-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung in Form eines Rechnernetzes
oder Verbundes von Dateneingabe- und/oder -verarbeitungseinrichtungen
mit Zugriff auf diverse Datenbanken, das zum Datenaustausch ausgebildet
ist. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren
zur Datenverarbeitung.
-
Es
ist aus dem Bereich von Software zur Büroorganisation und Terminplanung
bekannt, interne Datenabgleiche insbesondere zur Terminfindung für Besprechungen
etc. durchzuführen.
In Form manuell gestarteter Anfragen eines Teilnehmers einer Gruppe,
die bestätigt
oder unter Vorbehalt genommen oder auch abgelehnt werden können, werden
Terminvorschläge
elektronisch an die Gruppe oder einen manuell vorbestimmten Teilnehmerkreis
versandt. Eine derartige Funktionalität ist heute in diversen Office-Lösungen enthalten.
Unter Nutzung von elektronischen Nachrichten bzw. e-mails sind derartige
Terminanfragen papierlos auch preiswert über das Internet zu versenden.
Probleme treten jedoch regelmäßig dann
auf, wenn Terminvereinbarungen zwischen Partnern getroffen werden
sollen, die nicht auf identischer Software-Plattform miteinander
kommunizieren. Dann geht häufig
ein wesentlicher Teil der Benutzerfreundlichkeit verloren.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, diese Funktionalität zu erweitern
und zu verbessern.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Vorrichtung in Form eines Rechnernetzes oder eines Verbundes von
Dateneingabe- und/oder -verarbeitungseinrichtungen mit Zugriff auf
diverse Datenmengen, Datenbasen oder Datenbanken, das zum Datenaustausch
ausgebildet ist, dadurch gelöst, dass
sie zur Durchführung
eines pirorisierten Datenabgleichs bzw. eines Datenabgleich unter
Berücksichtigung
von voreingestellten und/oder logischen Prioritäten zwischen einer Mehrzahl
von Datenmengen ausgebildet ist und Mittel zur Plausibilitäts- und Kollisionsprüfung vorsieht.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren
zum Betreiben eines Rechnernetzes oder eines Verbundes von Dateneingabe- und/oder -verarbeitungseinrichtungen,
die auf diverse Datenbanken zugreifen, zeichnet sich dadurch aus,
dass eine Optimierung von Datenabgleichen zwischen beliebigen Gruppen
von Daten unter Berücksichtigung
parametrierter Priorisierungen durchgeführt wird und Ergebnisse eines
Datenabgleichs auf Plausibilität und
mögliche
Kollisionen mit anderen Ergebnissen geprüft werden. Zudem können diese
beliebig vielen Gruppen auch zuvor noch unbekannte Datengruppen
umfassen.
-
In
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind Mittel
zur standardisierten Sicherung von Daten und Ergebnissen vorgesehen, die
darüber
hinaus eine besondere Art der zeitlichen Verwaltung und Bewertung
unterliegen. Eine darauf aufbauende Sicherung der Daten und Ergebnisse von
Datenabgleichen umfasst also neben einer Prüfung auf Richtigkeit und Datenintegrität auch ein
Sicherstellen der Gültigkeit
eines Dateninhaltes, insbesondere in Hinblick auf eine zeitliche
Gültigkeit
und Zuverlässigkeit.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung benutzt ein derartiges Verfahren Schnittstellen und/oder Clients
bzw. Anwendungsprogramme Internet-basierter Kontaktplattform, insbesondere
von openBC/Ring, Friendster, LinkedIn, neu.de oder auch myspace,
um eine nicht abschließende,
wertungsfreie Aufzählung
bekannter Portale anzugeben. Eine Nutzung kann auch außerhalb
von Web-Diensten stattfinden, beispielsweise über einen oder mehrere E-Mail-,
Telefon- oder Fax-Services und eine entsprechende Schnittstelle
dahin. In jedem Fall wird hierdurch auf eine Vielzahl von Datensätzen zugegriffen,
die durch einen Nutzer bzw. Anwender durch vorbestimmte Parameter
als Zielgruppen mit unterschiedlicher Wertigkeit und Berechtigung
vordefiniert worden sind. Zugleich wird eine Programme und Hardware-Plattformen übergreifende
Lösung
zum Datenaustausch mit einem bereits vorhandenen Anwenderfeld realisiert,
die als Ergebnisse Terminvorschläge
unterbreitet, die nachfolgend durch standardisierte Nachfragen verifiziert
und als Termine zwischen Teilnehmern verbindlich vereinbart werden können.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend unter Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
mit Bezugnahme auf die Abbildungen der Zeichnung angegeben. In der
Zeichnung zeigen in schematisierter Form:
-
1:
Mengendiagramm zur Veranschaulichung einer prinzipiellen Möglichkeit
eines Abgleichs zwischen Datenmengen;
-
2:
ein Diagramm gemäß 1 zur
Darstellung von Schnittstellen eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
-
3a und 3b:
Ausführungsbeispiele eines
Verfahrensablaufes anhand zweier konkreter Szenarien;
-
4:
ein Blockschaltbild zur Darstellung einer Struktur zur Ankopplung
diverser konkretisierter Dienste in ein Verfahren gemäß 2 und
-
5:
ein Blockschaltbild zur Darstellung einer Struktur einer konkreten
technischen Ausstattung.
-
Über die
verschiedenen Ausführungsbeispiele
und Abbildungen hinweg werden nachfolgend einheitlich gleiche Bezugsziffern
und Bezeichnungen für
gleiche Funktions- bzw. Baugruppen und Verfahrensschritte verwendet.
-
In
Form eines Mengendiagramms zeigt 1 eine Veranschaulichung
einer prinzipiellen Möglichkeit
eines Abgleichs zwischen Datenmengen bzw. Datenbasen X, Y, Z. Hier
besteht das Ziel eines zu einem Zeitpunkt T durchgeführten Datenabgleichs zwischen
den Datenmengen X, Y, Z darin, eine Schnittmenge S zu finden, also
einen Bereich einer gemeinsamen Überlappung.
Konkret werden nachfolgend als Datenmengen X, Y, Z Zeitintervalle,
mögliche
Orte des Aufenthaltes einer bestimmten Person und Informationen
zu anderen Personen und/oder Dienstleistungen mit Bezug auf Zeitintervalle
und mögliche
Aufenthaltsorte gewählt.
-
Wie
vorstehend angedeutet, kann ein solcher Datenabgleich aufgrund des
dynamischen Verhaltens der Datenmengen als Momentaufnahme für den jeweiligen
Zeitpunkt T durchgeführt
werden. Ergebnisse aus einer Schnittmenge S werden in der in 2 angedeuteten
Art und Weise dadurch gesichert, dass sie als Termine in einen jeweiligen
Kalender K zurück übertragen
werden, siehe 2.
-
2 zeigt
ein Blockdiagramm für
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit
einer schematisierten Darstellung von Schnittstellen 2 zu
verschiedenen Datenmengen 3. Die Datenmengen bzw. Datenbasen 3 werden
hier in Fortführung
der Beschreibung zu 1 als
- K
- Kalender repräsentiert
die für
Planungen zur Verfügung
stehenden zeitlichen Intervalle,
- Ort
- für mögliche Orte des Aufenthaltes
eines Anwenders,
- DL
- Dienstleistungen als
Platzhalter für
diverse in Anspruch zu nehmende Leistungen Dritter und
- PN
- Persönliches
Netzwerk umfasst eine Anzahl von Personen mit kategorisierten Bedeutungen
für den
betreffenden Anwender
mit ihren jeweiligen Datenbeständen zu einem bestimmten festen
Zeitpunkt T verwendet. Aus einem Abgleich der Datenbasen 3 ermittelt
die Vorrichtung 1 als Ergebnisse Terminvorschläge V für einen
Zeitpunkt T' und
unterbreitet diesen über
eine Rückkopplung 4 an
einen Kalender K des Anwenders, der über das Portal, den Client
des Nutzers oder auch einen Telefonservice abgefragt werden kann.
Dabei kann dieser Kalender K in diversen Formen auch parallel und
synchronisiert vorhanden sein. Als Beispiele sind in 2 bekannte
Standard-Programme und Anwendungen aufgeführt worden, wie die Terminverwaltung Notes
des Herstellers Lotus, die Programme Gutlook oder Exchange des Herstellers
Microsoft, die Plattformen Google und Yahoo, aber auch Kleincomputer in
Form eines persönlichen
digitalen Assistenten, kurz PDA, wie er als Einzelgerät oder in
ein Mobiltelefon integriert von mehreren Herstellern auf unterschiedlichen
Hardware-Plattformen angeboten wird.
-
Ein
von der Vorrichtung 1 zurück übermittelter Vorschlag V enthält also
als Koordinaten Werte für die
Parameter "wer,
was, wo, wann, wie lange, wozu, ...". Für
einen Eintrag oder eine Vormerkung eines Vorschlages V in dem Kalender
K bedarf es nun einer Bestätigung
B oder gar einer Auswahl durch den Anwender mindestens für den Fall,
dass mehrere Vorschläge
V unterbreitet werden. Bei mehreren Vorschlägen V sind zeitliche und/oder örtliche
Unstimmigkeiten wie auch andere Formen von Kollisionen nie ausgeschlossen.
So ist ein Verfahren zu einer Plausibilitätsprüfung in Abhängigkeit einer Auswahl durch
den Anwender ausgebildet. Hierzu wird durch entsprechende Mittel 5 sichergestellt,
dass zeitliche Überschneidungen
nur in einem zuvor festgelegten Maße bzw. Intervall auftreten
und z. B. aufeinander folgende Termine unter Maßgabe einer Übergangszeit örtlich überhaupt
miteinander verbunden werden können.
So ist es z. B. auch in naher Zukunft sicher unmöglich, zeitlich eng aufeinander
folgende Termine mit persönlichen
Treffen in Hamburg und direkt daran anschließend in München wahrzunehmen. Entsprechende
ergänzende
Informationen werden durch die Mittel 5 autark und selbstständig im
Zuge der Plausibilitätsprüfung aus
weiteren externen Datenbanken D abgefragt und bezogen, die Informationen
zu Reisezeiten von Flug- oder Bahngesellschaften und aktuelle Wetter-
und Verkehrslageberichte zusammen mit Abschätzungen aus Routenplanern verbinden.
-
Bei
Spezifizierung des Einsatzes eines erfindungsgemäßen Verfahrens auf den beruflichen
Sektor oder eine Verwendung in einer großen Firma kann in einer Ausführungsform
der Erfindung hier auch eine Kostenstelle angeschlossen werden.
So werden Reisekosten mit einem gesamten Zeitaufwand automatisch
ermittelt und Besprechungen und bestimmten Projekten zugeordnet
und gesichert. Eine Budget-Verfolgung und Fortschreibung wird hierdurch wesentlich
vereinfacht.
-
Wie
vorstehend bereits angedeutet, so bildet eine Aktualität der Daten
einen sehr wesentlichen Faktor für
einen störungsfreien
und zuverlässigen Ablauf
des vorgestellten Verfahrens. Um die Zuverlässigkeit der Terminvorschläge V zusammen
mit dem Mittel 5 zur Plausibilitäts- und Kollisionsprüfung zu
gewährleisten,
werden nachfolgend standardisierte Nachfragen A zur Verifizierung
und/oder verbindlichen Vereinbarung eines Termins zwischen Teilnehmern
durchgeführt.
Die für
beide Seiten verbindliche Vereinbarung erfolgt dann durch eine Bestätigung E als
Einverständniserklärung des
angesprochenen Teilnehmers. Das soll am Beispiel der Szenarien der 3a und 3b verdeutlicht
werden:
3a liegt ein Reise-Szenario
zugrunde, wonach Peron 1 eine Reise plant, beispielsweise eine längere Bahn-
oder Flugreise. Während
dieser Reise steht ein längerer
Zeitabschnitt als freie Zeit zur Verfügung. Diesen Abschnitt möchte die
Person 1 nun nutzen. Die Vorrichtung 1 erhält den Auftrag
zur Suche nach einer geeigneten Person 2, die dem persönlichen Netzwerk
PN gemäß 2 entnommen
wird, verbunden mit den Reisedaten für Person 1. Das persönlichen
Netzwerk PN umfasst dabei nicht nur ein persönlich bekanntes Netzwerk, sondern
je nach Ausführungsform
und Anwender-Auswahl auch:
- 1) Dienstleister
- 2) Menschen mit gleichen Interessen
- 3) Treffern in Dating-Services etc.
-
Durch
Abgleich mit den entsprechenden Datensätzen von Person 2 werden übereinstimmende und
in Übereinstimmung
bringbare Zeitabschnitte ermittelt, so dass als Ergebnis Person
1 eine Möglichkeit
für ein
Treffen unter Angabe von Ort und Zeit angegeben wird. Wird dieser
Vorschlag V durch Person 1 ausgewählt, Schritt B in 3a,
so folgt eine entsprechende Anfrage A auf Zusage an Person 2. Dieses
geschieht in diesem Beispiel plattformübergreifend und durch e-Mail,
SMS, oder auch Telefon- und/oder Faxservice. Bestätigt Person
2 den vorgeschlagenen Termin, so wird mit Absenden von E neben Buchungsformalitäten auch
ein Eintrag dieses Termins in den beteiligten Kalendern K durchgeführt.
-
Wie
im alltäglichen
Leben kann Person 1 in einem dynamischen Umfeld nicht unbestimmt
lange auf eine Antwort von Person 2 warten. Die Anfrage A von Person
1 an Person 2 ist also mit einer Zeitmarke zur Festlegung einer
Gültigkeitsdauer
versehen. Nach Überschreiten
dieser Zeitmarke wird die Anfrage A auf Terminvereinbarung an Person
2 ungültig und
die Verbindlichkeit dieser Anfrage A erlischt auch gegenüber Person
1. Person 1 verfügt
nun seinerseits wieder über "freie Zeit", die erneut sinnvoll
verplant werden kann. Vorschläge
V, Anfragen A und Bestätigungen
E können
also unterschiedlich definierbare Gültigkeitsdauern oder Verfallszeitpunkte aufweisen.
-
3b liegt
das Szenario zugrunde, wonach eine Person 1 während seiner freien Zeit eine
Geschäftsreise
unternehmen möchte.
Es werden also vordefinierte und abgespeicherte Daten der Person 1,
die auch seine Vorlieben enthalten, einer Datenbank zugeführt, die
beispielsweise von einem Reiseveranstalter bzw. Organisator für Geschäftsreisen geführt wird.
Als Ergebnis werden konkrete Möglichkeiten
V ausgegeben. So würde
Schritt B in 3b schon eine verbindliche Buchung
mit allen nachgeordneten Aktionen von Seiten der Vertragspartner enthalten
können,
also je nach Ausführungsform
inhaltlich E ersetzen.
-
Es
existieren in einer derartigen Vorrichtung für einen Anwender als Angabemöglichkeiten
also beispielhaft:
- – Zeit und Zeitraum
- – Ort
und Umkreis mit Radius x, der z. B. aufgrund der Verfügbarkeit
eines KFZ in Bereichen flexibel ist;
- – Oder
auch umgekehrt dadurch, dass das System aus einer Datenbank bestimmte
lokale Gegebenheiten kennt. Beispielsweise ist man auf dem Pariser
Flughafen CDG zwar örtlich
nicht weit entfernt, hat aber tatsächlich keine Chance innerhalb 1
h von einem zum anderen Terminal und zurück zu kommen;
- – Personenkreis,
den der Anwender treffen will;
- – Dienstleistungen,
die in Anspruch genommen werden sollen, wie Zahnarzt, Einkauf, Friseur,
...
-
Weitere
Beispielszenarien in Stichpunkten:
- – Plane
eine Reise und möchte
wissen, welcher Tag in einer bestimmten Woche der beste wäre, um 'Freunde' zu treffen;
- – Flugreise
oder anderen Reiseort-Aufenthalt am Flughafen nutzen um Freunde/Bekannte
zu treffen;
- – Headhunter
sucht am Flughafen nach potentiellen Kandidaten;
- – Gewisse
Personenkreise während
einer Flugreise meiden;
- – Taxi/Mietwagen
am Zielort teilen, wenn Termin in die gleiche Richtung führt;
- – Personen
auf einer Masse ausfindig machen und Besprechungstermin vereinbaren;
- – Messebesuch
generell optimieren: Drei Termine sind fixiert, dazwischen jeweils
X min Zeit und Interesse an Produkt und/oder Personen oder Firmen
ABC;
- – Optimierte
Reisebuchung wenn mehrere Zwischen-Stops oder Wechsel der Verkehrsmittel
nötig ist;
- – Mehrtägiger Aufenthalt – gleiches
Hotel gleiche Stadt wie ein Freund/Bekannter/Geschäftspartner buchen;
- – Fahrt
mit Bahn nach Hamburg, da von dort ein günstigster Flug erreichbar ist
und die Fahrt mit einem Freund möglich
ist;
- – Internationale/nationale
Reisen um Sportpartner (auch unbekannt, aber z. B. gleiches Handicap
im Golf etc) zu treffen;
- – Dating
Beispiel-Treffe mögliche
Partner mit Profilmatch aus Dating-Plattformen wie neu.de oder eigenen
Vorgaben;
- – Möchte die
Zeit am Flughafen in Frankfurt nutzen um zum Friseur/Zahnarzt zu
gehen oder sonstige Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen;
- – Biete
meine freie Zeit selber aktiv Dienstleistern bestimmter Themen an;
- – Möchte die
Zeit am Flughafen in Frankfurt nutzen, um Headhunter zu treffen;
- – Möchte mein
Fahrzeug in Hamburg in die Werkstatt geben und während der Reparaturzeit auf
einer Tagung sein;
- – Vorschläge zur Gestaltung
eines Aufenthaltes nach Maßgabe
eines eigenen Profils: Sie sammeln Uhren. Zu der Zeit, in der sie
in Dresden sind, läuft
dort eine Auktion.
- – Pendler
können
sich schneller mit den richtigen Personengruppen zusammentun als über z. B. eine
Mitfahrzentrale.
-
Eine
konkretisierte Ausführung
einer Hardware wurde vorerst ausgeblendet und wird nun unter Bezugnahme
auf die Abbildung von 4 für das Ausführungsbeispiel gemäß 2 beschrieben.
Ein in unterschiedlicher Form vorliegender Kalender K wird hier
externer Hardware zugeordnet und über eine standardisierte Schnittstelle
mit der Bezeichnung "match
your time Plug-in" der
Vorrichtung 1 zugeführt.
Ein bewerteter Personenkreis PN existiert nach 4 in
diversen Internet-basierten Diensten, wie auch Angaben zu Ort und
Dienstleistern DL Internet-basiert abgelegt sind und der Vorrichtung 1 über Schnittstellen
zur Verfügung
gestellt werden. Alternativ oder zusätz lich kann ein Zugang auch ähnlich dem Service
justsnipe.com so implementiert sein, dass ein Nutzer von RING/openBC
seine Login-Daten in dem Portal von matchyourtime hinterlegt.
-
In
der Vorrichtung 1 werden Internet-Verbindungen über einen
Collector bedient, auf den eine Anwendung bzw. Application aufsetzt.
Der Collector bildet hier ein Interface zur Software-Anpassung.
Die Application beinhaltet hier einen Informationsextractor. Parallel
zu dieser Struktur kann der Anwender aus dem Internet via Portal
selber auf die Vorrichtung 1 zugreifen.
-
Beide
Datenströme
werden in der Vorrichtung 1 einem zentralen Server zugeführt, der
als Ergebnisse diverse Vorschläge
V in einer Datenbasis ablegt. Diese Datenbasis wird vorliegend als "Match your time Database" bezeichnet. Einzelne
Vorschläge
V aus dieser Datenbasis werden nun durch eine Auswahlbestätigung B
ausgewählt
und als Anfragen A an einen Partner oder Dienstleister übersandt.
Mit Eingang einer Bestätigung
E, die durch einen jeweils angefragten Partner abgesendet wird,
ist dann ein Termin vereinbart und wird in nicht weiter dargestellter
Art und Weise in die entsprechenden Kalender K übernommen. Dabei wird die Bestätigung E
per e-mail, SMS, und/oder auf WebPortal übersandt. Nach einer Bestätigung E
mit fixierter Terminvereinbarung erfolgt zur Sicherung der Aktualität der Kontaktdaten-Basis
abschließend
ein Austausch der Kontaktdaten der an dem gerade vereinbarten Termin
teilnehmenden Personen.
-
Abschließend zeigt
die Abbildung von 5 eine Darstellung einer Struktur
einer konkreten technischen Ausstattung in Form eines Blockschaltbildes. Demnach
sind Portal-Server in redundanten Rechenzentren mit schneller und
geschützter
Anbindung an die Zielkunden vorgesehen. In einer ersten Ausbaustufe
wer den Deutschland, UK und USA abgedeckt, da von dort die meisten
Anfragen kommen, die auch entsprechend schnell bearbeitet werden
sollen. Da es sich um persönliche
und Datenschutzrelevante Daten handelt, werden die Server sowohl
physisch als auch logisch über
entsprechende Vorkehrungen geschützt,
wie z. B. Firewall, IDS.
-
Das
sog. MYT Plug-in ist als Download-Programm in folgenden Varianten
zur Verfügung:
- – Windows
(ab 98, XP, Vista, 2003)
- – Linux
- – Apple
- – Windows
CE incl. Windows Mobile und SmartPhone-Editions
- – Symbian
-
Das
Match your Time, kurz MYT, Plug-in verbindet sich bei Bedarf über gesicherte
Verbindungen bekannter Ports, wie z. B. HTTPS und nur in Ausnahmefällen und
mit entsprechender Warnung in Bezug auf Sicherheitsrisiken über http,
mit dem MYT Portal. Wenn nötig
verbindet sich das Plug-in auch mit andern Portalen. Das Plug-in
verbindet sich mit dem MYT Portal, um über eine entsprechende Benutzerkennung
auf die abbonierten Dienstleistungen des Applikationservers zuzugreifen,
als auch um relevante Daten, wie z. B. Netzwerk, Kalender, Kontaktplattformen
etc., von andern Portalen abzufragen, bei denen der jeweilige Benutzer
Kennungen besitzt.
-
Das
MYT Portal selbst besteht gemäß 5 aus
folgenden Komponenten: Auf nicht weiter dargestellten Konnektoren
zu anderen Anbietern in Form von Plattformen und Lieferanten von
Reisedaten etc. und einem Webapplication-Server 7, der über eine ersten
Leitung 8 mit einer gegen Angriffe schützenden Firewall 9 verbunden
und über
eine weitere Leitung 10 mit einem Datenbankmanagementsystem DBMS 11 sowie
einem Backend-Server 12 verbunden ist, läuft das
sog. Frontend unter BSD oder Linux. Das Backend 12 ist
dabei der Teil der vorstehend skizzierten Softwareanwendung, der
die eigentliche Arbeit übernimmt:
Hier sind die verschiedenen Synchronisations- und Priorisierungsmodule
gehostet. Hier werden auch etwaig mitgesendete Geo-Koordinaten ausgewertet.
Dieser Backend-Server 12 wird über GPS und/oder Funksignal
zeitlich genauestens justiert. Das Datenbankmanagementsystem DBMS 11 stellt
eine verteilte Datenbank unter MySQL oder Sleepycat dar, die zum
schnellen Zugriff der Priorisierungsmodule optimiert ist.
-
Jenseits
einer Überwindung
von Inkompatibilitäten
zwischen Tools, wie beispielsweise Exchange oder Notes, ist damit
vorstehend ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung beschrieben worden,
um z. B. auch Kontakte bearbeiten zu können, die ein Anwender eventuell
noch gar nicht kennt, sowie Dienstleister, oder Menschen mit ähnlichen
Interessen. Damit können
erfindungsgemäß nach einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
insbesondere auch ungenutzte Warte- oder Reisezeiten sinnvoll genutzt
werden. Und das in einem individuell festlegbaren Rahmen, z. B.
nach Interessenschwerpunkten.
-
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Schnittstelle
zum Datentransfer
- 3
- Datenbasis
- 4
- Rückkopplung
zur Übermittlung
eines Terminvorschlags V
- 5
- Mittel
zur Plausibilitäts-
und Kollisionsprüfung
- 6
- Datenverbindung
zu externen Datenbanken D
- 7
- Webapplication-Server
- 8
- erste
Leitung 8
- 9
- Firewall
- 10
- weitere
Leitung
- 11
- Datenbankmanagementsystem
DBMS
- 12
- Backend-Server
- X
- Datenbasis
- Y
- Datenbasis
- Z
- Datenbasis
- S
- Schnittmenge
- DL
- Dienstleistungen
- PN
- Persönliches
Netzwerk/Bewertete Anzahl von Personen
- K
- Kalender
- T
- konkreter
Zeitpunkt
- D
- Datenbanken,
extern
- V
- Vorschlag
für einen
Termin
- B
- Bestätigung/Auswahl
eines Vorschlages
- A
- Anfrage
des Anwenders an mindestens einen anderen Teilnehmer
- E
- Einverständniserklärung des
anderen Teilnehmers/bindende Terminzusage für beide Seiten