DE102007010143B4 - Eckbereich eines Kanals und Rahmenbaugruppe für ein Umreifungsmittel - Google Patents
Eckbereich eines Kanals und Rahmenbaugruppe für ein Umreifungsmittel Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Konstruktion von Bandkanalecken für eine Umreifungsmaschine. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Rahmenbaugruppe und eine Bandkanaleckenbaugruppe mit einer federbelasteten Bandkanaleinlage.
- Umreifungsmaschinen werden weithin zum Anbringen von Umreifungen um Lasten verwendet. Ein Typ einer bekannten Umreifungsmaschine umfasst einen Umreifungskopf und einen Antriebsmechanismus, die in einem Rahmen montiert sind. An dem Rahmen ist ein Bandkanal montiert, durch den Umreifungsmaterial zugeführt wird. In dem Bandkanal sind allgemein Mittel angeordnet, die das Umreifungsband in dem Bandkanal so leiten und halten, dass das Umreifungsband nicht herunterfallen und nicht nach innen gegen die Last gezogen werden kann, bevor die Schlaufe gebildet wurde. Diese Mittel enthalten in der Regel ein Umreifungsbandlösesystem, das es ermöglicht, das Umreifungsband nach dem Straffen von dem Bandkanal zu lösen.
- In der Regel ist der Bandkanal größer als die zu umreifende Last, so dass verschiedene Lastgrößen verarbeitet werden können. Deshalb haben diese Bandführungs- und -haltemittel die Funktion, das Band zunächst in der größtmöglichen Schlaufenkonfiguration zu halten, und haben natürlich auch die Funktion, das Herumführen des Bandes um die Last zu ermöglichen, ohne dass das Band gegen die Last schlägt oder sich an der Last verfängt. Des Weiteren ist der Bandkanal in der Regel in einer solchen Form und Größe gebaut, dass er dafür geeignet ist, die zu umreifende Last zu umschließen, und ist in der Regel in einer Vierseitenform gebaut, wie zum Beispiel in Form eines Quadrats oder eines Rechtecks, mit vier Ecken, da die meisten zu umreifenden Lasten die gleiche Form aufweisen.
- Bei zum Stand der Technik gehörenden Bandkanalkonstruktionen werden im Allgemeinen modulare Bandkanalkomponenten verwendet, die zu der gewünschten Größe und Form des Bandkanals zusammengesetzt werden. Bei quadratischen und rechteckigen Bandkanälen bestehen die Bandkanäle üblicherweise aus horizontalen und vertikalen Bandkanalsektionen, die oft durch leichte, aber stabile Aluminiumträger gestützt werden und durch vier Eckenbaugruppen miteinander verbunden sind, die in der Regel aus glasfaserverstärktem Nylonmaterial hergestellt sind. Der Bandkanal wird in der Regel von einem Bandhalte- und -lösemittel von einschlägig bekannter Art umschlossen.
- Um die Bewegung des Bandes durch den Bandkanal hindurch zu erleichtern, enthalten viele Bandkanalkonstruktionen des Standes der Technik außerdem Bandkanaleinlagen, die an den Bandkanalsektionen und innerhalb des Bandkanals montiert sind. Solche Bandkanaleinlagen sind in der Regel verschiebbar an den Tragern montiert oder verrastet und sind so aufgebaut, dass sie eine glatte, flache Oberfläche bieten, an der sich das Band während seiner Bewegung um den Bandkanal herum entlangschiebt. Vorzugsweise hat die Bandkanaleinlage einen geringen Koeffizienten kinetischer Reibung, um die Bewegung des Bandes durch den Bandkanal hindurch zu vereinfachen. Außerdem sind solche Bandkanaleinlagen maschinell auf eine exakte Länge gearbeitet, um jegliche Spalte zwischen den Enden der Bandkanaleinlagen und den angrenzenden Eckenbaugruppen zu minimieren. Aus den Gründen, auf die weiter unten noch eingegangen wird, beeinträchtigt das Vorhandensein solcher Spalte die Bewegung des Bandes durch den Bandkanal hindurch.
- Bei einer typischen stationären Umreifungsmaschine mit Unterseitenverschluss ist der Bandkanal ungefähr an einer Arbeitsoberfläche montiert, und der Umreifungskopf ist an einem horizontalen Abschnitt des Bandkanals unter der Arbeitsoberfläche montiert. Der Antriebsmechanismus ist ebenfalls unter der Arbeitsoberfläche nahe dem Umreifungskopf montiert. Der Antriebsmechanismus ”zieht” oder führt Bandmaterial von einer Quelle, wie zum Beispiel einer Vorratsrolle, in die Maschine hinein. Der Antriebsmechanismus drängt oder schiebt das Band durch den Umreifungskopf in den Bandkanal hinein und um den Bandkanal herum, bis das Umreifungsmaterial unter Bildung einer Schlaufe zum Umreifungskopf zurückkehrt. Nachdem die Bandschlaufe gebildet wurde, wird das Band gestrafft, um die Bandschlaufe um den Gegenstand herum festzuziehen, und die überlappenden Band-Enden werden mit herkömmlichen Mitteln befestigt.
- Herkömmliche Umreifungsmaschinen mit Seitenverschluss arbeiten mit einer ähnlichen Konfiguration, nur dass der Umreifungskopf an einem vertikalen Bereich des Bandkanals montiert ist, wobei der Antriebsmechanismus in seitlicher Nähe zu dem Umreifungskopf für das Umreifungsmaterial angeordnet ist. Von der Funktionsweise her sind Umreifungsmaschinen mit Seitenverschluss und Umreifungsmaschinen mit Unterseitenverschluss mehr oder weniger äquivalent.
- Viele solcher Maschinen werden in Prozessen eingesetzt, welche die Nutzung eines vollautomatischen Betriebes maximieren. Zu diesem Zweck werden Maschinen für ein automatisiertes Einführen und Ausführen konfiguriert, dergestalt, dass eine zu umreifende Last automatisch durch ein Einführförderband in die Maschine eingeführt wird, der Umreifungsvorgang ausgeführt wird und die umreifte Last automatisch durch ein Ausführförderband aus der Maschine herausgeführt wird. Dabei kann ein nicht ordnungsgemäß ausgeführter Umreifungsvorgang, wie zum Beispiel ein zu kurz zugeführtes Band, wobei das Band keine vollständige Schlaufe um die Last herum bildet, einen ungünstigen ”Welleneffekt” entlang des gesamten automatisierten Umreifungsprozesses erzeugen, indem das Abschalten einer gesamten Umreifungsstrecke erzwungen wird. Es kommt somit darauf an zu gewährleisten, dass das Eintreten nicht ordnungsgemäß ausgeführter Umreifungsvorgänge minimiert wird.
- Eine der Hauptursachen nicht ordnungsgemäß ausgeführter Umreifungsvorgänge ist ein zu kurz zugeführtes Band. Zu einem zu kurz zugeführten Band kommt es, wie oben erwähnt, wenn das Band keine vollständige Schlaufe um die Last herum bildet. Zu kurz zugeführte Bänder sind ein inhärentes Problem bei modularen Bandkanalkonstruktionen des Standes der Technik, bei denen mehrere Bandkanalsektionen und -ecken zu Bandkanälen einer gewünschten Größe und Form zusammengesetzt werden. Die Kontaktstelle zwischen jeder Bandkanalsektion und jeder Eckenbaugruppe erzeugt mögliche Flächen, gegen die das Band schlagen oder an denen sich das Band verfangen kann.
- Genauer gesagt, sind häufige Ursachen für zu kurz zugeführte Bänder bei solchen Bandkanalkonstruktionen des Standes der Technik inhärente Spalte zwischen den Bandkanaleinlagen und den Eckenbaugruppen. Selbst in einem kleinen Spalt kann sich die Vorderkante des Umreifungsmaterials verhaken, während es sich durch den Bandkanal bewegt, wodurch sich das Band aufhängt oder verfängt. Im Stand der Technik hat man versucht, dieses Problem zu lösen, indem man die Konstruktion der Bandkanaleinlage verändert.
- Zum Beispiel werden manche Bandkanaleinlagen maschinell mit einer Fase an der Vorderkante der Bandkanaleinlage versehen. Die Fase soll die Auswirkung eines Spalts zwischen dem Ende der Bandkanaleinlage und der angrenzenden Fläche der Eckenbaugruppe minimieren. Gleichermaßen ist im Stand der Technik auf präzise Messung und maschinelle Bearbeitung des Endes der Bandkanaleinlage zurückgegriffen worden, um so die Größe des Spalts zu minimieren.
- Jedoch wird durch eine solche präzise maschinelle Bearbeitung der Bandkanaleinlage der Herstellungsprozess der Umreifungsmaschine verlängert und verteuert. Weil daruber hinaus die Bandkanaleinlage oft aus einem anderen Material besteht als die Bandkanalsektionen und die Eckenbaugruppen und weil die unterschiedlichen Materialien während des Gebrauchs unterschiedliche Wärmeausdehnungs- und -kontraktionsraten aufweisen, hat die präzise maschinelle Bearbeitung der Bandkanaleinlage oft nur einen begrenzten Nutzen. Ein geringfügiger Spalt zwischen der Bandkanaleinlage und der Eckenbaugruppe, der während der Herstellung der Umreifungsmaschine vorhanden ist, kann sich unter verschiedenen Betriebsbedingungen zu einem störenden Spalt ausweiten.
- Dementsprechend besteht Bedarf an einer verbesserten Bandkanaleckenbaugruppe, die dafür ausgelegt ist, den unerwünschten Spalt zwischen der Bandkanaleckenbaugruppe und der Bandkanaleinlage zu minimieren. Eine solche Bandkanaleckenbaugruppe enthält bevorzugt eine Ausnehmung zum Aufnehmen des Endes einer angrenzenden Bandkanaleinlage. Besonders bevorzugt enthält eine solche Eckenbaugruppe eine Bandkanaleinlagefederplatte zur Eingriffnahme des Endes der Bandkanaleinlage. Ganz besonders bevorzugt enthält eine solche Eckenbaugruppe einen Federmechanismus, um die Bandkanalbaugruppe von der Eckenbaugruppe weg und zu der gegenüberliegenden Eckenbaugruppe hin vorzuspannen, um jeglichen Spalt zwischen der Bandkanaleinlage und der gegenüberliegenden Eckenbaugruppe dynamisch zu minimieren, indem eine federvorbelastete Gleitbewegung der Bandkanaleinlage zwischen gegenüberliegenden Eckenbaugruppen während der Wärmeausdehnung und -kontraktion der Bandkanalkomponenten ermöglicht wird.
- KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Eine Bandkanaleckenbaugruppe mit einer federvorbelasteten Bandkanaleinlage umfasst eine Ausnehmung zum Aufnehmen eines Endes einer angrenzenden Bandkanaleinlage, eine Bandkanaleinlagefederplatte, zur Eingriffnahme des Endes der Bandkanaleinlage, eine Feder zum Vorspannen der Bandkanaleinlage von der Bandkanaleckenbaugruppe weg und zu einer gegenüberliegenden Bandkanalecke hin sowie ein Mittel zum Halten und Ausrichten der Feder. Die Bandkanaleckenbaugruppe der vorliegenden Erfindung wird in Verbindung mit einer Bandkanaleinlage verwendet, um einerseits den Spalt zwischen der Eckenbaugruppe und der Bandkanaleinlage zu beseitigen und andererseits gleichzeitig dynamisch jeglichen Spalt zwischen der Bandkanaleinlage und der gegenüberliegenden Bandkanalecke zu minimieren.
- Die Bandkanaleckenbaugruppe enthält eine Ausnehmung, in die ein proximales Ende der Bandkanaleinlage eingeschoben wird. Das proximale Ende der Bandkanaleinlage enthält eine Bandkanaleinlagefederplatte mit einem Mittel, um eine Feder in Eingriff zu nehmen. Innerhalb der Ausnehmung nimmt das Federeingriffnahmemittel eine Feder in Eingriff, die lösbar an dem Körper der Eckenbaugruppe montiert ist. Wird die Feder in Richtung des Körpers der Eckenbaugruppe zusammen gedrückt, so übt die Feder eine Widerstandskraft gegen die Bandkanaleinlagefederplatte und somit gegen das proximale Ende der Bandkanaleinlage aus und spannt die Bandkanaleinlage von der Eckenbaugruppe weg und zu einer gegenüberliegenden Eckenbaugruppe hin vor. Weil die Bandkanaleinlage entlang eines Trägers verschiebbar zwischen gegenüberliegenden Eckenbaugruppen montiert ist, bewirkt das Ausüben einer Vorspannkraft gegen die Bandkanaleinlage, dass die Bandkanaleinlage sich entlang dem Träger bewegt.
- Indem man es dem proximalen Ende der Bandkanaleinlage ermöglicht, sich in den Körper der Eckenbaugruppe hineinzuschieben, wird der mögliche Spalt beseitigt, der bei Vorrichtungen des Standes der Technik entsteht, wenn die Bandkanaleinlage gegen die Außenwand der Eckenbaugruppe stößt, und ein glatter Bewegungspfad für das Band gebildet. Außerdem wird durch das Erzeugen einer Widerstandsfederkraft gegen das proximale Ende der Bandkanaleinlage das distale Ende der Bandkanaleinlage gegen die Außenwand der gegenüberliegenden Eckenbaugruppe vorgespannt und dynamisch jeglicher Spalt an der Kontaktstelle beseitigt, der während einer Wärmeausdehnung und -kontraktion entstehen kann. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer präzisen maschinellen Bearbeitung der Enden der Bandkanaleinlage, wodurch die Kosten gesenkt und die Herstellungszeit verkürzt werden.
- Diese und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den angehängten Ansprüchen hervor.
- KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
- Die Nutzeffekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Durchschnittsfachmann nach dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung und der begleitenden Zeichnungen verständlicher. In diesen Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
-
1 ist eine perspektivische Ansicht der Bandkanaleckenbaugruppe, welche die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert. -
2 ist eine seitliche Querschnittsansicht der Bandkanaleckenbaugruppe, welche die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert. -
3 ist eine perspektivische Ansicht der Bandkanaleinlagefederplatte, welche die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert. -
4 ist eine perspektivische Ansicht der Bandkanaleckenbaugruppe, welche die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert und die in Beziehung zu einer angrenzende Bandkanalsektion und einer gegenüberliegenden Eckenbaugruppe gezeigt ist. -
5 ist eine seitliche Querschnittsansicht der Bandkanaleckenbaugruppe, welche die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert und die in Beziehung zu einer angrenzenden Bandkanalsektion und einer gegenüberliegenden Eckenbaugruppe gezeigt ist. -
6 ist eine Querschnitts-Endansicht einer Bandkanaleinlage des Typs, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird. -
7 ist eine teilweise Querschnitts-Endansicht einer Bandkanaleinlage, die verschiebbar an einem Bandkanalträger montiert ist, wie sie in der vorliegenden Erfindung verwendet wird. -
8 ist eine vergrößerte teilweise seitliche Querschnittsansicht der Kontaktstelle zwischen einer Bandkanaleinlage und einer gegenüberliegenden Bandkanaleckenbaugruppe. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Obgleich die vorliegende Erfindung zur Ausführung in unterschiedlichen Formen geeignet ist, wird eine derzeit bevorzugte Ausführungsform in den Figuren gezeigt und im Folgenden beschrieben, wobei es sich versteht, dass die vorliegende Offenbarung als Beispiel der Erfindung anzusehen ist und die Erfindung nicht auf die veranschaulichte konkrete Ausführungsform beschränken soll. Es versteht sich des Weiteren, dass die Überschrift dieses Abschnitts dieser Spezifikation, nämlich ”Detaillierte Beschreibung der Erfindung”, eine Anforderung des Patentamts der Vereinigten Staaten erfüllt und weder impliziert noch so verstanden werden darf, als würde dadurch der im vorliegenden Text offenbarte Themengegenstand eingeschränkt werden.
- Wie in den
1 und2 gezeigt, ist die Bandkanaleckenbaugruppe1 der vorliegenden Erfindung eine im Wesentlichen L-förmige Vorrichtung, die in der bevorzugten Ausführungsform aus zu dreizehn Prozent glasfaserverstärktem Nylon geformt ist. In die Bandkanaleckenbaugruppe1 ist ein Bandkanalgang2 integriert, durch den hindurch sich Umreifungsmaterial bewegt, wenn es durch den Bandkanal transportiert wird. Der Bandkanalgang2 wird durch eine abschüssig verlaufende Basis3 , eine erste Seitenwand4 und eine zweite Seitenwand5 begrenzt. - Die Bandkanaleckenbaugruppe
1 umfasst des Weiteren eine Bandkanaleinlagesausnehmung6 , die in den Körper der Baugruppe integriert ist. Die Bandkanaleinlagesausnehmung6 ist eine Öffnung, die in einen Hohlraum8 der Bandkanaleckenbaugruppe1 hineinführt und durch die abschüssig verlaufende Basis3 als ihre Oberseite, die erste Seitenwand4 und die zweite Seitenwand5 als ihre Seitenflächen und die Ausnehmungsbasis7 als ihre Unterseite begrenzt ist. Die Bandkanaleinlagesausnehmung6 hat eine entsprechende Geometrie und entsprechende Abmessungen, um ein Ende einer Bandkanaleinlage aufzunehmen und es dem Ende der Bandkanaleinlage zu ermöglichen, sich durch die Ausnehmung unter der abschüssig verlaufenden Basis3 entlang und in den Hohlraum8 der Bandkanaleckenbaugruppe1 hinein zu bewegen. In der bevorzugten Ausführungsform hat die Bandkanaleinlagesausnehmung6 eine etwa rechteckige Form. Wie in2 weiter gezeigt, enthält der Hohlraum8 einen Federhaltevorsprung9 , der mit der Federhaltewand10 integral ausgebildet ist, welche die hintere Fläche des Hohlraums8 bildet. Der Federhaltevorsprung9 hat eine etwa zylindrische Form und ist dafür ausgebildet, eine Feder aufzunehmen, die daran passend und lösbar montiert ist, wie weiter unten dargelegt. - Die Bandkanaleinlagefederplatte
11 , wie sie in3 gezeigt ist, enthält eine etwa rechteckig geformte Basis12 , an der auf einer Seite ein integrierter Federhaltevorsprung13 vorgesehen ist. Der Federhaltevorsprung13 hat eine etwa zylindrische Form und ist dafür ausgebildet, passend und lösbar eine Feder aufzunehmen, die daran montiert ist, wie weiter unten dargelegt. An einer anderen Seite der Basis12 ist eine Bandkanaleinlageeingriffnahmenase14 integral ausgebildet. Die Bandkanaleinlageeingriffnahmenase14 hat ebenfalls eine etwa rechteckige Form und hat kleinere Abmessungen als die Basis12 . Die Bandkanaleinlageeingriffnahmenase14 ist dafür ausgebildet, passend und lösbar mit einem Ende einer Bandkanaleinlage dergestalt zu interagieren, dass die Bandkanaleinlageeingriffnahmenase14 und das Ende der Bandkanaleinlage ineinandergreifen, so dass eine Kappe an dem Ende der Bandkanaleinlage gebildet wird und an der Bandkanaleinlage mittels des Federhaltevorsprungs13 eine Feder angebracht werden kann. - Wie in den
6 und7 gezeigt, ist die Bandkanaleinlage15 in der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von der einschlägig bekannten Art. Sie ist mit einem etwa C-förmigen Profil ausgebildet, das verschiebbar entlang dem etwa I-Träger-förmigen Rahmenträger19 angebracht ist. Der Träger19 ist in der bevorzugten Ausführungsform aus Aluminium hergestellt und kann von einer äußeren Abdeckung24 (4 ) umgeben sein. Die Konstruktion und das Zusammenspiel der Bandkanaleinlage15 , des Trägers19 und der Abdeckung24 sind aus dem Stand der Technik bekannt. - Die
4 und5 zeigen die Bandkanaleckenbaugruppe der vorliegenden Erfindung als zusammengesetztes Teil von einer Seite eines Rahmens einer Umreifungsmaschine. Die Bandkanaleckenbaugruppe1 ist an einem proximalen Ende einer Bandkanalsektion16 montiert. Eine zweite Bandkanaleckenbaugruppe17 ist an einem distalen Ende der Bandkanalsektion16 montiert. Die Bandkanaleckenbaugruppe1 und die zweite Bandkanaleckenbaugruppe17 sind in der bevorzugten Ausführungsform lösbar an der Bandkanalsektion16 mittels Schrauben18 angebracht. - Die Bandkanalsektion
16 umfasst den Träger19 , an dem die Bandkanaleinlage15 dergestalt verschiebbar montiert ist, dass sich die Bandkanaleinlage15 in Längsrichtung entlang der Länge des Trägers19 bewegen kann. - Das proximale Ende
20 der Bandkanaleinlage15 erstreckt sich durch die Bandkanaleinlagesausnehmung6 in den Hohlraum8 der Bandkanaleckenbaugruppe1 hinein. Die Bandkanaleinlagefederplatte11 ist am proximalen Ende20 der Bandkanaleinlage15 montiert, wobei die Bandkanaleinlageeingriffnahmenase14 das proximale Ende20 der Bandkanaleinlage15 passend in Eingriff nimmt. Der Federhaltevorsprung13 der Bandkanaleinlagefederplatte11 ist passend und lösbar durch eine Feder21 in Eingriff genommen, die ihrerseits passend und losbar durch den Federhaltevorsprung9 in der Federhaltewand10 des Hohlraums8 der Bandkanaleckenbaugruppe1 in Eingriff genommen wird. - Die Bandkanaleinlage
15 ist mit einer ausreichenden Länge konstruiert, so dass das distale Ende22 der Bandkanaleinlage15 gegen eine Außenwand23 der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe17 stößt, während die Feder21 sich in einem teilweise zusammengedrückten Zustand befindet. In diesem Zustand übt die Feder21 eine konstante Vorspannungskraft gegen die Bandkanaleinlage15 aus und veranlasst die Bandkanaleinlage15 , sich in Längsrichtung entlang dem Träger19 zu bewegen, damit sich das distale Ende22 der Bandkanaleinlage15 ständig in Kontakt zu der Außenwand23 der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe17 befindet. Die Länge der Bandkanaleinlage15 und des Trägers19 variieren je nach der bevorzugten Größe des Rahmens der Umreifungsmaschine. Es versteht sich jedoch, dass die Konstruktion der Bandkanaleckenbaugruppe der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einer breiten Vielfalt unterschiedlicher Träger- und Bandkanaleinlagelängen verwendet werden kann. - Des Weiteren ist – wie in
5 gezeigt und in8 noch deutlicher zu sehen – bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die zweite Bandkanaleckenbaugruppe17 so konstruiert, dass, wenn die Bandkanaleinlage15 gegen die Außenwand23 der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe17 stößt, die Bandfläche25 der Bandkanaleinlage15 nicht direkt auf die abschüssig verlaufende Basis26 der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe17 ausgerichtet ist. Die Fehlausrichtung verhindert, dass sich ein Band an der Ecke27 der Außenwand23 der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe17 verhakt, wie weiter unten noch erläutert wird. - Während des Betriebes bewegt sich ein Band (bezüglich der Bandkanaleckenbaugruppe
1 , der Bandkanalsektion16 und der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe17 , wie in den4 und5 zusammengesetzt gezeigt) etwa im Uhrzeigersinn durch den Bandkanalgang2 der Bandkanaleckenbaugruppe1 . Das Band überquert die Kontaktstelle der Bandkanaleinlage15 und der Bandkanaleckenbaugruppe1 , ohne sich an dem proximalen Ende20 der Bandkanaleinlage15 zu verfangen, da das proximale Ende20 der Bandkanaleinlage15 innerhalb des Hohlraums8 der Bandkanaleckenbaugruppe1 und außerhalb der Bewegungsbahn des Bandes angeordnet ist. - Gleichermaßen bewegt sich das Band entlang der Bandfläche
25 der Bandkanaleinlage15 und uber die Kontaktstelle der Bandkanaleinlage15 und der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe17 , ohne sich an der Außenwand23 der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe17 zu verfangen, da das distale Ende22 der Bandkanaleinlage15 gegen die Außenwand23 der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe17 stößt und die Außenwand23 und die Ecke27 der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe17 außerhalb der Bewegungsbahn des Bandes angeordnet sind. - Weil überdies der Träger
19 , die Bandkanaleinlage15 , die Bandkanaleckenbaugruppe1 und die zweite Bandkanaleckenbaugruppe17 nicht aus dem gleichen Material bestehen, weisen die Komponenten unter wechselnden Betriebsbedingungen, wie zum Beispiel zunehmender und abnehmender Erwärmung und Abkühlung der Umgebung, jeweils eigene Wärmeausdehnungs- und -kontraktionseigenschaften auf. In einem solchen Fall beseitigt die konstante Vorspannungskraft, die durch die Feder21 auf die Bandkanaleinlage15 ausgeübt wird, dynamisch jeglichen Spalt, der an der Kontaktstelle der Bandkanaleinlage15 und der Außenwand23 der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe17 während einer Wärmeausdehnung und -kontraktion entstehen kann. - Aus dem oben Dargelegten ist zu erkennen, dass zahlreiche Modifikationen und Variationen bewerkstelligt werden können, ohne vom eigentlichen Gedanken und dem Umfang der neuartigen Konzepte der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass hinsichtlich der veranschaulichten konkreten Ausführungsformen eine Einschränkung nicht beabsichtigt ist und darum auch nicht herausgelesen werden darf. Die Offenbarung soll mittels der angehängten Ansprüche alle derartigen Modifikationen erfassen, die in den Geltungsbereich der Ansprüche fallen.
- Alle im vorliegenden Text erwähnten Patente werden hiermit durch Bezugnahme in den vorliegenden Text aufgenommen, unabhängig davon, ob dies im Text dieser Offenbarung ausdrücklich erfolgt ist oder nicht.
- In der vorliegenden Offenbarung sind die Wörter ”ein” oder ”eine” so zu verstehen, dass sie sowohl die Einzahl- als auch die Mehrzahlbedeutung beinhalten. Umgekehrt beinhaltet ein Wort in der Mehrzahlform gegebenenfalls auch die Einzahlform.
Claims (9)
- Rahmenbaugruppe für eine Umreifungsmaschine, die Folgendes umfasst: eine erste Bandkanaleckenbaugruppe (
1 ); eine zweite Bandkanaleckenbaugruppe (17 ); einen Träger (19 ), der zwischen der ersten Bandkanaleckenbaugruppe (1 ) und der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe (17 ) angeordnet ist; eine Bandkanaleinlage (15 ); eine Bandkanaleinlagefederplatte (11 ); und eine Feder (21 ); wobei die Bandkanaleinlage (15 ) verschiebbar an dem Träger (19 ) montiert ist, wobei die Bandkanaleinlagefederplatte (11 ) an einem proximalen Ende der Bandkanaleinlage (15 ) montiert ist, wobei das proximale Ende der Bandkanaleinlage (15 ) in einem Hohlraum (8 ) angeordnet ist, der innerhalb der ersten Bandkanaleckenbaugruppe (1 ) ausgebildet ist, wobei die Feder (21 ) zwischen der Bandkanaleinlagefederplatte (11 ) und einer hinteren Wand (10 ) des Hohlraums (8 ) angeordnet ist, und wobei ein distales Ende (22 ) der Bandkanaleinlage (15 ) in Kontakt mit einer Außenfläche (23 ) der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe (17 ) angeordnet ist; und wobei die Feder (21 ) eine Vorspannungskraft gegen das proximale Ende (20 ) der Bandkanaleinlage (15 ) ausübt, wodurch das distale Ende (20 ) der Bandkanaleinlage (15 ) den Kontakt mit der Außenfläche (23 ) der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe (17 ) beibehalt. - Rahmenbaugruppe für eine Umreifungsmaschine nach Anspruch 1, wobei das distale Ende (
22 ) der Bandkanaleinlage (15 ) bezüglich der Außenfläche (23 ) der zweiten Bandkanaleckenbaugruppe (17 ) unausgerichtet ist. - Rahmenbaugruppe für eine Umreifungsmaschine nach Anspruch 1, wobei die hintere Wand (
10 ) des Hohlraums (8 ) des Weiteren einen Federhaltevorsprung (9 ) umfasst. - Rahmenbaugruppe für eine Umreifungsmaschine nach Anspruch 3, wobei die Bandkanaleinlagefederplatte (
11 ) des Weiteren einen Federhaltevorsprung (13 ) umfasst. - Rahmenbaugruppe für eine Umreifungsmaschine nach Anspruch 4, wobei die Feder (
21 ) koaxial zwischen dem Federhaltevorsprung (9 ) der hinteren Wand (10 ) und dem Federhaltevorsprung (13 ) der Bandkanaleinlagefederplatte (11 ) montiert ist. - Bandkanaleckenbaugruppe zur Verwendung in einer Rahmenbaugruppe für eine Umreifungsmaschine, die Folgendes umfasst: einen Körper; einem Bandkanalgang (
2 ), der in den Körper integriert ist; eine Bandkanalausnehmung (6 ), die in den Körper integriert ist; einen Hohlraum (8 ), der innerhalb des Körpers ausgebildet ist; wobei die Bandkanalausnehmung (6 ) dafur ausgelegt ist, ein Ende (20 ) einer Bandkanaleinlage (15 ) aufzunehmen und es dem Ende (20 ) der Bandkanaleinlage (15 ) zu ermöglichen, sich in den Hohlraum (8 ) hinein zu schieben, der innerhalb des Körpers ausgebildet ist, um die Entstehung eines Spalts zwischen dem Bandkanalgang (2 ) und dem Ende (22 ) der Bandkanaleinlage (15 ) zu verhindern, wobei die Bandkanaleckenbaugruppe außerdem eine Bandkanaleinlagefederplatte (11 ), zur Eingriffnahme des Sodas (20 ) der Bandkanaleinlage (15 ), und eine Feder (21 ), zum Vorspannen der Bandkanaleinlage (15 ) von der Bandkanaleckenbaugruppe weg und zu einer gegenüberliegenden Bandkanaleckenbaugruppe hin, umfasst sowie ein Mittel (9 ) zum Halten und Ausrichten der Feder. - Bandkanaleckenbaugruppe nach Anspruch 6, die einen Federhaltevorsprung (
9 ) umfasst, der innerhalb des Hohlraums (8 ), der innerhalb des Körpers ausgebildet ist, angeordnet ist. - Bandkanaleckenbaugruppe nach Anspruch 7, wobei die Feder (
21 ) an dem Federhaltevorsprung (9 ) montiert ist. - Bandkanaleckenbaugruppe nach Anspruch 8, wobei die Bandkanaleinlagefederplatte (
11 ) an der Feder (9 ) montiert ist.
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