DE102007015603B4 - Lastenträger für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Lastenträger für ein Kraftfahrzeug (12), insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einer zum Tragen einer Last (34) vorgesehenen Tragstruktur (13c), die in einer Arbeitsstellung des Lastenträgers nach hinten vor einen Heckbereich (11) des Kraftfahrzeugs (12) vorsteht, wobei der Lastenträger eine untere, näher beim Fahrzeugheck angeordnete Ladeebene (65) und eine obere vom Fahrzeugheck entferntere Ladeebene (66) aufweist,dadurch gekennzeichnet, dassder Lastenträger eine an der Tragstruktur (13c) angeordnete Heckleuchtenanordnung (70c) aufweist, die unterhalb der oberen Ladeebene (66) und vom hinteren, freien Ende des Lastenträgers entfernt näher beim Fahrzeugheck angeordnet ist, und dass die obere Ladeebene (66) derart oberhalb der unteren Ladeebene (65) angeordnet ist, dass ein Blickbereich zu der Heckleuchtenanordnung (70c) frei bleibt,dass der Lastenträger eine bezüglich der Tragstruktur (13c) zwischen einer für einen Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs (12) vorgesehenen Fahrstellung (F) und einer zum Be- und Entladen des Kraftfahrzeugs (12) vorgesehenen Ladestellung (L) verstellbare Trageanordnung (19a) zum Auflegen der Last (34) aufweist, dass die Trageanordnung (19a) mit der auf ihr angeordneten Last (34) in der Ladestellung (L) einen Schwenkbereich (21) einer Heckklappe (22) oder einer Hecktür des Kraftfahrzeugs (12) freigibt,dass die Trageanordnung (19a) an einer Schwenklageranordnung (25c) um eine Schwenkachse (77) der Schwenklageranordnung (25c) schwenkbar gelagert ist,dass die Schwenkachse (77) die einzige Schwenkachse (77) der Schwenklageranordnung (25c) bildet und bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung (78) des Kraftfahrzeugs zwischen einem dem Fahrzeugheck zugewandten Längsendbereich der unteren Ladeebene (65) und einem freien, vom Fahrzeugheck abgewandten Endbereich der oberen Ladeebene (66) unddurch ein Schwenklager der Schwenklageranordnung (25c) verläuft, und dass die untere und die obere Ladeebene (65, 66) an der Trageanordnung (19a) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lastenträger für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Lastenträger geht aus US 5 460 304 A bekannt. Dieser Lastenträger weist eine Transportbox mit Heckleuchten auf.
  • Der Lastenträger verdeckt in seiner Arbeitsstellung, wenn er an dem Kraftfahrzeug angeordnet ist, eine Heckleuchtenanordnung des Personenkraftwagens. Von hinten sind somit die Heckleuchten des Kraftfahrzeuges nicht mehr sichtbar. Lastenträger haben daher eigene Heckleuchtenanordnungen, die mit dem Bordnetz des Kraftfahrzeuges verbunden werden und sichtbar sind. Die an exponierter Stelle hinten am Lastenträger angeordnete Heckleuchtenanordnungen sind jedoch anfällig für Beschädigungen, beispielsweise beim Rangieren mit dem Kraftfahrzeug.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Lastenträger mit einer verbesserten Handhabbarkeit bereitzustellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist ein Lastenträger gemäß der technischen Lehre des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Zwischen der oberen und der unteren Ladeebene kann auch mindestens eine Zwischenebene vorgesehen sein, z.B. in der Art einer Treppenstruktur.
  • Die untere Ladeebene und die obere Ladeebene können unterschiedliche Ladekapazitäten aufweisen. Vorzugsweise haben die untere und die obere Ladeebene jedoch im wesentlichen dieselbe die Ladekapazität. Beispielsweise sind die beiden Ladeebenen in Fahrzeuglängsrichtung im wesentlichen gleich lang. Die obere Ladeebene kragt verhältnismäßig weit nach hinten vor die untere Ladeebene vor, sodass der Schutz der Heckleuchtenanordnung gewährleistet ist. Dennoch bleibt die Heckleuchtenanordnung, die mit dem Bordnetz des Kraftfahrzeuges verbindbar ist, zugänglich.
  • Die untere und/oder die obere Ladeebene können bezüglich der Tragstruktur ortsfest sein. Beispielsweise können fest an der Tragstruktur angeordnete Ladeplattformen, Halterungen für Sportgeräte oder dergleichen vorgesehen sein.
  • Vorteilhaft ist auch ein modulares Erweiterungskonzept, bei dem mindestens ein Erweiterungsbauteil an einem Basis-Träger des Lastenträgers anordenbar oder daran beweglich gelagert ist. Der Basis-Träger bildet z.B. einen Bestandteil der Tragstruktur oder einer bezüglich der Tragstruktur beweglichen Trageanordnung. Auf diese Weise lässt sich die Ladekapazität des Trägers bei Bedarf vergrößern.
  • Das Erweiterungsbauteil steht beispielsweise in seiner Gebrauchsstellung seitlich, nach hinten oder nach oben vor die Trageanordnung vor.
  • Das Erweiterungsbauteil umfasst einen oder vorzugsweise zwei oder mehr S-artige oder stufenförmige Trägerstäbe, die seitlich an dem Basisträger lösbar befestigbar sind. Durch die S-Form oder Stufengestalt stehen die Trägerstäbe nach schräg hinten oben vor. An der Erweiterungsbauteilen sind beispielsweise weitere Tragplattformen oder Sportgerätehalterung anbringbar oder angebracht.
  • Das Erweiterungsbauteil bildet vorzugsweise eine Betätigungshandhabe zum Verlagern der Trageanordnung in die Ladestellung oder die Fahrstellung. Es kann auch eine Betätigungshandhabe, z.B. ein Handgriff, an dem Erweiterungsbauteil angeordnet sein.
  • Das mindestens eine Erweiterungsbauteil stellt zweckmäßigerweise die obere Ladeebene bereit. Das Erweiterungsbauteil steht in der Gebrauchsstellung nach hinten oben vor die beispielsweise die Trageanordnung oder die Tragstruktur vor.
  • Die obere Ladeebene kann beispielsweise eine durchgehende Ladeplattform umfassen.
  • Es ist bei einem Lastenträger gemäß der Erfindung vorgesehen, dass er eine bezüglich der Tragstruktur zwischen einer für einen Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Fahrstellung und einer zum Be- und Entladen des Kraftfahrzeugs vorgesehenen Ladestellung verstellbare Trageanordnung zum Auflegen der Last aufweist, wobei die Trageanordnung mit der auf ihr angeordneten Last in der Ladestellung einen Schwenkbereich einer Heckklappe oder einer Hecktür des Kraftfahrzeugs freigibt. Prinzipiell ist es auch möglich, die Heckleuchtenanordnung an der Trageanordnung anzuordnen, z.B. hinter der unteren oder auch der oberen Ladeebene. Die Last kann auf der Trageanordnung verbleiben. Die Trageanordnung umfasst beispielsweise einen Fahrradträger, eine Trägerplattform zum Auflegen von Lasten oder dergleichen.
  • Ein Grundgedanke ist dabei, eine Tragstruktur sozusagen fahrzeugfest zu belassen, beispielsweise nach hinten vorstehende Träger oder Trägerarme, und auf dieser Tragstruktur die eigentliche Trageanordnung beweglich zu lagern. Die Trageanordnung kann von der Fahrstellung in die Ladestellung verlagert werden, ohne dass man die auf ihr aufliegende Last entfernen muss.
  • Die Tragstruktur untergreift die Trageanordnung zweckmäßigerweise zumindest in der Fahrstellung. Die Trageanordnung liegt vorteilhaft zumindest in der Fahrstellung auf der Tragstruktur auf, z.B. direkt oder indirekt. Indirekt z.B. auf einer Linearführung oder einer Schwenklageranordnung. Es ist vorteilhaft, wenn die Trageanordnung auch in der Ladestellung zumindest teilweise oberhalb der Tragstruktur angeordnet ist.
  • Für eine lineare Verfahrbarkeit können beispielsweise eine Linearführung und/oder ein Fahrwagen vorgesehen sein.
  • Erfindungsgemäß ist jedoch eine Schwenklageranordnung, mit der die Trageanordnung schwenkbar an der Tragstruktur gelagert ist.
  • Die Trageanordnung nimmt in der Ladestellung zweckmäßigerweise eine vom Kraftfahrzeug abgewandte Schrägstellung ein. Beispielsweise ist die Trageanordnung in der Ladestellung von dem Kraftfahrzeug weg geschwenkt.
  • Die Trageanordnung kann in der Art einer Wippe ausgebildet sein. Dabei kann eine erste Wipparmanordnung einerseits der Schwenklagerung die untere Ladeebene definieren und eine zweite Wipparmanordnung andererseits der Schwenklagerung die obere Ladeebene definieren. Es ist bei einer wippenartigen Trageanordnung prinzipiell auch möglich, dass die erste und die zweite Wipparmanordnung einen umgekehrten Höhenversatz oder keinen Höhenversatz aufweisen, so dass sie in der Fahrstellung beispielsweise etwa denselben Abstand zu einer Fahrbahnoberfläche haben.
  • Die untere und/oder die obere Ladeebene sind an der beweglichen Trageanordnung angeordnet. Es versteht sich, dass auch beispielsweise die untere Ladeebene durch die Tragstruktur bereitgestellt werden kann, während die obere Ladeebene eine schwenkbare Ladeebene bildet, die relativ zu der unteren Ladeebene beweglich ist.
  • Eine Schwenkachse der Schwenklageranordnung verläuft bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeuges zweckmäßigerweise zwischen einem dem Fahrzeugheck zugewandten Längsendbereich der unteren Ladeebene und einem freien, vom Fahrzeugheck abgewandten Endbereich der oberen Ladeebene. Auf diese Weise ist es möglich, einen Freiraum unterhalb der oberen Ladeebene für eine Schwenkbewegung zu nutzen. Die Schwenkachse kann zwar horizontal schräg und/oder schräg zur Fahrzeugquerrichtung verlaufen. Bevorzugt ist aber ein etwa horizontaler Verlauf.
  • Die jeweilige Schwenkachse kann beispielsweise im Bereich der unteren Ladeebene verlaufen. Aber auch im Bereich zwischen den beiden unteren und oberen Ladeebenen oder an der oberen Ladeebene kann eine Schwenkachse vorgesehen sein.
  • Zweckmäßigerweise verläuft die jeweilige Schwenkachse etwa im Bereich einer Längsmitte zwischen der unteren und der oberen Ladeebene. Somit ist die Trageanordnung mit und ohne Last zweckmäßigerweise im wesentlichen ausbalanciert. Es versteht sich, dass hier auch eine eindeutige Kipp-Lage vorteilhaft sein kann, d.h. dass die Trageanordnung um die Schwenkachse in die Ladestellung oder die Freigabestellung selbsttätig schwenkt und dort verbleibt. In der jeweils anderen Stellung wird die Trageanordnung dann vorteilhaft durch eine Verriegelungs- oder Halteeinrichtung gehalten.
  • Die Schwenkachse verläuft erfindungsgemäß durch ein Schwenklager oder ein Schwenklagerpaar der Schwenklageranordnung bzw. wird durch dieses Schwenklager definiert. Erfindungsgemäß ist dann nur eine einzige Schwenkachse vorhanden.
  • Die Trageanordnung hat zweckmäßigerweise zumindest im beladenen Zustand eine solche Schwerpunktlage, dass sie selbsttätig in der Fahrstellung und/oder in der Ladestellung bleibt. Die Trageanordnung bleibt also hier ohne eine zusätzliche Halterung oder Stütze in der jeweiligen Fahrstellung oder Ladestellung.
  • Zweckmäßigerweise durchläuft die Trageanordnung zwischen der Fahrstellung und der Ladestellung einen Verstellweg mit einem Kipppunkt. Die Trageanordnung kippt dann sozusagen in die Fahrstellung oder die Ladestellung.
  • Es versteht sich, dass zum Halten in der Fahrstellung und/oder in der Ladestellung Stützen, Halterungen oder dergleichen vorteilhaft sind. Diese können auch als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme vorgesehen sein.
  • Es versteht sich, dass auch die Heckleuchtenanordnung verschwenkbar oder in sonstiger Weise beweglich an dem Lastenträger angeordnet sein kann, beispielsweise an dessen Tragstruktur. Eine bewegliche, insbesondere schwenkbewegliche Heckleuchtenanordnung kann beispielsweise einen Schwenkweg zum Verschwenken der Trageanordnung freigeben.
  • Vorteilhaft ist eine Fußbetätigungseinrichtung zum Betätigen der Trageanordnung. Bei einer Fußbetätigung stehen verhältnismäßig große Betätigungskräfte zur Verfügung.
  • Die Fußbetätigungseinrichtung hat zweckmäßigerweise einen Freigang, so dass sie zwischen einer Ruhestellung, bei der sie außer Eingriff mit der Trageanordnung ist, und einer Arbeitsstellung verstellbar ist, bei der sie zum Verstellen der Trageanordnung mit dieser in Eingriff ist.
  • Vorzugsweise ist eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der Trageanordnung bezüglich der Tragstruktur zumindest in der Fahrstellung vorgesehen. Ein unbeabsichtigtes Schwenken oder lineares Verfahren der Trageanordnung, was im Fahrbetrieb gefährlich sein könnte, wird durch die Verriegelungseinrichtung verhindert.
  • Der Lastenträger, insbesondere die bewegliche Trageanordnung, kann beispielsweise eine Trägerplattform zum Abstellen der Last und/oder eine Sportgerätehalterung umfassen. Die Sportgerätehalterung ist beispielsweise eine Fahrradhalterung. Es versteht sich, dass Sportgerätehalterungen zweckmäßigerweise lösbar mit der Trageanordnung verbindbare Bauteile sind.
  • Die Tragstruktur enthält z.B. ein an dem Kraftfahrzeug verschieblich angeordnetes Trägerteil. Beispielsweise ist das verschiebliche Trägerteil ein an der Karosserie des Fahrzeugs nach hinten ausziehbares Trägerteil, ein Schwenkteil oder dergleichen. Besonders bevorzugt ist es, wenn das Trägerteil eine Art Schublade bildet.
  • Die Tragstruktur umfasst beispielsweise zwei in Fahrzeugquerrichtung zueinander beabstandete Trägerelemente oder Trägerstäbe. Diese Trägerelemente sind beispielsweise in Aufnahmen einsteckbar, beispielsweise durch einen Stoßfänger des Kraftfahrzeuges hindurch. Zweckmäßigerweise sind die Aufnahmen mit Längsträgern einer Karosserie des Kraftfahrzeugs verbunden.
  • Alternativ ist es auch denkbar, dass die Tragstruktur eine Halterung zum lösbaren Anordnen an einer Anhängekupplung des Kraftfahrzeugs aufweist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines nicht erfindungsgemäßen Lastenträgers in Fahrstellung,
    • 2 den Lastenträger gemäß 1 in Ladestellung,
    • 3 den Lastenträger gemäß 1 mit nur einer Ladeebene.
    • 4 eine perspektivische Fahrstellungsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines nicht erfindungsgemäßen Lastenträgers, der wie der Lastenträger aus 3 nur eine Ladeebene aufweist, aber z.B. mit Erweiterungsbauteilen um weitere Ladeebene erweiterbar ist,
    • 5 den Lastenträger gemäß 4 in Ladestellung,
    • 6 eine schematische Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lastenträgers in Fahrstellung,
    • 7 den Lastenträger gemäß 6 in Ladestellung, und
    • 8 einen Lastenträger mit einer feststehenden, stufenförmigen Trägerstruktur mit zwei Ladeebenen.
  • Bei den nachfolgend anhand von Lastenträgern 10a, 10b, 10c und 10d beschriebenen Ausführungsbeispielen sind gleiche Komponenten mit denselben Bezugszeichen versehen. Für den Lastenträger 10a spezifische Bauteile sind mit „a“ gekennzeichnet, für die Lastenträger 10b, 10c und 10d spezifische Bauteile mit „b“, „c“ und „d“.
  • Der Lastenträger 10a ist einem Heckbereich 11 eines Kraftfahrzeugs 12 angeordnet. Eine Tragstruktur 13a mit zwei Längsträgern 14a, 14b ist fahrzeugfest mit dem Kraftfahrzeug 12 verbunden.
  • Beispielsweise sind die Längsträger 14a, 14b in schematisch dargestellte Aufnahmen 57 an der Karosserie 15 von hinten her eingesteckt.
  • Die Tragstruktur 13a kann auch mit einer Anhängekupplungs-Halterung 16 an einem Kugelhals 17 einer Anhängekupplung 18 des Kraftfahrzeugs 12 lösbar befestigt sein. Die Längsträger 14a, 14b und die Anhängekupplungs-Halterung 16 sind durch einen oder mehrere Querträger 54 verbunden.
  • An den Längsträgern 14 ist eine Trageanordnung 19a mit einem Tragegestell 20 zwischen einer Fahrstellung F und einer Ladestellung L beweglich gelagert. In der Ladestellung L ist die Trageanordnung 19a bezüglich des Kraftfahrzeugs 12 nach schräg hinten weg geschwenkt, so dass sie einen Schwenkbereich 21 einer Heckklappe 22 frei gibt. Die Heckklappe 22 kann an Fahrrädern 23 vorbeischwenken, die auf der Trageanordnung 19a mit Sportgerätehaltern 24 befestigt sind. Die Fahrräder 23 sind eine auf der Trageanordnung 19a abgestellte Last 34..
  • Zum Verstellen, insbesondere zum Schwenken, der Trageanordnung 19a bezüglich der Tragstruktur 13a ist zwischen diesen beiden Bauteilen eine Schwenklageranordnung 25 vorgesehen.
  • Die Schwenklageranordnung 25 umfasst zwei Mehrgelenkanordnungen 26a, 26b, die vorliegend als Viergelenke 27a, 27b ausgestaltet sind.
  • Die Viergelenke 27a, 27b enthalten Schwenkarme 28 und Lenkarme 29, die an Schwenklagern 30, 31 schwenkbar an den Längsträgern 14a, 14b gelagert sind. Die Schwenklager 30, 31 befinden sich an einem Längsende der Arme 28, 29. An einem diesein Längsende entgegengesetzten Längsende sind weitere Schwenklager 32, 33 zwischen den Armen 28 und 29 einerseits und der Trageanordnung 19a andererseits vorhanden.
  • Wenn gleich lange Schwenkarme und Lenkarme vorgesehen sind, würde die Trageanordnung beim Schwenken von der Fahrstellung F in die Ladestellung L und umgekehrt eine parallelogrammartige Bewegung durchlaufen, d.h. ihre Oberseite wäre stets horizontal oder zumindest im Wesentlichen horizontal.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind allerdings die Schwenkarme 28 kürzer als die Lenkarme 29. Dadurch schwenkt die Trageanordnung 19a, so dass sie in der Ladestellung L schräg vom Fahrzeugheck des Kraftfahrzeugs 12 weg steht. Diese Maßnahme vergrößert den Schwenkbereich 21.
  • Zum Betätigen der Trageanordnung 19a, insbesondere zum Verlagern der Fahrstellung F in die Ladestellung L, sind Fußbetätigungseinrichtungen 35a, 35b zweckmäßig.
  • Die Fußbetätigungseinrichtung 35a enthält beispielsweise ein Pedal 36, das mit einem der kürzeren Schwenkarme 28 wirkverbunden ist. Zweckmäßigerweise ist das Pedal 36 drehfest und schwenkfest mit dem Schwenkarm 28 verbunden. Auch eine einstückige Bauweise, bei der der Schwenkarm 28 sozusagen zu dem Pedal 36 hin verlängert ist, ist denkbar.
  • Das Pedal 36 steht winkelig vor den Schwenkarm 28 vor. Durch eine einfache Fußbetätigung des Pedals 36 kann die Trageanordnung 19a in die Ladestellung L geschwenkt werden.
  • Bei dem Lastenträger 10b ist ein alternatives Betätigungskonzept vorgesehen. Seine Fußbetätigungseinrichtung 35b umfasst beispielsweise ein Betätigungsteil 37, das in Fahrzeugquerrichtung des Kraftfahrzeugs 12 verläuft.
  • Das Betätigungsteil 37 ist schwenkbar an der Tragstruktur 13a angeordnet. Das Betätigungsteil 37 greift an zwei zueinander beabstandeten Angriffspunkten an der Trageanordnung oder der Schwenklageranordnung an.
  • Das Betätigungsteil 37 umfasst einen Schwenkbügel 38 mit Armen 39, zwischen denen eine mit z.B. einem Fuß 60 betätigbare Betätigungsstange 40 verläuft. Die Betätigungsstange 40 ist beispielsweise an die Arme 39 an deren einem Längsende angeschweißt.
  • Anstelle des aus mehreren Komponenten gebildeten Schwenkbügels 38 könnte auch ein einstückiger Schwenkbügel vorgesehen sein.
  • Nun wäre es möglich, dass beispielsweise die Schwenkarme 28 zu den Armen 39 hin verlängert und mit diesen verbunden sind oder die Arme 39 bilden. Dann würde die Betätigungsstange 40 stets eine mit der Schwenkstellung der Schwenkarme 28 korrespondierende Schwenklage einnehmen. Beim Ausführungsbeispiel ist jedoch ein anderes Lager-Konzept gewählt:
  • Die Arme 39 sind schwenkbar an der Tragstruktur 13a gelagert. Für eine Schwenklagerung eines erfindungsgemäßen Betätigungsteils können zwar separate Schwenklager an der Tragstruktur vorgesehen sein. Die Arme 39 sind jedoch am Schwenklager 30 schwenkbeweglich gelagert. Die Betätigungsstange 40 ist an den Schwenklagern 30 relativ zu den Schwenkarmen 28 schwenkbar gelagert.
  • Somit ist ein Freigang 41 vorhanden, bei dem der Schwenkbügel 38 zwischen einer Ruhestellung R, bei der Betätigungsenden 42 der Arme 39 außer Eingriff mit den Schwenkarmen 28 sind, und einer Arbeitsstellung A verstellbar ist, bei der die Betätigungsenden 42 an den Schwenkarmen 28 angreifen. Beispielsweise sind hierfür Betätigungsausnehmungen 43 an den Betätigungsenden 42 vorgesehen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Fußbetätigungseinrichtung 35b eine solche Schwerpunktlage aufweist, dass sie selbstständig in der Ruhestellung R bleibt.
  • Der die Fußbetätigungseinrichtung 35b ist in ihrer Ruhestellung R beispielsweise nach oben geschwenkt. Die Fußbetätigungseinrichtung 35b braucht dann z.B. weniger Platz.
  • Zweckmäßigerweise liegt die Betätigungsstange 40 in ihrer Ruhestellung R auf den beiden Längsträgern 14a, 14b an Positionen 56a, 56b auf.
  • Die Lastenträger 10a, 10b weisen ein flexibles Erweiterungskonzept auf.
  • Das Tragegestell 20 enthält einen Basis-Träger 44, dessen durch eine Tragplattform 53 bereitgestellte Ladekapazität durch Erweiterungsbauteile 45 vergrößert werden kann. Die Erweiterungsbauteile 45 sind beispielsweise Trägerstäbe 46, die nach hinten vor den Basisträger 44 vorstehen.
  • Vor die Tragplattform 53 stehen ferner als Erweiterungsbauteile Tragelemente 58 vor, z.B. zum Abstellen der Fahrräder 23. Die Tragelemente 58 sind zweckmäßigerweise teleskopierbar und/oder bezüglich der Basis-Trägers 44 verschieblich, so dass sie bei Nichtgebrauch unter die Tragplattform 53 geschoben werden können.
  • Die Trägerstäbe 46 haben einen stufigen oder S-artigen Verlauf. Befestigungsabschnitte 47 der Trägerstäbe 46, die in der Fahrstellung F einen im Wesentlichen horizontalen Verlauf haben, sind an in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Tragelementen 48 des Tragegestells 20 befestigt. Somit verlaufen die Befestigungsabschnitte 47 korrespondierend mit den Tragelementen 48. Die Befestigungsabschnitte 47 können z.B. seitlich an den Tragelementen 48 befestigt werden. Zur Befestigung können beispielsweise Sicherungssplinte, Bolzen oder dergleichen vorgesehen sein. Die Befestigungsabschnitte 47 können auch L-förmig oder U-förmig sein, so dass sie auf die Tragelemente 48 sozusagen aufgesattelt werden können und sich auf den Tragelementen 48 zumindest oberseitig abstützen.
  • An die Befestigungsabschnitte 47 schließen sich Schrägabschnitte 49 der Trägerstäbe 46 an. Die Schrägabschnitte 49 verlaufen in der Fahrstellung F schräg weg vom Kraftfahrzeug 12 geneigt. An die Schrägabschnitte 49 schließen sich Tragabschnitte 50 der Trägerstäbe 46 an, die in der Fahrstellung F im Wesentlichen horizontal verlaufen. Auf den Tragabschnitten 50 können beispielsweise eine Tragplattform oder Last-Halterungen, z.B. Sportgerätehalter 24, befestigt werden.
  • Die Tragabschnitte 50 oder daran angeordnete Sportgerätehalter 24 bilden vorzugsweise Betätigungshandhaben zum Verstellen der Trageanordnung 19a von der Fahrstellung F in die Ladestellung L und/oder umgekehrt. Die Tragabschnitte 50 und/oder die Sportgerätehalter 24 kragen bezüglich der Schwenklager 30 verhältnismäßig weit aus und bilden somit Betätigungsarme oder Betätigungshebel, die eine leichte manuelle Betätigung der Trageanordnung 19a bei einem Verstellen von der Fahrstellung F in die Ladestellung L und umgekehrt ermöglichen. Die Bedienbarkeit des Lastenträgers 10b ist somit nicht eingeschränkt, auch wenn beispielsweise das Fuß-Betätigungsteil 37 durch die Erweiterung mit Hilfe der Erweiterungsbauteile 45 schwerer zugänglich ist.
  • Die Trageanordnung 19a kann mit einer Verriegelungseinrichtung 51 bezüglich der Tragstruktur 13a verriegelt werden. Die Verriegelungseinrichtung 51 enthält beispielsweise ein mit der Trageanordnung 19a fest verbundenes, jedoch bewegliches Verriegelungselement 52, beispielsweise eine Verriegelungsschraube oder einen Verriegelungsbolzen, das zum Verriegeln in eine Verriegelungsaufnahme 55 der Tragstruktur 19a eingreift.
  • Die Trageanordnung 19a stellt mit den angebauten durch Erweiterungsbauteilen 45 eine untere Ladeebene 65 und eine obere Ladeebene 66 bereit. Somit ist unterhalb der oberen Ladeebene 66 ein Freiraum 67 zum Schwenken der Trageanordnung 19a in Richtung einer Fahrbahnoberfläche 69 vorhanden. Ferner lässt die obere Ladeebene 66 einen Blickbereich zu einer Heckleuchtenanordnung 70 frei, die am vom Kraftfahrzeug 12 abgewandten freien Ende der Tragstruktur 13 angeordnet ist. Die Heckleuchtenanordnung 70 enthält Heckleuchten 71, die mit einem Bordnetz 72 verbindbar sind, beispielsweise über eine Verbindung 73, bei der ein Stecker des Lastenträgers 10a in eine Steckdose des Kraftfahrzeuges 12 eingesteckt ist.
  • Bei dem Lastenträger 10c ist eine stufige Trageanordnung 19c über eine Schwenklageranordnung 25c an einer Tragstruktur 13c schwenkbar gelagert. Die Tragstruktur 13c enthält beispielsweise Längsträger 14c, die in Aufnahmen am Heckbereich des Kraftfahrzeuges 12 eingesteckt sind und/oder beispielsweise an der Anhängekupplung 18 befestigt sind. Die Tragstruktur 13c stellt eine horizontale Tragebene bereit. Die Trageanordnung 19c ist treppenartig und stellt eine untere und eine obere Ladeebene 65, 66 bereit.
  • Auf jeder Ladeebene 65, 66 sind im einzelnen nicht dargestellte Halter, z.B. Sportgerätehalter für beispielsweise Fahrräder 23 fest, lösbar oder beweglich gehaltert. Beispielsweise stehen die unteren Fahrräder 23 auf einer unteren Plattform 74 während die auf der oberen Ladeebene 66 befindlichen Fahrräder 23 auf einer oberen Plattform 75 angeordnet sind. Das Wort „Plattform“ ist hier in einem weiteren Sinne zu verstehen, d.h. es können zwar flächige Ablagen, z.B. Ablageplatten oder dergleichen, vorgesehen sein, oder aber beispielsweise auch Halterinnen für die Räder der Fahrräder 23 auf den beiden Ebenen 65, 66 vorgesehen sein.
  • Die Trageanordnung 19c enthält Gestell 85, das in der Art einer Wippe an der Tragstruktur 13c schwenkbar gelagert ist. Man kann das Gestell 85 daher auch als Wippe bezeichnen.
  • Die Schwenklageranordnung 25c enthält zwei Schwenklager 76, die am freien Endbereich der Längsträger 14 bzw. der Tragstruktur 13c angeordnet sind. Die Schwenklager 76 definieren eine Schwenkachse 77, um die die Trageanordnung 19c zwischen einer Fahrstellung F und einer Ladestellung L schwenkt.
  • Die Schwenkachse 77 verläuft horizontal. Die Schwenkachse 77 verläuft bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung 78 des Kraftfahrzeuges 12 etwa in einer Längsmitte zwischen den beiden Plattformen 74 und 75. Beim Ausführungsbeispiel verläuft die Schwenkachse 77 etwa im Bereich der unteren Ladeebene 65. Es versteht sich, dass ein Verlauf durch beispielsweise die obere Ladeebene 66 durchaus denkbar ist, beispielsweise wenn ein L-förmig nach oben abstehender Abschnitt an der Tragstruktur 13c nach oben vorstehen würde. Die etwa längsmittige Anordnung der Schwenkachse 77 erleichtert ein Schwenken um die Schwenkachse 77, weil die auf den beiden Ladeebenen 65, 66 angeordneten Lasten 34 etwa dieselben Hebelarme und somit etwa ähnliche Kräfte auf die Trageanordnung 19c beidseits der Schwenkachse 77 ausüben.
  • Zudem ist wegen der etwa längsmittigen Anordnung der Schwenkachse 77 der Schwenkwinkel, um den die Trageanordnung 19c zwischen der Fahrstellung F und Ladestellung L schwenkt, kleiner.
  • Die Trageanordnung 19c enthält beispielsweise zwei seitliche Träger 79 mit in der Fahrstellung F horizontal verlaufenden, die Ladeebenen 65, 66 definierenden Tragabschnitten 80, 81, zwischen denen ein Verbindungsabschnitt 82 verläuft. Die Träger 79 sind beispielsweise Metallprofile oder dergleichen.
  • Die Heckleuchtenanordnung 70c ist zweckmäßigerweise schwenkbar an der Trägerstruktur 13c angeordnet. Zum oder beim Schwenken der Trageanordnung 19c in die Ladestellung L wird die Heckleuchtenanordnung 70c beispielsweise nach unten geschwenkt. Dies wird beispielsweise dadurch bewirkt, dass der Verbindungsabschnitt 82 von oben her auf die Heckleuchtenanordnung 70c wirkt. Die Heckleuchtenanordnung 70c kann beispielsweise unter Federeinwirkung oder dergleichen wieder zurück nach oben in eine im wesentlichen senkrechte, der Fahrstellung F zugeordnete Fahrposition schwenken.
  • Der Lastenträger 10d hat eine feststehenden, stufenförmige Trägerstruktur 84 mit einer unteren und einer oberen Ladeebene 65 und 66, die durch eine Tragstruktur 13d bereitgestellt werden. Von am Kraftfahrzeug 12 befestigen Längsträgern 14d stehen stufenförmig Träger 79d nach hinten oben vor. Die untere Ladeebene wird durch die Längsträgern 14d definiert, die obere Ladeebene 66 durch die Träger 79d bereitgestellt.
  • Die Tragabschnitte 80, 81 sind im wesentlichen gleich lang, sodass sie auf den Ladeebenen 65, 66 bereitstehende Ladekapazität etwa gleich groß ist.

Claims (24)

  1. Lastenträger für ein Kraftfahrzeug (12), insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einer zum Tragen einer Last (34) vorgesehenen Tragstruktur (13c), die in einer Arbeitsstellung des Lastenträgers nach hinten vor einen Heckbereich (11) des Kraftfahrzeugs (12) vorsteht, wobei der Lastenträger eine untere, näher beim Fahrzeugheck angeordnete Ladeebene (65) und eine obere vom Fahrzeugheck entferntere Ladeebene (66) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastenträger eine an der Tragstruktur (13c) angeordnete Heckleuchtenanordnung (70c) aufweist, die unterhalb der oberen Ladeebene (66) und vom hinteren, freien Ende des Lastenträgers entfernt näher beim Fahrzeugheck angeordnet ist, und dass die obere Ladeebene (66) derart oberhalb der unteren Ladeebene (65) angeordnet ist, dass ein Blickbereich zu der Heckleuchtenanordnung (70c) frei bleibt, dass der Lastenträger eine bezüglich der Tragstruktur (13c) zwischen einer für einen Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs (12) vorgesehenen Fahrstellung (F) und einer zum Be- und Entladen des Kraftfahrzeugs (12) vorgesehenen Ladestellung (L) verstellbare Trageanordnung (19a) zum Auflegen der Last (34) aufweist, dass die Trageanordnung (19a) mit der auf ihr angeordneten Last (34) in der Ladestellung (L) einen Schwenkbereich (21) einer Heckklappe (22) oder einer Hecktür des Kraftfahrzeugs (12) freigibt, dass die Trageanordnung (19a) an einer Schwenklageranordnung (25c) um eine Schwenkachse (77) der Schwenklageranordnung (25c) schwenkbar gelagert ist, dass die Schwenkachse (77) die einzige Schwenkachse (77) der Schwenklageranordnung (25c) bildet und bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung (78) des Kraftfahrzeugs zwischen einem dem Fahrzeugheck zugewandten Längsendbereich der unteren Ladeebene (65) und einem freien, vom Fahrzeugheck abgewandten Endbereich der oberen Ladeebene (66) und durch ein Schwenklager der Schwenklageranordnung (25c) verläuft, und dass die untere und die obere Ladeebene (65, 66) an der Trageanordnung (19a) angeordnet sind.
  2. Lastenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere und die obere Ladeebene (65, 66) im wesentlichen dieselbe Ladekapazität aufweisen.
  3. Lastenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die untere und die obere Ladeebene (65, 66) in Fahrzeuglängsrichtung (78) im Wesentlichen gleich lang sind.
  4. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckleuchtenanordnung (70c) schwenkbar ist.
  5. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageanordnung (19a) in der Ladestellung (L) eine vom Kraftfahrzeug (12) abgewandte Schrägstellung einnimmt.
  6. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (77) horizontal ist.
  7. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (77) im Bereich der unteren Ladeebene (65) verläuft.
  8. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (77) etwa im Bereich einer Längsmitte zwischen der unteren und der oberen Ladeebene (65, 66) verläuft.
  9. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageanordnung (19a) zumindest im beladenen Zustand eine solche Schwerpunktlage aufweist, dass sie selbsttätig in der Fahrstellung (F) und/oder in der Ladestellung (L) bleibt.
  10. Lastenträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageanordnung (19a) auf einem Verstellweg zwischen der Fahrstellung (F) und der Ladestellung (L) einen Kipppunkt durchläuft.
  11. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Fußbetätigungseinrichtung (35) zum Verlagern der Trageanordnung (19a) in die Ladestellung (L) und/oder die Fahrstellung (F) aufweist.
  12. Lastenträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbetätigungseinrichtung (35) einen Freigang (41) aufweist, so dass sie zwischen einer Ruhestellung (R), bei der sie außer Eingriff mit der Trageanordnung (19a) ist, und einer Arbeitsstellung (A) verstellbar ist, bei der sie zum Verstellen der Trageanordnung (19a) mit dieser in Eingriff ist.
  13. Lastenträger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbetätigungseinrichtung (35) ein mit zwei in Fahrzeugquerrichtung zueinander beabstandeten Bauteilen der Trageanordnung (19a) und/oder der Schwenklageranordnung (25c) verbundenes Betätigungsteil (37) aufweist.
  14. Lastenträger nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbetätigungseinrichtung (35) ein Pedalelement (36) umfasst, das in einer Wirkstellung einen Arm der Schwenklageranordnung (25c) verlängert oder mit dem Arm verbunden ist.
  15. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Verriegelungseinrichtung (51) zum Verriegeln der Trageanordnung (19a) bezüglich der Tragstruktur (13c) zumindest in der Fahrstellung (F) aufweist.
  16. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageanordnung (19a) zumindest in der Fahrstellung (F) oberhalb oder auf der Tragstruktur (13c) angeordnet ist.
  17. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine insbesondere an der Trageanordnung (19a) angeordnete Trägerplattform zum Abstellen der Last (34) und/oder eine Sportgerätehalterung (24), insbesondere eine Fahrradhalterung, aufweist.
  18. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (13c) oder die Trageanordnung (19a) mindestens ein lösbar an einem Basis-Träger (44) anordenbares oder daran beweglich gelagertes Erweiterungsbauteil (45) zum Vergrößern der Ladekapazität aufweist.
  19. Lastenträger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Ladeebene (66) durch das mindestens eine Erweiterungsbauteil (45) bereitgestellt wird.
  20. Lastenträger nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Erweiterungsbauteil (45) einen stufenförmigen oder S-artigen Trägerstab (46) umfasst, das seitlich an dem Basis-Träger (44) lösbar befestigbar ist.
  21. Lastenträger nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Erweiterungsbauteil (45) eine Betätigungshandhabe zum Verlagern der Trageanordnung (19a) in die Ladestellung (L) und/oder die Fahrstellung (F) aufweist oder bildet.
  22. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (13c) zumindest zwei in Fahrzeugquerrichtung zueinander beabstandete Trägerelemente (14a, 14b) umfasst.
  23. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (13c) ein an dem Kraftfahrzeug (12) verschieblich angeordnetes Trägerteil umfasst, insbesondere eine vor eine Karosserie (15) des Kraftfahrzeugs (12) nach hinten ausziehbare Tragplattform, aufweist.
  24. Lastenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (13c) eine Halterung (16) zum lösbaren Anordnen an einer Anhängekupplung (18) des Kraftfahrzeugs (12) aufweist.
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