DE102007009077B4 - Hauseinführung für Kabel und/oder Leitungen - Google Patents

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Hauseinführung für in Führungsrohren angeordnete Kabel und/oder Leitungen, mit wenigstens einer äußeren Wandabdichtung, die eine die Kernlochbohrung der Wand überdeckende Flanschplatteneinrichtung aufweist, die Durchgangsöffnungen für die Führungsrohre enthält und mit einer äußeren Ringdichtung versehen ist, die außerhalb der Kernlochbohrung an die Wand anpressbar ist, wobei die Führungsrohre nahe ihren Enden außerhalb der Kernlochbohrung mit Ringnuten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschplatteneinrichtung an den Rändern der Durchgangsöffnungen mit O-Dichtungsringen (17) aus einem gummielastischen Material versehen ist, die im ungespannten Zustand einen Innendurchmesser haben, der etwas kleiner ist als der Außendurchmesser der Führungsrohre (4), so dass sie sich fest an die Führungsrohre anlegen und diese gegenüber der Flanschplatteneinrichtung abdichten, und dass in die Ringnuten (5) der Führungsrohre (4) lösbare Ringe eingesetzt sind, deren Außenumfang bündig mit dem Außenumfang der Führungsrohre (4) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hauseinführung für in Führungsrohren angeordnete Kabel und/oder Leitungen, mit wenigstens einer äußeren Wandabdichtung, die eine die Kernlochbohrung der Wand überdeckende Flanschplatteneinrichtung aufweist, die Durchgangsöffnungen für die Führungsrohre enthält und mit einer äußeren Ringdichtung versehen ist, die außerhalb der Kernlochbohrung an die Wand anpressbar ist, wobei die Führungsrohre nahe ihren Enden mit Ringnuten versehen sind. In diese Ringnuten werden Ringdichtungen eingesetzt, wenn die Enden der Führungsrohre mit weiterführenden Rohren, z. B. gewellten Erdrohren verbunden werden, die mit ihren Endabschnitten auf die Führungsrohre aufgeschoben werden.
  • Eine solche äußere Wandabdichtung ist bevorzugt an der Außenseite oder Erdseite des Gebäudes vorgesehen, das mit der Hauseinführung versehen ist, bei der es sich manchmal um eine Einspartenhauseinführung, meist jedoch um eine Mehrspartenhauseinführung handelt. Die Wandabdichtung kann grundsätzlich aber auch an der Innenseite der Gebäudewand angeordnet werden.
  • Zur Vermeidung von Schäden muss die Hauseinführung der Kabel und/oder Leitungen vollkommen wasserdicht erfolgen. Dies betrifft sowohl das Innere der Führungsrohre, in denen besondere Dichtungen angeordnet sein können, die den Zwischenraum zwischen den Kabeln oder Leitungen und der Wand der Führungsrohre abdichten, als auch die Bereiche zwischen der Wand der Kernlochbohrung und den Außenflächen der Führungsrohre. Die Abdichtung des Inneren der Führungsrohre ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht von Interesse, sondern die Abdichtung der Zwischenräume zwischen den Außenseiten der Führungsrohre und der Innenwand der Kernlochbohrung einschließlich des seitlichen Eintrittsbereichs in die Kernlochbohrung.
  • Aus der DE 10 2004 025 148 A1 ist es bekannt, eine Flanschplatte auf die Führungsrohre aufzusetzen, die einen so großen Durchmesser hat, dass sie die Kernlochbohrung radial außen überragt, wo die Flanschplatte mit einer Ringdichtung versehen ist, die an die Wand angepresst wird. Hierdurch ist verhindert, dass Wasser, Gas oder ein anderes Medium über den Randbereich der Flanschplatte hinweg in den Innenraum der Kernlochbohrung gerät.
  • Aus der DE 299 06 645 U1 ist ferner bekannt, im Inneren der Kernlochbohrung eine Innendichtung anzuordnen, die eine Dichtscheibe aus gummielastischem Material enthält und axial so zusammenpressbar ist, dass sie fest an die Wand der Kernlochbohrung und an die hindurchgehenden Führungsrohre angepresst wird. Hierdurch wird verhindert, dass eingedrungenes Wasser etc. durch die Kernlochbohrung strömt und ins Gebäudeinnere gelangt, wenn die Kernlochbohrung eine glatte Innenwand hat.
  • Es ist ferner bekannt, am Endbereich der Führungsrohre Ringnuten auszubilden, in die Ringdichtungen eingesetzt werden, wenn die nur mit einem verhältnismäßig kurzen Abschnitt aus der Kernlochbohrung herausführenden Führungsrohre mit weiterführenden Rohren, beispielsweise Erdrohren, verbunden werden, um den Verbindungsbereich mit in die Ringnuten eingesetzten Ringdichtungen zu versehen.
  • Auch wenn die Durchgangsöffnungen der Flanschplatte so exakt bemessen sind, dass die Führungsrohre nur mit ganz geringem Spiel durch die Flanschplatte hindurchgeführt sind, kann dennoch Wasser etc. durch die kleinen verbliebenen Spalte hindurchtreten und in den Eintrittsbereich der Kernlochbohrung gelangen und dort z. B. allmählich in die Wand einsickern.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Hauseinführung der betrachteten Art das Dichtigkeitsproblem zu lösen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung sieht vor, dass die Flanschplatteneinrichtung an den Rändern der Durchgangsöffnungen mit Dichtringen, vorzugsweise O-Ringen versehen sind, die im unbelasteten Zustand einen Innendurchmesser haben, der etwas kleiner ist als der Außendurchmesser der Führungsrohre, so dass sich die O-Ringe fest an die Führungsrohre anlegen und diese gegenüber der Flanschplatteneinrichtung abdichten, und dass in die Ringnuten der Führungsrohre lösbare Ringe eingesetzt sind, deren Außenumfang bündig mit dem Außenumfang der Führungsrohre verläuft.
  • Durch diese Ausbildung ist verhindert, dass die Flanschplatteneinrichtung mit den eingesetzten O-Ringen, die aus einem gummielastischen Material wie Silikon bestehen, an den Innenkanten der Ringnuten der Führungsrohre hängen bleiben und von den in der Regel scharfkantigen Rändern beschädigt werden, wenn die Flanschplatteneinrichtung die eingesetzten O-Ringe über die Ringnuten hinweg vorschiebt, um die Flanschplatteneinrichtung in die Einbaulage zu bringen. Dabei sind an jeder Durchgangsöffnung der Flanschplatteneinrichtung bevorzugt mehrere Dichtungsringe, am meisten bevorzugt drei, axial hintereinander und aneinander anliegend angeordnet.
  • Während die äußere Ringdichtung der Flanschplatteneinrichtung den Flansch gegen die Gebäudewand abdichtet, dichten die O-Ringe die Flanschplatteneinrichtung gegen die Führungsrohre ab, so dass kein Wasser etc. in den Eingangsbereich der Kernlochbohrung eintreten kann. Die lösbaren Ringe, die bei der Montage der Hauseinführung in die Ringnuten am Ende der Führungsrohre eingesetzt werden, sind bevorzugt aufgeschnitten, so dass sie aufgeweitet werden können und sich nach Freigabe in der Einbaulage in der Nut selbsttätig wieder zusammen ziehen. Die lösbaren Montageringe bestehen vorzugsweise aus einem harten Kunststoff, was auch für die Führungsrohre und die Flanschplatteneinrichtung bevorzugt ist.
  • Weiter wird mit Vorteil vorgeschlagen, dass die lösbaren Ringe eine Signalfarbe haben, vorzugsweise, dass sie rot sind. Hierdurch wird die Montageperson darauf aufmerksam gemacht, dass die Montageringe aus der Nut zu entfernen und durch einen elastischen Dichtungsring zu ersetzen sind, wenn auf die Führungsrohre weiterführende Rohre aufzusetzen sind. Wenn dies nicht der Fall ist, können die Montageringe in ihren Nuten verbleiben.
  • Die Hauseinführung kann ferner mit Vorteil wenigstens eine in der Kernlochbohrung angeordneten Innendichtung haben, die ebenfalls Durchgangsöffnungen für die Führungsrohre aufweist und eine Dichtscheibe aus gummielastischem Material enthält, die axial derart zusammenpressbar ist, dass sie fest an die Wand der Kernlochbohrung und an die Führungsrohre angepresst wird.
  • Die Innendichtung enthält zweckmäßigerweise eine mittige Dichtscheibe aus einem gummielastischen Material wie Silikon, die zwischen einer Stahlplatte und einer Zentrierplatte angeordnet sein kann, die aus einem harten Kunststoff bestehen kann. Dabei können Schrauben die Zentrierplatte und die Dichtscheibe durchgreifen und in Gewindebohrungen der Stahlplatte eingeschraubt werden, so dass sich die zusammengepresste Dichtscheibe fest an die Wand der Kernlochbohrung, an die Führungsrohre und die Schrauben anlegt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Flanschplatteneinrichtung eine einstückige Flanschplatte ist und dass die Flanschplatte an der Innendichtung befestigt ist. Dabei kann die Flanschplatte mit Schrauben an die fest in der Kernlochbohrung sitzende Innendichtung angezogen werden, so dass ihre äußere Ringdichtung an die Wand angepresst wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Flanschplatteneinrichtung zwei axial hintereinander angeordnete Flanschplatten aufweist, wobei die äußere der beiden Flanschplatten an den Führungsrohren fixiert wird und Druckelemente aufweist, mit denen die innere Flanschplatte vorschiebbar und mit ihrer Ringdichtung an die Wand anpressbar ist.
  • Hierzu wird weiter vorgeschlagen, dass die äußere Flanschplatte am Rand der Durchgangsbohrungen mit ins Innere der Durchgangsbohrungen ragenden elastischen Sperrfedern versehen ist, die beim Aufschieben der äußeren Flanschplatte auf die Führungsrohre entgegen der Vorschubrichtung ausgelenkt werden und mit scharten Randkanten versehen sind, die schräg an den Führungsrohren anliegen. Zuvor war die innere Flanschplatte auf die Führungsrohre aufgeschoben worden.
  • Die elastischen Sperrfedern verhindern, dass sich die äußere Flanschplatte auf den Führungsrohren von der Wand weg zurück bewegt, indem sie sich mit ihren scharfen Randkanten an den Führungsrohren „festbeißen". Die Sperrfedern bestehen bevorzugt aus einem hochelastischen Metallblech.
  • Als Druckelemente werden bevorzugt Druckschrauben verwendet, die in die äußere Flanschplatte eingebettete Mutter durchgreifen können. Die Druckschrauben treffen z. B. auf Metallstücke, die an der zugewandten Stirnfläche der inneren Flanschplatte befestigt sind, auf und pressen beim Vorschrauben die innere Flanschplatte mit ihrer äußeren Ringdichtung fest an die Wand an, wobei die äußere Flanschplatte während dieses Vorgangs nicht zurückweichen kann.
  • Die Erfindung sieht somit getrennte Dichtungsmaßnahmen vor, die die Hauseinführung sicher gegen den Eintritt von Wasser etc. schützt. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, dass bei der obigen zweiten Ausführungsform die Innendichtung weggelassen werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer Mehrsparten-Hauseinführung im Bereich der Gebäudeaußenseite;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der 1;
  • 3 eine Stirnansicht der Anordnung gemäß 1 von rechts und
  • 4 eine Querschnittsansicht des Bereichs einer Durchgangsöffnung der inneren Flanschplatte mit vier eingesetzten O-Ringen.
  • In 1 ist eine Gebäudewand (1) angedeutet, die eine Kernlochbohrung (2) hat, durch die mehrere Führungsrohre (4) verlaufen, um darin angeordnete Kabel und/oder Leitungen von der Gebäudeaußenseite (3) ins Innere des Gebäudes einzuführen.
  • Die Führungsrohre (4) erstrecken sich dabei über eine kurze Distanz aus der Kernlochbohrung (2) heraus und sind an ihren Endbereichen mit jeweils einer Ringnut 5 versehen, in die vor der Montage der Hauseinführung aufgeschnittene und damit lösbare Ringe (6) aus einem harten Kunststoff eingesetzt werden, deren äußere Umfangsfläche mit der Umfangsfläche der Führungsrohre (4) fluchtet.
  • Innerhalb der Kernlochbohrung (2) ist eine Innendichtung angeordnet, die aus einer Dichtscheibe (7) aus einem gummielastischen Kunststoff wie Silikon besteht und zwischen einer Stahlplatte (8) und einer Zentrierplatte (9) aus hartem Kunststoff angeordnet ist. Die Aufgabe der Zentrierplatte (9) besteht darin, die durchgehenden Führungsrohre (4) in der Kernlochbohrung (2) zu zentrieren.
  • Die Dichtscheibe (7) ist mittels mehrerer Schrauben (10) axial zusammenpressbar, die mit ihrem Schraubenkopf auf der Zentrierplatte (9) aufliegen und in Gewindebohrungen der Stahlplatte (8) eingreifen. Durch Anziehen der Schrauben (10) wird die Dichtscheibe (7) axial so zusammengepresst, dass sie vollkommen dicht an der Innenwand der Kernlochbohrung (2), am Außenumfang der Führungsrohre (4) und an den hindurchgehenden Schraubenschäften anliegt.
  • Auf die Führungsrohre (4) wird in der Darstellung der 1 von rechts zunächst eine innere Flanschplatte (11) aufgeschoben, die an ihrem Randbereich eine äußere Ringnut (12) hat, in der eine Ringdichtung (13) aus einem gummielastischem Material wie Silikon auf geeignete Weise befestigt ist. Die Ringdichtung (13) hat drei von einander beabstandete, koaxiale Vorsprünge, die jeweils eine gerundete Dachform haben.
  • Wie in 2 in der vergrößerten Darstellung zeigt, hat die innere Flanschplatte (11) am Rand der Durchgangsbohrungen für die Führungsrohre (4) jeweils eine von seitlichen Wänden (14, 15) begrenzte Nut (16), in der drei aneinander anliegende O-Ringe (17) aus gummielastischem Material angeordnet sind. Diese O-Ringe (17) haben im entspannten Zustand einen Innendurchmesser, der etwas kleiner als der Außendurchmesser der Führungsrohre (4) ist.
  • Bei der Montage der äußeren Wandabdichtung wird zunächst die innere Flanschplatte (11) mit ihren O-Ringen am Rand der Durchgangsbohrungen auf die Führungsrohre (4) aufgeschoben, was dadurch ohne Beschädigung der O-Ringe (17) erfolgen kann, dass in die endseitigen Ringnuten (5) der Führungsrohre (4) die oben erwähnten Montageringe (6) eingesetzt sind. Damit können sich die O-Ringe (17) nicht in den Nuten verfangen und beim gewaltsamen Vorschub der inneren Flanschplatte (11) beschädigt werden.
  • Anschließend wird eine äußere Flanschplatte (18) auf die Führungsrohre (4) aufgeschoben, die mit elastischen Sperrfedern (19) versehen sind, die aus einem hochelastischen, metallenen Winkelblech mit scharfen Stirnkanten (20) bestehen. Die Sperrfedern (19) sind – wie besonders deutlich 3 zeigt – an der bezüglich der Wand (1) abgewandten Seite an der äußeren Flanschplatte mit Schrauben (21) angeschraubt. Die scharfen Stirnkanten (20) stehen vor dem Aufschieben der äußeren Flanschplatte (18) auf die Führungsrohre (4) etwas ins Innere der Durchgangsbohrungen (22) vor.
  • Hierdurch werden die Sperrfedern (19) beim Aufschieben in die 1 dargestellte Lage an ihren freien Enden im spitzen Winkel nach hinten ausgelenkt, wobei sie mit ihren scharfkantigen Stirnrändern (20) unter Vorspannung an den Führungsrohren (4) anliegen.
  • In die äußere Flanschplatte (18) sind mehrere Schraubenmuttern eingelassen, die von Druckschrauben (24) durchgriffen werden, die dazu dienen, die innere Flanschplatte (11) mit ihrer äußeren Ringdichtung (13) fest an die Wand (1) anzupressen. Dabei treffen die Druckschrauben (24) auf geeignete Druckflächen der inneren Flanschplatte (11) auf, wozu an diesen Stellen beispielsweise Metallelemente befestigt sein können. Beim Anpressen der inneren Flanschplatte (11) an die Wand (1) kann die äußere Flanschplatte (18) nicht zurückweichen, da sich die scharfen Randkanten (20) der Sperrfedern (19) fest in die Führungsrohre (4) „einbeißen".
  • In 4 ist in einer vergrößerten Darstellung der Randbereich einer Durchgangsöffnung der inneren Flanschplatte (11) für ein Führungsrohr gezeigt, wobei hier in der Ringnut (16) vier aneinander anliegende O-Ringe (17) angeordnet sind. 4 zeigt deutlich, dass die O-Ringe (17) im entspannten Zustand ein wenig ins Innere der Durchgangsöffnung vorstehen.

Claims (12)

  1. Hauseinführung für in Führungsrohren angeordnete Kabel und/oder Leitungen, mit wenigstens einer äußeren Wandabdichtung, die eine die Kernlochbohrung der Wand überdeckende Flanschplatteneinrichtung aufweist, die Durchgangsöffnungen für die Führungsrohre enthält und mit einer äußeren Ringdichtung versehen ist, die außerhalb der Kernlochbohrung an die Wand anpressbar ist, wobei die Führungsrohre nahe ihren Enden außerhalb der Kernlochbohrung mit Ringnuten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschplatteneinrichtung an den Rändern der Durchgangsöffnungen mit O-Dichtungsringen (17) aus einem gummielastischen Material versehen ist, die im ungespannten Zustand einen Innendurchmesser haben, der etwas kleiner ist als der Außendurchmesser der Führungsrohre (4), so dass sie sich fest an die Führungsrohre anlegen und diese gegenüber der Flanschplatteneinrichtung abdichten, und dass in die Ringnuten (5) der Führungsrohre (4) lösbare Ringe eingesetzt sind, deren Außenumfang bündig mit dem Außenumfang der Führungsrohre (4) verläuft.
  2. Hauseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Ringe (6) aufgeschnitten sind.
  3. Hauseinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Ringe (6) eine Signalfarbe haben.
  4. Hauseinführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalfarbe rot ist.
  5. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner gekennzeichnet durch wenigstens eine in der Kernlochbohrung (2) angeordnete Innendichtung (7, 8, 9), die ebenfalls Durchgangsöffnungen für die Führungsrohre (4) aufweist und eine Dichtscheibe (7) aus gummielastischem Material enthält, die axial so zusammenpressbar ist, dass sie fest an die Wand der Kernlochbohrung (2) und an die Führungsrohre (4) anpressbar ist.
  6. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschplatteneinrichtung eine einstückige Flanschplatte ist und dass die Flanschplatte an der Innendichtung befestigt ist.
  7. Hauseinführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschplatte mit Schrauben an der Innendichtung befestigt ist.
  8. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschplatteneinrichtung zwei axial hintereinander angeordnete Flanschplatten (11, 18) aufweist, dass die äußere Flanschplatte (18) der beiden Flanschplatten an den Führungsrohren (4) fixiert ist und dass die innere Flanschplatte (11) durch an der äußeren Flanschplatte (18) gehaltene Druckelemente (24) mit ihrer Ringdichtung an die Wand gepresst wird.
  9. Hauseinführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Flanschplatte (18) am Rand der Durchgangsbohrungen mit ins Innere der Durchgangsbohrungen ragenden elastischen Sperrfedern (19) versehen ist, die beim Aufschieben der äußeren Flanschplatte (18) auf die Führungsrohre (4) ausgelenkt werden und mit scharfen Randkanten (20) versehen sind, die schräg an den Führungsrohren (4) anliegen.
  10. Hauseinführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Sperrfedern (19) an der von der Wand abgewandten Seite an der äußeren Flanschplatte (18) befestigt sind.
  11. Hauseinführung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrfedern (19) aus hochelastischen Metallblechen bestehen.
  12. Hauseinführung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente Druckschrauben (24) sind.
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