DE102007013115A1 - Bremsvorrichtung - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
    • F16D57/002Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders comprising a medium with electrically or magnetically controlled internal friction, e.g. electrorheological fluid, magnetic powder
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D63/00Brakes not otherwise provided for; Brakes combining more than one of the types of groups F16D49/00 - F16D61/00
    • F16D63/008Brakes acting on a linearly moving member

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung mit einem ersten Teil (2) und einem zweiten Teil (5), die relativ zueinander beweglich sind. Um eine Bremsvorrichtung, insbesondere für lineare Direktantriebe, anzugeben, die ohne die Zufuhr eines bremskrafterzeugenden Mediums wie beispielsweise Druckluft oder Hydrauliköl auskommt, ist vorgesehen, dass sich zwischen den Teilen (2, 5) eine rheologische Flüssigkeit (19) befindet und dass eine Einrichtung (20) im Bremsfall reversibel viskositätserhöhend auf die rheologische Flüssigkeit (19) einwirkt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil, die relativ zueinander beweglich sind.
  • Bei vielfältigen technischen Vorrichtungen, bei denen zumindest zwei Teile oder Bauelemente Relativbewegungen zueinander ausführen, besteht häufig die Notwendigkeit, diese Relativbewegung zu bremsen und/oder (vorübergehend) zu verhindern. Neben den klassischen Anwendungsbereichen von Bremsen gibt es besonders anspruchsvolle Anforderungen bei linearen Relativbewegungen von Teilen, beispielsweise im Werkzeugmaschinenbau oder in der Medizintechnik. Für letztere sind prominente Beispiele Patientenliegen in medizinischen Geräten, beispielsweise Röntgengeräten oder Computertomographen. Hier ist eine besonders zuverlässige und präzise Bremsfunktion, verlässliche Positionierung und Feststellfunktion (Feststellbremse) notwendig.
  • Im klassischen Maschinenbau und Spezialmaschinenbau sind leistungsfähige und zuverlässige Bremssysteme bekannt, bei denen Klemm- und Bremselemente auf korrespondierende Bremsflächen oder Bremselemente Bremskräfte ausüben. Diese Kräfte werden üblicherweise pneumatisch oder hydraulisch erzeugt bzw. auf die Bremselemente übertragen.
  • Allerdings gibt es Anwendungsfälle, bei denen die Zufuhr des zur Erzeugung der Bremskraft bzw. Haltekraft erforderlichen Druckmediums mit kostentreibendem und hohem Aufwand verbunden ist oder aufgrund der spezifischen Einsatzbereichsanforderungen gänzlich unerwünscht oder unzulässig ist. Ein Beispiel für die letztere Situation sind medizinische Anwendungen, bei denen häufig schon aufgrund von Hygiene- und Sicherheitsanforderungen starke Restriktionen bestehen.
  • Insbesondere zum Bremsen von Linearbewegungen sind verschiedene hydraulische oder pneumatische Systeme beispielsweise der Firma Zimmer GmbH (www.zimmer-gmbh.de) bekannt geworden, die mechanisch vergleichsweise aufwändig sind, teilweise unzulässig lange Verzögerungszeiten aufweisen und aufgrund ihres Bremsprinzips (Körperreibung) einem Verschleiß unterworfen sind. Zudem ist im medizinischen Bereich, beispielsweise bei Patientenliegen, ein Trend dahingehend erkennbar, dass zunehmend lineare Direktantriebe eingesetzt werden. Diese haben gegenüber traditionellen Zahnriemen- oder Gewindeantrieben zwar Vorteile hinsichtlich ihrer Dynamik und ihres Bauraumbedarfs, verfügen allerdings nicht über selbsthemmende Eigenschaften (Feststellfunktion). Im medizinischen Bereich, zum Beispiel bei Patientenliegen, ist jedoch ein selbsthemmender Antrieb wünschenswert wegen der Möglichkeit, die Patientenliege zuverlässig zu blockieren.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Bremsvorrichtung, insbesondere für lineare Direktantriebe, anzugeben, die ohne die Zufuhr eines bremskrafterzeugenden Mediums wie beispielsweise Druckluft oder Hydrauliköl auskommt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Bremsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Demgemäß umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung ein erstes Teil und ein zweites Teil, die relativ zueinander beweglichen sind, wobei sich zwischen den Teilen eine rheologische Flüssigkeit befindet. Auf diese Flüssigkeit wirkt bedarfsweise, d. h. bei gewünschter Verzögerung der Relativbewegung der beiden Teile oder bei der Notwendigkeit, die Relativbewegung der beiden Teile (vorübergehend) zu unterbinden, eine Einrichtung viskositätserhöhend ein. Der Bewegungsantrieb der beiden Teile kann sowohl maschinell als auch manuell erfolgen.
  • Unter einer rheologischen Flüssigkeit ist eine Nicht-Newtonsche Flüssigkeit zu verstehen, die ein von außen steuerbares viskoelastisches Verhalten aufweist. Eine rheologische Flüssigkeit verändert ihr Verhalten – nämlich ihre Viskosität – innerhalb kürzester Zeit beim Anlegen einer elektrischen Spannung oder eines Magnetfeldes. In diesem Fall verfestigt sich das zuvor noch suspensionsartige – im Rahmen der vorliegenden Erfindung allgemein als Flüssigkeit – bezeichnete Medium.
  • Dieser für sich bekannte Effekt ist darauf zurückzuführen, dass in der Flüssigkeit zunächst eine sehr große Anzahl polarisierbarer oder magnetischer Teilchen gleichmäßig verteilt ist. Mit dem Anlegen eines äußeren Feldes (z. B. durch Anlegen einer elektrischen Spannung) bilden die Teilchen Dipole mit differenzierten positiv bzw. negativ geladenen Ladungsbereichen und verbinden sich aufgrund der zwischen unterschiedlichen Ladungen existierenden Anziehungstendenzen zu langen Ketten.
  • Dadurch verfestigt sich das Medium. Dieser Effekt tritt innerhalb von wenigen Millisekunden ein. Mit dem Entfernen des Feldes verteilen sich die Teilchen wieder gleichmäßig, so dass sich das Medium wieder verflüssigt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass für das Einbringen und Speichern des rheologischen Mediums ein weitgehend frei gestaltbarer Zwischenraum zwischen den beiden Teilen der Bremsvorrichtung genutzt werden kann. Damit sind – im Gegensatz zu konventionellen Bremsvorrichtungen – erhebliche Maß- und Spieltoleranzen der Bauteile zulässig und zudem ist auch eine sehr bauraumsparende Ausgestaltung der Bremsvorrichtung möglich, weil das eigentliche Bremsmedium sich dem zur Verfügung stehenden Aufnahmeraum anpasst.
  • Ein weiterer ganz erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung besteht darin, dass sie ohne Körperreibung wirkt, so dass keine verschleißbehafteten und zu überwachenden, zu wartenden bzw. auszutauschenden Bremselemente existieren. Je nach Einwirkungsintensität der Einrichtung auf die rheologische Flüssigkeit kann die Bremswirkung bzw. die Haltekraft der Bremsvorrichtung sehr fein und bedarfsgerecht dosiert werden. Zudem zeichnet sich die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung durch eine äußerst geringe Ansprechzeit aus.
  • Wie zuvor schon erwähnt, kann als rheologische Flüssigkeit ein auf ein äußeres Magnetfeld reagierendes Medium (magneto-rheologische Flüssigkeit) verwendet werden. Hinsichtlich des Realisierungsaufwandes, der Ansteuerung und der Ansprech- bzw. Abfallzeiten der Bremsvorrichtung ist eine Ausgestaltung besonders vorteilhaft, bei der die Flüssigkeit elektro-rheologisch ist und die Einrichtung bedarfsweise ein elektrisches Feld erzeugt.
  • Besonders vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem Linearantrieb – insbesondere bei einem linearen Direktantrieb – Anwendung finden, indem das erste Teil eine Stange eines Linearantriebes und das zweite Teil ein die Stange umgebendes Gehäuse ist.
  • Konstruktiv sind hier weite Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet, insbesondere kann die Stange verschiedenste Querschnittsformen und auch einen Hohlquerschnitt aufweisen. Besonders bevorzugt kann die Stange mit einem beweglichen Teil einer medizinischen Vorrichtung wie beispielsweise einer Patientenliege verbunden sein. Das Gehäuse ist bevorzugt auf der Stange verschiebbar und seinerseits ortsfest. Selbstverständlich kann in kinematischer Umkehr auch das Gehäuse mit einem verschieblich auszugestaltenden Vorrichtungsteil verbunden sein, während dann die Stange ortsfest gelagert ist. Bei der Auslegung dieser Relativbewegung ist ein Optimierungsaspekt die Kabelführung zur felderzeugenden Einrichtung.
  • In dem Gehäuse ist das rheologische Medium aufgenommen. Der Gehäuseinnenraum ist gegenüber der Stange und der Außenwelt flüssigkeits- und staubdicht abgedichtet.
  • Grundsätzlich kann zwischen den beiden Teilen durch entsprechende Spannungs- und/oder Magnetfeldbeaufschlagung das zur Beeinflussung der Viskosität der rheologischen Flüssigkeit erforderliche Feld erzeugt werden. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch zwischen dem ersten und dem zweiten Teil ein felderzeugendes Element angeordnet, das von der Einrichtung in Bezug auf das erste und zweite Teil entgegengesetzt polarisierbar ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das rheologische Medium sowohl dem zwischen dem felderzeugenden Element und dem ersten Teil als auch dem zwischen dem felderzeugenden Element und dem zweiten Teil bestehenden Feld ausgesetzt ist. Dadurch wird die Bremswirkung bzw. die realisierbare Feststellkraft weiter erhöht.
  • Bevorzugt ist das felderzeugende Element dabei als Hohlzylinder ausgebildet, der die Stange umgibt.
  • Eine weitere Erhöhung der Bremswirkung lässt sich nach einer bevorzugten Fortbildung der Erfindung dadurch erreichen, dass das felderzeugende Element gegenüber dem ersten und/oder zweiten Teil durch einen oder mehrere Isolatoren isoliert ist. Bevorzugt ist der bzw. sind die Isolatoren wendelförmig gestaltet. Die Isolatoren sind bevorzugt aus einem isolierenden Material wie z. B. Kunststoff oder Teflon hergestellt und verlängern durch ihre Form den Fließweg des rheologischen Mediums, wodurch sich die Reibung und damit die Bremswirkung erhöht.
  • Als Isolator sind nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung Ringe, beispielsweise O-Ringe, vorgesehen, die jeweils mindestens eine Durchflussausnehmung für die rheologische Flüssigkeit aufweisen.
  • Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich auch oder ergänzend aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung; darin zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung und
  • 3 Einzelteile der Vorrichtung nach 2.
  • 1 zeigt eine Bremsvorrichtung 1 für einen linearen Direktantrieb beispielsweise einer Patientenliege. Zur Bewegung der Patientenliege ist eine Stange 2 vorgesehen, die an ihren Enden Befestigungsmöglichkeiten 3, 4 für die nicht dargestellte Patientenliege aufweist. Die Länge der Stange 2 ist dabei entsprechend dem gewünschten Fahrweg der Patientenliege bemessen. Die Stange 2 ist von einem zweiten Teil 5, nämlich einem in diesem Ausführungsbeispiel als Hohlzylinder ausgebildeten Gehäuse 6, umgeben und durchdringt das Gehäuse durch axiale Gehäuseöffnungen 8, 9, wobei der jeweilige Durchdringungsbereich 10, 11 durch Dichtungen 12, 14 zum Innenraum 15 des Gehäuses 6 staub- und flüssigkeitsdicht abgedichtet ist. Damit ist also ein Gehäuseinnenraum oder Hohlraum 18 geschaffen, in den eine rheologische Flüssigkeit (auch als rheologisches Medium bezeichnet) 19 eingebracht ist. Das Gehäuse 6 (zweites Teil 5) ist ortsfest in nicht näher dargestellter Weise fixiert.
  • Ferner ist eine nur schematisch in Form einer Spannungsquelle angedeutete Einrichtung 20 vorgesehen, die das zweite Teil 5 und die Stange (erstes Teil) 2 der Bremsvorrichtung auf ein erstes Potential – aus Sicherheitsgründen auf geerdete Masse – 22 legt. Die Einrichtung 20 beaufschlagt ein felderzeugendes Element 24 in Form einer eine Elektrode mit einem positiven Potential (+). Die Elektrode 24 befindet sich in dem Hohlraum 18 zwischen den Teilen 2 und 5 und ist gegenüber diesen elektrisch isoliert. Wenn die Einrichtung 20 durch entsprechende Verbindung die Teile 2, 5 einerseits auf ein erstes (Masse)Potential und die Elektrode 24 durch Verbindung mit der Spannungsquelle 25 auf positives Potential (+) legt, entsteht zwischen der Elektrode 24 und dem Teil 2 einerseits und der Elektrode 24 und dem zweiten Teil 5 andererseits ein elektrisches Feld, das die elektro-rheologische Flüssigkeit 19 augenblicklich ausrichtet.
  • Die Flüssigkeit kann beispielsweise auf Silikon- oder Mineralölbasis in Form einer Suspension ein Medium bilden, dessen bei Anlegung eines elektrischen Feldes auftretende Dipol-Eigenschaft zu einer Orientierung dieser polarisierbaren Teilchen mit der Folge führt, dass diese vergleichsweise lange Teilchenketten ausbilden. Dadurch erhöht sich die Viskosität der Flüssigkeit 19 zu einem gelartigen oder sogar festen Medium. Dadurch ist die Relativbeweglichkeit der Teile 2, 5 stark eingeschränkt (Bremswirkung) oder so gar völlig unterbunden (Feststellwirkung). In diesem Zustand lässt sich also die Stange 2 nur unter erheblich erhöhtem Widerstand oder überhaupt nicht mehr in ihrer linearen Bewegungsrichtung 35 relativ zu dem ortsfesten Teil 5 bewegen.
  • 2 zeigt eine modifizierte Bremsvorrichtung, wobei der 1 entsprechende Elemente mit denselben Bezugzeichen versehen sind. In dem Ausführungsbeispiel nach 2 ist die Elektrode 24 in dem Gehäuse 6 (zweites Teil 5) auf der Außenseite und in ihrer Innenseite gegenüber der Stange 2 (erstes Teil) durch jeweils einen wendelförmigen Isolator 40, 41 elektrisch isoliert. Die Isolatoren 40, 41 behindern Flüssigkeitsströmungen zwischen den Teilen 2, 5 und bestehen bevorzugt aus isolierendem Material, beispielsweise Kunststoff oder Teflon. Durch die damit für die Flüssigkeit 19 verlängerten Fließwege wird die bei der Relativbewegung der Teile 2, 5 in der Flüssigkeit entstehende Reibung erhöht und damit die Bremswirkung verstärkt. Alternativ könnten die Isolatoren 40, 41 auch durch mehrere axial beabstandete O-Ringe realisiert sein, die an einem Teil ihres Umfangs geöffnet sind oder Ausnehmungen aufweisen. Durch diese bleibt eine für die Bewegung notwendige Flüssigkeitsströmung möglich, wobei im Bremsfall auch bei dieser Variante durch die erheblich erschwerte Flüssigkeitsbewegung eine erhöhte Bremswirkung erzielt wird.
  • 3 zeigt zur abschließenden Verdeutlichung isoliert die Elektrode 24 aus 2, an deren äußerer Mantelfläche 43 die sich herumwindende Wendel 44 erkennbar ist, die den Isolierkörper 40 bildet.
  • 1
    Bremsvorrichtung
    2
    erstes Teil
    3, 4
    Befestigungsmöglichkeiten
    5
    zweites Teil
    6
    Gehäuse
    8, 9
    axiale Gehäuseöffnungen
    10, 11
    Durchdringungsbereich
    12, 14
    Dichtungen
    15
    Innenraum
    18
    Hohlraum
    19
    rheologische Flüssigkeit
    20
    Einrichtung
    22
    erstes Potential
    24
    felderzeugendes Element
    25
    Spannungsquelle
    35
    lineare Bewegungsrichtung
    40, 41
    Wendelförmiger Isolator
    43
    äußere Mantelfläche
    44
    Wendel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - www.zimmer-gmbh.de [0005]

Claims (8)

  1. Bremsvorrichtung – mit einem ersten Teil (2) und einem zweiten Teil (5), die relativ zueinander beweglichen sind, wobei sich zwischen den Teilen (2, 5) eine rheologische Flüssigkeit (19) befindet, und – mit einer Einrichtung (20), die im Bremsfall reversibel viskositätserhöhend auf die rheologische Flüssigkeit (19) einwirkt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Flüssigkeit (19) elektro-rheologisch ist und die Einrichtung (20) bedarfsweise ein elektrisches Feld erzeugt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Teil (2) eine Stange eines Linearantriebs und das zweite Teil (5) ein die Stange (2) umgebendes Gehäuse (6) ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei in einem zwischen dem ersten (2) und zweiten Teil (5) ausgebildeten Hohlraum (18) ein felderzeugendes Element (24) angeordnet ist, das von der Einrichtung (20) in Bezug auf das erste (2) und zweite Teil (5) entgegengesetzt polarisierbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das felderzeugende Element (24) ein Hohlzylinder ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei das felderzeugende Element (24) gegenüber dem ersten (2) und/oder zweiten Teil (5) durch einen oder mehrere Isolatoren (40, 41) isoliert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Isolator (40) wendelförmig ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Isolator ein Ring mit mindestens einer Durchflussausnehmung für die rheologische Flüssigkeit ist.
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