DE102007006364B4 - Antriebseinheit mit einem Axialgetriebe zum Lenken der Räder eines Fahrzeugs - Google Patents

Antriebseinheit mit einem Axialgetriebe zum Lenken der Räder eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Antriebseinheit mit einem Axialgetriebe zum Lenken der Räder eines Fahrzeugs mit
– einer Lenkstange (1),
– einem mit der Lenkstange (1) in Wirkverbindung stehenden Kugelumlauftrieb, welcher eine Kugelumlaufmutter (2) aufweist, und
– einem einen Stator (3) und einen Rotor aufweisenden Elektromotor, welcher in Koaxialrichtung der Lenkstange (1) neben dem Kugelumlauftrieb angeordnet ist, wobei
– der Rotor auf seiner dem Kugelumlauftrieb zugewandten Seite einen Flansch (4a) aufweist und
– die Kugelumlaufmutter (2) mit dem Flansch (4a) des Rotors fest verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Flansch (4a) des Rotors auf seiner radialen Innenseite mit einer Stufe (4c) versehen ist derart, dass zwischen der Kugelumlaufmutter (2), einem Flansch (2a) der Kugelumlaufmutter (2) und dem Flansch (4a) des Rotors ein Freiraum (10) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit mit einem Axialgetriebe zum Lenken der Räder eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 37 35 517 C2 ist eine Antriebseinheit zum Lenken der beiden Hinterräder eines vier lenkbare Räder aufweisenden Fahrzeugs bekannt. Diese Einheit weist eine an Spurhebeln der beiden Hinterräder angelenkte Spurstange und einen Elektromotor auf. Der Elektromotor hat eine parallel zur Spurstange verlaufende und an die Spurstange zu deren Längsverschiebung über ein Axialgetriebe angreifende Ausgangswelle. Bei dieser Ausgangswelle handelt es sich um eine die Spurstange umschließende Hohlwelle. Das Axialgetriebe weist eine von der Hohlwelle anzutreibende und in einem Gehäuse gegen eine Axialverschiebung gesicherte Spindelmutter auf. Diese ist an einen Spindelabschnitt der Spurstange gekoppelt. Auf die Spindelmutter wirkt wenigstens ein unter Vorspannung stehendes, elastisch nachgiebiges Glied ein. Jedes Ende der Spindelmutter ist über ein Kugellager und ein elastisch nachgiebiges Glied mit zum Mittelbereich der Spindelmutter gerichteter Kraftkomponente an einem Gehäuse abgestützt. Die Spindelmutter ist über Kugeln an den Spindelabschnitt der Spurstange gekoppelt. Gemäß einer ersten Ausführungsform ist zwischen der Spindelmutter und dem Rotor des Elektromotors ein Untersetzungsgetriebe vorgesehen. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die Spindelmutter direkt auf den Spindelabschnitt der Spurstange geschraubt und des Weiteren über eine Keilnutenverzahnung mit dem Rotor des Motors verbunden.
  • Aus der GB 2 275 901 A ist bereits eine Antriebseinheit mit einem Axialgetriebe zum Lenken der Räder eines Fahrzeugs bekannt, welche eine Lenkstange, einen mit der Lenkstange in Wirkverbindung stehenden Kugelumlauftrieb, welcher eine Kugelumlaufmutter aufweist, und einen einen Stator und einen Rotor aufweisenden Elektromotor, welcher in Koaxialrichtung der Lenkstange neben dem Kugelumlauftrieb angeordnet ist, aufweist. Der Rotor weist auf seiner dem Kugelumlauftrieb zugewandten Seite einen Flansch auf. Die Kugelumlaufmutter ist mit dem Flansch des Rotors fest verbunden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Antriebseinheit mit einem Axialgetriebe zum Lenken der Räder eines Fahrzeugs anzugeben, deren Aufbau vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Antriebseinheit mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass durch die feste Verbindung der Kugelumlaufmutter mit einem Flansch des Rotors die im Betrieb notwendige feste Kopplung des Kugelumlauftriebs mit dem Rotor sichergestellt ist. Weiterhin kann aufgrund der festen Verbindung der Kugelumlaufmutter mit dem Flansch des Rotors ein gemeinsames Lager für den Kugelumlauftrieb und den Rotor verwendet werden, so dass kein gesondertes Lager für den Kugelumlauftrieb benötigt wird. Dies erhöht die Kompaktheit der Antriebseinheit und reduziert die Anzahl der Bauteile der Antriebseinheit. Diese Einsparung von Bauteilen führt auch zu Kostenvorteilen im Vergleich zu bekannten Antriebseinheiten. Durch die Ausbildung des Flansches des Rotors auf seiner radialen Innenseite mit einer Stufe derart, dass zwischen der Kugelumlaufmutter, dem Flansch der Kugelumlaufmutter und dem Flansch des Rotors ein Freiraum gebildet ist, wird in vorteilhafter Weise Raum für die Rückführung der Kugel des Kugelumlauftriebs geschaffen.
  • Eine Antriebseinheit mit den Merkmalen der Ansprüche 2 bzw. 3 hat den Vorteil, dass bei der Endmontage der Antriebseinheit im Werk keine Demontage des Rotors notwendig ist. Üblicherweise werden die einzelnen Baugruppen der Antriebseinheit, d. h. das Gehäuse, der Elektromotor und der Kugelumlauftrieb mit der Lenkstange und der Kugelumlaufmutter von verschiedenen Herstellern geliefert. Diese Baugruppen müssen im Endmontagewerk zu einer kompletten Antriebseinheit zusammengebaut werden. Bei dieser Endmontage ist bei bekannten Antriebseinheiten eine Demontage des Rotors notwendig, um eine Verbin dung zum Kugelumlauftrieb zu schaffen. Bei dieser Demontage des Rotors ist eine Abstützung des Rotors notwendig. Dies ist zeit- und kostenaufwendig. Des Weiteren bestehen bei einer Demontage des Rotors erhebliche Risiken. Im Falle einer unzureichenden Abstützung können die Magnete des Rotors oder der Stator wegen der hohen, in Radialrichtung wirkenden magnetischen Kräfte beschädigt werden. Weiterhin kann es zu einem magnetischen Anziehen von eisenhaltigen Gegenständen kommen, beispielsweise von eisenhaltigem Staub, eisenhaltigen Spänen oder Werkzeug. Ferner können sich die Kennwerte des vom Motorhersteller gelieferten und dort elektrisch geprüften Motors ändern. Schließlich ergeben sich auch Probleme im Zusammenhang mit Haftungsfragen, wenn eine fertiggestellte Antriebseinheit aufgrund eines fehlerhaften Motors nicht ordnungsgemäß arbeitet oder gar Schäden beim Anwender verursacht. Alle diese Risiken treten bei einer Antriebseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 2 bzw. 3 nicht auf.
  • Bei einer Antriebseinheit mit den erfindungsgemäßen Merkmalen kann der Elektromotor vollständig in das Gehäuse der Antriebseinheit eingesetzt werden. Im eingesetzten Zustand ist der Elektromotor bzw. dessen Rotor durch zwei Lager mit dem Gehäuse verbunden. Eines dieser Lager ist zwischen dem Flansch des Rotors und einer Seitenwand des Gehäuses positioniert.
  • Nach dem Einsetzen des Elektromotors in das Gehäuse wird der Kugelumlauftrieb mit der Lenkstange und der Kugelumlaufmutter in das Gehäuse eingesetzt und der Kugelumlauftrieb unter Verwendung von Schrauben, die vorzugsweise durch einen in Radialrichtung abstehenden Flansch der Kugelumlaufmutter geführt sind, am Flansch des Rotors befestigt. Das zwischen dem Flansch des Rotors und einer Seitenwand des Gehäuses positionierte Lager, bei dem es sich vorzugsweise um ein Vierpunktlager handelt, dient wegen der festen Verbindung des Kugelumlauftriebes mit dem Flansch des Rotors auch als Abstützung für den Kugelumlauftrieb gegenüber dem Gehäuse. Ein weiteres Lager für den Kugelumlauftrieb ist folglich nicht notwendig.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 4 wird in vorteilhafter Weise weiterer Raum für die Rückführung der Kugeln des Kugelumlauftriebs geschaffen.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren beispielhafter Erläuterung anhand der Figur. Diese zeigt eine Längsschnittdarstellung einer Antriebseinheit gemäß der Erfindung.
  • Die dargestellte Antriebseinheit weist eine durch ein Gehäuse geführte und auf beiden Seiten wieder aus dem Gehäuse herausgeführte Lenkstange 1 auf. Diese ist zum Lenken der Räder eines Fahrzeugs vorgesehen, wobei an den beiden Enden der Lenkstange jeweils Lenkhebel eines Rades angekoppelt sind.
  • Die Lenkstange weist in bekannter Weise einen Spindelabschnitt auf, in welchem sie über Kugeln mit einer Kugelumlaufmutter 2 zusammenwirkt. Die Kugelumlaufmutter 2 weist in ihrem axial mittleren Bereich einen in Radialrichtung nach außen abstehenden Flansch 2a auf.
  • Weiterhin weist die in der Figur dargestellte Antriebseinheit einen Elektromotor auf, zu welchem ein mit einer Stator-Wicklung 3a versehener Stator 3 und ein mit einem Rotorkörper 4 und mit Permanentmagneten 4b versehener Rotor gehören. Die radiale Außenseite des Stators 3 ist an der Innenwand des Gehäuses 6 befestigt. Die Wicklungsenden der Statorwicklungen 3a sind in einer Statorkontakteinheit 3b zusammengeführt und stehen über diese Statorkontakteinheit in Verbindung mit einer in der Figur nicht dargestellten elektronischen Steuereinheit. Der Rotor, welcher in Axialrichtung neben dem Kugelumlauftrieb mit der Kugelumlaufmutter 2 positioniert ist, weist in seinem der Kugelumlaufmutter 2 zugewandten Endbereich am Rotorkörper 4 einen Flansch 4a auf.
  • Dieser Flansch 4a des Rotorkörpers 4 ist mit dem Flansch 2a der Kugelumlaufmutter 2 fest verbunden, wobei diese feste Verbindung mittels Schrauben 5 herbeigeführt wurde. Der Flansch 4a ist in seinem radial inneren Bereich mit einer Stufe 4c versehen. Aufgrund dieser Stufe 4c besteht zwischen der Kugelumlaufmutter 2, dem Flansch 2a der Kugelumlaufmutter 2 und dem Flansch 4a des Rotorkörpers 4 ein Freiraum 10. Die ser wird im Betrieb der Antriebseinheit zur Kugelrückführung genutzt.
  • Des Weiteren weist der Flansch 2a der Kugelumlaufmutter 2 axial gerichtete Durchbrüche 2b auf, die ebenfalls Freiraum für die Kugelrückführung gewähren.
  • Alternativ zu einer Verwendung von axial gerichteten Durchbrüchen im Flansch der Kugelumlaufmutter kann auch eine Zweiteilung des Kugelumlaufweges erfolgen derart, dass in der Figur links und rechts des Flansches 2a der Kugelumlaufmutter jeweils ein eigener Kugelrückführungsbereich vorgesehen ist.
  • Ferner ist der Flansch 4a des Rotorkörpers 4 auf seiner radialen Außenseite mit einer Stufe 4d versehen, in welche ein Festlager 7 aufgenommen ist. Bei diesem Festlager handelt es sich um ein dem Rotor und dem Kugelumlauftrieb gemeinsames Vierpunktlager, welches die genannten Baugruppen an der Innenwand des Gehäuses 6 abstützt.
  • Mit der Bezugszahl 8 ist eine Nutmutter bezeichnet, mit der Bezugszahl 12 ein Klemmring und mit der Bezugszahl 13 ein Drehlagesensor, welcher beispielsweise ein Magnetrad, einen Resolverrotor oder ein Zahnrad aufweist.
  • Das Gehäuse 6 der Antriebseinheit ist in der Figur auf der rechten Seite durch einen Gehäusedeckel 6a verschlossen.
  • Beim Zusammenbau der in der Figur gezeigten Antriebseinheit wird zunächst das Lager 9 in das Gehäuse 6 eingesetzt. Bei diesem Lager 9, welches beispielsweise ein Kugellager ist, handelt es sich um ein Loslager. Dieses hat Spiel zum Rotorkörper 4 und ist deshalb dazu in der Lage, auf Temperaturunterschieden basierende Materialausdehnungen von Bauteilen der Antriebseinheit auszugleichen. Das Lager 9 wird mittels einer Federscheibe 14 axial vorgespannt.
  • Nach dem Einbau des Lagers 9 erfolgt ein Einsetzen der Statorbaugruppe in das Gehäuse 6. Zur Fixierung der Statorbaugruppe an der gewünschten Position im Gehäuse 6 dient der in der Figur dargestellte Klemmring 12, welcher in Axialrichtung x auf den in das Gehäuse eingesetzten Stator aufgeschoben wird.
  • Im nächsten Schritt erfolgt ein Einsetzen der Rotorbaugruppe, zu welcher der Rotorkörper 4, der Flansch 4a, die Magnete 4b, die Federscheibe 14, die Nutmutter 11 und das Vierpunktlager 7 gehören. Die eingesetzte Rotorbaugruppe wird im Gehäuse 6 durch die Nutmutter 8 axial fixiert. Nach dieser Fixierung der Rotorbaugruppe im Gehäuse ist der Elektromotor betriebsfähig und kann getestet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Vierpunktlager 7 auf den Flansch 4a aufgepresst. Eine andere Ausführungsform besteht darin, die Außenseite des Flansches 4a derart auszubilden, dass der Flansch 4a gleichzeitig als Innenring des Vierpunktlagers 7 dient.
  • Nach dem Einsetzen des Elektromotors wird ebenfalls in Axialrichtung x die Lenkstange 1 mit dem daran befestigten Kugelumlauftrieb, welchem die Kugelumlaufmutter 2 angehört, in das Gehäuse 6 eingesetzt. Dieses Einsetzen erfolgt derart, dass der Flansch 2a der Kugelumlaufmutter 2 direkt am Flansch 4a des Rotorkörpers 4 anliegt. Im nächsten Schritt erfolgt eine Befestigung des Kugelumlauftriebes am Flansch des Rotors mittels der Schrauben 5. Schließlich wird der Gehäusedeckel 6a aufgesetzt und mit dem Gehäuse 6 fest verbunden, beispielsweise durch ein Verschrauben.
  • Aufgrund der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise ist der Elektromotor nach seinem Einsetzen in das Gehäuse 6 durch die Lager 9 und 7 gegenüber dem Gehäuse 6 abgestützt. Ein nachfolgendes Einsetzen des Kugelumlauftriebes zusammen mit der Lenkstange 1 in das Gehäuse 6 und die erforderliche Befestigung des Kugelumlauftriebes am Rotor des Elektromotors mit tels der Schrauben 5 kann ohne eine Zerlegung des Elektromotors erfolgen. Dies vereinfacht den Aufbau der Antriebseinheit erheblich. Des Weiteren dient das Lager 7 als gemeinsames Lager für den Rotor des Elektromotors und den Kugelumlauftrieb. Ein gesondertes, zusätzliches Lager für den Kugelumlauftrieb ist nicht notwendig. Dies hat den Vorteil einer Einsparung eines zusätzlichen Lagers für den Kugelumlauftrieb, wie es bei bekannten Antriebseinheiten erforderlich ist. Die erfolgte Verschraubung des Kugelumlauftriebes mit dem Rotor des Elektromotors hat den Vorteil einer festen Verbindung zwischen den genannten Baugruppen, die auch den während des Betriebes auftretenden Beanspruchungen standhält.
  • Gemäß der Erfindung wird nach alledem eine Antriebseinheit mit einem Axialgetriebe zum Lenken der Räder eines Fahrzeugs bereitgestellt, welche kompakt aufgebaut ist, weniger Bauteile benötigt als bekannte Antriebseinheiten und bei welcher der Kugelumlauftrieb in demselben axialen Bereich der Lenkstange positioniert ist, in dem sich auch das gemeinsame Lager 7 befindet.

Claims (9)

  1. Antriebseinheit mit einem Axialgetriebe zum Lenken der Räder eines Fahrzeugs mit – einer Lenkstange (1), – einem mit der Lenkstange (1) in Wirkverbindung stehenden Kugelumlauftrieb, welcher eine Kugelumlaufmutter (2) aufweist, und – einem einen Stator (3) und einen Rotor aufweisenden Elektromotor, welcher in Koaxialrichtung der Lenkstange (1) neben dem Kugelumlauftrieb angeordnet ist, wobei – der Rotor auf seiner dem Kugelumlauftrieb zugewandten Seite einen Flansch (4a) aufweist und – die Kugelumlaufmutter (2) mit dem Flansch (4a) des Rotors fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (4a) des Rotors auf seiner radialen Innenseite mit einer Stufe (4c) versehen ist derart, dass zwischen der Kugelumlaufmutter (2), einem Flansch (2a) der Kugelumlaufmutter (2) und dem Flansch (4a) des Rotors ein Freiraum (10) gebildet ist.
  2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelumlaufmutter (2) mit dem Flansch (4a) des Rotors mittels Schrauben (5) fest verbunden ist.
  3. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelumlaufmutter (2) einen in Radialrichtung abstehenden Flansch (2a) aufweist und dieser Flansch (2a) mittels Schrauben (5) mit dem Flansch (4a) des Rotors fest verbunden ist.
  4. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (2a) der Kugelumlaufmutter (2) axial gerichtete Durchbrüche (2b) aufweist.
  5. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor und der Kugelumlauftrieb in einem gemeinsamen Gehäuse (6) angeordnet sind und dass die radiale Außenseite des Flansches (4a) des Rotors über ein Lager (7) an der Innenwand des Gehäuses (6) abgestützt ist.
  6. Antriebseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Außenseite des Flansches (4a) des Rotors mit einer Stufe (4d) versehen ist, in welcher das Lager (7) platziert ist.
  7. Antriebseinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (7) ein Vierpunktlager ist.
  8. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (7) ein gemeinsames Lager für den Kugelumlauftrieb und den Rotor des Elektromotors ist.
  9. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, das Lager (7) ein Festlager ist.
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