DE102007005469A1 - Ruderblatt mit erhöhtem Ruderwirkungsgrad - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/04Oars; Sculls; Paddles; Poles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ruderblatt (1) mit erhöhtem Ruderwirkungsgrad, wobei durch Vorstehungen (6) an einer Außenkante (4) eines Ruderblattes (1) eine Reduzierung des induzierten Widerstands durch eine Aufteilung von großen Wirbeln in mehrere kleinere beim aktiven Schlag erzielt werden kann. Dadurch können die Energieverluste beim Durchzug stark reduziert werden. Durch die Erzeugung von kleineren, sanfteren Wirbeln wird für den Ruderer oder Kanuten eine komfortablere, weil ruhigere, weichere und geschmeidigere Führung des Ruderblattes (1) beim Durchzug ermöglicht, wodurch zusätzlich ein schonenderer, weil vibrationsärmerer Einsatz der Muskulatur ermöglicht wird. Beide günstigen Zusatzwirkungen sind sowohl im Regattaeinsatz als auch im Training hochwillkommen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ruderblatt mit Vorstehungen, die zumindest an einer Seitenkante vorgesehen sind und ein Ruderblatt, das an zumindest einer Seitenkante einen flächigen Fortsatz aufweist, wodurch Verluste durch Wirbelbildung beim aktiven Schlag stark vermindert werden.
  • Schon seit längerem wird versucht, den Ruderwirkungsgrad von meist im Wettkampf eingesetzten Rudern, Riemen, Skulls und Paddeln für Ruderboote oder Kanus, Kanadier und Kajaks zu verbessern. Diese haben bisher noch nicht zu entsprechenden Effektivitätserhöhungen durch Wirbelunterdrückung und damit einer Geschwindigkeitserhöhung geführt. Die bekannten Vorschläge hierzu betreffen eine Veränderung der Geometrie des Ruderblattes durch zusätzliche Rippen, Vertiefungen, geschweifte Blattumrisse oder planare Variationen. Weiterhin sind Querschnittsverdickungen und Kombinationen der vorstehend genannten Möglichkeiten vorgeschlagen worden. Die derzeit am Markt befindlichen und vorgenannten Möglichkeiten werden jedoch bei Regatten nicht als hilfreich zur Erzielung höherer Geschwindigkeiten angesehen.
  • Die Bezeichnung Ruder wird in dieser Schrift auch für Riemen, Skulls und Paddel verwendet.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Blatt für ein Ruder, Skull, Riemen oder Paddel zu schaffen, das Verluste durch Wirbelbildung beim aktiven Schlag stark vermindert.
  • Die Aufgabe wird durch ein Blatt mit zumindest 3 Vorstehungen gelöst, die zumindest an einer Seitenkante des Blattes vorgesehen sind.
  • Weiterhin wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Blatt mit zumindest einem flächigen Fortsatz in Form eines Winglets vorgesehen ist, der an zumindest einer Seitenkante des Ruderblattes angeordnet ist.
  • Durch das Vorsehen von zumindest drei Vorstehungen an zumindest einer Seitenkante des Ruderblattes kann gezielt der Wasserwiderstand bei der Übertragung von Muskelkraft des Ruderers zur Beschleunigung ruhenden Wassers bei einem Durchzug des Ruders, Riemens, Skulls oder Paddels minimiert werden. Diese Energieverluste entstehen durch eine Verwirbelung der Strömung hinter dem Blatt während des aktiven Schlags, vom Wasserfassen bis zum Ausheben.
  • Zum besseren Verständnis für die physikalischen Gegebenheiten wird zunächst auf passende Parallelen in der Aerodynamik/Hydrodynamik hingewiesen. Durch den Einsatz von beispielsweise an den Schmalseiten des Blattes angeordneten zumindest 3 Vorstehungen, bevorzugt 4 bis 5 Vorstehungen, tritt bei einer Wasseranströmung des Blattes senkrecht zu seiner Fläche eine Verminderung des induzierten Widerstands ein. An bewegten Flugzeugtragflächen, Vogelflügeln und auch bspw. Ruderblättern entsteht durch deren Formgebung ein Differenzdruck im jeweiligen Medium zwischen Ober- und Unterseite, beim Blatt zwischen Vorder- und Rückseite. Durch die erfindungsgemäße Lösung, nämlich das Vorsehen von entsprechenden Vorstehungen, wird eine Auffächerung (Dissipation) eines großen, kompakten Randwirbels in mehrere kleine erzielt, wodurch Verluste an kinetischer Energie wirksam gemindert werden. Hinzu kommt, dass die Erzeugung kleinerer sanfterer Wirbel für den Ruderer oder Kanuten eine komfortablere, weil ruhigere, weichere und geschmeidigere Führung des Ruderblattes beim Durchzug und einen schonenderen, weil vibrationsärmeren Einsatz der Muskulatur bedeutet. Beide günstigen Zusatzwirkungen sind im Regattaeinsatz und Training hochwillkommen. Natürlich können die erfindungsgemäßen Blätter und Ruder, Skulls, Riemen und Paddel auch im Freizeit- und Normalgebrauch große Vorteile bringen.
  • Erfindungsgemäß können die Vorstehungen zumindest an einer Außenkante, zumindest einer oberen Seitenkante, einer unteren Seitenkante und/oder einer Innenkante des Blattes vorgesehen sein. Der Querschnitt der Vorstehungen kann zumindest auf einer Seite flach und/oder profiliert sein. Weiterhin kann die Profilierung des Querschnitts beidseitig vorgesehen sein und/oder einem Flugzeugtragflächenprofil gleichen. Die Vorstehungen können gleiche und/oder unterschiedliche Einstellwinkel bezüglich der Blattebene des Blattes aufweisen. Insbesondere kann hierbei auf unterschiedliche Dichten des Wassers, auf unterschiedliche Durchzugsgeschwindigkeiten und auf unterschiedliche Ruderstile reagiert werden. Der Einstellwinkel kann negativ sein und bevorzugt 4 bis 8° betragen. Dadurch kann eine weitere Optimierung bzw. Verminderung der Wirbelbildung beim aktiven Schlag erzielt werden.
  • Darüber hinaus kann zumindest eine Vorstehung zum Verändern des Einstellwinkels entlang ihrer Längs- oder Querachse justierbar sein. Dadurch kann eine weitere Optimierung erfolgen.
  • Die Vorstehungen können in Form einer Handschwinge mit Fingern gebildet werden, wobei die Handschwinge abnehmbar oder fest mit dem Blatt verbunden sein kann.
  • Die Aufgabe kann weiterhin durch das Vorsehen von zumindest einem Winglet realisiert werden. Das Winglet kann zwischen 0 und 90° bezogen auf die Blattebene geneigt sein.
  • Das Blatt kann weiterhin zumindest 2 Winglets an zumindest 2 Kanten aufweisen, wobei die Winglets jeweils in Durchzugsrichtung und/oder entgegen der Durchzugsrichtung um 0 bis 90° geneigt sein können.
  • Die Winglets können weiterhin einen Einstellwinkel bezüglich der Blattebene aufweisen. Die Winglets können weiterhin zum Verändern des Einstellwinkels entlang ihrer Langsachse und/oder Querachse justierbar sein.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Ruder, Riemen, Skull und/oder Paddel mit einem Blatt mit den oben genannten Merkmalen.
  • Die vorgenannten Merkmale können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematischen Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine Seitenansicht des Ruderblattes,
  • 2 eine Ansicht des Ruderblattes von oben,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Ruderblattes gemäß dem Stand der Technik,
  • 4 eine Draufsicht des Ruderblattes gemäß einer weiteren Ausführungsform,
  • 5 eine Seitenansicht des Ruderblattes gemäß der weiteren Ausführungsform und
  • 6 eine Ansicht des Ruderblattes auf eine Außenkante.
  • Die 3 zeigt eine Darstellung eines Ruderblattes 1 gemäß dem Stand der Technik. An dem Ruderblatt 1 ist ein Holm 2 befestigt. Die Bewegungsrichtung des Ruderblattes 1 ist mit dem Pfeil 3 (Durchzugsrichtung) gekennzeichnet. Die sich dadurch ergebende Vorderseite des Blattes 1 ist mit (f) gekennzeichnet und die sich dadurch ergebende Rückseite des Blattes 1 ist mit (g) gekennzeichnet. Bei einem bewegten Blatt 1 entsteht ein Differenzdruck im jeweiligen Medium zwischen Vorder- (f) und Rückseite (g) des Blattes 1. Dieser Differenzdruck sucht sich im Falle des Blattes 1 rund um dessen Begrenzung und besonders um die Kanten (Außenkante 4, Innenkante 5) auszugleichen. Dieser Differenzdruck erzeugt bei der Umströmung der Außen- und Innenkante 4, 5 während des Durchzugs zwei gegenläufige Wirbelschleppen (c) und (d). Aus diesen löst sich je ein alleinstehender, kompakt rotierender Solowirbel (e). Dieser Solowirbel (e) ist eine sinnfällige Darstellung eines unvermeidbaren in duzierten Widerstands. Die Energie für die Wirbelschleppen und für den Solowirbel (e) ist aus der Muskelleistung für den Blattdurchzug abgezweigt und steht somit nicht für den Vortrieb des Bootes zur Verfügung.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, den Wirkungsgrad des Blattes 1 zu steigern. Da der größte Verlustfaktor bei einem durch Muskelkraft erzeugten Bootsvortrieb der hydrodynamische Widerstand des Blattes 1 ist, werden durch geeignete Vorrichtungen die vom Blatt 1 erzeugten Wasserwirbel minimiert. Die Bewegung eines Ruderbootes entsteht als actio = reactio-Vorgang durch Bewegung einer Wassermasse, die vor dem Blatt hergeschoben und beschleunigt wird. Die hierbei auftretenden hydrodynamischen Druckunterschiede zwischen Blattvorder- (f) und Blattrückseite (g), die sich auszugleichen suchen, erzeugen rundum Wasserwirbel, bevorzugt an der Außenkante 4 und der Innenkante 5 des Blattes 1. In der Aerodynamik (Flugzeugbau) sind diese Phänomene als induzierter Widerstand bekannt.
  • Durch das beispielsweise in der 1 dargestellte Blatt kann der bzw. die in 3 dargestellten großen Wirbel in mehrere kleinere aufgeteilt werden, wodurch sich die Energieverluste stark reduzieren.
  • In der 1 sind Vorstehungen dargestellt, die sich an der Außenkante 4 und an der Innenkante 5 des Ruderblattes 1 befinden.
  • Hierbei sei ausdrücklich erwähnt, dass das in 1 dargestellte Blatt nur ein mögliches Beispiel darstellt. Die Anzahl der Vorstehun gen 6 kann je nach Einsatzzweck variieren. Weiterhin kann die Dicke und Länge der Vorstehungen 6 ebenfalls entsprechend dem notwendigen Einsatzzweck variieren. So können die Vorstehungen beispielsweise nur an der Außenkante 4 vorgesehen sein oder beispielsweise an der Außenkante 4 und einer oberen Seitenkante 7. Natürlich kann auch eine Anordnung von Vorstehungen 6 an einer unteren Seitenkante 8 vorgesehen werden.
  • Es hat sich gezeigt, dass folgende Abmessungen eines Blattes 1 möglich sind. Das Ruderblatt hat hierbei eine Länge von 50–60 cm (A in 1), eine Breite von 15–20 cm (B in 1), es sind 4–5 Vorstehungen 6 vorgesehen, wobei die Länge der Vorstehungen zwischen 10 cm und 5 cm (C und D in 1) beträgt.
  • In der 6 ist eine Ansicht des Blattes 1 von außen dargestellt. An der Außenkante 4 des Blattes 1 sind die Vorstehungen 6 angeordnet. Beispielhaft sind 3 Vorstehungen 6 dargestellt. Die Vorstehung 6, welche sich am weitesten in Durchzugsrichtung des Ruderblattes 1 befindet (Pfeil 3), ist mit einem Einstellwinkel von α1 angeordnet. Die Vorstehung 6, die sich an zweiter Stelle in Durchzugsrichtung des Blattes 1 befindet, ist mit einem Einstellwinkel von α2 angeordnet. Natürlich können auch alle Vorstehungen 6 den gleichen Einstellwinkel α aufweisen. Es kann jedoch auch sinnvoll sein, dass jede Vorstehung 6 einen unterschiedlichen Einstellwinkel α aufweist. Die Einstellwinkel α können negativ sein und zwischen ±4° und ±11° betragen relativ zur Blattebene 16. Zudem ist in der Darstellung in 6 ersichtlich, dass die Vorstehungen 6 eine Profilierung des Querschnitts aufweisen können, wobei in dieser beispiel haften Darstellung der Vorstehungen 6 ein Flugzeugtragflächenprofil vorgesehen ist.
  • Die Vorstehungen 6 der Querschnitte mit Flugzeugtragflächenprofil können auch mit anderen Profilen kombiniert werden, beispielsweise mit Vorstehungen 6, die zumindest einseitig ein flaches Profil auf weisen. Natürlich können auch ausschließlich Vorstehungen 6 eingesetzt werden, die beidseitig ein flaches Profil aufweisen.
  • Die Form und Ausbildung der Vorstehungen 6 kann sich an der Form von Handschwingen orientieren.
  • In der 6 ist die Fahrtrichtung eines Bootes mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Weiterhin sind eine Wasseroberfläche 9 und die Bewegungsrichtung 3 des Blattes 1 dargestellt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den 4 und 5 dargestellt. An dem Blatt 1 ist an der Außenkante 4 und an der Innenkante 5 ein Winglet 11 vorgesehen. Dieses Winglet 11 ist in dem Beispiel in 4 mit 45° zur Blattebene 16 in Durchzugsrichtung 3 eingestellt. In der 4 ist ebenfalls dargestellt (strichpunktiert), dass das Winglet 11 an der Innenkante 5 des Blattes 1 auch entgegen der Durchzugsrichtung (3) eingestellt sein kann.
  • Die 5 zeigt eine Seitenansicht des Blattes 1 mit den entsprechenden Winglets 11. Hierbei ist ersichtlich, dass die Winglets 11 in einem unteren Bereich der Außenkante 4 und der Innenkante 5 angeordnet sein können. Weiterhin ist die Oberkante der Winglets beispielsweise angeschrägt oder besteht aus zwei schrägen Kanten, einer ersten schrägen Kante 12 und einer zweiten schrägen Kante 13. Die schrägen Kanten 12, 13 haben unterschiedliche Winkel bezüglich der Längsachse 17 des Blattes 1, wobei die erste schräge Kante 12 einen geringeren Winkel zur Längsachse 17 des Blattes 1 aufweist als die zweite schräge Kante 13.
  • Das Winglet 11 an der Innenkante 5 des Blattes 1 kann eine dritte und eine vierte schräge Kante 14, 15 aufweisen, wobei die dritte schräge Kante 14 an der Oberseite des Winglets 11 angeordnet ist und die vierte schräge Kante 15 an der Unterseite des Winglets 11 angeordnet ist. Die Winkel der dritten und vierten schrägen Kanten 14, 15 zur Längsachse 17 des Blattes 1 können symmetrisch zu derselben sein (gleicher Winkel zur Langsachse 17 des Blattes 1, wie dargestellt).
  • Winglets können also in der Ansicht jedes geometrische Vieleck darstellen, oder eine Umgrenzung aus beliebig gebogenen Linien, evtl. kombiniert mit geraden Linien, aufweisen.
  • Winglets an einem Blatt, oder auch an 2 Blättern von Skulls müssen nicht spiegelbildlich kongruent sein.
  • Das Vorsehen von Vorstehungen 6 und Winglets 11 kann auch an zumindest einer Kante 4, 5, 7, 8 des Blattes kombiniert werden. Es können auch an einer Kante 4, 5, 7, 8 zumindest eine Vorstehung 6 vorgesehen sein und an einer anderen Kante 4, 5, 7, 8 zumindest ein Winglet 11.
  • Die voranstehend geschilderte Erfindung kann bei sämtlichen Strömungskörpern Anwendung finden, bspw. Kiele von Schiffen, die bspw. an der stromabwärtigen Kante entsprechende zumindest 3 Vorstehungen aufweisen können.

Claims (18)

  1. Blatt für ein Ruder, Riemen, Skull und/oder Paddel mit zumindest 3 Vorstehungen (6), die zumindest an einer Kante (4, 5, 7, 8) vorgesehen sind.
  2. Blatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (4, 5, 7, 8) eine Umfangskante ist.
  3. Blatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (4, 5, 7, 8) eine zumindest über einen Teilbereich kontinuierlich verlaufende Kante (4, 5, 7, 8) ist.
  4. Blatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest 3 Vorstehungen (6) im Bereich einer Aussenkante (4) des Blattes (1) angeordnet sind.
  5. Blatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest 3 Vorstehungen an zumindest der Aussenkante (4), einer oberen Seitenkante (7), einer unteren Seitenkante (8) und/oder der Innenkante (5) des Blattes (1) vorgesehen sind.
  6. Blatt nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Vorstehungen (6) zumindest auf einer Seite flach und/oder profiliert ist.
  7. Blatt nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung des Querschnitts beidseitig vorgesehen ist und einem Flugzeugtragflächenprofil gleicht.
  8. Blatt nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorstehungen (6) gleiche und/oder unterschiedliche Einstellwinkel α bezüglich der Blattebene (16) des Blattes (1) aufweisen.
  9. Blatt nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellwinkel α negativ ist und bevorzugt –4 bis –11° relativ zur Blattebene (16) beträgt.
  10. Blatt nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorstehungen (6) zum Verändern des Einstellwinkels α um ihre Langsachse (17) und/oder Querachse (18) justierbar sind.
  11. Blatt nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorstehungen (6) in Form einer Handschwinge mit Fingern gebildet ist, wobei die Handschwinge abnehmbar und/oder fest mit dem Blatt (1) verbunden ist.
  12. Blatt mit zumindest einem flächigen Fortsatz in Form eines Winglets (11), das an zumindest einer Kante (4, 5, 7, 8) vorgesehen ist.
  13. Blatt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Winglet (11) bezogen auf die Blattebene (16), in Durchzugsrichtung (3) um 0 bis 90° geneigt ist.
  14. Blatt nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest 2 Winglets (11) an zumindest 2 Kanten (4, 5, 7, 8) vorgesehen sind, wobei die Winglets (11) in Durchzugsrichtung (3) und/oder entgegen der Durchzugsrichtung (3) um 0 bis 90° geneigt sind.
  15. Blatt nach zumindest einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Winglets (11) einen Einstellwinkel α bezüglich der Blattebene (16) aufweisen.
  16. Blatt nach zumindest einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Winglets (11) zum Verändern des Einstellwinkels α entlang ihrer Längsachse (17) und/oder Querachse (18) justierbar sind.
  17. Ruder, Riemen, Skull und/oder Paddel mit einem Blatt (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 16.
  18. Strömungskörper, insbesondere Kiel, mit zumindest 3 Vorstehungen (6), die zumindest an einer stromabwärtigen Kante vorgesehen sind.
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