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QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNG
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft allgemein aktive Ausgleichsschaltungen für Kondensatoren
und Verfahren zu ihrer Herstellung. Genauer betrifft die Erfindung
einen Modul, der auf einer aktiven Ausgleichsschaltung für Kondensatoren
beruht, die in einer Serienanordnung gestapelt sind.
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Ein
Kondensator wird oft mit einem maximalen Betriebsspannungsnennwert
entwickelt, wobei ein Betrieb über
diesem maximalen Betriebsspannungsnennwert im Allgemeinen zu einem
zu starken Leckstrom, einer nachfolgenden Gaserzeugung und schließlich zu
einem Ausfall des Kondensators führt.
Um Kapazitäten für Anwendungen
höherer
Spannung aufbauen zu können,
sind Kondensatoren mit einem identischen Wert und Kennwert in einer
Serienanordnung gestapelt. Während
des Ladens und auch nach dem Laden der Kondensatoren teilt sich
die Gesamtspannung entlang jedem Kondensator in dem Stapel gleich
auf, solange die Kapazitätswerte
jedes Kondensators identisch bleiben. Wenn das Laden im Wesentlichen
vollständig
ist und Gleichgewichtszustände
in dem Stapel erreicht sind, teilt sich die Spannung gleichmäßig entlang
jedem Kondensator fortgesetzt auf, solange der Leckstrom jedes Kondensators
gleich ist. In der Summe haben ungleiche Spannungen an den Kondensatoren
in einer solchen Serienanordnung im Allgemeinen zwei Ursachen: 1)
ungleiche Kapazitätswerte;
2) ungleichen Gleichgewichtsleckstrom.
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Mehrere
Lösungen
sind herkömmlich
implementiert worden, um die Steuerung der Spannungsungleichgewichte
aufgrund ungleicher Kapazitätswerte
oder aufgrund eines ungleichen Gleichgewichtsleckstroms zu versuchen.
In einer Lösung
wird eine Technik verwendet, die als passives Ausgleichen bekannt
ist. Passives Ausgleichen beruht auf der Verwendung von passiven
Elementen, um die Spannungen unter den Kondensatoren in dem Stapel
gleichzumachen. Typischerweise enthält dies das Verbinden von Widerständen gleichen
Werts parallel zu den Kondensatoren. Obwohl ein passives Ausgleichen
anfangs arbeiten kann, hat das passive Ausgleichen den Nachteil,
dass es Spannungsungleichgewichte aufgrund von Änderungen der Kapazitätswerte
oder der Leckströme
mit der Zeit nicht ausgleichen kann.
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In
einer anderen Lösung
wird eine Technik verwendet, die als aktives Ausgleichen bekannt
ist. Aktives Ausgleichen umfasst die Verbindung aktiver Elemente,
um die Spannungen unter Kondensatoren gleichzumachen. Obwohl diese
Technik verwendet werden kann, Spannungsungleichgewichte mit der
Zeit abzugleichen, ist die herkömmliche
Implementation dieser aktiven Vorrichtungen oft aufwendig und teuer.
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Dementsprechend
besteht ein Bedürfnis
dafür,
eine verbesserte Vorrichtung und entsprechende Verfahren bereitzustellen,
die einfacher und weniger teuer in ihrer Implementierung sind und
die Spannungsungleichgewichte zwischen Kondensatoren steuern können, die
in einer Serienanordnung gestapelt sind, wodurch die Lebenserwartung
der Kondensatoren und die elektrischen Eigenschaften verbessert
werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A zeigt
ein aktives Ausgleichssystem, das eine Vielzahl von Kondensatoren
enthält,
die mit einem aktiven Aus gleichsmodul in Übereinstimmung mit den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gekoppelt sind;
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1B zeigt
ein aktives Ausgleichssystem, das eine Vielzahl von Kondensatoren
enthält,
die mit einem aktiven Ausgleichsmodul in Übereinstimmung mit verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gekoppelt sind;
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2 zeigt
ein aktives Ausgleichssystem, das eine Vielzahl von Kondensatoren
enthält,
die mit vielzähligen,
aktiven Ausgleichsmodulen in Übereinstimmung
mit verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gekoppelt sind;
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3 zeigt
ein aktives Ausgleichssystem, das eine Vielzahl von Kondensatoren
enthält,
die mit vielzähligen,
aktiven. Ausgleichsmodulen in Übereinstimmung
mit verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gekoppelt sind;
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4A zeigt
eine seitliche Ansicht einer Kondensatorvorrichtungspackung in Übereinstimmung
mit einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4B zeigt
eine Draufsicht auf die Kondensatorvorrichtungspackung in 4A;
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5A zeigt
eine Seitenansicht einer Kondensatorvorrichtungspackung in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5B zeigt
eine Bodensicht der Kondensatorvorrichtungspackung in 5A;
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6A zeigt
eine Seitenansicht einer Kondensatorvorrichtungspackung in Übereinstimmung
mit einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6B zeigt
eine Draufsicht auf die Kondensatorvorrichtungspackung in 6A;
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6C zeigt
eine Seitenansicht der Kondensatorvorrichtungspackung in 6A,
die in einem Gießmaterial
eingekapselt ist;
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7 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines aktiven Ausgleichssystems, das eine Vielzahl von Kondensatoren
enthält,
die mit vielzähligen,
aktiven Ausgleichsmodulen in Übereinstimmung
mit verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gekoppelt sind;
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8 zeigt
ein aktives Ausgleichsmodul für
das System, das in 7 gezeigt ist;
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9 zeigt
ein weiteres aktives Ausgleichsmodul für das System, das in 7 gezeigt
ist;
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10 zeigt
ein aktives Ausgleichssystem, das Module hat, die in 9 gezeigt
sind;
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11A und 11B zeigen
ein aktives Ausgleichssystem, das Kombinationen der Module hat,
die in 8 und 9 gezeigt sind;
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12 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines aktiven Ausgleichssystems, das eine Vielzahl von Kondensatoren
hat, die mit vielzähligen,
aktiven Ausgleichsmodulen in Übereinstimmung
mit verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gekoppelt sind;
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13 zeigt
ein aktives Ausgleichsmodul für
das System, das in 12 gezeigt ist;
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14 zeigt
weitere, aktive Ausgleichsmodule für das System, das in 12 gezeigt
ist;
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15 zeigt
ein aktives Ausgleichssystem, das Module hat, die in 14 gezeigt
sind;
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16 zeigt
ein aktives Ausgleichssystem, das Kombinationen von Modulen hat,
die in 13 und 14 gezeigt
sind;
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17A und 17B zeigen
ein aktives Ausgleichssystem, das eine Kombination aus Modulen hat, die
in 8 und 13 gezeigt sind;
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18A und 18B zeigen
ein aktives Ausgleichssystem, das eine Kombination aus Modulen hat, die
in 9 und 14 gezeigt sind;
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19 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines aktiven Ausgleichsmoduls;
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20 zeigt
ein aktives Ausgleichssystem, das Module von 19 hat;
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21 zeigt
ein Kondensatorschutzsystem, das die Module von 8 und 9 hat,
die parallel verbunden sind;
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22 zeigt
ein alternatives System zu dem Kondensatorschutzsystem, das in 21 gezeigt
ist;
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23 zeigt
ein Kondensatorschutzsystem, das die Module von 8 hat,
die parallel verbunden sind;
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24 zeigt
ein alternatives System zu dem Kondensatorschutzsystem, das in 23 gezeigt
ist;
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25A, 25B, 25C, 25D zeigt
Schutzschaltungen mit Hilfsvorrichtungen;
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26A, 26B, 26C, 26D zeigt
weitere Schutzschaltungen mit Hilfsvorrichtungen;
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27 zeigt
eine weitere Schutzschaltung mit einer Hilfsvorrichtung;
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28 ist
eine Explosionsansicht eines beispielhaften Ausgleichsmoduls, der
in eine Kondensatorvorrichtung integriert ist;
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29 zeigt
eine aktive Komponentenanordnung für eine Kondensatorvorrichtung,
die mit einem Ausgleichsmodul integriert ist;
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30 zeigt
eine Komponentensubanordnung für
die Anordnung, die in 29 gezeigt ist; und
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31 ist
eine Explosionsansicht einer alternativen Ausführungsform eines exemplarischen
Ausgleichsmoduls, der in eine Kondensatorvorrichtung integriert
ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
wird im Detail Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
genommen. Beispiele der bevorzugten Ausführungsformen sind in den beiliegenden
Zeichnungen gezeigt. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit diesen
bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wird, ist es verständlich,
dass nicht beabsichtigt ist, dass die Erfindung auf diese bevorzugten
Ausführungsformen
beschränkt
wird. Im Unterschied hierzu ist es beabsichtigt, dass alle Alternativen,
Modifika tionen und Äquivalente
abgedeckt werden, die innerhalb des Prinzips und des Bereichs der
Erfindung enthalten sein können,
wie sie durch die angehängten
Ansprüche
definiert ist. In der nachfolgenden Beschreibung sind vielzählige, spezifische
Einzelheiten erläutert,
um ein umfassendes Verständnis
der vorliegenden Erfindung bereitstellen zu können. Die vorliegende Erfindung
kann ohne einige dieser oder ohne all diese speziellen Eigenschaften
ausgeführt
werden. In anderen Hinsichten wurden bestens bekannte Prozessoperationen
nicht im Detail beschrieben, um die vorliegende Erfindung nicht
unnötigerweise
zu verschleiern.
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Die
vorliegende Erfindung stellt aktive Ausgleichsmodule, die eine aktive
Ausgleichsschaltung enthalten, um Spannungsungleichgewichte zwischen
Kondensatoren zu steuern, die in einer Serienanordnung gestapelt
sind, und Verfahren für
ihre Herstellung bereit. Diese Module sind einfach und kostengünstig herzustellen
und universell verwendbar. Sie können
alleine verwendet werden oder sie können miteinander kombiniert werden,
um eine aktive Multimodul-Ausgleichsschaltung für eine Vielzahl von Kondensatoren
auszubilden, die in einer Serienanordnung gestapelt sind. Diese
Module können
zudem in entweder einer Nebeneinander-Topologie oder einer überlappenden
Topologie ausgerichtet sein.
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1. Einführung
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Wie
früher
erwähnt
wurde, haben ungleiche Spannungen an Kondensatoren in einer Serienanordnung im
Allgemeinen zwei Ursachen: 1) ungleiche Kapazitätswerte; 2) einen ungleichen
Gleichgewichtsleckstrom. Ungleiche Kapazitätswerte können aus Herstellungsvariationen
oder einer Alterung mit der Zeit aufgrund der Verwendung der Kondensatoren
resultieren. Ungleiche Kapazitätswerte
können
Kondensatoren mit niedrigeren Kapazitätswerten verursachen, die unter
ihren maximalen Betriebs spannungen arbeiten, was wiederum zu zu
starken Leckströmen
beitragen kann.
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Auch
wenn die Kapazitätswerte
gut übereinstimmen,
kann jedoch eine Leckstromfehlanpassung noch verursachen, dass Oberspannungen
an Kondensatoren in dem Stapel während
des Gleichgewichts in dem im wesentlichen geladenen Zustand auftreten.
Ein Kondensator mit einem Leckstrom, der sehr viel größer als
der Durchschnitt seiner Nachbarn ist, kann seine Nachbarn über ihre
maximale Betriebsspannung hinaus laden, was gegebenenfalls in einem
Ausfall der beeinflussten Kondensatoren resultiert. Das liegt daran,
dass Leckströme
in einem Gleichgewichtszustand die Tendenz haben, sich selbst auszugleichen.
Die Kondensatoren mit niedrigem Leckstrom werden deshalb Ladung
beim Anstieg ihrer Spannungen anhäufen. Nachfolgend steigen die
Leckströme
der beeinflussten Kondensatoren an und gleichen sich gegebenenfalls
mit dem Leckstrom des diskrepanten Kondensators aus.
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Obwohl
eine Vielzahl von Kondensatoren Spannungsungleichgewichte aufweisen
können,
sind Kondensatoren, die dazu neigen, eher beeinflusst zu werden,
Kondensatoren der elektrolytischen Technologie. Dies liegt daran,
dass Kondensatoren in elektrolytischer Technologie für gewöhnlich große Leckströme haben, die
mit ihnen verbunden sind. Zudem haben Kondensatoren der Elektrolyttechnologie
für gewöhnlich hohe
Kapazitätswerte,
wobei sie populär
als Superkondensatoren oder Ultrakondensatoren bezeichnet werden.
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II. Aktiver Ausgleichsmodul
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Um
Spannungsungleichgewichte zwischen Kondensatoren zu steuern, die
in einer Serienanordnung gestapelt sind, wird in der vorliegenden
Erfindung ein aktiver Ausgleichsmodul bereitgestellt. Ein Zweck
des aktiven Ausgleichsmoduls besteht dar in, eine gleiche Spannung
an jedem Kondensator in dem Serienstapel der Kondensatoren aufrechtzuerhalten,
wenn der Kondensatorstapel im wesentlichen voll geladen ist, was
in einem Gleichgewichtszustand auftritt, in dem relativ kein Laden
oder Entladen an dem Serienstapel der Kondensatoren von einer verbundenen
Spannungsquelle oder Last durchgeführt wird. Wie unten stehend
erläutert wird,
ist der aktive Ausgleichsmodul auf jeden Serienstapel von Kondensatoren
anwendbar, der zwei oder mehr Kondensatoren hat.
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Um
zu beginnen, zeigen 1A und 1B jeweils
ein aktives Ausgleichssystem 100 bzw. 120, die eine
Vielzahl von Kondensatoren 102 (z.B. 102a, 102b)
enthalten, die mit einem aktiven Ausgleichsmodul 104 in Übereinstimmung
mit verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gekoppelt sind. Das Koppeln zwischen
der Vielzahl von Kondensatoren 102 und dem aktiven Ausgleichsmodul 104 wird
an drei Anschlüssen 106 (z.B. 106a, 106b, 106c)
durchgeführt.
Der Anschluss 106a verbindet eine positive Platte des Kondensators 102a.
Der Anschluss 106b verbindet mit einer negativen Platte
des Kondensators 102a und auch mit einer positiven Platte
des Kondensators 102b. Der Anschluss 106c verbindet
mit einer negativen Platte des Kondensators 102b. Wie gezeigt
ist, sind die Kondensatoren 102a und 102b in einer
Serienanordnung verbunden/gestapelt, wo eine Spannung durch Verbindungen 105a und 105b zugeführt wird.
Die Verbindungen 105a und 105b können mit
einer Spannungsquelle und/oder einer Last zur Energieversorgung
verbunden sein.
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Im
Allgemeinen enthält
der aktive Ausgleichsmodul 104 ein aktives Element. In
einer Ausführungsform,
wie in 1A gezeigt ist, ist das aktive
Element eine Operationsverstärkervorrichtung 112.
Eine Operationsverstärkervorrichtung 112 enthält einen
Operationsverstärker 113,
der als ein Spannungsfolger ausgelegt ist. Das heißt, eine
Operationsverstärkerschal tung,
die eine Spannungsrückkopplung
verwendet, wobei die Schaltung eine hohe Eingangsimpedanz, eine
niedrige Ausgangsimpedanz und eine Spannungsverstärkung von
1 hat. Wenn der Ausgang 144 des Operationsverstärkers 113 mit
seinem invertierenden (–)
Eingang 116 verbunden ist, sucht die Ausgangsspannung danach,
welcher Wert bzw. Pegel notwendig ist, um die Spannung des invertierenden
Eingangs mit der Spannung auszugleichen, die an dem nicht-invertierenden
(+) Eingang 118 anliegt. Wenn diese Rückkoppelverbindung direkt ist,
wie in einem geraden Drahtstück,
folgt "die Ausgangsspannung" im wesentlichen
der Spannung des nichtinvertierenden Eingangs.
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Um
die Spannungen der Kondensatoren im wesentlichen, auszugleichen,
ist der Eingang des Operationsverstärkers 113 mit einem
Paar von Spannungsteilungswiderständen 108a und 108b verbunden,
wobei jeder Widerstand parallel mit einem entsprechenden Kondensator
(z.B. 102a, 102b) ist. Die Spannungsteilungswiderstände 108a und 108b haben
den gleichen Widerstandswert. Der Wert des Widerstands wird durch einen
Optimierungsalgorithmus ausgewählt,
der versucht, eine Überspannung
in dem Stapel zu verhindern, wenn der Leckwert des schlechtesten
Falls gegeben ist, und der gleichzeitig versucht, den zusätzlichen
Leckstrom bzw. Kriechstrom zu minimieren, den die Spannungsteilungswiderstände einführen können.
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Der
Operationsverstärker 113 und
die Spannungsteilungswiderstände 108a und 108b arbeiten
an dem zwischenliegenden Knoten 119 des Paares von Kondensatoren 102a und 102b.
Strom fließt
aus dem Knoten heraus oder fließt
in den Knoten hinein, um die Spannung, die sich an jedem Kondensator
aufteilt, gemäß der Teilung
aufzuteilen, die durch die beiden Spannungsteilungswiderstände 108a und 108b festgelegt
wird. Strom fließt
heraus oder hinein, indem Ladung wie erforderlich von entweder der
oberen (positiven) Platte des Kondensators 102a oder der
unteren (negativen) Platte des Kondensators 102b abgezogen wird,
da sich die Spannungsversorgungsverbindungen V+ und V– des Operationsverstärkers jeweils
auf diese Punkte beziehen.
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Optional
kann ein Strombegrenzungswiderstand 108c an dem Ausgang
des Operationsverstärkers, wie
in 1A gezeigt ist, angelegt werden. Das aktive Element
kann jedoch bereits einen strombegrenzenden Kurzschlussschutz enthalten.
Zum Beispiel kann der Operationsverstärker 113 mit einem
strombegrenzenden Kurzschlussschutz integriert sein. Ein weiterer
optionaler Widerstand ist der Rückkoppelwiderstand 108d.
Der Rückkoppelwiderstand 108d kann
verwendet werden, um den Eingangs-Offsetstrom an den Eingängen auszugleichen.
Im Allgemeinen wird der Wert des Rückkoppelwiderstands 108d als
die Parallelkombination der Spannungsteilungswiderstände 108a und 108b ausgewählt.
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Obwohl
ein Spannungsfolger durch Definition eine Spannungsverstärkung von
1 hat, hat sein Zweck nichts mit der Verstärkung von Spannung zu tun,
sondern vielmehr mit dem Verstärken
einer Signalkapazität, um
Strom einer Last (z.B. 102a, 102b) zuzuführen. Während der
Entlade/Neulade-Dauer der Spitzenleistungsanforderungen, gibt somit
die Implementierung des Operationsverstärkers des aktiven Ausgleichsmoduls 104 große Stromwerte
an die Kondensatoren ab oder nimmt große Stromwerte von den Kondensatoren
auf. Zudem kann ein Ladungsausgleich gegen fehlangepasste Leckströme während der
Zeitdauern des stabilen Zustands und des Gleichgewichtszustands
der vollen Ladung realisiert werden. Beide Ursachen der Spannungsungleichgewichte,
Kapazitätsänderung
und fehlangepasste Leckströme,
können
somit effektiv gesteuert werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
des aktiven Elements in dem aktiven Ausgleichsmodul 104 ist
in 1B gezeigt. Wie gezeigt ist, ist das aktive Element
eine fliegende bzw. geschaltete Kondensatorvorrichtung 122.
Im Allgemeinen verwendet die geschaltete Kondensatorvorrichtung 122 eine
Steuereinheit 123, um ein synchrones Schalten von Schaltern 124a und 124b derart
zu steuern, dass eine Verbindung mit dem geschalteten bzw. fliegenden
Kondensator 102c zwischen einer Vielzahl von Kondensatoren 102 (z.B. 102a und 102b)
oszillieren kann. Genauer müssen
die Schalter 124a und 124b erst ausschalten bzw.
unterbrechen, bevor sie einschalten, und synchron miteinander sein.
Das heißt,
dass beide erst ausschalten bzw. unterbrechen müssen, bevor sie einschalten
können.
Ein Schalter kann nicht dem anderen vorauseilen und einschalten, während der
nacheilende Schalter noch nicht seinen Kontakt unterbrochen bzw.
ausgeschaltet hat. Die Verbindung zwischen dem geschalteten Kondensator 102 und
der Vielzahl von Kondensatoren ermöglicht, dass eine Ladung dazwischen
aufgenommen/abgegeben wird. Mit der Zeit kann das Ausgleichen der
Spannungen zwischen den vielzähligen
Kondensatoren erreicht werden.
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Es
ist wichtig, anzumerken, dass keine induktiven Elemente (d.h. Spulen),
die relativ teuer sind, in dem aktiven Ausgleichsmodul 104 verwendet
werden. Zudem kann die Spannungsversorgung der aktiven Elemente
(z.B. 112, 122) in dem aktiven Ausgleichsmodul 104 während des
Ruhestroms ausgeführt
werden, der in dem System vorhanden ist, und/oder sich auf ein Paar
von Kondensatoren beziehen (z.B. durch Verbinden von V+ des Operationsverstärkers 113/der
Steuereinheit 123 mit der positiven Platte des Kondensators 102a; durch
Verbinden von V– des
Operationsverstärkers 113/der
Steuereinheit 123 mit der negativen Platte des Kondensators 102b).
Im Ergebnis kann jeder aktive Ausgleichsmodul 104 selbst
tätig sein
oder in Kombination mit einem anderen arbeiten, wie als Nächstes in 2 unten
stehend beschrieben wird.
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Die
aktiven Ausgleichsmodule können
alleine verwendet werden oder sie können miteinander kombiniert
werden, um eine aktive Multimodul-Ausgleichsschaltung für eine Vielzahl
von Kondensatoren auszubilden, die in einer Serienanordnung gestapelt
sind. Zum Beispiel zeigt 2 ein aktives Ausgleichssystem 200, das
eine Vielzahl von Kondensatoren 202 (z.B. C1-C6) enthält, die
mit einer Vielzahl von aktiven Ausgleichsmodulen 204 (z.B. 204a-e)
in Übereinstimmung
mit verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindungen gekoppelt sind. Die Kondensatoren können mit
einer Spannungsversorgung und/oder einer Last durch Verbindungen 205a und 205b verbunden
sein. Die aktiven Ausgleichsmodule 204 können irgendein
Modul sein, der auf einer aktiven Ausgleichsschaltung (z.B. 104)
für Kondensatoren
beruht, die in einer Serienanordnung gestapelt sind. Für ein gegebenes
Paar von Kondensatoren ist der aktive Ausgleichsmodul 204 typischerweise
als eine Dreianschlussvorrichtung definiert, die an der oberen Platte
des oberen Kondensators, dem Zwischenknoten und an der unteren Platte
des unteren Kondensators angebracht ist. Vielzählige aktive Ausgleichsmodule 204 können in
einer Seite-an-Seite-Topologie ausgerichtet sein und/oder in einer überlappenden
Topologie, wie in 2 gezeigt ist, ausgerichtet
sein.
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Eine
Synchronisation zwischen vielzähligen
Modulen kann bereitgestellt werden. Beide Operationsverstärker und
fliegende Kondensatorvorrichtungen machen jedoch im Allgemeinen
die Synchronisation optional. Das liegt daran, dass jede Operationsverstärkervorrichtung
an einem unterschiedlichen Zwischenknoten arbeitet, wohingegen jede
fliegende bzw. geschaltete Kondensatorvorrichtung dem fliegenden
Kondensator ermöglicht,
dass er sequenziell parallel zu irgendeiner Anzahl von Kondensatoren
für den
Spannungsausgleich verbunden ist.
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Im
Allgemeinen ist ein aktiver Ausgleichsmodul 204 für ein Paar
von Kondensatoren erforderlich. In einer überlappenden Topologie bzw.
Struktur sind jedoch zwei aktive Ausgleichsmodule 204 für diese
Kondensatoren erforderlich, sind drei aktive Ausgleichsmodule 204 für vier Kondensatoren
erfor derlich usw. In einer Ausführungsform
beruht die überlappende
Topologie darauf, dass jeder Kondensator zwischen dem obersten Kondensator
und dem untersten Kondensator durch zwei aktive Ausgleichsmodule 204 betrieben
wird.
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Ein
Vorteil der überlappenden
Topologie zwingt den gesamten Kondensatorstapel dazu, die Spannung gleich
zu verteilen. Zudem kann eine transitive Beziehung zwischen den
Kondensatoren in dem Stapel realisiert werden. Man betrachte zum
Beispiel zwei überlappende
Module und drei Kondensatoren A, B und C, die in einer Serienanordnung
gestapelt sind. Ein Modul kann die Spannung von A dazu zwingen,
gleich der Spannung von B zu sein. Der andere Modul kann die Spannung
von B dazu zwingen, gleich der Spannung von C zu sein. Im Ergebnis
ist die Spannung von A gleich der Spannung von C.
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BEISPIEL
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Um
die Vorteile der vorliegenden Erfindung besser verstehen zu können, liefert
das nachfolgende Beispiel Details, die ein aktives Ausgleichssystem
mit aktiven Ausgleichsmodulen in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung betreffen. Es wird darauf hingewiesen, dass das Nachfolgende
nur beispielhaft ist und dass die Erfindung nicht auf die Einzelheiten
beschränkt
ist, die in diesem Beispiel erläutert
werden.
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3 zeigt
ein aktives Ausgleichssystem 300, das eine Vielzahl von
Kondensatoren 302 (z.B. 302a, 302b, 302d)
enthält,
die mit vielzähligen,
aktiven Ausgleichsmodulen 304 (z.B. 304a, 304b)
gekoppelt sind. 3 zeigt das Konzept, das durch
das System 120 und das System 200 eingeführt wird.
Wie gezeigt ist, implementieren die aktiven Ausgleichsmodule 304a und 304b fliegende
bzw. geschaltete Kondensatorvorrichtungen. Gemäß dem aktiven Ausgleichsmodul 304a enthält die fliegende
Kondensatorvorrichtung einen geschalteten Spannungs- Wandler 326a in
Verbindung mit einem fliegenden bzw. geschalteten Kondensator 302c bzw.
Flying Capacitor. Andererseits enthält die fliegende Kondensatorvorrichtung
für den
aktiven Ausgleichsmodul 304b einen geschalteten Spannungswandler 326b in
Verbindung mit einem fliegenden Kondensator 302e.
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Theoretisch
gesprochen zwingt der geschaltete Spannungswandler 326a das
Paar von Kondensatoren 302a und 302b im allgemeinen
dazu, auf gleiche Spannungen zu laden. Um dies zu erreichen, transferiert der
geschaltete Kondensator 302c Ladung zwischen den Kondensatoren 302a und 302b,
bis ihre Spannungen gleich sind. Der geschaltete Spannungswandler 326b und
sein entsprechender, fliegender Kondensator 302e führen die
gleiche Funktion an dem Paar von Kondensatoren 302b und 302d durch.
Daraus folgt, dass die Spannung an jedem Kondensator mit V.sup.+/3
im Gleichgewicht ist.
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Für experimentelle
Zwecke sind die geschalteten Spannungswandler IC1 (d.h. 326a)
und IC2 (d.h. 326b) ein MAX660, der von der Maxim Integrated
Products of Sunnyvale, Kalifornien, erhältlich ist. Die fliegenden
Kondensatoren C1 (d.h. 302c) und C2 (d.h. 302e)
sind 10 Mikrofarad Tantalkondensatoren mit Arbeitsnennspannungen
von 25 VDC. V.sup.+ beträgt
7,8 VDC, die durch einen Strombegrenzungs- und Strommesswiderstand
R1 angelegt wird. Die Kondensatoren C3, C4 und C5 sind B-Serien-Kondensatoren
mit 22 Farad, mit einem Nennwert von 2,5 VDC. Ein Widerstand R2
beträgt
220 Ohm und wurde an einen der Kondensatoren in dem Stapel angelegt,
um einen schwer leckenden Kondensator zu simulieren.
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In
dem Experiment wurden VC1+, VC1–,
VC2+ und VC2– gemessen,
um sicherzustellen, dass die geschalteten Spannungswandler IC1 und
IC2 richtig arbeiteten. VC3, VC4, VC5 und IR1 (Strom in R1) wurden auch
gemessen. Die Spannungen wurden dann über die Zeit überwacht,
um zu bestimmen, wie gut der Aufbau einen Spannungsausgleich erreichte.
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Die
Testkondensatoren C3, C4, C5 wurden für einen tatsächliche
Kapazitätswert
mit einem konstanten Strom von 1 Ampere gemessen. Die Zeit, die
während
des Ladens/Entladens zwischen 0,5 Volt und 2,0 Volt abgelaufen war,
wurde verwendet, um die Kapazität
zu berechnen. Die Kapazitätswerte
sind in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet.
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Es
wurde herausgefunden, dass IC1 und IC2 zuverlässig ihren internen Oszillator
hochfahren, wenn die Spannung vom Stift 8 zum Stift 3 zwischen
2 und 2,5 Volt betrug. Der Oszillator startete manchmal nicht, außer der
Stift 6 wurde wie gezeigt verbunden.
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Das
erste Experiment umfasste das Laden des Stapels, das Beobachten
des Ausgleichs, das Anlegen von R2 an C3, das Beobachten des Ungleichgewichts,
das sich ins Gleichgewicht bewegte, das Entfernen von R2 und das
letztendliche Beobachten der Widerherstellung des Ausgleichs. Das
zweite Experiment, umfasste das Anordnen von R2 an 04, das Beobachten
des Ungleichgewichts, das Entfernen von R2 und das Beobachten der
Wiederherstellung.
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Die
nachfolgende Tabelle zeigt die Ergebnisse. Die Zeiten sind die ungefähren Intervalle,
die zwischen der Durchführung
jeder Änderung
und dem Messen von Werten abgelaufen sind.
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Eine Überprüfung der
Ergebnisse zeigt, dass der Aufbau den Ausgleich innerhalb von ungefähr 0,02 Volt
antreibt. R2 gibt einen erheblichen Leckweg mit über 10 mA wieder. Das schlechteste
Ungleichgewicht, was dieser verursachte, betrug nur eine um 0,07
Volt niedrigere Spannung an der "Leckstelle". In dem zweiten Fall
war die Spannung um nur 0,03 Volt niedriger. Das Gesamtleck war
jedoch in beiden Fällen
unter 5 mA. Offensichtlich hat der Betrieb des fliegenden Kondensators
die Leckladung zurück
zu der gegenüberliegenden Platte
der "Leckstelle" gebracht. Auf diese
Art und Weise ist die Technik mit fliegendem Kondensator wirksamer
als Nebenschlusselemente oder Quelle/Senke-Spannungsfolger, die
für den
aktiven Ausgleich verwendet werden.
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III. Packen des aktiven Ausgleichsmoduls
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Auf
der Basis der Modularität
des aktiven Ausgleichsmoduls kann eine Vielzahl von Kondensatorvorrichtungspackungen
erhalten werden. Diese Packungen bzw. Gehäuse zeigen die Vielfältigkeit
der aktiven Ausgleichsmodule der vorliegenden Erfindung. Zum Beispiel
zeigt 4A eine seitliche Ansicht einer
Kondensatorvorrichtungspackung 400 in Übereinstimmung mit einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Andererseits zeigt 4B eine
obere Ansicht der Kondensatorvorrichtungspackung 400.
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Wie
gezeigt ist, enthält
die Kondensatorvorrichtungspackung 400 ein Paar von Kondensatoren 402, die
zusammen mit einer Nebenplatine 404 auf der Oberseite der
Hauptplatine 408 angebracht sind. Der Kondensator 402 kann
in irgendeiner herkömmlichen
Art und Weise gepackt sein, die für die spezielle Anwendung annehmbar
ist. Zum Beispiel können
die Kondensatoren vom gewickelten (gespulten) Typ innerhalb schützender
Kunststoffbehälter
sein. Eine aktive Ausgleichsschaltung 406 ist auf der Nebenplatine 404 enthalten.
Sowohl die Nebenplatine 404 als auch die Hauptplatine 408 stellen
eine Verbindungsmöglichkeit
zwischen der aktiven Ausgleichsschaltung 406, den Kondensatoren 402 und äußeren Kontakten 410 (z.B. 105a, 105b, 205a, 205b)
bereit, die an dem Boden der Hauptplatine 410 angebracht
sind. Äußere Kontakte 410 werden
für gewöhnlich aus
einem elektrisch leitenden Material, zum Beispiel Kupfer, hergestellt
und können
für die
Dauerhaftigkeit galvanisiert werden.
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Im
Allgemeinen kann jede Nebenplatine 404 genau eine aktive
Ausgleichsschaltung 406 enthalten. Die Nebenplatine zusammen
mit dem aktiven Ausgleichsmodul wird oft benachbart zu (z.B. zwischen)
dem entsprechenden Paar der Kondensatoren 402 angeordnet,
die der aktive Ausgleichsmodul aktiv ausgleicht. Jede aktive Ausgleichsschaltung 406 kann
verwendet werden, um eine Kondensatorvorrichtungspackung 400 auszubilden.
Typischerweise enthält
jede aktive Ausgleichsschaltung 406 eine Schaltung, die ähnlich zu
den aktiven Ausgleichsmodulen 104, 204 oder 304 sein
kann. Die Nebenplatine 404 kann somit als ein aktiver Ausgleichsmodul
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung arbeiten.
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Die
Kondensatorvorrichtungspackung 400 kann auf irgendeine
Anzahl von Kondensatoren 402 erweitert werden, die in einer
Serienanordnung gestapelt sind. Um dies zu tun, können die
Hauptplatine 408 und die äußeren Anschlüsse 410 erweitert
wer den, um eine beliebige Anzahl von Kondensatoren 402 aufnehmen
zu können.
Zum Beispiel können
für eine
Serienkonfiguration mit drei Kondensatoren zwei entsprechende Nebenplatinen 404,
die überlappende,
aktive Ausgleichsschaltungen 406 haben, dort dazwischen
angeordnet werden. Das heißt,
dass jeder Kondensator 402 deshalb von dem benachbarten
Kondensator durch eine Nebenplatine 404 getrennt werden
kann. Im Allgemeinen sind alle Nebenplatinen 404 (aktive
Ausgleichsmodule) identisch in Aufbau und Funktion. Aufgrund der
Modularität
der aktiven Ausgleichsmodule kann eine Nebenplatine (aktiver Ausgleichsmodul)
gemäß einer
Anzahl von zusätzlichen
in Serie verbundenen Kondensatoren hinzugefügt werden.
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Andere
alternative Kondensatorvorrichtungspackungen können für die Implementierung der vorliegenden
Erfindung angepasst werden. Zum Beispiel zeigt 5A eine
seitliche Ansicht einer Kondensatorvorrichtungspackung 500 in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, worin 5B eine
entsprechende untere Draufsicht der Kondensatorvorrichtungspackung 500 zeigt.
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Die
Kondensatorvorrichtungspackung 500 implementiert einen
flexiblen Schaltungsaufbau und enthält einen Kondensator 502.
Der Kondensator 502 wird im Allgemeinen verwendet, wenn
eine Kondensatorvorrichtungspackung mit einem dünnen/niedrigen Profil gesucht
wird. Der Kondensator 502 ist typischerweise ein Kondensator
vom gefalteten Typ, wobei Kondensatorblätter innerhalb einer flexiblen
Schutzhülle
gefaltet sind. Vielzählige
Kondensatoren können
jedoch innerhalb des Kondensators 502 integriert sein.
Zum Beispiel kann der Kondensator 502 eine Vielzahl von
Kondensatoren enthalten, die in einer Serienanordnung gestapelt
sind.
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Der
Kondensator 502 ist mit externen Anschlüssen 510 verbunden.
In dieser Ausführungsform
sind der Kondensator 502 und die externen Anschlüsse 510 im
wesentlichen flach, rechteckig und flexibel in der Form. Die externen
Anschlüsse 510 stellen
eine elektrische Verbindung mit der Kondensatorvorrichtungspackung 500 bereit
und können
unter Verwendung irgendeines elektrisch leitenden Materials ausgebildet
werden.
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An
den externen Anschlüssen 510 und
in Verbindung damit ist ein aktiver Ausgleichsmodul 504 angebracht,
der eine aktive Ausgleichsschaltung 506 hat. Typischerweise
enthält
die aktive Ausgleichsschaltung 504 eine Schaltung, die ähnlich zu
den aktiven Ausgleichsmodulen 104, 204 oder 304 ist.
Irgendein Material kann verwendet werden, um ein aktives Ausgleichsmodul 504 aufzubauen.
Bevorzugt ist das Material, das verwendet wird, zu der Aufbauanwendung
konsistent. Zum Beispiel kann ein flexibles Material, das leicht
an externe Anschlüsse 510 angepasst
werden kann, verwendet werden. Im Allgemeinen stellt der aktive
Ausgleichsmodul 504 Verbindungen zwischen der aktiven Ausgleichsschaltung 506 und
dem Kondensator 502 bereit.
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Schließlich zeigt 6A eine
seitliche Ansicht einer Kondensatorvorrichtungspackung 600 in Übereinstimmung
mit einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 6B eine
obere Draufsicht der Kondensatorvorrichtungspackung 600 zeigt.
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Wie
gezeigt ist, ist ein Kondensator 602 zusammen mit einem
aktiven Ausgleichsmodul 606 auf einer oberen Oberfläche eines
Substrats 604 (z.B. Hauptplatine) angebracht. Das Substrat 604 besteht
im Allgemeinen aus einem nicht-leitenden Material, zum Beispiel
Keramik, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material, wie
sie Fachleuten im Stand der Technik bestens bekannt sind. Das Substrat 604 enthält ein Paar
von Durchkontaktierungen 610 zum Verbinden mit Flächen, die
auf seiner gegenüberliegenden
Oberfläche
angeordnet sind. Das Substrat 604 enthält elektrische Leitungen (nicht
gezeigt) zum Verbinden des Kondensators 602, des aktiven
Ausgleichsmoduls 606 und der Durchkontaktierungen 610 miteinander
in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung. Die Kondensatorvorrichtungspackung 600 kann
somit leicht in einer elektrischen Vorrichtung (z.B. einem Zellentelefon)
angebracht werden.
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In
Alternative kann die Kondensatorvorrichtungspackung 600 zudem
für einen
größeren Schutz
eingekapselt sein. Zum Beispiel zeigt 6C eine
seitliche Ansicht einer Kondensatorvorrichtungspackung 600, die
in einem gegossenen Material eingekapselt ist. Irgendein herkömmliches
Gießmaterial
(zum Beispiel Kunststoff) kann verwendet werden. Vor dem Einkapseln
kann, um einen Deckel 614 auszubilden, ein Substrat hinzugefügt werden,
um die Kondensatorvorrichtungspackung 600 abzudecken. Das
Substrat 612 kann jeden Abschnitt des Moduls 606,
den Kondensator 602 und/oder das Substrat 604 abdecken
und sich darüber
erstrecken. Ähnlich
kann das Gießmaterial
irgendeinen Abschnitt des Moduls 606, des Kondensators 602 und/oder
des Substrats 604 einkapseln. Wie bei dem Substrat 604 ist
auch das Substrat 612 im Allgemeinen aus einem nicht-leitenden
Material, zum Beispiel einer Keramik, einem Kunststoff oder irgendeinem
geeigneten Material, wie es Fachleuten bekannt ist, zusammengesetzt.
Der Zweck des Substrats 612 besteht darin, eine Strukturstabilität für die gekapselte
Kondensatorvorrichtungspackung 600 bereitzustellen.
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Die
Packungen 400, 500 und 600 sind für Stromausfallanwendungen
nützlich
und sind einfach und nicht aufwendig unter Verwendung der aktiven
Ausgleichsmodule der vorliegenden Erfindung als Komponenten aufgebaut.
Viele der Komponenten zum Implementieren der vorliegenden Erfindung
sind auch bereits verfügbare
Lager- oder Standardkomponenten niedriger Kosten.
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Die
vorliegende Erfindung bietet viele Vorteile über herkömmliche Verfahren, insbesondere
in dem Bereich der Super onensaoren. Da Superkondensator typischerweise
eine maximale Betriebsspannung in einem Bereich von 2,3 Volt bis
2,7 Volt haben, werden aktive Elemente (z.B. die Operationsverstärkervorrichtung 112) mit
einem niedrigen Ruhestrom beim Minimieren der Leckstromaufnahme
in dem aktiven Ausgleichssystem verwendet. Die aktiven Ausgleichsmodule
können
auch auf der Basis der Anwendung skalierbar sein. Zum Beispiel Auswählen eines
aktiven Elements auf der Basis des angenommenen Stromflusses des
Systems. Zudem ermöglicht
die Einfachheit eines Dreianschlussmoduls und einer niedrigen Komponentenanzahl
weniger Verbindungen und eine einfachere Packungsintegration mit
einer Vielzahl von Kondensatoren in einer Serienanordnung.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die aktiven Elemente (z.B. die Operationsverstärkervorrichtung 112,
die fliegende Kondensatorvorrichtung 122) wahrscheinlich
nicht und vielleicht niemals sehen, dass V+ und V– wesentlich
die kombinierte Nennspannung ihrer entsprechenden Kondensatoren überschreiten,
die in einigen Fällen
insgesamt 5 Volt (2,5 Volt für
jeden Kondensator eines entsprechenden Kondensatorpaars) ergibt.
Dies liegt daran, wie die Stromversorgungsverbindungen des aktiven
Elements ausgelegt werden (z.B. zwischen zwei Kondensatoren; 106a und 106c).
Die Nennwerte der aktiven Elemente kann deshalb insgesamt einzeln
auf der Basis der kombinierten Nennspannung ihrer entsprechenden Kondensatoren
ausgewählt
werden. Bei großen
Stapeln, bei denen die Spannung zwischen dem obersten Kondensator
und dem untersten Kondensator groß wird, können deshalb aktive Elemente
mit niedriger Spannung und niedrigen Kosten fortgesetzt dazwischen
implementiert werden.
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Ein
noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist noch die Fähigkeit,
den Leckstrom während des
Gleichgewichtszustands (während
des Wartezustands bzw. Standby) auszugleichen. Dies ist wichtig,
da Kondensatoren ihre meiste Zeit im Standby verbringen, darauf
wartend, eine Last zu versorgen. Irgendwelche Leckstromfehlanpassungen
während
dieser Zeit verursachen deshalb, dass Überspannungszustände auch vorhanden
sein können.
Anhaltende Leckstromfehlanpassung während des Gleichgewichtszustands
können deshalb
signifikant die Lebensdauer der Kondensatoren reduzieren.
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IV. Schutzmodule und Systeme mit aktivem
Element
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung werden Kondensatorschutzmodule bereitgestellt,
die ungleich den zuvor erwähnten
Ausgleichsmodulen zum Schutz eines Kondensator-Serienstapels mit zwei oder mehr Kondensatoren,
mit zwei oder mehr Kondensatoren, die parallel verbunden sind, oder
sogar mit Einzelkondensatoren gegenüber Spannungen gleichsam anwendbar
sind, die einen vorgegebenen Schwellenwert überschreiten. Diese Schutzmodule
können
einen Ausgleichseffekt für
Kondensatoren mit ungefähr
gleichen Spannungsnennwerten erreichen, wie unten stehend erläutert wird.
Exemplarische Ausführungsformen
der Erfindung werden als besonders vorteilhaft für Gleichstromschaltungstopologien
betrachtet, die Schaltungselemente verwenden, um Ladung in einer
quasi statischen Art und Weise zu bewegen, im Unterschied zu Wechselstromtopologien,
worin eine Ladung von einer Quelle entnommen wird oder von einem
Kondensator befördert
wird, zu anderen unter Verwendung von wirksamen Wechselstromtechniken,
wie jenen, die in Schaltmoduswandlern gefunden werden.
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7 zeigt
eine exemplarische Ausführungsform
eines aktiven Ausgleichssystems 700 für eine Vielzahl von Kondensatoren 702 (z.B.
Kondensatoren 702a und 702b), die jeweils einem
exemplarischen Schutzmodul 704a bzw. 704b entsprechen.
Ein Koppeln zwischen den Kondensatoren 702 wird an drei
Anschlüssen 706 (z.B. 706a, 706b, 706c)
ausgeführt.
Der Anschluss 706a verbindet mit einer positiven Platte
des Kondensators 702a.
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Der
Anschluss 706b verbindet mit einer negativen Platte des
Kondensators 702a und auch mit einer positiven Platte des
Kondensators 702b. Der Anschluss 706c verbindet
mit einer negativen Platte des Kondensators 702b. Wie gezeigt
ist, sind die Kondensatoren 702a und 702b in einer
Serienanordnung verbunden/gestapelt, worin eine Spannung durch Verbindungen 705a und 705b angelegt
wird. Eine Verbindung 705a und 705b kann mit einer
Spannungsversorgungsquelle und/oder einer Last zum Versorgen verbunden
sein.
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Jeder
Schutzmodul 704a, 704b enthält ein jeweiliges aktives Element 708 (z.B.
Elemente 708a, 708b), die unten stehend beschrieben
werden. Die aktiven Elemente 708 sind an den Anschlüssen 710 (z.B.
den Anschlüssen 710a, 710b, 710c)
verbunden. Widerstände 712 (z.B.
Widerstände 712a, 712b, 712c, 712d)
sind bereitgestellt und mit den aktiven Elementen 708,
wie unten stehend erläutert
wird, verbunden und bestimmen das Verhalten der aktiven Elemente 708,
um eine Spannung an jedem Kondensator 702 bei einem vorgegebenen
Schwellenwert oder unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes
aufrechtzuerhalten.
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8 zeigt
einen der aktiven Ausgleichsmodule 704 für das System 700,
das in 7 gezeigt ist. In einer exemplarischen Ausführungsform
ist das aktive Element 708 als ein Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor(MOSFET)-Element
vom n-Typ bekannt,
das eine Source 714, eine Drain 716 und ein Gate 718 hat.
Das Gate 718 ist mit dem Anschluss 710a und dem
Anschluss 710b derart verbunden, dass die Spannung an dem Kondensator 702 an
dem Gate 718 des MOSFET-Elements 708 angeordnet
ist. Der Fluss der Elektronen zwischen der Source 714 und
der Drain 718 wird durch die Spannung gesteuert, die an
das Gate 718 angelegt wird.
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In
einer erläuternden
Ausführungsform
ist das MOSFET-Element 708 ein
MOSFET vom Anreicherungstyp und besitzt einen positiven Gate-zu-Source-Schwellenwert
Vgs (Schwellenwert). Wenn ein positiver
Wert der Gate-zu-Source-Spannung (Vgs) auf
diesen Wert ansteigt und diesen Wert überschreitet, steigt der Drain-zu-Source-Strom schnell
an, wenn ein positiver Wert der Drain-zu-Source-Spannung gleichzeitig vorhanden
ist. Die Rate des Stromanstiegs pro Einheitsänderung der Gate-Spannung wird
als Vorwärtstranskonduktanz
der Vorrichtung, gfs, bezeichnet. Wie es für Fachleute offensichtlich
ist, kann der Vorwärtstranskonduktanz
von kleinen Werten (zum Beispiel ca. 0,1) bis zu großen Werten
(zum Beispiel ca. 100) in Abhängigkeit von
dem Aufbau des MOSFET-Elements 708 reichen. Für kleine Änderungen
der Gate-Spannung sind deshalb große Änderungen des Drain-Source-Stromes möglich.
-
In
einer exemplarischen Ausführungsform
ist der Kondensator
702 derart ausgelegt, dass er in einer Schaltung
auf oder unterhalb einer bestimmten Spannungsschwelle entsprechend
der Nennspannung des Kondensators, der geschützt wird, funktioniert, die
hier als V
Kondensator_Nennwert (z.B. ungefähr 2,3 bis
2,7 Volt für einen
beispielhaften Kondensator) bezeichnet wird. Bei Spannungen über V
Kondensator_Nennwert kann der Elektrolyt in
dem Kondensator durchbrechen und ein zu starker Leckstrom und eine
Gaserzeugung können
auftreten und der Kondensator kann ausfallen. Das MOSFET-Element
708 verhindert
jedoch, dass dies auftritt, wenn die Widerstände
712a und
712b derart
ausgewählt
sind, dass sie die nachfolgende Beziehung erfüllen:
-
Vgs (Schwellenwert) definiert eine Einschaltspannung
für das
MOSFET-Element 708,
wobei der Drain-zu-Source-Strom zu fließen beginnt und ein Nebenstromweg
zwischen der Source 714 und der Drain 718 erzeugt
wird, der den Kondensator 702 umgeht.
-
Die
tatsächliche
Gate-zu-Source-Spannung V
gs, die durch das
MOSFET-Element
708 an jedem gegebenen Zeitpunkt erhalten
wird, erfüllt
die nachfolgende Beziehung:
-
Es
ist deshalb offensichtlich, dass die MOSFET-Gate-zu-Source-Spannung eine Funktion
der angelegten Spannung VKondensator an
dem Kondensator 702 ist. Vergleicht man die Gleichungen
(1) und (2) ist es offensichtlich, dass die MOSFET-Gate-zu-Source-Spannung Vgs unterhalb des Gate-zu-Source-Schwellenwertes
Vgs (Schwellenwert) ist, immer dann, wenn
VKondensator kleiner als VKondensator_Nennwert ist.
-
Wenn
der Kondensator 702 in einem Serienstapel (7)
angeordnet ist und die Betriebsspannung VKondensator an
ihm auf VKondensator_Nennwert aufgrund von
Ungleichgewichten der Kapazitätswerte
oder der Leckströme
ansteigt, wird die Vgs (Schwellenwert) des
MOSFET-Elements 708 erreicht und der MOSFET schaltet ein,
um den Strom um den Kondensator 702 in dem Ausmaß nebenzuschließen bzw.
zu überbrücken, das
durch gfs und durch die Fehlanpassung oder das Leck in den tatsächlichen
Schaltungsbetriebszuständen
bestimmt wird. Wenn der Kondensator 702 alleine in einer
Schaltung (d.h. nur einer der Module 704 wird verwendet
und der Kondensator ist nicht in Serie mit einem weiteren Kondensator
verbunden) verwendet wird, überschreitet
die angelegte Spannung VKondensator die
VKondensator_Nennwert und verursacht, dass
die MOSFET-Vgs (Schwellenwert) erreicht wird,
wodurch der Strom um den Kondensator durch das MOSFET-Element 708 nebengeschlossen
wird. Das heißt,
dass das MOSFET-Element 708 in dem Modul 704 wirksam
ist, einen einzelnen Kondensator 702 zu schützen, wie
in 8 gezeigt ist, und, wenn er in Kombination mit
einem weiteren Modul 704, wie in 7 gezeigt
ist, verwendet wird, kann ein Serienstapel aus Kondensatoren 702 gegenüber Spannun gen
geschützt werden,
die größer als
VKondensator_Nennwert für die jeweiligen Kondensatoren 702 ist.
Wenn VKondensator_Nennwert der Kondensatoren 702a und 702b in 7 ungefähr gleich
sind, ist die Spannung an den Kondensatoren 702a und 702b wirksam
auf einen Wert bei oder unterhalb VKondensator_Nennwert ausgeglichen.
-
Wenn
der Kondensator 702 in 8 andererseits
auf einem Spannungspegel VKondensator unterhalb
seiner Nennspannung VKon densator_Nennwert arbeitet,
ist das MOSFET-Element 708 im Wesentlichen "aus" mit einem Drain-Strom
typischerweise in der Größenordnung
von einem oder zwei Mikroampere. In dem Aus-Zustand erzeugt das
MOSFET-Element 708 somit keinen signifikanten, zusätzlichen,
wirksamen Leckstrom, der die Schaltung, die den Kondensator verwendet,
belastet. Wenn er in Kombination mit einem weiteren Modul 704, wie
in 7 gezeigt ist, verwendet wird, um Kondensatoren
in einem Serienstapel zu schützen
und auszugleichen, beeinflussen die MOSFET-Elemente 708a und 708b ähnlich unschädlich die
Leckstrombelastung der Schaltung. In der Art und Weise, die vorstehend
erläutert
wurde, schaltet das MOSFET-Element 708 aktiv ein und aus,
um Leckströme
als Ungleichgewichte, die in der Schaltung auftreten und abklingen,
nebenzuschließen,
ohne dass externe, aktive Elemente benötigt werden, um das Schalten
zu verursachen. Da die Gate-Schwellenwertspannung
Vgs (Schwellenwert) des MOSFET-Elements 708 ein
Wert ist, der durch den Aufbau des MOSFET-Elements 708 festgelegt
ist, schaltet das MOSFET-Element 708 vielmehr immer dann,
wenn der absolute Wert an dem Kondensator, der geschützt wird
(d. h. der absolute Wert von VKondensator),
verursacht, dass die MOSFET-Vgs (Schwellenwert) erreicht
wird, von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand, wobei der Stromnebenschlussweg
zwischen der MOSFET-Source 714 und der MOSFET-Drain 718 in
der Schaltung bewirkt wird.
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Wenn
die Module 704 als ein Paar entlang einem Serienpaar von
Kondensatoren, wie in 7 gezeigt ist, angeordnet sind,
arbeiten die MOSFET-Elemente 708 derart, dass sie einen
wesentlichen Strom immer dann nebenschließen oder abziehen, wenn der
Gesamtwert der Spannung an dem Kondensatorpaar 702a, 702b über einen
Wert ansteigt, der sich auf die Gate-Schwellenwerte der MOSFET-Elemente 708 bezieht,
die das Paar enthalten. Folglich und ungleich den Ausführungsformen,
die in 1-3 gezeigt
sind, tritt der Schaltbetrieb der aktiven MOSFET-Elemente 708 in den Modulen 704 unabhängig von
irgendeinem Ungleichgewicht an dem Kondensatorpaar auf. Das heißt, dass
eine gewisse Spannungsabweichung oder ein gewisses Spannungsungleichgewicht
zwischen den Kondensatoren in dem Paar auftreten kann und dass unter
der Voraussetzung, dass die Spannungen an den Kondensatoren unterhalb
den jeweiligen VKondensa tor_Nennwert der Kondensatoren 702 sind,
Vgs (Schwellenwert) der MOSFET-Elemente 708 in
jedem Modul nicht erreicht wird und die MOS-FET-Elemente in dem Aus-Zustand verbleiben.
Das heißt,
dass in dem System, das in 7 gezeigt wird,
solange, wie die Spannung an jedem Kondensator die VKondensator_Nennwert nicht überschreitet,
die MOSFET-Elemente 708 nicht einschalten, um zu versuchen,
Ungleichgewichte an dem Kondensator zu korrigieren. Nichtsdestoweniger
wird trotzdem ein Ausgleichseffekt innerhalb tolerierbarer Bereiche
realisiert, da die Spannung an jedem Kondensator daran gehindert
wird, über
VKondensator_Nennwert anzusteigen, und in
dem Fall von in Serie verbundenen Modulen, die Kondensatoren haben,
die die gleiche Nennspannung VKondensa tor_Nennwert haben, wird das Paar von Kondensatoren
immer dann ausgeglichen, wenn die Gesamtspannung an dem Paar von
Kondensatoren ausreichend groß ist,
um zu verursachen, dass die MOS-FET-Elemente 708 in
jedem der Module gleichzeitig in den Ein-Zustand schalten und den Strom um die
Kondensatoren nebenschließen.
-
Ungleich
den Ausführungsformen
von 1-3, worin
das Spannungsschalten durch Bezugnahme des Schaltpunkts auf die
Gesamtspannung an dem Kondensatorpaar unter Verwendung eines Widerstandsteilernetzwerkes
ausgeführt
wird, wird in den Modulen 704, die in 8 gezeigt
sind, das Schalten stattdessen unter Bezugnahme der Spannung VKondensator an einem einzelnen Kondensator 702 auf
den Gate-Schwellenwert Vgs (Schwellenwert) des
aktiven Elements 708 selbst ausgeführt. Folglich sind die Module 704, die
in 7 und 8 gezeigt sind, vollständig dazu
in der Lage, einzelne Kondensatoren zu schützen, während die Ausführungsform
von 1-3 eine Vielzahl
von arbeitenden Kondensatoren benötigt. Die Fähigkeit Spannungen an einzelnen
Kondensatoren zum Ausgleichen und Schützen aus Ausgleichs- und Schutzgründen zu
steuern, stellet eine universelle Verwendung von Modulen bereit,
die gemischt und angepasst werden können, um die Erfordernisse
einer großen
Anzahl von elektrischen Systemen einzuhalten, und stellt auch Kosteneinsparungen
durch standardisierte Modulpackungen bereit, wie unten stehend erläutert wird.
-
Das
Widerstandsspannungsteilernetzwerk, das die Widerstände R1 und R2 enthält, die
in 8 gezeigt sind, ist insbesondere von Vorteil,
wenn Vgs (Schwellenwert) des MOSFET-Elements 708 in
jedem Modul 704 kleiner als VKondensator_Nennwert des
jeweiligen Kondensators 702 ist. Es kann manchmal schwierig
sein, MOSFET-Elemente 708 zu erhalten, die bestimmte Werte
von Vgs (Schwellenwert) haben, die ansonsten
ohne die Verwendung des Spannungsteilernetzwerks erforderlich sein
würden.
Das heißt,
dass in einigen Fällen
Vgs (Schwellenwert) der verfügbaren MOSFET-Elemente 708 nicht
groß genug
sein kann, um Strom um den Kondensator 702 nebenzuschließen, der
eine höhere
VKondensator_Nennwert hat. Widerstandswerte
werden gemäß der Beziehung
(1) mit mindestens zwei Kriterien ausgewählt: erstens,
dass Vgs (Schwellenwert) erreicht wird,
wenn die Spannung auf VKondensator_Nennwert oder
etwas darüber
ansteigt, und zweitens, dass das Spannungsteilernetzwerk selbst
einen sehr niedrigen Strom (kleiner als 1 Mikroampere in einem Beispiel)
zieht. Die Widerstände 712 können mit dem
MOSFET-Element 708 auf einer einzelnen Scheibe aus Silizium
integriert sein, wenn dies gewünscht
wird.
-
Für einige
Werte von VKondensator_Nennwert für den Kondensator 702,
der korrigiert wird, kann Vgs (Schwellenwert) der
MOSFET-Vorrichtung 708 nahe
an VKondensator_Nennwert in dem Schaltungsmodul 704 angepasst
sein oder damit gleich sein. In diesem Fall und, wie in 9 gezeigt
ist, kann das Spannungsteilernetzwerk, das durch die Widerstände 712 festgelegt
ist, die in 8 gezeigt sind, weggelassen
werden und ein weiterer Modul 707 kann realisiert werden.
In diesem Fall verursacht jeder Spannungsanstieg an dem Kondensator 702 in
dem Modul 707, der Vgs (Schwellenwert) gleich
ist und/oder überschreitet,
dass ein Drain-Strom
in dem Ausmaß fließt, dass
durch gfs und die Differenz Vgs-Vgs (Schwellenwert) bestimmt wird. Die Kondensatorspannung
kann deshalb nicht viel über
den Wert von Vgs (Schwellenwert) ansteigen,
ohne dass ein Fluss von großen
Strömen
verursacht wird. Wenn die Nennspannung des Kondensators gleich VKondensator_Nennwert ist, ist das Auswählen von
Vgs (Schwellenwert) gleich oder etwas größer als
VKondensator_Nennwert optimal.
-
Im
Allgemeinen können
MOSFET-Elemente 708 gebaut werden, die den geeigneten Wert
von Vgs (Schwellenwert) derart haben, dass
kein Widerstandsspannungsteilernetzwerk benötigt wird und der Modul 707 von 9 ausreichend
ist. Das MOSFET-Element 708 kann mit dem Kondensator 702 in
einer einzigen Packung, wie gewünscht,
kombiniert werden und das Ergebnis ist eine einzelne Packung bzw.
Gehäuse
mit zwei Anschlüssen
zum Verbinden mit weiteren Modulen. Zum Beispiel zeigt 10 zwei
der Module 707, die in 9 gezeigt
sind und die in Kombination in einem Ausgleichssystem 720 verwendet
werden, um Serienkondensatoren zu schützen. 11 zeigt
die Module 704, 707 von 8 und 9,
die in einem Schutz- und Ausgleichssystem 730 für Serienkondensatoren
variierender Nennspannungen gemischt und angepasst sind. Einige
der Kondensatorwerte in dem System von 11 machen
das Spannungsteilernetzwerk der Module 704 notwendig, während andere
Kondensatorwerte das Spannungsteilernetzwerk erübrigen und die Module 707 dann
ausreichen. Obwohl mehrere Beispielsysteme 700, 720, 730 in 7, 10 und 11 gezeigt sind, wird darauf hingewiesen,
dass die Systeme von 7, 10 und 11 irgendeine Anzahl von Modulen 704 und/oder 707 in
der tatsächlichen
Verwendung enthalten können.
-
In 7-11 sind die MOSFET-Elemente 708 als
n-Typ-MOSFETs gezeigt,
obwohl darauf hingewiesen wird, dass MOSFET-Elemente vom p-Typ und äquivalente
Vorrichtungen gleichsam mit einer geeigneten Modifikation der Module
durch Verdrahten des MOSFET-Gate mit dem gegenüberliegenden Spannungspol des Kondensators
in jedem Modul verwendet werden können. 12-16 zeigen ähnliche
Systeme und Module, die MOSFET-Elemente vom p-Typ haben.
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12, 15 und 16 zeigen
exemplarische Systeme 740, 750 und 760 und 13 und 14 zeigen
die jeweiligen Module 744, 747, worin MOSFET-Elemente 748 vom
p-Typ anstelle von MOSFET-Elementen 108 vom n-Typ verwendet
werden. Gleiche Bezugszeichen werden verwendet, um entsprechende
Elemente von 7-11 und 12-16 zu
identifizieren. Arbeitsmäßig sind
die Ausgleichssysteme 740, 750 und 760 und
die Module 744 und 747, die gezeigt werden, identisch
zu den Modulen und Systemen, die vorstehend in bezug auf 7-11 beschrieben worden sind und ähnliche
Vorteile werden bereitgestellt. Eine weitere Erläuterung der Ausführungsformen,
die in 12-16 gezeigt
sind, wird deshalb hier nicht für
notwendig gehalten.
-
Die
Universalität
der Erfindung wird weiterhin in 17A und 17B demonstriert, worin ein Ausgleichssystem 770 bereitgestellt
wird, das eine Kombination aus einem Modul 704 (8)
vom n-Typ und einem Modul 744 (13) vom
p-Typ enthält. Ähnlich,
wie in 18A und 18B gezeigt
ist, werden Ausgleichssysteme 780 bereitgestellt, die eine
Kombination aus einem Modul 707 (9) vom n-Typ
und einem Modul 747 ( 14) vom
p-Typ enthalten.
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19 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines aktiven Ausgleichsmoduls 790, der dem System 770,
das in 17B gezeigt ist, mit der Ausnahme
gleicht, dass die Widerstände 712b und 712c in
einem einzelnen Widerstand 712e kombiniert sind und dass
der Source-Knoten des MOSFET-Elements 708 vom n-Typ und der Source-Knoten
des MOSFET-Elements 748 vom p-Typ miteinander verbunden
sind. In dieser Ausführungsform
bezieht sich der Betrieb der MOSFET-Elemente 708 und 748 auf
eine schwebende Referenzspannung bzw. Floating-Referenzspannung
an dem Widerstand 712e und entspricht der Spannungsdifferenz
zwischen dem Kondensatorpaar und das System 790 antwortet
deshalb auf Ungleichgewichtsspannungen zwischen den Serienkondensatoren 702a und 702b.
Das heißt,
dass die MOSFET-Elemente 708 und 748 auf absolute
Spannungswerte an den Kondensatoren, wie vorstehend erläutert wurde,
reagieren und auch auf Spannungsungleichgewichte an dem Kondensatorpaar
reagieren, um Strom um die Kondensatoren nebenzuschließen und
Ungleichgewichte auszugleichen, sobald sie Vgs
(Schwellenwert) für
die jeweiligen MOSFET-Elemente überschreiten.
Ein Widerstandswert des Widerstands 712e kann strategisch
derart ausgewählt
werden, dass die Empfindlichkeit des Moduls für Ungleichgewichte an dem Paar
von Kondensatoren variiert. Der Modul 790 ist für die Kondensatoren 702a, 702b der
gleichen oder unterschiedlicher Standardspannung bzw. Nennspannungen
gleich effektiv.
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20 zeigt
ein aktives Ausgleichssystem 800, das zwei Module 790 hat,
die miteinander verbunden sind, um einen Serienstapel aus Kondensatoren 702a, 702b, 702c, 702d zu
schützen.
Zusätzliche
Module 790 könnten
wie gewünscht
vorgesehen werden, um zusätzliche
Kondensatoren in dem Stapel zu schützen.
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21 zeigt
ein Ausgleichssystem 810, das im wesentlichen eine Vielzahl
von Modulen 707 ist, die parallel zueinander verbunden
sind, und das ein Netzwerk aus parallel verbundenen Kondensatoren 702a, 702b, 702c und
einem MOSFET-Element 708 vom
n-Typ ausbilden, das mit jedem Kondensator 702a, 702b, 702c verbunden
ist. Die MOSFET-Elemente 708, die so verbunden sind, sind,
wie vorstehend erläutert
wurde, derart betreibbar, dass sie einschalten und überspannungsstöße an den
Parallelkondensatoren nebenschließen bzw. kurzschließen, wenn
die Spannung an den Kondensatoren die Vgs (Schwellenwert) der
jeweiligen MOSFET-Elemente erreicht. Das System 810 ist
deshalb gut dafür
geeignet, eine Beschädigung
der Kondensatoren 702a, 702b, 702c zu
verhindern und/oder abzuschwächen,
die mit Ladequellen (nicht gezeigt) hohen Stromes verbunden sind.
Die Kondensatoren können
die gleiche oder unterschiedliche Nennspannung haben, wobei Vgs (Schwellenwert) der MOSFET-Elemente 708 an
den Nennspannungen der jeweiligen Kondensatoren angepasst sind bzw.
damit übereinstimmen.
Obwohl MOSFET-Elemente 708 vom n-Typ dargestellt sind, ist es ersichtlich,
dass MOSFET-Elemente vom p-Typ und äquivalente Vorrichtungen gleichsam
mit bestimmten Verdrahtungsmodifikationen, die vorstehend beschrieben
worden sind, verwendet werden können.
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22 zeigt
ein alternatives Ausgleichssystem 820 zu dem System 810 von 21,
worin drei parallele Kondensatoren 702a, 702b, 702c durch
ein einzelnes MOSFET-Element 708 vom N-Typ geschützt werden. Das MOSFET-Element 708 kann
derart ausgewählt
werden, dass es eine hohe Strom- und Energieaufnahmefähigkeit
bereitstellt, und ist geeignet verpackt, um die Wärme in einem überspannungsereignis
abzuführen.
Die Vgs (Schwellenwert) des MOSFET-Elements
ist derart ausgewählt,
dass sie mit den Nennspannungen der Kondensatoren 702a, 702b, 702c wie
vorstehend beschrieben wurde, übereinstimmt.
Während
drei Kondensatoren 702a, 702b, 702c in 22 dargestellt
sind, ist es of fensichtlich, dass eine größere oder eine geringere Anzahl
von Kondensatoren bereitgestellt werden könnte und in Verbindung mit
dem MOSFET-Element 708 betrieben werden könnte. Während MOSFET-Elemente 708 vom
n-Typ in dem System 820 dargestellt sind, ist es offensichtlich,
dass MOSFET-Elemente vom p-Typ und äquivalente Vorrichtungen dazu
gleichsam verwendet werden können.
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23 zeigt
ein Kondensatorschutzsystem, das im wesentlichen eine Vielzahl von
Modulen 704 (8) ist, die parallel zueinander
verbunden sind, und das ein Netzwerk aus parallelen, verbundenen
Kondensatoren 702a, 702b und aus einem MOSFET-Element 708 vom
n-Typ ausbildet, das mit jedem Kondensator 702a, 702b verbunden
ist. Die Module 704 enthalten die Spannungsteilernetzwerke,
wie vorstehend beschrieben wurde, um höhere Nennspannungen der Kondensatoren 702a, 702b aufzunehmen.
Die so verbundenen MOSFET-Elemente 708 arbeiten derart,
wie vorstehend erläutert
wurde, um einzuschalten und Überspannungsstöße an den
Parallelkondensatoren 702a, 702b nebenzuschließen, wenn
die Spannung an den Kondensatoren die Vgs (Schwellenwert) der
jeweiligen MOSFET-Elemente erreicht. Das System 810 ist
deshalb gut dafür
geeignet, eine Beschädigung
der Kondensatoren 702a, 702b, 702c zu
verhindern und/oder abzuschwächen,
die mit den Hochstrom-Ladequellen (nicht gezeigt) verbunden sind.
Die Kondensatoren 702a, 702b, 702c können die
gleichen oder unterschiedlichen Nennspannungen haben und die Werte
der Widerstandselemente 712a und 712b werden derart
ausgewählt,
dass sie die Gleichung (1) erfüllen,
die vorstehend erläutert wurde.
Obwohl MOSFET-Elemente 708 vom n-Typ in dem System 830 dargestellt
sind, ist es offensichtlich, dass MOS-FET-Elemente vom p-Typ und dazu äquivalente
Vorrichtungen gleichsam verwendet werden können.
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24 zeigt
ein alternatives Ausgleichssystem 840 zu dem System 830,
das in 23 gezeigt ist, worin zwei paral lele
Kondensatoren 702a, 702b durch ein einzelnes MOSFET-Element 708 vom
n-Typ geschützt werden.
Das MOSFET-Element 708 kann derart ausgewählt werden,
dass es eine hohe Strom- und Energieaufnahmefähigkeit bereitstellt, und kann
geeignet verpackt sein, um Wärme
bei einem Überspannungsereignis abführen zu
können.
Die Vgs (Schwellenwert) des MOSFET-Elements
und Werte von R1 und R2 werden
derart ausgewählt,
dass sie die vorstehende Gleichung (1) erfüllen können. Obwohl zwei Kondensatoren 702a, 702b in 24 gezeigt
sind, ist es offensichtlich, dass eine größere Anzahl oder eine geringere
Anzahl von Kondensatoren bereitgestellt werden könnte und in Verbindung mit
dem MOSFET-Element 708 betrieben
werden könnte.
Obwohl MOSFET-Elemente 708 vom n-Typ in dem System 840 gezeigt
sind, ist es offensichtlich, dass MOSFET-Elemente vom p-Typ und äquivalente
Vorrichtungen dazu ähnlich
verwendet werden könnten.
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25A, 25B, 25C, 25D zeigen
weitere Ausführungsformen
der Schutzmodule 850, 860, 870, 880,
die Adaptationen der Module 707 (9) sind
und die Hilfsvorrichtungen enthalten, die in Serie mit den aktiven
Elementen für
einen verbesserten Betrieb der Module verbunden sind. Die Hilfsvorrichtungen modifizieren
die effektive Einschaltspannung, um einen Nebenschlussstromweg einrichten
zu können.
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Der
Modul 850, der in 25B gezeigt
ist, ist im wesentlichen der Modul 707 mit der Hinzufügung einer
Hilfsvorrichtung in der Form einer Diode 852, die zwischen
dem negativen Anschluss des Kondensators 702 und der Source
eines MOS-FET-Elements 708 vom
n-Typ verbunden ist. Aufgrund der Hinzufügung der Diode 852 in
der Schaltung ist die Einschaltspannung, bei der der Nebenschlussstrom
durch das MOSFET-Element 708 zu fließen beginnt, gleich der Vgs (Schwellenwert) des MOSFET-Elements plus des
Vorwärtsspannungsabfalls
der Diode 852. Obwohl der Modul 850 mit einem
MOSFET-Element 708 vom n-Typ gezeigt ist, ist es offensichtlich,
dass ein MOSFET-Element vom p-Typ gleichsam, wie vorstehend beschrieben
wurde, mit geeigneten Verdrahtungsmodifikationen der Schaltung verwendet
werden kann.
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25B zeigt einen weiteren Modul 860, der
eine erste Schottky-Diode 852 und eine zweite Schottky-Diode 854 hat,
die zwischen dem negativen Anschluss des Kondensators 702 und
der Source eines MOSFET-Elements 708 vom n-Typ verbunden
ist. Aufgrund der Hinzufügung
der Dioden 852 und 854 zu der Schaltung ist die
Einschaltspannung, bei der ein Nebenschlussstrom durch das MOSFET-Element 708 zu
fließen beginnt,
gleich der Vgs (Schwellenwert) des MOSFET-Elements
plus der Summe des Vorwärtsspannungsabfalls
der Dioden 852 und 854. Eine größere Anzahl
von Dioden kann, wenn gewünscht,
bereitgestellt werden und obwohl der Modul 860 mit einem
MOSFET-Element 708 vom n-Typ gezeigt ist, ist es offensichtlich,
dass ein MOSFET-Element vom p-Typ ähnlich mit geeigneten Verdrahtungsmodifikationen
der Schaltung, wie vorstehend beschrieben wurde, bereitgestellt
werden kann.
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25C zeigt einen Modul 870, der eine Hilfsvorrichtung
in der Form eines Transistors 856 hat, der zwischen dem
negativen Anschluss des Kondensators 702 und der Source
des n-Typ-MOSFET-Elements 708 verbunden
ist. Aufgrund der Hinzufügung
des Transistors 852 zu der Schaltung ist die Einschaltspannung,
bei der der Nebenschlussstrom zu fließen beginnt, gleich der Vgs (Schwellenwert) des MOSFET-Elements plus
dem Basisemitter-Diode-Spannungsabfall des Transistors 856.
Obwohl der Modul 870 mit einem MOSFET-Element 708 vom
n-Typ gezeigt ist, ist es offensichtlich, dass ein MOSFET-Element
vom p-Typ ähnlich,
wie vorstehend beschrieben wurde, mit geeigneten Verdrahtungsmodifikationen
der Schaltung bereitgestellt werden kann.
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25D zeigt einen weiteren Modul 880, der
erste und zweite Transistoren in einer kaskadierten Anordnung 858 hat,
die manchmal als eine Darlington-Anordnung bezeichnet wird. Die
kaskadierten Transistoren sind zwischen dem negativen Anschluss
des Kondensators 702 und dem MOSFET-Element 708 vom
n-Typ verbunden.
Aufgrund der Hinzufügung
der kaskadierten Transistoren zu der Schaltung ist die Einschaltspannung,
bei der der Nebenschlussstrom durch das MOSFET-Element 708 zu
fließen
beginnt, gleich der Vgs (Schwellenwert) des
MOSFET-Elements plus dem Basisemitter-Diode-Spannungsabfall der
kaskadierten Transistoren. Größere Anzahlen
von Transistoren können,
wenn gewünscht
bereitgestellt werden und, obwohl der Modul 880 mit einem
MOS-FET-Element 708 vom
n-Typ dargestellt ist, ist es offensichtlich, dass ein MOSFET-Element
vom p-Typ gleichsam, wie vorstehend beschrieben wurde, mit einer
geeigneten Verdrahtungsmodifikation der Schaltung verwendet werden
kann.
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26A, 26B, 26C, 26D zeigen
weitere Ausführungsformen
der Schutzmodule 890, 900, 910, 920,
die Anpassungen des Moduls 704 (8) sind
und Hilfsvorrichtungen für
einen verbesserten Betrieb davon enthalten.
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Der
Modul 890, der in 26A gezeigt
ist, ist im wesentlichen der Modul 704 mit der Hinzufügung einer
Hilfsvorrichtung in der Form einer Diode 892, die zwischen
dem negativen Anschluss des Kondensators 702 und der Source
des MOSFET-Elements 708 vom
n-Typ verbunden ist. Aufgrund der Hinzufügung der Diode 892 in
der Schaltung ist die Einschaltspannung, bei der der Nebenschlussstrom
zu fließen
beginnt, gleich dem Produkt aus Vgs (Schwellenwert) des
MOSFET-Elements und dem Spannungsteilernetzwerkverhältnis, das
in der vorstehenden Gleichung (1) ausgedrückt worden ist, plus dem Vorwärtsspannungsabfall
der Diode 852. Während
der Modul 890 mit einem MOSFET-Element 708 vom
n-Typ dargestellt ist, ist es offensichtlich, dass das MOSFET-Element
vom p-Typ gleichwertig, wie vorstehend be schrieben worden ist, mit
geeigneten Verdrahtungsmodifikationen der Schaltung bereitgestellt
werden kann.
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26B zeigt einen weiteren Modul 900, der
eine erste Schottky-Diode 892 und eine zweite Schottky-Diode 894 hat,
die zwischen dem negativen Anschluss des Kondensators 702 und
der Source des MOSFET-Elements 708 vom n-Typ verbunden
ist. Aufgrund der Hinzufügung
der Dioden 892 und 884 zu der Schaltung ist die
Einschaltspannung, bei der der Nebenschlussstrom zu fließen beginnt,
gleich dem Produkt aus Vgs (Schwellenwert) des
MOSFET-Elements und dem Spannungsteilernetzwerkverhältnis, das
in der vorstehenden Gleichung (1) ausgedrückt worden ist, plus dem Vorwärtsspannungsabfall
der Dioden 892 und 894. Größere Anzahlen von Dioden können, wenn
gewünscht,
bereitgestellt werden und, obwohl der Modul 900 mit einem MOSFET-Element 708 vom
n-Typ dargestellt ist, ist es offensichtlich, dass ein MOSFET-Element
vom p-Typ gleichwertig, wie vorstehend beschrieben worden ist, mit
einer geeigneten Verdrahtungsmodifikation der Schaltung bereitgestellt
werden kann.
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26C zeigt einen Modul 910, der eine Hilfsvorrichtung
in der Form eines Transistors 896 hat, der zwischen dem
negativen Anschluss des Kondensators 702 und der Source
des MOSFET-Elements 708 vom n-Typ verbunden ist. Aufgrund
der Hinzufügung
des Transistors 896 zu der Schaltung ist die Einschaltspannung,
bei der der Nebenschlussstrom zu fließen beginnt, gleich dem Produkt
aus Vgs (Schwellenwert) des MOSFET-Elements
und dem Spannungsteilernetzwerkverhältnis, das in Gleichung (1)
vorstehend ausgedrückt worden
ist, plus dem Basisemitter-Diode-Spannungsabfall
des Transistors 896. Obwohl der Modul 910 mit
einem MOSFET-Element 708 vom n-Typ dargestellt ist, ist
es offensichtlich, dass ein MOSFET-Element 708 vom p-Typ
gleichwertig, wie vorstehend beschrieben wurde, mit geeigneten Verdrahtungsmodifikationen
der Schaltung bereitgestellt werden kann.
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26D zeigt einen weiteren Modul 920, der
einen ersten Transistor und einen zweiten Transistor in einer kaskadierten
Anordnung 898 hat, die manchmal als eine Darlington-Schaltung bezeichnet
wird. Die kaskadierten Transistoren sind zwischen dem negativen
Anschluss des Kondensators 702 und dem MOSFET-Element 708 vom
n-Typ verbunden. Aufgrund der Hinzufügung der kaskadierten Transistoren
zu der Schaltung ist die Einschaltspannung, bei der der Nebenschlussstrom
zu fließen
beginnt, gleich dem Produkt aus Vgs (Schwellenwert) des
MOSFET-Elements
und dem Spannungsteilernetzwerkverhältnis, das in Gleichung (1)
ausgedrückt ist,
plus dem Basisemitter-Diode-Spannungsabfall
der kaskadierten Transistoren. Größere Anzahlen von Transistoren
können
vorgesehen werden, wenn erwünscht,
und, obwohl der Modul 920 mit einem MOSFET-Element 708 vom
n-Typ gezeigt ist,
ist es offensichtlich, dass ein MOSFET-Element vom p-Typ gleichwertig, wie vorstehend
beschrieben worden ist, mit geeigneten Verdrahtungsmodifikationen
der Schaltung bereitgestellt werden kann.
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27 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines Kondensatorschutz- und Ausgleichsmoduls 930, der ungleich
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
ein Paar von MOSFET-Elementen
vom n-Typ entsprechend einem einzelnen Kondensator 702 enthält. Das
heißt,
dass anstelle einer Eins-zu-Eins-Entsprechung zwischen
MOSFET-Elementen und Kondensatoren, die geschützt werden sollen, der Modul 930 ein
zweites MOSFET-Element 708 als
Hilfsvorrichtung verwendet, um die Einschaltspannung zu modifizieren,
bei der der Nebenschlussstrom zu fließen beginnt. Wie in 27 gezeigt
ist, ist eines der MOSFET-Elemente 708 mit einem Spannungsteilernetzwerk
verbunden, das Widerstände
R1 und R2 enthält, während das
andere der MOSFET-Elemente 708 ein aktives, eigenständiges Element
ist.
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Aufgrund
der Hinzufügung
des zweiten MOSFET-Elements 708 zu der Schaltung ist die
Einschaltspannung, bei der der Nebenschlussstrom zu fließen beginnt,
gleich der Summe aus Vgs (Schwellenwert) des
eigenständigen
MOSFET-Elements plus dem Produkt aus Vgs (Schwellenwert) des
zweiten MOSFET-Elements und dem Spannungsteilernetzwerkverhältnis, wie
es in Gleichung (1) ausgedrückt
ist. Größere Anzahlen
von MOSFET-Elementen können
bereitgestellt werden, wenn gewünscht,
und, obwohl der Modul 930 mit MOSFET-Elementen 708 vom
n-Typ gezeigt ist, ist es offensichtlich, dass MOSFET-Elemente vom
p-Typ und äquivalente Vorrichtungen
gleichwertig, wie vorstehend beschrieben wurde, mit geeigneten Verdrahtungsmodifikationen der
Schaltung bereitgestellt werden können. Verschiedene Kombinationen
von MOSFET-Elementen in dem Modul können mit und ohne Spannungsteilernetzwerken,
wie gewünscht,
bereitgestellt werden.
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Es
wurden nun mehr verschiedene Beispiele von Modulen beschrieben,
die Hilfsvorrichtungen, wie zum Beispiel Dioden, Transistoren und
zusätzliche
MOSFET-Elemente haben, welche in 25, 26 und 27 gezeigt
sind. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass weitere Hilfsvorrichtungen
gleichartig verwendet werden können,
um die Leistungsfähigkeit
der Module durch das Kombinieren zweier Einschaltspannungscharakteristiken
(z.B. der Einschaltspannung des MOSFET-Elements und der Einschaltspannung
der Hilfsvorrichtung) zu ändern,
was in einem Strom-"Einschalten" resultiert, wenn
die Spannung auf die Summe der beiden ansteigt. Das Verhalten der
Module kann deshalb auf spezielle Kondensatoreigenschaften und gewünschte Effekte
zugeschnitten werden.
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Unter
Verwendung der Schaltungsmodule, die vorstehend beschrieben wurden,
können
Kondensatoren in einer Einzelverwendung geschützt werden, können Kondensatoren
in einem Serienstapel geschützt werden
und können
Kondensatoren auch parallel geschützt werden. Module unterschiedlichen
Typs können bereitgestellt
werden und alleine verwendet werden oder können in Schutz- und Ausgleichssystemen
für einen großen Bereich
von Kondensatoranordnungen kombiniert werden und Eigenschaften der
Widerstände,
der MOSFET-Elemente und der Hilfsvorrichtungen können derart ausgewählt werden,
dass eine große
Vielzahl von Leistungseigenschaften bei der Verwendung erreicht
werden kann.
-
V. Kondensatormodulintegration und Packung
-
28 ist
eine Explosionsansicht eines exemplarischen Ausgleichsmoduls, der
in einer Kondensatorvorrichtung 950 integriert ist. In
einer erläuternden
Ausführungsform
enthält
die Vorrichtung 950 ein Kondensatorgehäuse 952, das mit elektrolytischen
Materialien in einer bekannten Art und Weise gepackt ist. Ein kompressibles
Spundabdichtungselement 954, das aus Gummi oder einem anderen
kompressiblen Material hergestellt ist, wird in ein Ende des Gehäuses 952 eingepasst
und bildet eine Kompressionsabdichtung an dem Ende des Gehäuses 952,
um das elektrolytische Material und operative Komponenten des Kondensators
darin schützen
zu können.
Verbindungsanschlüsse
oder Lötstifte 956, 958 erstrecken
sich von dem Gehäuse 952 aus
zu einer externen Schaltung in einer bekannten Art und Weise. In
der gezeigten Ausführungsform,
die in 28 gezeigt ist, ist das Gehäuse 952 ein
zylindrisches Gehäuse,
das manchmal als eine Büchse
bzw. Dose bezeichnet wird, die allgemein in Superkondensatorkonstruktionen
verwendet wird, obwohl Gehäuse 952 verschiedener
Form und Aufbaus in Alternative verwendet werden können.
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Eine
Vorrichtung 960 mit aktiven Komponenten wird bereitgestellt,
die ein dielektrisches Substrat 962, zum Beispiel ein Keramiksubstratmaterial,
ein gedrucktes Leiterplattenmaterial, eine FR-4-Leiterplatte, ein
Material auf Phenolbasis oder einer anderen Polymerbasis, enthält. Ein
MOSFET- Element 964 und
verbundene Komponenten 966, 968 sind auf dem Substrat 962 durch
zum Beispiel einen bekannten Lötbetrieb
angebracht. Durchgangslöcher 970 sind
in dem Substrat 962 vorgesehen und die Kondensatorkontakte 956, 958 erstrecken
sich durch die Durchgangslöcher
und die Kontakte 956, 958 sind mit dem MOSFET-Element 964 und
den Komponenten 966, 968 verbunden. Das MOSFET-Element 964 kann
ein n-Typ-Element oder ein p-Typ-Element
sein und die Komponenten 966, 968 können Widerstände oder
Hilfsvorrichtungen sein, wie vorstehend erläutert wurde, oder können optional
weggelassen werden. Das heißt,
dass das aktive Element 964 und die Komponenten 966, 968 in
der Komponentenanordnung 960 ausgewählt und derart angeordnet werden
können,
dass irgendeiner der Module, die vorstehend beschrieben worden sind,
realisieren wird, wenn die Anordnung 960 mit den Kondensatorkontakten 956, 958 verbunden
ist.
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Das
aktive Element 964 und die Komponenten 966, 968 können an
der oberen Oberfläche
und/oder der unteren Oberfläche
des Substrats 962 angebracht sein, um die Anordnung 960 zu
vervollständigen,
und die Anordnung 960 kann über die Kontakte 956, 958 geschoben
werden, wobei sich die Kontakte 956, 958 durch
die Durchgangslöcher 970 erstrecken,
bis die Anordnung 960 gegen die Spundabdichtung 954 anschlägt. Die
Kontakte 956, 958 können dann mit der Anordnung 960 derart
verlötet
werden, dass die aktive Komponentenanordnung 960 permanent
an der Vorrichtung 950 angebracht ist und vollständig einstückig mit der
Vorrichtung 950 integriert ist. Auf diese Art und Weise
können
vorhandene Kondensatoren an der aktiven Komponentenvorrichtung 960 befestigt
werden, um einen Schaltungsschutz und eine Ausgleichsfunktionalität der Module,
die vorstehend beschrieben wurden, bereitstellen zu können. Die
aktive Komponentenanordnung 960 kann mit Standardkondensatoren
bzw. Lagerkondensatoren nachgerüstet
werden, ohne dass der Aufbau oder der Aufbau der Kondensatorprodukte
selbst betroffen ist.
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Obwohl
sich die Komponentenanordnung 960, die bisher beschrieben
worden ist, außerhalb
des Gehäuses 952 in
einer Anschlagsbeziehung zu einer äußeren Oberfläche der
Spundabdichtung 954 befindet, kann die Anordnung mit aktiver
Komponente in Alternative innen in dem Kondensatorgehäuse 952 angeordnet werden
und mit den Anschlusskontakten 956, 958 vor der
Installation der Spund-Gummidichtung 954 in dem Gehäuse 952 verbunden
werden. Das Anordnen der Anordnung 960 im Inneren des Gehäuses 952 bedeutet natürlich eine Überlegung
und sehr wahrscheinlich eine gewisse Änderung des inneren Aufbaus
und der inneren Auslegung der Kondensatorvorrichtung, die für Fachleute
ohne Zweifel durchführbar
ist. Es wird davon ausgegangen, dass diese Überlegung und die potenzielle Änderung
des Kondensatoraufbaus innerhalb des Könnens eines Fachmanns liegt
und dass keine weitere Erläuterung
hier deshalb notwendig ist.
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29 und 30 zeigen
eine Anordnung mit aktiver Komponente, die eine kompressible Spunddichtung 982 bzw.
Stopfendichtung hat, die um eine Anordnung 984 mit einem
aktiven Element gegossen ist. Die Anordnung 984 mit aktivem
Element ist in das kompressible Material der Spunddichtung 984 eingebettet oder
eingekapselt und die Spunddichtung 982 ist mit Durchgangslöchern 986 ausgebildet.
Kondensatorkontakte, zum Beispiel die Kontakte 956, 958 bzw.
Anschlussdrähte,
die in 28 gezeigt sind, können sich
durch die Durchgangslöcher 986 erstrecken,
wenn die Spunddichtung 984 an das Kondensatorgehäuse, zum
Beispiel dem Gehäuse 952,
das in 28 gezeigt ist, installiert
wird. Die Anordnung 984 mit aktivem Element enthält eine
MOSFET-Packung 988 und elastische Anschlusselemente 990, 992,
die sich von der Packung 988 aus erstrecken. In einer Ausführungsform
sind die Anschlusselemente 990, 992 auslenkbare
Federkontakte, die an die Kondensatorkontakte 956, 958 durch
Druckkräfte
der Spunddichtung 982 festgeklemmt sind, wenn sie an dem
Kondensatorgehäuse
installiert ist. Eine elektrische Verbindung der MOSFET-Packung 988 wird deshalb
für die
Kondensatorkontakte 956, 958 eingerichtet und
die Packung 988 ist dauerhaft an der Kondensatorvorrichtung
angebracht und vollständig
in der Kondensatorvorrichtung integriert.
-
Die
MOSFET-Packung 988 kann ein aktives Element vom n-Typ oder p-Typ und
gewünschte
Widerstände
oder Hilfskomponenten enthalten, um einen der Schaltungsmodule,
die vorstehend beschrieben wurden, zu bewirken. Es wird darauf hingewiesen,
dass die Anordnung 984 mit aktivem Element in Alternative
im Inneren des Kondensatorgehäuses
entfernt von der Spunddichtung 982 angeordnet sein kann
und mit den Anschlusskontakten 956, 958 vor der
Installation der Spunddichtung 982 verbunden werden kann.
Das Anordnen der Anordnung 984 im Inneren des Kondensatorgehäuses erfordert
natürlich
einige Überlegungen
und sehr wahrscheinlich eine gewisse Änderung des Innenaufbaus und
der inneren Auslegung der Kondensatorvorrichtung, was für Fachleute
ohne Zweifel offensichtlich ist. Es wird davon ausgegangen, dass
diese Überlegung und
die potenzielle Änderung
des Kondensatoraufbaus innerhalb des Könnens eines Fachmanns ist und
keine weitere Erläuterung
deshalb hier notwendig ist.
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31 ist
eine Explosionsansicht einer alternativen Ausführungsform eines exemplarischen
Ausgleichsmoduls, der in einer Kondensatorvorrichtung 990 integriert
ist. Die Vorrichtung 990 enthält ein Kondensatorgehäuse 992,
das mit einem elektrolytischen Material in einer bekannten Art und
Weise gepackt ist. Verbindungsanschlüsse 994, 996 erstrecken
sich von dem Gehäuse 992 zu
einer äußeren Schaltung
in einer bekannten Art und Weise. In der dargestellten Ausführungsform,
die in
-
31 gezeigt
ist, ist das Gehäuse 992 ein
langgestrecktes Gehäuse,
das gegenüberliegende
flache Seiten 998 und 1000 hat, obwohl Gehäuse verschiedener
Formen und Aufbauten alternativ verwendet werden können.
-
Eine
Anordnung 1002 mit aktiver Komponente ist vorgesehen, die
ein dielektrisches Substrat 1004 enthält, das in einer exemplarischen
Ausführungsform
ein flexibles Leiterplattenmaterial sein kann, obwohl das Substrat
in Alternative aus einem Keramiksubstratmaterial, aus einem gedruckten
Leiterplattenmaterial, aus einer FR-4-Leiterplatte, aus einem Material
auf Phenol- oder Polymerbasis, wenn gewünscht, hergestellt sein kann.
Ein MOSFET-Element 1006 und verbundene Komponenten 1008, 1010 sind
an dem Substrat 1004 durch zum Beispiel ein bekanntes Lötverfahren
angebracht. Das MOSFET-Element 1006 kann
ein Element vom n-Typ oder p-Typ sein und die Komponenten 1008, 1010 können Widerstände oder
Hilfsvorrichtungen sein, wie vorstehend erläutert wurde, oder können optional
weggelassen werden. Das heißt,
dass das aktive Element 1006 und die Komponenten 1008, 1010 in
der Komponentenanordnung 1002 derart ausgewählt und angeordnet
werden können,
dass irgendeiner der Module, der vorstehend beschrieben worden ist,
aufgebaut wird, wenn die Anordnung 1002 mit den Kondensatoranschlüssen 994, 996 verbunden
ist.
-
In
der dargestellten Ausführungsform,
die in 31 gezeigt ist, enthält das flexible
Substratmaterial 1004 leitende Spuren bzw. Leitungen, die
das MOSFET-Element 1006 und die Komponenten 1008, 1010 miteinander
verbinden, und Oberflächenmontageflächen 1012, 1014 sind
an gegenüberliegenden
Enden des Substratmaterials 1004 vorgesehen. Die Oberflächenmontageflächen 1012, 1014 können mit
Oberflächen
der Anschlüsse 994, 996 derart
verlötet
werden, dass die Anordnung 1002 mit aktiver Komponente
permanent an der Vorrichtung 990 angebracht ist und vollständig mit
der Vorrichtung 990 integriert ist. Auf diese Art und Weise
können
die Kondensatoren in der Anordnung 1002 mit aktiver Komponente
befestigt werden, um einen Schaltungsschutz und eine Ausgleichsfunktionalität der Module,
die vorstehend beschrieben wurden, bereitzustellen. Die aktive Komponentenanordnung 1002 kann
mit Standardkondensatoren nach gerüstet werden, ohne dass der
Aufbau oder die Auslegung der Kondensatorprodukte selbst geändert werden
müssten.
-
Obwohl
die Komponente 1002, die bis hierher beschrieben worden
ist, außerhalb
des Gehäuses 992 angeordnet
ist und mit den Anschlüssen 994, 996 an
einem Ort außerhalb
des Kondensatorgehäuses
verbunden ist, kann die aktive Komponentenanordnung 1002 alternativ
im Inneren des Kondensatorgehäuses 992 angeordnet
sein und mit den Anschlüssen 994, 996 an
einem Ort im Inneren des Gehäuses 992 verbunden sein.
Natürlich
umfasst das Anordnen der Anordnung 1002 im Inneren des
Gehäuses 992 einige Überlegungen
und sehr wahrscheinlich eine Änderung
des Innenaufbaus und der Innenauslegung der Kondensatorvorrichtung,
was für
Fachleute ohne Zweifel offensichtlich ist. Es wird davon ausgegangen,
dass diese Überlegung
und diese potenzielle Änderung
des Kondensatoraufbaus innerhalb des Könnens eines Fachmanns liegt und
keine weitere Erläuterung
deshalb hier notwendig ist.
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VI. Schlussfolgerung
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Verschiedene
Kondensatorschutz- und Ausgleichsmodule, Systeme und Kondensatorvorrichtungen mit
integrierten Schutz- und
Ausgleichsmerkmalen wurden offenbart, die einen Schutz für einzelne
Kondensatoren und ein Ausgleichen und einen Schutz von in Serie
gestapelten Kondensatoren und parallelen Kondensatoren bereitstellen.
Die Module, Systeme und Kondensatorvorrichtungen können mit
relativ geringen Kosten bereitgestellt werden und können miteinander
in einer universellen und stark anpassbaren Art und Weise kombiniert
werden, um einen weiten Bereich von Kondensatorsystemen zuverlässig schützen zu
können,
den herkömmliche
Ausgleichsvorrichtungen, Systeme, und Kondensatorvorrichtungen einfach
nicht erreichen können.
Obwohl die Module, System und Vorrichtungen, die hier beschrieben
worden sind, als besonders vorteilhaft für Superkondensa torprodukte
und Gleichstromtopologien betrachtet werden, ist es offensichtlich,
dass die Vorteil der Erfindung auch für andere Kondensatortypen und
Schaltungstopologien genauso gelten.
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Obwohl
die Erfindung gemäß verschiedenen,
speziellen Ausführungsformen
beschrieben worden ist, erkennen Fachleute, dass die Erfindung mit
Modifikation innerhalb des Prinzips und des Bereichs der Ansprüche praktiziert
werden kann.