DE102007014891A1 - Vibrationsdosimeter zur Ermittlung der Vibrationsbelastung - Google Patents

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Abstract

Ein Vibrationsdosimeter zur Ermittlung der Vibrationsbelastung von Personen, die durch den Betrieb eines Werkzeugs mechanischen Schwingungen ausgesetzt sind, umfasst eine Messeinrichtung zur Ermittlung des Betriebszustandes, eine Betriebsdauer-Ermittlungseinrichtung zur Ermittlung der effektiven Betriebsdauer des Werkzeugs, eine Rechnereinrichtung zum Berechnen des aktuellen kumulativen Belastungswertes, eine Auswerteeinrichtung zum Vergleich des aktuellen kumulativen Belastungswertes mit definierten Grenzwerten, eine Anzeige- und/oder Abschalteinrichtung zum Anzeigen des aktuellen Status und/oder Abschalten des Werkzeugs bei Überschreitung des Belastungsgrenzwertes und eine Speichereinrichtung zum Abspeichern und Auslesen älterer Belastungswerte.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Vibrationsdosimeter zur Ermittlung der Vibrationsbelastung von Personen, die durch den Betrieb eines Werkzeugs mechanischen Schwingungen ausgesetzt sind, nach dem Anspruch 1.
  • Stand der Technik
  • In der DE 101 19 252 A1 wird ein Vibrationsdosimeter zur personengebundenen Messung von Kennwerten der Schwingungsbelastung an der Hand, am Arm oder am ganzen Körper beschrieben. Das Vibrationsdosimeter umfasst neben einer Schwingungsdauer-Messeinrichtung zusätzliche Sensoren, über die weitere physikalische Messgrößen erfasst werden können, beispielsweise die Temperatur. Die gesamte Einrichtung wird in der Hand der Bedienperson gehalten; die Bedienperson ist somit gezwungen, mit der das Vibrationsdosimeter aufnehmenden Hand auch das Werkzeug zu führen, was eine verhältnismäßig unkomfortable Handhabung darstellt.
  • Des Weiteren besteht das Problem, dass nur die Vibrationsbelastung im laufenden Betrieb eines Werkzeuges ermittelt werden kann. Sobald die Hand vom Werkzeug genommen wird, wird die Messung unterbrochen, auch wenn die Bedienperson mit der anderen Hand am Werkzeug weiterarbeitet. Gleiches gilt beim Abschalten und erneuten Einschalten des Werkzeuges oder beim Wechsel von einem Werkzeug zum nächsten.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Maßnahmen ein bediensicheres und bequem handhabbares Vibrationsdosimeter zu schaffen, das mit hoher Zuverlässigkeit die Vibrationsgesamtbelastung einer Person zu ermitteln in der Lage ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Das erfindungsgemäße Vibrationsdosimeter zur Ermittlung der Vibrationsbelastung von Personen, die durch den Betrieb eines Werkzeugs mechanischen Schwingungen ausgesetzt sind, umfasst eine Messeinrichtung zur Ermittlung des Betriebszustandes (Werkzeug unter Last, Werkzeug im Leerlauf und eventuell der Betriebsart), eine Betriebsdauer-Ermittlungseinrichtung zur Ermittlung der effektiven Betriebsdauer des Werkzeugs, eine Rechnereinrichtung zum Berechnen eines aktuellen Belastungswerts aus der effektiven Betriebsdauer und aus einem werkzeugspezifischen und gegebenenfalls auch betriebsartspezifischen Vibrationskennwert, eine Auswerteeinrichtung zum Vergleichen des aktuellen Belastungswerts mit einem zulässigen Belastungsgrenzwert und eine Anzeige- und/oder Abschalteinrichtung, über die der aktuelle Status angezeigt und/oder das Werkzeug bei Überschreitung des Belastungsgrenzwerts abgeschaltet wird. Weiterhin ist erfindungsgemäß eine Speichereinrichtung zum Abspeichern und Auslesen älterer Belastungswerte vorgesehen. Mithilfe dieser Speichereinrichtung ist es möglich, Belastungswerte aus verschiedenen Arbeitsphasen abzuspeichern und bei Wiederaufnahme der Arbeiten an einem schwingungsgenerierenden Werkzeug wieder zu berücksichtigen. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Fortsetzung bei der Ermittlung des Belastungswerts unter Berücksichtigung vorangegangener Arbeiten am gleichen oder an verschiedenen Werkzeugen. Im Unterschied zu Ausführungen zum Stand der Technik gehen somit nach dem Abschalten oder dem Wechsel eines Werkzeugs Belastungen, denen die Bedienperson ausgesetzt war, nicht verloren, sondern werden weiterhin kumulativ berücksichtigt. Das Abspeichern in den bzw. Auslesen aus dem Speicher stellt sicher, dass die Gesamtvibrationsbelastung für die jeweilige Bedienperson festgestellt werden kann.
  • Außerdem können über eine Schnittstelle die gespeicherter Daten z. B. kumulative Vibrationsbelastung, Vibrationsbelastung als Funktion der Zeit, verwendete Geräte und ihre Betriebsart über die Zeit mit Hilfe eines Computers (PC, PDA oder ähnliches) ausgelesen und dokumentiert werden. Alternativ oder zusätzlich zu dem Belastungswert kann auch die zulässige Arbeitszeit an dem Werkzeug als Funktion eines werkzeugspezifischen und eventuell auch betriebsartspezifischen Vibrationskennwerts berechnet werden. Die Auswerteeinrichtung vergleicht dann die effektive Betriebsdauer mit der zulässigen Arbeitszeit, die sich als Funktion eines zulässigen Vibrationskennwertes berechnen lässt. Die Anzeigeeinrichtung stellt das Vergleichsergebnis dar.
  • In die Ermittlung des aktuellen Belastungswerts kann auch eine Gewichtung der jeweiligen, vom Werkzeug erzeugten Schwingungen einfließen, und zwar über den werkzeugspezifischen Vibrationskennwert, der für das jeweilige Werkzeug vorgegeben ist, und ggf. zum Beispiel über die Messwerte, die über die Messeinrichtung gemessen werden, sofern beispielsweise Beschleunigungen von der Ermittlungseinrichtung erfasst werden. Grundsätzlich ist es aber ausreichend, allein die Zeitdauer des laufenden Werkzeugbetriebs festzustellen, wobei ggf. noch eine Unterscheidung zwischen Leerlauf und Betriebsdrehzahl bzw. Betrieb unter Last der Betriebszustände (Werkzeug unter Last, Werkzeug im Leerlauf und eventuell der Betriebsart) getroffen wird. Alternativ oder zusätzlich zur Ermittlung der Beschleunigungswerte kommt eine Ermittlung der Drehzahl des Werkzeugs oder der Stromaufnahme in Betracht.
  • Bei Berücksichtigung der gewichteten Belastungswerte kann unterschiedlichen Schwingungskategorien, die von unterschiedlichen Werkzeugen generiert werden, Rechnung getragen werden. Dies führt dazu, dass stärkere Schwingungen auch stärker gewichtet werden, wodurch die zulässige Gesamtbelastung, die durch den zulässigen Belastungsgrenzwert gekennzeichnet ist, auch entsprechend schneller erreicht wird.
  • Gemäß zweckmäßiger Weiterbildung ist die Speichereinrichtung als physisch separates Bauteil ausgeführt, das drahtlos mit mindestens einem weiteren Bauteil des Vibrationsdosimeters kommuniziert. So kann es zweckmäßig sein, eine separate Baueinheit mit der Speichereinrichtung sowie weiteren Einrichtungen vorzusehen, beispielsweise einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen des aktuellen Status der Vibrationsbelastung. Die Aktivierungseinrichtung befindet sich am Werkzeug und die Speichereinrichtung besitzt einen Identifikationscode, um das Werkzeug zu sperren und zu entsperren, wodurch automatisch sichergestellt ist, dass auch das Vibrationsdosimeter personenbezogen aktiviert und die Messung der Schwingungsbelastung begonnen wird. Der persönliche elektronische Schlüssel liegt beispielsweise als Chipkarte, als RFID (radio frequency identification) oder ähnliches vor. Mit dem Entsperren des Werkzeugs wird zweckmäßigerweise auch der abgespeicherte Belastungswert ausgelesen und als Initialbelastungswert zu dem neu zu ermittelnden Belastungswert hinzuaddiert. Mit dem erneuten Abschalten des Werkzeugs wird anschließend der aktuelle Belastungswert wieder in den Speicher geschrieben.
  • Zur Erhöhung der Sicherheit kann eine Abschalteinrichtung vorgesehen sein, die als Baueinheit des Vibrationsdosimeters ausgeführt ist und über die das Werkzeug bei Überschreitung des zulässigen Belastungsgrenzwerts abgeschaltet wird. Diese Abschalteinrichtung bildet insbesondere mit der Messeinrichtung und der Betriebsdauer-Ermittlungseinrichtung eine gemeinsame Baueinheit und befindet sich unmittelbar an dem Werkzeug.
  • Die Vibrationsbelastung kann beispielsweise als Tages-Schwingungsbelastung in Form eines frequenzbewerteten, energieäquivalenten 8-h-Schwingungsgesamtwertes A(8) (nach Richtlinie 2002/44/EG) oder als Punktwert (z. B. nach DIN V 45694) dargestellt werden. Um die Überschreitung von Grenzwerten zu überprüfen, können die Belastungswerte akkumuliert oder aber auch von einem Art Anwenderkonto abgezogen werden.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines von einer Bedienperson zu handhabenden Werkzeugs, mit einem zweiteiligen Vibrationsdosimeter, das zur Ermittlung der Vibrationsbelastung der Bedienperson dient und eine werkzeugseitige Baueinheit sowie eine hiervon separat ausgebildete, bedienerseitige Baueinheit umfasst, die eine Speichereinrichtung zum Abspeichern und Auslesen älterer Belastungswerte beinhaltet,
  • 2 eine schematische Darstellung des zweiteiligen Vibrationsdosimeters.
  • Die Bedienperson 1 hält ein handgeführtes, elektrisch angetriebenes Werkzeug 2, das im Ausführungsbeispiel als Schlagbohrer oder Bohrhammer ausgeführt ist. Zur Ermittlung der Vibrationsbelastung ist ein Vibrationsdosimeter 3 vorgesehen, das zweiteilig ausgebildet ist und eine erste Baueinheit 4 am Werkzeug 2 sowie eine hiervon separat ausgeführte, zweite Baueinheit 5 umfasst, die von der Bedienperson 1 mitgeführt wird. Die Baueinheit 4 und 5 des Vibrationsdosimeters können über eine drahtlose Schnittstelle in Verbindung treten, wobei die Verbindung nicht kontinuierlich bestehen muss, und können Informationen austauschen, beispielsweise über eine Bluetooth-, WLan-, Infrarot-, Ultraschall- oder Funk-Schnittstelle. Die drahtlose Kommunikation ist im Ausführungsbeispiel mit den Funkwellen 6 zwischen den Baueinheiten 4 und 5 gekennzeichnet. Die Kommunikation kann in beide Richtungen erfolgen, also sowohl von dem werkzeugseitigen Bauteil 4 zum separaten Bauteil 5 als auch in Gegenrichtung.
  • Die Baueinheit 4 beinhaltet eine Messeinrichtung 13, die die Betriebszustände des Werkzeuges (Betriebsart, Betrieb, Leerlauf) erfasst, eine Betriebsdauer-Ermittlungseinrichtung 15, die zur Ermittlung der effektiven Betriebsdauer des Werkzeuges dient, aus der dann mit Hilfe eines werkzeugspezifischen und eventuell auch eines betriebsartspezifischen Vibrationskennwertes in der Recheneinheit 8, ebenfalls in Baueinheit 4, der aktuelle Belastungswert berechnet wird. Die Auswerteeinrichtung 9 in der Baueinheit 4 vergleicht den aktuellen kumulativen Belastungswert mit Grenzwerten und die Anzeigeeinrichtung 10 in der Baueinheit 4 zeigt den aktuellen Status an. Ggf. werden auch weitere Maßnahmen eingeleitet.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dem Belastungswert kann auch die zulässige Arbeitszeit an dem Werkzeug als Funktion eines werkzeugspezifischen und eventuell auch eines betriebsartspezifischen Vibrationskennwerts berechnet werden. Die Auswerteeinrichtung 9 vergleicht dann die effektive Betriebsdauer mit der zulässigen Arbeitszeit, die sich als Funktion eines zulässigen Vibrationskennwertes berechnen lässt. Die Anzeigeeinrichtung 10 stellt das Vergleichsergebnis dar.
  • Nach Abschluss der Arbeit am Werkzeug wird der kumulative Belastungswert auf der in Baueinheit 5 beinhalteten Speichereinrichtung 11 abgespeichert.
  • In 2 sind die einzelnen Komponenten der Baueinheiten 4 und 5 des Vibrationsdosimeters 3 dargestellt. Die Baueinheit 5, die von der Bedienperson mitgeführt wird, umfasst eine Speichereinrichtung 11 zum Abspeichern bzw. Auslesen älterer Belastungswerte aus vorangegangenen Arbeitsphasen und einen Identifikationscode, der zum Sperren und Entsperren des jeweils zu betätigenden Werkzeuges vorgesehen ist. Die im oder am Werkzeug oder im Netzkabel angeordnete Baueinheit 4 umfasst eine Messeinrichtung 13, beispielsweise eine Messeinheit zur Ermittlung der auftretenden Beschleunigungen am Werkzeug, eine Betriebsdauerermittlungseinrichtung 15 zur Ermittlung der effektiven Betriebsdauer, eine Rechnereinrichtung 8 zum Berechnen eines aktuellen Belastungswerts aus der effektiven Betriebsdauer und aus einem werkzeugspezifischen und eventuell eines betriebsartspezifischen Vibrationskennwertes, eine Auswerteeinrichtung 9 zum Vergleichen des aktuellen Belastungswert mit einem zulässigen, maximalen Belastungsgrenzwert, eine Anzeigeeinrichtung 10 zum Anzeigen des aktuellen Status der Vibrationsbelastung sowie vorteilhafterweise auch eine Abschalteinrichtung 14, mit der das Werkzeug bei Überschreitung des Belastungsgrenzwerts abgeschaltet werden kann. Die Baueinheiten 4 und 5 kommunizieren über die Funkwellen 6 miteinander.
  • Das Verfahren zum Betrieb des Vibrationsdosimeters erfolgt in der Weise, dass mit der Inbetriebnahme des Werkzeugs über die Aktivierungseinrichtung 12 in der Baueinheit 5 zunächst eine Kennung, insbesondere ein persönlicher elektronischer Schlüssel übermittelt wird und das Werkzeug freigeschaltet wird. Zugleich wird aus der Speichereinrichtung 11 eine möglicherweise bestehende Vibrationsvorbelastung in Form eines älteren Belastungswertes ausgelesen. Mit dem Einschalten des Werkzeugs wird der ausgelesene Belastungswert als Initialbelastungswert berücksichtig und zu den neu zu ermittelnden Belastungswerten aus dem laufenden Betrieb des Werkzeuges hinzuaddiert. Auf diese Weise kann immer eine Gesamtbelastung festgestellt werden, auch nach Unterbrechen der Arbeiten am Werkzeug oder einem Wechsel des Werkzeugs, wobei verschiedene Werkzeugtypen über werkzeugspezifische Vibrationskennwerte berücksichtigt werden können.
  • Die werkzeugspezifischen Vibrationskennwerte finden Eingang in die Berechnung des aktuellen Belastungswerts, der sich aus dem Vibrationskennwert und der effektiven Betriebsdauer berechnet, welche über die Betriebsdauerermittlungseinrichtung 4 festgestellt und von dieser übertragen wird. In der Auswerteeinrichtung 9 der Baueinheit 5 wird der aktuelle Belastungswert unter Berücksichtigung des Initialbelastungswerts mit dem zulässigen Belastungsgrenzwert verglichen, wobei im Falle eines Überschreitens des Belastungsgrenzwertes weitere Konsequenzen gezogen werden, die in einem Anzeigen des aktuellen Status in der Anzeigeeinrichtung 10 sowie ggf. in einem Abschalten des Werkzeugs über die Abschalteinrichtung 14 in der Baueinheit 4 bestehen.
  • Mit dem Abschalten des Werkzeuges 2 wird der aktuelle Belastungswert in der Speichereinrichtung 11 abgespeichert. Zugleich wird über die Aktivierungseinrichtung 12 das Werkzeug gesperrt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10119252 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Vibrationsdosimeter zur Ermittlung der Vibrationsbelastung von Personen (1), die durch den Betrieb eines Werkzeugs (2) mechanischen Schwingungen ausgesetzt sind, mit einer Messeinrichtung (13) zur Ermittlung des Betriebszustandes, einer Betriebsdauer-Ermittlungseinrichtung (15) zur Ermittlung der effektiven Betriebsdauer des Werkzeugs (2), einer Rechnereinrichtung (8) zum Berechnen des aktuellen kumulativen Belastungswertes und/oder zum Berechnen der zulässigen Arbeitszeit an dem Werkzeug als Funktion eines werkzeugspezifischen und/oder eines betriebsartspezifischen Vibrationskennwertes, einer Auswerteeinrichtung (9) zum Vergleich des aktuellen kumulativen Belastungswertes mit definierten Grenzwerten und/oder zum Vergleich zum Vergleichen der effektiven Betriebsdauer mit der zulässigen Arbeitszeit, einer Anzeige- und/oder Abschalteinrichtung (10, 14) zum Anzeigen des aktuellen Status und/oder Abschalten des Werkzeugs (2) bei Überschreitung des Belastungsgrenzwerts und einer Speichereinrichtung (11) zum Abspeichern und Auslesen älterer Belastungswerte.
  2. Vibrationsdosimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (11) als separates Bauteil ausgeführt ist, das drahtlos mit mindestens einem weiteren Bauteil des Vibrationsdosimeters (3) kommuniziert.
  3. Vibrationsdosimeter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aktivierungseinrichtung (12) zum Sperren und Entsperren des Werkzeugs (2) vorgesehen ist.
  4. Vibrationsdosimeter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungseinrichtung (12) mit der Messeinrichtung (13) eine gemeinsame Baueinheit (4) bildet.
  5. Vibrationsdosimeter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (10) zum Anzeigen des aktuellen Status mit der Betriebsdauer-Ermittlungseinrichtung (15) eine gemeinsame Baueinheit (4) bildet.
  6. Vibrationsdosimeter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschalteinrichtung (14) zum Abschalten des Werkzeugs (2) bei Überschreitung des Belastungsgrenzwerts mit der Betriebsdauer-Ermittlungseinrichtung (15) eine gemeinsame Baueinheit (4) bildet.
  7. Vibrationsdosimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (13) eine Messeinheit zur Ermittlung der auftretenden Beschleunigungen umfasst.
  8. Vibrationsdosimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass über die Messeinheit die Stromaufnahme des Werkzeugs zu bestimmen ist.
  9. Vibrationsdosimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass über die Messeinheit die Drehzahl des Werkzeugs zu bestimmen ist.
  10. Verfahren zum Betrieb eines Vibrationsdosimeters nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem beim Abschalten des Werkzeugs (2) der aktuelle Belastungswert abgespeichert und beim darauf folgenden Einschalten eines Werkzeugs (2) der abgespeicherte Belastungswert als Initialbelastungswert ausgelesen und der neu zu ermittelnde Belastungswert zum Initialbelastungswert hinzuaddiert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit Überschreiten eines Belastungsgrenzwerts das Werkzeug (2) abgeschaltet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass mit Beenden der Arbeit das Werkzeug (2) über das Vibrationsdosimeter gesperrt und der letzte Belastungswert abgespeichert wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mit Aufnahme der Arbeit das Werkzeug (2) entsperrt und der abgespeicherte Belastungswert ausgelesen wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsbelastung über einen definierten Zeitraum akkumuliert wird.
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