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HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft allgemein medizinische Bildgebungsvorrichtungen
und speziell ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Akquisition
und zum automatischen Herunterladen medizinischer Bildgebungsdaten.
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Viele
Kliniken verfügen über Ultraschallbildgebungsvorrichtungen,
die in vielfältigen
medizinischen Bildgebungsanwendungen eingesetzt werden. Die in Kliniken
gewöhnlich
verwendeten Ultraschallvorrichtungen enthalten einen Computer, einen
Monitor, einen Strahlformer und eine Tastatur, die entweder dauerhaft
oder auf einem beweglichen Wagen befestigt sind, der von einem Ort
zum anderen bewegt werden kann, um Patienten in der Klinik bildgebend
aufzunehmen. Infolge aktueller Fortentwicklungen in der Bildgebungstechnologie
sind viele tragbare oder handgeführte
Ultraschallvorrichtungen erhältlich,
die wesentlich leichter sind, als die in Kliniken eingesetzten Ultraschallvorrichtungen.
Die tragbaren Ultraschallbildgebungsvorrichtungen ermöglichen
es einer Bedienperson, medizinische Bildgebung an Patienten durchzuführen, die
sich nicht in der Klinik befinden. Tragbare Ultraschallbildgebungsvorrichtungen
können
beispielsweise in Pflegeheimen, in Ambulanzeinrichtungen oder in
Kliniken genutzt werden. Die mobilen Ultraschallsysteme enthalten
gewöhnlich
eine Ultraschallsonde, einen Computer und eine Tastatur. Eine tragbare
Ultraschallvorrichtung kann beispielsweise als ein Laptoprechner
ausgeführt sein,
der einen Computerabschnitt mit einer mechanischen Tastatur und
einem Bildschirm aufweist, der sich relativ zu der Tastatur bewegen
lässt.
Optional können
die tragbaren Ultraschallvorrichtungen als eine einzelne, von Hand
geführte
Einheit ausgeführt sein,
die den Computer, den Bildschirm und die mechanische Tastatur enthält.
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Im
Betrieb nimmt eine Bedienperson die tragbare Ultraschallvorrichtung
gewöhnlich
an einem zentralen Ort, beispielsweise an einer Klinik, in Empfang.
Die Bedienperson nutzt die tragbare Ultraschallvorrichtung anschließend, um
Bilder von Patienten zu akquirieren, die sich außerhalb der Klinikeinrichtung
befinden. Beispielsweise kann die tragbare Ultraschallvorrichtung
von Ambulanzpersonal genutzt werden, um Patienten in ihren Wohnungen oder
während
des Transports zur Klinik zu scannen. Die Patientenscans oder Patientendaten
werden anschließend
auf einer Festplatte in der Ultraschallvorrichtung gespeichert.
Da die Speicherkapazität
der Festplatte der tragbaren Ultraschallvorrichtung beschränkt ist,
muss der Bediener die Patientendaten häufig herunterladen, um Speicherplatz
auf der Festplatte freizugeben. Typischerweise werden die Patientendaten
auf einen Computer heruntergeladen, der sich in einer zentralen
Einrichtung, beispielsweise der Klinik, befindet. Um die Ultraschalldaten
herunterzuladen, verbindet die Bedienperson die tragbare Vorrichtung
physikalisch mit dem Kliniknetzwerk, zu dem der zentrale Computer
gehört.
Die tragbare Vorrichtung kann auch über eine Andockstation verbunden
werden, die eine physikalische Verbindung zu dem Kliniknetzwerk
aufweist. Die Bedienperson gibt anschließend sämtliche Patientendaten ein,
die die Klinik benötigt,
um die Daten dem Patienten zuzuordnen, für den die Daten akquiriert
wurden.
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Die
Zeit, die die Bedienperson zum Herunterladen der Patientendaten
an der Klinik braucht, geht zu Lasten der Zeit, die die Bedienperson
zur Durchführung
anderer Aufgaben nutzen könnte,
beispielsweise zur Durchführung
von Scans. Um die Häufigkeit
des notwendigen Herunterladens zu reduzieren, kann die Ultraschallvorrichtung
mit einer Festplatte nachgerüstet
werden, die eine größere Kapazität aufweist.
Allerdings ist eine Kapazitätssteigerung
der Festplatte auch mit einer entsprechenden der Steigerung der
Kosten und des Gewichts der Ultraschallvorrichtung verbunden. Optional
können
zusätzliche
Ultraschallvorrichtungen erworben werden, so dass die Bedienperson
eine zweite Ultraschallvorrichtung erhält und diese einsetzt, während die
erste Ultraschallvorrichtung Daten herunterlädt. Allerdings erhöht auch
eine Steigerung der Anzahl von Ultraschallvorrichtungen die Betriebskosten
der Klinik und somit die Patientenversorgungskosten insgesamt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist eine tragbare medizinische Bildgebungsvorrichtung geschaffen.
Die Vorrichtung enthält
eine Benutzerschnittstelle, die dazu eingerichtet ist, eine Anwendereingabe aufzunehmen,
und einen auf der Benutzerschnittstelle angeordneten Displaybereich,
der dazu eingerichtet ist, medizinische Bilder anzuzeigen. Die Vorrichtung
enthält
ferner ein mit der Benutzerschnittstelle verbundenes Prozessormodul,
wobei das Prozessormodul dazu eingerichtet ist, medizinische Daten
zu erzeugen, und einen Sender/Empfänger, der dazu eingerichtet
ist, ein Funksignal von einem entfernt angeordneten medizinischen
System aufzunehmen und die medizinischen Daten in Reaktion auf das empfangene
Funksignal automatisch zu dem entfernt angeordneten medizinischen
System zu übertragen.
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In
noch einem Ausführungsbeispiel
ist ein medizinisches Bildgebungssystem geschaffen. Das Bildgebungssystem
enthält
eine Datenspeichervorrichtung, einen Sender/Empfänger, der mit der Datenspeichervorrichtung
verbunden ist, und eine tragbare medizinische Bildgebungsvorrichtung
mit darauf gespeicherten medizinischen Daten. Die tragbare medizinische
Bildgebungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, ein Funksignal von
einem Sender/Empfänger aufzunehmen
und die medizinischen Daten in Reaktion auf das empfangene Signal
automatisch zu der Datenspeichervorrichtung zu übertragen.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist ein Verfahren zum Herunterladen medizinischer Daten vorgesehen.
Das Verfahren beinhaltet die Schritte: Erzeugen der medizinischen
Daten mittels einer tragbaren medizinischen Bildgebungsvorrichtung, und
unmittelbares Speichern der medizinischen Daten auf einer entfernbaren
Speichereinrichtung, die in einer tragbaren medizinischen Bildgebungsvorrichtung
installiert ist. Das Verfahren beinhaltet ferner die Schritte: Empfangen
eines Hochfrequenz-(HF)-Signals auf einer tragbaren medizinischen
Bildgebungsvorrichtung, und, in Reaktion auf das empfangene HF-Signal, Herunterladen
medizinischer Daten von der tragbaren medizinischen Bildgebungsvorrichtung zu
einem entfernt angeordneten medizinischen System.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
in einem Blockschaltbild ein exemplarisches medizinisches Bildgebungssystem.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild des in 1 dargestellten
exemplarischen Ultraschallscanners.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild des in 2 dargestellten
exemplarischen Ultraschall-Prozessormoduls.
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4 veranschaulicht
den in 1–3 gezeigten
exemplarischen Ultraschallscanner in einer perspektivischen Ansicht.
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5 zeigt
eine Vorderansicht eines exemplarischen Displays, das auf dem in 4 dargestellten
Ultraschallscanner betrachtet werden kann.
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6 veranschaulicht
in einem Flussdiagramm ein exemplarisches Verfahren zum Herunterladen
von Daten.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorausgehende Kurzbeschreibung sowie die folgende detaillierte Beschreibung
spezieller Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung wird nach dem Lesen in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen
verständlicher.
In dem Umfang, in dem die Figuren Diagramme der funktionalen Blöcke vielfältiger Ausführungsbeispiele
veranschaulichen, sind die funktionalen Blöcke nicht notwendig kennzeichnend
für die
Aufteilung der Hardwareschaltung. So können beispielsweise ein oder
mehrere funktionale Blöcke
(z. B. Prozessoren oder Arbeitsspeicher) in einer einzelnen Hardwarekomponente
(z. B. einem Universal-Signalprozessor
oder einem RAM-Speicher, einer Festplatte, oder dgl.) verwirklicht
sein. In ähnlicher
Weise können
die Programme eigenständige
Programme sein, können
als Unterprogramme in einem Betriebssystem eingebunden sein, können Funktionen
in einem installierten Software-Paket sein, und dergleichen. Es
ist selbstverständlich,
dass die vielfältigen
Ausführungsbeispiele
nicht auf die in den Figuren gezeigten Anordnungen und Funktionalitäten beschränkt sind.
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In
dem hier verwendeten Sinne sollten im Singular erwähnte Elemente
oder Schritte, denen der unbestimmte Artikel vorangestellt ist,
in dem Sinne verstanden werden, dass der Plu ral der Elemente oder
Schritte nicht ausgeschlossen ist, es sei den ein derartiger Ausschluss
ist ausdrücklich
festgestellt. Ferner soll die Bezugnahme auf ”ein Ausführungsbeispiel” der vorliegenden
Erfindung nicht als Ausschluss der Existenz weiterer Ausführungsbeispiele interpretiert
werden, die ebenfalls die aufgeführten Merkmale
verkörpern.
Darüber
hinaus können,
wenn nicht ausdrücklich
anders lautend festgestellt, Ausführungsbeispiele, die ein oder
mehrere Elemente mit einer speziellen Eigenschaft ”aufweisen” oder ”enthalten”, weitere
derartige Elemente umfassen, die diese Eigenschaft nicht aufweisen.
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Obwohl
die vielfältigen
Ausführungsbeispiele möglicherweise
in Verbindung mit einem Ultraschallsystem beschrieben sind, ist
zu beachten, dass die im Vorliegenden beschriebenen Verfahren und
Systeme nicht auf Ultraschallbildgebung beschränkt sind. Insbesondere können die
vielfältigen
Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit anderen Arten medizinischer Bildgebung durchgeführt werden,
beispielsweise Magnetresonanzbildgebung (MRI) und Computertomographie-(CT)-Bildgebung.
Darüber
hinaus können
die vielfältigen
Ausführungsbeispiele
in anderen, nicht medizinischen Bildgebungssystemen, beispielsweise
in zerstörungsfreien
Prüfsystemen durchgeführt werden.
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Ausführungsbeispiele
von Ultraschallsystemen und Verfahren zum Herunterladen von Daten sind
im Einzelnen weiter unten erläutert.
Insbesondere wird als erstes eine detaillierte Beschreibung eines exemplarischen
Ultraschallsystems unterbreitet, gefolgt von einer detaillierten
Beschreibung vielfältiger Ausführungsbeispiele
von Verfahren und Systemen zum automatischen Herunterladen von Patientendaten
auf einen zentralen Computer.
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1 veranschaulicht
in einem Blockschaltbild ein exemplarisches medizinisches Bildgebungssystem 10.
In dem Ausführungsbeispiel
ist das medizinische Bildgebungssystem 10 ein Ultraschallbildgebungssystem.
Das Ultraschallbildgebungssystem 10 enthält eine
Datenspeichervorrichtung 12, einen Computer 14 und
einen Ultraschallscanner 20. In dem Ausführungsbeispiel
ist die Datenspeichervorrichtung 12 als ein Computer ausgeführt, der
einen Funk-Sender/Empfänger 16 enthält, der
dazu eingerichtet ist, Signale zu dem Ultraschallscanner 20 zu übertragen
und Signale von dem Ultraschallscanner 20 aufzunehmen.
In dem Ausführungsbeispiel
ist die Datenspeichervorrichtung 12 an einer zentralen
Einrichtung, beispielsweise an einer Klinik angeordnet, und der
Ultraschallscanner 20 ist ein tragbarer Ultraschallscanner,
der an Orten eingesetzt wird, die sich, wie weiter unten im Einzelnen
erörtert,
entfernt von der Datenspeichervorrichtung 12 befinden.
Obwohl das Bildgebungssystem 10 im Vorliegenden mit Bezug
auf ein Ultraschallbildgebungssystem beschrieben ist, sollte klar
sein, dass das Ultraschallbildgebungssystem exemplarisch ist, und
dass die im Vorliegenden beschriebenen vielfältigen Merkmale auf sonstigen
tragbaren Bildgebungssystemen oder nicht medizinischen Bildgebungssystemen
verwirklicht sein können.
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2 zeigt
in einem Blockschaltbild den in 1 dargestellten
Ultraschallscanner 20. In dem Ausführungsbeispiel enthält der Ultraschallscanner 20 einen
Sender 22, der eine Matrix von Elementen 24 (z.
B. piezoelektrischen Kristallen) in einem Wandler 26 treibt,
um gepulste Ultraschallsignale in einen Körper oder in ein Volumen auszustrahlen.
Vielfältige Geometrien
können
verwendet werden, und der Wandler 26 kann als Bestandteil
beispielsweise unterschiedlicher Ultraschallsonden vorgesehen sein. Die
Ultraschallsignale werden von in dem Körper vorhandenen Strukturen
wie Blutzellen oder Muskelgewebe rückgestreut, um Echos zu erzeugen,
die zu den Elementen 24 zurückkehren. Die Echos werden von
einem Empfänger 28 aufgenommen.
Die aufgenommenen Echos werden an einen Strahlformer 30 ausgegeben,
der eine Bündelung
durchführt
und ein HF-Signal ausgibt. Das HF-Signal wird anschließend an
einen HF-Prozessor 32 ausgegeben, der das HF-Signal verarbeitet.
In einer Abwandlung kann der HF-Prozessor 32 einen (nicht
gezeigten) komplexen Demodulator enthalten, der das HF-Signal demoduliert,
um IQ-Datenpaare zu bilden, die die Echosignale kennzeichnen. In
dem Ausführungsbeispiel
enthält der
Ultraschallscanner 20 keine Festplatte bzw. sonstige Arbeitsspeichervorrichtung,
die für
einen dauerhaften Einbau in dem Ultraschallscanner 20 eingerichtet
ist. Die HF- oder IQ-Signaldaten können in einem Ausführungsbeispiel
als solche unmittelbar an eine entfernbare Speichereinrichtung 34 (z.
B. einen temporären
Speicher) zur Speicherung übertragen
werden. In dem Ausführungsbeispiel
kann die entfernbare Speichereinrichtung 34 unter Verwendung
einer entfernbaren Flash-RAM-Speicher-(RAM)-Vorrichtung verwirklicht
sein. Optional können
die HF- oder IQ-Signaldaten an ein Prozessormodul 36 ausgegeben
werden, um die akquirierten Ultraschalldaten (z. B. Paare von HF-Signaldaten oder
IQ-Daten) zu verarbeiten und Frames von Ultraschalldaten zur Wiedergabe
auf einem an der Benutzerschnittstelle 42 angeordneten
Displaybereich 38 vorbereiten. Das Prozessormodul 36 kann
anschließend
programmiert werden, um entweder die unverarbeiteten Bilddaten oder
die Ultraschallbilder auf die entfernbare Speichereinrichtung 34 herunterzuladen. In
noch einem Ausführungsbeispiel
enthält
der Ultraschallscanner eine (nicht gezeigte) Festplatte.
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Das
Prozessormodul 36 ist dazu eingerichtet, an den akquirierten
Ultraschalldaten eine oder mehrere Verarbeitungsschritte entsprechend
mehrerer auswählbarer
Ultraschallbetriebsarten durchzuführen. Akquirierte Ultraschalldaten
können
in einem Scandurchlauf während
des Empfangs der Echosignale in Echtzeit verarbeitet werden. Darüber hinaus oder
alternativ können
die Ultraschalldaten in einem Scandurchlauf vorübergehend in der Speichereinrichtung 34 gespeichert
und in einem Live- oder Offlinebetrieb echtzeitverzögert verarbeitet
werden. Insbesondere kann die entfernbare Speichereinrichtung 34 dazu
genutzt werden, um nicht für
eine unmittelbare Wiedergabe bestimmte verarbeitete Frames akquirierter
Ultraschalldaten zu speichern. Das Prozessormodul 36 ist
mit einer Benutzerschnittstelle 42 verbunden, die, wie
weiter unten im Einzelnen erläutert,
einige Arbeitsschritte des Prozessormoduls 36 steuert und
dazu eingerichtet ist, Eingaben von einer Bedienperson aufzunehmen.
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In
dem Ausführungsbeispiel
ist die Benutzerschnittstelle 42 ein Touch-Screen 43,
und der Displaybereich 38 ist programmiert, um Daten auf
dem Touch-Screen 43 bildlich wiederzugeben. Der Touch-Screen 43 ist
ferner dazu eingerichtet, das Anwesenheit und die Position einer
Berührung
auf dem Touch-Screen
zu erfassen. Der Touch-Screen 43 kann die Anwesenheit eines
Fingers oder einer Hand, oder die Anwesenheit einer mechanischen Vorrichtung,
beispielsweise eines Stiftes, erfassen. In dem Ausführungsbeispiel
führt der
Touch-Screen 43 Trackball- und Funktionstastenfunktionen
und dergleichen durch. Der Touch-Screen 43 kann auf einem ohmschen,
kapazitiven oder sonstigen Touch-Screen basieren, der an das Prozessormodul 36 ein
Signal ausgibt, das die Berührung
des Touch-Screens 43 durch
eine Bedienperson sowie die Position der Berührung kennzeichnet.
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Der
Displaybereich 38 basiert auf einem oder mehreren Monitoren,
die für
den Benutzer Patientendaten, beispielsweise diagnostische Ultraschallbilder,
zur Durchsicht, Diagnose und Analyse wiedergeben. Der Displaybereich 38 kann
beispielsweise automatisch Ebenen wiedergeben, die von in der Speicherein richtung 34 gespeicherten
zweidimensionalen (2D-) und/oder dreidimensionalen (3D-)Ultraschalldatensätzen stammen.
Die Speichereinrichtung 34 kann dreidimensionale Datensätze der
Ultraschalldaten speichern, wobei auf derartige dreidimensionale
Datensätze
zugegriffen wird, um 2D- und 3D-Bilder zu erzeugen. Die Verarbeitung
der Daten, einschließlich
der Datensätze,
basiert zum Teil auf Anwendereingaben, beispielsweise über den Touch-Screen 43 aufgenommene
Wahleingaben des Benutzers. In dem Ausführungsbeispiel enthält der Ultraschallscanner 20 außerdem einen
Sender/Empfänger,
beispielsweise einen drahtlosen universellen Dienstbus (USB) 44 und
eine drahtlose Datenkommunikationsschnittstelle 46, die
dazu eingerichtet ist, Daten entweder von dem Prozessormodul 36 oder von
der entfernbaren Speichereinrichtung 34 über den
USB 44 zu der (in 1 gezeigten)
Datenspeichervorrichtung 12 zu übertragen. In dem Ausführungsbeispiel
kann die drahtlose Datenkommunikationsschnittstelle 46 unter
Verwendung einer drahtlosen USB-Vorrichtung,
einem drahtlosen Ethernetgerät
oder einer drahtlosen Breitbandvorrichtung durchgeführt werden.
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3 veranschaulicht
ein exemplarisches Blockschaltbild des Ultraschall-Prozessormoduls 36 nach 2.
Das Ultraschall-Prozessormodul 36 ist schematisch als eine
Zusammenstellung von Submodulen veranschaulicht, kann jedoch auch
mittels einer beliebigen Kombination von speziell entworfenen Hardwareplatinen,
DSPs, Prozessoren, usw., verwirklicht sein. In einer Abwandlung
können
die Submodule nach 3 unter Verwendung eines im Handel
erhältlichen,
einen einzigen oder mehrere Prozessoren aufweisenden PCs verwirklicht
sein, wobei die funktionalen Arbeitsschritte auf die Prozessoren
verteilt sind. Als weitere Option können die Submodule nach 3 mittels
einer hybriden Konstruktion verwirklicht sein, in der gewisse modulare Funktionen
unter Verwendung speziell konstruierter Hardware durchgeführt werden,
während
die übrigen modu laren
Funktionen durch einen im Handel erhältlichen PC und dergleichen
durchgeführt
werden. Die Submodule können
auch als Softwaremodule in einer Prozessoreinheit verwirklicht sein.
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In
dem Ausführungsbeispiel
werden die Arbeitsschritte der in 3 veranschaulichten
Submodule über
den Touch-Screen 43 oder durch das Prozessormodul 36 gesteuert.
Die Submodule 52–60 führen Mittenprozessorarbeitsschritte
durch. Das Ultraschall-Prozessormodul 36 kann Ultraschalldaten 70 in
einer von mehreren Formen empfangen. In dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
nach 3 bilden die empfangenen Ultraschalldaten 70 IQ-Datenpaare,
die die realen und imaginären
Komponenten kennzeichnen, die jedem Datenabtastwert zugeordnet sind.
Die IQ-Datenpaare werden an einen Farbfluss-Submodul 52,
einen Power-Doppler-Submodul 54, einen B-Mode-Submodul 56,
einen Spektral-Doppler-Submodul 58 und/oder einen M-Mode-Submodul 60 ausgegeben.
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Jedes
der Submodule 52–60 ist
dazu eingerichtet, die IQ-Datenpaare
in einer entsprechenden Weise zu verarbeiten, um Farbflussdaten 72,
Power-Doppler-Daten 74, B-Mode-Daten 76, Spektral-Dopplerdaten 78 bzw.
M-Mode-Daten 80 zu erzeugen, die sämtliche vor einer nachfolgenden
Verarbeitung vorübergehend
in der Speichereinrichtung 34 gespeichert werden können. Die
Daten 72–80 können beispielsweise
als Sätze
von Vektordatenwerten gespeichert werden, wobei jeder Satz einen einzelnen
Ultraschallbildframe definiert. Die Vektordatenwerte sind im Allgemeinen
basierend auf dem polaren Koordinatensystem organisiert.
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Ein
Bildrasterwandler-Submodul 92 greift auf die Speichereinrichtung 34 zu
und erhält
von dieser die einem Bildframe zugeordneten Vektordatenwerte und
wandelt den Satz von Vektordatenwerten in kartesische Koordinaten
um, um einen für
die Wiedergabe formatierten Ultraschallbildframe 93 zu
erzeugen.
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Die
durch das Bildrasterwandler-Submodul 92 erzeugten Ultraschallbildframes 93 können wieder an
die Speichereinrichtung 34 übergeben werden, um anschließend verarbeitet
zu werden.
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Ein
2D-Videoprozessor-Submodul 94 kann genutzt werden, um ein
oder mehrere der Frames zu kombinieren, die anhand der unterschiedlichen
Arten von Ultraschalldaten erzeugt wurden. Beispielsweise kann das
2D-Videoprozessor-Submodul 94 unterschiedliche Bildframes
kombinieren, indem es für eine
Videowiedergabe einen Typ von Daten auf eine Grauwertabbildung und
den anderen Typ von Daten auf eine Farbabbildung abbildet. In dem
endgültigen angezeigten
Bild werden die Farbpixeldaten der Grauwertpixeldaten überlagert,
um einen einzelnen Multimodus-Bildframe
zu erzeugen, der wiederum in der Speichereinrichtung 34 gespeichert
wird. Aufeinanderfolgende Bildframes können in der Speichereinrichtung 34 als
eine Cine-Schleife gespeichert werden. Die Cine-Schleife repräsentiert
einen FIFO-Umlaufpufferbildspeicher, der dazu dient, Bilddaten,
beispielsweise ein oder mehrere Herzzyklen, aufzunehmen, die dem
Benutzer in Echtzeit angezeigt werden. Der Benutzer kann die Cine-Schleife durch
Eingeben eines Standbildbefehls auf dem Touch-Screen ”einfrieren”.
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Ein
3D-Prozessor-Submodul 98 wird ebenfalls über den
Touch-Screen 43 gesteuert und greift auf die Speichereinrichtung 34 zu,
um räumlich
aufeinanderfolgende Gruppen von Ultraschallbildframes zu erhalten,
und um davon, beispielsweise durch volumenrendernde oder flächenrenderne
Algorithmen, wie sie bekannt sind, dreidimensionale bildliche Darstellungen
zu erzeugen. Die dreidimensionalen Bilder können unter Nutzung vielfältiger Bildgebungstechniken
erzeugt werden, z. B. Strahlprojektion, Maximalintensitätspixelprojektion
und dergleichen. Im Betrieb akquiriert der Ultraschallscanner 20 Daten, beispielsweise
volumetrische Datensätze,
durch vielfältige
Tech niken (z. B. dreidimensionales Scannen, 3D-Bildgebung in Echtzeit,
Volumenscannen, 2D-Scannen mit Wandlern, die Positionierungssensoren
aufweisen, Freihandscannen unter Verwendung eines Voxelkorrelationsverfahrens,
Scannen mittels 2D- oder Matrix-Array-Wandlern, usw.).
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4 veranschaulicht
den in 1–3 gezeigten
Ultraschallscanner 20 in einer perspektivischen Ansicht. 5 zeigt
eine Vorderansicht eines exemplarischen Displays, das mittels des
in 4 dargestellten Ultraschallscanners 20 betrachtet
werden kann. In dem Ausführungsbeispiel
ist der Ultraschallscanner 20 ein handgeführtes oder
tragbares Ultraschallbildgebungssystem. Beispielsweise kann der
Ultraschallscanner ein im Taschen-, Hand- oder Laptopformat dimensioniertes
Ultraschallsystem sein, das mit einer Breite von etwa 8,5 Zoll und
einer Länge
von etwa 11 Zoll bemessen ist. Der Ultraschallscanner 20 umfasst
einen Körper 100,
den Touch-Screen 43 und den auf dem Touch-Screen 43 programmierten
Displaybereich 38. Der Touch-Screen 43 kann genutzt
werden, um vielfältige auf
der Displayfläche 38 gezeigte
Merkmale oder Steuerungselemente zu betätigen. In dem einen Ausführungsbeispiel
lässt sich
der Touch-Screen 43 mittels eines Stifts 102 bedienen.
Optional kann der Touch-Screen 43 beispielsweise von einer
Bedienperson mit den Fingern bedient werden.
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Der
Ultraschallscanner 20 enthält ferner einen ersten Anschluss 104,
der dazu eingerichtet ist, die drahtlose Datenkommunikationsschnittstelle 46 aufzunehmen,
und einen zweiten Anschluss 106, der dazu eingerichtet
ist, die entfernbare Speichereinrichtung 34 aufzunehmen.
Der erste und zweite Anschluss weisen eine Profildichtung oder Dichtung 108 bzw. 110 auf.
Die Profildichtung 108 ist dazu eingerichtet, eine Dichtung
zwischen dem Anschluss 106 und der entfernbaren Speichereinrichtung 34 zu bilden,
wenn die entfernbare Spei chereinrichtung 34 in den Anschluss 106 eingeführt ist.
Die Profildichtung 110 ist dazu eingerichtet, eine Dichtung
zwischen dem Anschluss 104 und der drahtlosen Datenkommunikationsschnittstelle 46 zu
bilden, wenn die drahtlose Datenkommunikationsschnittstelle 46 in den
Anschluss 104 eingeführt
ist. Die Profildichtungen oder Dichtungen 108 und 110 verhindern
im Wesentlichen den Eintritt von Schmutz, Feuchtigkeit oder von
sonstigen Fremdstoffen in den Körper 100. Im
Besonderen wird der Ultraschallscanner 20 in dem Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen während der
Herstellung abgedichtet, um ein Eindringen möglicher Schmutzstoffe in die
Einheit zu vermeiden oder zu eliminieren, und um der Bedienperson
die Reinigung des Ultraschallscanners 20 zu erleichtern.
Beispielsweise ist der Ultraschallscanner in einem typischen Einsatz
möglicherweise
Körperflüssigkeiten ausgesetzt.
Für die
Reinigung bekannter Ultraschallscanner, die mechanisch zu betätigende
Tastaturen aufweisen, wendet die Bedienperson vor jedem Einsatz
gewöhnlich
sehr viel Zeit auf, um die Einheit zu reinigen oder zu sterilisieren.
Da der Ultraschallscanner 20 im vorliegenden Fall einen
Touch-Screen 43 aufweist, der mit dem Körper 100 hermetisch
abgedichtet verbunden ist, ist die Zeit, die zum Säubern des
Ultraschallscanners 20 zwischen Einsätzen erforderlich ist, bedeutend
reduziert. Der Ultraschallscanner 20 enthält ferner
einen Anschluss 112, der dazu eingerichtet ist, die Ultraschallsonde 26 aufzunehmen,
einen Anschluss 114, der dazu eingerichtet ist, eine Leistungseingangsstufe
zur Aufladung oder Stromversorgung des Ultraschallscanners 20 aufzunehmen,
und eine Ein/Aus-Taste 116. In dem Ausführungsbeispiel kann der Anschluss 114 konfiguriert sein,
um zu einem entsprechenden Anschluss auf einer geeigneten Ladestation
zu passen.
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5 zeigt
eine Vorderansicht des exemplarischen Displaybereichs 38,
der auf dem in 4 dargestellten Ultraschallscanner 20 betrachtet
werden kann. Es sollte klar sein, dass der Displaybereich 38 dazu
eingerichtet sein kann, mittels des Touch-Screens 43 jede
der im Vorliegenden beschriebenen Funktionen auf dem Schirm wiederzugeben,
und dass die in 5 veranschaulichten Funktionen
lediglich exemplarisch sind. Der Displaybereich 38 kann
beispielsweise ein Farb-LCD-Display
(auf dem ein medizinisches Bild 120 wiedergegeben werden
kann) mit den Abmessungen 8,5 Zoll mal 11 Zoll sein. Optional kann
auf der Displayfläche 38 eine
Tastatur mit Tasten 122 wiedergegeben werden, die mittels
des Touch-Screens 43 bedient werden können.
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Der
Ultraschallscanner 20 kann außerdem Multifunktionsbedienelemente 130 aufweisen,
die jeweils Funktionen zugeordnet sein können, die dem Modus des Systembetriebs
entsprechen. Folglich kann jedes der Multifunktionsbedienelemente 130 dazu
eingerichtet sein, mehrere unterschiedliche Aktionen bereitzustellen.
Den Multifunktionsbedienelementen 130 zugeordnete Beschriftungsdisplaybereiche 132 können nach
Bedarf auf der Displayfläche 38 einbezogen
sein. Der Ultraschallscanner 20 kann außerdem zusätzliche Tasten und/oder Bedienelemente 134 für Sonderfunktionen
aufweisen, beispielsweise, jedoch ohne darauf beschränken zu
wollen, ”Standbild”, ”Tiefensteuerung”, ”Verstärkungsgradsteuerung”, ”Farbe-Modus”, ”Drucken” und ”Speichern”. Wie oben
erörtert,
sind sämtliche
im Vorliegenden beschriebenen Bedienelemente und Funktionen über den
Touch-Screen 43 betätigbar.
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6 veranschaulicht
in einem Flussdiagramm ein exemplarisches Verfahren 200 zum
Herunterladen medizinischer Bildgebungsdaten oder sonstiger Daten.
In Schritt 202 wird der Patient bzw. ein Objekt gescannt,
um Daten zu akquirieren. In dem Ausführungsbeispiel wird ein Patient
gescannt, um medizinische Ultraschalldaten eines Patienten zu akquirieren.
In Schritt 204 werden die Patientendaten an das Prozessormodul 36 ausgegeben,
um die akquirierten Ultraschalldaten (z. B. HF-Signaldaten oder IQ-Datenpaare) zu verarbeiten,
und um Frames von Ultraschalldaten für eine Wiedergabe auf einem Displaybereich 38 vorzubereiten.
Optional werden die Patientendaten in Schritt 206 unmittelbar
an eine entfernbare Speichereinrichtung 34 zur Speicherung (z.
B. zur vorübergehenden
Speicherung) ausgegeben. Es sollte klar sein, dass die auf der entfernbaren Speichereinrichtung 34 speicherbare
Menge an medizinischen Daten von der Speicherkapazität der Arbeitsspeichervorrichtung
selbst abhängt.
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Während eines
typischen Betriebs kann die Bedienperson einen oder mehrere Patienten
scannen, um medizinische Daten zu akquirieren. Nachdem das Scannen
eines Patienten vollendet ist, kennzeichnet die Bedienperson die
Patientendaten, um die Patientendaten dem Patienten zuzuordnen, von
dem die Daten akquiriert wurden. Beispielsweise kann die Bedienperson
die Tasten 122 über
den Touch-Screen 43 nutzen, um den Namen des Patienten
sowie beliebige oder Identifikationsdaten einzutippen. Diese Identifikationsdaten
werden anschließend
verwendet, um die Datendateien, die die gescannten Daten repräsentieren,
zu identifizieren oder zu beschriften. Da die Kapazität der entfernbaren Speichereinrichtung 34 beschränkt ist,
muss der Bediener, wie oben erörtert,
die Patientendaten häufig herunterladen.
Der Ultraschallscanner 20 wird, wie oben erläutert, während eines
typischen Betriebs fern ab von der zentralen Position, z. B. der
Klinik, verwendet. Bei Rückkehr
der Bedienperson zu der Klinik werden die Patientendaten auf den
zentralen Computer, z. B. auf die Datenspeichervorrichtung 12, heruntergeladen.
Um ein automatisches Herunterladen von Daten von dem Ultraschallscanner 20 auf
die Datenspeichervorrichtung 12 zu erleichtern, wird der Funk-Sender/Empfänger 16 dazu
veranlasst, ein HF-Signal auszugeben, das von dem Ultraschallscanner 20 zu
empfangen ist. In einem Ausführungsbeispiel
wird das HF-Signal fortlaufend von dem Funk-Sender/Empfänger 16 bei
einer vorbestimmten Frequenz ausgegeben, und der Ultraschallscanner 20 ist
dazu eingerichtet, die vorbestimmte Frequenz zu überwachen. Unter der Annahme,
dass das System 10 mehrere Ultraschallscanner 20 umfasst,
kann jeder Ultraschallscanner beispielsweise dazu eingerichtet sein,
bei einer anderen Frequenz zu arbeiten, und der Funk-Sender/Empfänger 16 kann
dazu eingerichtet sein, unterschiedliche HF-Signale mit einer Frequenz
zu senden, die den Betriebsfrequenzen der Ultraschallscanner 20 im
Betrieb entspricht. Optional können
die mehreren Ultraschallscanner 20 dazu eingerichtet sein,
bei derselben Frequenz zu arbeiten. Optional wird das HF-Signal
in Intervallen ausgegeben, die ausreichend sind, um ein automatisches Herunterladen
der medizinischen Daten von dem Ultraschallscanner 20 zu
ermöglichen.
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Dementsprechend
empfängt
der Ultraschallscanner 20 in Schritt 208 das HF-Funksignal von
dem Funk-Sender/Empfänger 16.
In dem Ausführungsbeispiel
verwendet der Ultraschallscanner 20 die drahtlose Datenkommunikationsschnittstelle 46,
um das Signal zu empfangen, das von dem Funk-Sender/Empfänger 16 abgestrahlt
wurde, der als ein drahtloser Universaldienstbus(WUSB = Wireless
Universal Service Bus)-Hub dient. Der drahtlose USB in dem hier
verwendeten Sinne basiert auf einem Funkdatenkommunikationsprotokoll
verhältnismäßig kurzer
Reichweite und großer
Bandbreite, das in der Lage ist, beispielsweise 480 Mb/s über Entfernungen
von bis zu etwa 3 Meter und 110 Mb/s über Entfernungen von bis zu
etwa 10 Meter zu übertragen
und zu empfangen. Wenn die Bedienperson, die den Ultraschallscanner 20 trägt, den
Funk-Sender/Empfänger 16 in
einer vorbestimmten Entfernung von beispielsweise weniger als 10
Meter passiert, nimmt die drahtlose Datenkommunikationsschnittstelle 46 des
Ultraschallscanners das abgestrahlte HF-Signal auf. In Antwort auf
das empfangene Signal lädt
der Ultraschallscanner 20 in Schritt 210 die auf der
entfernbaren Speichereinrichtung 34 gespeicherten Daten
automatisch durch den USB-Hub 44 über die drahtlose Datenkommunikationsschnittstelle 46 zu
der Datenspeichervorrichtung 12 herunter. In noch einem
Ausführungsbeispiel
kann der drahtlose Universaldienstbus-(WUSB)-Hub, beispielsweise
der Sender/Empfänger 16,
an einem beliebigen komfortablen Ort angeordnet sein, und die Patientendaten können beispielsweise über das
Internet oder mittels eines Modems von dem Sender/Empfänger 16 zu
der Datenspeichervorrichtung 12 heruntergeladen werden.
-
Im
Vorliegenden ist ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben,
die dazu dienen, die Versendung elektronischer Daten zu erleichtern.
Die Vorrichtung ist als eine tragbare handgeführte Ultraschallbildgebungsvorrichtung
ausgeführt,
die dafür programmiert
ist, eine weitere mobile oder dauerhaft eingebaute Vorrichtung in
ihrer Nähe
zu entdecken oder zu identifizieren, und auf Anforderung medizinische
Daten drahtlos zu der Vorrichtung herunterzuladen. Die mobilen Vorrichtungen
oder deren Bedienpersonen können
den speziellen gelieferten Dateninhalt steuern, anfordern oder beeinflussen.
Die tragbare Scanvorrichtung umfasst einen Touch-Screen und einen
hermetisch abgedichteten Körper.
Der Touch-Screen ermöglicht
es, auf eine mechanische Tastatur zu verzichten, und verkürzt daher
die Zeit, die erforderlich ist, um den Scanner zwischen den Einsätzen zu
säubern
oder zu desinfizieren. Die tragbare Scanvorrichtung umfasst ferner
eine entfernbare Speichereinrichtung, die dazu eingerichtet ist,
medizinische Daten zu speichern. Da die tragbare Scanvorrichtung
keine Festplatte aufweist, lassen sich die Kosten und das Gewicht
der Scanvorrichtung verringern. Darüber hinaus enthält die tragbare
Scanvorrichtung eine drahtlose USB-Vorrichtung, die dazu eingerichtet
ist, die medizinischen Daten automatisch zu einer zentral angeordneten
Einrichtung zu senden. Die drahtlose USB- Vorrichtung ermöglicht eine Verkürzung der
Zeit, die von der Bedienperson zum Herunterladen von Patientendaten
benötigt
wird, was die Effizienz der Bedienperson steigert.
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Ein
technischer Effekt der vielfältigen
Ausführungsbeispiele
der im Vorliegenden beschriebenen Systeme und Verfahren beinhaltet
mindestens ein automatisches Herunterladen von Patientendaten von
einer handgeführten
Vorrichtung auf einen zentralen Computer, um die von einer Bedienperson für das Herunterladen
von Patientendaten benötigte Zeit
zu verkürzen.
-
Während die
Erfindung anhand vielfältiger spezieller
Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, wird der Fachmann erkennen, dass es möglich ist, die
Erfindung mit Abwandlungen zu verwirklichen, ohne von dem Schutzbereich
der Ansprüche
abzuweichen.
-
Eine
tragbare medizinische Bildgebungsvorrichtung 20 enthält eine
Benutzerschnittstelle 42, die dazu eingerichtet ist, eine
Anwendereingabe aufzunehmen, und einen an der Benutzerschnittstelle
angeordneten Displaybereich 38, der dazu eingerichtet ist,
medizinische Bilder anzuzeigen. Die Vorrichtung enthält ferner
ein mit der Benutzerschnittstelle verbundenes Prozessormodul 36,
wobei das Prozessormodul dazu eingerichtet ist, medizinische Daten
zu erzeugen, und einen Sender/Empfänger 46, der dazu eingerichtet
ist, ein Funksignal von einem entfernt angeordneten medizinischen
System 12 aufzunehmen und die medizinischen Daten in Reaktion
auf das empfangene Funksignal automatisch zu dem entfernt angeordneten
medizinischen System zu übertragen. Ferner
sind ein medizinisches Bildgebungssystem, das die tragbare medizinische
Bildgebungsvorrichtung 20 umfasst, und ein Verfahren zum
Bedienen/Betreiben des medizinischen Bildgebungssystems geschaffen.
-
- 10
- Ultraschallbildgebungssystem
- 12
- Datenspeichervorrichtung
- 14
- Kundencomputer
- 16
- Funk-Sender/Empfänger
- 20
- Ultraschallbildgebungsscanner
- 22
- Sender
- 24
- Matrix
von Elementen
- 26
- Wandler
- 28
- Empfänger
- 30
- Strahlformer
- 32
- HF-Prozessor
- 34
- Entfernbarer
Arbeitsspeicher
- 36
- Ultraschall-Prozessormodul
- 38
- Display
- 40
- Bildarbeitsspeicher
- 42
- Benutzerschnittstelle
- 44
- Sender/Empfänger
- 52
- Submodule
- 54
- Dopplersubmodul
- 56
- B-Mode-Submodul
- 58
- Dopplersubmodul
- 60
- M-Mode-Submodul
- 62
- ARFI-Submodul
- 64
- Belastungs-Submodul
- 66
- Belastungsraten-Submodul
- 68
- TDE-Submodul
- 70
- Ultraschalldaten
- 72
- Farbflussdaten
- 74
- Dopplerdaten
- 76
- B-Mode-Daten
- 78
- Dopplerdaten
- 80
- M-Mode-Daten
- 82
- ARFI-Daten
- 84
- Belastungsdaten
- 86
- Belastungsraten-Daten
- 88
- Dopplerdaten
- 92
- Wandlersubmodul
- 93
- Ultraschallbildframes
- 94
- Prozessorsubmodul
- 96
- Bildframe
- 98
- Prozessorsubmodul
- 100
- Körper
- 102
- Stift
- 104
- Erster
Anschluss
- 106
- Zweiter
Anschluss
- 108
- Profildichtung
- 110
- Profildichtung
- 112
- Anschluss
- 114
- Anschluss
- 116
- Ein/Aus-Taste
- 120
- Medizinisches
Bild
- 122
- Tastatur
- 130
- Multifunktionsbedienelemente
- 132
- Beschriftungsdisplaybereiche
- 134
- Bedienelemente