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Verbesserungen
bei der Vorrichtungstechnik werden üblicherweise durch verschiedene
Faktoren angetrieben, wie z. B. eine geringere Größe, niedrigere
Kosten und verschiedenartige Funktionalitäten. Folglich werden Vorrichtungen
mit einer einzelnen Funktion, die sperrig und teuer sind, schließlich durch Vorrichtungen
mit mehreren Funktionen ersetzt, die kleiner und billiger sind.
Viele dieser kleineren Vorrichtungen führen mehrere Funktionen unter
Verwendung einer kompakten Hardware-Plattform aus, die üblicherweise
gemeinschaftlich verwendet werden kann, wenn diese mehreren Funktionen
ausgeführt werden.
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Einige
Beispiele von Einzelfunktionsvorrichtungen, die entworfen sind,
um eine zweckgebundene Funktionalität zu liefern, umfassen: ein
Videoabspielgerät,
eine Digitalkamera, eine Berechnungseinrichtung, ein Musikabspielgerät und ein
herkömmliches
Telefon. Wie bekannt ist, sind mehrere dieser Funktionen heutzutage
in eine einzelne, kompakte Vorrichtung integriert, wie z. B. ein
zelluläres
Telefon oder einen persönlichen,
digitalen Assistenten (PDA; personal digital assistant).
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Der
PDA liefert z. B. eine kompakte und vielseitige Hardware-Plattform,
die angepasst werden kann, um eine von mehreren verfügbaren Funktionen zu
liefern, basierend auf den Bedürfnissen
eines Benutzers zu jedem beliebigen bestimmten Zeitpunkt. Zum Beispiel
kann der PDA zu einem ersten Zeitpunkt als ein Telefon verwendet
werden. In diesem Fall sind die verschiedenen Komponenten des PDA geeignet
konfiguriert, um Telefonfunktionen auszuführen. Die Anzeige wird z. B.
eine Anrufer-ID-Anzeige, das Tasten feld wirkt als ein Telefontastenfeld
und die interne Software des PDA führt alle Anrufverarbeitungsfunktionen
aus.
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Zu
einem späteren
Zeitpunkt kann derselbe PDA als eine Internet-Zugriffsvorrichtung
verwendet werden. Hier zeigt die Anzeige eine Webseite, das Tastenfeld
wirkt als ein QWERTY-Tastenfeld
und die Software betreibt eine Internet-Browser-Anwendung.
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Die
Vielseitigkeit von Vorrichtungen, wie z. B. dem PDA und dem zellulären Telefon,
ermöglicht
die Integration von mehr und mehr Funktionen in eine einzelne kostengünstige Einheit,
die mehrere Einzelfunktionsvorrichtungen ersetzt. Diesbezüglich wird darauf
hingewiesen, dass ein Bedarf besteht, eine solche Integration in
verschiedenen Bereichen zu liefern, die gegenwärtig nicht durch herkömmliche
Vorrichtungen adressiert werden.
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DE 40 28 966 A1 beschreibt
IC-Speicherkarten bzw. Steckmodule, welche über Anschlüsse analoge oder digitale Signale über ein
Datenverarbeitungsgerät
ein- und ausgeben können.
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DE 100 29 065 A1 beschreibt
ein Kommunikationsendgerät
zur Erfassung einer Körperfunktion. Dabei
wird eine Vorrichtung mit einem Messaufnehmer zum Erfassen von Messwerten
einer Körperfunktion
mit einer Übertragungseinheit
und mit einem Kommunikationsgerät
beschrieben. Das Kommunikationsendgerät ist zum Darstellen und/oder
Speichern der Messwerte ausgebildet. Als Kommunikationsendgerät wird beispielsweise
ein Telefon verwendet. Überschreiten
die Messwerte einen vorgegebenen Schwellwert, so wird ein Notrufsignal
ausgegeben.
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DE 100 56 072 A1 beschreibt
eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und Weiterleiten physiologischer
Daten. Die Vorrichtung weist einen elektrischen Energiespeicher
für den
mobilen portablen Betrieb der Vorrichtung, eine Schnittstelle zum
Anschluss mindestens eines Sensors zur Aufnahme physiologischer
Informationen und zur Umwandlung in elektrische Signale, eine elektronische
Regeleinheit zur Umrechnung der elektrischen Signale in physiologische
Daten und einen elektronischen Speicher zum Speichern des Steuerprogramms
für die
Recheneinheit und der physiologischen Daten auf. Ferner weist die
Vorrichtung Mittel zur Bestimmung der geographischen Position der
Vorrichtung sowie Mittel zur drahtlosen Übertragung wenigstens eines
Teils der physiologischen Daten an einen vorbestimmten Empfänger auf,
wobei die drahtlose Übertragung
der physiologischen Daten durch das Steuerprogramm der Recheneinheit
unter Berücksichtigung
der physiologischen Daten und von in dem Speicher ablegbaren Grenzwerten
steuerbar ist.
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DE 100 42 101 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Erfassung und Auswertung von Bioinformationen über Kommunikationsgeräte. Gemäß dem Verfahren werden
Bio-Werte eines Nutzers erfasst und diese Bio-Werte mit eingegebenen
persönlichen
Richtwerten des Nutzers verglichen, ausgewertet, aufgewertet und
bereitgestellt. Bei Erreichen definierter überkritischer niedertiefer
Bio-Werte wird eine abgespeicherte Adresse angezeigt und automatisch über ein Festnetz
oder Mobilfunknetz der Adressat der abgespeicherten Adresse informiert.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Verwenden
einer Hand-Personal-Kommunikationsvorrichtung, ein Diagnosesystem,
das in einer Hand-Personal-Kommunikationsvorrichtung
gehaust ist und ein Diagnosesystem mit verbesserten Charakteristika
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und ein Diagnosesystem
gemäß Anspruch
9 und 18 gelöst.
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Ein
Diagnosesystem gemäß der Erfindung ist
in einer Hand-Personal-Kommunikationsvorrichtung
(PCD; personal communications device = Personal-Kommunikationsvorrichtung)
gehäust.
Das Diagnosesystem umfasst ein Datenerfassungssystem, das verwendet
wird, um Diagnosedaten zu erfassen. Das Diagnosesystem umfasst ferner
ein Datenspeicherungssystem und ein Verarbeitungssystem. Das Datenspeicherungssystem
speichert Referenzdiagnosedaten, die durch das Verarbeitungssystem
in Verbindung mit den erfassten Diagnosedaten verwendet werden,
um ein Diagnoseergebnis zu erhalten.
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Viele
Aspekte der Erfindung sind Bezug nehmend auf die nachfolgenden Zeichnungen
besser verständlich.
Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu.
Stattdessen wird die Betonung auf die klare Darstellung der Prinzipien
der Erfindung gelegt. Ferner bezeichnen in den Zeichnungen gleiche
Bezugszeichen entsprechende Teile in allen unterschiedlichen Ansichten.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
erstes exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Diagnosesystems gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein
zweites exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Diagnosesystems, das eine Kamera und eine Bildanzeige gemäß der vorliegenden Erfindung
einlagert;
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3A einen
Schwangerschaftsteststreifen mit einem einzelnen Strich, der ein
negatives Schwangerschaftsergebnis anzeigt;
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3B den
Schwangerschaftsteststreifen mit zwei Strichen, die ein positives
Schwangerschaftsergebnis anzeigen;
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4 ein
drittes exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Diagnosesystems, das eine Kamera einlagert, die nicht sichtbare
Wellenlängen
zur Bilderfassung verwendet, zusammen mit einem drahtlosen Sende-/Empfangs-Gerät gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ein
viertes exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Diagnosesystems, das ein Audioton- Verarbeitungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
einlagert;
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6A eine
erste Ansicht einer Hand-Personal-Kommunikationsvorrichtung, die
das Diagnosesystem der vorliegenden Erfindung einlagert;
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6B eine
zweite Ansicht der Hand-Personal-Kommunikationsvorrichtung aus 6A;
und
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7 ein
Flussdiagramm eines exemplarischen Verfahrens der Diagnose gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
verschiedenen Ausführungsbeispiele
beschreiben allgemein Systeme und Verfahren, die sich auf ein Diagnosesystem
beziehen, das in einer Hand-Personal-Kommunikationsvorrichtung gehäust ist
(PCD; personal communications device = Personal-Kommunikationsvorrichtung).
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1 zeigt
ein erstes exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Diagnosesystems 100, das in einer PCD gemäß der vorliegenden
Erfindung untergebracht ist. Eine nicht erschöpfende Liste exemplarischer
PCDs umfasst: einen persönlichen,
digitalen Assistenten (PDA), ein herkömmliches Telefon, ein zelluläres Telefon,
eine Digitalkamera und ein Hand-Sende-/Empfangs-Gerät.
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Das
Diagnosesystem 100 umfasst ein Datenerfassungssystem 120,
das kommunikativ mit einem Verarbeitungssystem 110 und
einem Datenspeicher 105 gekoppelt ist. Ferner ist eine
Ausgabevorrichtung 115 umfasst, die kommunikativ mit dem
Verarbeitungssystem 110 gekoppelt ist. Das Datenerfassungssystem 120 ist
bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ein Bilderfassungssystem. Bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel
wird das Bilderfassungssystem, das üblicherweise eine digitale
Vorrichtung ist, verwendet, um ein Bild eines Objekts (nicht gezeigt)
zu erfassen. Die digitalen Daten, die dem erfassten Bild entsprechen,
werden über eine Kommunikationsverknüpfung 108 zu
dem Datenspeicher 105 und über eine Kommunikationsverknüpfung 109 zu
dem Verarbeitungssystem 110 übertragen, wo die digitalen
Daten in Verbindung mit digitalen Referenzdaten verarbeitet werden.
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Die
digitalen Referenzdaten werden auf verschiedene Arten erzeugt. Bei
einem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel
werden die digitalen Referenzdaten aus einem Referenzbild erzeugt,
das unter Verwendung eines Bilderfassungssystems 120 erfasst
wird. Bei einem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel sind die digitalen
Referenzdaten keinem Referenzbild zugeordnet. Die digitalen Referenzdaten
enthalten z. B. logische Werte, wie z. B. jene, die einem Erfolg-Fehlschlag-Test
zugeordnet sind. Diese logischen Werte werden ohne Verwendung eines
Referenzbildes erzeugt.
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Der
Datenspeicher 105 wird verwendet, um die digitalen Referenzdaten
sowie andere Daten zu speichern, die dem Diagnosesystem 100 zugeordnet sind.
Die digitalen Referenzdaten werden in einer Richtung von dem Datenspeicher 105 zu
dem Verarbeitungssystem 110 über die Kommunikationsverknüpfung 106 übertragen,
und werden in der entgegengesetzten Richtung von dem Verarbeitungssystem 110 zu
dem Datenspeicher 105 über
die Kommunikationsverknüpfung 107 übertragen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass Kommunikationsverknüpfungen,
wie z. B. die Kommunikationsverknüpfungen 106, 107, 108, 109 und 111 verwendet
werden, um digitale Bilddaten sowie andere digitale Daten zu übertragen,
wie z. B. Meldungsanforderungen und Befehle in verschiedenen Kommunikationsformaten.
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Der
Betrieb des Diagnosesystems 100 wird nachfolgend unter
Verwendung des exemplarischen Systems detaillierter erläutert, bei
dem das Datenerfassungssystem 120 das Bilderfassungssystem
ist. Bei dieser exemplarischen Operation wird das Bilderfassungssystem
betrieben, um ein Referenzbild eines Referenzobjekts zu erfassen.
Viele unterschiedliche Typen von Referenzobjekten können verwendet werden.
Einige Beispiele umfassen: ein Druckkopiebild, eine elektronische
Anzeige und ein dreidimensionales Objekt. Das Referenzbild des Referenzobjekts
wird verwendet, um digitale Referenzdaten zu erzeugen.
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Wenn
das Referenzobjekt z. B. ein Druckkopiebild ist, weisen die digitalen
Referenzdaten Farbinformationen auf, die in dem Druckkopiebild vorhanden
sind. Bei einem anderen Beispiel, wenn das Referenzobjekt eine elektronische
Anzeige ist, weisen die digitalen Referenzdaten einen binären Code
auf.
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Die
digitalen Referenzdaten, die aus dem Referenzbild erzeugt werden,
werden zu dem Datenspeicher 105 über die Kommunikationsverknüpfung 108 übertragen.
Das Bilderfassungssystem wird dann betrieben, um ein Bild eines
Objekts zu erfassen, aus dem ein Diagnoseergebnis erhalten werden soll.
Das Bild des Objekts wird verwendet, um digitale Daten für eine Diagnose
zu erzeugen. Diese digitalen Daten werden über die Kommunikationsverknüpfung 109 zu
dem Verarbeitungssystem 110 übertragen. Die digitalen Referenzdaten,
die vorangehend in dem Datenspeicher 105 gespeichert wurden,
werden über die
Kommunikationsverknüpfung 106 zu
dem Verarbeitungssystem 110 geliefert. Das Verarbeitungssystem 110 lagert
Hardware, Software und Firmware ein, zum Ausführen einer Diagnoseverarbeitung
unter Verwendung von Tools bzw. Werkzeugen, wie z. B. von Software-Programmen
und Algorithmen.
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Das
Verarbeitungssystem 110 verarbeitet die digitalen Daten
in Verbindung mit den digitalen Referenzdaten, um ein Diagnoseergebnis
zu erhalten. Das Diagnoseergebnis wird über die Kommunikationsverknüpfung 107 zu
dem Datenspeicher 105 zur Speicherung übertragen und wird ferner über die Kommunikationsverknüpfung 111 zu
der Ausgabevorrichtung 115 geliefert, um das Diagnoseergebnis einem
Benutzer des Diagnosesystems 100 zu präsentieren. Einige Beispiele
einer Ausgabevorrichtung 115 sind: ein Anzeigebildschirm,
ein drahtloses Sende-/Empfangs-Gerät und ein Lautsprecher.
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2 zeigt
ein zweites exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Diagnosesystems 200, bei dem das Datenerfassungssystem 120 beispielhaft als
eine Kamera 220 ausgeführt
ist, und die Ausgabevorrichtung eine Bildanzeige 215 ist,
auf der das Diagnoseergebnis angezeigt wird. Die Bildanzeige 215 ist
z. B. ein Anzeigebildschirm eines PDA.
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Die
Kamera 220 wird betrieben, um das Bild des Objekts zu erfassen,
von dem das Diagnoseergebnis erhalten werden soll. Bei diesem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
ist das Objekt eine Code-Erzeugungseinheit 230, die eine
oder mehrere LEDs enthält,
die konfiguriert sind, um einen Code anzuzeigen, wie z. B. einen
binären
Code. Die Code-Erzeugungseinheit 230 ist
auf einem Gerät 235 angeordnet,
wie z. B. einem Fernseher, einem Kühlschrank, einem Digitalmessgerät oder einem
medizinischen Instrument – z.
B. einer Blutzuckerüberwachungseinheit.
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Die
Kamera 220 wird verwendet, um ein Bild einer Code-Erzeugungseinheit 230 zu
erfassen. Das erfasste Bild wird verwendet, um Code-Informationen herzuleiten,
die durch die Code-Erzeugungseinheit 230 erzeugt werden.
Die Codeinformationen werden über
die Kommunikationsverknüpfung 109 zu
dem Bildverarbeitungssystem 210 übertragen.
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Das
Bildverarbeitungssystem 210 sendet eine Meldung über die
Kommunikationsverknüpfung 107,
die digitale Referenzdaten von dem Datenspeicher 105 anfordert.
Die digitalen Referenzdaten werden über die Kommunikationsverknüpfung 106 von dem
Datenspeicher 105 zu dem Bildverarbeitungssystem 210 übertragen.
Das Bildverarbeitungssystem 210 verwendet die digitalen
Referenzdaten und verarbeitet die Codeinformationen, um ein Diagnoseergebnis
zu erhalten. Das Diagnoseergebnis wird über die Bildanzeige 215 angezeigt.
Alternativ, wenn Vertraulichkeit erwünscht ist, wird das Diagno seergebnis
nicht auf der Bildanzeige 215 angezeigt, sondern wird stattdessen
für eine
spätere
Wiedergewinnung in dem Datenspeicher 105 gespeichert.
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Wie
oben erwähnt
wurde, kann die Code-Erzeugungseinheit 230 auf verschiedenen
Vorrichtungen bzw. Geräten
angeordnet sein. Folglich bezieht sich das Diagnoseergebnis auf
den Vorrichtungstyp und auf das Wesen der Diagnose, die ausgeführt werden
soll. Wenn die Code-Erzeugungseinheit 230 z. B. Teil einer
Blutzuckerüberwachungseinheit
ist, bezieht sich das Diagnoseergebnis auf Blutzuckerinformationen,
und das Diagnoseergebnis kann unter Verwendung der Blutzuckerüberwachungseinheit
einen gefährlich
niedrigen Blutzuckerspiegel bei einem Patienten anzeigen. Bei diesem
bestimmten Beispiel werden die digitalen Referenzdaten, die in dem
Datenspeicher 105 gespeichert sind, nicht unter Verwendung
eines Referenzbildes erzeugt. Stattdessen liefern die digitalen
Referenzdaten Informationen, die verschiedene Blutzuckerspiegel
mit den Auswirkungen dieser Blutzuckerspiegel auf den Patienten
in Beziehung bringen.
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Die
Aufmerksamkeit wird nun auf den Sender 225 gelenkt, der
verwendet wird, um Informationen von dem Diagnosesystem 200 zu
der Vorrichtung 235 zu senden. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
enthält
der Sender 225 eine LED, die digitale Daten durch Erzeugen
einer Sequenz aus Lichtblitzen überträgt. Die
Sequenz aus Lichtblitzen, die verwendet wird, um Kommunikationsinformationen
zu liefern, wie z. B. Steuersignale und Meldungen, wird durch einen
optischen Detektor 240 erfasst, der in der Vorrichtung 235 angeordnet
ist. Eine erste Sequenz aus Blitzen wird z. B. verwendet, um einen Befehl
von dem Diagnosesystem 200 zu der Vorrichtung 235 zu übertragen,
wodurch eine bestimmte Menge Insulin durch die Vorrichtung 235 in
den Patienten injiziert wird.
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2 dagegen
zeigt ein exemplarisches Ausführungsbeispiel,
bei dem die Kamera 220 betrieben wird, um einen Code von
einer Code-Erzeugungseinheit 230 zu erfassen; bei einem
alternativen Ausführungsbeispiel
wird die Kamera 220 verwendet, um Informationen von einem
Schwangerschaftsteststreifen 300 zu erfassen. Zwei unterschiedliche Bilder
des Schwangerschaftsteststreifens 300 sind in 3A und 3B gezeigt.
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In 3A enthält der Schwangerschaftsteststreifen 300 einen
einzelnen Strich 310. Die Kamera 220 wird betrieben,
um ein Bild des Schwangerschaftsteststreifens 300 aus 3A zu
erfassen. Die Bildinformationen, die aus dem erfassten Bild hergeleitet
werden, umfassen die Informationen, dass nur ein einzelner Strich 310 in
dem Bild vorhanden ist. Diese Bildinformationen werden über die
Kommunikationsverknüpfung 109 zu
dem Bildverarbeitungssystem 210 geliefert.
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Das
Bildverarbeitungssystem 210 sendet eine Meldung über die
Kommunikationsverknüpfung 107,
die digitale Referenzdaten von dem Datenspeicher 105 anfordert.
Die digitalen Referenzdaten werden über die Kommunikationsverknüpfung 106 von dem
Datenspeicher 105 zu dem Bildverarbeitungssystem 210 übertragen.
Das Bildverarbeitungssystem 210 verwendet die digitalen
Referenzdaten und verarbeitet die Ein-Strich-Bildinformationen, um ein Diagnoseergebnis
zu erhalten. Die digitalen Referenzdaten, die in dem Datenspeicher 105 gespeichert
sind, liefern die Informationen, dass das Vorhandensein eines einzelnen
Striches einen negativen Schwangerschaftstest anzeigt. Folglich
erzeugt das Bildverarbeitungssystem 210 ein Diagnoseergebnis,
das eine negative bzw. keine Schwangerschaft anzeigt.
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Das
Diagnoseergebnis wird über
die Bildanzeige 215 angezeigt. Alternativ, wenn Vertraulichkeit erwünscht ist,
wird das Diagnoseergebnis nicht auf der Bildanzeige 215 angezeigt,
sondern wird stattdessen für
eine spätere
Wiedergewinnung in dem Datenspeicher 105 gespeichert.
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Wenn
die Kamera 220 des Diagnosesystems 200 verwendet
wird, um ein Bild eines Schwangerschaftsteststreifens 300 zu
erfassen, gezeigt in 3B, ist ein zweiter Strich 315 zusätzlich zu
dem Strich 310 vorhanden. Die digitalen Referenzdaten, die
von dem Datenspeicher 105 erhalten werden, liefern die
Informationen, dass das Vorhandensein von zwei Strichen einen positiven
Schwangerschaftstest anzeigt. Das Bildverarbeitungssystem 210 verarbeitet
das erfasste Bild des Schwangerschaftsteststreifens 300 aus 3B zusammen
mit den digitalen Referenzdaten und leitet ein Diagnoseergebnis
her, das eine positive Schwangerschaft anzeigt. Das Diagnoseergebnis
kann wiederum in dem Datenspeicher 105 gespeichert werden, über die
Bildanzeige 215 angezeigt werden oder gleichzeitig gespeichert und
angezeigt werden.
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4 zeigt
ein drittes exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Diagnosesystems 400, bei dem das Bilderfassungssystem
eine Kamera 320 ist, die auf nicht sichtbaren Wellenlängen arbeitet,
und bei der die Ausgabevorrichtung ein drahtloses Sende-/Empfangs-Gerät 415 ist.
Das Diagnosesystem 400 bietet Vertraulichkeit beim Erhalten
und Übertragen
bestimmter Informationen. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist die Kamera 320 eine Ultraviolett-Kamera (UV-Kamera)
oder eine Infrarot-Kamera (IR-Kamera), und das Ziel der Diagnose, das
ein Medikamententeststreifen ist (nicht gezeigt), enthält Informationen,
die für
das menschliche Auge nicht sichtbar sind.
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Ein
Datenverarbeitungssystem 410 empfängt digitale Daten von dem
erfassten Bild des Medikamententeststreifens und liefert das Diagnoseergebnis
zu dem drahtlosen Sende/Empfangs-Gerät 415. Das drahtlose
Sende/Empfangs-Gerät 415 überträgt das auf
das Medikamententesten bezogene Diagnoseergebnis zu einem entfernten
Empfänger
(nicht gezeigt), wodurch Vertraulichkeit bereitgestellt wird, da
der Benutzer des Diagnosesystems 400 nicht in der Lage
ist, das Diagnoseergebnis ohne weiteres zu erhalten. Bei einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
ist das Diagnosesystem 400 in ein herkömmliches zelluläres Telefon
eingelagert, und das drahtlose Sende/Empfangs-Gerät 415 ist
das Sende/Empfangs-Gerät,
das in das zelluläre
Telefon eingebaut ist. Das Diagnoseergebnis wird über ein zelluläres Netzwerk
zu einem Empfänger übertragen, der
ein anderes zelluläres
Telefon, ein herkömmliches
Telefon oder eine Kommunikationsvorrichtung, wie z. B. ein Personalcomputer
(PC) sein kann.
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Wenn
der Benutzer des Diagnosesystems 400 das Diagnoseergebnis
sehen möchte
und ihm dies erlaubt ist, wird das Diagnoseergebnis auf einem Anzeigebildschirm
(nicht gezeigt) des Diagnosesystems 400 angezeigt. In diesem
Fall ist das Diagnosesystem 500 wirksam, um die Informationen
in dem Medikamententeststreifen, die für das menschliche Auge unsichtbar
sind, in sichtbare Informationen zu übersetzen, die auf dem Anzeigebildschirm
betrachtet werden können.
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5 zeigt
ein viertes exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Diagnosesystems 500, bei dem die Ausgabevorrichtung
ein Lautsprecher 515 ist und die Eingabevorrichtung ein
Mikrophon 520 ist. Das Diagnosesystem 500 ist
ein akustisches Diagnosesystem, das in einer PCD untergebracht ist.
Eine Vorrichtung 530, die z. B. ein Akustik-Modem oder ein
medizinisches Instrument ist, enthält einen Lautsprecher 531 und
ein Mikrophon 532.
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Bei
einem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist die Vorrichtung 530 ein Herzfrequenzmonitor. Herzfrequenztöne, die über den
Lautsprecher 531 erzeugt werden, werden akustisch in das
Mikrophon 520 gekoppelt. Das Mikrophon 520 wandelt
die Töne
in elektrische Signale um, die zu dem Audioverarbeitungssystem 510 geliefert
werden.
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Das
Audioverarbeitungssystem 510 digitalisiert die elektrischen
Signale und verarbeitet die digitalisierten Signale zusammen mit
Diagnose-Informationen, die von dem Datenspei cher 105 erhalten
werden. Die Diagnose-Informationen umfassen z. B. Analyse-Informationen,
die sich auf das Diagnostizieren eines gesunden gegenüber einem
kranken Herz beziehen. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
wird das Diagnoseergebnis, das nach dem Verarbeiten in dem Audioverarbeitungssystems 510 erhalten
wird, in dem Datenspeicher 105 für eine spätere Wiedergewinnung gespeichert.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
wird das Diagnoseergebnis aus dem Diagnosesystem 500 über ein
drahtloses Sende/Empfangs-Gerät (nicht
gezeigt) übertragen.
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Bei
einem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 530 ein
akustisches Modem. Ein Lautsprecher 531 erzeugt Audiotöne, die
Modemtönen
entsprechen. Die Audiotöne
werden akustisch in das Mikrophon 520 gekoppelt, das die
Audiotöne
in elektrische Signale umwandelt, die zu dem Audioverarbeitungssystem 510 geliefert
werden. Das Audioverarbeitungssystem 510 decodiert die
elektrischen Signale zusammen mit Daten, die von dem Datenspeicher 105 erhalten
werden. Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel wird das decodierte
Diagnoseergebnis in dem Datenspeicher 105 gespeichert,
während
bei einem anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel das Diagnoseergebnis
aus dem Diagnosesystem 500 über ein drahtloses Sende/Empfangs-Gerät übertragen
wird.
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Die
Vorrichtung 530 verwendet ein Mikrophon 532, um
Audiotöne
zu empfangen, die durch den Lautsprecher 515 des Diagnosesystems 500 übertragen
werden. Die empfangenen Audiotöne werden
in der Vorrichtung 530 als Modemtöne decodiert. Der Lautsprecher 515 und
das Mikrophon 532 ermöglichen
den Fluss von Modem-Informationen in einer Richtung, während der
Lautsprecher 531 und das Mikrophon 520 den Fluss
von Modem-Informationen in der entgegengesetzten Richtung ermöglichen.
Folglich bilden bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel das Diagnosesystem 500 und die
Vorrichtung 530 ein bidirektionales Modemsystem.
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6A und 6B zeigen
zwei Ansichten einer exemplarischen PCD 600, die ein oder
mehrere Diagnosesysteme unterbringt, wie z. B. die oben beschriebenen
Systeme. 6A zeigt eine PCD 600, die
ein Mikrophon 520, einen Lautsprecher 515, eine Bildanzeige 215 und
eine Antenne 615 enthält,
die Teil eines drahtlosen Sende/Empfangs-Geräts ist. Diese Elemente wurden
oben in Verbindung mit verschiedenen exemplarischen Systemen beschrieben. 6B zeigt
eine PCD 600, die eine Kamera 220 enthält, die
zum Erfassen eines Bildes verwendet wird.
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7 zeigt
ein Flussdiagramm für
ein exemplarisches Diagnoseverfahren. Bei Block 710 wird eine
Hand-PCD bereitgestellt. Bei Block 715 werden Referenzdiagnosedaten
in die Hand-PCD gespeichert. Das Speichern von Referenzdiagnosedaten umfasst
eine oder mehrere Aktionen, wie z. B. das Erfassen eines Bildes
unter Verwendung einer Digitalkamera, das Speichern digitaler Informationen
in einer Datenspeichervorrichtung oder das Übertragen von Daten über ein
akustisches Kopplungssystem. Bei Block 720 wird die Hand-PCD verwendet, um
Diagnosedaten zu erhalten. Der Prozess, der verwendet wird, um die
Diagnosedaten zu erhalten, kann teilweise bestimmte Verfahren umfassen,
die zum Speichern von Referenzdiagnosedaten verwendet werden. Bei
Block 725 werden die Diagnosedaten zusammen mit den Referenzdiagnosedaten
verarbeitet, um ein Diagnoseergebnis zu erhalten.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
sind ausschließlich
für ein
klares Verständnis der
Prinzipien der Offenbarung ausgeführt. Viele Abänderungen
und Modifikationen können
ausgeführt werden,
ohne wesentlich von der Offenbarung abzuweichen. Alle derartigen
Modifikationen und Abänderungen
sind hierin innerhalb des Schutzbereichs dieser Offenbarung umfasst.