DE102007014390A1 - Endoskop-Lichtquelleneinheit - Google Patents

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Abstract

Endoskop-Lichtquelleneinheit mit einer Lichtquellenlampe und einem Infrarotsperrfilter zum Sperren von Lichtstrahlen mit Wellenlängen eines nahen Infrarotbereichs, die in von der Lichtquellenlampe abgegebenem Beleuchtungslicht enthalten sind. Die Endoskop-Lichtquelleneinheit umfasst eine transparente leitfähige Beschichtung, die zumindest auf der Vorderseite oder auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters ausgebildet ist, zumindest ein Paar von Elektrodenabschnitten, die auf der Vorderseite oder auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters in der Nähe seines Rands jeweils an einander abgewandten Seiten der transparenten leitfähigen Beschichtung angeordnet sind, um mit der transparenten leitfähigen Beschichtung elektrisch verbunden zu werden, und einen Detektor für elektrische Eigenschaften, der eine elektrische Eigenschaft des Paars von Elektrodenabschnitten misst, um zu erfassen, ob die elektrische Eigenschaft einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Endoskop-Lichtquelleneinheit.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Herkömmliche Endoskop-Lichtquelleneinheiten sind gewöhnlich zwischen einer Lichtquellenlampe und der Eintrittsendfläche eines Betrachtungseinheit-Lichtleiters (Lichtleiter zum Beleuchten) mit einem Infrarotsperrfilter zum Sperren von Lichtstrahlen mit Wellenlängen des nahen Infrarotbereichs, die von der Lichtquellenlampe ausgegeben werden, versehen. Diese Konfiguration ist zum Beispiel in dem japanischen Patent Nr. 3,068,702 offenbart.
  • Ein Glassubstrat, auf das ein dielektrisches Material schichtweise aufgedampft ist, wird gewöhnlich als Infrarotsperrfilter verwendet. Wenn das Infrarotsperrfilter jedoch wiederholt über einen langen Zeitraum hinweg Wärmestrahlung von der Lichtquellenlampe empfängt, können die dielektrische Mehrfachschicht und das Glassubstrat selbst durch Wärmeverschleiß beschädigt werden. Wird die Endoskop-Lichtquelleneinheit weiter mit einem derart beschädigten Infrarotsperrfilter verwendet, steigt die Temperatur des auf den Betrachtungseinheit-Lichtleiter einfallenden Beleuchtungslichts übermäßig an, was das Endoskop beschädigen und einen Patienten verbrennen kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung gibt eine Endoskop-Lichtquelleneinheit an, die das übermäßige Ansteigen der Temperatur des auf den Betrachtungsgerät-Lichtleiter einfallenden Beleuchtungslichts verhindern kann, indem ein Bruch des Infrarotsperrfilters ohne Verzögerung sofort erfasst wird.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Endoskop-Lichtquelleneinheit angegeben, die eine Lichtquellenlampe und ein Infrarotsperrfilter enthält, das zwischen der Lichtquellenlampe und einer Eintrittsendfläche eines Lichtleiters zum Beleuchten eines mit der Endoskop-Lichtquelleneinheit verbundenen Endoskops angeordnet ist, wobei das Infrarotsperrfilter Lichtstrahlen mit Wellenlängen eines nahen Infrarotbereichs sperrt, die in von der Lichtquellenlampe abgegebenem Beleuchtungslicht enthalten sind, wobei die Endoskop-Lichtquelleneinheit eine transparente leitfähige Beschichtung, die zumindest auf der Vorderseite oder auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters ausgebildet ist, zumindest ein Paar von Elektrodenabschnitten, die auf der Vorderseite bzw. auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters in der Nähe seines Rands jeweils an einander abgewandten Seiten der transparenten leitfähigen Beschichtung angeordnet sind, um mit der transparenten leitfähigen Beschichtung elektrisch verbunden zu werden, und einen Detektor für elektrische Eigenschaften enthält, der eine elektrische Eigenschaft des Paars von Elektrodenabschnitten misst, um zu erfassen, ob die elektrische Eigenschaft einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
  • Es ist wünschenswert, dass die elektrische Eigenschaft zwischen dem Paar von Elektrodenabschnitten, ein Ansteigen des elektrischen Widerstands, ein Abfallen des elektrischen Stroms oder ein Ansteigen der elektrischen Spannung enthält.
  • Es ist wünschenswert, dass die Endoskop-Lichtquelleneinheit eine Anzeige enthält, die anzeigt, dass die elektrische Eigenschaft den vorbestimmten Grenzwert überschreitet, wenn der Detektor für elektrische Eigenschaften erfasst, dass die elektrische Eigenschaft den vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
  • Es ist wünschenswert, dass die Anzeige einen Monitor oder eine Warnleuchte enthält, der/die eine Warnung, dass die elektrische Eigenschaft den vorbestimmten Grenzwert überschreitet, optisch anzeigt.
  • Es ist wünschenswert, dass die Anzeige eine Warnung, dass die elektrische Eigenschaft den vorbestimmten Grenzwert überschreitet, akustisch anzeigt.
  • Es ist wünschenswert, dass die Endoskop-Lichtquelleneinheit eine Steuerung enthält, die so arbeitet, dass sie eine Abgabemenge von Lichtstrahlen mit Wellenlängen eines nahen Infrarotbereichs reduziert, die sich auf die Eintrittsendfläche des Lichtleiters zu bewegen, wenn der Detektor für elektrische Eigenschaften erfasst, dass die elektrische Eigenschaft den vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
  • Es ist wünschenswert, dass die Steuerung den Betrieb der Lichtquelle so regelt, dass sie die Abgabemenge von Lichtstrahlen reduziert.
  • Es ist wünschenswert, dass die Endoskop-Lichtquelleneinheit eine verstellbare Blende enthält, die die zwischen der Lichtquellenlampe und dem Infrarotsperrfilter angeordnet ist, um die Abgabemenge der Lichtstrahlen mit den Wellenlängen des nahen Infrarotbereichs zu begrenzen, die sich auf die Eintrittsendfläche des Lichtleiters zu bewegen, wobei die Steuerung eine Öffnungsweite der verstellbaren Blende regelt.
  • Es ist wünschenswert, dass die Endoskop-Lichtquelleneinheit eine zusätzlich zur Lichtquellenlampe vorgesehene Hilfslampe umfasst, die Beleuchtungslicht abgibt, das eine relativ geringe Menge an Lichtstrahlen mit Wellenlängen eines nahen Infrarotbereichs enthält, wobei die Steuerung so arbeitet, dass sie das von der Hilfslampe abgegebene Beleuchtungslicht anstelle des von der Lichtquellenlampe abgegebenen Beleuchtungslicht auf die Eintrittsendfläche des Lichtleiters auftreffen lässt.
  • Es ist wünschenswert, dass die transparente leitfähige Beschichtung auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters ausgebildet ist, wobei das Paar von Elektrodenabschnitten auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters angeordnet ist, und wobei das Paar von Elektrodenabschnitten auf der Vorderseite des Infrarotsperrfilters und das Paar von Elektrodenabschnitten auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters in unterschiedliche Richtungen ausgerichtet sind.
  • Es ist wünschenswert, dass die unterschiedlichen Richtungen im Wesentlichen orthogonal zueinander sind.
  • Es wünschenswert, dass die transparente leitfähige Beschichtung auf dem Infrarotsperrfilter streifenförmig darauf ausgebildet ist.
  • Es ist wünschenswert, dass die transparente leitfähige Beschichtung auf der Vorderseite des Infrarotsperrfilters streifenförmig in einer ersten Richtung verlaufend darauf ausgebildet ist, und dass die transparente leitfähige Beschichtung auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters streifenförmig in einer zweiten Richtung verlaufend, die im Wesentlichen orthogonal zu der ersten Richtung ist, darauf ausgebildet ist.
  • Es ist wünschenswert, dass die transparente leitfähige Beschichtung nur auf der Vorderseite oder nur auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters ausgebildet ist. Das Paar von Elektrodenabschnitten enthält zwei Paare von Elektrodenabschnitten, die nur auf der Vorderseite oder nur auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters jeweils in verschiedenen, zueinander orthogonalen Richtungen ausgebildet sind.
  • Es ist wünschenswert, dass die Endoskop-Lichtquelleneinheit einen Filterhalterahmen zum Halten eines Rands des Infrarotsperrfilters umfasst, um das Infrarotsperrfilter an einem ortsfesten Teil der Endoskop-Lichtquelleneinheit zu befestigen, wobei der Filterhalterahmen ein Paar von leitfähigen Rahmenteilen hat, wobei die leitfähigen Rahmenteile des Filterhalterahmens jeweils mit dem Paar von Elektrodenabschnitten in Druckkontakt stehen.
  • Es ist wünschenswert, dass zumindest ein Paar von Filterhalterahmen zum Halten eines Rands des Infrarotsperrfilters das Infrarotsperrfilter an einem ortsfesten Teil der Endoskop-Lichtquelleneinheit befestigt, wobei jedes Paar von Filterhalterahmen ein leitfähiges Rahmenteil hat, wobei die leitfähigen Rahmenteile des Paars von Filterhalterahmen jeweils mit dem Paar von Elektrodenabschnitten in Druckkontakt stehen.
  • Es ist wünschenswert, dass ein Anschlussdraht, der mit dem leitfähigen Rahmenteil jedes des Paars von Filterhalterahmen verbunden ist, aus diesem nach außen verläuft.
  • Es ist wünschenswert, dass das zumindest eine Paar von Elektrodenabschnitten zwei Paare von Elektrodenabschnitten umfasst, wobei das zumindest eine Paar von Filterhalterrahmen zwei Paare von Filterhalterahmen umfasst, die im Wesentlichen gleichwinklig beabstandet angeordnet sind, und dass die leitfähigen Rahmenteile der zwei Paare von Filterhalterahmen jeweils mit den zwei Paaren von Elektrodenabschnitten in Druckkontakt stehen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Endoskop-Lichtquelleneinheit angegeben, umfassend eine Lichtquelle, eine Kondensoroptik, die ein von der Lichtquelle abgegebenes darauf einfallendes Licht auf einen Punkt im Wesentlichen an einer Eintrittsfläche eines Lichtleiters eines mit der Endoskop-Lichtquelleneinheit verbundenen Endoskops konvergiert, ein Infrarotsperrfilter, das zwischen der Lichtquelle und der Kondensorlinse angeordnet ist, eine transparente leitfähige Beschichtung, die zumindest auf der Vorderseite oder auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters ausgebildet ist, zumindest zwei Paare von Elektrodenabschnitten, die auf dem Infrarotsperrfilter an einem Rand desselben um die transparente leitfähige Beschichtung herum ausgebildet sind, um mit der transparenten leitfähigen Beschichtung elektrisch verbunden zu werden, und einen Detektor für elektrische Eigenschaften, der elektrische Eigenschaften zwischen jedem Paar der zwei Paare von Elektrodenabschnitten misst, um zu erfassen, ob die elektrische Eigenschaft einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
  • Es ist wünschenswert, dass die transparente leitfähige Beschichtung auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters ausgebildet ist, und dass die zwei Paare von Elektrodenabschnitten auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters ausgebildet sind, um mit der transparenten leitfähigen Beschichtung auf der Vorderseite und der transparenten leitfähigen Beschichtung auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters jeweils elektrisch verbunden zu werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das übermäßige Ansteigen der Temperatur des auf den Betrachtungsgerät-Lichtleiter einfallenden Beleuchtungslichts verhindert werden, indem ein Bruch des Infrarotsperrfilter ohne Verzögerung erfasst wird, da der elektrische Widerstand zwischen einem Paar von Elektrodenabschnitten auf dem Infrarotsperrfilter, die auf einander abgewandten Seiten der transparenten leitfähigen Beschichtung auf dem Infrarotsperrfilter angeordnet sind, ansteigt, sobald das Infrarotsperrfilter beschädigt wird, und dieser Anstieg des elektrischen Widerstands von dem Detektor für elektrische Eigenschaften erfasst wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausführlich beschrieben, in denen
  • 1 eine Querschnittsansicht eines inneren Abschnitts eines ersten Ausführungsbeispiels der Endoskop-Lichtquelleneinheit nach vorliegender Erfindung ist, entlang einer Ebene orthogonal zur optischen Achse eines Infrarotsperrfilters (entlang der in 2 gezeigten Linie I-I);
  • 2 eine schematische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Endoskop-Lichtquelleneinheit ist, an die ein Endoskop angeschlossen ist;
  • 3 eine Vorderansicht des Infrarotsperrfilters ist, das in dem ersten Ausführungsbeispiel der Endoskop-Lichtquelleneinheit vorgesehen ist;
  • 4 eine Rückansicht des in 3 gezeigten Infrarotsperrfilters ist;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Filterhalterahmens des ersten Ausführungsbeispiels der Endoskop-Lichtquelleneinheit ist;
  • 6 ein Flussdiagramm ist, das Operationen eines Programms zeigt, das in einer bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Endoskop-Lichtquelleneinheit vorgesehenen Steuerung ausgeführt wird;
  • 7 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Endoskop-Lichtquelleneinheit ist, an die ein Endoskop angeschlossen ist;
  • 8 eine Ansicht ähnlich derjenigen der 7 ist, die einen Betriebszustand des zweiten Ausführungsbeispiels der Endoskop-Lichtquelleneinheit in dem Fall zeigt, in dem das Infrarot-Sperrfilter beschädigt ist; und
  • 9 eine Vorderansicht des Infrarotsperrfilters ist, das bei einem dritten Ausführungsbeispiel der Endoskop-Lichtquelleneinheit vorgesehen ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 2 zeigt einen Zustand, in dem ein Verbinder 2 eines Endoskops 1 mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Endoskop-Lichtquelleneinheit 10 nach der vorliegenden Erfindung verbunden ist. Die Lichtquelleneinheit 10 dient auch als Videoprozessor. Der Verbinder 2 kann beliebig mit der Lichtquelleneinheit 10 verbunden und von dieser getrennt werden.
  • Das Endoskop 1 ist in dem distalen Ende seines Einführabschnitts mit einem Objektivsystem 3 und einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 4 versehen, die in einer Ebene angeordnet ist, auf die ein Objektbild über das Objektivsystem 3 projiziert wird. Das Endoskop 1 ist innen mit einem Signalübertragungskabel 5 zum Übertragen von Bildsignalen versehen, die von der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung 4 ausgegeben werden. Das Signalübertragungskabel 5 ist über den Verbinder 2 mit einer Videosignalverarbeitungsschaltung 11 in der Lichtquelleneinheit 10 verbunden, so dass endoskopische Videobilder auf einem Monitor 30 dargestellt wer den, in den das Videosignal von der Videosignalverarbeitungsschaltung 11 eingegeben wird.
  • Das Endoskop 1 ist innen mit einem Lichtleiterfaserbündel 6 zum Beleuchten versehen, das so in das Endoskop 1 eingeführt ist, dass es durch dieses hindurch verläuft. Das Austrittsende des Lichtleiterfaserbündels 6 ist direkt hinter einer Lichtverteilerlinse 7 positioniert, die in dem distalen Ende des Einführabschnitts des Endoskops 1 vorgesehen ist, so dass ein auf dem Monitor 30 zu betrachtendes Objekt mit Beleuchtungslicht beleuchtet wird, das aus dem Austrittsende des Lichtleiterfaserbündels 6 abgegeben wird. Das Eintrittsende des Lichtleiterfaserbündels 6 ist in die Lichtleitereinheit 10 eingeführt, wenn das Endoskop 1 über den Verbinder 2 mit der Lichtleitereinheit 10 verbunden ist.
  • Die Lichtquelleneinheit 10 ist innen mit einer Lichtquellenlampe 12 (z.B. einer Xenonlampe) ausgestattet, die Beleuchtungslicht abgibt, das dem Lichtleiterfaserbündel 6 zugeführt wird. Die Lichtquellenlampe 12 ist von einem Kühlkörper 13 zum Abführen von durch die Lichtquellenlampe 12 produzierter Wärme umgeben.
  • Die Lichtquelleneinheit 10 ist zwischen der Lichtquellenlampe 12 und der Eintrittsendfläche des Lichtleiterfaserbündels 6 mit einer Kondensorlinse 14 ausgestattet, die dazu verwendet wird, das einfallende Licht, das von der Lichtquellenlampe 12 abgegeben wird, auf einen Punkt in der Nähe der Eintrittsendfläche des Lichtleiterfaserbündels 6 zu konvergieren.
  • Die Lichtquelleneinheit 10 ist zwischen der Kondensorlinse 14 und der Lichtquellenlampe 12 mit einer verstellbaren Blende 15 ausgestattet. Die Querschnittsfläche eine Bündels Beleuchtungslicht, das von der Licht quellenlampe 12 auf die Kondensorlinse 14 abgegeben wird, kann beliebig verändert werden, indem die Öffnung der verstellbaren Blende so eingestellt wird, dass das durch die verstellbare Blende 15 tretende Bündel Beleuchtungslicht teilweise abgeschirmt wird. Die Funktion der verstellbaren Blende 15 wird mit Steuersignalen geregelt, die von einer Steuerung 16 mit einer Mikroprozessoreinheit ausgegeben werden.
  • Die Lichtquelleneinheit 10 ist zwischen der Lichtquellenlampe 12 und der verstellbaren Blende 15 mit einem scheibenförmigen Infrarotsperrfilter 20 ausgestattet, das dazu verwendet wird, Lichtstrahlen mit Wellenlängen des nahen Infrarotbereich auszusperren, die in dem von der Lichtquellenlampe 12 abgegebenen Beleuchtungslicht enthalten sind. Das Infrarotsperrfilter 20 ist ein herkömmliches Infrarotsperrfilter, das Lichtstrahlen mit Wellenlängen des nahen Infrarotbereichs teilweise reflektiert, während es die meisten der verbleibenden Lichtstrahlen des nahen Infrarotbereichs absorbiert.
  • Das Infrarotsperrfilter 20 ist über vier Filterhalterahmen 21, einen Stützrahmen 10a und eine Vielzahl von Einstellschrauben 24 (von denen in 2 nur zwei dargestellt sind), an dem Kühlkörper 13 befestigt. Genauer gesagt, ist der Stützrahmen 10a am vorderen Ende des Kühlkörpers 13 mit herkömmlichen Mitteln, wie beispielsweise mit Einstellschrauben oder durch Schweißen befestigt, und das Infrarotsperrfilter 20 ist an dem Stützrahmen 10a durch die Vielzahl von Einstellschrauben 24 angebracht, wobei die Außenkante des Infrarotsperrfilters 20 von den vier Filterhalterahmen 21 gehalten ist. Ein isolierter Anschlussdraht 22 verläuft von jedem Filterhalterahmen 21 nach außen, um mit einer in der Lichtquelleneinheit 10 vorgesehenen Messschaltung 17 für den elektrischen Widerstand (Detektor für elektrische Eigenschaften) verbunden zu werden. Es ist möglich, sowohl die vier Filterhalterahmen 21 als auch den Stützrahmen 10a durch die Vielzahl von Einstellschrauben 24 an dem vorderen Ende des Kühlkörpers 13 zu befestigen.
  • Ein von der Messschaltung 17 für den elektrischen Widerstand ausgegebenes Erfassungssignal wird der Steuerung 16 zugeführt. Zusätzlich werden andere Signal an die Videosignalverarbeitungsschaltung 11 gesendet und von dieser empfangen, und die Steuerung 16 gibt ein Steuersignal an einen Alarmmelder 18 aus, der an einer Frontplatte, oder dergleichen, der Lichtquelleneinheit 10 vorgesehen ist.
  • Das Infrarotsperrfilter 20, das in der oben beschriebenen Art und Weise in der Lichtquelleneinheit 10 installiert ist, ist auf seiner Vorderseite und auf seiner Rückseite jeweils mit einer transparenten und farblosen leitfähigen Beschichtung 23A bzw. 23B versehen, die z.B. aus ITO (Indum-Zinnoxid) besteht.
  • Die 3 und 4 zeigen die Vorderseite bzw. die Rückseite des Infrarotsperrfilters. Wie in 3 gezeigt, ist die vorderseitige leitfähige Beschichtung 23A auf der Vorderseite des Infrarotsperrfilters 20 in einer vertikal verlaufenden Streifenform ausgebildet. Wie in 4 gezeigt, ist die rückseitige leitfähige Beschichtung 23B auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters 20 in einer horizontal verlaufenden Streifenform ausgebildet, die in einer Richtung orthogonal zur Verlaufsrichtung der vorderseitigen leitfähigen Beschichtung 23A verläuft.
  • Das Infrarotsperrfilter 20 ist auf seiner Vorderseite an einander abgewandten Seiten der vorderseitigen leitfähigen Beschichtung 23A entlang dem Rand des Infrarotsperrfilters 20 mit einem Paar von Elektrodenabschnitten (vorderseitiges Paar von Elektrodenabschnitten) 23t versehen, das mit der vorderseitigen leitfähigen Beschichtung 23A elektrisch verbunden ist. Entsprechend ist das Infrarotsperrfilter 20 auf seiner Rückseite auf einander abgewandten Seiten der rückseitigen leitfähigen Beschichtung 23B entlang dem Rand des Infrarotsperrfilters 20 mit einem weiteren Paar von Elektrodenabschnitten (rückseitiges Paar von Elektrodenabschnitten) 23t versehen, das mit der rückseitigen leitfähigen Beschichtung 23B elektrisch verbunden ist. Das Paar von Elektrodenabschnitten 23 auf der Vorderseite des Infrarotsperrfilters 20 ist in einer Richtung ausgerichtet, die unterschiedlich, d.h. orthogonal zu der Richtung des Paars von Elektrodenabschnitten 23t auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters 20 ist.
  • Mit anderen Worten: Das Infrarotsperrfilter 20 ist auf einander abgewandten Seiten der vorderseitigen leitfähigen Beschichtung 23A an deren oberem und unterem Ende mit dem vorderseitigen Paar von Elektrodenabschnitten 23t versehen. Entsprechend ist das Infrarotsperrfilter 20 an einander abgewandten Seiten der rückseitigen leitfähigen Beschichtung 23B an deren linker und rechter Seite mit dem rückseitigen Paar von Elektrodenabschnitten 23t versehen.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht eines inneren Abschnitts der Lichtquelleneinheit 10 entlang einer Ebene durch das Infrarotsperrfilter 20 orthogonal zur optischen Achse (entlang der in 2 gezeigten Linie I-I). Das Infrarotsperrfilter 20 ist an dem Kühlkörper 13 in der Lichtquelleneinheit 10 befestigt, wobei der Rand des Infrarotsperrfilters 20 von den vier Filterhalterahmen 21 gehalten ist, die in regelmäßigen Abständen in einer Umfangsrichtung des Infrarotsperrfilters 20 beabstandet sind.
  • Wie auch in 5 gezeigt, die einen Filterhalterahmen 21 zeigt, hat jeder Filterhalterahmen 21 sowohl von seiner Vorderseite als auch von seiner Hinterseite aus betrachtet die Form eines kreisförmigen Bogens und ist mit einer Isolierteil 21o und einem leitfähigen Rahmenteil 21i versehen. Genauer gesagt, ist das Isolierteil 21o entlang seiner radialen inneren Endfläche mit einer bogenförmigen Vertiefung versehen, die radial auswärts ausgespart ist, und das leitfähige Rahmenteil 21i, das einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat, ist fest im Inneren der bogenförmigen Vertiefung des Isolierteils 21o positioniert. Das leitfähige Rahmenteil 21i besteht aus einem elastischen leitfähigen Metall, das in der Lage ist, den Rand des Infrarotsperrfilters 20 zu halten, während es in Druckkontakt mit dem zugehörigen Elektrodenabschnitt 23t steht, und ist in einer kreisförmigen Bogenform ausgebildet, deren Zentriwinkel im Bereich von ungefähr 80 bis 85 Grad liegt. Der isolierte Anschlussdraht jedes Filterhalterahmens 21, der mit dessen leitfähigem Rahmenteil 21i verbunden ist, verläuft von der radial außen gelegenen Kante des zugehörigen Isolierteils 21o auswärts.
  • Wie in 1 gezeigt, sind folglich von den vier isolierten Anschlussdrähten 22 die zwei isolierten Anschlussdrähte 22, die von dem am oberen Ende und von dem am unteren Ende des Infrarotsperrfilters 20 positionierten Filterhalterahmen 21 ausgehen, mit dem vorderseitigen Paar von Elektrodenabschnitten 23t verbunden, die an den einander vertikal gegenüberliegenden Enden der vorderseitigen leitfähigen Beschichtung 23A positioniert sind, während sie von der rückseitigen leitfähigen Beschichtung 23B elektrisch isoliert sind, und die beiden übrigen isolierten Anschlussdrähte 22, die von dem an dem rechten Ende und dem an dem linken Ende des Infrarotsperrfilters 20 positionierten Filterhalterahmen 21 ausgehen, sind mit dem rückseitigen Paar von Elektrodenabschnitten 23t verbunden, die an den einander horizontal gegenüberliegenden Enden der rückseitigen leitfähigen Beschichtung 23B positioniert sind, während sie von der vorderseitigen leitfähigen Beschichtung 23A elektrisch isoliert sind.
  • Daraus ergibt sich, dass der elektrische Widerstand (Widerstandswert) R1 zwischen dem oberen und dem unteren Ende der vorderseitigen leitfähigen Beschichtung 23A auf der Vorderseite des Infrarotsperrfilters 20 in der Messschaltung 17 für den elektrischen Widerstand über die beiden Anschlussdrähte 22 berechnet wird, die mit dem vorderseitigen Paar von Elektrodenabschnitten 23t verbunden sind, die an den einander vertikal gegenüberliegenden Enden der vorderseitigen leitfähigen Beschichtung 23A positioniert sind, so dass eine Erhöhung (Anstieg) des elektrischen Widerstands R1 ohne Verzögerung erfasst werden kann, sobald ein Riss, ein Bruch oder dergleichen in dem Infrarotsperrfilter 20 auftritt, der in horizontaler Richtung verläuft (einschließlich nahezu horizontale Richtungen, die gegenüber der horizontalen Richtung geneigt sind).
  • Außerdem wird der elektrische Widerstand (Widerstandswert) R2 zwischen dem rechten und dem linken Ende der rückseitigen leitfähigen Beschichtung 23B auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters 20 in der Messschaltung 17 für den elektrischen Widerstand über die zwei Anschlussdrähte 22 berechnet, die mit dem rückseitigen Paar von Elektrodenabschnitten 23t verbunden sind, die an den einander horizontal gegenüberliegenden Enden der rückseitigen leitfähigen Beschichtung 23B positioniert sind, so dass eine Erhöhung (Anstieg) des elektrischen Widerstands R2 ohne Verzögerung erfasst werden kann, sobald ein Riss, ein Bruch oder dergleichen in dem Infrarotsperrfilter 20 auftritt, der in vertikaler Richtung verläuft (einschließlich vertikale Richtungen, die gegenüber der vertikalen Richtung geneigt sind).
  • Die Summe des elektrischen Widerstands R1 zwischen dem oberen und dem unteren Ende der vorderseitigen leitfähigen Beschichtung 23A auf der Vorderseite des Infrarotsperrfilters 20 und des elektrischen Widerstands R2 zwischen dem rechten und dem linken Ende der rückseitigen leitfähigen Beschichtung 23B auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters 20 (= R1 + R2) steigt plötzlich an, sobald ein Riss, ein Bruch oder dergleichen auftritt, der in horizontaler oder in vertikaler Richtung verläuft, und folglich besteht eine große Differenz zwischen der Summe der elektrischen Widerstände R1 und R2, wenn auf keiner Seite des Infrarotsperrfilters 20 ein Riss, ein Bruch oder dergleichen auftritt, und der Summe der elektrischen Widerstände R1 und R2, wenn auf einer Seite des Infrarotsperrfilters 20 ein Riss, ein Bruch oder dergleichen auftritt.
  • Demgemäß wird ein Zwischenwert (nicht notwendigerweise der präzise Mittenwert) zwischen der Summe der elektrischen Widerstände R1 und R2, wenn auf keiner Seite des Infrarotsperrfilters 20 ein Riss, ein Bruch oder dergleichen auftritt, und der Summe der elektrischen Widerstände R1 und R2, wenn auf einer Seite des Infrarotsperrfilters 20 ein Riss, ein Bruch oder dergleichen auftritt, zuvor als Grenzwert R0 in der Steuerung 16 gespeichert. Sobald ein Riss oder ein Bruch in dem Infrarotsperrfilter auftritt, kann aufgrund der Tatsache, dass sich die elektrischen Eigenschaften zwischen der vorderseitigen und der rückseitigen leitfähigen Beschichtung 23A und 23B ändern, ein derartiger Riss oder Bruch durch Erfassen dieser elektrischen Eigenschaften erfasst werden. Alternativ zum Erfassen des elektrischen Widerstands kann ein Abfall (Abnahme) des elektrischen Stroms erfasst werden.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das Operationen eines in der Steuerung 16 durchgeführten Prozesses zeigt. Dieser Prozess startet, wenn die Lichtquellenlampe 12 auf EIN gestellt wird.
  • Wenn die Steuerung in diesen Prozess eintritt, werden bei Schritt S1 der elektrische Widerstand R1 zwischen dem oberen und dem unteren Ende der vorderseitigen leitfähigen Beschichtung 23A auf der Vorderseite des Infrarotsperrfilters 20 und der elektrische Widerstand R2 zwischen dem rechten und dem linken Ende der rückseitigen leitfähigen Beschichtung 23B auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters 20 eingegeben.
  • Nachfolgend wird in Schritt S2 die Summe (R1 + R2) mit dem Grenzwert R0 verglichen, um festzustellen, ob der Grenzwert kleiner als die Summe (R1 + R2) ist. Ist die Summe (R1 + R2) gleich dem oder kleiner als der Grenzwert R0 (bei NEIN in Schritt S2) geht die Steuerung zu Schritt S1 zurück, um die Operationen in den Schritten S1 und S2 zu wiederholen. Ist die Summe (R1 + R2) größer als der Grenzwert R0 (bei JA in Schritt S2), geht die Steuerung weiter zu Schritt S3, in dem ein Alarmprozess durchgeführt wird, und nachfolgend wird bei Schritt S4 ein Prozess zum Reduzieren der Infrarotemission durchgeführt, bei dem die Menge der Abgabe von Lichtstrahlen mit Wellenlängen in dem nahen Infrarotbereich reduziert wird, die sich zu der Eintrittsendfläche des Lichtleiterfaserbündels 6 bewegen. Danach kehrt die Steuerung zu Schritt S1 zurück, um die Operationen in den Schritten S1 bis S4 zu wiederholen.
  • Genauer gesagt kann der in Schritt S3 durchgeführte Alarmprozess z.B. ein Prozess des optischen Anzeigens eines in dem Alarmmelder 18 vorgesehenen Warnlichts oder eines auf dem Monitor 30 dargestellten Warnzeichens oder dergleichen sein, oder es kann ein Prozess des akustischen An zeigens einer Warnung sein (z.B. ein Prozess, bei dem ein akustisches Warnsignal durch einen in dem Alarmmelder 18 vorgesehenen Signalgeber oder dergleichen erzeugt wird). Alternativ kann der in Schritt 3 durchgeführte Warnprozess sowohl einen solchen optischen als auch einen solchen akustischen Prozess enthalten.
  • Zudem kann der in Schritt S4 durchgeführte Prozess zum Reduzieren der Infrarotemission z.B. ein Prozess sein, bei die Menge der Lichtabgabe der Lichtquellenlampe 12 durch Regeln des Ausgangs einer (nicht dargestellten) Spannungsquelle für die Lichtquellenlampe 12 sein, oder es kann ein Prozess sein, bei dem die Öffnung der verstellbaren Blende 15 geregelt wird, um deren Öffnungsweite zu reduzieren.
  • Bei einem in 7 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel der Endoskop-Lichtquelleneinheit, ist in der Lichtquelleneinheit 10 zusätzlich zu der Lichtquellenlampe 12 eine bewegliche Hilfslichtquelle 19 vorgesehen, die mit der Kondensorlinse 14 bewegbar ist und Beleuchtungslicht abgibt, das eine relativ geringe Menge an Lichtstrahlen mit Wellenlängen des nahen Infrarotbereichs abgibt, wie beispielsweise Lichtabgabe einer LED. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es bei dem in Schritt S4 durchgeführten Prozess zum Reduzieren der Infrarotemission möglich, die Lichtquellenlampe 12 auf AUS zu stellen (oder die verstellbare Blende 15 vollkommen zu schließen) und gleichzeitig die bewegliche Hilfslichtquelle 19 durch einen (nicht dargestellten) Bewegungsmechanismus in eine Position zu bewegen, in der die bewegliche Hilfslichtquelle 19 der Eintrittsendfläche des Lichtleiterfaserbündels 6 gegenüber steht, so dass das von der beweglichen Hilfslichtquelle 19 abgegebene Licht wie in 8 dargestellt auf die Eintrittsendfläche des Lichtleiterfaserbündels 6 trifft.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht allein auf die oben beschriebenen speziellen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann das Infrarotsperrfilter 20 wie in 9 gezeigt nur über seiner Vorderseite oder nur über seiner Rückseite mit einer leitfähigen Beschichtung 23 versehen sein und ferner entlang der Außenkante des Infrarotsperrfilters 20 mit vier jeweils gleichwinklig beabstandeten Elektrodenabschnitten 23t versehen sein: einem Paar von Elektrodenabschnitten (rechter und linker Elektrodenabschnitt) 23t und einem weiteren Paar von Elektrodenabschnitten (oberer und unterer Elektrodenabschnitt) 23t, die entlang zwei Richtungen angeordnet sind, die im Wesentlichen orthogonal zueinander sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel können der elektrische Widerstand zwischen dem oberen und dem unteren Ende der leitfähigen Beschichtung 23 (zwischen dem oberen und dem unteren Elektrodenabschnitt 23t) und der elektrische Widerstand zwischen dem rechten und dem linken Ende der leitfähigen Beschichtung (zwischen dem rechten und dem linken Elektrodenabschnitt 23t) gemessen werden, um einen Effekt ähnlich dem zu erreichen, den man bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele erzielt.
  • Bei Auftreten eines Risses oder eines Bruch in dem Infrarotsperrfilters 20, so dass ein Riss oder ein Bruch in der transparenten leitfähigen Beschichtung 23A, 23B oder 23 auftritt, kann aufgrund der Tatsache, dass sich die elektrischen Eigenschaften zwischen der vorderseitigen und der rückseitigen leitfähigen Beschichtung 23A und 23B (oder innerhalb der leitfähigen Beschichtung 23) ändern, ein derartiger Riss oder Bruch durch Erfassen dieser elektrischen Eigenschaften erfasst werden.
  • Zwar wurde bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen eine Erhöhung des elektrischen Widerstands erfasst, um Risse oder Brüche in dem Infrarotsperrfilter 20 festzustellen, doch ist es möglich, Risse oder Brüche in dem Infrarotsperrfilter 20 zu erfassen, indem eine Abnahme des elektrischen Stroms oder ein Anstieg der Spannung (Unterschied des elektrischen Potentials) erfasst wird.
  • Offensichtliche Änderungen können bei den hier beschriebenen speziellen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, wobei derartige Modifikationen im Sinne und Umfang der beanspruchten Erfindung liegen. Es sei darauf hingewiesen, dass jegliches hierin enthaltenen Material erläuternd ist und den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränkt.

Claims (20)

  1. Endoskop-Lichtquelleneinheit mit einer Lichtquellenlampe und einem Infrarotsperrfilter, das zwischen der Lichtquellenlampe und einer Eintrittsendfläche eines Lichtleiters zum Beleuchten eines mit der Endoskop-Lichtquelleneinheit verbundenen Endoskops angeordnet ist, wobei das Infrarotsperrfilter Lichtstrahlen mit Wellenlängen eines nahen Infrarotbereichs sperrt, die in von der Lichtquellenlampe abgegebenem Beleuchtungslicht enthalten sind, wobei die Endoskop-Lichtquelleneinheit umfasst: eine transparente leitfähige Beschichtung, die zumindest auf der Vorderseite oder auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters ausgebildet ist; zumindest ein Paar von Elektrodenabschnitten, die auf der Vorderseite oder auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters in der Nähe seines Rands jeweils an einander abgewandten Seiten der transparenten leitfähigen Beschichtung angeordnet sind, um mit der transparenten leitfähigen Beschichtung elektrisch verbunden zu werden; und einen Detektor für elektrische Eigenschaften, der eine elektrische Eigenschaft des Paars von Elektrodenabschnitten misst, um zu erfassen, ob die elektrische Eigenschaft einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
  2. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 1, wobei die elektrische Eigenschaft zwischen dem Paar von Elektrodenabschnitten eine Erhöhung des elektrischen Widerstands, eine Abnahme des elektrischen Stroms oder eine Erhöhung der elektrischen Spannung umfasst.
  3. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 1, die ferner eine Anzeige enthält, die anzeigt, dass die elektrische Eigenschaft den vorbestimmten Grenzwert überschreitet, wenn der Detektor für elektrische Eigenschaften erfasst, dass die elektrische Eigenschaft den vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
  4. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 3, wobei die Anzeige einen Monitor oder eine Warnleuchte umfasst, der/die eine Warnung, dass die elektrische Eigenschaft den vorbestimmten Grenzwert überschreitet, optisch anzeigt.
  5. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 3, wobei die Anzeige eine Warnung, dass die elektrische Eigenschaft den vorbestimmten Grenzwert überschreitet, akustisch anzeigt.
  6. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 1, die ferner eine Steuerung enthält, die so arbeitet, dass sie eine Abgabemenge von Lichtstrahlen mit den Wellenlängen des nahen Infrarotbereichs reduziert, die sich auf die Eintrittsendfläche des Lichtleiters zu bewegen, wenn der Detektor für elektrische Eigenschaften erfasst, dass die elektrische Eigenschaft den vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
  7. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 6, wobei die Steuerung den Betrieb der Lichtquelle so regelt, dass sie die Abgabemenge von Lichtstrahlen reduziert.
  8. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 6, die ferner eine verstellbare Blende umfasst, die zwischen der Lichtquellenlampe und dem Infrarotsperrfilter angeordnet ist, um die Abgabemenge der Lichtstrahlen mit den Wellenlängen des nahen Infrarotbereichs zu begrenzen, die sich auf die Eintrittsfläche des Lichtleiters zu bewegen, wobei die Steuerung eine Öffnungsweite der verstellbaren Blende regelt.
  9. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 6, die ferner eine zusätzlich zur Lichtquellenlampe vorgesehene Hilfslampe umfasst, die Beleuchtungslicht abgibt, das eine relativ geringe Menge an Lichtstrahlen mit Wellenlängen eines nahen Infrarotbereichs enthält, wobei die Steuerung so arbeitet, dass sie das von der Hilfslampe abgegebene Beleuchtungslicht anstelle des von der Lichtquellenlampe abgegebenen Beleuchtungslicht auf die Eintrittsendfläche des Lichtleiters auftreffen lässt.
  10. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 1, wobei die transparente leitfähige Beschichtung auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters ausgebildet ist, wobei das Paar von Elektrodenabschnitten auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters angeordnet ist, und wobei das Paar von Elektrodenabschnitten auf der Vorderseite des Infrarotsperrfilters und das Paar von Elektrodenabschnitten auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters in unterschiedliche Richtungen ausgerichtet sind.
  11. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 10, wobei die unterschiedlichen Richtungen im Wesentlichen orthogonal zueinander sind.
  12. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 11, wobei die transparenten leitfähigen Beschichtungen auf dem Infrarotsperrfilter streifenförmig darauf ausgebildet sind.
  13. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 11, wobei die transparente leitfähige Beschichtung auf der Vorderseite des Infrarotsperrfilters streifenförmig in einer ersten Richtung verlaufend darauf ausgebildet ist, und wobei die transparente leitfähige Beschichtung auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters streifenförmig in einer zweiten Richtung verlaufend, die im Wesentlichen orthogonal zu der ersten Richtung ist, darauf ausgebildet ist.
  14. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 1, wobei die transparente leitfähige Beschichtung nur auf der Vorderseite oder nur auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters ausgebildet ist, wobei das Paar von Elektrodenabschnitten zwei Paare von Elektrodenabschnitten umfasst, die nur auf der Vorderseite oder nur auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters jeweils in verschiedenen, zueinander orthogonalen Richtungen ausgebildet sind.
  15. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 1, die ferner einen Filterhalterahmen zum Halten eines Rands des Infrarotsperrfilters umfasst, um das Infrarotsperrfilter an einem ortsfesten Teil der Endoskop-Lichtquelleneinheit zu befestigen, wobei der Filterhalterahmen ein Paar von leitfähigen Rahmenteilen hat, wobei die leitfähigen Rahmenteile des Filterhalterahmens jeweils mit dem Paar von Elektrodenabschnitten in Druckkontakt stehen.
  16. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 1, die ferner zumindest ein Paar von Filterhalterahmen zum Halten eines Rands des Infrarotsperrfilters umfasst, um das Infrarotsperrfilter an einem ortsfesten Teil der Endoskop-Lichtquelleneinheit zu befestigen, wobei jedes Paar von Filterhalterahmen ein leitfähiges Rahmenteil hat, wobei die leitfähigen Rahmenteile des Paars von Filterhalterahmen jeweils mit dem Paar von Elektrodenabschnitten in Druckkontakt stehen.
  17. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 16, wobei ein Anschlussdraht, der mit dem leitfähigen Rahmenteil jedes des Paars von Filterhalterahmen verbunden ist, aus diesem nach außen verläuft.
  18. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 16, wobei das zumindest eine Paar von Elektrodenabschnitten zwei Paare von Elektrodenabschnitten umfasst, wobei das zumindest eine Paar von Filterhalterrahmen zwei Paare von Filterhalterahmen umfasst, die im Wesentlichen gleichwinklig beabstandet angeordnet sind, und wobei die leitfähigen Rahmenteile der zwei Paare von Filterhalterahmen jeweils mit den zwei Paaren von Elektrodenabschnitten in Druckkontakt stehen.
  19. Endoskop-Lichtquelleneinheit, umfassend: eine Lichtquelle; eine Kondensoroptik, die ein von der Lichtquelle abgegebenes darauf einfallendes Licht auf einen Punkt im Wesentlichen an einer Eintrittsfläche eines Lichtleiters eines mit der Endoskop-Lichtquelleneinheit verbundenen Endoskops konvergiert; ein Infrarotsperrfilter, das zwischen der Lichtquelle und der Kondensorlinse angeordnet ist; eine transparente leitfähige Beschichtung, die zumindest auf der Vorderseite oder der Rückseite des Infrarotsperrfilters ausgebildet ist; zumindest zwei Paare von Elektrodenabschnitten, die auf dem Infrarotsperrfilter an einem Rand desselben um die transparente leitfähige Beschichtung herum ausgebildet sind, um mit der transparenten leitfähigen Beschichtung elektrisch verbunden zu werden; und einen Detektor für elektrische Eigenschaften, der elektrische Eigenschaften zwischen jedem der zwei Paare von Elektrodenabschnitten misst, um zu erfassen, ob die elektrische Eigenschaft einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
  20. Endoskop-Lichtquelleneinheit nach Anspruch 19, wobei die transparente leitfähige Beschichtung auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters ausgebildet ist, und wobei die zwei Paare von Elektrodenabschnitten auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters ausgebildet sind, um mit der transparenten leitfähigen Beschichtung auf der Vorderseite und der transparenten leitfähigen Beschichtung auf der Rückseite des Infrarotsperrfilters jeweils elektrisch verbunden zu werden.
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