DE102007008413A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung mehrkanaliger Bilddaten - Google Patents

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Abstract

Bei öffentlichen Bildvorführungen, etwa bei Live-Übertragungen, wird häufig zwischen unterschiedlichen Kanälen hin- und hergeblendet, wobei es dem Betrachter schwerfallen kann, dem Überblenden gedanklich zu folgen. Aufgabe der Erfindung ist es, das Überblenden zwischen Kanälen einer Bilddatenquelle optisch aufzuwerten und nachverfolgbar zu machen. Dies gelingt mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung dadurch, dass ein bewegliches Anzeigemittel vorgesehen wird, welches sich bei einem Überblenden synchron zur Überblendung hin zu einer Anzeigeposition bewegt, welche dem jeweiligen Zielkanal zugewiesen ist. Es wird dadurch der Effekt erzielt, dass der Betrachter dem Anzeigemittel hin zu dem angesteuerten Kanal folgt. Überblenden zwischen Bildkanälen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Darstellung mehrkanaliger Bilddaten.
  • Solche Verfahren und Vorrichtungen sind im Stand der Technik bereits vielfältig bekannt. Sie werden beispielsweise zur Medienwiedergabe bei öffentlichen Veranstaltungen, etwa bei Live-Übertragungen von Sportereignissen, eingesetzt. Im Einzelnen handelt es sich dabei häufig um Projektionen auf Videoleinwände, wobei zur Realisierung eines Überblendung von einem auf einen anderen Kanal, etwa bei einer gleichzeitigen Live-Schaltung zu mehreren verschiedenen Orten, ein einfaches Überblenden des Bildes vom einen zum anderen Ort erfolgt.
  • Auf diese Weise können etwa auch Diskussionssendungen, wobei die Teilnehmer der Diskussion an verschiedenen Orten vorstellig sind, so zusammen geschnitten werden, als wären diese an einem Ort anwesend. Dies gestaltet sich jedoch für den Betrachter etwas unanschaulich, da dieser im Kopf die Abstraktion, wann das Bild welchen Raumes eingeblendet ist, selbst durchführen muss.
  • Es stellt dies zwar noch keine besonders große Anforderung an den Betrachter dar, insbesondere nachdem er dies auch aus Fernsehen und Kino gewohnt ist. Jedoch soll etwa im Rahmen von Präsentationen der Betrachter unter dem Eindruck einer neuen und interessanten Präsentationsform gerade erst aufmerksam werden.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, das Überblenden zwischen verschiedenen Kanälen für den Betrachter nachvollziehbarer und gleichzeitig optisch ansprechend und interessant zu gestalten.
  • Dies gelingt mit einer Vorrichtung zur Darstellung mehrkanaliger Bilddaten gemäß den Merkmalen des Hauptanspruches sowie gemäß einem ebensolchen Verfahren gemäß den Merkmalen des nebengeordneten Anspruches 16. Weitere sinnvolle Ausgestaltungen der Vorrichtung und des Verfahrens können den jeweiligen Unteransprüchen entnommen werden.
  • Erfindungsgemäß wird bei der Darstellung der Bilddaten ein Anzeigemittel eingesetzt, welchem wenigstens eine Bilddatenquelle mit ihrerseits wenigstens zwei Kanälen zugeordnet ist. Zwischen diesen wenigstens zwei Kanälen soll, etwa im Rahmen einer Präsentation, hin- und hergeblendet werden. Hierzu weist erfindungsgemäß das Anzeigemittel wenigstens eine bewegliche Anzeigefläche auf, deren Bewegung mit dem Überblenden zwischen den Kanälen synchronisiert ist. Auf der Anzeigefläche wird somit zunächst wie üblich ein Bildkanal dargestellt. Sobald jedoch eine Überblendung zu einem anderen Kanal erfolgen soll, wird die Anzeigefläche derart in Bewegung gesetzt, dass die Anzeigefläche als solche sich für den Betrachter verschiebt. In gleichem Maße wird das auf dem Bildkanal übertragene Bild auf der Anzeigefläche verschoben, so dass für den Betrachter der Eindruck entsteht, dass das zuletzt dargestellte Bild an der betrachteten Stelle verbleibt und nur die Anzeigefläche als solche, das Bild zurücklassend, an eine andere Stelle verschoben wird. An dieser anderen Stelle ist der zweite Kanal zu finden, zu dem übergeblendet werden soll. Beim Betrachter entsteht somit der Eindruck, dass der zweite Kanal andauernd an der nunmehr angesteuerten Stelle vorhanden gewesen sei und nur die Anzeigefläche, sozusagen als Fenster zu dem Kanal, zu diesem hingezogen worden sei.
  • Es ist in diesem Zusammenhang besonders sinnvoll, jedem anzusteuernden Kanal eine Position der Anzeigefläche derart zuzuordnen, dass die Bilddaten eines Kanals ein die Anzeigefläche zumindest weitgehend ausfüllendes Bild ergeben. Auf diese Weise kann die Anzeigefläche im normalen Betrieb auf einem Bildkanal verbleiben und somit diesen Kanal in an sich herkömmlicher Weise darstellen. Dadurch, dass jeweils einem bestimmten Kanal eine bestimmte Position der Anzeigefläche zugeordnet ist, verstärkt sich der oben beschriebene Effekt zusätzlich.
  • Es ist zudem möglich, anstatt nur eine Anzeigefläche bzw. nur ein einziges Anzeigemittel einzusetzen, auch jeweils mehrere Anzeigemittel, auch mit mehreren Anzeigeflächen, vorzusehen. Dies erlaubt es, mehrere Kanäle gleichzeitig darzustellen, wobei es durchaus möglich ist, diese Kanäle inhaltlich miteinander zu verknüpfen. Dies ist gerade im Zusammenhang mit Live-Übertragungen, etwa von Sportereignissen, besonders sinnvoll, wo häufig ein Kommentatorteam einerseits diskutiert während andererseits das Sportereignis abläuft.
  • In konkreter Ausgestaltung kann die Anzeigefläche ein Bildschirm sein, wobei dieser Bildschirm auf einem beweglichen Schlitten angeordnet ist. Das Verfahren dieses Bildschirms mithilfe seines Schlittens auf einer Schiene wird in diesem Zusammenhang mit dem Überblenden synchronisiert. Dabei ist ein Überblenden sinnvollerweise lediglich in Form eines verschiebenden Übergangs, also indem ein Bild das andere aus dem Sichtfeld herausschiebt, möglich. Der Bildschirm ist auf einer Schiene mit seinem Schlitten eindimensional, vorzugsweise auch zwei- oder dreidimensional – etwa um eine Kurve herum – verschiebbar.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist wenigstens ein Bildschirm entlang eines Mastes verschieblich angeordnet, wobei die einzelnen Kanäle verschiedenen Masthöhen zugeordnet sind. Es ist in dieser bevorzugten Ausführung ebenfalls möglich, den wenigstens einen Bildschirm in eine Drehbewegung um den Mast herum zu versetzen. Ebenfalls ist es möglich, mehrere Bildschirme um den Mast herum anzuordnen, so dass der den Mast beobachtende Betrachter trotz einer etwaigen Drehbewegung der Bildschirme um den Mast herum stets einen der Bildschirme einsehen kann. Auch kann ein zusätzlicher Übergang im Zuge der Drehbewegung erfolgen, indem auch bezüglich des Umfangs des Mastes Kanäle positioniert sind.
  • Ebenso ist es jedoch möglich, die Anzeigefläche in einer Ebene anzuordnen, wobei sämtliche Ebenenrichtungen als Bewegungsrichtung in Frage kommen. Auf diese Weise können die Kanäle in der Ebene nicht nur übereinander oder nebeneinander angeordnet werden, sondern prinzipiell frei in der Ebene positioniert werden. Entsprechend kann erfindungsgemäß eine Bewegung der Anzeigefläche ebenso frei in der Ebene erfolgen. Dies kann konkret bei einem Bildschirm etwa dadurch erfolgen, dass ein Schienensystem vorgesehen ist, welches konkret etwa eine überlagerte Längs- und Hochbewegung an einer aufrecht stehenden Ebene ermöglicht.
  • Dieser Gedanke wird jedoch vereinfacht, wenn es sich anstelle eines Bildschirms um eine Projektion eines Projektors handelt, so dass lediglich die Projektion verschoben, also der Projektor entsprechend geschwenkt werden muss. Der erforderliche Grad der Verschwenkung bestimmt sich mithin aus dem Abstand des Projektors zur Projektionsfläche, wobei diese entweder vorgebbar oder von der Vorrichtung selbsttätig ermittelbar ist.
  • Im Falle der Verwendung eines Projektors ist es selbstverständlich möglich, neben einem verschiebenden Übergang, wie beim Bildschirm, auch eine Überblendung durch Auflösung des Bildes des verlassenen Kanals an einer Stelle und Auftauchen des Bildes des angesteuerten Kanals an anderer Stelle zu realisieren. Ebenfalls kann durch eine Mischung verschiedener Überblendeffekte, welche insbesondere beim Einsatz eines Projektors ermöglicht sind, für den Betrachter besonders interessante Effekte erzielt werden.
  • Nachdem es sich bei den Bilddaten auch um Bewegtbilder, also auch um Videodaten, handeln kann, ist es sinnvoll, wenn mit der Überblendung des Videobildes auch eine Überblendung der entsprechenden Audiospur einher geht. Insbesondere stellt es eine Möglichkeit dar, die zu einem Kanal gehörende Audiospur jeweils zu einem Anteil der Lautstärke einzublenden, welcher der prozentual flächenmäßigen Darstellung des betreffenden Kanals auf der Anzeigefläche entspricht oder zumindest hiervon abhängig ist.
  • Als Bilddaten sind insbesondere neben den Bewegtbildern auch Standbilder, Grafiken, Texte, Animationen oder Kombinationen hieraus einsetzbar.
  • Es muss bei dem erfindungsgemäßen Verfahren insbesondere unterschieden werden, ob eine Beeinflussung der Kanäle der Bilddatenquelle durch die Bewegung der Anzeigefläche erfolgt oder umgekehrt die Bewegung der Anzeigefläche durch die Kanalwahl beeinflusst wird. Im ersten Fall wäre durch eine Verschiebung der Anzeigefläche, gegebenenfalls etwa auch durch den Betrachter selbst, eine Kanalwahl ermöglicht. In diesem Fall wird aufgrund der gewählten Position der jeweils an dieser Position vorgesehene Kanal eingeblendet. Soweit sich in dieser Ausgestaltung die Anzeigefläche nicht bündig über einer Kanalposition befindet, werden auch die entsprechend mit überdeckten Nachbarkanäle dargestellt.
  • Alternativ ist eine Steuerung der Bewegung der Anzeigefläche aufgrund einer Kanalwahl möglich. Ebenfalls ist es möglich, der Bilddatenquelle neben den Bilddaten auch eine Bewegungsdatenspur zuzuordnen. Zunächst bedeutet dies, dass sich die Anzeigefläche bei der Auswahl eines Kanals zu diesem Kanal hin bewegt und dabei synchron zu der Bewegung die möglicherweise auf dem Weg dorthin überstrichenen Kanäle überblendet. Um die Auswahl eines bestimmten Kanals vorwegzunehmen, kann es aber auch sinnvoll sein, etwa bei einer vorbereiteten Präsentation den Ablauf der gewählten Kanäle von vornherein zu programmieren. Auf diese Weise kann die Präsentation auch konkret auf ihre Inhalte abgestimmt werden, so dass etwa einem Moderator in einem Kanal, welcher nach unten zeigt, das Überblenden und Verfahren der Anzeigefläche nach unten nachfolgt.
  • Soweit die Bewegung der Anzeigefläche auf die Inhalte der Bilddatenquelle angepasst werden soll, ist es besonders sinnvoll, die Bilddatenquelle vorab zu scannen und erst zeitversetzt darzustellen, so dass die Bewegungssignale zu dem Zeitpunkt, zu dem sie benötigt werden, bereits generiert sind.
  • Insbesondere ist es nicht notwendig, dass es sich bei den einzelnen Kanälen der Bilddatenquelle um tatsächlich diskrete Kanäle handelt. Es kann sich hierbei auch um virtuelle Kanäle handeln, also auch um ein künstlich dargestelltes Überblenden. Bei der Darstellung von Überblendungen ist es allgemein sinnvoll, zwischen den Bildern jeweils eines Kanals einen Rand vorzusehen, vorzugsweise in einer neutralen Farbe, so dass der Übergang zwischen zwei Kanälen für den Betrachter deutlich sichtbar wird.
  • Im Folgenden wird die vorstehend beschriebene Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1a ein Anzeigemittel in Form eines Mastes, welchem eine höhenverschiebliche Anzeigefläche in Form eines Bildschirms zugeordnet ist in einer schematischen Darstellung,
  • 1b das Anzeigemittel gemäß 1a, während des Übergangs zu einem unterhalb liegenden zweiten Kanal,
  • 1c das Anzeigemittel gemäß 1a nach dem Übergang zu einem unterhalb liegenden zweiten Kanal,
  • 2a eine Kombination aus einem ortsfesten Bildschirm und einem Anzeigemittel in Form einer Projektionsebene in schematischer Darstellung,
  • 2b die Kombination gemäß 2a während eines Übergangs des Anzeigemittels, und
  • 2c die Kombination gemäß 2a nach dem Übergang des Anzeigemittels.
  • 1a zeigt ein Anzeigemittel 1 in Form eines Mastes 2, welchem eine Anzeigefläche 3 höhenverschiebbar angeordnet ist. Auf der Anzeigefläche 3 werden Bilddaten eines Kanals 4 einer Bilddatenquelle angezeigt. Insoweit handelt es sich für den Betrachter zunächst um eine herkömmliche Darstellung eines Bilddatenkanals. Die Kanäle 4, 5 der Bilddatenquelle sind jedoch jeweils einem Höhenniveau des Mastes 2 so zugeordnet, dass die Anzeigefläche 3, wenn sie sich auf dem Höhenniveau eines jeweiligen Kanals 4, 5 befindet, eben diesen Kanal anzeigt. Nähert sie sich dem Höhenniveau eines benachbarten Kanals, so wird dieser in dem Maße angezeigt, wie sich die Anzeigefläche 3 dem diesem Kanal zugeordneten Höheniveau annähert. Aufgrund einer Programmierung oder eines etwa vom Betrachter ausgelösten Kanalwechsels zu einem zweiten Kanal 5 wird die Anzeigefläche 3 in Bewegung gesetzt und ein Übergang von dem ersten Kanal 4 zu dem zweiten Kanal 5 durchgeführt.
  • 1b zeigt die Anordnung aus 1a zu einem späteren Zeitpunkt, wobei zu diesem Zeitpunkt die Anzeigefläche 3 bereits etwa zur Hälfte in den Bereich des zweiten Kanals 5 eingefahren ist. Nachdem sich die Anzeigefläche 3 nach unten bewegt, wird, um eine ortsfeste Positionierung der einzelnen Kanäle für den Betrachter zu suggerieren, der erste Kanal 4 nach oben hin ausgeblendet und der zweite Kanal 5 von unten her eingeblendet. Zwischen den Grenzen der Bilddaten der einzelnen Kanäle wird ein künstlich eingefügter Rand 6 eingeblendet, so dass der Übergang zwischen den beiden Kanälen für den Betrachter ohne Weiteres erkennbar ist.
  • Bei den beiden Kanälen handelt es sich um Bewegtbilder mit einer Audiospur, so dass auch ein Überblenden der jeweiligen Audiospuren erforderlich ist. Soweit ein Kanal 4, 5 vollständig die Anzeigefläche 3 einnimmt, wird auch die zugehörige Audiospur in voller Lautstärke eingeblendet. Beim Überblenden zwischen den beiden Kanälen 4, 5 ist eine eindeutige Zuordnung einer Audiospur zu dem aktuell gezeigten Bild nicht möglich, so dass es eine sinnvolle Möglichkeit darstellt, die Audiospuren jeweils zu dem Anteil der Gesamtlautstärke einzublenden, den die Bilddaten der Kanäle 4, 5 am gesamten, auf der Anzeigefläche 3 einnehmen. Insoweit wird die Audiospur des ersten Kanals 4 langsam ausgeblendet und die Audiospur des zweiten Kanals 5 in gleichem Maße eingeblendet.
  • 1c zeigt die vorherige Anordnung, welche mittlerweile in die Position des zweiten Kanals 5 eingefahren ist. Das Bild und die Audiospur sind nunmehr vollständig übergeblendet und es werden nur noch die Datendes zweiten Kanals 5 dargestellt. Es kann nunmehr erneut ein Signal zum Kanalwechsel ergehen, wobei in diesem Fall das Anzeigemittel (1) zunächst prüfen würde, an welcher Position auf der Längserstreckung des Mastes 2 der jeweilige Kanal virtuell zugeordnet ist und diesen hernach anfahren.
  • 2a zeigt eine weitere mögliche Variante, bei dem eine Kombination eines ortsfesten Bildschirms 7 mit einem Anzeigemittel, bestehend aus einer Projektionsebene 9, welche von einem Projektor 8 angestrahlt wird, realisiert ist. Es handelt sich hierbei um eine vorab angefertigte Präsentation, welche dem Betrachter vorgespielt wird. Dabei ist das Programm in ein vierkanaliges Hauptprogramm sowie einen ergänzenden Rahmenkanal 12 aufgeteilt. Auf dem Rahmenkanal 12 läuft eine Moderationspräsentation, in welcher ein Moderator durch das auf der Projektionsebene 9 dargestellten Programm führt. Die für die Durchführung des Hauptprogramms erforderlichen Überblendungen sind bereits im Vorfeld programmiert, die entsprechenden Bewegungssignale an das Anzeigemittel 1 werden in einer entsprechenden Datenspur mit den Bilddaten mitgeliefert.
  • 2b zeigt einen Zeitpunkt im Rahmenkanal 12, zu dem der Moderator einen Kanalwechsel im Hauptprogramm ankündigt. Hieraufhin wird eine Überblendung des Projektors 8 von einem ersten Kanal 4 direkt zu einem schräg unterhalb angeordneten dritten Kanal 10 initiiert. Hierzu ist ein entsprechender Stellbefehl in den Datenstrom des Hauptprogramms einprogrammiert. Zur Durchführung des Übergangs wird der Projektor 8 in geeigneter Weise geschwenkt, so dass die Anzeigefläche 3 direkt vom ersten Kanal 4 zum dritten Kanal 10 überwechselt. Dabei werden auch die nicht betroffenen Kanäle 5, 11 zeitweise zum Teil mit eingeblendet, welche durch die Einblendung eines Randes 6 von den gewünschten Kanälen 4, 10 unterscheidbar sind.
  • 2c zeigt die Anordnung nach Abschluss des Übergangs in den dritten Kanal 10. An dieser Stelle wird das Programm im Rahmenkanal 12 weiter ablaufen und sobald weitere Befehle in den Datenstrom einprogrammiert sind werden die hiermit verbundenen weiteren Überblendungen durchgeführt.
  • Vorstehend ist somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zur mehrkanaligen Bilddarstellung beschrieben, welches für den Betrachter leicht nachzuvollziehen ist und diesen zudem optisch anspricht.
  • 1
    Anzeigemittel
    2
    Mast
    3
    bewegliche Anzeigefläche
    4
    Kanal 1
    5
    Kanal 2
    6
    Rand
    7
    ortsfester Bildschirm
    8
    Projektor
    9
    Projektionsebene
    10
    Kanal 3
    11
    Kanal 4
    12
    Rahmenkanal

Claims (26)

  1. Vorrichtung zur Darstellung mehrkanaliger Bilddaten, umfassend wenigstens ein Anzeigemittel (1) zur Anzeige der Bilddaten sowie eine Bilddatenquelle mit wenigstens zwei Kanälen (4, 5, 10, 11), wobei dem wenigstens einen Anzeigemittel (1) eine bewegliche Anzeigefläche (3) zugeordnet ist und ein Überblenden zwischen verschiedenen Kanälen (4, 5, 10, 11) mit einer Bewegung der Anzeigeflache (3) synchronisiert ist.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilddaten jeweils eines Kanals (4, 5, 10, 11) der Bilddatenquelle jeweils einer Position der beweglichen Anzeigefläche (3) derart zugeordnet sind, dass die Bilddaten ein die Anzeigefläche (3) zumindest weitgehend ausfüllendes Bild ergeben.
  3. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mehrere Anzeigemittel (1) und/oder Anzeigeflächen (3, 7) zur Anzeige jeweils zumindest eines Kanals (4, 5, 10, 11) der Bilddatenquelle vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Anzeigefläche (3) zumindest ein Bildschirm vorgesehen ist, wobei dieser zumindest eine Bildschirm auf einem beweglichen Schlitten angeordnet ist.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten entlang wenigstens einer Schiene ein-, zwei- oder dreidimensional beweglich ist.
  6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bildschirm entlang eines Turms oder Mastes (2) verschieblich und vorzugsweise zusätzlich um die Achse des Turms oder Mastes (2) herum drehbar ist.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung der Anzeigefläche (3) in sämtlichen Ebenenrichtungen einer Ebene stattfindet.
  8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel ein Projektor (8) und die Anzeigefläche (3) ein Flächenausschnitt einer von dem Projektor (8) angestrahlten Projektionsebene (9) ist.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Projektor (8) und Projektionsebene (9) der Vorrichtung vorgebbar ist.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Projektor (8) und Projektionsebene (9) selbsttätig ermittelbar ist.
  11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Überblenden zwischen zwei Kanälen (4, 5, 10, 11) durch ein Auflösen des Bilds des verlassenen Kanals und ein Einblenden des Bilds des angesteuerten Kanals an der diesem zugeordneten Position realisiert ist.
  12. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kombination aus wenigstens einer ortsfesten Anzeigefläche (7) und einer beweglichen Anzeigefläche (3) realisiert ist.
  13. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Überblenden zwischen Kanälen (4, 5, 10, 11) auch ein Überblenden zugehöriger Audiospuren synchronisierbar ist.
  14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zugehörigen Audiospuren aller gleichzeitig angezeigten Kanäle (4, 5, 10, 11) der Bilddatenquelle einblendbar sind, wobei die Tonlautstärke der einzelnen Audiospuren von der prozentual von dem zugehörigen Kanal (4, 5, 10, 11) auf der Anzeigefläche (3) eingenommenen Fläche abhängig ist.
  15. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Bilddaten Bewegtbilder, Standbilder, Grafiken, Texte, Animationen oder Kombinationen daraus einsetzbar sind.
  16. Verfahren zur Darstellung mehrkanaliger Bilddaten, wobei wenigstens einem Anzeigemittel (1) zur Anzeige der Bilddaten zumindest eine Bilddatenquelle mit insgesamt wenigstens zwei Kanälen (4, 5, 10, 11) sowie eine bewegliche Anzeigefläche (3) zugeordnet wird und ein Überblenden zwischen verschiedenen Kanälen (4, 5, 10, 11) synchron mit einer Bewegung der Anzeigefläche (3) erfolgt.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilddaten jeweils eines Kanals (4, 5, 10, 11) der Bilddatenquelle jeweils einer Position der beweglichen Anzeigefläche (3) derart zugeordnet werden, dass die Bilddaten ein die Anzeigefläche (3) zumindest weitgehend ausfüllendes Bild ergeben.
  18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein Überblendsignal eine Bewegung der Anzeigefläche (3) erfolgt, wobei das Überblendsignal ein synchrones Überblenden zwischen den von der Bewegung der Anzeigefläche (3) überstrichenen Kanälen (4, 5, 10, 11) auslöst.
  19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilddaten der Bilddatenquelle Überwacht werden und im Falle eines Überblendens zwischen Kanälen (4, 5, 10, 11) eine entsprechende synchrone Bewegung des wenigstens einen Anzeigemittels (3) ausgelöst wird.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilddaten der Bilddatenquelle zeitlich vor der eigentlichen Darstellung überwacht werden und hierfür erforderliche Bewegungssignale zur Steuerung der wenigstens einen Anzeigefläche (3) vorab geplant werden.
  21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass Bewegungssignale zur Steuerung der wenigstens einen Anzeigefläche (3) vorab unter Einbezug der korrespondierenden Überblendungen, vorzugsweise in einer getrennten Datenspur, programmiert werden.
  22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überblenden auch zwischen virtuellen Kanälen der Bilddatenquelle erfolgen kann.
  23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigefläche (3) ein Bildschirm ist und ein Überblenden ausschließlich zwischen räumlich benachbarten Kanälen (4, 5, 10, 11), nämlich durch verschiebende Übergänge, durchgeführt wird.
  24. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilddaten jeweils eines Kanals (4, 5, 10, 11) von einem Rand (6), vorzugsweise in einer neutralen Farbe, eingefasst werden.
  25. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Überblenden zwischen Kanälen (4, 5, 10, 11) auch ein Überblenden der zugehörigen Audiospuren synchronisiert wird.
  26. Vorrichtung gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die zugehörigen Audiospuren aller gleichzeitig angezeigten Kanäle (4, 5, 10, 11) der Bilddatenquelle eingeblendet werden, wobei die Tonlautstärke der einzelnen Audiospuren von der prozentual von dem zugehörigen Kanal (4, 5, 10, 11) auf der Anzeigefläche (3) eingenommenen Fläche abhängig ist.
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