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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Phototherapiegerät, insbesondere
zur Behandlung einer Hyperbilirubinämie, das aufgrund seiner Konstruktion eine
hohe Leistung, Betriebsflexibilität und Sicherheit besitzt und
nur eine kleine Zahl Lichtemissionsdioden (LEDs) im fernen Blauspektrum,
wobei ein fortschrittlicher Mikroprozesserbetrieb und eine Verknüpfung mit
anderen Geräten
vorhanden ist und das alles bei verminderter Größe und einfacher Handhabbarkeit.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Die
Phototherapie wird bei Neugeborenen zur Behandlung der Hyperbilirubinämie eingesetzt. Der
Patient wird dabei für
eine vom medizinischen Personal festgesetzte Zeit Licht im fernen
Blauspektrum ausgesetzt.
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Die
Hyperbilirubinämie
ist ein Syndrom, das viele Neugeborene befällt, und herrührt von
der Unfähigkeit
der Kinder, das Bilirubinpigment im Blutstrom zu verstoffwechseln
und auszuscheiden. Große
Mengen an Bilirubinämie
im Blut lassen die Haut gelblich erscheinen und können in
kritischen Zuständen
neuromuskuläre
und kognitive Störungen
hervorrufen.
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Die
Phototherapie von Neugeborenen senkt erheblich den Bilirubinspiegel.
Das Licht des Phototherapiegeräts
erlaubt eine Umwandlung des Bilirubins in andere Substanzen, die
vom Körper
durch Photooxidation sowie durch Konfigurations- und Strukturisomerisierung
einfacher ausgeschieden werden können.
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Die
Einführung
der Phototherapie zur der Behandlung der neonatalen Bilirubinämie in den
späten 50er
Jahren und danach die erhebliche Verbesserung der hierzu eingesetzten
Lampen hat die Gefahren minimiert. Die schädlichen Nebenwirkungen der UV-
und IR-Strahlung auf den Patientenkörper konnte man aber nicht
beheben. Diese treten auf, weil konventionelle Lichtquellen (Lampen)
nicht nur das Wirkspektrum für
die Behandlung erzeugen, sondern auch IR- und UV-Strahlen, die für den Körper des
Patienten schädlich
sind. Mit der Weiterentwicklung der Beleuchtungselektronik- und
-technik stehen nun Komponenten zur Verfügung, die eine Entwicklung von
medizinischen Geräten
erlauben, die besser, wirksamer und sicherer sind, insbesondere,
wenn es um die Rettung von Menschenleben geht. Die Verwendung unterschiedlicher
Lampentypen zur Behandlung von Neugeborenen erfolgt weltweit. Der Nutzen
dieser Behandlung ist unzweifelhaft.
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Die
ersten Phototherapiegeräte
verwendeten Fluoreszenzlampen, welche eine bessere phototherapeutische
Wirkung hatten als die Bestrahlung mit Licht, denn sie emittieren
sehr viel kaltes Lumineszenzlicht, das im Lichtspektrum weißer ist.
Die Strahlungsintensität
der Fluoreszenzlampen ist jedoch sehr nieder, so dass sehr viele
Lampen gleichzeitig verwendet werden mussten. Dies bedingte großdimensionierte
Gerätschaften,
um für
die gewünschte
Heilwirkung eine ausreichende Bestrahlungsenergie zu erhalten.
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Um
diesen schwerwiegenden Nachteil zu beheben, suchte man daher nach
hoch-energetischen blauen Fluoreszenzlampen, und sie wurden entwickelt
und hergestellt hauptsächlich
für derartige Phototherapievorrichtungen.
Wenngleich diese Lampen ein Licht emittieren, das für die Durchführung der Phototherapie
geeigneter ist als die gewöhnlichen Glühlampen,
haben sie dennoch den außerordentlichen
Nachteil, dass sie lange Wellenlängen
abgaben, so dass in den Hospitälern
die Intensivbehandlungseinheiten für die Neugeborenen enorm viel Platz
wegnahmen.
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Mit
dem technologischen Fortschritt führte man dann Halogenlampen
ein, bei denen die Lampen ein Filament besitzen, welches sich in
einer Halogengas-Atmosphäre befindet.
Diese besitzen eine sehr viel größere Leistung
als die Fluoreszenzlampen zur Behandlung einer Hyperbilirubinämie, sie
besitzen aber auch einen höheren
Energieverbrauch, sind dafür
aber viel kleiner. Diese Lampen erzeugen aber sehr viel Wärme und
besitzen eine vergleichsweise geringe Lebensdauer von etwa 2000
Stunden. Sie müssen
daher in kürzeren
Intervallen als erwünscht
ersetzt werden.
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Die
Phototherapiegeräte
mit Halogenlampen besitzen daher ein Kühlsystem, beispielsweise einem
Lüfter,
und IR- und UV-Filtern, um so die unerwünschten Nebeneffekte auf den
Körper
der Neugeborenen zu reduzieren.
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Zur
Vermeidung der Abwärme
bei der phototherapeutischen Strahlungsbehandlung mit Halogenlampen
wurde die Technik weiterentwickelt in Richtung Feststofflampen oder
gewöhnliche
blaue LEDs (lichtemittierende Dioden). Die LEDs können trotz
ihrer Größe sehr
viel Helligkeit erzeugen und sie erzeugen nicht so viel Wärme, was
im Vergleich zu ihrer Helligkeit sehr überraschend ist.
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Wegen
ihrer geringeren Größe erlauben
die herkömmlichen
LEDs jedoch keine gute Bestrahlung bezüglich ihrer Gleichförmigkeit.
Um eine zufriedenstellende Behandlungswirkung zu erreichen, muss man
viele LEDs nebeneinander verwenden und das Gerät muss auch sehr nahe an den
Patientenkörper herangebracht
werden.
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Die
LED-Phototherapiegeräte
beschränken sich
daher auf einige Anwendungen, wo es notwendig ist, die Lichtquelle
nahe an den Patienten heranzubringen.
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Ein
Meilenstein bei der Verwendung von LEDs zur Behandlung bei Hyperbilirubinämie ist
ein Artikel im American Journal „Pediatric Research" vom November 1998
(Band 44, Nummer 5). Er offenbart die Verwendung von LEDs in der
Behandlung von Hyperbilirubinämie
und es wird vorgeschlagen, bei der Behandlung zwei Lichtquellen
unterschiedlicher Wellenlänge
zugleich zu verwenden. Der Artikel beschreibt eine Kombination von
100 LEDs, bevorzugt in drei Reihen nebeneinander, wobei Licht unterschiedlicher
Wellenlängen übereinander
liegen und so eine große
Lichtbestrahlung erlaubt, was bei den herkömmlichen Lichtquellen bisher
nicht der Fall war. Der große
Nachteil dieser Behandlung ist jedoch, dass man für eine geeignete
Bestrahlung und Behandlung der Hyperbilirubinämie sehr viele LEDs (300 insgesamt)
braucht. Das Gerät
wird somit sehr groß und
teuer, sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb, denn auch
300 LEDs benötigen
in der Installation und zum Betrieb viel elektrische Energie.
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Der
vorgenannte Stand der Technik offenbart aber keine Einzelheiten
zum Phototherapiegerät, sondern
gibt nur einen Erfahrungsbericht über die Verwendung von LEDs
bei der Behandlung der Hyperbilirubinämie. Es wird jedoch angemerkt,
dass der wissenschaftliche Artikel die Durchführbarkeit und die Wirksamkeit
der LEDs zeigte und verschiedene Hersteller veranlasste, Phototherapiegeräte mit wirksamen
LEDs zu entwickeln.
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Im
US-Patent 5,698,866 von 1997 wird ein Phototherapiegerät beansprucht,
das LEDs zur Lichterzeugung besitzt, wenngleich ein Ziel in diesem
Patent darin liegt, Linsen und Kollimatoren zum Richten des von
LEDs erzeugten Lichts bereitzustellen. Die 1 und 4 zeigen,
dass der Wirkbereich bei mehreren LEDs begrenzt ist, da sie an der
Kante eines kleinen Handstücks
angeordnet sind. Diese Ausrüstung
eignete sich nicht besonders zur Behandlung von Hyperbilirubinämie.
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Eine
zweite Untersuchung zur Phototherapie mit LEDs ist in der amerikanischen
Spezialzeitschrift „The
Journal of Pediatrics" (Jun/2000,
Band 136, Nummer 6) enthalten. Sie gibt einen Erfahrungsbericht
zur Behandlung von 69 Patienten mit Hyperbilirubinämie mit
Phototherapiegerät-Prototypen;
eine Photographie dieses Geräts
ist in dem Artikel zu sehen. Der Prototyp besitzt sechs Sätze mit
einhundert (100) LEDs aus Galliumnitrid, die jeweils Licht aus etwa
20 cm auf den Patienten abstrahlen. Da dieses Gerät eine hohe
Zahl blauer LEDs (600) besitzt, ist es deshalb teuer und groß, was dessen
Handhabung über
dem Patienten erschwert, und es besitzt einen hohen Energieverbrauch.
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Ein
weiteres Phototherapiegerät
zur Behandlung von Hyperbilirubinämie ist in den Schriften WO
2004/033028 und WO 2004/033029 offenbart. Dieses besitzt eine Anzahl
LEDs, die Licht im blauen Spektrum emittieren. Dieses ist wirksamer
bei der Umwandlung des Bilirubins. Daneben emittieren einige LEDs
Licht im gelben Spektrum, um so keine Schwindelgefühle hervorzurufen,
welche LEDs mit blauem Licht verursachen. In dieser Schrift ist
erwähnt,
dass das Gerät
ungefähr
etwa eintausend (1000) LEDs umfasst, die Licht im blau-grünen sichtbaren
Spektrum emittieren für
die Behandlung von Hyperbilirubinämie zusammen mit dreihundertzwanzig
(320) LEDs, die gelbes Licht emittieren, um so die unangenehmen
Gefühle
durch das blaue Licht möglichst
klein zu halten. Es sind also etwa 1320 LEDs erforderlich, um ein
entsprechendes Licht für
die Behandlung erzeugen zu können.
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Die
Nachteile einer so großen
Zahl LEDs, wie sie in dieser Ausrüstung vorhanden sind, sind
hohen Herstellungs- und Betriebskosten, hoher Energieverbrauch,
hohe Ersatzteilkosten bei etwa 1300 LEDs über die Betriebszeit, sowie
die erheblichen Abmessungen, aufgrund der hohen Zahl LEDs, welche
auch das Positionieren des Geräts
zur Behandlung der Neugeborenen erschweren.
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Ein
weiteres Beispiel für
ein Gerät
mit einer großen
Zahl konventioneller LEDs zur Behandlung von Hyperbilirubinämie ist
in der WO 2004/032714 beschrieben. Dieses Gerät besitzt ein Lichtstreupaneel,
welches die Uniformität
der Beleuchtung des Patienten mit Licht erhöht. Hierzu ist eine Anzahl LEDs
in Reihe angeordnet sind und in nicht gleichförmiger Weise. Es besitzt auch
Leitmechanismen, welche sicherstellen, dass es stets in korrekter
Weise über
den Patienten ausgerichtet ist, so dass das auftreffende Licht passend
ist.
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Bei
dem vorgenannten Gerät
kommen jedoch etwa siebenhundertfünfzig (750) LEDs zum Einsatz,
die für
die Behandlung der Hyperbilirubinämie Licht im sichtbaren blau-grünen Spektrum
emittieren. Dies ist sehr teuer und führt zu großen Abmessungen wegen der hohen
Zahl LEDs, die auf dem Lichtstreupaneel untergebracht werden müssen. Auch
die Nachteile hinsichtlich der hohen Herstellungs- und Betriebskosten
sind evident und signifikant.
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Ein
weiteres Phototherapiegerät
für Behandlung
der Hyperbilirubinämie
ist dem europäischen Patent
1 138 349 zu entnehmen. Sie zeigt eine Anzahl LEDs zur Herstellung
von Helligkeit, wobei diese LEDs in flexibel positioniert werden
können
und eine Anordnung um den Patienten herum erlauben.
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Ein
weiterer wichtiger Stand der Technik der gleichen Autoren ist im
American Journal „Pediatric Research" November 1998 veröffentlicht
und im US-Patent
6,596,016. Dieses offenbart eine Phototherapieausrüstung zur
Behandlung von Hyperbilirubinämie,
umfassend eine flexible Basis, auf der angeordnet sind eine Vielzahl
Elektroden, was alles unbequem macht, wie bereits bei den zuvor
erörterten
Geräten.
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Alle
LED-Geräte
zur Behandlung der Hyperbilirubinämie besitzen zur Zeit den Nachteil,
dass sie sehr groß sind,
schwer und sehr teuer – hinsichtlich der
Herstellungskosten – und
auch in der Handhabung problematisch sind, da sie nicht einfach
in der Nähe
des Patienten betrieben werden können.
Dies verursacht extrem hohe Ausgaben in den Hospitälern und
Kliniken, wo sie zum Einsatz kommen.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Es
ist eine erste Aufgabe der Erfindung ein Phototherapiegerät bereitzustellen
zur Behandlung von Hyperbilirubinämie, das keine LEDs aufweist,
die Licht im blauen Spektrum emittieren, sondern mit einem LED-Typ
aus Galliumnitrid und Indium (InGaN), der extrem hohe Strahlungshelligkeiten
im spezifischen Blaubereich besitzt, insbesondere bei der Wellenlänge 450
nm, ohne dass man Filter einsetzen muss. Das Gerät besitzt daher eine kleinere
Zahl Super-LEDs
als herkömmliche
Geräte
mit herkömmlichen
LEDs.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer Phototherapieausrüstung, die
besonders ausgelegt ist hinsichtlich hoher Handhabbarkeit, da es
ein Prozessorelement (einen Mikroprozessor) besitzt, was große Vorteile
bietet, sowohl bei Gebrauch als auch in der Herstellung.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer Phototherapieausrüstung, die
wenig kostet und industriell umgesetzt werden kann, welche auch die
Anforderungen an Robustheit, Sicherheit und Handhabbarkeit erfüllt, sowohl
für das
medizinische Personal als auch für
die Verwendung durch Patienten und eine zusätzliche Option auf dem Markt derartiger
Geräte
darstellt. Unähnlich
den bisherigen Modellen soll es zahllose Möglichkeiten und Vorteile für den Nutzer
bieten und ein Modellgerät
mit besserer Akzeptanz im Konsumgütermarkt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgaben der Erfindung werden erreicht durch ein Phototherapiegerät zur Behandlung
einer Hyperbilirubinämie
und anderer Erkrankungen, umfassend mindestens einen Körper, der
mit mindestens einer phototherapeutischen Lichtquelle ausgestattet
ist in Form mindestens einer LED, die Galliumnitrid und Indium (InGaN)
enthält
und mindestens einem internen Prozessorelement, wie einem Mikroprozessor
(Mikrochip), wobei die LED drei individuelle LEDs aufweist, umgeben
von einem Kollimator.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird auch erreicht durch ein Phototherapiegerät zur Behandlung
einer Hyperbilirubinämie
und anderen Erkrankungen, umfassend mindestens einen Körper, der
aufweist mindestens eine phototherapeutische Lichtquelle in Form
mindestens einer LED, bestehend aus Galliumnitrid und Indium (InGaN)
und mindestens einem internen Prozessierelement wie beispielsweise
einem Mikroprozessor (Mikrochip), wobei die LED drei einzelne LEDs
umfasst, ohne energiestreuendes Aluminium, entweder eingebaut oder
umgeben von einem Kollimator.
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Die
Ziele der Erfindung werden erreicht durch ein Phototherapiegerät zur Behandlung
einer Hyperbilirubinämie
und anderer Erkrankungen, umfassend mindestens einen Körper, der
mindestens eine phototherapeutische Lichtquelle besitzt in Form mindestens
einer LED, bestehend aus Galliumnitrid und Indium (InGaN), wobei
es weiterhin umfasst ein Managementsystem für das Equipment, dessen Betrieb
durch den Mikroprozessor erfolgt.
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Die
Aufgaben der Erfindung werden auch erreicht durch eine Phototherapieausrüstung zur
Behandlung einer Hyperbilirubinämie
und anderer Erkrankungen, umfassend mindestens einen Körper mit
mindestens einer phototherapeutischen Lichtquelle in Form einer
LED, die aus Galliumnitrid und Indium (InGaN) besteht, und mindestens
einem internen Prozessorelement wie einem Mikroprozessor (Mikrochip),
welcher zudem ein Computerprogramm aufweist, welche eine Information
bereitstellt hinsichtlich der Lebensdauer der LEDs, bevor deren
Eigenschaften hinsichtlich der Lichtabgabe schwächer werden.
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Die
Ziele der Erfindung werden auch erreicht durch eine Phototherapieausrüstung zur
Behandlung einer Hyperbilirubinämie
und anderer Erkrankungen, umfassend mindestens einen Körper mit
mindestens einer phototherapeutischen Lichtquelle in Form mindestens
einer LED, bestehend aus Galliumnitrid und Indium (InGaN), und mindestens
einem internen Prozessierelement wie einem Mikroprozessor (Mikrochip)
und mindestens einem Anschluss für
die Zuordnung mindestens eines Sensors, wobei sie weiterhin ein
Computerprogramm umfasst, welches eine Prozessinformation durch
den Sensor verarbeitet und das Prozessergebnis darstellt.
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Die
Aufgaben der Erfindung werden ferner erreicht durch eine Phototherapieausrüstung zur
Behandlung einer Hyperbilirubinämie
und anderer Erkrankungen, umfassend mindestens einen Körper mit
mindestens einer phototherapeutischen Lichtquelle in Form mindestens
einer LED, die aus Galliumnitrid und Indium (InGaN) besteht, und
mindestens einem internen Prozessierelement wie einem Mikroprozessor
(Mikrochip), welches zudem mindestens ein Speicherelement enthält.
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Die
Aufgaben der Erfindung werden weiterhin erreicht durch eine Phototherapieausrüstung zur Behandlung
der Hyperbilirubinämie
und anderen Erkrankungen, umfassend mindestens einen Körper, der
mit mindestens einer phototherapeutischen Lichtquelle ausgestattet
ist in Form mindestens einer LED, bestehend aus Galliumnitrid und
Indium (InGaN), und mindestens einem internen Prozessorelement wie
einem Mikroprozessor (Mikrochip) und mindestens einem Anschluss
zur Verbindung mit einem Mikrocomputer, wobei der Anschluss eine
elektromagnetische Wellen emittierende Antenne ist.
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Die
Ziele der Erfindung werden weiterhin erreicht durch eine Phototherapieausrüstung zur
Behandlung einer Hyperbilirubinämie
und anderer Erkrankungen, umfassend mindestens einen Körper, der
mit mindestens einer phototherapeutischen Lichtquelle ausgestattet
ist in Form mindestens einer LED, die aus Galiumnitrid und Indium
(InGaN) besteht, und mindestens einem internen Prozessierelement
wie einem Mikroprozessor (Mikrochip) und mindestens einem Anschluss
zur Assoziation mit mindestens einem Sensor, wobei sie zudem aufweist
ein Computerprogramm, das eine Anpassung der Bestrahlung erlaubt.
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Die
vorliegende Erfindung besitzt folgende Vorteile:
- (i)
eine kleinere Zahl Komponenten und eine geringere Größe des Geräts, was
geringere Herstellungskosten bedingt, geringe Betriebskosten und Unterhalt
und auch eine einfache Handhabung, Verwendung und Positionierung
auf Krippenbetten, Inkubatoren, etc.:
- (ii) einen geringeren Elektrizitätsverbrauch aufgrund der wenigeren
LEDs, was den Einsatz von Batterien erlauben sollte;
- (iii) eine lange Betriebsdauer der LEDs im Vergleich zu herkömmlichen
Halogen- oder Fluoreszenzlampen;
- (iv) die Emission von Licht im blauen Spektrum, insbesondere
in der Wellenlänge
mit 450 nm, hohe Strahlungswerte, so dass man keine Filterung der
IR- und UV-Strahlung benötigt;
- (v) eine erhebliche Verminderung der Abwärme, so dass auch die Linsen
zur Erhöhung
der Wirksamkeit entfallen können;
- (vi) die Möglichkeit
der Verwendung im Haushalt, da kein IR- oder UV-Licht abgegeben
wird;
- (vii) eine Fokussierung des Lichts auf den Patientenkörper in
definierterer und homogener Weise, und zwar in Form eines elliptischen
Bereichs, was weniger Verluste an den Rändern bedingt und eine anatomischere
Anwendung auf den Patientenkörper
erlaubt sowie
- (viii) ein ansprechendes und schönes Design, was eine Abneigung
gegen die Behandlung vermindert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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Die
Erfindung wird nunmehr im Einzelnen mit Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben. Die Abbildungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Draufsicht auf das erfindungsgemäße Phototherapiegerät;
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2 eine
Bodenansicht des in 1 gezeigten Phototherapiegeräts;
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3 eine
Draufsicht des Phototherapiegeräts
gemäß 1 und 2;
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4 eine
Seitenansicht des in den 1 bis 3 gezeigten
Phototherapiegeräts;
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5 eine
Frontansicht des Phototherapiegeräts gemäß 1 bis 4;
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6 eine
Bodenansicht des Phototherapiegeräts gemäß den 1 bis 5;
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7 einen
Inkubator (Prinzip) zur Behandlung von Neugeborenen, ausgerüstet mit
zwei phototherapeutischen Einheiten eines Geräts, wie hier beschrieben,
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8 eine
perspektivische Darstellung der phototherapeutischen Ausrüstung gemäß der Erfindung,
angeordnet am Ende eines beweglichen Arms variabler Höhe, ausgestattet
mit einer Säule
und einem Lagerbock mit;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer allgemeinen Krippe für Neugeborene,
ausgestattet mit dem erfindungsgemäßen Phototherapiegerät, installiert
am Ende einer Gelenkarmeinrichtung;
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10 eine
perspektivische Ansicht des Phototherapiegeräts gemäß der Erfindung, angeordnet
am Ende eines beweglichen Stabs, wie in 8 gezeigt,
und positioniert über
ein Kindbett;
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11 eine
erste zeichnerische Darstellung einer herkömmlichen Galliumnitrid-LED,
versehen mit einem Einzelchip eines Halbleiterelements;
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12 eine
zweite Schemaansicht einer herkömmlichen
LED gemäß 11;
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13 eine
erste zeichnerische Ansicht einer LED-Abwandlung, die in der Ausrüstung hier
verwendet werden kann, bestehend aus Galliumnitrid und Indium (InGaN),
bereitgestellt mit vier Blocks aus vier einzelnen LEDs auf einem
Chip;
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14 eine
zweite schematische Ansicht einer LED, bestehend aus Galliumnitrid
und Indium (InGaN) gemäß 13;
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15 eine
erste schematische Ansicht einer LED-Abwandlung, die in dem Gerät hier verwendet
werden kann, bestehend aus drei individuellen LEDs aus Galliumnitrid
und Indium (InGaN), eingebaut im gleichen Kollimator;
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16 eine
zweite schematische Darstellung der LED gemäß 15;
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17 eine
zeichnerische Ansicht einer Ausrüstung
in Verbindung mit einer optischen Probe;
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18 eine
zeichnerische Ansicht eines Ausrüstungsbetriebs 200 des
Geräts
gemäß der Anmeldung;
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19 eine
spektrale Bestrahlung der Ausrüstungsquelle;
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20 das
Verhältnis
zwischen Anwendungsabstand und Geräte-Lichtfokus;
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21 den
Vergleich der verschiedenen Lichtquellen.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
ist den 1 und 10 zu
entnehmen. Die Phototherapieausrüstung 100 gemäß der Erfindung
besteht im Wesentlichen aus einer Basis mit einer Strahlungsquelle,
ausgebildet von einem gesplitteten, kompakten länglichen Gehäuse, versehen
mit mindestens einer phototherapeutischen Lichtquelle hoher Strahlungsintensität im Spektralbereich
Blau, insbesondere mit der Wellenlänge 450 nm; dies wird nachstehend noch
näher erörtert. Sie
ist bevorzugt mit einem Kühler
(Lüfter)
versehen und mindestens einer internen Batterie (nicht gezeigt).
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Die
phototherapeutische Ausrüstung 100 kann
sich für
den Betrieb auf eine Mikroprozessorschaltung stützen, die nachstehend noch
näher beschrieben
wird und die durch Tasten 5 gesteuert und programmiert
und auch fernprogrammiert werden kann. Die Funktionen werden auf
einem Monitor 6 dargestellt und es gibt auch einen Anschluss 7 für einen
optischen Sensor, oder einen Digitalanschluss 8 für einen
Mikrocomputer oder dergleichen.
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Die
phototherapeutische Ausrüstung 100 kann
Anwendungen zur medizinischen Behandlung umfassen, insbesondere
zur Behandlung einer Hyperbilirubinämie und anderer Krankheiten,
die durch eine Phototherapie behandelt werden können.
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Betreffend
das Gerät 100,
so kann das Gehäuse
(der Körper
der Ausrüstung)
alle notwendigen oder gewünschten
Formen annehmen und aus verschiedensten Materialien bestehen, wie
Polymeren, Metallen, etc.
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Der
Körper 1 ist
vorzugsweise parallel rohrförmig
und besitzt ein in der Regel erstes freies Zylinderende, dessen
Kreisdurchmesser im Wesentlichen größer ist als die Körperbreite,
wodurch zwei halbkreisförmige
Vorsprünge
geschaffen werden und mindestens eine Öffnung in der Hauptfront, um
Luft durchzulassen und durch den Kühler 4 bewegt zu werden.
Man kann auch einen statischen Wärmeableiter
mit Flügeln
versehen, ohne einen Kühler
für eine
Zwangszirkulation der Luft, oder auch irgendeine andere Lösung, die
einen Wärmetransfer
zwischen den LEDs und der Umgebung gewährleistet.
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Am
ersten im Wesentlichen zylindrischen freien Ende wird ein erstes
Kontrollpaneel 6 vorhanden sein, in Form einer Anzeige,
welche ein korrektes Monitoring und Handling des Geräts 100 erlaubt.
Diese Anzeige ist bevorzugt eine alphanumerische Flüssigkeitskristall-Anzeige
(LCD), welche die Ausgabe von Meldungen erlaubt, aber man kann auch
irgendeine andere Gestaltung wie ein Paneel mit Warnlampen, einer
kleinen Tastatur und andere annehmen oder irgendeine andere funktionelle
Lösung. Falls
erforderlich und erwünscht,
kann man das Gerät 100 mit
irgendeiner Art Anzeige optimieren.
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An
mindestens einer der seitlichen Abstände besitzt der Körper 1 mindestens
einen Anschluss 7 für
einen optischen Sensor (der nachstehend noch beschrieben wird) und
mindestens einen Anschluss für
eine Verbindung mit einem Mikroprozessor 8, beispielsweise
einen RS232-Anschluss, einem USB-Anschluss oder irgendeinen anderen
funktionellen Anschluss. Das Gerät
kann auch einen Anschluss in Form einer Antenne zur Übertragung
elektromagnetischer Wellen besitzen. Der Körper 1 kann evident
diese Anschlüsse
in einem Bereich woanders als an der Seite besitzen und er kann
andere Elemente besitzen, welche den Betrieb und das Funktionieren
des Geräts 100 gewährleisten,
beispielsweise einen An- und Ausschalter, einen Helligkeitsintensitätsregler,
Handgriffe etc.
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Das
Gerät 100 kann
auch angeschlossen werden an ein Informationsnetzwerk, beispielsweise an
ein Intranet oder das Internet, wenn eine Informationsübertragung
erfolgen soll zwischen dem Gerät 100 und
entfernten Computern. Es sei auch erwähnt, dass das Gerät 100 an
diese Informationswerke entweder physikalisch durch Kabel oder kabellos
(wi-fi) angeschlossen werden kann. Es können auch beispielsweise mehrere
Phototherapiegeräte 100 zentral
von einem Raum aus, der Mutterschaftsstation, gesteuert werden und
die Schwestern müssen
dann nicht mehr die Patienten die ganze Zeit überwachen. Der Betrieb des
Geräts 100 erlaubt
dieses, was noch näher
beschrieben wird.
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Schließlich sind
auf der zweiten Hauptfläche des
Körpers,
die der ersten gegenüberliegt,
Bohrungen für
den Durchtritt des Lichts vorhanden, das von Super-LEDs 20 erzeugt
wird. Vorzugsweise umfasst der Körper 1 fünf Öffnungen,
die H-förmig angeordnet
sind. Dieses Merkmal kann auch offensichtlich variiert werden. Vorzugsweise
umschließen
die Öffnungen
Linsen 3, welche intern einstellbar sind und es dem Benutzer
auch bequemerweise ermöglichen, die
Eigenschaften des emittierten Lichts zum Zweck der korrekten Bestrahlung
zu variieren und zu verändern,
entsprechend der Anwendungsbreite der Phototherapie. Zusätzlich oder
alternativ zu 3 können auch
interne anpassbare Linsen vorgesehen sein und das Gerät 100 kann
auch irgendeine andere Art, das von den LEDs 20 erzeugte
Licht auf den Körper der
zu behandelnden Neugeborenen leiten – durch eine geeignete optische
Vorrichtung, beispielsweise unter Verwendung von verschiedenen Filtern,
Linsen oder anderen Elementen, welche vorteilhaft das Bestrahlungslicht
verändern, beispielsweise
durch einen Kollimator, Spiegellinsen oder durch eine Leitvorrichtung,
zum Leiten von Licht in einem begrenzten Bereich, und zur Verbesserung
des Lichts zusammen mit den jeweiligen LEDs und zwar neben einen Frontalreflexionsspiegel
oder dergleichen wie einem Overhead-Projektor (Spiegel hinter der
LED).
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Es
wird angemerkt, dass zur Handhabung des Geräts (zum Beispiel für den Ersatz
der LEDs 20) der Körper 1 eine
Abdeckung 2 umfasst, vorzugsweise angeordnet auf der zweiten
Hauptfläche.
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Die
auf der erfindungsgemäßen Ausrüstung 100 verwendeten
LEDs unterscheiden sich von den herkömmlichen LEDs aus Galliumnitrid
(GaN) – siehe 11 und 12 und
die LEDs der Phototherapiegeräte
im Stand der Technik – indem
sie Indium und Galliumnitrid (InGa) enthalten und ein stärkeres Licht ausstrahlen
im blauen Spektrum der elektromagnetischem Strahlungsspektrum, bei
einem schwachen sichtbaren Bereich, ohne irgendeine Infrarotstrahlung.
Die LED 20 aus Indium and Galliumnitrid (InGaN) wird kommerziell
auch „Super-LED" genannt, was immer
auch ihre einzelne Konstitution ist.
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Zur
Information: Herkömmliche
LEDs benötigen
aufgrund ihrer geringen Energiedichte keinen Körper zur Verteilung der Wirksamkeit,
was sie sehr kompakt macht. Ihre Konstruktion besteht aus einem Chip
und einer einzelnen LED, abgedeckt von einem klaren Acrylkörper. Die
Anschlüsse
verlassen diesen Acrylkörper
am Boden.
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13 und 14 zeigen
zeichnerisch einen ersten LED-Typ, bestehend aus Indium und Galliumnitrid,
wie er in dem Gerät 100 verwendet
wird. Er besteht aus 16 LEDs auf einem Chip (hoher Integrationsgrad),
gebildet von vier Blocks mit jeweils vier LEDs. Dieser LED-Chip
wird über
einen dichten Film auf eine sternförmige Aluminiumplatte abgelegt,
um so eine bessere Energieverteilung zu erhalten. Der Körper des
Super-LEDs besitzt Anschlüsse,
die auf der Oberfläche
des Films über
den Aluminium angeordnet sind. Dieser LED-Typ wird von der Firma
Luxeon® hergestellt.
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Das
Gerät 100,
ausgestattet mit fünf
LEDs wie oben beschrieben, besitzt folgende Eigenschaften:
Eine
Lichtemission im blauen Spektrum bei 460 nm, nahezu keine Lichtemission
im IR- und im UV-Bereich. Man muss daher auch keine Filter für diese Wellenlängen verwenden,
was das Gerät
verbilligt (siehe 19).
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Die
Lichtintensität
(das Mittel des Helligkeitsfokus in 30 cm Entfernung) liegt zwischen
35 und 40 μW/cm2 nm (siehe 20). Die
Abmessungen des Helligkeitsfokus zwischen 30 und 40 cm.
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Die
Erhöhung
der Körpertemperatur
des Patienten liegt bei weniger als 1,5°C, auf Basis einer Raumtemperatur
bei 25°C.
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Eine
sehr geringe Geräuschabgabe
von unterhalb 50 dB.
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Vergleichbare
konventionelle Phototherapiegeräte,
die mit mehr als 200 gewöhnlichen
LEDs aus Galliumnitrid (GaN) ausgestattet sind, besitzen eine Lichtintensität von 30 μW/cm2 nm.
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Für den Vergleich
und zur Darstellung der Vorteile der erfindungsgemäßen Ausrüstung: Phototherapiegeräte mit Halogen-
oder Fluoreszenzlampen besitzen eine Lichtintensität von 25 μW/cm2 und 4 μW/cm2 (siehe 21).
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20 zeigt
schließlich
das Verhältnis
zwischen Anwendungsabstand und Geräte-Lichtfokus. Es ist zu sehen,
dass die Lichtintensität
vergleichsweise weit weg von Anwendung ist, beispielsweise bei 50
cm, und dass der Anwendungsbereich selbst bei kürzeren Distanzen wie 20 cm
größer ist.
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Der
erste LED-Typ ist bereits bekannt aus zahnärztlichen Gerätschaften
zum Polymerisieren von Harzen. Er wurde aber bisher noch nie in
der Phototherapie und zur Behandlung einer Hyperbilirubinämie und
anderer Erkrankungen verwendet.
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Es
kann auch ein zweiter LED-Typ verwendet werden, der gleichfalls
Indium und Galliumnitrid (InGaN) enthält, und in der Tat drei einzelnen
LEDs entspricht, die im gleichen Kollimator verwendet werden. Aufgrund
der technischen und konzeptionellen Verbesserungen benötigen diese
besseren LEDs keine Aluminiumplatte zur Verteilung der Leistung und
sie ist noch kompakter als die LEDs 20, welche in den 13 und 14 gezeigt
sind.
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Die
drei einzelnen LEDs zünden
und stellen eine hohe Lichtintensität im gewünschten blauen Frequenzspektrum,
so dass die Gruppe höchstinteressant
wird für
ein Gerät 100 mit
kompakten Abmessungen.
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Der
Kollimator, worin die drei einzelnen LEDs sind, hat als Hauptfunktion
die Lichtstrahlen der jeweiligen LEDs auf einen Fokus zu senden,
um so eine höchstmögliche Helligkeit
zu erzeugen. Auf der klaren Oberfläche dieser verbesserten LEDs
kann wahlfrei auch eine Linse vorgesehen sein, so dass alle erzeugten
Lichtstrahlen gelenkt sind und um so die Eigenschaften des Helligkeitsfokus
zu ändern. Beispielsweise
kann die Linse eingesetzt werden zur Erhöhung oder Verminderung der
Fläche
des Lichtfokus, zum Leiten oder Vermindern des Prozentsatzes an
Licht im zentralen Bereich des Fokus, usw. Eine zeichnerische Darstellung
dieser verbesserten LED ist 15 und 16 zu
entnehmen.
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Es
sind selbstverständlich
verschiedene Abwandlungen der verbesserten LED möglich, beispielsweise, eine
andere Anzahl der einzelnen LEDs (1, 2, 4, 5, etc.) und auch eine
andere Anordnung dieser LEDs im Kollimator, was die Lichtverteilung
verändert,
eine andere Form des Kollimators, und zahllose weitere Änderungen.
Durch diese Änderungen kann
man LEDs mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften hinsichtlich der
emittierten Lichtintensität
erhalten. Dies erhöht
die Variationsmöglichkeiten
für eine
optimierte Ausführungsform
des Geräts 100.
-
Die
zweite LED 20 emittiert bevorzugt Licht einer Wellenlänge von
450 nm. Dadurch kann die Installation von Filtern zur Regelung des
emittierten Lichts entfallen, denn es erfolgt keine Emission von UV-
oder IR-Strahlung.
-
Ungeachtet
der jeweiligen Ausführung
der eingesetzten LED 20, wie oben erwähnt, verwendet die bevorzugte
Ausführungsform
des Geräts 100 gemäß der Erfindung
fünf LEDs 20,
die genug Licht erzeugen für
eine richtige Behandlung der Neugeborenen, die an Hyperbilirubinämie leiden.
Es ist evident, dass die Zahl höher
oder geringer sein kann, je nach Bedarf. Werden jedoch mehr als
fünf LEDs
eingesetzt so nähert
sich diese Zahl den mehreren Hundert LEDs der bisherigen Geräte, und
dies auch entgegen der höheren
Leistung der InGaN-LEDs 20. Ein Gerät mit hunderten Indium-Galliumnitrid-LEDs
würde Licht
mit so hoher Intensität
emittieren, dass es nicht sicher in der Phototherapie eingesetzt
werden könnte.
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Bei
einer geringeren Zahl Indium-Galliumnitrid-LEDs 20 in dem
Gerät 100 bleibt
dieses kleiner und funktioneller, und es kann leichter in anderen Haltevorrichtungen
eingebaut werden wie Inkubatoren 9, beheizten Wiegen oder
sogar gewöhnlichen Wiegen 12,
es kann am Wochenbett platziert werden und der Arzt oder die Schwester
hat trotzdem mehr Platz zur Untersuchung und zur Arbeit nächst dem Patienten;
und es erlaubt auch eine Behandlung zuhause wegen der verminderten
Risiken. Das Gerät 100 kann
auch unterhalb des Patienten angeordnet werden, beispielsweise in
der Matratze, und daneben besteht natürlich die Möglichkeit unabhängiger Trägerkörpers, Tripode
und anderer Halterungen.
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Das
Phototherapiegerät 100 besitzt
vorzugsweise Saugkissen 100, die auf dem zweiten Hauptabschnitt
des Körpers 1 angeordnet
sind, so dass es gehaltert und liegt auf oder unter Inkubatoren 9,
und Einrichtungen besitzen zur Befestigung an einem Gelenkarmsystem 11,
welches eine bessere Verwendung des Lichts über dem Patienten ermöglicht und eine
Einstellung des Fokus auf den Patienten.
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Das
Phototherapiegerät 100 kann
wie oben erwähnt
am Ende einer beweglichen Stange 13 befestigt sein mit
unterschiedlicher Höhe
und eine Säule 14 aufweisen
sowie einen Sockel 15 mit Wenderollen, und zwar zum direkten
Einstellen des Abstands zwischen Patient und Lichtabgabe, bei gleichzeitiger Bereitstellung
einer hervorragenden Stabilität
bei der Versetzungsbewegung.
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Das
Gerät 100 besitzt
hierfür
verminderte Abmessungen, so dass es ein tragbares Gerät ist und
nicht ein Apparat wie bislang. Die Geräteteile mit den Fluoreszenzlampen
maßen
etwa 81 cm × 40
cm. Die Geräte
mit herkömmlichen
LEDs waren 50 cm × 25
cm groß und
das neue Gerät 100 misst
nur etwa 23 cm × 12
cm.
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Das
Gerät 100 besitzt,
wie oben erwähnt, mindestens
einen Anschluss (7) für
einen optischen Sensor, wie den 1, 3 und 4 zu
entnehmen. Der optische Sensor ist vorzugsweise ein Lichtsensor
(siehe 17), dessen Funktion vor allem
im Bestimmen der Lichthelligkeit liegt. Auf Grundlage des gemessenen
Werts kann man dann den Betrieb des Geräts 100 so verändern, dass
der zu behandelnde Patient eine optimale Bestrahlung und Bestrahlungshöhe erhält, je nach
Fallbasis (wie nachstehend noch näher beschrieben). Dies ist
nur möglich,
wenn ein Mikroprozessor vorhanden ist.
-
Weitere
Anschlüsse
können
natürlich
vorhanden sein für
den Anschluss anderer Sensoren, beispielsweise eines Sensors zur
Bestimmung des Abstands zwischen der Lichtemissionsquelle und dem
Patienten. Dies erlaubt eine Veränderung
des Bestrahlungswerts; siehe 20. Einen
Sensor zur Bestimmung des Bilirubinspiegels im Patientenkörper oder
irgendeinen anderen notwendigen oder erwünschten Sensor.
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Eine
weitere wichtige und vorteilhafte Eigenschaft des Phototherapiegeräts 100 liegt
darin, dass es vorzugsweise mikroprozessorgesteuert ist, d.h. dass
es mindestens ein internes Prozessorelement (nicht gezeigt) besitzt
wie einen Mikroprozessor (einen Mikrochip).
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Der
Prozessor kann in jeder Ausführungsform
wie notwendig oder erwünscht
vorliegen. Das Gerät 100 sollte
jedoch in der Lage sein, eine Reihe von Aufgaben zu erfüllen, wie
sie nur durch die Verwendung eines Mikroprozessors möglich sind.
Damit das Gerät 100 mit
dem Mikroprozessor betrieben werden kann, ist auch ein Betriebssystem
für das
Gerät 100 vorgesehen,
wie 18 zu entnehmen, umfassend folgende Elemente:
- • eine
Uhr 101;
- • eine
Routine für
die Wahl der Sprache (102);
- • eine
Routine zur Darstellung der Information (103);
- • eine
Routine zum Erfassen der LED-Betriebszeit (104);
- • eine
Routine zum Erfassen der Phototherapieanwendungszeit auf den Patienten
(105);
- • eine
Routine zur Bestrahlungseinstellung (106);
- • eine
Routine für
die Eingabe der Sensordaten (107);
- • eine
Routine zum Betrieb und Programmieren der Dateneingabe (108);
- • eine
Routine zur Informationsanalyse und Verarbeitung (109);
- • einen
Speicher (110);
- • eine
Routine zur Informationsübertragung
(111);
- • eine
Routine zur Wahl der Elektrizitätsquelle (112).
-
Wird
das erfindungsgemäße Gerät 100 in Betrieb
gesetzt (zum ersten Mal oder auch nicht), wird auch das Betriebssystem 200 gestartet
und die Information vom Mikroprozessor verarbeitet.
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Zumindest
bei der ersten Anwendung und beim Einschalten der Gerätschaft 100 müssen die Uhr 101 sowie
die Informationen hinsichtlich Datum (Tag, Monat und Jahr), Zeit
(Stunden, Minuten und Sekunden) sowie der programmierbare Zeitmesser eingestellt
werden.
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Die
Uhr wird geregelt und betätigt
durch Programmiertasten 5 oder drahtlos durch einen Anschluss 8,
der an einem Mikrocomputer oder eine andere Gerätschaft angebunden sein kann.
Hinsichtlich der Elektronik wird die Information zur Zeit 101 von der
Routine zum Betrieb und Programm der Dateneingabe 108 gesteuert
und verarbeitet von einer Subroutine zur Informationsanalyse und
-verarbeitung 109. Nach dieser Verarbeitung läuft die
Uhr. Die Uhr 101 kann eingestellt werden, wie notwendig
und erwünscht,
wie oben angegeben.
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Analog
kann auch die Spracheinstellung für die Gerätschaft eingestellt und betrieben
werden durch Betätigen
von Steuer- oder Programmtasten 5 oder auch entfernt über einen
Anschluss 8, der an einen Mikrocomputer angeschlossen ist
oder ein ähnliches
Gerät.
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Hinsichtlich
der Elektronik wird die Einstellung der Sprache durch eine Routine
zum Betrieb und zur Programmierung der Dateneingabe 108 weitergeleitet
und von der Unterroutine zur Informationsanalyse und -verarbeitung 109 verarbeitet. Nach
dieser Verarbeitung wird die Routine zur Wahl der Sprache 102 verwendet
und es wird eine bestimmte Sprache, beispielsweise Portugiesisch
oder Englisch, angezeigt und jede verlangte Information oder eingegebene
Information wird in dieser Sprache ausgegeben und behandelt. Die
Sprachwahl kann wie erforderlich oder erwünscht wie oben eingegeben werden.
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Nach
dem Einstellen der Uhr 101 und der Wahl der Sprache sollte
auch die Information zum zu behandelnden Patienten eingegeben werden
und auch die Betriebseigenschaften des Geräts 100, um die Wirksamkeit
der Behandlung zu maximieren und dem Patienten nicht zu schaden.
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Die
Information zum Patienten, (beispielsweise Name, Alter, Grad der
Erkrankung, Gewicht, Körperfläche, Geschlecht,
und andere Eingabedaten, etc.) können
eingegeben werden durch Steuer- und Programmtasten 5 oder
durch einen entfernten Anschluss, der mit einem Mikrocomputer oder
einem verwandten Gerät
verbunden ist. Hinsichtlich der Elektronik wird die Information
zur Spracheinstellung von einer Routine zum Betrieb und Programmieren der
Dateneingabe 108 weitergeleitet und verarbeitet von einer
Routine zur Informationsanalyse und -verarbeitung. Nach diesem Schritt
werden mehrere Parameter des Geräts 100 eingesellt,
um so eine optimierte Behandlung zu erhalten.
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Hinsichtlich
der Information zum Patienten wird eine Routine zum Erfassen der
Phototherapie-Anwendungszeit auf den Patienten 105 und
eine Routine zur Bestrahlungseinstellung 106 betätigt, um so
einen optimalen Behandlungspunkt zu erzielen. Die Betätigung dieser
Routinen kann natürlich
manuell erfolgen, durch einen Operator, auch beispielsweise durch
Einstellen des Bestrahlungsgrads durch die LEDs 20 je nach
Patienten, oder automatisch aus dem Prozessieren durch die Routinen
zur Informationsanalyse und -verarbeitung 109. Gleich nach
Beginn der Behandlung erlaubt die Routine zum Erfassen der Phototherapiebehandlungszeit
des Patienten 105 die Betätigung der Uhr 101.
Eine Veränderung der
Bestrahlung durch die LEDs 20 erfolgt mit Hilfe eines Analog-Digital-Wandlers
(nicht gezeigt), der den numerischen Wert von der Anzeige des jeweiligen
Sensors in einen Gleichstromspannungswert umwandelt, der die Helligkeit
der LEDs verändert.
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Nach
Beginn der Behandlung können
mehrere Sensoren Information (beispielsweise zur Unterstützung der
Behandlung und zur Messung der Entwicklung des Patienten) aus der
Unterroutine für
die Sensordateneingabe 107 senden. Die von diesen Sensoren
gelieferte Information wird dann von der Subroutine für die Informationsanalyse
und Verarbeitung 109 verarbeitet. Gleichzeitig wird die
Information zur Behandlungszeit von der Uhr auch verarbeitet.
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Die
Sensoren können
höchst
unterschiedlich sein, wie oben bereits erwähnt, und optische Sensoren
umfassen, wie eine optische Probe, einen Sensor zur Bestimmung des
Abstands zwischen der Lichtquelle und dem Patienten, einen Sensor
zur Überprüfung des
Bilirubinspiegels des Patienten oder auch andere und erwünschte.
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Im
Ergebnis wird von der Unterroutine für Informationsanalyse und Verarbeitung 109 (d.
h., die Bedeutung der Information von den Sensoren) verarbeitet
und die Unterroutine zeigt dann die Information 103 der
Sensoren und der Verarbeitung an, beispielsweise dass die Bestrahlung übermäßig ist
oder dass der Patient näher
an die Lichtquelle gebracht werden sollte oder irgendeine andere
Situation. Gleichzeitig oder um diese Information nicht anzeigen
zu lassen, kann man die Routine zur Einstellung der Bestrahlung 106 betätigen, entweder
manuell durch den eigenen Operator (beispielsweise durch Einstellen
des Bestrahlungsgrads der LEDs 20 in Erwiderung auf den
Patienten) oder automatisch, durch Verarbeiten der Information und
der Prozessanalyse 109 durch die Unterroutine.
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Die
herausgegebene Nachricht kann auch die Beendigung der Behandlung
bedeuten. Diese kann entweder manuell oder automatisch erfolgen, wenn
das Gerät 100 diese
Eigenschaft besitzt.
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Während und
nach Beendigung der Behandlung wird dann die Information im Speicher 110 abgelegt,
so dass das Gerät 100 einen
Bericht zur Behandlung generieren kann, falls erforderlich. Die Speicherkapazität und die
Speicherdauer der Information können
wie erforderlich oder erwünscht
angepasst werden. Diese Information kann auch programmiert werden
durch Betätigen
der Steuer- und Programmtasten 5, oder entfernt über einen
Anschluss 8, der mit einem Mikrocomputer oder einem ähnlichen
Gerät verbunden
ist. Hinsichtlich der Elektronik erfolgt die Einstellung dann, wenn
die Information von den Subroutinen zur Programmierung und im Betrieb
der Dateneingabe 108 erfolgt und diese verarbeitet von
der Unterroutine für
die Informationsanalyse und Verarbeitung. Nach der Bearbeitung werden das
Verhalten und die Speichereigenschaften angepasst.
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Zu
jeder Zeit, während
oder nach der Behandlung können
Berichte mit den verschiedenen Informationen erzeugt werden, beispielsweise
zur Behandlungszeit, der von den LEDs abgegebenen Strahlung, die
Wirkung auf den Patienten, etc. Diese Berichte können auf der Information beruhen,
die im Speicher 110 abgelegt ist oder gleichzeitig und
anderweitig mit der Informationsverarbeitung durch die Informationsanalyse
und Verarbeitungsroutine.
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Die
Berichte können
in einem Drucker ausgedruckt werden, der mit dem Gerät 100 über eine serielle
Ausgabe 8 verbunden ist oder auch durch einen entfernten
Drucker, der mit einem Computer verbunden ist. Das Gerät kann auch
angeschlossen sein an ein Intranet oder ein Netzwerk oder an das
Internet über
ein Kabel oder eine kabellose Verbindung, so dass diese Berichte
auch an entfernte Computer gesandt werden können, beispielsweise an einen Zentralraum
in einem Bettenhospital.
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Das
Senden dieser Information entweder an den Drucker oder den Computer
für eine
entfernte oder physikalisch angeschlossene Behandlung an das Gerät 100 kann
erfolgen durch eine Informationsübertragungsroutine 111,
die offensichtlich eine Übertragung
der Information über
den Anschluss 8 (Ausgabeanschluss) des Geräts 100 erfolgt.
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Das
Gerät 100 ist
elektrisch betrieben. Bei einer Stromunterbrechung wird die Behandlung
durch eine bestehende Batterie weiterbetrieben und erlaubt die Ablage
jeder Information zum Zustand des Patienten. Die Lebenszeit der
Batterie hängt
stark ab von ihren technischen Eigenschaften und auch ihrer Funktion
und Verwendung im Gerät.
Wird das Gerät 100 mit
Gleichstrom betrieben, ist ein Transformator vorhanden zur Umwandlung
der Wechselspannung (nicht gezeigt). Tritt dann eine Stromunterbrechung auf, ändert die
Routine zur Wahl der Stromversorgung 12 automatisch in
den Batteriezustand des Geräts 100 und
stellt so einen fortdauernden Betrieb sicher.
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Eine
weitere wichtige Eigenschaft des Geräts 100 liegt in der
Information zur Lebensdauer der LEDs 20, bevor deren Lichtemisssionseigenschaften abnehmen.
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Die
LEDs besitzen eine geschätzte
Lebenszeit von 20.000 bis 50.000 Stunden, wie bereits erwähnt, und
somit ist der Lichtemissionszeitraum sehr viel länger, bevor die Emissionseigenschaften
abnehmen und ein Ersatz erforderlich wird. Dies macht sie interessant
für die
Phototherapie. Über
ein Warnsystem hinsichtlich der Betriebszeit der LEDs kann man sie
genau am Ende ihrer Lebenszeit ersetzen, ohne dass man ungenaue
Schätzungen
vornehmen muss. Das Gerät
kann zudem betrieben werden zur Einschätzung der Phototherapiebehandlung,
da man überprüfen kann,
ob sie mit den LEDs innerhalb oder jenseits ihrer Lebenszeit erfolgt
ist.
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Es
wird angemerkt, dass bei all den oben genannten Betriebszuständen die
Routine zur Informationsanalyse und -verarbeitung 109 verantwortlich
ist für
die Verarbeitung aller Informationen, die von dem Gerät empfangen
wird und weiter zur Information, die im Speicher 110 abgelegt
wird, so dass man diese Information jederzeit anschauen kann, will
man Gerätebetrieb ändern. Es
wird angemerkt, dass ohne die Verarbeitungselemente (nicht gezeigt),
keine dieser Möglichkeiten
vorhanden wäre.
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Die
oben beschriebenen Routinen sind vorzugsweise Teil des Gerätebetriebssystems 200 (des Computerprogramms).
Dieses ist besonders entwickelt zur Verwendung in dem Gerät 100,
das dank dieses Prozesses betrieben werden kann. Für einen richtigen
Betrieb des Geräts 100 ist
das Computerprogramm im Speicher 110 abgelegt und es kommt zum
Einsatz, sobald das Gerät 100 angeschalten wird.
-
Die
Vorteile des Phototherapie-Geräts 100 rühren her
von dem Galliumnitrid-LEDs 20.
Sie umfassen folgende und viele weitere Vorteile:
- – die Möglichkeit
zur Erhöhung
des Abstands zwischen Lichtquelle und Patienten, wenn die Lichtkonzentration über einen
vergleichsweise großen Bereich
sehr hoch ist;
- – eine
erhebliche geringe Zahl an Komponenten und auch eine geringere Größe des Geräts, was die
Kosten für
deren Herstellung verringert, den Unterhalt und auch den Betrieb,
die Benutzerfreundlichkeit erhöht,
und einen Einsatz oder Verwendung in Betten, Inkubatoren, etc. erlaubt;
- – ein
niedriger Energieverbrauch wegen der wenigen LEDs 20, im
Vergleich zu den Hunderten LEDs herkömmlicher Geräte, so dass
man Batterien verwenden kann, was sehr wichtig ist, wenn kein elektrischer
Strom verfügbar
ist, wie dies auch der Fall ist an weniger entwickelten Orten;
- – die
hohe Lebenszeit der LEDs 20, verglichen zu herkömmlichen
Halogen- und Fluoreszenzlampen;
eine durchschnittliche Lebenszeit von 20.000 bis 50.000 Stunden
gegenüber
2.000 Stunden bei Halogen- oder Fluoreszenzlampen;
- – eine
Lichtemission im blauen Spektrum, genau mit 450 nm Wellenlänge, so
dass Filter für
die IR- oder UV-Strahlen nicht notwendig sind und was den Vorteil
bringt, dass keine Möglichkeiten
mehr gegeben sind für
Verbrennungen, Erytheme und nichtgespürten Wasserverlust. Da herkömmliche LEDs
aus Galliumnitrid (GaN) bestehen und die nunmehr vorhandenen LEDs 20 aus
Galliumnitrid und Indium (InGaN), wird man niemals gleiche Ergebnisse
in Bezug auf die Bestrahlungswirkung mit herkömmlichen LEDs erhalten;
- – eine
erhebliche Minderung der Abwärme,
so dass auch die Linsen zur Erhöhung
der Wirksamkeit entfallen können
und macht muss nur noch spiegelbeschienene Kegel installieren, die
man einfach ersetzen kann durch Abdecken größerer oder kleinerer Körperflächen, je
nach Anatomie des Patienten, von Frühchen mit nur 350 g bis Sechskilo-Neugeborenen
von diabetischen Patienten;
- – eine
Möglichkeit
des häuslichen
Einsatzes des Geräts 100,
da keine IR- und
UV-Strahlen emittiert werden;
- – einen
Lichtfokus auf den Patientenkörper
in einem definierteren und über
einen homogenen Bereich, in Form von Kreisen größerer Fläche, welche Verluste an den
Rändern
vermeiden, so dass eine anatomischere Anwendung auf den Körper des
Patienten gewährleistet
ist;
- – ein
ansprechendes Design, so dass Widerstände gegen die Behandlung vermindert
sind.
-
Wie
aus der vorstehenden Erörterung
ersichtlich, ist das Phototherapiegerät 100 gekennzeichnet
durch einen hohen medizinischen Anwendungsnutzen, besonders bei
der Bilirubin-Behandlung von Neugeborenen, wie gezeigt, so dass
eine Vielzahl Unterschiede zu herkömmlichen Modellen im bestehenden
Verbrauchermarkt vorliegen, zusätzlich
zu den technisch konstruktiven und funktionellen Eigenschaften,
die völlig
verschieden sind vom Stand der Technik.
-
Nach
Beschreibung dieser bevorzugten Ausführungsform versteht sich von
selbst, dass die Erfindung auch mögliche Abänderungen und Äquivalent umfasst.
Diese sind den nachstehenden Ansprüchen zu entnehmen.