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Die
Erfindung betrifft einen Durchflussmengenregler mit einem elastischen
Drosselkörper,
der zwischen sich und einer Gehäusewandung
einen sich unter dem Druck des durchströmenden Fluids verändernden
Steuerspalt begrenzt.
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Durchflussmengenregler
der eingangs erwähnten
Art sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Die vorbekannten
Durchflussmengenregler weisen meist einen ringförmigen Drosselkörper aus
elastischem Material auf, der zwischen sich und einer Gehäusewandung
einen sich unter dem Druck des durchströmenden Fluids verändernden
Steuerspalt begrenzt. Mit steigendem Druck des durchströmenden Fluids
wird der Drosselkörper
zunehmend in Regelprofilierungen gepresst, die an der als zentraler
Regelkern oder als äußere Umfangswandung
ausgestalteten Gehäusewandung
vorgesehen sind. Da sich der Steuerspalt mit steigendem Druck des
Fluids verengt, vermag ein solcher Durchflussmengenregler die pro
Zeiteinheit durchströmende
Fluidmenge auf einen festgelegten Maximalwert einzuregeln.
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Während die
Fluidmenge bei hohen Drücken des
zu strömenden
Fluids auf einen festgelegten Maximalwert einregelbar ist, stellt
der Steuerspalt der vorbekannten Durchflussmengenregler bei geringen Drücken ein
derartiges Strömungshindernis
dar, dass nur vergleichsweise geringe Mengen des durchströmenden Fluids
passieren können.
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Es
besteht daher die Aufgabe, einen Durchflussmengenregler zu schaffen,
der bei geringen Drücken
des durchströmenden
Fluids vergleichsweise große
Fluidmengen passieren lässt,
während
demgegenüber
bei hohen Fluiddrücken
die pro Zeiteinheit durchströmende
Fluidmenge auf einen annähernd
gleichbleibenden Maximalwert eingeregelt werden soll.
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Die
erfindungsgemäße Lösung dieser
Aufgabe besteht bei dem Durchflussmengenregler der eingangs erwähnten Art
insbesondere darin, dass dem Durchflussmengenregler zumindest ein
den Steuerspalt umführender
By-Pass-Kanal zugeordnet ist, dessen Kanal-Einlass dem Steuerspalt
zuströmseitig vorgeschaltet
und dessen Kanal-Auslass dem Steuerspalt abströmseitig nachgeschaltet ist,
und dass im By-Pass-Kanal ein sich unter dem Druck des zuströmenden Fluids
von einer Offenstellung gegen eine Rückstellkraft in eine Schließstellung
bewegbares Ventil vorgesehen ist, das in seiner Schließstellung den
By-Pass-Kanal verschließt.
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Dem
erfindungsgemäßen Durchflussmengenregler
ist zumindest ein By-Pass-Kanal zugeordnet, dessen Kanal-Einlass
dem Steuerspalt zuströmseitig
vorgeschaltet und dessen Kanal-Auslass dem Steuerspalt abströmseitig
nachgeschaltet ist. In der Offenstellung des Ventils kann durch
diesen By-Pass-Kanal zumindest eine zusätzliche Teilmenge des Volumenstroms
ungehindert durchfließen, ohne
den zunächst
nur als Strömungshindernis
wirkenden Steuerspalt des Durchflussmengenreglers passieren zu müssen. Steigt
der Druck des durchströmenden
Fluids und wird ein festgelegter Druck überschritten, bewegt sich das
Ventil von seiner Offenstellung gegen eine Rückstellkraft in seine Schließstellung,
so dass der By-Pass-Kanal verschlossen ist. Ist der By-Pass-Kanal
verschlossen, kann das durchströmende
Fluid nur durch den Steuerspalt passieren, der mit dem pro Zeiteinheit
erhöhten
Volumenstrom seine Regelfunktion aufnimmt. Im Vergleich zu vorbekannten
Durchflussmengenreglern ist die Durchflusskurve des erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglern
im niederen Druckbereich signifikant erhöht, was zu einer enormen Komfortsteigerung
für Anwendungen
mit geringem Druck führt.
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Vorteilhaft
ist es, wenn dem Durchflussmengenregler und insbesondere seinem
Steuerspalt ein Vorsatz- oder Filtersieb vorgeschaltet ist, und
wenn de Kanal-Einlass des By-Pass-Kanals zuströmseitig vor dem Vorsatz- oder
Filtersieb angeordnet ist. Um eine ungehinderte Funktion des erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglers
sowie gegebenenfalls auch nachgeschalteter Funktionseinheiten zu
gewährleisten
und um eine Verstopfung dieser Funktionseinheiten durch im Fluidstrom
mitgerissene Schmutzpartikel zu verhindern, ist dem Durchflussmengenregler
ein Vorsatz- oder Filtersieb vorgeschaltet. Sofern der Kanal-Einlass
des By-Pass-Kanals zuströmseitig
vor dem Vorsatz- oder Filtersieb angeordnet ist, können auch
größere Schmutzpartikel
durch den By-Pass-Kanal passieren, ohne dass die Gefahr besteht,
dass diese Schmutzpartikel beispielsweise im Bereich des Steuerspalts
blockieren.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Vorsatz- oder Filtersieb trichterförmig ausgestaltet
und die Trichteröffnung
als Kanal-Einlass ausgebildet ist. Auf diese Weise wird zusätzlich sichergestellt,
dass größere Schmutzpartikel
den erfindungsgemäßen Durchflussmengenregler
allein durch den By-Pass-Kanal
passieren.
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Der
erfindungsgemäße Durchflussmengenregler
kann in bestimmten Anwendungsbereichen auch als einzige Funktionseinheit
in einer Fluidleitung vorgesehen sein. Eine bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
sieht jedoch vor, dass der Durchflussmengenregler einem Strahlregler
zuströmseitig
vorgeschaltet ist, und dass der Durchflussmengenregler vorzugsweise
zwischen einem Vorsatz- oder Filtersieb und einem Strahlregler angeordnet
ist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform gewährleistet
der Durchflussmengenregler, dass der pro Zeiteinheit durchströmende Flüssigkeitsstrom
einen bestimmten Maximalwert nicht übersteigt, während der
abströmseitig
am Wasser-Auslass vorgesehene Strahlregler einen homogenen, nicht-spritzenden
und gegebenenfalls perlend-weichen Gesamtstrahl formen kann.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
sieht vor, dass der Durchflussmengenregler ringförmig ausgestaltet ist und die
den By-Pass-Kanal umgrenzende Kanalwandung umgreift.
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Vorteilhaft
ist es, wenn der Kanal-Auslass des By-Pass-Kanals dem Strahlregler
oder zumindest einem Strahizerleger des Strahlreglers abströmseitig
nachgeschaltet ist. Ist der Kanal-Auslass dem Strahlregler selbst
oder zumindest seinem Strahizerleger abströmseitig nachgeschaltet, können auch größere Schmutzpartikel
passieren, ohne dass die Gefahr besteht, dass der Strahlregler oder
zumindest sein Strahizerleger durch derartige Schmutzpartikel blockiert
und dadurch in seiner Funktion behindert wird.
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Eine
Ausführungsform
gemäß der Erfindung sieht
vor, dass das im By-Pass-Kanal vorgesehene Ventil einen Ventilkörper hat,
der im Durchflussmengenregler gegen eine Rückstellkraft ver schieblich
geführt
ist.
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Möglich ist
auch, dass ein durch den Durchflussmengenregler und gegebenenfalls
auch durch den ihm nachgeschalteten Strahlregler hindurch geführter und
zumindest bis zum Wasser-Auslass
vorstehender Teilbereich des Ventilkörpers als Handhabe zum manuellen
Betätigen
des Ventils ausgestaltet ist. Steht der Ventilkörper mit seinem als Handhabe dienenden
Teilbereich über
den Wasser-Auslass vor, kann der Ventilkörper auch bei durchströmendem Fluid
entgegen der Durchströmrichtung
des Fluids in die Offenstellung bewegt werden, so dass Schmutzpartikel,
die sich im Bereich des By-Pass-Kanals verfangen haben, durch den
By-Pass-Kanal passieren können.
Der By-Pass-Kanal einer solchen Ausführungsform hat daher eine zusätzliche
Reinigungsfunktion.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung
sieht vor, dass der Ventilkörper einen
im Durchflussmengenregler verschieblich geführten Führungszapfen hat. Dabei ist
es besonders zweckmäßig, wenn
der Führungszapfen
rohrförmig ausgestaltet
ist, wenn das Rohrinnere des Führungszapfens
als By-Pass-Kanal ausgestaltet ist und wenn im zuströmseitigen
Endbereich des Führungszapfens
zumindest ein Kanal-Einlass und im abströmseitigen Endbereich des Führungszapfens
wenigstens ein Kanal-Auslass vorgesehen ist.
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Zweckmäßig ist
es, wenn die abströmseitige und
vorzugsweise zumindest bis zum Wasser-Auslass vorstehende Stirnöffnung des
Führungszapfens als
Kanal-Auslass ausgestalte ist. Auf diese Weise können die im Fluid mitgeführten Schmutzpartikel durch
den als By-Pass-Kanal ausgestalteten Führungszapfen abgeführt werden,
ohne dass der Durchflussmengenregler sowie ihm gegebenenfalls nachgeschaltete
Funktionseinheiten durch solche Schmutzpartikel verstopft und in
ihrer Funktion beein trächtigt
werden können.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn. der abströmseitige Endbereich des Führungszapfens
kronenförmig
ausgestaltet ist. Ist dieser abströmseitige Endbereich des Führungszapfens
kronenförmig
ausgestaltet, kann der Führungszapfen
und mit ihm das Ventil durch Fingerdruck auf den abströmseitigen Endbereich
manuell gegen die Rückstellkraft
angehoben und in die Offenstellung bewegt werden, so dass im Bereich
des By-Pass-Kanals angesammelte Schmutzpartikel durch den By-Pass-Kanal
abgeführt und über den
kronenförmig
ausgestalteten Endbereich beseitigt werden können.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung
sieht vor, dass der Ventilkörper pilz-
oder tellerförmig
ausgestaltet ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Ventilkörper zumindest in
einem schirmförmigen
Teilbereich elastisch ausgestaltet ist und außenumfangsseitig eine umlaufende Dichtlippe
hat, und dass der schirmförmige
Teilbereich von einer Offenstellung gegen die Elastizität des elastischen
Materials in eine Schließstellung
bewegbar ist. Ein solcher Ventilkörper erfordert nur einen vergleichsweise
geringen konstruktiven Aufwand.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der den Kanal-Einlass umgrenzende Randbereich
des Vorsatz- oder Filtersiebes als mit dem Ventilkörper zusammenwirkender
Ventilsitz ausgestaltet ist.
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Um
die im Wasser mitgeführten
Schmutzpartikel gegebenenfalls vor dem Durchflussmengenregler und
den ihm nachgeschalteten Funktionseinheiten vorübergehend ansammeln zu können, ist
es zweckmäßig, wenn
das trichterförmige
Vorsatz- oder Filtersieb eine im wesentlichen konvexe oder konkave
Trichterform hat.
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Insbesondere
in einer konkaven Trichterform können
sich die Schmutzpartikel während
des Betriebs des erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglers
ansammeln, um bei nachlassendem Druck des Fluids und/oder Öffnen des
Ventils durch den By-Pass-Kanal ausfließen zu können. Bei einer solchen Ausführungsform
wird die zusätzliche
Reinigungsfunktion des erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglers
noch zusätzlich
begünstigt.
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Weitere
Merkmale gemäß der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele
sowie den Ansprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
noch näher erläutert.
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Es
zeigt:
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1 einen
Durchflussmengenregler in einem Längsschnitt, der einem Strahlregler
in Strömungsrichtung
vorgeschaltet ist, wobei der Durchflussmengenregler einen By-Pass-Kanal
hat, der in seiner hier gezeigten Offenstellung eine zusätzliche Teilmenge
des Volumenstroms passieren lässt,
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2 den
ebenfalls in einem Längsschnitt gezeigten
Durchflussmengenregler aus 1 in der Schließstellung
seines By-Pass-Kanals,
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3 einen
mit 1 und 2 vergleichbaren Durchflussmengenregler
in der Offenposition seines By-Pass-Kanals, wobei dem Durchflussmengenregler
ein im Vergleich zu 1 und 2 abweichend
ausgestalteter Strahlregler nachgeschaltet ist,
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4 den
Durchflussmengenregler aus 3 in der
Schließposition
seines By-Pass-Kanals,
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5 einen
Durchflussmengenregler, der in seinem By-Pass-Kanal ein Ventil mit einem als
Führungszapfen
ausgestalteten Ventilkörper
hat, wobei der Ventilkörper
an seinem über
den Wasser-Auslass vorstehenden Teilbereich als Handhabe zum manuellen
Betätigen
des Ventilkörpers
ausgestaltet ist und wobei in 5 sich das
Ventil in seiner Offenstellung befindet,
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6 den
Durchflussmengenregler aus 5 in der
Schließstellung
seines Ventils,
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7 einen
in einem Längsschnitt
gezeigten Durchflussmengenregler in der Offenstellung seines By-Pass-Kanals,
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8 den
Durchflussmengenregler aus 7 in der
Schließstellung
seines By-Pass-Kanals und
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9 die
Durchflusskurve eines der in den 1 bis 8 gezeigten
Durchflussmengenreglers (durchgezogene Linie) im Vergleich zur Durchflusskurve
eines herkömmlichen
Durchflussmengenreglers (strich-punktierte Linie).
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In
den 1 bis 8 sind verschiedene Ausführungen 1, 2, 3 und 4 eines
Durchflussmengenreglers dargestellt. Die Durchflussmengenregler 1, 2, 3 und 4 sind
hier als Einsatzpatrone oder als Bestandteil einer Einsatzpatrone
ausgebildet, die in das Auslaufmundstück einer nicht weiter dargestellten sanitären Auslaufarmatur
einsetzbar ist. Möglich
ist auch, vergleichbare Durchflussmengenregler in eine Gas- oder
Flüssigkeitsleitung
zwischenzuschalten.
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Die
Durchflussmengenregler 1, 2, 3 und 4 sind
dazu bestimmt, auch bei zunehmendem Druck des zuströmenden Fluids
die pro Zeiteinheit durchströmende
Fluidmenge auf einen festgelegten Maximalwert einzuregeln. Die Durchflussmengenregler 1, 2, 3 und 4 weisen
dazu einen ringförmigen
Drosselkörper 5 aus
elastischem Material auf, der zwischen sich und einer Gehäusewandung 6 einen
sich unter dem Druck des durchströmenden Fluids verändernden
Steuerspalt 7 begrenzt. An der Gehäusewandung 6, die
in 7 und 8 als ein vom Drosselkörper 5 umgriffener
Regelkörper
ausgestaltet und in den 1 bis 6 als eine
den Drosselkörper 5 umgebende
Umfangswandung ausgebildet ist, ist eine aus Ausformungen und Einbuchtungen
gebildete Regelprofilierung vorgesehen. Aus einem Vergleich der 1 und 2 wird
deutlich, dass sich der elastische Drosselkörper 5 unter dem Druck
des zuströmenden
Fluids derart bis in die Regelprofilierung verformt, dass sich gleichzeitig
der Steuerspalt 7 verengt.
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Den
Durchflussmengenreglern 1, 2, 3 und 4 ist
ein zentraler By-Pass-Kanal 8 zugeordnet, der sich hier
koaxial zur Längsachse
der Durchflussmengenregler 1, 2, 3 und 4 durch
diese mittig hindurch erstreckt. Während der Kanal-Einlass 9 dieses By-Pass-Kanals 8 in
Strömungsrichtung
vor dem Steuerspalt 7 angeordnet ist, ist dessen Kanal-Auslass 10 in
Strömungsrichtung
hinter dem Steuerspalt 7 vorgesehen. In diesem By-Pass-Kanal 8,
hier im Bereich des Kanal-Einlasses 9, ist ein Ventil 11 vorgesehen,
das sich unter dem Druck des zuströmenden Fluids von einer Offenstellung
gegen eine Rückstellkraft
in eine Schließstellung
bewegt, in welcher das Ventil 11 den By-Pass-Kanal 8 verschließt.
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Während die
Durchflussmengenregler 1, 2, 3 und 4 in
den 1, 3, 5 und 7 in
ihrer unbelasteten Offenstellung dargestellt sind, zeigen die 2, 4, 6 und 8 die
Durchflussmengenregler 1, 2, 3 und 4 in
der unter dem Druck des Fluids belasteten Schließstellung des Ventils 11.
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In
der Offenstellung des Ventils 11 kann durch den By-Pass-Kanal 8 zumindest
eine zusätzliche
Teilmenge des Volumenstroms ungehindert durchfließen. Steigt
der Druck des durchströmenden Fluids
und wird ein festgelegter Druck überschritten, bewegt
sich das Ventil von seiner Offenstellung gegen eine Rückstellkraft
in seine Schließstellung,
so dass der By-Pass-Kanal 8 verschlossen ist. Ist der By-Pass-Kanal 8 verschlossen,
kann das durchströmende
Fluid nur durch den Durchflussmengenregler 1, 2, 3, 4 passieren,
der mit dem pro Zeiteinheit erhöhten
Volumenstrom seine Regelfunktion aufnimmt. Im Vergleich zu vorbekannten
Durchflussmengenreglern haben die hier dargestellten Durchflussmengenregler 1, 2, 3, 4 eine
Durchflusskurve, die im niederen Druckbereich signifikant erhöht ist,
was zu einer enormen Komfortsteigerung für Anwendungen mit geringem
Druck führt.
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Den
Durchflussmengenreglern 1, 2 und 3 in den 1 bis 6 ist
ein Strahlregler 12 in Strömungsrichtung nachgeschaltet,
der den aus der Auslaufarmatur ausströmenden Wasserstrahl zu einem homogenen,
nicht-spritzenden und gegebenenfalls perlend-weichen Gesamtstrahl
formen soll. Die Strahlregler 12 weisen jeweils einen zuströmseitigen Strahlzerleger 13 auf,
der das zuströmende
Wasser in eine Vielzahl von Einzelstrahlen aufteilt. Während der
Strahlregler 12 in den 1 und 2 sowie 5 und 6 einen
Strahlzerleger 13 hat, der als Lochplatte ausgestaltet
ist, weist der Strahlregler 12 in den 3 und 4 einen
Strahlzerleger 13 auf, der als Diffusor ausgestaltet ist.
Die Strahlregler 12 haben einen abströmseitigen Strömungsgleichrichter 14,
der die gegebenenfalls belüfteten
Einzelstrahlen wieder zu einem homogenen Gesamt strahl vereint. Aus
einem Vergleich der 1, 2, 5 und 6 einerseits
und der 3 und 4 andererseits
wird deutlich, dass die Strahlregler 12 in den 1, 2, 5 und 6 zusätzlich eine
zwischen Strahlzerleger 13 und Strömungsgleichrichter 14 zwischengeschaltete
Homogenisiereinrichtung aufweisen, die aus mehreren gitter- oder
netzförmigen
Sieben oder Einsetzteilen 15 gebildet ist.
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Dem
Steuerspalt 7 der Durchflussmengenregler 1, 2 und 3 ist
ein Vorsatz- oder Filtersieb 16 vorgeschaltet, das eine
konkave Trichterform hat. In den 1 bis 6 ist
erkennbar, dass die zentrale Trichteröffnung der trichterförmigen Filtersiebe 16 als Kanal-Einlass 9 des
By-Pass-Kanals 8 ausgestaltet ist. Somit kann das Vorsatz-
oder Filtersieb 16 im Fluid mitgeführte Schmutzpartikel ausfiltern,
wovor diese die Funktion des Durchflussmengenreglers 1, 2 und 3 und
gegebenenfalls auch der ihm nachgeschalteten Funktionseinheiten
beeinträchtigen
können.
Die ausgefilterten Schmutzpartikel können anschließend über den
By-Pass-Kanal 8 abgeführt
werden, wenn dessen Ventil 11 sich in der Offenstellung befindet.
Dabei weist der By-Pass-Kanal 8 einen lichten Querschnitt
auf, der im Vergleich zum Steuerspalt 7 des Durchflussmengenreglers 1, 2, 3 wesentlich größer ist.
Bei den Durchflussmengenreglern 1, 2, 3 zeichnet
sich der By-Pass-Kanal 8 somit auch durch eine zusätzliche
Reinigungsfunktion aus.
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In
den 1 bis 8 wird deutlich, dass die Durchflussmengenregler 1, 2, 3, 4 ringförmig ausgestaltet
sind und die den By-Pass-Kanal 8 umgrenzende Kanalwandung
umgreifen. Während
der Kanal-Auslass 10 des By-Pass-Kanals 8 bei
den Durchflussmengenreglern 1, 2 in den 1 bis 4 in Strömungsrichtung
hinter dem Steuerspalt des Durchflussmengenreglers 1, 2 und
dem Strahlzerleger 13 des Strahlreglers 12 – noch vor
dem Strömungsgleichrichter 14 und
den gitter- oder netzförmigen
Sieben 15 der Homogenisiereinrichtung – angeordnet ist, ist der Kanal-Auslass 10 bei
dem in 5 und 6 dargestellten Durchflussmengenregler 3 derartig
in Strömungsrichtung
hinter dem Strahlregler 12 angeordnet, dass der durch den
By-Pass-Kanal 8 fließende und
gegebenenfalls mit Schmutzpartikeln belastete Anteil des Fluids
weder den Durchflussmengenregler 3 noch die Bestandteile
des Strahlreglers 12 passieren muss.
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Das
Ventil 11 des in den 5 und 6 gezeigten
Durchflussmengenreglers 3 weist dazu einen Ventilkörper 17 auf,
der einen im Durchflussmengenregler 3 verschieblich geführten Führungszapfen 18 hat.
Dieser Führungszapfen 18 ist
rohrförmig
ausgestaltet, wobei das Rohrinnere des rohrförmigen Führungszapfens 18 als
By-Pass-Kanal 8 ausgestaltet ist. Während im zuströmseitigen
Endbereich des Führungszapfens 18 zumindest
ein Kanal-Einlass 9 vorgesehen ist, ist im abströmseitigen
Endbereich des Führungszapfens 18 wenigstens
ein Kanal-Auslass 10 angeordnet. Dieser abströmseitige
Teilbereich des Ventilkörpers 17 steht
bis zum Wasser-Auslass vor und ist als Handhabe auch zum manuellen Betätigen des
Ventils 11 ausgestaltet. Durch manuelles Drücken des über den
Wasser-Auslass vorstehenden und als Kanal-Auslass 10 dienenden
Endbereichs des Führungszapfens 18 können die
im Vorsatz- oder Filtersieb 16 eventuell angesammelten Schmutzpartikel
jederzeit aus dem Bereich des Durchflussmengenreglers 3 abgeführt werden.
Da das Ventil 11 bei nachlassendem Druck des zuströmenden Fluids
durch die Rückstellkraft
automatisch öffnet,
sind aber auch automatische Reinigungsvorgänge möglich. Damit der als Kanal-Auslass 10 dienende
Endbereich des Führungszapfens 18 durch manuelle
Druckbeaufschlagung mit einer Fingerspitze nicht wieder verschlossen
wird, ist der abströmseitige
Endbereich des Führungszapfens 18 kronenförmig ausgestaltet.
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Aus 6 wird
deutlich, dass der den Kanal-Einlass 9 umgrenzende Randbereich 19 des
Vorsatz- oder Filtersiebes 16 als Ventilsitz ausgestaltet ist,
der mit dem zuströmseitigen
und hier hut- oder pilzförmig
ausgestalteten Endbereich des Ventilkörpers 17 zusammenwirkt.
Unterhalb des zuströmseitigen
Endbereichs des Ventilkörpers 17 sind
umfangsseitig die als Kanal-Einlass 9 vorgesehenen Wandungsöffnungen
angeordnet.
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Das
in den 5 und 6 dargestellte Ventil 11 weist
eine Rückstellfeder 20 auf,
welche die Rückstellkraft
aufbringt. Demgegenüber
ist der zuströmseitige
und hier ebenfalls hut- oder
pilzförmig ausgestaltete
Ventilkörper 21 des
in den 1, 2, 3, 4, 7 und 8 dargestellten Ventils 11 zumindest
in einem stirnförmigen
Teilbereich elastisch ausgestaltet und hat eine außenumfangsseitige
Dichtlippe 22, wobei der schirmförmige Teilbereich von einer
Offenstellung gegen die Elastizität des elastischen Materials
in eine Schließstellung bewegbar
ist.
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Wie
beispielsweise aus den 1 und 2 deutlich
wird, ist der dem Durchflussmengenregler 1 zugeordnete
Strahlregler 12 selbstreinigend ausgestaltet. Während der
unterhalb dem Vorsatzsieb 16 angeordnete Durchflussmengenregler 1 in 1 in nahezu
drucklosem Zustand dargestellt ist, ist der Durchflussmengenregler 1 in 2 demgegenüber bei
anliegendem Fließdruck
gezeigt, wobei sich der im Zentrum befindliche, in seinem zuströmseitigen Endbereich
pilz- oder hutförmig
ausgestaltete und am Strahlzerleger 13 verankerte Ventilkörper 21 sowie
der unter dem Vorsatz- oder Filtersieb 16 befindliche Drosselkörper 5 verformt
haben. In den 3 und 4 ist der
Durchflussmengenregler 2 und der ihm nachgeschaltete Strahlregler 12 vergleichbar ausgestaltet,
jedoch weist der Strahlregler 12 statt einer Lochplatte
einen Diffusor als Strahl zerleger 13 auf und zwischen Strahlzerleger 13 und
Strömungsgleichrichter 14 ist
eine Homogenisiereinrichtung mit weiteren Sieben oder Einsetzteilen 15 vorgesehen. Die
aus Durchflussmengenregler 3 und Strahlregler 12 gebildete
Einbaueinheit in den 5 und 6 ist als „Heavy
Duty"-Ausführung ausgestaltet,
bei welcher der Schmutz durch den als Spühlrohr dienenden Führungszapfen 18 durch
den Strahlregler 12 durchgeleitet wird. Dem Durchflussmengenregler 4 in
den 7 und 8 ist keine weitere sanitäre Funktionseinheit
und insbesondere kein Strahlregler nachgeschaltet, so dass sich
dessen Funktion allein auf die Beeinflussung der Durchflusskurve
mittels dem By-Pass-Kanal 8 beschränkt.
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In 9 ist
die Durchflusskurve a eines nach dem Stand der Technik ausgestalteten
Durchflussmengenreglers dargestellt. Demgegenüber zeigt der Kurvenverlauf
b das Verhalten eines erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglers
beziehungsweise eines mengengeregelten Strahlreglers mit einem By-Pass-Kanal 8,
wie anhand der 1 bis 8 beschrieben.
Den in den 1 bis 8 dargestellten
Ausführungen
ist gemeinsam, dass die Durchflusskurve der Durchflussmengenregler 1, 2, 3, 4 in niederem
Druckbereich signifikant erhöht
wird, was zu einer enormen Komfortsteigerung für Anwendungen mit geringem
Druck führt.