventilkörper oder »kegel 4 ist elastisch zu dem genannten Ventilsitz hin vorgespannt. Außerdem ist ein Kanal 5 für einen Steuerstrom zu einer Steuereinheit 7 vorhanden, die sich hier außerhalb des Ventilgehäuses 1 befindet, wobei der genannte Steuerstrom vom Hauptstrom a~b gezweigt wird«, Der Kanal 5 besteht aus einem Hohlraum in dem Ventilkörper, wobei der genannte Hohlraum vom Ende des Ventilkörpers 4 am Ventilsitz ausgeht und durch mindestens einen Verbindungskanal 6 mit der Kammer verbunden ist, die sich an dem Ende des Ventilkörpers befindet, der vom Ventilsitz entfernt ist, und vielter zur Steuereinheit 7 führt«, '
Wie ebenfalls gezeigt ist, ist der Ventilsitz 3 mit einer umschließenden zylindrischen Wand 8 versehen, die. radial nach außen Abstand zum Ventilsitz hat«, Die Wand 8 führt axial von dem Ventilsitz 3 weg, und innerhalb der Wand 8 ist.
der Ventilkörperf der als zylindrischer Kolben 4 ausgeführt ist, gleitfähig mit enger Passung zur Wand 8 angebracht« In der Wand ,8 befindet siGh dicht am Sitz 3 zumindest eine Öffnung 10 zur Verbindung mit dem -lusgangsabschnitt 2b des Kanals 2e , .
Nach der Erfindung ist der Verbindungskanal 6 so angeordnet und ausgeführt, daß er eine Verengung bildet, deren Durch·» flußfläche mit zunehmendem Abstand des Ventllkörpers 4 vom Ventilsitz 3-zunimmt« In Fig« 1 vilrd das dadurch erreicht, daß der Verbindungskanal aus zwei diametral entgegengesetzten Öffnungen mit Axiallängsform gebildet wird und vom Innen·=- hohlraum 5 zur Außenfläche des Kolbens 4 verläuft. Die Längsöffnungen 6 sind von der Fläche des ^entilkörpers 4 ge-trennt, ...die-so mit dem Sitz 3 zusammenwirken kann$ daß die Enden der Öffnungen 6S die von der genannten Oberfläche entfernt sind,' etrcas hinter einer Stufe odex^ einer äußersten radialen Kante der zylindrischen Wand 8, die den Kolben 4 umschließt, liegen* Es ist daher immer eine kleine Verbindung für die druckflüssigkeit vom Hauptstromkanal 2 zur Steuereinheit 7 vorhandene Sobald die Steuereinheit 7 betätigt wird,, um einen Steuerstrom fließen zu lassen, fließt Druckflüssigkeit durch den verengten Verbindungskanal 6, und-der Ventilkörper 4 wird soweit vom Ventilsitz 3 gehoben^ mxq das für die Herstellung des Gleichgewichts zwischen dem Druck in der Kammer 5t ^6^· in ^chließrichtung auf den Ventilkörper 4 wirkt j und dem .hydrostatischen Druck im Kanal 2 erfordere. lieh ist. Je größer der durch die Steuereinheit 7 eingeführte Steuerstrom lst$ desto stärker i?;ird der Ventilkörper vom Ventilsitz 3 gehoben und desto stärker ist der Hauptstrom im Kanal 2„
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In dem Ventil der Erfindung ist also der Hauptstrom durch den Kanal 2 ein Abbild des Steuerstroms durch'die Steuereinheit 7, aber·in einem entsprechend, vergrößerten Maßstab, der vom Flächenunterschied zwischen den Kanälen des Steuerstroms und das Hauptstroms abhängig ist» Das Ventil kann daher als Stromverstärker betrachtet werden» In der entgegengesetzten Stromrichtung zu der in Fig. 1 gezeigten kann das Ventil den Strom frei hinter den Ventilkörper 4 fließen' lassene Das ist bei vielen praktischen Verbindungen ein Vorteile Da der Ventilkörper 4 in keiner Weise mechanisch zum ^itz 3 hin vorgespannt zu werden braucht, beispielsweise durch eine Mickholefeder oder ein ähnliches Element, kann der Druckabfall in der Rückwärtsrichtung gering gehalten werden, v;as von großer Bedeutung ist, wenn die Gefahr der Kavitation besteht.
'Es kann daher gesagt werden, daß das Ventil nach der Erfindung die Strömungseigenschaften der Steuereinheit 7-durch einen Verstärkungskoeffizienten nachbildet, der von der Art dieser Eigenschaften unabhängig ist. Dadurch bieten sich zahlreiche Anvjendungs Möglichkeit en für das Ventil, und einige Beispiele für derartige Anwendungen werden nachstehend in'Verbindung mit anderen Ausführungsbeispielen der Detailkonstruktion des Ven'tiis gegeben,,
So ist in Fig» 2 ein Ventil gezeigt, das dieselbe Stromrichtung wie das Ventil der Figc 1 aufweist, wobei jedoch der Ventilkörper 4 in einer um 90° gegenüber der genannten Figc gedrehten Stellung und außerdem im Längsschnitt dar-., gestellt.ist. Bei dem genannten Ausführungsbeispiel besteht die Steuereinheit 7 aus -einer normalen veränderlichen Verengung oder Öffnung und 'das bedeutet, daß sich das Ventil
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als Ganzes wie'eine solche Verengung verhält« Ein Vorteiltes Yentils nach der Erfindung besteht darin, daß die Regulierungskräfte gering gehalten werden können, weil nur ein kleiner Teil des Gesamtstromes durch die Steuereinheit 7 fließt. Das bedeutet, daß das Yentil als Ganzes durch kleine Kräfte gesteuert; und daher leicht ferngesteuert werden kann, beispielsweise durch ein elektrisches Signal, wie das gezeigt ist« .
lin anderes Aasführungsbeispiel eines Ventils nach der Erfindung ist in Fig« 3 gezeigt; es ist für einen Hauptstrom in entgegengesetzter Eichtung zu der in den Figo 1 und 2 gezeigten geeigneteUm die gleiche Wirkungsweise des Ventils, zu erreichen, wird der Ventilkörper 4 hier fest ausgeführt,, d. h„s ohne jeden Innenhohlraum 5S und der Verbindungskanal 6 wird in diesem Fall nicht durch Öffnungen^ sondern durch mindestens einen Längsschlitz oder -nut in der Umfangfläche des Kolbens 5 gebildete
Wie vorher befindet sich das Ende des Verbindungskanal 6, das vom Ventilsitz 3 entfernt ist, nun unmittelbar hinter dem äußeren Radialrand der zylindrischen Wand 8, die den Kolben. 4 umschließt, aber der genannte Kanal 6 reicht weiter in die Richtung zum-Ende des Kolbens 4 hin, der mit dem Ventilsitz 3 zusammenwirken kann, und in einem Abschnitt 4a des Kolbens, der sich an'der genannten Fläche befindet und einen kleineren Durchmesser hat, um. einen Kanal zn bilden, der durch die'öffnung 10 in der Wand 8 mit dem JB in laß abschnitt 2a des Hauptstromkanals verbunden ist. Zur Veran—, schaulichung wurde die Steuereinheit 7 bsi diesen Ausführungs-
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beispiel als ein kleines Ventil mit konstantem Strom für kleine Strömungsraten dargestellt, .als ein Druckreduzierventil, das einen konstanten Druck durch eine veränderliche Verengung aufrechterhält«, Folglich arbeitet das Ventil mit konstantem Durchfluß für große Ströme.
Auch in Pig« 4 ist die Steuereinheit 7 als Ventil konstantem Durchfluß' dargestellt, aber mit einem anderen Aufbau als das Ventil der Fig. 3* DQir Druckabfall über der feststellenden Verengung und damit der Strom kann durch die ^teilung des Steuerkolbens reguliert werden. Ebenso wie die veränderliche Verengung kann die genannte Steuereinheit leicht für eine elektrische Fernsteuerung eingesetzt werden« Bei dem Äusführungsbeispiel des Ventils, das in Fig«, 4 gezeigt und das für dieselbe entgegengesetzte stromrichtung wie das Ventil der Fige 3 geeignet ist, hat der Ventil-•körper 4 ebenfalls dieselbe Konstruktion wie der in der letztgenannten Figes ist jedoch in einer um 90° gedrehten Stellung zur Fig. 3 uncl im Längsschnitt gezeigt«
Durch die Kombination einer Vielzahl von Ventilen nach der Erfindung können ebenfalls interessante Vorteile erzielt werden«, So wi:i?d in Figo 5 gezeigt, väie die Wirkung eines Umsteuerschiebers bei der Steuerung eines einfachwirkenden Druckzylinders durch zwei Ventile erreicht werden kann«, Für diesen Steuervorgang sind zwei Ventile erforderlich, eine für die Hebe- und eins für die Schwenkbeviegungen«, Bei dem in Figo 5 gezeigten Aueführungsbeispiel können die beiden Ventile durch veränderliche'Verengungen gesteuert werden, und folglich kann die Geschwindigkeit in beiden Richtungen ständig variiert werden«, .Würden die genannten Ventile durch
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Venti-le mit konstantem Durchfloß ersetzt, kann eine · lastunabhängige Geschwindigkeitskontrolle erreicht werden,,, Der Umsteuex^schieber der E1Ig,,. 5 ist .auch mit einem Druckbegrenzungspilotelement versehen, wodurch das Ventil druckbegrenzend wirken kann, so daß der Zylinder gegen übermäßige Drücke geschützt ist» Das Druckbegrenzimgspilotelement stellt den ^ruck der Zylinderverbindung bei der Steuerung des Stroms durch das Ventil fest«
Wenn ein doppe!wirkender Zylinder gesteuert werden soll, sind vier Ventile nach der Erfindung erforderlich, und die Art und Weise','-wie die genannten Ventile angeordnet sind und zusammenwirken, ist in Fig» 6, allerdings nur in Form von Symbolen, veranschaulicht« Auch in diesem Fall ist der ümstöuerschieber mit Druckbegrenzungsvent ilen zum-Schutz'des Zylinders vor übermäßigen Drücken versehene Auf Grund der Wirkung des Ventils als Rückschlagventil in öex Rückwärtsrichtung wird 'in dieser Eichtung automatisch eine Antikavitationswirkung erreicht*. Das ist ein Vorteil^ der besonders bei der Steuerung umlaufend θ x5 Maschinen deutlich wird«'In diesen Fällen verhindert das Begulierventil der Pumpenleitung eine -unbeabsichtigte Ahsenkbaregung des. Zylinders, wenn.die Pumpe ausfällt, obwohl das Ventil auch ohne Pumpendruck geschlossen werden kann« Das Begulierventil ist auch erforderlich| wqioxl Schutz vor Schlauchrissen ge·- wünscht wird» .
Natürlich'kann das-'Yentil nach der Srfindun.g im Hahmen des beigefügten Patentanspruchs in vielfältiger Weise modifiziert 'werden* So .braucht de rc Verbind ungs kanal 6 nicht unbedingt im Ventilkörp.er.4 oder nur in diesem angeordnet zu werden, sondern kann vollständig oder teilweise in der Zylinderwand 8 angeordnet sein«'Wesentlich ist nur, daß der
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Kanal seinen Zv?eck erfüllt, die Steuereinheit 7 mit der Eingangsverbindung 2a des Hauptstrorakanals 2 zu verbinden, und daß der Kanal als Verengung mit einer Strömungsfläche viirkt, die mit zunehmendem Abstand des Ventilkörpers ^ vom Ventilsitz 3 zunimmt. In den Fig» 1 bis 4- der Zeichnung vjurde das Ventil in der sogenannten "Patronenform" gezeigt, die gegenwärtig in der modernen hydraulischen Steuertechnik üblich ist« Unter diesem Ausdruck versteht man, daß die Zylinderwand 8 auf der Innenfläche einer zylindrischen Muffe 9 gebildet ist, die in einen entsprechenden Hohlraum im Ventilgehäuse 1 gleiten kann und beispielsweise durch Dichtungsringe mit rundem Querschnitt abgedichtet ist« In dieser Muffe 9 ist auch der Ventilsitz 3 gebildet, so daß sich das Ventil leicht warten und auswechseln läßt. Die Patronenausführung ermöglich es auch, das Ventil in Reihe in einem Ventilgehäuse anzuordnen.
Ein besonders interessanter Vorteil des Ventils nach der Erfindung bes'teht darin, daß es weit besser als die bisherigen Sitzventile für die Digitalsteuerung geeignet ist. Viele Komponenten von hydrostatischen Übertragungen werden heute elektrisch oder elektrohydraulisch gesteuert, und die Stauersignale sind in der Regel analoge Signale„ In der Technik gibt es jedoch eine offensichtliche Tendenz zur immer stärkeren Nutzung von Mikrorechnern oder Mikroprozessoren als-Hilfsmittel zugsteuerung, Regelung und Messung» Dabei bietet die Digitalmethode eine Eeihe von Vorteilen, ue a, dahingehend5 daß eich einzigartige Möglichkeiten zur Optimierung von Steuerungsprozessen ergeben« Auch die •Messungen der Operationsbedingungen können viel rationeller als bei Anwendung der Analog'technik erfolgen« Die elekto-hydraulischen Signalwandler von Systemen} die durch
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Mikroprozessoren gesteuert werdens nrässen der Methode der. Digitalsteuerung angepaßt werden, Bisher wurde das fast ausschließlich dadurch- erreicht, daß die Analogsteuerelemente' über Digital~Analog~^andler'durch den Mikroprozessor ge« steuert werden« Diese Analogsteuerelemente sind jedoch kompliziert und kostspielig in der Herstellung, und daher wurden zahlreiche 'Versuche unternommen, direkt digital steuerbare Wandler herzustellen« Bisher wurden bei 'digital gesteuerten Ventilen nur sehr wenige Grundprinzipien praktisch angewendet, so bei Stufenmotorantrieben, Impuls- oder Frequenzmodulation von'kleine, schnellen Kugelventilen, elektromechanische Geräte und elektrisch gesteuerte binär ausgeglichene Zweiwegventilee Die drei erstgenannten Prinzipien sind entweder kompliziert und kostspielig, oder sie haben andere wesentliche Nachteile« Nur das letzgenannte Prinzip hat sich als ausreichend einfach erwiesen und ist als Beispiel in Fig« 7& der Zeichnung veranschaulicht«
T "V Eine Reihe von elektromagnetisch-gesteuerten Ventilen 7 hat Durchflußflachen, die nach einem festgelegten gegenseitigen Verhältnis in-Abhängigkeit'vom gewünschten Abstand zwischen den Steuerschritten oder der "Auflösungsstärke" ausgewählt wurden, und jedes dieser Ventile steuert das entsprechende Hauptventil, wobei auch die genannten Haupt~ ventile-ein'entsprechend ausgewähltes gegenseitiges Ver-«·· hältnis zwischen den Durchflußflächen aufweisen» Diese Art von Digitalventilen kann sehr oft direkt (durch Leistungstransistoren) mit dem Ausgang eines Rechners verbunden·werden* Die Ventile sind zuverlässig und verhältnismäßig schnell, aber bei einer größeren Zahl von Steuexö.'ohritteri .werden sie auf Grund der entsprechenden Zunahme der Anzahl der großen Hauptventile zu groß Lind unhandlich« Die öffnungs-» und Schließzeiten sind von der Federkraft des Hauptventils abhängig, und viemi kurze Zeiten erforderlich sind, muß die
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Federkraft groß sein. Dadurch wird über dem Ventil ein starker Druckabfall bewirkt« . ·
In Fig. 7b der Zeichnung wird ein Beispiel für eine entsprechende Anordnung einer Digitalsteuerung durch ein einziges Ventil nach der vorliegenden Erfindung gezeigt, das dann allein gleichzeitig alle sonst erforderlichen Hauptventile ersetzte Dieses einzelne Hauptventil wird durch eine Reihe von Steuereinheiten 7A bis 7E gesteuert, deren Anzahl durch den notwendigen Abstand zwischen den Steuerungsschritten erforderlich ist. Fünf kann, wie das gezeigt wird, eine geeignete Zahl sein, die einen Abstand zwischen den Steuerungsschritten von etwa 3 % ergibt.

Claims (1)

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    Sitzventil, insbesondere für Hochdruck mit einem Ventilgehäuse j das einen Hauptstromkanal besitzt mit einem darin befindlichen Ventilsitz, einem Ventilkörper, der elastisch gegen den Ventilsitz eingestellt ist und mindestens einem Kanal für einen Steuerstrora zu einer Steuereinheit, \>3obei besagter Steuerstrom von dem Hauptstrom abgezweigt wird und die Steuereinheit so eingerichtet ist, daß sie den Steuerstrom regelt und auch dex* Hauptstrom mittels eines Steuer·-· elementeSj das sich in dem Haupt stromgang befindet,, geregelt viird als Funktion des Steuerstromes, durch konti- nuierliche Veränderung der Position des Ventilkörpers zwischen geschlossener und völlig geöffneter Position, viobei der Ventilsitz von einer zylindrischen Wand umgeben ist, die sich außex-halb des Sit,-2es befindet und sich in axialer Richtung von ihr weg erstreckt, vjobex der Ventilkörper innerhalb der Wand als Kolben ausgebildet ist, v^obei dieser Kolben leicht gleitfähig angebracht ist und. das Steuerelement mindestens' einen Verbindungskanal in der zylindrischen Wand und/oder der peripherischen Kolbenoberfläche besitzt, gekennzeichnet dadurch, daß sich der Verbindungs— kanal zwischen der Eingangsverbindung des Ventils und einem Baum, der.sich zwischen/dem von dem Ventilsitz entfernten Kolbenende befindet, erstreckt und eine Versngungsöffnungbildet j deren Durchflußfläche sich mit zunehmendem Abstand des Ventilkörpers vom Ventilsitz vergrößert, wobei eine Eigenregulierung des Vontilkörpers durch entsprechende Variier ungeη des Stromes durch die Steuereinheit erreicht
DD22866481A 1980-03-28 1981-03-27 Verbesserungen an hochdruckventilsitzen DD157724A5 (de)

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