DE102007011705A1 - Verfahren und Vorrichtung zur in-Prozess-Werkzeugüberwachung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur in-Prozess-Werkzeugüberwachung Download PDF

Info

Publication number
DE102007011705A1
DE102007011705A1 DE200710011705 DE102007011705A DE102007011705A1 DE 102007011705 A1 DE102007011705 A1 DE 102007011705A1 DE 200710011705 DE200710011705 DE 200710011705 DE 102007011705 A DE102007011705 A DE 102007011705A DE 102007011705 A1 DE102007011705 A1 DE 102007011705A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
fiber
bragg grating
shaft
fiber bragg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200710011705
Other languages
English (en)
Inventor
Timo Dr. Möller
Franz Hausner
Axel Dr. Brock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GENESIS ADAPTIVE SYSTEME DEUTS
GENESIS ADAPTIVE SYSTEME DEUTSCHLAND GmbH
Original Assignee
GENESIS ADAPTIVE SYSTEME DEUTS
GENESIS ADAPTIVE SYSTEME DEUTSCHLAND GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GENESIS ADAPTIVE SYSTEME DEUTS, GENESIS ADAPTIVE SYSTEME DEUTSCHLAND GmbH filed Critical GENESIS ADAPTIVE SYSTEME DEUTS
Priority to DE200710011705 priority Critical patent/DE102007011705A1/de
Priority to PCT/EP2008/001036 priority patent/WO2008107059A2/de
Publication of DE102007011705A1 publication Critical patent/DE102007011705A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/09Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/24Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools using optics or electromagnetic waves
    • B23Q17/248Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools using optics or electromagnetic waves using special electromagnetic means or methods
    • B23Q17/2495Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools using optics or electromagnetic waves using special electromagnetic means or methods using interferometers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)
  • Optical Transform (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur In-Prozess-Überwachung eines Werkzeugs, wobei das Werkzeug einen Schaft und wenigstens eine mit dem Schaft verbundene Schneide aufweist und wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: - eine optische Faser mit einem Faser-Bragg-Gitter, die in die Schneide integriert ist; - eine Beleuchtungsquelle, die elektromagnetische Strahlung in die optische Faser einkoppelt; - eine außerhalb des Werkzeugs angeordnete Auswerteeinheit zur Auswertung des vom Faser-Bragg-Gitter rückreflektierten Sensorsignals.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur in-Prozess-Werkzeugüberwachung, insbesondere zur Überwachung von rotierenden Schaftwerkzeugen für die Zerspanung und ein sensorintegriertes Werkzeug hierfür.
  • Zerspanungswerkzeuge umfassen üblicherweise einen Schaft, an dem wenigstens eine keilförmige Schneide zur spanabhebenden Bearbeitung eines Werkstücks angebracht ist. Diese Schneide besteht typischerweise aus einem Werkzeug- oder Schnellarbeitsstahl oder aus einem Hartmetall, das eine Beschichtung aufweisen kann, beispielsweise TiN oder TiAlN. Ferner sind Schneiden aus Keramik, polykristallinem Diamant oder polykristallinem kubischem Bornitrid bekannt, wobei diese insbesondere für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung oder für das Zerspanen von Materialien mit hoher Härte verwendet werden.
  • Beim Zerspanen wird mittels der am Schaft des Werkzeugs befestigten Schneiden Material in Form von Spänen vom Werkstück abgetragen, typische spanende Verfahren umfassen Bohren, Drehen, Fräsen, Gewindeschneiden, Räumen usw. Für diese Bearbeitungsverfahren werden Schneiden mit einer bestimmten geometrischen Form verwendet, wobei im Folgenden unter dem Begriff der Zerspanung auch die Bearbeitung eines Werkstücks mit geometrisch unbestimmten Schneiden, beispielsweise Schleifen, Schaben oder Läppen, eingeschlossen wird.
  • Ferner kann das Werkzeug bei der Bearbeitung entweder fest stehen, während sich das Werkstück relativ zur Schneide bewegt, beispielsweise beim Drehen, oder das Werkzeug selbst rotiert, beispielsweise beim Fräsen. Die vorliegende Anmeldung behandelt die voranstehend genannten Werkzeugtypen, wobei ein besonderer Augenmerk auf rotierende Schaftwerkzeuge gelegt wird.
  • Ausgehend von zunehmenden Anforderungen an die Geschwindigkeit und die Präzision der Bearbeitung ergibt sich die Notwendigkeit, die Güte des Werkzeugs zu jeder Zeit während der Werkstückbearbeitung genau kontrollieren zu können. Ein Werkzeugwechsel muss unmittelbar dann vorgenommen werden, wenn die Werkzeugqualität, das heißt der Schneiden oder einer darauf angebrachten Beschichtung, nicht mehr den geforderten Voraussetzungen entspricht, allerdings ist ein verfrühter Wechsel unökonomisch, während ein verspäteter Wechsel im Hinblick auf einen erhöhten Ausschuss an Werkstücken und möglicherweise zusätzlichen Folgeschäden am Werkzeug noch gravierendere Folgen hat. Demnach ist eine ständige in-Prozess-Überwachung des Werkzeugs bei der Zerspanung wünschenswert.
  • Eine weitere Motivation für ein solches Verfahren beziehungsweise für eine solche Vorrichtung zur Werkzeugüberwachung ergibt sich aus der Anforderung, die Bearbeitungsgeschwindigkeit möglichst nahe an die Stabilitätsgrenze heranzuführen, welche sich aufgrund unterschiedlicher Einflussparameter, wie der Werkzeuggüte und der Materialhärte und Besonderheiten der vorliegenden Geometrie des Werkstücks, in vielen Fällen nicht vorhersehen lässt. Daher ist ein Verfahren, das ständig während des Prozesses die Güte der Zerspanung bestimmt, zur Erhöhung der Produktivität und für die Verbesserung der Maschinenauslastung von großer Bedeutung.
  • Eine Werkzeugüberwachung kann indirekt ausgeführt werden, indem das Bearbeitungsresultat am Werkstück überwacht wird. Dies ist allerdings bereits deshalb nachteilig, da lediglich eine nachträgliche Beurteilung vorgenommen werden kann und eventuell bereits ein Ausschuss an fehlerhaft bearbeiteten Werkstücken oder ein Schaden am Werkzeug eingetreten sein kann, bevor dies über eine nachträgliche Qualitätskontrolle entdeckt wird.
  • Zur Überwachung des Werkzeugs während der Prozessführung sind ferner indirekte Verfahren vorgeschlagen worden, beispielsweise die Messung von Körperschall oder die Bestimmung der an den Antrieben oder den Lagerkomponenten der Werkzeugmaschine oder der Halterung des Werkstücks während der Bearbeitung auftretenden Momente. Aus diesen Daten ist es allerdings schwierig, eine unmittelbare Aussage über die gegenwärtige Qualität des Werkzeugs oder des Bearbeitungsprozesses zu treffen, so dass es wünschenswert ist, die Prozessüberwachung möglichst nahe an den Ort der Bearbeitung zu verlegen. Entsprechend wurden Anstrengungen unternommen, Sensoren in das Werkzeug selbst zu integrieren. Hierzu wird beispielhaft auf die Druckschrift „Prozessmonitoring: High Speed Cutting im Griff", VDI-Z 146 (2004) Nr. 6 verwiesen, aus der die Verwendung von piezoelektrischen Sensoren und Dehnungsmessstreifen an einem rotierenden Werkzeug bekannt geworden ist. Die so gewonnenen Messdaten der in das Werkzeug eingeleiteten Momente, die daraus resultierenden Verspannungen und Auslenkungen des Werkzeugs werden mittels einer Funkverbindung, das heißt telemetrisch, an eine ortsfeste Auswerteeinheit zur Datenverarbeitung übertragen. Ferner sind als berührungslose Verfahren zur Daten- und Energieübertragung induktive Verfahren bekannt geworden. Nachteilig ist, dass die Auskraglänge durch die Elektronik zur Sensorauswertung und zur telemetrischen Datenübertragung verlängert ist, was die Steifigkeit des Werkzeugs verringert. Zusätzlich ist die durch die genannte Anordnung aus Sensor und Sensorelektronik resultierende Gewichtszunahme des Werkzeugs unerwünscht. Darüber hinaus ist es auch hierfür notwendig, dass die auf dem rotierenden Werkzeug vorliegenden Sensoren ausgewertet und eventuell selbst überwacht werden, so dass nach dem Stand der Technik voluminöse unmittelbar mit dem Werkzeug umlaufende Komponenten nicht zu vermeiden sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur in-Prozess-Werkzeugüberwachung für Zerspanungswerkzeuge anzugeben, insbesondere für rotierende Schaftwerkzeuge, das die voranstehend genannten Nachteile des Stands der Technik überwindet. Hierbei ist unmittelbar im Bereich des Werkzeugs eine Sensorik zu integrieren, die in der Lage ist, die relevanten Prozessparameter, insbesondere die Temperatur, statische und dynamische Spannungen und Dehnungen des Werkzeugs zu übermitteln, ohne eine wesentliche Größenveränderung des Werkzeugs in Kauf zu nehmen oder dessen Steifigkeitscharakteristik herabzusetzen. Darüber hinaus sollte eine konstruktiv einfache Lösung angegeben werden, so dass eine standardgemäße Sensorintegration in die verwendeten Werkzeuge möglich wird.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zur Ausbildung eines intelligenten Werkzeugs, in den die Schneide tragenden Schaft des Werkzeugs wenigstens ein Faser-Bragg-Gitter-Sensor integriert ist. Bevorzugt werden jedoch mehrere dieser Faser-Bragg-Sensoren aufgenommen, die wiederum bevorzugt zur Ausführung differenzieller Messungen symmetrisch zur Rotationsachse des Werkzeugs beziehungsweise des Schafts angeordnet sind.
  • In einem Faser-Bragg-Gitter-Sensor ist eine periodische Variation des Brechungsindexes in Faserlängsrichtung angelegt, so dass ausgehend von der Periodenlänge L und dem effektiven Brechungsindex ne jener Anteil der durch die optische Faser geführten elektromagnetischen Strahlung durch die Bragg-Gitter-Struktur reflektiert und aus dem Signal ausgekoppelt wird, der eine Wellenlänge von λ = 2Lne aufweist. Das frequenzselektiv reflektierte Signal kann als sensorische Größe zur Bestimmung von Brechungsindexveränderungen und der Periodenlänge des Faser-Bragg-Gitter-Sensors verwendet werden, welche durch statische und dynamische Spannungen, Dehnungen und Temperaturänderungen sowie Impuls und Stoßbeanspruchungen erzeugt werden.
  • Die Verwendung eines Faser-Bragg-Gitter-Sensors in einem Werkzeugschaft bietet gegenüber den bekannten Verwendungen von piezoelektrischen Sensoren oder Dehnungsmessstreifen beziehungsweise gegenüber Temperatursensoren wie Thermowiderständen den Vorteil, dass keine elektrischen Leitungsverbindungen zur Energie- oder Signalübertragung bereitgestellt werden müssen, stattdessen wird dem passiven Faser-Bragg-Gitter-Sensor lediglich ein optisches Signal zugeleitet, das frequenzselektiv reflektiert wird. Dieses optische Reflektionssignal, das Informationen über den derzeit vorliegenden Spannungs-, Dehnungs- und Temperaturzustand des Werkzeugschafts beinhaltet, wird einer Auswerteeinheit, insbesondere einem Interferometer, zugeleitet, welches außerhalb des Werkzeugs angeordnet ist.
  • Im Fall eines ortsfesten Werkzeugs, beispielsweise einem Werkzeug für eine Drehbank, ist die Ein- und Auskopplung von optischen Signalen in den Werkzeugschaft unproblematisch und kann durch ein standardgemäßes Verfahren ausgeführt werden, beispielsweise wird Licht einer Infrarotlaserdiode mittels einer geeigneten Optik, beispielsweise einem Mikroskopobjektiv oder einer Gradientenindexlinse, in eine Glasfaser eingekoppelt, die im Bereich des Werkzeugschafts wenigstens ein Faser-Bragg-Gitter aufweist. Alternativ kann die Laserdiode eine direkte Verbindung zur Faser aufweisen. Als optische Fasern können beispielsweise Germanium-dotierte oder Erbium-dotierte Glasfasern, beispielsweise Multimodenfasern, verwendet werden. Diese weisen bis zu einer relativen Dehnung von ΔI/I ~ 0,01 ein lineares, elastisches und hysteresefreies Dehnungsverhalten auf. Darüber hinaus sind sie auch bei erhitzten Werkzeugen temperaturstabil. Allerdings wird es je nach Anwendungsfall notwendig sein, die standardmäßig für Glasfasern verwendete Acrylat-Beschichtung, die bis zu einer maximalen Temperatur von 85°C temperaturstabil ist, durch ein alternatives Außenbeschichtungsmaterial zu ersetzen. Hierfür kommt beispielsweise Polyimid mit einer Temperaturbeständigkeit bis 300°C oder eine Kohlenstoff-Beschichtung in Frage.
  • Zur Verwendung der erfindungsgemäßen Integration eines Faser-Bragg-Gitter-Sensors in den Schaft eines Werkzeugs wird für den Fall, dass das Werkzeug rotiert, eine zusätzliche Vorkehrung getroffen werden müssen, die eine Ein- und Auskopplung der in die Faser eingeleiteten Strahlung und des vom Faser-Bragg-Gitter-Sensor zurückreflektierten optischen Messsignals ermöglicht. Hierbei besteht die grundlegende Schwierigkeit darin, dass möglichst schwankungsfrei eine hinreichende Intensität für die Ausleuchtung und für das Sensorsignal in die mitrotierte Faser ein- beziehungsweise ausgekoppelt wird, wobei hohe Werkzeugrotationsgeschwindigkeiten von beispielsweise 12000 U/min am Werkzeugschaft vorliegen können. Hierzu wird die optische Faser präzise mittig im Schaft, das heißt entlang der Rotationsachse, angeordnet. Darüber hinaus wird für diesen Fall eine optische Faser mit großem Kerndurchmesser bevorzugt. Dies kann beispielsweise eine HCS-Faser sein, die aus einem Kern aus Quarzglas und einem Kunststoffmantel besteht und deren Kerndurchmesser beispielsweise mit 1000 μm gewählt werden kann. Derartige Großkernfasern sind aus der Übertragung von hohen Laserleistungen bekannt und dienen vorliegend dazu, mögliche Zentrierungsfehler zwischen der ortsfesten Einkopplungseinrichtung und der mit hoher Geschwindigkeit mitrotierenden zentrisch angeordneten optischen Faser auszugleichen.
  • Alternativ kann anstatt einer Glasfaser eine polymeroptische Faser (POF) verwendet werden, die ebenfalls typischerweise einen großen Kernquerschnitt aufweist und daher die bei einer Einkopplung in eine rotierende Faser auftretende Problematik abmildert. POF-Fasern, die typischerweise aus Polymethylmetaacrylat bestehen, können für eine Temperaturbeständigkeit bis zu 145°C eine Quervernetzung aufweisen, alternativ können POF-Fasern aus Polycarbonat verwendet werden. Zur Einkopplung in eine rotierende Faser ist es ferner denkbar, die ortsfeste Einkopplungseinrichtung ebenfalls als optische Faser auszubilden, so dass für diesen Fall eine ortsfeste Faser stirnseitig einer rotierenden Faser gegenüberliegt. Zwischen den Stirnflächen der ortsfesten Faser und der rotierenden Faser ist typischerweise ein Luftspalt vorgesehen, beispielsweise mit einem Spaltabstand von 0,1 mm, wobei bevorzugt zur Verringerung der Dämpfung die beiden einander gegenüberliegenden Faserendflächen geschliffen und poliert werden.
  • Zur verbesserten optischen Kopplung zwischen der mitrotierenden optischen Faser und dem ortsfesten optischen System, beispielweise wiederum einer optischen Faser, können sphärische oder asphärische Mikrolinsen oder matrixförmige Anordnungen solcher Mikrolinsen verwendet werden, wobei bevorzugt wird, diese an der mitrotierenden Faser anzubringen, so dass vor allem die Auskopplung des optischen Sensorsignals verbessert wird.
  • Für eine vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen werkzeugintegrierten Faser-Bragg-Gitter-Sensors werden zwei oder mehr Sensoren vorgesehen, die jeweils symmetrisch zur Rotationsachse angeordnet sind. Bei einem rotierenden Schaftwerkzeug wird die entlang der Rotationsachse des Schafts geführte Faser in wenigstens einen ersten und einen zweiten Faserzweig aufgespalten, wobei in jedem der Faserzweige ein faseroptischer Gittersensor vorgesehen ist. Bevorzugt wird zur Zuordnung der Sensorsignale zu den einzelnen Faser-Bragg-Gitter-Sensoren deren Periodenlänge für eine Wellenlängen-Multiplexierung variiert. Durch die genannte Aufspaltung der Faser ist es möglich, eine Paarung von Faser-Bragg-Gitter-Sensoren symmetrisch gegenüberliegend zur Rotationsachse des Werkzeugs im Schaft anzuordnen, so dass eine differenzielle Auswertung der Sensorsignale ermöglicht wird. Erfolgt beispielsweise eine seitliche elastische Auslenkung des Schafts aufgrund einer auf das Werkzeug einwirkenden Belastung, so wird einer der Faser-Bragg-Gitter-Sensoren gedehnt, während der andere Sensor des Sensorpaars einer Kontraktion unterliegt. Bei einer Weiterdrehung des Werkzeugs und gleich bleibender Belastungsrichtung werden periodische Sensorsignale mit einem Phasenunterschied von 180° resultieren. Wesentlich ist, dass durch die Verarbeitung der Sensorsignale des Sensorpaars zusätzliche Einflussgrößen auf das Sensorsignal, beispielsweise die Temperatur des Werkzeugs, von einer mechanischen Beeinflussung des Sensors getrennt werden können. Weiterhin ist es vorteilhaft, für unterschiedliche Belastungsrichtungen eine entsprechend paarweise Sensoranordnung vorzusehen, beispielsweise gegenläufige Spiralanordnungen für die Bestimmung von Deformationen und Spannungen, die einer Torsionsbelastung des Werkzeugschafts zuzuordnen sind. Ferner ist es insbesondere für Bohr- oder Gewindescheidwerkzeuge vorteilhaft, den Faser-Bragg-Gitter-Sensor oder einer Folge solcher Sensoren spiralförmig entsprechend dem Verlauf der Scheiden anzuordnen. Darüber hinaus ist es denkbar, eine zentrale Faser entlang der Rotationsachse des Schafts vorzusehen, welche beispielsweise gegenüber außermittig angeordneten Fasern im Falle von lateralen Belastungen ein geringes Spannungs- beziehungsweise Dehnungssignal ermittelt, so dass aus diesem Referenzsignal oder der Gesamtheit der Signale auf die Werkzeugtemperatur zurückgerechnet werden kann.
  • Weiterhin können die erfassten Sensordaten bezüglich der Belastung klassiert und im Sinne einer Belastungshistorie zu einer Schadensumme zur Beurteilung einer akkumulierten Belastung verrechnet werden. Ausgehend von dieser Abschätzung erfolgt dann ab einer bestimmten Schadensumme der Austausch des überwachten Werkzeugs. Darüber hinaus kann ein Wechsel unmittelbar dann erfolgen, wenn die Maximalbelastungsgrenze wenigstens einmalig überschritten wird. Zusätzlich kann die in-Prozessüberwachung zur permanenten Optimierung beziehungsweise einer Regelung der Werkstückbearbeitung verwendet werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren genauer beschrieben. In diesen ist im Einzelnen Folgendes dargestellt:
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur in-Prozess-Werkzeugüberwachung mit einem in einen Werkzeugschaft integrierten Faser-Bragg-Gitter-Sensor.
  • 2 zeigt die Ein- und Auskopplung eines optischen Signals für einen erfindungsgemäß in ein rotierendes Schaftwerkzeug integrierten Faser-Bragg-Gitter-Sensor mit einer paarweise symmetrisch angeordneten Sensorkonfiguration realisiert durch eine Verzweigung der optischen Faser.
  • 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung der paarweise symmetrisch angeordneten Faser-Bragg-Gitter-Sensoren aus 2.
  • 1 stellt schematisch vereinfacht eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur in-Prozess-Werkzeugüberwachung dar. Im vorliegenden Fall wird ein rotierendes Zerspanungswerkzeug 1 und ein ortsfestes Werkstück 100 verwendet. Das Werkzeug weist einen Schaft 2 auf, der als Träger für wenigstens eine Schneide 3 dient, die zur Ausführung der Zerspanung mit dem Werkzeug in Kontakt tritt. Hierbei kann die Schneide 3 als Schneidkeil ausgebildet sein, der einzeln und abnehmbar am Schaft 2 des Werkzeugs 1 befestigt ist. Typischerweise wird dies ein Schneidkeil aus einem Werkzeugstahl oder einem Hartmetall sein, eventuell mit einer zusätzlichen Beschichtung oder aus einer Schneidschicht mit einer Einlage aus Keramik oder polykristallinem Diamant. Neben Schneiden 3 mit definierter Gestalt können insbesondere für Schleifwerkzeuge Schneiden 3 mit undefinierter geometrischer Gestalt über einen Träger am Schaft 2 des Werkzeugs 1 befestigt sein.
  • Der Schaft 2 des Werkzeugs 1 ist für die Bearbeitung des Werkstücks 100 in einer Werkzeugaufnahme 4 eingespannt und wird mittels des Werkzeugantriebs 5 in eine Drehbewegung versetzt. Zusätzlich ist der Werkzeugaufnahme 4 eine Anordnung von Linearantrieben 20 zugeordnet, so dass das Werkzeug 1 eine Translationsbewegung oder eine Kippbewegung relativ zum Werkstück 100 ausführen kann. Derartige Linearantriebe 20 können auch werkstückseitig angeordnet sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch für weitere Bearbeitungsmaschinen verwendet werden, beispielsweise für Maschinen mit einer Parallelkinematik, etwa solchen, die zur Ausführung von Stellbewegungen des Werkzeugs einen Hexapoden verwenden.
  • Erfindungsgemäß ist zur Realisierung der in-Prozess-Werkzeugüberwachung in der Nähe des Bearbeitungsorts im Bereich des Schafts 2 des Werkzeugs 1 ein optischer Sensor in Form eines Faser-Bragg-Gitter-Sensors 7 integriert. Dieser ist in einem Teil einer optischen Faser 6 ausgebildet, die wenigstens vom Bereich der aufnahmeseitigen Endfläche des Werkzeugschafts 2 zum Messbereich geführt wird. Dieser Messbereich wird bevorzugt möglichst nahe dem Bereich des Anbringungsorts der Schneide beziehungsweise der Schneiden angeordnet.
  • Der in das Werkzeug 1 beziehungsweise dessen Schaft 2 integrierte Faser-Bragg-Gitter-Sensor 7 ist ein passiver Sensor, da dem Sensor lediglich ein optisches Signal zugeleitet wird und dieser ein optisches Signal ausgibt, wobei die Auswertung außerhalb des Werkzeugs erfolgt. Hierzu dienen ein Spektrometer 11, bevorzugt ein Interferometer und insbesondere ein Farby-Perot-Interferometer, gekoppelt mit einer Vorrichtung zur Sensordatenverarbeitung 12. Gemäß einer Ausgestaltung gibt diese ein in-Prozess-Diagnosesignal aus oder kann mittels einer Steuer- oder Regelungseinrichtung auf die Werkzeugmaschine, beispielsweise zur Einstellung der Bearbeitungs- und Vortriebgeschwindigkeit, einwirken.
  • Der optischen Faser 6 mit dem Faser-Bragg-Gitter-Sensor 7 im Schaft 2 des Werkzeugs wird über eine Beleuchtungsquelle 9 Beleuchtungslicht durch das Zentrum der Werkzeugaufnahme 4 zugeführt. Beispielsweise kann die Beleuchtungsquelle 9 eine Laserdiode im Infrarotbereich sein. Dies kann zur verbesserten Strahlführung ein unmittelbar kontaktiertes Teilstück einer optischen Faser aufweisen. Alternativ wird das Beleuchtungslicht über eine geeignete Optik, beispielsweise einem Mikroskopobjektiv oder eine Gradientenindexlinse, in die optische Faser 6 im Schaft 2 eingekoppelt. Das die optische Faser nach der Reflexion am Faser-Bragg-Gitter verlassende, frequenzselektive Sensorsignal kann durch geeignete optische oder faseroptische Komponenten dem Interferometer 11 zugeleitet werden. Zur schematischen Verdeutlichung ist hierzu ein Strahlteiler 10 in 1 dargestellt.
  • Technisch schwierig ist im Fall eines rotierenden Schaftwerkzeugs die Strahlungseinkopplung in die mitbewegte, rotierende optische Faser 6 im Schaft 2. Schematisch ist hierzu in 2 der Übergang zwischen der ortsfesten Faser 36 und dem ersten Faserabschnitt 31 der optischen Faser im Schaft 2, die entsprechend zum Werkzeug 1 mitrotiert, dargestellt. Denkbar ist die Verwendung von jeweils stumpf aneinander stoßenden Enden von großkernigen Fasern, deren Endflächen durch entsprechende Bearbeitung, typischerweise Anschleifen und Polieren, zur Verringerung der Dämpfungsverluste bearbeitet werden. Der mitrotierende, im Schaft 2 liegende erste Faserabschnitt 31 ist entlang der Rotationsachse 30 des Schafts 2 angeordnet und liegt stirnseitig gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung einer ortsfesten Faser 36 gegenüber, wobei die jeweiligen Faserenden durch einen Luftspalt getrennt sind. Bevorzugt wird die Zuordnung einer Zentrierungseinrichtung 37, die in Verbindung mit dem ersten, rotierenden Faserabschnitt 31 und der ortsfesten Faser 36 steht. Alternativ wird zur Strahlungseinkopplung beziehungsweise zur Signalauskopplung eine feststehende optische Einrichtung, wie eine Gradientenindexlinse, verwendet. Ferner ist an der Endfläche der rotierenden Faser eine im Einzelnen nicht in 2 dargestellte Optik, beispielsweise eine Mikrolinse oder eine Matrixanordnung von Mikrolinsen, vorgesehen, um insbesondere die Signalauskopplung zu verbessern. Zusätzlich ist es denkbar, die aus der Drehbewegung und Fluchtungsfehlern resultierenden Schwankungen der ein- und ausgekoppelten Beleuchtungs- beziehungsweise Signalintensität durch ein Auswerteverfahren auszugleichen, das Intensitätsschwankungen des Sensorssignals von der das Sensorsignal tragenden Frequenzverschiebung trennt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind zur Ausführung differenzieller Messungen jeweils paarweise Anordnungen von optischen Sensoren im Schaft vorgesehen. Hierzu ist in 2 ein erster Faser-Bragg-Gitter-Sensor 34 und ein zweiter Faser-Bragg-Gitter-Sensor 35 angeordnet, welche sich symmetrisch zur Rotationsachse 30 des Schafts 2 gegenüberstehen. Gemäß der dargestellten Ausführung sind diese beiden Sensoren außermittig mit Bezug zur Rotationsachse 30 angeordnet, jedoch achsparallel orientiert. Durch diese Sensoranordnung wird im Fall einer translativ wirkenden Spannung beziehungsweise Dehnungen des Werkzeugschafts jeweils einer der beiden Sensoren eine positive und der andere eine negative Frequenzverschiebung zurückreflektieren, wobei diese Signale aufgrund einer Drehbewegung unter der Annahme einer gleich bleibenden Belastungsrichtung periodisch wechseln und eine Phasenverschiebung von 180° aufweisen. Entsprechend kann hieraus ein differenzielles Messsignal abgeleitet werden, das es ermöglicht, die auf beide Sensoren gleichermaßen wirkende Frequenzverschiebung aufgrund einer Temperaturveränderung von mechanischen Belastungen und Deformationen zu trennen.
  • Ferner ist es denkbar, durch die Verwendung und die Auswahl der Orientierung einer Vielzahl von Faser-Bragg-Gitter-Sensoren unterschiedliche Belastungsrichtungen zu detektieren, wobei gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung jeweils paarweise symmetrisch angeordnete Faser-Bragg-Gitter-Sensoren für differenzielle Messungen verwendet werden.
  • 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Führung der optischen Faser 6 im Schaft, wobei anstatt einer Aufgabelung des ersten Faserabschnitts 31 in einen zweiten Faserabschnitt 32 und einen dritten Faserabschnitt 33 diese Abschnitte sequenziell hintereinander folgen und die für eine paarweise symmetrische Anordnung der Sensoren notwendige Beabstandung zur Rotationsachse 30 durch eine Führung der optischen Faser 6 erreicht wird, die zunächst in einem ersten Faserabschnitt 31 entlang der Rotationsachse 30 des Schafts 2 verläuft, dann für den zweiten Faserabschnitt 32 exzentrisch geführt wird und für den dritten Faserabschnitt 33, der unmittelbar an den zweiten Faserabschnitt 32 anschließt, die Faser gegenüberliegend zum zweiten Faserabschnitt 32 im Hinblick auf die Rotationsachse 30 achssymmetrisch zurückgeführt wird. In einer solchen Anordnung ist es nicht notwendig, in die einzelnen Faser-Bragg-Gitter-Sensoren eine Wellenlängen-Multiplexierung einzuführen. Stattdessen ist ein Multiplexieren im Zeitbereich durch eine gepulste Strahlungszuführung und eine zeitaufgelöste Sensorsignalverarbeitung möglich. Aufgrund der Laufzeitenunterschiede können die von unterschiedlichen Faser-Bragg-Gitter-Sensoren stammenden rückreflektierten Signale unterschieden werden, was die Auswertung bezüglich der notwendigen Bandbreite vereinfacht.
  • Für die Herstellung eines Werkzeugs mit integrierter Faseroptik und den darin ausgebildeten Faser-Bragg-Gittersensoren kann ein mehrteiliger Aufbau, beispielsweise mit einem Innenelement, in dem eine Aufnahme für die optische Faser vorgesehen ist, verwendet werden. Alternativ können die zur Faserführung notwendigen Kanalstrukturen auch beim Guss in der verlorenen Form des Werkzeugschafts vorgesehen werden.
  • 1
    Werkzeug
    2
    Schaft
    3
    Schneide
    4
    Werkzeugaufnahme
    5
    Werkzeugantrieb
    6
    optische Faser
    7
    Faser-Bragg-Gitter
    8
    Fasereinkopplung
    9
    Beleuchtungsquelle
    10
    Strahlteiler
    11
    Spektrometer
    12
    Vorrichtung zur Sensordatenverarbeitung
    20
    Linearantriebe
    30
    Rotationsachse
    31
    erster Faserabschnitt
    32
    zweiter Faserabschnitt
    33
    dritter Faserabschnitt
    34
    erster Faser-Bragg-Gitter-Sensor
    35
    zweiter Faser-Bragg-Gitter-Sensor
    36
    ortsfeste optische Faser
    37
    Zentrierungseinrichtung
    100
    Werkstück
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - „Prozessmonitoring: High Speed Cutting im Griff", VDI-Z 146 (2004) Nr. 6 [0008]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur in-Prozess-Überwachung eines Werkzeugs (1), wobei das Werkzeug (1) einen Schaft (2) und wenigstens eine mit dem Schaft verbundene Schneide (3) aufweist und wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: 1.1 eine optische Faser (6) mit einem Faser-Bragg-Gitter (7), die in die Schneide (3) integriert ist; 1.2 eine Beleuchtungsquelle (9), die elektromagnetische Strahlung in die optische Faser (6) einkoppelt; 1.3 eine außerhalb des Werkzeugs (1) angeordnete Auswerteeinheit zur Auswertung des vom Faser-Bragg-Gitter (7) rückreflektierten Sensorsignals.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) rotiert und eine Ein-/Auskopplungs-Einrichtung vorgesehen ist, die der Zuführung von Strahlung von der Beleuchtungsquelle (9) zu einem mitrotierenden, ersten Faserabschnitt (31) der optischen Faser (6) und zur Aufnahme des rückreflektierte Sensorsignal dient.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der rotierende erste Faserabschnitt (31) entlang der Rotationsachse (30) des Schafts (2) verläuft.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Werkzeugaufnahme (4) hinweisenden Endfläche des ersten Faserabschnitts (31) eine ortsfeste optische Faser (36) mit einer entsprechenden Endfläche stirnseitig gegenüberliegt und zwischen den Endflächen ein Luftspalt vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mitrotierende, erste Faserabschnitt (31) mit wenigstens einer Mikrolinse verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Faserabschnitt (31) und der ortsfesten optischen Faser (36) eine Zentrierungseinrichtung (37) zugeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auswertung des optischen Sensorsignals vom Faser-Bragg-Gitter in der Auswerteeinheit ein Spektrometer (11) und bevorzugt ein Interferometer verwendet wird.
  8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Faser-Bragg-Gitter (7) parallel zum Kantenverlauf der Schneide (3) ausgerichtet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erster Faser-Bragg-Gitter-Sensor (34) und wenigstens ein zweiter Faser-Bragg-Gitter-Sensor (35) im Schaft (2) des Werkzeugs (1) integriert sind, wobei zur Ausführung einer differenziellen Messung der erste Faser-Bragg-Gitter-Sensor (34) in Bezug auf die Rotationsachse (30) des Schafts (2) achssymmetrisch zum zweiten Faser-Bragg-Gitter-Sensor (35) angeordnet ist.
  10. Verfahren zur in-Prozess-Überwachung eines Werkzeugs, umfassend die Verfahrensschritte der Einkopplung einer Beleuchtungsstrahlung von einer Beleuchtungsquelle (9) in eine ein Faser-Bragg-Gitter (7) umfassende optische Faser (6), die im Schaft (2) eines Werkzeugs (1) angeordnet ist, und die Auskopplung des vom Faser-Bragg-Gitter (7) rückreflektierten Sensorsignals aus der optischen Faser (6) und die Zuführung des optischen Sensorsignals zu einer Sensorsignal-Verarbeitungseinheit, die außerhalb des Werkzeugs (1) angeordnet ist.
DE200710011705 2007-03-08 2007-03-08 Verfahren und Vorrichtung zur in-Prozess-Werkzeugüberwachung Ceased DE102007011705A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710011705 DE102007011705A1 (de) 2007-03-08 2007-03-08 Verfahren und Vorrichtung zur in-Prozess-Werkzeugüberwachung
PCT/EP2008/001036 WO2008107059A2 (de) 2007-03-08 2008-02-12 Verfahren und vorrichtung zur in-prozess-überwachnung eines rotierenden werkzeugs oder werkstücks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710011705 DE102007011705A1 (de) 2007-03-08 2007-03-08 Verfahren und Vorrichtung zur in-Prozess-Werkzeugüberwachung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007011705A1 true DE102007011705A1 (de) 2008-09-11

Family

ID=39211603

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710011705 Ceased DE102007011705A1 (de) 2007-03-08 2007-03-08 Verfahren und Vorrichtung zur in-Prozess-Werkzeugüberwachung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102007011705A1 (de)
WO (1) WO2008107059A2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20100078414A1 (en) * 2008-09-29 2010-04-01 Gas Technology Institute Laser assisted drilling
CN102672209A (zh) * 2012-05-14 2012-09-19 华中科技大学 一种具有车削区温度解耦功能的刀具

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009031166A1 (de) * 2009-03-17 2010-09-30 Heinz Adams Formgebendes Bearbeitungswerkzeug mit integrierten Vorrichtungen zur optischen Überwachung, akustischen Überwachung, Drucküberwachung und Überwachung der Schwingungen und Vibrationen sowie zur Vermessung des Werkstücks

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006135859A2 (en) * 2005-06-10 2006-12-21 Prototype Productions, Inc. Closed-loop cnc machine system and method

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5039193A (en) * 1990-04-03 1991-08-13 Focal Technologies Incorporated Fibre optic single mode rotary joint
EP1640561B1 (de) * 2004-09-22 2008-05-21 Services Petroliers Schlumberger Vorrichtung zum Messen eines Innenmasses eines Bohrlochs
ITMO20060104A1 (it) * 2006-03-28 2007-09-29 Pama Spa Metodo per determinare e compensare lo stato di deformazioni in strutture complesse di macchine utensili a controllo numerico e sistema di sensori ottici compositi

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006135859A2 (en) * 2005-06-10 2006-12-21 Prototype Productions, Inc. Closed-loop cnc machine system and method

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
„Prozessmonitoring: High Speed Cutting im Griff", VDI-Z 146 (2004) Nr. 6
Bartow u.a.: "Fiber Bragg Grating Sensors for dynamic machining applications", Proceedings of SPIE, Vol. 5278, 2003, S. 21-31 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20100078414A1 (en) * 2008-09-29 2010-04-01 Gas Technology Institute Laser assisted drilling
CN102672209A (zh) * 2012-05-14 2012-09-19 华中科技大学 一种具有车削区温度解耦功能的刀具
CN102672209B (zh) * 2012-05-14 2014-03-26 华中科技大学 一种具有车削区温度解耦功能的刀具

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008107059A2 (de) 2008-09-12
WO2008107059A3 (de) 2008-10-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3140609B1 (de) Vorrichtung zur messung der tiefe einer schweissnaht in echtzeit
EP2908976B1 (de) Laserschneidmaschine zum schneiden von werkstücken unterschiedlicher dicke
EP2556397B1 (de) Verfahren und anordnung zum erzeugen eines laserstrahls mit unterschiedlicher strahlprofilcharakteristik mittels einer mehrfachclad-faser
EP2059765B1 (de) Optische einrichtung zur überwachung einer drehbaren welle mit gerichteter achse
DE102004022454B4 (de) Messeinrichtung mit optischer Tastspitze
DE112006003144B4 (de) Überwachungsvorrichtung für einen rotierenden Körper
CN102825515B (zh) 圆盘剪高精度刀轴的加工方法
DE102010053726A1 (de) Vorrichtung zur nicht-inkrementellen Positions- und Formvermessung bewegter Festkörper
DE69215113T2 (de) Spleissgerät für optische Fasern und Verfahren zum Schweissen mit Hilfe dieses Spleissgeräts
DE102011006553A1 (de) Verfahren zum Ermitteln der Fokuslage eines Laserstrahls in seinem Arbeitsfeld oder Arbeitsraum
EP3389890B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen eines werkstückes
DE102007011705A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur in-Prozess-Werkzeugüberwachung
DE102014224964A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer polarisationserhaltenden Lichtleitfaser, Preform zur Herstellung einer polarisationserhaltenden Lichtleitfaser und polarisationserhaltende Lichtleitfaser
DE102016000051A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum planaren Erzeugen von Modifikationen in Festkörpern
DE4318102A1 (de) Verfahren zur Vermeidung von Überbeanspruchungen eines Werkstückes beim Schleifen
EP2161536A1 (de) Optischer Sensor mit Kollisionsschutz für eine Messmaschine
DE4228333A1 (de) Zerspanungsvorrichtung
DE102014006151A1 (de) Verfahren zur Messung des Rundlaufs einer Werkzeugmaschine sowie für die Durchführung des Verfahrens ausgebildete Werkzeugmaschine
EP2142902A2 (de) Vorrichtung zur bestimmung einer mechanischen eigenschaft einer zu untersuchenden probe
DE102009022953A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der Dehnung oder Stauchung eines faseroptischen Gitters
DE19948134C2 (de) Verfahren zum Betrieb einer Wälzstoßmaschine
DE102016102971A1 (de) Linseneinrichtung für variablen Arbeitsabstand, Beleuchtungsbaugruppe, Koordinatenmessgerät und Verfahren
EP1868762B1 (de) Schweissanordnung zum verbinden von werkstücken durch widerstands- oder pressschweissen
DE102016006128A1 (de) Vorrichtung zur Positionsbestimmung von Werkzeugen beim Tiefbohren
DE19643383A1 (de) Materialbearbeitungsvorrichtung und Verfahren zur Überwachung und Steuerung eines Materialbearbeitungsvorgangs

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection