DE102007015258A1 - Getriebeanordnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung (1) mit zwei identisch ausgebildeten Planetengetrieben (6, 6a), die eine gemeinsame Antriebswelle (4) aufweisen, auf der axial zueinander beabstandet die Sonnenräder (5, 5a) zur Übertragung eines Drehmomentes auf die axial zueinander beabstandeten Planetenräder (6, 6a) angeordnet sind, wobei die Planetenräder (6, 6a) in einer Innenverzahnung der jeweiligen Hohlräder (7) umlaufen, die drehfest gelagert sind, wobei die einander gegenüberliegenden Planetenräder (6, 6a) miteinander über ein Verbindungszahnrad (10) gekoppelt sind, das auf derselben Achse der Planetenräder (6, 6a) umläuft und dessen Verzahnung zu der Verzahnung der außen angeordneten Planetenräder (6, 6a) um einen bestimmten Drehwinkel versetzt ist, und dass das Verbindungszahnrad (10) in einem Abtriebshohlrad (11) umläuft, das relativ zu den Hohlrädern (7) der Planetengetriebe (6, 6a) verdrehbar gelagert ist und eine zu der Innenverzahnung (67, 67a) der Hohlräder (7) der Planetengetriebe (6, 6a) geringere Zähnezahl aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung mit zwei identisch ausgebildeten Planetengetrieben, die eine gemeinsame Antriebswelle aufweisen, auf der axial zueinander beabstandet die Sonneräder zur Übertragung eines Drehmomentes auf die axial zueinander beabstandeten Planetenräder angeordnet sind, wobei die Planetenräder in einer Innenverzahnung der jeweiligen Hohlräder umlaufen, die drehfest gelagert sind. Eine solche Getriebeanordnung ist insbesondere für prothetische Anwendungen geeignet, beispielsweise als Getriebe für Prothesenhände im Handgelenk, in den Fingergelenken oder auch in anderen prothetischen oder orthetischen Komponenten.
  • Aus dem Stand der Technik sind Planetengetriebe als Standardzahnradgetriebe bekannt, bei denen in einem Hohlrad mit einer Innenverzahnung umlaufende Planetenräder angeordnet sind. Diese Planetenräder greifen in ein Sonnerad ein, das zentral in dem Hohlrad gelagert ist, bzw. dessen Drehachse durch den Mittelpunkt des Hohlrades hindurchgeht. Ein Planetengetriebe zeichnet sich durch eine kompakte Bauform aus, mit der eine relativ hohe Untersetzung erreicht werden kann. Die Achsen verlaufen dabei parallel bzw. koaxial.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, mehrere Planetengetriebe axial hintereinander zu koppeln, um mehrere Übersetzungsstufen bereitstellen zu können. Zum Gangwechsel werden dann Teile der Planetengetriebe gegen das Gehäuse abgebremst oder wieder losgelassen.
  • Planetengetriebe weisen in der Regel mehrere Planetenräder auf, so dass aufgrund der relativ großen, in Eingriff stehenden Zähnezahl hohe Momente übertragen werden können.
  • Bei einer drehfesten Lagerung eines Hohlrades und einer Kopplung der Planetenräder mit anderen Zahnrädern und einem parallel angeordneten Abtriebsrads mit einer Innenverzahnung, die eine geringere Zähnezahl als das Hohlrad aufweist, kann eine sehr hohe Untersetzung an dem Abtriebshohlrad erzielt werden. Ein solches Getriebe wird auch Wolfromgetriebe genannt.
  • Nachteilig an den herkömmlichen Wolfromgetrieben ist die Tatsache, dass ein hoher Verschleiß an den Zahnkanten erfolgt und nur ein relativ geringes Moment aufgrund der hohen eingeprägten Kräfte innerhalb der Planetenräder und Übertragungsräder realisiert werden können.
  • Aufgrabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Getriebeanordnung bereitzustellen, die eine hohe Momentenübertragung und eine hohe Haltbarkeit bei gleichzeitiger hoher Untersetzung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Getriebeanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Getriebeanordnung mit zwei identisch ausgebildeten Planetengetrieben, die eine gemeinsame Antriebswelle aufweisen, auf der axial zueinander beanstandet die Sonnenräder zur Übertragung eines Drehmomentes auf die axial zueinander beabstandeten Planetenräder angeordnet sind, wobei die Planetenrä der in einer Innenverzahnung der jeweiligen Hohlräder umlaufen, die drehfest gelagert sind, sieht vor, dass die einander gegenüberliegenden Planetenräder miteinander über ein Verbindungszahnrad gekoppelt sind, das auf der selben Achse der Planetenräder umläuft, dessen Verzahnung zu der Verzahnung der außen angeordneten Planetenräder um einen bestimmten Drehwinkel versetzt ist, und dass das Verbindungszahnrad in einem Abtriebshohlrad umläuft, das relativ zu den Hohlrädern der Planetengetriebe verdrehbar gelagert ist und eine zu der Innenverzahnung der Hohlräder der Planetengetriebe geringere Zähnezahl aufweist. Das Verbindungszahnrad bzw. die Verbindungszahnräder werden nicht von einem Sonnerad angetrieben, vielmehr erfolgt das Übertragen der Drehmomente der Sonneräder über die beidseitig an dem Verbindungszahnrad angeordneten Planetenräder. Durch die symmetrische Anordnung der Planetenräder an dem Verbindungszahnrad erfolgt eine gleichmäßige, beidseitige Momenteneinleitung, so dass kein Verkippen der Planetenräder oder des Verbindungszahnrades relativ zu der Innenverzahnung der Hohlräder bzw. des Abtriebshohlrades erfolgen kann. Dadurch wird die Belastung der Zahnflanken verringert, da eine linienförmige Kraftübertragung an den Zahnflanken erfolgt. Bei einer einseitigen Momenteneinleitung über nur ein Planetengetriebe werden jeweils die äußeren Bereiche der Verzahnungen belastet, so dass es zu einer punktförmigen Belastung der Zähne und damit zu einem hohen Verschleiß kommt. Darüber hinaus treten Drehmomente innerhalb der Zähne auf, die das übertragbare Moment und die Haltbarkeit limitieren. Bei der vorgeschlagenen Getriebeanordnung handelt es sich somit um ein symmetrisch aufgebautes Wolfromgetriebe mit beidseitigem Antrieb, wobei eine gemeinsame Antriebswelle vorgesehen ist. Bevorzugt wird die Antriebswelle nur einseitig angetrieben und durch das Abtriebshohlrad hindurchgeführt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Anzahl der Zähne des Abtriebshohlrades um die Anzahl der Verbindungszahnräder kleiner als die Zähnezahl der Hohlräder ist, so dass ein symmetrischer Zahnversatz benutzt werden kann. Bevorzugt ist die Zähnezahl des Abtriebshohlrades um eine Zahl geringer als die Zähnezahl der flankierenden Planetenhohlräder, um eine maximale Untersetzung zu erreichen.
  • Der Drehversatz der Verzahnung der Verbindungszahnräder zu der Verzahnung der Planetenräder entspricht bevorzugt dem Quotienten aus Zahnabstand und Anzahl der Verbindungsräder multipliziert mit der Zähnezahldifferenz der Hohlräder, um ein gleichmäßiges Abrollen der Verbindungszahnräder auf dem Abtriebshohlrad zu ermöglichen. Das Modul der Innenverzahnung des Abtriebshohlrades ist dabei von dem Modul der Verzahnung der Hohlräder der Planetengetriebe verschieden, da die unterschiedliche Zähnezahl zu einem unterschiedlichen Teilkreisdurchmesser führt. Würde keine Modulanpassung erfolgen, würde die dies zu einem Klemmen des Getriebes oder zu einer ungenauen Verstellung des Abtriebshohlrades führen.
  • Um eine ausreichende Steifigkeit der fixierten Hohlräder der Planetengetriebe zu erreichen, sind diese als eine Hülse ausgebildet und gemeinsam verzahnt. In die Innenverzahnung ist ein Durchtrittsschlitz für das Abtriebshohlrad bzw. Kopplungselemente des Abtriebshohlrades ausgebildet, so dass beispielsweise prothetische Komponenten über einen gewissen Winkel verlagert werden können. Ein umlaufender Abtrieb kann dann nicht mehr erfolgen. Allerdings kann über eine Verzahnung eine kontinuierliche Verstellung erzielt werden. Werden die Anschlusselemente direkt an dem Abtriebshohlrad montiert, kann ohne weiteres ein Verstellbereich von +/– 90° realisiert werden, ohne dass die Steifigkeit der Hülse massiv beeinträchtigt wird.
  • Zur Verbesserung der Laufruhe und zur Erleichterung der Montage sind die Planetenräder und die Verbindungszahnräder auf einem gemeinsamen Planetenträger gelagert. Die Planetenräder und die Verbindungszahnräder sind bevorzugt miteinander verschweißt, beispielsweise laserverschweißt, wobei die Planetenräder zunächst gemeinsam hergestellt, axial getrennt und dann an die Verbindungszahnräder angeschweißt werden. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Planetenräder und die Verbindungszahnräder im Rahmen eines Urformverfahrens herzustellen, wobei der Drehversatz der Verbindungszahnräder relativ zu der Verzahnung der Planetenräder präzise ausgeführt werden muss, um einen dauerhaften Betrieb zu ermöglichen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Planetenräder und die Hohlräder eine Geradverzahnung und die Verbindungszahnräder und das Abtriebshohlrad eine Schrägverzahnung aufweisen. Insbesondere bei einer geringen Zahndifferenz ist es schwierig, das Modul des Abtriebshohlrades präzise zu fertigen. Mit einer Ausbildung einer Schrägverzahnung kann dieses kompensiert werden. Eine Geradverzahnung erlaubt das Einschieben bzw. Aufschieben der Hohlräder auf die Planetenräder zur Montage.
  • Ebenfalls sind die Sonneräder, zumindest ein Sonnenrad, auf der Antriebswelle aufgeschoben und dort drehfest gelagert.
  • Die Hohlräder können in einem Getriebegehäuse integriert sein, wobei das Getriebegehäuse eine Aufnahme für einen Antriebsmotor aufweisen kann.
  • Um eine ausreichende Stabilität und eine gleichmäßige Momentenübertragung zu gewährleisten, ist die Breite der Verbindungszahnräder doppelt so groß wie die Breite der Planetenräder gewählt. Dadurch ist insgesamt eine gleichmäßige Momentenübertragung gewährleistet.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 – eine Schnittdarstellung durch die Getriebeanordnung;
  • 2 – eine perspektivische Gesamtdarstellung der Getriebeanordnung mit Antrieb;
  • 3 – eine rückseitige Ansicht der 2;
  • 4 – einen Schnitt durch ein Abtriebshohlrad;
  • 5 – ein Schnitt durch ein Hohlrad eines Planetengetriebes;
  • 6 – eine Einzeldarstellung der Planetenräder mit dem Abtriebshohlrad;
  • 7 – eine montierten Getriebeanordnung ohne Antriebsmotor in einem Gehäuse;
  • 8 – eine Antriebswelle in Einzeldarstellung;
  • 9 – eine Antriebswelle mit montiertem Sonnenrad;
  • 10 – eine Anordnung der Planeten- und Verbindungszahnräder um die Sonnenräder; sowie
  • 11 – eine schematische Darstellung des Momentverlaufes.
  • In der 1 ist in einer Schnittdarstellung durch eine Antriebsachse 4 der Aufbau einer erfindungsgemäßen Getriebeanordnung 1 dargestellt. Die Antriebswelle 4 wird über ein Antriebsrad 2 und einen Zugmitteltrieb 3, beispielsweise ein Keilriemen oder ein Zahnriemen, angetrieben. Auf der Antriebswelle 4 sind Sonneräder 5, 5a angeordnet, die axial zueinander beabstandet sind und das Drehmoment von dem Ab triebsrad 2 auf Planetenräder 6 übertragen. Die Sonnenräder 5, 5a greifen über eine Verzahnung 56, 56a in die Planetenräder 6, 6a ein. Die Planetenräder 6, 6a laufen in einer Innenverzahnung 67, 67a feststehender Hohlräder 7 um. Die Hohlräder 7 bilden Teil eines Gehäuses der Getriebeanordnung.
  • Sowohl die Planetenräder 6, 6a als auch die Sonnenräder 5, 5a sind axial zueinander beabstandet. Die einander gegenüberliegenden Planetenräder 6, 6a sind auf einer gemeinsamen Achse 8 gelagert, die in einem Planetenträger 9 geführt sind. Vorliegend ist der Planetenträger 9 als ein Ring ausgebildet.
  • Zwischen den axial zueinander beanstandeten Planetenrädern 6, 6a ist ein Verbindungszahnrad 10 angeordnet, das drehfest mit den Planetenrädern 6, 6a verbunden ist. Das Verbindungszahnrad 10 kämmt ausschließlich mit der Innenverzahnung eines Abtriebshohlrades 11, an dem Anschlussmittel 12 für eine anzutreibende Komponente, beispielsweise ein prothetisches Element angeordnet bzw. befestigt sind.
  • Die Zähnezahl der Innenverzahnung des Abtriebshohlrades 11 ist kleiner als die Zähnezahl der Innenverzahnung der Hohlräder 7, 7a, beispielsweise um einen Zahn geringer. Dadurch wir bei einer vollständigen Umdrehung des Planetenträgers 9 das Abtriebshohlrad 11 um einen Zahn relativ zu der Verzahnung 67, 67a der Hohlräder 7, 7a verdreht. Die Getriebeanordnung 1 stellt somit ein symmetrisches Wolfromgetriebe dar, bei dem das Verbindungszahnrad 10 beidseitig mit einem Drehmoment beaufschlagt wird. Die Verzahnung der Verbindungszahnräder 11 ist bei einem Zahnunterschied von 1 der Innenverzahnungen um den Quotienten der Verbindungszahnradzahl versetzt, bei sechs Verbindungszahnrädern 10 bzw. Planentenrädern 6, 6a und einem Zähnezahlunterschied von 1 wäre dies ein Drehversatz um 1/6 Zahn.
  • Durch die symmetrische Einleitung der Momente kann kein Verkippen der Verbindungszahnräder 10 relativ zu der Innenverzahnung des Abtriebshohlrades 11 oder der Planetenräder 6, 6a zu der Innenverzahnung 67, 67a der Planetenhohlräder 7, 7a erfolgen, so dass die komplette Zahnbreite der Zahnflanken lastübertragend wirken kann. Keine eingeprägten Kräfte sind in der Getriebeanordnung 1 vorhanden.
  • In der 2 ist die montierte Getriebeanordnung in einem Gehäuse 13 gezeigt. In den Gehäuse 13 ist ebenfalls ein Motor 14 angeordnet, der das Antriebsrad 2 über den Keilriemen 3 antreibt. Alternativ zu einer Ausbildung des Antriebes über einen Keilriemen 3 kann dies auch über eine Zahnradantrieb oder dergleichen erfolgen.
  • Der 2 ist zu entnehmen, dass das Gehäuse 13 einteilig ausgebildet ist. Die Verzahnungen 67, 67a der Hohlräder 7 sind in dem Gehäuse 13 eingearbeitet. In dem Gehäuse 13 ist ein Durchtrittsschlitz 15 eingearbeitet, durch den die Anschlussmittel 12 des Abtriebshohlrades 11 hindurchtreten, so dass eine entsprechende Verschwenkung des Abtriebshohlrades 11 und der Anschlussmittel 12 erfolgen kann. Durch die einteilige Ausgestaltung des Gehäuses 13 ist die erforderliche Steifigkeit der Innenverzahnung 67, 67a der Hohlräder 7, 7a gewährleistet, so dass eine präzise Führung der Planetenräder 6, 6a erfolgt. Das Getriebe gemäß dieser Ausgestaltung kann für alle Anwendungen eingesetzt werden, bei denen der Abtrieb um weniger als 360° rotieren muss. Bei einem Abtrieb auf ein Zahnrad kann der Schlitz 15 entsprechend kleiner ausgestaltet werden.
  • In der 3 ist eine rückseitige Ansicht der 2 gezeigt, aus der zu erkennen ist, dass der Planetenträger 9 als ringförmiger Körper ausgebildet ist. Der Motor 14 ist in das Gehäuse 13 eingeschoben und dort montiert.
  • In der 4 ist ein Schnitt durch das Abtriebshohlrad 11 senkrecht zu der Antriebsachse 4 gezeigt. In der 4 ist zu erkennen, dass die Verbindungszahnräder 10 nicht mit einem Sonnerad kämmen, sondern ausschließlich auf der Innenverzahnung des Abtriebshohlrades 11 umlaufen. Der Schlitz 15, der ungefähr 180 Umfangsgrad beträgt, ist in der Schnittdarstellung ebenfalls zu erkennen.
  • Die 5 zeigt einen Schnitt senkrecht zu der Antriebsachse 4 durch ein feststehendes Hohlrad 7. Das Sonnenrad 5 kämmt die Planetenräder 6, im vorliegenden Ausführungsbeispiel sechs Planetenräder 6, die gleichzeitig auch mit der Innenverzahnung des feststehenden, zusammen mit dem Gehäuse 13 ausgebildeten Hohlrad 7 kämmt. Das Sonnerad 5 ist über Befestigungsstifte 16 an der Antriebswelle 4 gelagert.
  • In der 6 ist in einer perspektivischen Einzeldarstellung der Abtrieb der Getriebeanordnung mit dem Abtriebshohlrad 11, den Anschlussmitteln 12 und den Planetenrädern 6 gezeigt, die mit dem Sonnenrad 5 kämmen, nicht jedoch mit dem Abtriebshohlrad 11. Im montierten Zustand ist die Getriebeanordnung 1 zusammen mit dem feststehenden Hohlrad 7 in der 7 ohne Antrieb dargestellt.
  • Damit die Getriebeanordnung 1 zusammengebaut werden kann, muss zumindest ein Sonnenrad 5, 5a nachträglich auf die Antriebswelle 4 aufgebracht werden, da das Verbindungszahnrad 10 radial nach innen einen größeren Durchmesser als die Planetenräder 6, 6a hat.
  • Die Planetenräder 6, 6a und das Verbindungszahnrad 10 weisen verschiedene Verzahnungen auf, zumindest sind die Verzahnungen zueinander verdreht, so dass sie nicht ohne weiteres mit den herkömmlichen Fertigungsverfahren aus einem Teil gefertigt werden können. Somit ist zunächst vorgesehen, dass die Planetenräder 6, 6a und die Verbindungszahnräder 10 zunächst separat gefertigt und dann nachträglich miteinander verbunden werden. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, das Bauteil aus den Planetenrädern 6, 6a und dem Verbindungszahnrad 10 einstückig im Urformverfahren herzustellen. Die sechs um die Sonnenräder 5, 5a gruppierten Baugruppen aus den Planetenrädern 6, 6a und den Verbindungsrädern 10 ist in der 10 dargestellt. Die 8 und 9 zeigen die Antriebswelle 4 mit dem einstückig mit der Welle 4 ausgebildeten Sonnenrad 5 und dem nachträglich aufgesteckten Sonnenrad 5a, das über Formschlusselemente, beispielsweise Stiftverbindungen, an einem entsprechenden Träger der Antriebswelle 4 festgelegt werden kann.
  • In der 11 ist die Momentenverteilung der Getriebeanordnung 1 gezeigt. Ein Moment, das über das sich drehende Abtriebshohlrad 11 in die Getriebeanordnung eingeleitet wird, verteilt sich symmetrisch über das Verbindungszahnrad 10 auf die beiden Planetenräder 6, 6a, die wiederum das Moment aufteilen und auf die festen Hohlräder 7, 7a, die Teil des Gehäuses 13 sind, ableiten. Der Abtrieb der Getriebe anordnung liegt in der Mitte, so dass sich das übertragende Moment symmetrisch auf die beiden feststehenden Hohlräder 7, 7a überträgt. Dadurch wird ein Verkanten des Getriebes verhindert, so dass die eingeprägten Kräfte minimiert werden.

Claims (12)

  1. Getriebeanordnung mit zwei identisch ausgebildeten Planetengetrieben, die eine gemeinsame Antriebswelle aufweisen, auf der axial zueinander beabstandet die Sonnenräder zur Übertragung eines Drehmomente auf die axial zueinander beabstandeten Planetenräder angeordnet sind, wobei die Planetenräder in einer Innenverzahnung der jeweiligen Hohlräder umlaufen, die drehfest gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Planetenräder (6, 6a) miteinander über ein Verbindungszahnrad (10) gekoppelt sind, das auf der selben Achse der Planetenräder (6, 6a) umläuft und dessen Verzahnung zu der Verzahnung der außen angeordneten Planetenräder (6, 6a) um einen bestimmten Drehwinkel versetzt ist, und dass das Verbindungszahnrad (10) in einem Abtriebshohlrad (11) umläuft, das relativ zu den Hohlrädern (7, 7a) der Planetengetriebe (6, 6a) verdrehbar gelagert ist und eine zu der Innenverzahnung (67, 67a) der Hohlräder (7, 7a) der Planetengetriebe (6, 6a) geringere Zähnezahl aufweist.
  2. Getriebeanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Zähne des Abtriebshohlrades (11) um die Anzahl der Verbindungszahnräder (10) kleiner als die Zähnezahl der Hohlräder (7, 7a) ist.
  3. Getriebeanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehversatz der Verzahnung (67, 67a) der Verbindungszahnräder (10) zu der Verzahnung (67, 67a) der Planetenräder (6, 6a) dem Quotienten aus Zahnabstand und Anzahl der Verbindungszahnräder (10) multipliziert mit der Zähnezahldifferenz der Hohlräder (7, 7a) entspricht.
  4. Getriebeanordnung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräder (7, 7a) als eine Hülse mit einem Durchtrittsschlitz (15) für das Abtriebshohlrad (11) ausgebildet sind.
  5. Getriebeanordnung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenräder (6, 6a) und die Verbindungszahnräder (10) auf einem Planetenträger gelagert sind.
  6. Getriebeanordnung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebshohlrad (11) ein Modul aufweist, das von dem Modul der Hohlräder (7, 7a) verschieden ist.
  7. Getriebeanordnung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenräder (6, 6a) und die Verbindungszahnräder (10) miteinander verschweißt sind.
  8. Getriebeanordnung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenräder (6, 6a) und die Hohlräder (7, 7a) eine Geradverzahnung und die Verbindungszahnräder (10) und das Abtriebshohlrad (11) eine Schrägverzahnung aufweisen.
  9. Getriebeanordnung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenräder (5, 5a) auf die Antriebswelle (4) aufgeschoben sind.
  10. Getriebeanordnung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräder (7, 7a) in einem Getriebegehäuse (13) integriert sind.
  11. Getriebeanordnung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (13) eine Aufnahme für einen Antriebsmotor (14) aufweist.
  12. Getriebeanordnung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Verbindungszahnräder (10) doppelt so groß ist wie die Breite der Planetenräder (6, 6a).
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