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Stand der Technik
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Die
Markierung mit Fluoreszenzfarbstoffen [1] ist ein aktuelles Gebiet
in der Chemie und hat insbesondere in der Biochemie eine erhebliche
Bedeutung erlangt. In jüngster Zeit stehen FRET-Systeme und
bildgebende Verfahren unter Verwendung der Fluoreszenz im Zentrum
des Interesses. Der Fluoreszenzmarkierung von Peptiden kommt dabei
eine zentrale Bedeutung zu, weil diese Strukturen ubiquitär bei
Lebensvorgängen vorkommen. Hier sei nur als Beispiel das
,Single-Virus-Tracing' genannt, die Verfolgung einzelner Viren mit
Hilfe der Fluoreszenz, die in jüngster Zeit ein besonderes
Interesse gefunden hat. Nicht minder wichtig ist aber die Fluoreszenzmarkierung
von Antikörpern, da diese universell zur molekularen Erkennung
von nahezu beliebigen Substraten eingesetzt werden können
[2, 3]. Bei allen solchen Anwendungen werden die Möglichkeiten
durch die Eigenschaften der verwendeten Fluorophore limitiert. Insbesondere
kommt der Lichtechtheit des Chromophors eine besondere Bedeutung
zu, denn sie bestimmt die maximale Licht-Dosis, die bei der Detektion
zur Anwendung kommen kann. Fluorophore mit hoher Photostabilität
und großer chemischer Beständigkeit sind daher
für solche Anwendungen wünschenswert. Eine chemische
Inertheit – bis auf die Ankergruppe zur Verknüpfung – ist
auch deshalb eine grundlegende Voraussetzung, weil dadurch auch
Störungen des Substrats durch den Fluorophor ausgeschlossen
werden.
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Die
Perylenfarbstoffe [4, 5] 1, Perylentetracarbonsäurebisimide,
zeichnen sich durch ihre Beständigkeit aus, und werden
als Farbpigmente [6, 7, 8, 9] für hohe Anforderungen eingesetzt.
Durch die Verknüpfung von löslichkeitssteigernden
Gruppen, wie z. B. langkettig sec-Alkylgruppen [10, 11] (,Schwalbenschwanzreste'),
mit den Stickstoffatomen von 1 werden in organischen Solvenzien
leichtlösliche Substanzen erhalten, die mit Quantenausbeuten
[12] nahe bei 100% fluoreszieren. Dieser Fluorophor wäre
daher für die Fluoreszenzmarkierung, insbesondere für
die Fluoreszenzmarkierung biologisch relevanter Strukturen, von
Interesse. Es hat zwar vereinzelt Versuche in dieser Richtung gegeben,
ein System für eine schnelle universelle und unkomplizierte
Markierung steht aber noch aus.
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Aufgabenstellung
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe bestand darin, eine einfach
auszuführende, universelle und sichere Fluoreszenzmarkierung
von biologisch relevanten Strukturen mit Perylenbisimiden zu entwickeln.
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Beschreibung
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Viele
biologisch relevante Strukturen, wie z. B. Aminosäuren,
Peptide, biogene Amine oder Alkaloide tragen freie Aminogruppen
(R-NH2), die sich grundsätzlich
für die Verknüpfung mit Ankergruppen zur Fluoreszenzmarkierung
eignen. Mit solchen Gruppen können aromatische Aldehyde
unter Bildung von Aldiminen zur Reaktion gebracht werden. Es soll
hier untersucht werden, in wieweit Perylenbisimid-Aldehyde für
derartige Verknüpfungen geeignet sind; problematisch ist
dabei die vielfach beobachtette verminderte Reaktivität
von Funktionellen Gruppen in der Nähe der Perylenbisimis-Struktur.
Die Perylenbisimide werden üblicherweise durch die Kondensation
von Perylenanhydriden mit primären Aminen dargestellt.
Hieraus ergibt sich das Problem für die Synthese der Perylenbisimid-Aldehyde,
dass eine Selbstkondensation der dafür erforderlichen Aldehyd-Amine
als Konkurrenz zur Reaktion mit den Anhydriden erfolgen kann. Wir
haben daher zunächst entsprechend 1 den 4-Cyanobenzaldehyd
(2) für die weiteren Umsetzungen als Acetal geschützt und
hierfür das Dimethylacetal 3 synthetisiert. Das Acetal
3 wurden mit Lithiumalanat zum geschützten Aminoaldehyden
5 reduziert. Bei dessen Kondensation mit dem betreffenden Perylenanhydrid-Carbonsäurimid
wurde nach der üblichen wässrig, schwach sauren
Aufarbeitung aber nicht das Acetal 1a, sondern direkt der freie
Aldehyd 1c erhalten. Auf diesem Wege kann der Aldehyd einstufig
aus dem Acetal 5 synthetisiert werden, ohne dass eigens entschützt
zu werden braucht. Für Anwendungen des Aldehyds 1c ist
es günstig, eine Lagerform zur Verfügung zu haben.
Wir haben deshalb das Fünfring-Acetal 4 synthetisiert,
von dem man wegen des Ringschlusses eine erheblich größere
Beständigkeit im Vergleich zum Dimethylacetal erwarten
kann. Es wurde auf analogem Wege zum Aminoderivat 6 reduziert und dann
zum Perylenimid 1b kondensiert. Dies ist zwar erheblich stabiler
als 1a, wird aber bei einer Chromatographie über Kieselgel überraschendereise
ebenfalls zum Aldehyd gespalten. Sogar bei Verwendung von basischem
Aluminiumoxid als chromatographisches Trennmaterial erfolgte teilweise
Spaltung zum freien Aldehyd. Hier wurde außerdem der Alkohol
1f als Reduktionsprodukt des Aldehyds gefunden, der über
eine Reduktion durch den als Laufmittel verwendeten Ethanol oder
durch eine Cannizzaro-Reaktion entstanden sein kann; allerdings
wurde die korrespondierende Carbonsäure nicht gefunden.
Die Isolation des Acetals 1b gelang schließlich bei Verwendung
von Florisil, desaktiviertem Kieselgel, als Chromatographie-Material,
so dass nun auch eine Lagerform von 1c zur Verfügung steht.
Aus dieser Lagerform kann der freie Aldehyd durch eine einfache Chromatographische
Filtration über Kiesegel erhalten werden.
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Wenn
eine Fluoreszenzmarkierung ein Substrat möglichst wenig
tangieren soll, dann ist es von Interesse, den Fluorophor weiter
von der Markierungsstelle zu entfernen als bei Verwendung von 1c. Hierfür
haben wir einen weiteren Phenylrest zwischen die Aldehyd-Ankergruppe
und den Chromophor eingeschoben, der als starrer Abstandshalter fungiert.
Dies führt zu der Aufgabenstellung ein zu 5 oder 6 analoges
Biphenylderivat zu synthetisieren. Dem Ethylenacetal analog zu 6
wurde hier wegen der höheren Beständigkeit der
Ethylenacetale der Vorzug gegeben.
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Nach
diesem Konzept wurde das Bromnitril 7 mit dem Aldehyd-Boronsäureester
8 unter der Katalyse von Palladiumtetrakistriphenylphosphan zum
Biphenylderivat 9 umgesetzt, als Ethylenacetal 10 geschützt,
zum Amin 11 reduziert und zum Acetal 1d kondensiert. Eine chromatographische
Reinigung von 1d kann wie bei 1b mit Florisil erfolgen. Wird dagegen
mit Kieselgel 60 chromatographiert, dann erfolgt direkt eine Acetalspaltung
zum Aldehyd 1e.
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Die
Kondensationsreaktionen der Farbstoff 1c und 1e mit primären
Aminen wurde zunächst am Beispiel der Umsetzung mit Anilin
belegt, das ein typisches aromatisches Amin darstellt; die entsprechenden
Aldimine 12a und 13a konnten in über 70% Ausbeute als Reinsubstanzen
erhalten werden. Als wasserabspaltende Mittel können z.
B. Magnesiumsulfat oder Molekularsieb eingesetzt werden. Überraschenderweise
reagieren auch rein aliphatische Amine glatt zu den betreffenden
Aldiminen, wie die Reaktionen mit Butylamin zu 12b und 13b zeigt.
Alle Aldimine dieser Art fluoreszieren in Lösung ausgesprochen
stark mit Fluoreszenzquantenausbeuten nahe bei 100%; UV/Vis-Absorption
siehe 5. Außer diesen mehr lipophilen Aminen
lassen sich auch die stark hydrophilen Aminosäuren mit
den Aldehyden 1c und 1e kondensieren, so dass stark fluoreszierende
aromatische Aminosäurederivate wie 12c und 13c erhalten
werden Bei α-Aminosäureist das Lösungsmittel
N-Methylpyrrolidon günstiger, wie die Synthesen von 12d
und 13d belegen. Von noch größerer Bedeutung ist
die Fluoreszenzmarkierung von Peptiden, die ja ebenfalls freie Aminogruppen
enthalten. Dies konnte erfolgreich am Beispiel von Katalase demonstriert
worden, für deren Umsetzung sich ebenfalls N-Methylpyrrolidon
eignet, es können aber auch andere Solvenzien wie DMSO
eingesetzt werden. Ein Zusatz von Carbodiimiden, wie z. B. Dicyclohexylcarbodiimid
(DCC) wirkt weiter unterstützend. Die Fluoreszenzmarkierung
von Peptiden ist für viele Anwendungen in der Biochemie
und in der Medizin von besonderer Bedeutung und ganz generell einsetzbar. Sie
reicht von der Fluoreszenzmarkierung von Viren, z. B. für
Tracer-Versuche einzelner Viren, über markierte Antikörper
bis zu Peptidhormonen und Peptid-Wirkstoffen, die mit Aldehyden
reagieren.
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Experimenteller Teil
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4-(1,1-Dimethoxymethyl)benzonitril
(3): 4.85 g 37 mmol) 4-Cyanobenzaldehyd (2) wurden mit 12.00 mL
(110 mmol) Trimethylorthoformiat und 150 mL wasserfreiem Methanol,
5 Tropfdn 6N HCL und auf 40°C erwärmt. Nach Zugabe
von einem Tropfen konzentrierter Salzsäure wurde das Gemisch
3 Stunden auf 40°C erwärmt und 12 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt; mit 10 ML gesättigter
Natriumcarbonat-Lösung unter Rühren versetzt,
dreimal mit je 20 mL Isohexan extrahiert, getrocknet (MgSO4), filtriert, im Vakuum eingedampft und
destilliert. Ausb. 5.09 g (78%) farblose Flüssigkeit, Sdp.
128–130°C/18 mbar, nD 20 = 1.519, IR (ATR): ṽ = 2937.9
(m), 2832.2 (m), 2229.2 (s), 1609.8 (w), 1502.4 (w), 1444.9 (w), 1408.4
(w), 1351.1 (m), 1306.6 (w), 1207.2 (m), 1099.4 (vs), 1052.3 (vs),
1020.5 (w), 985.9 (m), 910.5 (w), 892.9 (w), 820.0 (s), 768.9 (w),
737.4 (w), 705.3 (w), 642.7 cm–1 (w)., 1H-NMR (400 MHz, CDCl3, 25°C): δ =
3.29 (s, 6H, CH3), 5.39 (s, 1H, CH), 7.54 (d, 3J = 8.2 Hz, 2H, CHarom.),
7.63 (d, 3J = 8.2 Hz, 2H, CHarom.), 13C-NMR (100 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 52.9, 101.9, 112.5, 118.8, 127.8, 132.2,
143.4, MS(DEI+/70 eV): m/z (%): 177 (2)
[M+], 146 (100) [M+-
CH3O], 116 (8) [M+-C2H5O2],
102 (8) [M+-C3H7O2], 91 (4) [M+-C3H4NO2]., HMRS (C10H11NO2): Ber. m/z: 177.079,
Gef. m/z: 177.079.
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4-(1,1-Dimethoxymethyl)benzylamin
(5): Zu einer Suspension von 1.72 g (45.2 mmol) Lithiumaluminiumhydrid
in 50 mL wasserfreiem Diethylether wurden bei 0°C unter
Argon-Schutzatmosphäre über 10 min 4.00 g (22.6
mmol) 4-(1,1-Dimethoxymethyl)benzonitril (4) in 15 mL wasserfreiem
Diethylether getropft (leichte Gasentwicklung). Nach 2 h bei 0°C
wurde die Eiskühlung entfernt, das Reaktionsgemisch 12
Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann unter Eiskühlung
tropfenweise mit 12 mL einer 20 proz. Natriumhydroxid-Lösung
versetzt. Die wässrige Phase wurde dreimal mit je 50 mL
Ether extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingedampft Ausb. 2.37 g (13.1 mmol, 58%) gelbliches Ö,
nD 20 = 1.528, IR
(ATR): ṽ = 3375.9 (w), 2989.8 (w), 2935.2 (m), 2828.6 (m),
1615.4 (w), 1511.7 (w), 1443.5 (w), 1414.7 (w), 1350.6 (m), 1303.1
(w), 1213.5 (m), 1191.8 (m), 1097.9 (s), 1047.1 (vs), 1019.6 (w),
979.7 (m), 908.8 (w), 806.1 (m), 770.6 (w), 658.2 cm–1 (w).1, 1H-NMR (300 MHz, CDCl3, 25°C): δ =
1.55 (s, 2H, NH2), 3.31 (s, 6H, 2 × CH3), 3.86 (s, 2H, CH2),
5.37 (s, 1H, CH), 7.30 (d, 3J = 8.2 Hz,
2H, CHarom.), 7.41 (d, 3J
= 8.1 Hz, 2H, CHarom.), 13C-NMR
(75 MHz, CDCl3, 25°C): δ =
50.4, 56.8, 107.3, 131.1, 140.9, 147.7, MS (DEI+/70
eV): m/z (%): 181 (5) [M+], 150 (100) [M+-CH3O], 134 (17) [M+-C2H7O],
120 (17) [M+-C2H5O2], 118 (24) [M+-C2H9NO],
106 (6) [M+-C3H7O2], 91 (10) [M+-C3H8NO2], 77 (7) [M+-C4H10NO2],
75 (9) [C3H7O2], HMRS (C10H15NO2): Ber. m/z:
181.110, Gef. m/z: 181.110, C10H15NO2 (181.2): Ber.
C 66.30, H 8.34, N 7.73; Gef. C 66.42, H 8.54, N 7.82.
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4-(1,3-Dioxolan-2-yl)benzonitril
(4): Zu einer Lösung von 4.90 g (37.4 mmol) 4-Cyanobenzaldehyd (2)
in 70 mL Toluol wurden 10.0 g (0.15 mol) Ethylenglycol und eine
Spatelspitze p-Toluolsulfonsäure zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde am Wasserabscheider 12 Stunden unter Rückfluss erhitzt
(Gelbfärbung), auf Raumtemperatur abgekühlt mit
40 mL 5 proz. Natriumhydrogencarbonat-Lösung versetzt und dreimal
mit Ether extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden,
mit 30 mL gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert, im Vakuum eingedampft
und aus Diethylether/n-Pentan 3:1 umkristallisiert. Ausb. 4.13 g (63%)
farbloser, kristallinen Feststoff, Schmp. 41–42°C,
IR (ATR): ṽ = 3408.8 (w), 3101.9 (w), 3064.1 (w), 2958.4
(m), 2888.5 (s), 2363.0 (w), 2228.0 (s), 1821.9 (w), 1690.3 (w),
1615.6 (w), 1508.0 (w), 1479.6 (w), 1428.6 (m), 1387.9 (m), 1312.6
(w), 1286.5 (m), 1221.2 (m), 1138.0 (w), 1116.3 (w), 1074.1 (s),
1019.8 (m), 976.8 (s), 952.7 (s), 834.3 (vs), 721.9 (w), 640.0 cm–1 (w), 1H-NMR (600
MHz, CDCl3, 25°C): δ =
4.01-4.16 (m, 4H, 2 × CH2O), 5.85
(s, 1H, CH), 7.58 (d, 3J = 8.4 Hz, 2H, CHarom.), 7.68 (d, 3J
= 8.6 Hz, 2H, CHarom.), 13C-NMR (150
MHz, CDCl3, 25°C): δ 65.4,
102.4, 112.9, 118.6, 127.2, 132.2, 143.1, MS (DEI+/70
eV): m/z (%): 175 (55) [M+], 174 (100) [M+-H], 144 (14) [M+-CH3O], 130 (31) [M+-C2H5O], 115 (19) [M+-C2H4O2], 102 (29) [M+-C3H5O2],
76 (14) [M+-C4H5NO2], 73 (33) [C3H5O2]. HMRS
(C10H9NO2): Ber. m/z 175.063, Gef. m/z: 175.063.
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4-(1,3-Dioxolan-2-yl)benzylamin
(6): 3.97 g (22.7 mmol) 4-(1,3-Dioxolan-2-yl)benzonitril (5) in
30 mL wasserfreiem Diethylether und 1.72 g (45.4 mmol) Lithiumaluminiumhydrid
in 50 mL wurden wie bei-(1,1-Dimethoxymethyl)benzylamin (5) beschieben
umgesetzt und aufgearbeitet. Ausb. 2.31 g (57%) gelbliches Öl,
nD 20 = 1.552, IR
(ATR): ṽ = 3369.6 (m), 2951.8 (m), 2885.1 (s), 2360.2 (w),
1642.8 (w), 1616.1 (w), 1513.9 (w), 1473.6 (w), 1428.8 (m), 1387.4
(m), 1300.0 (w), 1220.6 (m), 1177.9 (w), 1074.4 (vs), 1018.5 (m),
966.3 (m), 940.2 (s), 810.4 (s), 723.0 cm–1 (w), 1H-NMR (300 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 1.67 (s, 2H, NH2),
3.84 (s, 2H, CH2N), 3.94-4.15 (m, 4H, 2 × CH2O), 5.78 (s, 1H, CH), 7.30 (d, 3J
= 8.3 Hz, 2H, CHarom.), 7.43 (d, 3J = 8.1 Hz, 2H, CHarom.), 13C-NMR (75 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 46.4, 65.5, 103.9, 126.9, 127.3, 136.7,
144.6, MS (DEI+/70 eV): m/z (%): 179 (12)
[M+], 178 (51) [M+-H],
162 (23) [M+-NH3],
134 (29) [M+-C2H5O], 118 (16) [M+-C2H7NO], 106 (100)
[M+-C3H5O2], 91 (14) [M+-C3H6NO2].,
HMRS (C10H13NO2): Ber. m/z: 179.094, Gef. m/z: 179.095.
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4'-Formylbiphenyl-4-carbonitril
(9): Zu einer Lösung von 4.89 g (26.9 mmol) 4-Brombenzonitril
(7) 806 mg (0.69 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
in 50 mL Toluol wurde Argon-Schutzatmosphäre wurden 30
mL 2 M Natriumcarbonat-Lösung und 4.85 g (32.3 mmol) 4-Formylphenylborsäure
(8) in 21 mL Methanol gegeben. Das viskose Reaktionsgemisch wurde
8 Stunden unter Rückfluss erhitzt (Bad 90–100°C)
und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel wurde abgezogen, der Rückstand in
200 mL Dichlormethan aufnenommen. Mit einer Mischung aus 68 mL 2
M Natriumcarbonat-Llösung, und 13.5 mL konz. Ammoniak gewaschen,
mit MgSO4 getrocknet; filtriert, eingedampft (gelblich
kristalliner Feststoff) und aus Ethanol umkristallisiert. Weiteres
Material wurde aus der Mutterlauge durch Säulenchromatographie (Kieselgel,
Isohexan/Ethylacetat 20:1, zweite Bande) erhalten. Ausb. 1.50 g
(7.24 mmol, 27%) farbloser, kristalliner Feststoff, Schmp 150–151°C,
Rf(Kieselgel, Isohexan/Ethylacetat 20:1)
= 0.35, IR (ATR): ṽ = 3091.9 (w), 3052.1 (w), 2923.63 (w),
2848.7 (w), 2750.9 (w), 2359.4 (w), 2223.3 (vs), 1928.1 (w), 1683.4
(vs), 1602.7 (vs), 1575.2 (m), 1554.7 (m), 1518.7 (w), 1494.1 (m),
1428.2 (w), 1391.4 (m), 1312.0 (w), 1294.5 (w), 1271.3 (w), 1206.0
(m), 1171.4 (s), 1110.0 (w), 1004.9 (w), 970.4 (w), 838.8 (m), 809.8 (vs),
780.0 (m), 735.7 (w), 710.7 (w), 687.0 (m), 628.2 cm–1 (w), 1H-NMR (600 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 7.73-7.81 (m, 6H, CHarom.),
8.00 (d, 3J = 8.3 Hz, 2H, CHarom.),
10.09 (s, 1H, CHO), 13C-NMR (150 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 112.4, 118.8,
128.1, 128.3, 130.6, 133.0, 136.4, 144.4, 145.1, 191.8, MS (DEI+/70 eV): m/z (%): 207 (85) [M+],
206 (100) [M+-H], 178 (34) [M+-CHO],
151 (35) [M+-C2H2NO], 76 (11) [M+-C8H5NO]., HMRS (C19H9NO): Ber. m/z:
207.068, Gef. m/z: 207.066.
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4'-(1,3-Dioxolan-2-yl)-biphenyl-4-carbonitril (10):
1.45 g (7.00 mmol) 4'-Formylbiphenyl-4-carbonitril (9) und 1.74
g (28.0 mmol) Ethylenglycol in 50 mL Toluol wurden analog zu 4-(1,3-Dioxolan-2-yl)benzonitril
(4) umgesetzt und aufgearbeitet und aus Hexan/Ethanol 5:1 umkristallisiert.
Ausb. 610 mg (35%) farbloser, kristalliner Feststoff, Schmp. 170-171°C,
IR (ATR): ṽ = 3409.2 (w), 3070.0 (w), 2956.2 (m), 2884.5
(s), 2364.8 (w), 2225.5 (vs), 1930.0 (w), 1808.3 (w), 1699.7 (w),
1607.0 (s), 1555.9 (w), 1495.9 (m), 1481.2 (w), 1432.2 (m), 1401.8
(s), 1386.3 (s), 1312.4 (w), 1286.4 (w), 1227.2 (w), 1212.0 (w),
1184.5 (w), 1137.2 (w), 1117.2 (w), 1073.1 (s), 1021.8 (m), 1005.9
(w), 971.7 (m), 942.1 (m), 860.5 (w), 817.4 (vs), 720.2 (w), 689.9
(w), 648.7 cm–1 (w), 1H-NMR
(200 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 4.02-4.21
(m, 4H, 2 × CH2O), 5.87 (s, 1H,
CH), 7.60-7.76 (m, 8H, CHarom.), 13C-NMR (150 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 65.6, 103.5, 111.4, 119.1, 127.4, 127.5,
128.0, 132.8, 138.7, 140.3, 145.5 ppm, MS (DEI+/70 eV): m/z (%):
251 (69) [M+], 250 (100) [M+-H],
206 (35) [M+-C2H5O], 190 (21) [M+-C2H5O2], 179
(72) [M+-C3H4O2], 151 (17) [M+-C4H6NO2], 73 (14) [C3H5O2], HMRS (C16H13NO2):
Ber. m/z: 251.095. Gef. m/z: 251.095
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4'-(1,3-Dioxolan-2-yl)-biphenyl-4-methanamin
(11): 181 mg (4.78 mmol) Lithiumaluminiumhydrid in 10 mL THF und
600 mg (2.39 mmol) 4'-(1,3-Dioxolan-2-yl)-biphenyl-4-carbonitril
(10) in 10 mL THF. wurden wie bei-(1,1-Dimethoxymethyl)benzylamin (5)
beschieben umgesetzt (brauner, kristalliner Feststoff) und aufgearbeitet.
Ausb. 375 mg (62%) brauner Feststoff, Schmp 120–123°C,
IR (ATR): ṽ = 3380.3 (m), 3029.3 (w), 2953.7 (m), 2887.5
(s), 1915.2 (w), 1613.6 (w), 1562.6 (w), 1498.1 (m), 1432.5 (m), 1403.6
(m), 1382.7 (m), 1346.3 (w), 1310.3 (w), 1277.7 (w), 1205.8 (m),
1183.7 (w), 1114.2 (w), 1074.0 (vs), 1017.0 (m), 1003.6 (w), 964.8
(m), 939.1 (s), 877.8 (w), 838.2 (m), 798.0 (vs), 697.2 cm–1 (w), 1H-NMR
(200 MHz, d6-DMSO, 25°C): δ =
3.75 (s, 2H, CH2), 3.92-4.12 (m, 4H, 2 × CH2O), 5.77 (s, 1H, CH), 7.39-7.69 (m, 8H,
CHarom.), 13C-NMR
(100 MHz, d6-DMSO, 25°C, TMS): δ =
45.9, 65.5, 103.3, 127.0, 127.1, 127.8, 128.3, 137.7, 138.4, 141.6,
144.2, MS (DEI+/70 eV): m/z (%): 255 (100)
[M+], 210 (14) [M+-C2H5O], 196 (6) [M+-C2H3O2], 182 (42) [M+-C3H5O2],
166 (40) [M+-C3H7NO2], 152 (15) [M+-C4H9NO2], 106 (18) [M+-C9H9O2],
73 (25) [C3H5O2], HMRS (C16H17NO2): Ber. m/z:
255.126; Gef. m/z: 255.126.
-
2-(4-Dimethoxymethylbenzyl)-9-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
(1a) und Acetalspaltung zu 4-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]benzaldehyd
(1c): 860 mg (1.50 mmol) 9-(1-Hexylheptyl)-2-benzopyrano[6',5',4':10,5,6]anthra[2,1,9-def]isochinolin-1,3,8,10-tetraon,
17.0 g Imidazol und einer Spatelspitze Zinkacetat (Zn(OAc)2·2H2O)
wurden vermengt, unter Argon-Schutzatmosphäre auf 140°C
erhitzt (tiefrote Lösung), mit 460 mg (2.55 mmol) 4-(1,1-Dimethoxymethyl)benzylamin
(5) versetzt, 2 Stunden bei 140°C gerührt, abkühlen
lassen und noch warm mit 50 mL Ethanol versetzt, mit 150 mL verdünnter
Salzsäure gefällt, vollständig abkühlen
lassen, abgesaugt, mit reichlich destilliertem Wasser gewaschen,
16 Stunden bei 110°C an der Luft getrocknet: das 2-(4-Dimethoxymethylbenzyl)-9-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
(1a) wird dabei bereits teilweise gespalten. Bei der Reinigung durch
Säulenchromatographie (Kieselgel, Chloroform/Ethanol 40:1)
erfolgt vollständige Acetalspaltung zu 1c, das nach einem
organgefarbenen Vorlauf als intensive rot-orangene Bande erhalten,
im Vakuum eingedampft, mit wenig Chloroform aufgenommen und mit
Acetonitril gefällt wird. Ausb. 785 mg (76%), Rf(Kieselgel, CHCl3/EtOH
40:1) = 0.29, IR (ATR): ṽ = 2953.8 (m), 2923.0 (s), 2855.3
(m), 1697.4 (s), 1646.4 (vs), 1610.0 (m), 1593.4 (s), 1577.3 (m), 1506.9
(w), 1436.2 (m), 1403.9 (m), 1378.2 (w), 1336.1 (s), 1301.7 (w),
1249.8 (m), 1212.4 (w), 1199.7 (w), 1168.2 (m), 1125.2 (w), 1106.0
(w), 987.0 (w), 849.6 (w), 823.9 (w), 808.9 (m), 774.3 (w), 742.6 (m),
723.1 (w), 631.4 cm–1 (w), 1H-NMR (600 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 0.82 (t, 3J
= 7.0 Hz, 6H, 2 × CH3), 1.28 (m,
16H, CH2), 1.87 (m, 2H, α-CH2), 2.23 (m, 2H, α-CH2),
5.18 (m, 1H, α-CH), 5.48 (s, 2H, NCH2),
7.70 (d, 3J = 8.2 Hz, 2H, CHarom.),
7.85 (d, 3J = 8.3 Hz, 2H, CHarom.),
8.68 (m, 8H, CHarom.), 9.98 (s, 1H, CHO), 13C-NMR (150 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 14.3, 22.8, 27.1, 29.4, 29.9, 32.0,
32.6, 43.8, 55.1, 123.0, 123.2, 123.6, 126.6, 129.6, 129.8, 130.2,
132.1, 135.2, 135.9, 144.0, 163.6, 192.1, UV/Vis (CHCl3):
UV/Vis (CHCl3): λmax (ε)
= 459.1 (18600), 491.0 (51400), 527.4 nm (85800), Fluoreszenz (CHCl3): λmax (I)
= 534.5 (1.00), 578.0 nm (0.37), Fluoreszensquantenausb. (CHCl3, λexc =
491 nm, E491nm = 0.0212 cm–1,
Referenz: 2,9-Bis-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
mit Φ = 1.00): 1.00, MS (DEI+/70
eV): m/z (%): 690 (33) [M+], 508 (100) [M+-C13H26],
374 (14), [M+-C21H35O2], 346 (19) [M+-C22H34NO2], 44 (15) [CH2NO],
HMRS (C45H42N2O5): Ber. m/z: 690.309; Gef.
m/z: 690.308, C45H42N2O5 (690.9): Ber.
C 78.24, H 6.13, N 4.06; Gef. C 78.06, H 6.15, N 4.07.
-
2-(4-[1,3]Dioxolan-2-ylbenzyl)-9-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
(1b) und Acetalspaltung zu 4-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]benzaldehyd
(1c), sowie 2-(1-Hexylheptyl)-9-(4-hydroxymethylbenzyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
(1f): 600 mg (1.05 mmol) 9-(1-Hexylheptyl)-2-benzopyrano[6',5',4':10,5,6]anthra[2,1,9-def]isochinolin-1,3,8,10-tetraon,
14.0 g Imidazol und eine Spatelspitze Zinkacetat (Zn(OAc)2·2H2O)
wurden vermengt, unter Argon werden bei 140°C zum Schmelzen
gebracht (tiefrote Lösung), mit 370 mg (2.06 mmol) 4-(1,3-Dioxolan-2-yl)benzylamin
(6) gegeben und das Reaktionsgemisch bei 140°C weiter gerührt. Nach
4 Stunden wird die Reaktion durch Zugabe von 50 mL Ethanol abgebrochen
und das Rohprodukt durch weitere Zugabe von 150 mL verdünnter
Salzsäure ausgefällt. Man lässt abkühlen,
filtriert das Rohprodukt ab, wäscht mit reichlich Wasser
nach und lässt das Rohprodukt über Nacht im Trockenschrank
bei 110°C trocknen. 743 mg (1.01 mmol, 96%). Zur Reindarstellung
der Acetals wird über Florisil säulenchromatographisch
gereinigt (Chloroform/Ethanol 60:1) in Chloroform gelöst
und mit Acetonitril gefällt. Ausb. 12 mg 1b (16%) Schmp. > 250°C, Rf(Kieselgel, CH2Cl2) = 0.23, IR (ATR): ṽ = 3075.7
(w), 2954.5 (m), 2921.7 (s), 2854.0 (s), 2360.6 (w), 1683.2 (s),
1648.1 (vs), 1592.5 (s), 1575.8 (m), 1506.3 (w), 1465.9 (w), 1436.4
(w), 1402.4 (m), 1338.8 (s), 1306.4 (w), 1249.5 (m), 1203.6 (w),
1173.8 (m), 1126.3 (w), 1109.8 (w), 1083.9 (m), 1019.9 (w), 981.7
(w), 944.6 (w), 852.0 (w), 809.9 (s), 780.0 (w), 744.7 (m), 666.7
(w), 647.5 cm–1 (w), 1H-NMR
(600 MHz, CDCl3, 25°C): δ =
0.82 (t, 3J = 6.9 Hz, 6H, 2 × CH3), 1.28 (m, 16H, CH2),
1.87 (m, 2H, α-CH2), 2.23 (m, 2H, α-CH2), 3.97-4.11 (m, 4H, 2 × CH2O), 5.18 (m, 1H, α-CH), 5.41 (s,
2H, NCH2), 5.79 (s, 1H, CHO2),
7.44 (d, 3J = 8.2 Hz, 2H, CHarom.),
7.60 (d, 3J = 8.2 Hz, 2H, CHarom.),
8.65 (m, 8H, CHarom.), 13C-NMR
(150 MHz, CDCl3, 25°C): δ = 14.3,
22.8, 27.1, 29.4, 32.0, 32.6, 43.7, 55.0, 65.5, 103.7, 123.2, 123.3,
123.4, 126.6, 126.8, 129.4, 129.7, 129.8, 131.9, 135.2, 137.6, 138.2,
163.6, UV/Vis (CHCl3): λmax (Erel.) = 459.4
(0.22), 490.4 (0.60), 527.2 nm (1.00), Fluoreszenz (CHCl3): λmax (Irel.) = 534.5 (1.00), 576.0 nm (0.39), Fluoreszensquantenausb.
(CHCl3): λexc =
490 nm, E490nm = 0.0137 cm–1,
Referenz: 2,9-Bis-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
mit Φ = 1.00): 1.00, HMRS (C47H46N2O6):
Ber. m/z: 734.336; Gef. m/z: 734.337. – Eine säulenchromatographische
Reinigung unter Verwendung von Kieselgel (Chloroform/Ethanol 40:1)
führt direkt zum Aldehyd als Spaltprodukt von 1b als intensiv
rotorangefarbene Bande nach Abtrennung eines Vorlaufs. Zur weiteren
Reinigung wird in wenig Chloroform aufgenommen und mit Acetonitril
gefällt. Ausb. 470 mg 4-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]benzaldehyd
(1c). Ausb. 470 mg (74%), spektroskopische Daten s. o.. Bei einer
säulenchromatographischen Reinigung des Rohprodukts über
Aluminiumoxid (Chloroform/Ethanol 40:1) wurde nach Abtrennung eines
schwach orangefarbenen Vorlaufs eine Hauptfraktion eluiert. Bei
deren säulenchromatographischen Auftrennung über
Kieselgel (Chloroform/Ethanol 60:1) wurde nach dem Aldehyd 1c dessen
Reduktionsprodukt 2-(1-Hexylheptyl)-9-(4-hydroxymethylbenzyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
(1f) erhalten. Ausb. 25 mg, rotes Pulver, Schmp. > 250°C,, Rf(Kieselgel, CHCl3/Ethanol
40:1) = 0.15, IR (ATR): ṽ = 3853.7 (w), 3733.3 (w), 3499.8
(br, w), 2953.8 (w), 2923.6 (m), 2855.6 (w), 2360.4 (m), 2340.5
(m), 1693.4 (s), 1649.9 (vs), 1593.8 (s), 1576.1 (m), 1507.2 (w),
1437.4 (w), 1403.8 (m), 1344.3 (s), 1250.2 (m), 1173.3 (m), 1128.9
(w), 1018.0 (m), 852.2 (w), 824.5 (w), 809.9 (s), 784.1 (w), 753.1
(m), 667.9 (w), 645.9 (w), 629.4 cm–1 (w), 1H-NMR (600 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 0.82 (t, 3J
= 6.5 Hz, 6H, 2 × CH3), 1.28 (m,
16H, CH2), 1.57 (s, 1H, OH), 1.87 (m, 2H, α-CH2), 2.23 (m, 2H, α-CH2),
4.66 (s, 2H, CH2OH), 5.18 (m, 1H, α-CH),
5.40 (s, 2H, NCH2), 7.34 (d, 3J
= 8.1 Hz, 2H, CHarom.), 7.58 (d, 3J = 8.1 Hz, 2H, CHarom.),
8.68 (m, 8H, CHarom.), 13C-NMR (150
MHz, CDCl3, 25°C): δ =
14.3, 22.8, 27.2, 29.4, 32.0, 32.6, 43.7, 55.0, 65.4, 123.2, 123.3,
123.4, 126.6, 127.4, 129.6, 129.7, 131.9, 135.2, 136.8, 140.5, 163.6,
HMRS (C45H44N2O5): Ber. m/z: 692.325, Gef.
m/z: 692.327.
-
2-(4'-[1,3]Dioxolan-2-ylbiphenyl-4-ylmethyl)-9-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
(1d): 400 mg (0.697 mmol) 9-(1-Hexylheptyl)-2-benzopyrano[6',5',4':10,5,6]anthra[2,1,9-def]isochinolin-1,3,8,10-tetraon,
350 mg (1.37 mmol) 4'-(1,3-Dioxolan-2-yl)biphenyl-4-methanamin (11),
10.0 g Imidazol und eine Spatelspitze Zinkacetat (Zn(OAc)2·2H2O)
wurden unter Argon wie bei 1a zur Reaktion gebracht und aufgearbeitet. Ausb.
550 mg (0.679 mmol, 97%) hellroter Feststoff, Schmp. > 250°C, Rf(Kieselgel, CHCl3/Ethanol
40:1) = 0.27, IR (ATR): ṽ = 2956.4 (m), 2923.8 (s), 2855.8 (m),
1692.2 (s), 1653.5 (vs), 1594.0 (s), 1578.2 (m), 1505.3 (w), 1457.1
(w), 1434.7 (w), 1403.9 (w), 1378.4 (w), 1351.8 (m), 1330.5 (s),
1246.7 (m), 1215.6 (w), 1170.5 (w), 1124.5 (w), 1107.6 (w), 1071.2
(w), 1026.0 (w), 1006.3 (w), 977.1 (w), 855.5 (w), 809.7 (m), 743.5
(m), 633.6 cm–1 (w)., 1H-NMR (200
MHz, CDCl3, 25°C, TMS): δ =
0.82 (t, 3J(H,H) = 6.3 Hz, 6H, 2 × CH3), 1.11-1.40 (m, 16H, 8 × CH2), 1.75-1.98 (m, 2H, β-CH2), 2.12-2.37 (m, 2H, β-CH2), 3.97-4.18 (m, 4H, 2 × CH2O), 5.09-5.27 (m, 1H, α-CH), 5.44
(s, 2H, NCH2), 5.84 (s, 1H, CHO2), 7.47-7.74
(m, 8H, CHaryl), 8.53-8.75 ppm (m, 8H, CHperylen), 13C-NMR
(150 MHz, CDCl3, 25°C, TMS): δ = 14.3,
22.8, 27.2, 29.4, 32.0, 32.6, 43.7, 55.1, 63.9, 123.2, 123.5, 126.6,
126.8, 127.1, 127.3, 127.5, 129.8, 129.9, 130.5, 132.0, 135.3, 135.4,
137.7, 139.3, 147.0, 163.7 ppm, UV/Vis (CHCl3): λmax (Erel) = 459.6
(0.22), 490.8 (0.60), 527.6 (1.00), Fluoreszenz (CHCl3): λmax (Irel) = 535.5
(1.00), 578.5 (0.52), 628.5 nm (0.12), Fluoreszenzquantenausb. (CHCl3, λexc = 490
nm, E490nm = 0.0302 cm–1,
Referenz: 2,9-Bis-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
mit Φ = 1.00): 1.00, MS (DEI+/70
eV): m/z (%): 810 (45) [M+], 628 (62) [M+-C13H26],
585 (78) [M+-C15H13O2], 556 (100)
[M+-C16H30O2], 346 (57) [M+-C30H42NO3], 167 (34) [M+-C40H39N2O6], 44 (39) [C2H4O], HMRS (C53H50N2O6):
Ber. m/z: 810.367; Gef. m/z: 810.368.
-
4'-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]biphenyl-4-carbaldehyd
(1e): 300 mg (0.370 mmol) N-{[4-(1,3-Dioxolan-2-yl)phenyl]benzyl}-N'-(1-hexylheptyl)perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid)
(1d) wurden säulenchromatographisch mit Chloroform/Ethanol
40:1 über Kieselgel aufgetrennt. Nach einem orangen Vorlauf
wurde das Produkt als intensiv rot-orange Bande als zweite Fraktion
eluiert, eingedampft, in wenig Chloroform aufgenommen und mit Acetonitril
gefällt. Ausb. 248 mg (0.323 mol, 87%) hellroter Feststoff,
Schmp. > 250°C,
Rf(Kieselgel, CHCl3/EtOH
40:1) = 0.28, IR (ATR): ṽ = 2952.5 (m), 2924.0 (s), 2854.9
(m), 1691.9 (s), 1650.2 (vs), 1592.6 (s), 1577.7 (m), 1506.5 (w),
1456.1 (w), 1434.7 (w), 1403.6 (m), 1378.0 (w), 1332.6 (s), 1247.0
(m), 1214.8 (w), 1169.3 (m), 1125.8 (w), 1106.2 (w), 1003.6 (w),
987.8 (w), 849.6 (w), 808.2 (m), 782.0 (w), 748.8 (w), 740.3 (w),
606.5 cm–1 (w), 1H-NMR
(600 MHz, CDCl3, 25°C, TMS): δ =
0.82 (t, 3J(H,H) = 7.0 Hz, 6H, 2 × CH3), 1.18-1.38 (m, 16H, 8 × CH2), 1.83-1.91 (m, 2H, β-CH2), 2.21-2.29 (m, 2H, β-CH2), 5.15-5.22 (m, 1H, α-CH), 5.46
(s, 2H, NCH2), 7.58-7.61 (m, 2H, CHaryl), 7.67-7.72 (m, 4H, CHaryl), 7.91-7.94
(m, 2H, CHaryl), 8.59-8.71 (m, 8H, CHperylen), 10.0 ppm (s, 1H, CHO), 13C-NMR (150 MHz, CDCl3, 25°C,
TMS): δ = 14.3, 22.8, 27.2, 29.4, 32.0, 32.6, 43.7, 55.1,
123.2, 123.5, 126.6, 126.8, 127.7, 127.8, 129.7, 129.8, 129.9, 130.5,
132.0, 135.3, 135.4, 137.7, 139.3, 147.0, 163.7, 192.1 ppm, UV/Vis (CHCl3) λmax (Erel.) = 459.2 (0.22), 490.4 (0.60), 527.0 nm
(1.00), Fluoreszenz (CHCl3): λmax (Irel.) = 535.2 (1.00),
576.5 nm (0.37), Fluoreszenzquantenausb. (CHCl3, λexc = 490 nm, E490nm =
0.0132 cm–1, Referenz 2,9-Bis-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
mit Φ = 1.00): 1.00, MS (DEI+/70
eV): m/z (%): 766 (21) [M+], 584 (100) [M+-C13H26],
346 (55) [M+-C28H38NO2], 195 (14)
[C14H11O], HMRS (C53H50N2O6): Ber. m/z: 766.340; Gef. m/z: 766.339.
-
2-(1-Hexylheptyl)-9-(4-phenyliminomethylbenzyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
(12a); Variante 1: 35.0 mg (50.7 μmol) 4-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]benzaldehyd
(1c) wurden in 3 mL Chloroform gelöst und mit 0.3 g MgSO4 versetzt. Zu der tiefroten Lösung
werden 0.462 mL frisch destilliertes Anilin getropft. Die tiefviolette
Lösung wurde 2 Stunden auf 60°C erhitzt und anschließend
12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, das MgSO4 wird abfiltriert und mit Chloroform bis
zum farblosen Nachlauf gewaschen, mit Methanol ausgefällt,
abfiltriert und im Trockenschrank 16 h bei 110°C getrocknet.
Ausb. 25.0 mg (32.6 μmol, 64%). Variante 2: 45.0 mg (65.1 μmol) 4-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]benzaldehyd
(1c) wurden in 5 mL Chloroform gelöst und mit 1.00 g Molsieb
(4 Å) versetzt. Zu der tiefroten Lösung wurden
0.593 mL (65.1 μmol) frisch dest. Anilin getropft. Die
tiefviolette Lösung wurde 12 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Nach Filtration und abziehen des Lösungsmittels
im Vakuum wurdr das Produkt in wenig Chloroform aufgenommen und
mit Methanol gefällt. Ausb. 38.0 mg (49.6 μmol,
76%). Variante 3: 17.0 mg (24.6 μmol) 4-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]benzaldehyd
(1c) werden direkt in 3 mL frisch dest. Anilin gelöst und
mit 300 mg MgSO4 versetzt. Nach 12 Stunden
Rühren bei Raumtemperatur wird die tiefviolette Lösung
abfiltriert und das Produkt direkt mit Methanol gefällt.
Ausb. 16.0 mg (23.2 μmol, 94%),. roter Feststoff, Schmp. > 250°C, Rf(Kieselgel, CHCl3/EtOH
40:1) = 0.22, IR (ATR): ṽ = 2954.1 (m), 2923.6 (s), 2855.4
(m), 1694.4 (s), 1648.5 (vs), 1592.5 (s), 1577.1 (m), 1506.6 (w), 1484.0
(w), 1434.8 (m), 1402.9 (m), 1335.3 (s), 1301.6 (w), 1248.8 (m),
1170.2 (m), 1124.1 (w), 1105.6 (w), 980.4 (w), 912.1 (w), 846.5
(w), 808.5 (m), 794.5 (w), 780.2 (w), 759.1 (w), 743.1 (m), 693.5 (w),
644.5 (w), 620.2 cm–1 (w), 1H-NMR (200 MHz, CDCl3,
25°C): δ = 0.82 (t, 3J
= 6.5 Hz, 6H, 2 × CH3), 1.27 (m,
16H, CH2), 1.88 (m, 2H, α-CH2), 2.24 (m, 2H, α-CH2),
5.18 (m, 1H, α-CH), 5.46 (s, 2H, NCH2), 7.15-7.41
(m, 5H, CHarom.), 7.66 (d, 3J
= 8.1 Hz, 2H, CHarom.), 7.87 (d, 3J = 8.1 Hz, 2H, CHarom.),
8.41 (s, 1H, CHN), 8.63 (m, 8H, CHarom.), 13C-NMR (150 MHz, CDCl3,
25°C, TMS): δ = 14.3, 22.8, 27.2, 29.5, 32.0, 43.8,
55.1, 121.1, 123.1, 123.2, 123.4, 126.1, 126.5, 126.6, 129.2, 129.3,
129.6, 129.7, 131.9, 134.4, 135.1, 135.8, 140.6, 152.3, 160.1, 163.5
ppm, UV/Vis (CHCl3): λmax (Erel.) = 459.6 (0.22), 490.8 (0.60), 527.6 nm
(1.00), Fluoreszenz (CHCl3): λmax (Irel.) = 534.0 (1.00),
577.0 nm (0.36), Fluoreszenzquantenausb. (CHCl3, λexc = 490 nm, E490nm =
0.0157 cm–1, Referenz: 2,9-Bis-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
mit Φ = 1.00): 1.00, MS (DEI+/70
eV): m/z (%): 765 (20) [M+], 583 (100) [M+-C13H26],
346 (11) [M+-C28H39N2O], HMRS (C51H47N3O4): Ber. m/z: 765.357; Gef. m/z: 765.358.
-
N-[4-(N-Iminophenylformylphenyl)benzyl]-N'-(1-hexylheptyl)perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid)##anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
(13a): 28.0 mg (36.5 μmol) 4'-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]biphenyl-4-carbaldehyd
(1e), 0.330 mL (36.5 μmol) frisch dest. Anilin, 5 mL Chloroform
und 400 mg MgSO4 wurden anaog zu 12a umgesetzt
(5 h, 60°C) und aufgearbeitet. Ausb. 22.0 mg (26.1 μmol,
72%) roter Feststoff, Schmp. > 250°C,
Rf(Kieselgel, CHCl3/EtOH
40:1) = 0.23, IR (ATR): ṽ = 2953.8 (m), 2922.9 (s), 2854.8
(m), 1695.4 (s), 1655.6 (vs), 1593.7 (s), 1577.5 (m), 1554.6 (w), 1496.0
(w), 1483 (w), 1435.7 (m), 1379.2 (w), 1336.3 (s), 1249.9 (m), 1171.1
(m), 1123.5 (w), 1107.9 (w), 981.8 (w), 910.1 (w), 849.9 (w), 838.2
(w), 808.1 (m), 782.5 (w), 768.2 (w), 747.7 (m), 723.5 (w), 693.4
(w), 634.2 (w), 588.7 cm–1 (w), 1H-NMR (600 MHz, CDCl3, 25°C,
TMS): δ = 0.82 (t, 3J(H,H) = 7.0
Hz, 6H, 2 × CH3), 1.18-1.38 (m,
16H, 8 × CH2), 1.83-1.91 (m, 2H, β- CH2), 2.20-2.29 (m, 2H, β-CH2), 5.17-5.22 (m, 1H, α-CH), 5.47
(s, 2H, NCH2), 7.20-7.25 (m, 3H, CHaryl), 7.37-7.41 (m, 2H, CHaryl),
7.59-7.63 (m, 2H, CHaryl), 7.65-7.73 (m,
4H, CHaryl), 7.91-7.96 (m, 2H, CHaryl), 8.47 (s, 1H, CHN), 8.60-8.73 ppm (m,
8H, CHperylen), 13C-NMR
(150 MHz, CDCl3, 25°C, TMS): δ =
14.3, 22.8, 27.2, 29.4, 32.0, 32.6, 43.7, 55.0, 121.1, 123.2, 123.3,
123.5, 126.2, 126.6, 127.5, 127.6, 129.4, 129.5, 129.8, 129.9, 132.0,
134.5, 135.2, 135.4, 137.1, 139.9, 143.9, 152.3, 160.1, 163.7 ppm,
UV/Vis (CHCl3): λmax (Erel.) = 460.4 (0.24), 491.6 (0.62), 526.4 nm
(1.00), Fluoreszenz (CHCl3): λmax (Irel.) = 535.0 (1.00),
577.8 nm (0.38), Fluoreszensquantenausb. (CHCl3, λexc = 490 nm, E490nm =
0.0198 cm–1, Referenz: 2,9-Bis-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
mit Φ = 1.00.): 1.00, MS (DEI+/70
eV): m/z (%): 841 (34) [M+], 659 (100) [M+-C13H26],
346 (49) [M+-C34H43N2O], 104 (25)
[C7H6N], HMRS (C57H51N3O4): Ber. m/z: 841.388; Gef. m/z: 841.387.
-
N-(4-N-Butyliminofomylbenzyl)-N'-(1-hexylheptyl)perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid)##anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
(12b): 30.0 mg (43.4 μmol) 4-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]benzaldehyd
(1c), 0.430 mL (43.4 μmol) 1-Butylamin, 5 mL Chloroform
und 400 mg MgSO4 wurden analog zu 12a umgesetzt
(4h, 50°C) und aufgearbeitet Ausb. 14.0 mg (18.8 μmol,
43) roter Feststoff, Schmp. 245°C, Rf(Kieselgel,
CHCl3/EtOH 40:1) = 0.22, IR (ATR): ṽ =
2955.1 (m), 2924.0 (s), 2855.5 (s), 1693.9 (s), 1647.0 (vs), 1592.7
(s), 1576.5 (s), 1506.4 (w), 1458.0 (w), 1435.2 (m), 1402.9 (m),
1335.0 (s), 1303.2 (w), 1249.0 (m), 1170.4 (m), 1125.6 (w), 1106.3
(w), 983.0 (w), 849.6 (w), 809.4 (m), 794.8 (w), 779.4 (w), 743.9
(m), 631.0 (w), 586.8 cm–1 (w), 1H-NMR (600 MHz, CDCl3,
25°C, TMS): δ = 0.82 (t, 3J(H,H)
= 7.0 Hz, 6H, 2 × CH3), 0.91 (t, 3J(H,H) = 7.4 Hz, 3H, CH3butyl),
1.18-1.38 (m, 18H, 9 × CH2), 1.61-1.68
(m, 2H, CH2butyl), 1.83-1.91 (m, 2H, β-CH2), 2.21-2.29 (m, 2H, β-CH2), 3.58 (t, 3J(H,H)
= 6.9 Hz, 2H, NCH2butyl), 5.15-5.22 (m,
1H, α-CH), 5.42 (s, 2H, NCH2),
7.58-7.64 (m, 2H, CHaryl), 7.66-7.72 (m,
2H, CHaryl), 8.22 (s, 1H, CHN), 8.56-8.72
ppm (m, 8H, CHperylen), 13C-NMR
(150 MHz, CDCl3, 25°C, TMS): δ = 14.1,
14.3, 20.6, 22.8, 27.1, 29.4, 29.9, 32.0, 32.6, 33.2, 43.8, 55.0,
123.2, 123.5, 123.6, 126.6, 126.7, 129.5, 129.6, 129.8, 130.3, 131.9,
132.1, 135.2, 163.6 ppm, UV/Vis (CHCl3): λmax (Erel.) = 459.4
(0.22), 490.8 (0.60), 527.4 nm (1.00), Fluoreszenz (CHCl3): λmax (Irel.) = 536.0 (1.00), 577.2 nm (0.39), Fluoreszensquantenausb.
(CHCl3, λexc =
490 nm, E490nm = 0.0257 cm–1,
Referenz: 2,9-Bis-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
mit Φ = 1.00): 1.00, MS (DEI+/70
eV): m/z (%): 745 (24) [M+], 564 (25) [M+-C13H26],
346 (18) [M+-C27H43N2O], 173 (29)
[M+-C37H36N2O4],
130 (100) [C9H8N],
HMRS (C49H51N3O4): Ber. m/z: 745.388;
Gef. m/z: 745.383.
-
2-[4-(N-Butyliminoformylphenyl)benzyl]-9-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
(13b): 28.0 mg (36.5 μmol) 4'-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10- tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]biphenyl-4-carbaldehyd
(1e), 0.700 mL (70.4 μmol) 1-Butylamin, 5 mL Chloroform
und 400 mg MgSO4 wurden analog zu 1g ungesetzt
(12 h, Raumtemp.) und aufgearbeitet (fällen mit Acetonitril).
Ausb. 17.0 mg (20.7 μmol, 59%) dunkelroter Feststoff, Schmp. > 250°C, Rf(Kieselgel, CHCl3/EtOH
40:1) = 0.23, IR (ATR): ṽ = 2953.3 (m), 2924.2 (s), 2854.9
(m), 1694.4 (s), 1653.1 (vs), 1592.7 (s), 1577.7 (m), 1496.6 (w), 1456.9
(w), 1434.6 (m), 1403.4 (m), 1377.8 (w), 1332.4 (vs), 1248.4 (m),
1216.3 (w), 1170.2 (m), 1124.2 (w), 1106.1 (w), 1004.0 (w), 982.9
(w), 851.3 (w), 808.1 (m), 782.4 (w), 747.7 (w), 665.7 (w), 636.1 cm–1 (w), 1H-NMR
(600 MHz, CDCl3, 25°C, TMS): δ = 0.82
(t, 3J(H,H) = 7.0 Hz, 6H, 2 × CH3), 0.94 (t, 3J(H,H) =
7.4 Hz, 3H, CH3butyl), 1.18-1.43 (m, 18H,
9 × CH2), 1.65-1.71 (m, 2H, CH2butyl), 1.83-1.91 (m, 2H, β-CH2), 2.21-2.29 (m, 2H, β-CH2), 3.62 (t, 3J(H,H)
= 6.8 Hz, 2H, NCH2butyl), 5.15-5.22 (m,
1H, α-CH), 5.45 (s, 2H, NCH2),
7.56-7.61 (m, 4H, CHaryl), 7.62-7.68 (m,
2H, CHaryl), 7.74-7.77 (m, 2H, CHaryl), 8.28 (s, 1H, CHN), 8.59-8.72 ppm (m,
8H, CHperylen), 13C-NMR
(150 MHz, CDCl3, 25°C, TMS): δ =
14.1, 14.3, 20.7, 22.8, 27.2, 29.4, 32.0, 32.6, 33.2, 43.7, 55.0,
61.8, 123.2, 123.3, 123.5, 126.6, 126.8, 127.4, 127.5, 128.7, 129.7, 129.8,
131.9, 135.2, 135.6, 136.8, 140.1, 143.0, 160.5, 163.7 ppm, UV/Vis
(CHCl3): λmax (Erel.) = 459.8 (0.22), 490.8 (0.60), 527.6
nm (1.00), Fluoreszenz (CHCl3): λmax (Irel.) = 534.5
(1.00), 576.0 nm (0.38), Fluoreszensquantenausb. (CHCl3, λexc = 490 nm, E490nm =
0.0167 cm–1, Referenz: 2,9-Bis-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
mit Φ = 1.00): 1.00, MS (DEI+/70 eV):
m/z (%): 821 (22) [M+], 640 (38) [M+-C13H26],
374 (28) [M+-C31H47N2], 346 (60) [M+-C32H47N2O], 206 (100) [M+-C40H43N2O4], 167 (49) [C13H11], 84 (70) [C5H10N], HMRS (C55H55N3O4):
Ber. m/z: 821.419; Gef. m/z: 821.418.
-
4-{[1-{4-[9-(1-Hexyl-heptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]phenyl}methyliden]amino}benzoesäure
(12c): 25.0 mg (36.2 μmol) 4-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]benzaldehyd
(1c) wurden in 5 mL eines Gemisches aus CHCl3/EtOH
im Verhältnis 10:4 gelöst und mit 400 mg MgSO4 versetzt. Zu der tiefroten Lösung wurden
20.0 mg (146 μmol) 4-Aminobenzoesäure gegeben.
Die Lösung wurde 1 Stunde auf 70°C erhitzt und
anschließend 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Filtration und Abziehen des Lösungsmittels im Vakuum
wurde das schlechtlösliche Produkt in Chloroform aufgenommen
und mit Acetonitril gefällt. Ausb. 11.0 mg (13.6 μmol,
38%) dunkelroter Feststoff. Schmp. > 250°C, Rf(Kieselgel, CHCl3/Ethanol 40:1) = 0.09, Rf(Kieselgel, CHCl3/Ethanol 10:1) = 0.57, IR (ATR): ṽ =
3307.5 (w), 2066.0 (w), 2951.8 (m), 2924.1 (s), 2854.7 (m), 1693.7
(s), 1651.2 (vs), 1592.4 (vs), 1577.0 (s), 1506.9 (w), 1435.1 (m),
1403.8 (m), 1378.2 (w), 1333.4 (vs), 1247.8 (m), 1167.9 (m), 1125.7
(w), 1103.5 (w), 1013.9 (w), 981.5 (w), 889.2 (w), 851.0 (w), 808.6
(m), 775.1 (w), 743.8 (w), 696.9 (w), 625.1 (w) cm–1 (w), 1H-NMR (200 MHz, CDCl3,
25°C, TMS): δ = 0.83 (t, 3J(H,H)
= 7.0 Hz, 6H, 2 × CH3), 1.16-1.39 (m,
16H, 8 × CH2), 1.76-1.98 (m, 2H, β-CH2), 2.13-2.38 (m, 2H, β-CH2), 5.10-5.27 (m, 1H, α-CH), 5.49
(s, 2H, NCH2), 7.15-7.23 (m, 2H, CHaryl), 7.64-7.77 (m, 2H, CHaryl),
7.81-7.95 (m, 2H, CHaryl), 8.41 (s, 1H,
CHN), 8.60-8.83 ppm (m, 8H, CHperylen) UV/Vis
(CHCl3): λmax (Erel.) = 459.8 (0.22), 491.0 (0.60), 527.6
nm (1.00), Fluoreszenz (CHCl3): λmax (Irel.) = 534.8
(1.00), 578.0 nm (0.38), Fluoreszensquantenausb. (CHCl3, λexc = 490 nm, E490nm =
0.0132 cm–1, Referenz: 2,9-Bis-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
mit Φ = 1.00): 1.00, MS (DEI+/70
eV): m/z (%): 810 (23) [M+], 627 (100),
[M+-C13H26], 346 (23) [M+-C29H39N2O3], 238 (17) [M+-C37H35N2O4], 137 (46) [C7H7NO2], 120 (44) [C7H4O2],
91 (23) [C6H5N],
HMRS (C52H47N3O6): Ber. m/z: 809.346;
Gef. m/z: 809.348.
-
2-{4-[(4-Carboxylphenyl)iminoformylphenyl]benzyl}-9-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
(13c): 25.0 mg (32.6 μmol) 4'-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]biphenyl-4-carbaldehyd
(1e) wurden in 5 mL eines Gemisches aus CHCl3/EtOH
im Verhältnis 10:4 gelöst und mit 400 mg MgSO4 versetzt. Zu der tiefroten Mischung wurden
17.8 mg (130 μmol) 4-Aminobenzoesäure gegeben.
Die Mischung wurde 1 Stunde auf 70°C erhitzt und anschließend
12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Filtration
und abziehen des Lösungsmittels im Vakuum wurde das schlechtlösliche
Produkt in Chloroform aufgenommen und mit Methanol gefällt.
Ausb. 4.00 mg (4.52 μmol, 14%) dunkelroter Feststoff, Schmp. > 250°C, Rf(Kieselgel, CHCl3/Ethanol
40:1) = 0.07, Rf(Kieselgel, CHCl3/Ethanol 10:1) = 0.47, IR (ATR): ṽ =
3305.9 (w, br), 3068.3 (w), 2951.4 (m), 2924.7 (s), 2954.9 (m), 1693.5
(s), 1651.5 (vs), 1591.9 (vs), 1577.7 (s), 1505.5 (w), 1435.3 (w),
1403.9 (m), 1333.0 (vs), 1247.7 (m), 1167.2 (m), 1124.4 (w), 1104.9
(w), 1004.2 (w), 982.1 (w), 889.7 (w), 851.5 (w), 808.1 (m), 780.7
(m), 747.7 (m), 723.8 (w), 665.6 (w), 623.1 cm–1 (w),
UV/Vis (CHCl3): λmax (Erel.) = 460.0 (0.22), 490.6 (0.61), 527.6
nm (1.00), Fluoreszenz (CHCl3): λmax (Irel.) = 534.5
(1.00), 577.8 nm (0.38), Fluoreszensquantenausb. (CHCl3, λexc = 490 nm, E490nm = 0.0202
cm–1, Referenz: 2,9-Bis-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
mit Φ = 1.00): 1.00, MS (DEI+/70
eV): m/z (%): 886 (15) [M+], 703 (100),
[M+-C13H26], 374 (21) [M+-C34H43N2O2], 346 (27) [M+-C35H47N2O3], 314 (30) [M+-C37H35N2O4], 137 (81) [C7H7NO2], 120 (90) [C7H4O2],
92 (23) [C6H6N],
HMRS (C58H51N3O6): Ber. m/z: 885.378;
Gef. m/z: 885.379.
-
2-{[1-{4-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]phenyl}methyliden]amino}-3-phenylpropionsäure
(12d); Variante 1: 30.0 mg (43.4 μmol) 4-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f'}diisochinolin-2-ylmethyl]benzaldehyd
(1c) wurden in 20 mL N-Methylpyrrolidon (NMP) bei 110°C
gelöst, mit 400 mg MgSO4 und dann
mit 25.0 mg (151 μmol) L-Phenylalanin in 10 mL NMP (gelöst
bei 110°C) versetzt, 5 h bei 110°C und 12 h bei
Raumtemperatur gerührt, filtriert, mit 100 mL ges. Kochsalzlösung
versetzt, mit 100 mL Toluol ausgeschüttelt, dreimal mit
je 100 mL ges. Kochsalzlösung gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, im Vakuum eingedampft
und säulenchromatographisch gereinigt (Kieselgel, Toluol/Ethanol 10:1,
zweite Fraktion). Rf(Kieselgel, CHCl3/Ethanol 40:1) = 0.03, Rf(Kieselgel,
CHCl3/Ethanol 10:1) = 0.51, 1H-NMR
(200 MHz, CDCl3, 25°C, TMS): δ = 0.86
(t, 3J(H,H) = 7.0 Hz, 6H, 2 × CH3), 1.18-1.38 (m, 16H, CH2),
1.80-2.30 (m, 4H, β-CH2), 3.89
(m, 1H, CH), 4.46 (m, 2H, CH2), 5.10-5.28
(m, 1H, α-CH), 5.41 (s, 2H, NCH2),
6.70-7.34 (m, 5H, CHaryl), 7.53-7.83 (m,
4H, CHaryl), 8.24 (s, 1H, CHN), 8.59-8.78
ppm (m, 8H, CHPerylen); UV/Vis (CHCl3): λmax (Erel.) = 459.2 (0.22), 490.4 (0.61), 527.2
nm (1.00). Fluoreszenz (CHCl3): λmax (Irel.) = 536.0
(1.00), 579.2 (0.53), 629.0 nm (0.13),. Fluoreszensquantenausb. (CHCl3,: λexc =
490 nm, E490nm = 0.0295 cm–1,
Referenz: 2,9-Bis-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
mit Φ = 1.00): 1.00. Variante 2: 30.0 mg (43.4 μmol)
4-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]benzaldehyd
(1c), wurden in 20 mL DMSO bei 110°C gelöst und
mit 400 mg MgSO4 und dann mit 25 mg (151 μmol)
L-Phenylalanin in 10 mL DMSO (gelöst bei 110°C)
versetzt, 5 h bei 110°C und anschließend weitere
12 h bei Raumtemperatur gerührt, filtriert, mit 100 mL
ges. Kochsalzlösung versetzt, mit 100 mL Toluol ausgeschüttelt,
dreimal mit je 100 mL ges. Kochsalzlösung gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, im Vakuum eingedampft(rotviolettes
Pulver) und säulenchromatographisch gereinigt (Kieselgel, Toluol/Ethanol
10:1, zweite Fraktion).
-
2-{[1-{4'-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]biphenyl-4-yl}methyliden]amino}-3-phenylpropionsäure
(13d): 30.0 mg (39.1 μmol) 4'-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]biphenyl-4-carbaldehyd
(1e) wurden in 20 mL NMP bei 110°C gelöst, mit
400 mg MgSO4 und dann mit 22.6 mg (137 μmol)
L-Phenylalanin in 10 mL NMP (gelöst bei 110°C)
versetzt, 5 h bei 110°C und anschließend weitere
12 h bei Raumtemperatur gerührt, filtriert, mit 100 mL
ges. Kochsalzlösung versetzt, mit 100 mL Toluol ausgeschüttelt,
dreimal mit je 100 mL ges. Kochsalzlösung gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, im Vakuum eingedampft(rotviolettes
Pulver) und säulenchromatographisch gereinigt (Kieselgel,
Toluol/Ethanol 10:1, zweite Fraktion).
-
Fluoreszenzmarkierung
von Katalase mit 4-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]benzaldehyd
(1c); Variante 1: 18.0 mg (26.1 μmol) 1c wurden in 5 mL
NMP (N-Methylpyrrolidon) bei 50°C gelöst und anschließend
zu einer 50°C warmen Lösung von 38.0 mg Rinder-Katalase mit
300 mg Molekularsieb 4 Å in 20 mL NMP gegeben. Das orange
Reaktionsgemisch wurde mit einer Spatelspitze N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
(DCC) versetzt und bei 50°C weitergerührt. Nach
30 min trat Rotfärbung ein und mit der Mischung konnten
auch weitere, größere Mengen Katalase gefärbt
werden. Das Gemisch wurde nach Abkühlen und Dekantieren mit
Wasser und Chloroform gewaschen und getrocknet. Man erhält
ein orangefarbenes Material, bei dem der Farbstoff durch die Behandlung
mit Lösungsmitteln wie Chloroform nicht ausgewaschen werden kann.
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Variante
2: 10.0 mg (14.5 μmol) 1c wurden in 10 mL DMSO bei 50°C
gelöst und anschließend zu einer 50°C
warmen Lösung von 18.0 mg Rinder-Katalase mit 300 mg Molsieb
in 10 mL DMSO gegeben (tiefrotes Reaktionsgemisch), mit einer Spatelspitze DCC
versetzt, bei 50°C weitergerührt (das Gemisch färbt
weitere Katalase), 5 h gerührt und weiter wie bei Variante
1 behandelt. Man erhält ein intensiv rotes Material, bei
dem der Farbstoff durch die Behandlung mit Lösungsmitteln
wie Chloroform nicht ausgewaschen werden kann.
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Variante
3: Eine Spatelspitze 1c wurde in 5 mL NMP bei 50°C gelöst,
mit einer Spatelspitze Rinder-Katalasepulver versetzt (ungefärbte
Katalaseflocken), nach 1 h mit einer Spatelspitze DCC versetzt (nach
wenigen Minuten Rotfärbung), 1 h gerührt, dekantiert
weiter wie bei Variante 1 behandelt. Man erhält ein orangerotes
Material, bei dem der Farbstoff durch die Behandlung mit Lösungsmitteln
wie Chloroform nicht ausgewaschen werden kann.
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Fluoreszenzmarkierung
von Katalase mit 4'-[9-(1-Hexylheptyl)-1,3,8,10-tetraoxo-3,8,9,10-tetrahydro-1H-anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-2-ylmethyl]biphenyl-4-carbaldehyd
(1e): Eine Spatelspitze 1e wurde in 5 mL NMP bei 50°C gelöst, mit
einigen Kugeln Molekularsieb (4 Å) und einer Spatelspitze
DCC und dann mit Rinder-Katalasepulver versetzt und bei 50°C
weiter gerührt (Rotfärbung nach einer Stunde),
5 h bei 50°C gerührt, dekantiert, abfiltriert,
der Feststoff mit Chlorform und Wasser gewaschen und getrocknet..
Man erhält ein orangerotes Material, bei dem der Farbstoff
durch die Behandlung mit Lösungsmitteln wie Chloroform
nicht ausgewaschen werden kann.
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Gegenstand der Erfindung
-
- 1. Perylenaldehyde der allgemeinen Formel 14, in denen die Reste R1 bis
R6 gleich oder verschieden voneinander sein können und
unabhängig voneinander Wasserstoff oder lineare Alkylreste
mit mindestens einem und höchstens 37 C-Atome bedeuten,
bei denen eine bis 10 CH2-Einheiten unabhängig
voneinander ersetzt sein können durch jeweils Carbonylgruppen,
Sauerstoffatome, Schwefelatome, Selenatome, Telluratome, cis- oder
trans-CH=CH-Gruppen, bei der eine CH-Einheit auch durch ein Stickstoffatom
ersetzt sein kann, acetylenische C≡C-Gruppen 1,2-, 1,3-
oder 1,4-substituierten Phenylreste, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4-
oder 3,5-disubstituierte Pyridinreste, 2,3-, 2,4-, 2,5- oder 3,4-disubstituierte Thiophenreste,
1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,3-, 2,6- oder 2,7-disubstituierte
Napthalinreste, bei denen ein oder zwei CH-Gruppen durch Stickstoffatome
ersetzt sein können, 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-,
1,8-, 1,9-, 1,10-, 2,3-, 2,6-, 2,7-, 2,9-, 2,10- oder 9,10-disubstituierte
Anthracenreste, bei denen ein oder zwei CH-Gruppen durch Stickstoffatome
ersetzt sein können. Bis zu 12 einzelne Wasserstoffatome
der CH2-Gruppen können jeweils
unabhängig voneinander auch an gleichen C-Atomen ersetzt
sein durch die Halogene Fluor, Chlor, Brom oder Iod oder die Cyanogruppe
oder eine lineare Alkylkette mit bis zu 18 C-Atomen, bei der eine
bis 6 CH2-Einheiten unabhängig
voneinander ersetzt sein können durch Carbonylgruppen,
Sauerstoffatome, Schwefelatome, Selenatome, Telluratome, cis- oder trans-CH=CH-Gruppen,
bei denen eine CH-Einheit auch durch ein Stickstoffatom ersetzt
sein kann, acetylenische C≡C-Gruppen, 1,2-, 1,3- oder 1,4-substituierte
Phenylreste, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-disubstituierte
Pyridinreste, 2,3-, 2,4-, 2,5- oder 3,4-disubstituierter Thiophenreste, 1,2-,
1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,3-, 2,6- oder 2,7-disubstituierte
Napthalinreste, bei dem ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome
ersetzt sein können, 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-,
1,8-, 1,9-, 1,10-, 2,3-, 2,6-, 2,7-, 2,9-, 2,10- oder 9,10-disubstituierte
Anthracenreste, bei denen ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome
ersetzt sein können. Bis zu 12 einzelne Wasserstoffatome
der CH2-Gruppen der Alkylreste können
jeweils unabhängig voneinander auch an gleichen C-Atomen
ersetzt sein durch die Halogene Fluor, Chlor, Brom oder Iod oder
oder Cyanogruppen oder lineare Alkylketten mit bis zu 18 C-Atomen,
bei denen eine bis 6 CH2-Einheiten unabhängig
voneinander ersetzt sein können durch Carbonylgruppen,
Sauerstoffatome, Schwefelatome, Selenatome, Telluratome, cis- oder trans-CH=CH-Gruppen,
bei der eine CH-Einheit auch durch ein Stickstoffatom ersetzt sein
kann, acetylenische C≡C-Gruppen 1,2-, 1,3- oder 1,4-substituierte
Phenylreste, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-disubstituierte
Pyridinreste, 2,3-, 2,4-, 2,5- oder 3,4-disubstituierte Thiophenreste, 1,2-,
1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,3-, 2,6- oder 2,7-disubstituierte
Napthalinreste, bei denen ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome
ersetzt sein können, 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-,
1,8-, 1,9-, 1,10-, 2,3-, 2,6-, 2,7-, 2,9-, 2,10- oder 9,10-disubstituierte
Anthracenreste, bei denen ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome
ersetzt sein können. Statt Substituenten zu tragen können
die freien Valenzen der Methingruppen bzw. der quartären
C-Atome paarweise verknüpft werden, so dass Ringe entstehen, wie
z. B. Cyclohexanringe. Die Reste R1 bis
R8 können außerdem unabhängig
voneinander die Halogenatome F, Cl, Br oder I bedeuten.
X in
## kann eine bis 12 CH2-Einheiten bedeuten, bei
denen unabhängig voneinander eine oder mehrere ersetzt
sein können durch jeweils Carbonylgruppen, Sauerstoffatome,
Schwefelatome, Selenatome, Telluratome, cis- oder trans-CH=CH-Gruppen,
bei der eine CH-Einheit auch durch ein Stickstoffatom ersetzt sein
kann, acetylenische C≡C-Gruppen 1,2-, 1,3- oder 1,4-substituierten
Phenylreste, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-disubstituierte
Pyridinreste, 2,3-, 2,4-, 2,5- oder 3,4-disubstituierte Thiophenreste,
1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,3-, 2,6- oder 2,7-disubstituierte
Napthalinreste, bei denen ein oder zwei CH-Gruppen durch Stickstoffatome
ersetzt sein können, 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-,
1,8-, 1,9-, 1,10-, 2,3-, 2,6-, 2,7-, 2,9-, 2,10- oder 9,10-disubstituierte
Anthracenreste, bei denen ein oder zwei CH-Gruppen durch Stickstoffatome
ersetzt sein können. Bis zu 12 einzelne Wasserstoffatome
der CH2-Gruppen können jeweils
unabhängig voneinander auch an gleichen C-Atomen ersetzt
sein durch die Halogene Fluor, Chlor, Brom oder Iod oder die Cyanogruppe
oder eine lineare Alkylkette mit bis zu 18 C-Atomen, bei der eine
bis 6 CH2-Einheiten unabhängig
voneinander ersetzt sein können durch Carbonylgruppen,
Sauerstoffatome, Schwefelatome, Selenatome, Telluratome, cis- oder trans-CH=CH-Gruppen,
bei denen eine CH-Einheit auch durch ein Stickstoffatom ersetzt
sein kann, acetylenische C≡C-Gruppen, 1,2-, 1,3- oder 1,4-substituierte
Phenylreste, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-disubstituierte
Pyridinreste, 2,3-, 2,4-, 2,5- oder 3,4-disubstituierter Thiophenreste, 1,2-,
1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,3-, 2,6- oder 2,7-disubstituierte
Napthalinreste, bei dem ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome
ersetzt sein können, 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-,
1,8-, 1,9-, 1,10-, 2,3-, 2,6-, 2,7-, 2,9-, 2,10- oder 9,10-disubstituierte
Anthracenreste, bei denen ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome
ersetzt sein können. Bis zu 12 einzelne Wasserstoffatome
der CH2-Gruppen der Alkylreste können
jeweils unabhängig voneinander auch an gleichen C-Atomen
ersetzt sein durch die Halogene Fluor, Chlor, Brom oder Iod oder
oder Cyanogruppen oder lineare Alkylketten mit bis zu 18 C-Atomen,
bei denen eine bis 6 CH2-Einheiten unabhängig
voneinander ersetzt sein können durch Carbonylgruppen,
Sauerstoffatome, Schwefelatome, Selenatome, Telluratome, cis- oder trans-CH=CH-Gruppen,
bei der eine CH-Einheit auch durch ein Stickstoffatom ersetzt sein
kann, acetylenische C≡C-Gruppen 1,2-, 1,3- oder 1,4-substituierte
Phenylreste, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-disubstituierte
Pyridinreste, 2,3-, 2,4-, 2,5- oder 3,4-disubstituierte Thiophenreste, 1,2-,
1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,3-, 2,6- oder 2,7-disubstituierte
Napthalinreste, bei denen ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome
ersetzt sein können, 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,7-,
1,8-, 1,9-, 1,10-, 2,3-, 2,6-, 2,7-, 2,9-, 2,10- oder 9,10-disubstituierte
Anthracenreste, bei denen ein oder zwei Kohlenstoffatome durch Stickstoffatome
ersetzt sein können. Statt Substituenten zu tragen können
die freien Valenzen der Methingruppen bzw. der quartären
C-Atome paarweise verknüpft werden, so dass Ringe entstehen, wie
z. B. Cyclohexanringe. Die Reste R1 bis
R8 können außerdem unabhängig
voneinander die Halogenatome F, Cl, Br oder I bedeuten.
- 2. Perylenacetale der allgemeinen Formel 15, In denen R1 bis
R6 und X die unter 1 genannte Bedeutung
haben.
- 3. Perylenacetale der allgemeinen Formel 16, In denen R1 bis
R6 und X die unter 1 genannte Bedeutung
haben und die Reste R7 und R8 die
Bedeutung der Reste R1 und R2 in
1 haben.
- 4. Perylenacetale der allgemeinen Formel 17, In denen R1 bis
R6 und X die unter 1 genannte Bedeutung
haben und XX die Bedeutung X in 1 hat. X und XX können
gleich oder verschieden sein.
- 5. Peryleninimoimide der allgemeinen Formel 18, in denen die Reste R1 bis R6 und X die
unter 1 angegebene Bedeutung haben und der Rest R7 die Bedeutung
von R1 in 1 hat.
- 6. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Aldehyde nach
1 aus den Acetalen nach 2 bis 4 durch saure Hydrolyse hergestellt
werden. Typische Säure sind die Mineralsäuren
wie Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure
oder Phosphorsäure oder auch Sulfonsäuren wie
p-Toluolsulfonsäure, Benzolsulfonsäure oder Methansulfonsäure.
- 7. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Peryleninimoimide
nach 5 aus den Aldehyden nach 1 dargestellt werden. Typische Hilfsmittel
für eine solche Reaktionen sind wasserabspaltende Mittel
wie Magnesiumsulfat oder Molekularsieb.
- 8. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Aldehyde nach
1 zur Markierung von primären Aminen eingesetzt werden.
- 9. Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Aldehyde nach
1 zur Markierung von Aminosäure und Peptiden eingesetzt
werden; typische Aminosäuren sind die natürlichen
Aminosäuren. Typische Peptide sind Enzyme, Antikörper
und Viren.
- 10. Verwendung der Substanzen nach 1 bis 5 als Pigmente.
- 11. Verwendung der Substanzen nach 1 bis 5 als Pigmente für
Leimfarben und verwandten Farben wie Aquarell-Farben und Wasserfarben
und Farben für Tintenstrahldrucker Papierfarben, Druckfarben,
Tinten und Tuschen und andere Farben für Mal- und Schreib-Zwecke
und in Anstrichstoffen.
- 12. Verwendung der Substanzen nach 1 bis 5 als Pigmente in Lacken.
Bevorzugte Lacke sind Kunstharz Lacke wie Acryl- oder Vinyl-Harze,
Polyesterlacke, Novolacke, Nitrocellulose-Lacke (Nitrolacke) oder
auch Naturstoffe wie Zaponlack, Schellack oder Qi-Lack (Japanlack
bzw. Chinalack oder ostasiatischer Lack).
- 13. Verwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 in Datenspeichern,
bevorzugt in optischen Speichern. Beispiele sind Systeme wie die
CD- oder DVD-Disk.
- 14. Verwendung der Substanzen nach 1 bis 5 als Fluoreszenzfarbstoffe.
- 15. Anwendung der Farbstoffe von nach 1 bis 5 zur Masse-Färbung
von Polymeren. Beispiele sind Materialien aus Polyvinylchlorid,
Celluloseacetat, Polycarbonaten, Polyamiden, Polyurethanen, Polyimiden,
Polybenzimidazolen, Melaminharzen, Silikonen, Polyestern, Polyethern,
Polystyrol Polymethylmethacrylat, Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylacetat,
Polyacrylnitril, Polybutadien, Polychlorbutadien oder Polyisopren
bzw. die Copolymeren der genannten Monomeren, sowie Alkydharz- und
Acrylfarben.
- 16. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Farbmittel, z.
B. zur Färbung von Farben, Lacken und anderen Anstrichsstoffen,
Papierfarben, Druckfarben, Tinten und andere Farben für
Mal-, Schreib- und Färbezwecke aller Art.
- 17. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Pigmente in der
Elektrophotographie: z. B. für Trockenkopiersysteme (Xerox-Verfahren)
und Laserdrucker ("Non-Impact-Printing").
- 18. Anwendung der Farbstoffe von nach 1 bis 5 als Zusatz zu
anderen Farben, bei denen eine bestimmte Farbnuance erzielt werden
soll, bevorzugt sind besonders leuchtende Farbtöne.
- 19. Anwendung der Farbstoffe von nach 1 bis 5 zum Markieren
von Gegenständen zum maschinellen Erkennen dieser Gegenstände über
die Fluoreszenz, bevorzugt ist die maschinelle Erkennung von Gegenständen
zum Sortieren, z. B. auch für das Recycling von Kunststoffen.
- 20. Anwendung der Farbstoffe von nach 1 bis 5 als Fluoreszenzfarbstoffe
für maschinenlesbare Markierungen, bevorzugt sind alphanumerische Aufdrucke
oder Barcodes.
- 21. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 zur Frequenzumsetzung
von Licht, z. B. um aus kurzwelligem Licht längerwelliges,
sichtbares Licht zu machen.
- 22. Anwendung der Farbstoffe von nach 1 bis 5 in Anzeigeelementen
für vielerlei Anzeige-, Hinweis- und Markierungszwecke,
z. B. passive Anzeigeelemente, Hinweis- und Verkehrszeichen, wie
Ampeln.
- 23. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 in Tintenstrahldruckern
als Tinte oder auch als fluoreszierende Tinte, insbesondere als
nicht mit Wasser auswaschbare Tinte.
- 24. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Ausgangsmaterial
für supraleitende organische Materialien.
- 25. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 für Feststoff-Fluoreszenz-Markierungen.
- 26. Anwendung der Farbstoffe von nach 1 bis 5 für dekorative
Zwecke.
- 27. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 für künstlerische
Zwecke.
- 28. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 zu Tracer-Zwecken,
z. B. in der Biochemie, Medizin, Technik und Naturwissenschaft.
Hierbei können die Farbstoffe kovalent mit Substraten verknüpft sein
oder über Nebenvalenzen wie Wasserstoffbrückenbindungen
oder hydrophobe Wechselwirkungen (Adsorption).
- 29. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Fluoreszenzfarbstoffe
in hochempfindlichen Nachweisverfahren.
- 30. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Fluoreszenzfarbstoffe
in Szintillatoren.
- 31. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Farbstoffe oder
Fluoreszenzfarbstoffe in Fluoreszenz-aktivierten Displays.
- 32. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Farbstoffe oder
Fluoreszenzfarbstoffe in Kaltlichtquellen zur lichtinduzierten Polymerisation
zur Darstellung von Kunststoffen.
- 33. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Farbstoffe oder
Fluoreszenzfarbstoffe zur Materialprüfung, z. B. bei der
Herstellung von Halbleiterschaltungen.
- 34. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Farbstoffe oder
Fluoreszenzfarbstoffe zur Untersuchung von Mikrostrukturen von integrierten Halbleiterbauteilen.
- 35. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Farbstoffe oder
Fluoreszenzfarbstoffe in Photoleitern.
- 36. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Farbstoffe oder
Fluoreszenzfarbstoffe in fotografischen Verfahren.
- 37. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Farbstoffe oder
Fluoreszenzfarbstoffe in Anzeige-, Beleuchtungs- oder Bildwandlersystemen, bei
denen die Anregung durch Elektronen, Ionen oder UV-Strahlung erfolgt,
z. B. in Fluoreszenzanzeigen, Braunschen Röhren oder in
Leuchtstoffröhren.
- 38. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Farbstoffe oder
Fluoreszenzfarbstoffe als Teil einer integrierten Halbleiterschaltung,
die Farbstoffe als solche oder in Verbindung mit anderen Halbleitern
z. B. in Form einer Epitaxie.
- 39. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Farbstoffe oder
Fluoreszenzfarbstoffe in Chemilumineszenzsystemen, z. B. in Chemilumineszenz-Leuchtstäben,
in Lumineszenzimmunoassays oder anderen Lumineszenznachweisverfahren.
- 40. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Farbstoffe oder
Fluoreszenzfarbstoffe als Signalfarben, bevorzugt zum optischen
Hervorheben von Schriftzügen und Zeichnungen oder anderen graphischen
Produkten, zum Kennzeichnen von Schildern und anderen Gegenständen,
bei denen ein besonderer optischer Farbeindruck erreicht werden
soll.
- 41. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Farbstoffe oder
Fluoreszenzfarbstoffe in Farbstoff-Lasern, bevorzugt als Fluoreszenzfarbstoffe zur
Erzeugung von Laserstrahlen.
- 42. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Farbstoffe in
Farbstoff-Lasern als Q-Switch Schalter.
- 43. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als aktive Substanzen
für eine nichtlineare Optik, z. B. für die Frequenzverdopplung
und die Frequenzverdreifachung von Laserlicht.
- 44. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 zur Dichtigkeitsprüfung
geschlossener Systeme.
- 45. Anwendung der Farbstoffe nach 1 bis 5 als Rheologieverbesserer.
-
- [1] H. Langhals, Dyes for Fluorescent Immunoassays in
B. Hock, Immunochemical Detection of Pesticides and their Metabolites
in the Water Cycle, VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim 1995, ISBN 3-527-27137-6;
Chem. Abstr. 1996, 124, 24966z.
- [2] H. Schott, D. v. Cunov, H. Langhals, Biochim. Biophys.
Acta 1992, 1110, 151–157.
- [3] R. A. Schwendener, T. Trüb, H. Schott,
H. Langhals, R. F. Barth, P. Groscurth, H. Hengartner, Biochim.
Biophys. Acta 1990, 1026, 69–79.
- [4] H. Langhals, Helv. Chim. Acta 2005, 88, 1309–1343.
- [5] H. Langhals, Heterocycles 1995, 40, 477–500.
- [6] H. Zollinger, Color Chemistry, Synthesis, Properties,
and Applications of Organic Dyes and Pigments, 3. Aufl., Wiley-VCH,
Zürich 2003; ISBN 3-906390-23-3.
- [7] W. Herbst, K. Hunger, Industrielle Organische Pigmente.
Herstellung, Eigenschaften, Anwendung, 2. Auf., VCH Verlagsges.,
Weinheim 1995, ISBN 3-527-28744-2.
- [8] J. Fabian, H. Hartmann, Light Absorption of Organic
Colorants, Springer Verlag, Berlin, 1980; ISBN 3-540-09914-X.
- [9] H. R. Schweizer, Künstliche Organische
Farbstoffe und ihre Zwischenprodukte, 1. Aufl., S. 385, Springer-Verlag,
Berlin, 1964, LCCC-Nr. 63-23138.
- [10] S. Demmig, H. Langhals, Chem. Ber. 1988, 121, 225–230.
- [11] H. Langhals, S. Demmig, T. Potrawa, J. Prakt. Chem.
1991, 333, 733–748.
- [12] H. Langhals, J. Karolin, L. B.-Å. Johansson,
J. Chem. Soc., Faraday Trans. 1998, 94, 2919–2922.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1. Synthese von 1c.
- 2. Synthese von 1e.
- 3. Perylenalkohol 1f und Markierungsprodukte von
1c: 12a bis 12c.
- 4. Markierungsprodukte von 1e: 13a bis 13c.
- 5. UV/Vis Absorptionsspektrum von 13b in Chloroform
(dicke Linie) im Vergleich zum Spektrum des Standard-Perylenfarbstoffs
2,9-Bis-(1-hexylheptyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon
(dünne Linie).
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - H. Langhals,
Dyes for Fluorescent Immunoassays in B. Hock, Immunochemical Detection
of Pesticides and their Metabolites in the Water Cycle, VCH Verlagsgesellschaft,
Weinheim 1995, ISBN 3-527-27137-6; Chem. Abstr. 1996, 124, 24966z [0030]
- - H. Schott, D. v. Cunov, H. Langhals, Biochim. Biophys. Acta
1992, 1110, 151–157 [0030]
- - R. A. Schwendener, T. Trüb, H. Schott, H. Langhals,
R. F. Barth, P. Groscurth, H. Hengartner, Biochim. Biophys. Acta
1990, 1026, 69–79 [0030]
- - H. Langhals, Helv. Chim. Acta 2005, 88, 1309–1343 [0030]
- - H. Langhals, Heterocycles 1995, 40, 477–500 [0030]
- - H. Zollinger, Color Chemistry, Synthesis, Properties, and
Applications of Organic Dyes and Pigments, 3. Aufl., Wiley-VCH,
Zürich 2003; ISBN 3-906390-23-3 [0030]
- - W. Herbst, K. Hunger, Industrielle Organische Pigmente. Herstellung,
Eigenschaften, Anwendung, 2. Auf., VCH Verlagsges., Weinheim 1995, ISBN
3-527-28744-2 [0030]
- - J. Fabian, H. Hartmann, Light Absorption of Organic Colorants,
Springer Verlag, Berlin, 1980; ISBN 3-540-09914-X [0030]
- - H. R. Schweizer, Künstliche Organische Farbstoffe
und ihre Zwischenprodukte, 1. Aufl., S. 385, Springer-Verlag, Berlin,
1964, LCCC-Nr. 63-23138 [0030]
- - S. Demmig, H. Langhals, Chem. Ber. 1988, 121, 225–230 [0030]
- - H. Langhals, S. Demmig, T. Potrawa, J. Prakt. Chem. 1991,
333, 733–748 [0030]
- - H. Langhals, J. Karolin, L. B.-Å. Johansson, J. Chem.
Soc., Faraday Trans. 1998, 94, 2919–2922 [0030]