DE102007005280A1 - Spreizdübel - Google Patents

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DE102007005280A1
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DE102007005280A
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Jürgen Grün
Frank Burkhardt
Andreas Buck
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Fischerwerke GmbH and Co KG
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Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel (10). Die Erfindung schlägt vor, den Spreizdübel (10) mit einer Bohrschneide (50) auszubilden, die beim Eindrehen einer Schraube vom Spreizdübel (10) abfällt oder zur Seite gedrückt wird. Zur Verankerung wird der Spreizdübel (10) als Bohrer zum Bohren eines Bohrlochs verwendet, in dem er verbleibt, aufgespreizt und dadurch verankert wird. Die Bohrschneide (50) verbleibt im Bohrloch.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Spreizdübel, üblicherweise aus Kunststoff oder aus Metall, sind bekannt. Sie lassen sich durch Einbringen eines Spreizkörpers, beispielsweise durch Eindrehen einer Schraube, aufspreizen und dadurch in einem Bohrloch verankern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen selbstbohrenden Spreizdübel vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Spreizdübel weist eine oder mehrere Bohrschneiden auf, die mit dem Spreizdübel drehfest sind. Durch drehenden Antrieb lässt sich der Spreizdübel nach Art eines Bohrers zum Bohren eines Bohrlochs verwenden, in dem er durch Aufspreizen verankerbar ist. Die Bohrschneide verbleibt im Bohrloch, sie kann deswegen als verlorene Schneide bezeichnet werden. Der Spreizdübel bildet einen Einwegbohrer zum Bohren des einen Bohrlochs, in dem er zur Verankerung verbleibt. Die Verankerung erfolgt in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Eindrehen einer Schraube und/oder durch Einziehen oder Eintreiben eines Spreizkörpers, die/der den Spreizdübel im Bohrloch aufspreizt und dadurch verankert.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass kein separater Bohrer zum Bohren des Bohrlochs zur Verankerung des Spreizdübels benötigt wird. Weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass der Spreizdübel mit dem Bohren des Bohrlochs in das Bohrloch eingebracht ist und nicht in einem weiteren Arbeitsschritt nach dem Bohren in das Bohrloch eingebracht werden muss.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht verschiedene Werkstoffe für die Bohrschneide und den Spreizdübel vor, insbesondere besteht die Bohrschneide aus einem härteren und verschleißfesteren Werkstoff als der Spreizdübel. Die Erfindung ermöglicht beispielsweise die Bestückung eines Spreizdübels aus Kunststoff mit einer Bohrschneide aus Metall. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine vom Spreizdübel lösbare Bohrschneide vor. Die Bohrschneide kann beispielsweise in einen Schlitz des Spreizdübels gesteckt sein. Wird beispielsweise zum Aufspreizen des Spreizdübels eine Schraube eingedreht, kann die Schraube die Bohrschneide vom Spreizdübel lösen, wenn sie an einem vorderen Ende aus dem Spreizdübel austritt. Die Bohrschneide behindert dadurch nicht das Eindrehen einer Schraube in den Spreizdübel.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Bohrschneide zur Seite beweglich am Spreizdübel angeordnet ist. Auch diese Ausgestaltung ermöglicht ein Austreten einer Schraube aus dem vorderen Ende des Spreizdübels. Damit die Schraube beim Einschrauben in den Spreizdübel die Bohrschneide zur Seite drückt, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung eine Schrägfläche an der Bohrschneide vor. Streng genommen weist ein Teil, das die Bohrschneide aufweist, auch die Schrägfläche auf. Die Schrägfläche kreuzt ein Schraubenloch des Spreizdübels, in das die Schraube einschraubbar ist, im Winkel ihrer Schräge und die Schrägfläche ist einem hinteren Ende des Spreizdübels, von dem aus die Schraube in den Spreizdübel eingeschraubt wird, zugewandt. Die Schrägfläche der Bohrschneide ist also so angeordnet, dass beim Einschrauben der Schraube in den Spreizdübel eine Schraubenspitze gegen die Schrägfläche stößt und an ihr die Bohrschneide bzw. das die Bohrschneide und die Schrägfläche aufweisende Teil zur Seite drückt. Form und Anordnung der Schrägfläche der Bohrschneide orientieren sich an der Funktion, dass die Schraube beim Einschrauben in den Spreizdübel die Bohrschneide zur Seite drückt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine oder mehrere Bohrmehlnuten am Spreizdübel vor. Wendelförmige Bohrmehlnuten sind von Wendelbohrern bekannt. Allerdings muss die Bohrmehlnut des erfindungsgemäßen Spreizdübels nicht wendelförmig sein, sie ist im Sinne eines Freiraums am Außenumfang des Spreizdübels zur Aufnahme von Bohrmehl zu verstehen.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine den Spreizdübel umschließende Hülse vor, deren vorderer Stirnrand die Bohrschneide aufweist. Die Hülse bildet eine Art Ringlochbohrer. Eine Weiterbildung sieht vor, die Hülse aufspreizbar auszuführen. Sie wird zur Verankerung zusammen mit dem Spreizdübel aufgespreizt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Spreizkörper vor, der durch Eindrehen einer Schraube in den Spreizdübel einziehbar ist und den Spreizdübel dabei aufspreizt. Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Spreizkörper einstückig über eine Solltrennstelle mit dem Spreizdübel verbunden ist. Spreizkörper und Spreizdübel lassen sich auf diese Weise einstückig beispielsweise aus Kunststoff herstellen.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht einen oder mehrere flexible Verbinder vor, die den Spreizkörper mit dem Spreizdübel verbinden. Auch auf diese Weise sind der Spreizkörper und der Spreizdübel einstückig beispielsweise aus Kunststoff herstellbar. Außerdem verbinden die Verbinder den Spreizkörper bewegbar und verliersicher mit dem Spreizdübel. Die Verbinder können beispielsweise durch Einziehen des Spreizkörpers in den Spreizdübel abreißbar sein. Auch eine nicht abreißende Ausbildung der flexiblen Verbinder ist möglich.
  • Eine Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verbinder den Spreizkörper lagerichtig zum Spreizdübel halten, insbesondere also koaxial ausgerichtet. „Lagerichtig" bedeutet so, dass der Spreizkörper durch Halten und Bewegen des Spreizdübels vor dem Spreizdübel in ein Bohrloch einbringbar ist und/oder so, dass eine Schraube durch den Spreizdübel in den Spreizkörper einbringbar ist. Das lagerichtige Halten des Spreizkörpers am Spreizdübel mit den Verbindern vereinfacht die Handhabung des erfindungsgemäßen Spreizdübels.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Rastverbindung vor, die beim Einziehen des Spreizkörpers in den Spreizdübel einrastet und den Spreizkörper in einer Lage am bzw. im Spreizkörper hält, in der der Spreizkörper den Spreizdübel aufgespreizt hält. Die Rastverbindung hat den Vorteil, dass der einmal aufgespreizte Spreizdübel aufgespreizt bleibt, auch wenn die Schraube ausgeschraubt wird. Die eingeschraubte Schraube kann ausgeschraubt werden, ohne dass der gesetzte Spreizdübel seinen Halt verliert. Außerdem verhindert die Rastverbindung, dass der Spreizkörper nach Ausschrauben der Schraube vom Spreizdübel abfallen kann.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Werkzeugaufnahme zum drehfesten Ansetzen eines Drehwerkzeugs am Spreizdübel, insbesondere an dessen hinterem Ende, vor. Die Werkzeugaufnahme kann beispielsweise ein Außen- oder Innenmehrkant, ein Schlitz oder ein Kreuzschlitz sein. Der Spreizdübel lässt sich dadurch zum Bohren des Bohrlochs einfach mittels eines Schraubers drehend antreiben.
  • Weisen der Spreizdübel und die zum Aufspreizen vorgesehene Schraube gleichartige Werkzeugaufnahmen, beispielsweise Kreuzschlitze auf, braucht das Drehwerkzeug zum Bohren des Bohrlochs und zum Eindrehen der Schraube nicht gewechselt werden.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Formschlussverbindung des Spreizkörpers mit dem Spreizdübel vor. Die Formschlussverbindung hält den Spreizkörper drehfest und führt ihn längsverschieblich am Spreizdübel. Dadurch ist eine Drehmomentenübertragung vom Spreizdübel auf den Spreizkörper zum Bohren des Bohrlochs für den Spreizdübel möglich. Außerdem ist das Einziehen des Spreizkörpers in den Spreizdübel zum Aufspreizen des Spreizdübels möglich. Die Längsführung muss nicht gerade sein, sie kann beispielsweise auch wendel- oder schraubenlinienförmig sein, so dass sich der Spreizkörper beim Verschieben gegenüber dem Spreizdübel dreht. Im Bereich der Technik und des Maschinenbaus ist eine Vielzahl geeigneter drehfester und längsverschieblicher Formschlussverbindungen beispielsweise von Wellenverbindungen her bekannt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Werkzeugaufnahme zum Ansetzen eines Drehwerkzeugs am Spreizkörper ausgebildet ist, der über eine Solltrennstelle einstückig mit dem Spreizdübel verbunden und durch Eindrehen einer Schraube zum Aufspreizen des Spreizdübels in diesen einziehbar ist. Die Werkzeugaufnahme am Spreizkörper ist mit beispielsweise einem Schraubendreher durch den Spreizkörper hindurch zugänglich. Diese Weiterbildung der Erfindung hat den Vorteil, dass ein Drehmoment vom Drehwerkzeug direkt auf den Spreizkörper übertragen wird, der die Bohrschneide oder Bohrschneiden trägt. Das Drehmoment beim Bohren wird nicht über den Spreizdübel und die Solltrennstelle übertragen. Dadurch wird ein Trennen des Spreizkörpers vom Spreizdübel an der Solltrennstelle während des Bohrens vermieden.
  • Zur Sicherung gegen Mitdrehen des Spreizdübels beim Eindrehen der Schraube sieht eine Ausgestaltung der Erfindung ein Gewinde an einem hinteren Ende des Spreizdübels vor. Das Gewinde ist vorzugsweise als grobes Gewinde ausgebildet, das sich in einen weichen Werkstoff wie beispielsweise eine Gipskartonplatte schneidet.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine mindestens zweiteilige Herstellung des Spreizkörpers und des Spreizdübels aus unterschiedlichen Werkstoffen vor. Das ist möglich beispielsweise mit der weiter oben erläuterten Rastverbindung. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung können für den Spreizkörper und den Spreizdübel jeweils geeignete Werkstoffe gewählt werden. Zusätzlich oder zugleich können der Spreizkörper und der Spreizdübel verschiedene Farben aufweisen. Außer der optischen Gestaltung hat diese Ausgestaltung bei einem mehrteiligen Spreizdübel den Vorteil, dass der Spreizkörper und der Spreizdübel aufgrund ihrer Farben problemlos unterscheidbar sind und ihre Vormontage erleichtert ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von vier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spreizdübels in perspektivischer Darstellung;
  • 2 eine Ansicht eines hinteren Endes des Spreizdübels gemäß Pfeil II in 1;
  • 3 eine Ansicht eines hinteren Endes einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung gemäß Pfeil III in 1;
  • 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spreizdübels in perspektivischer Darstellung;
  • 5 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spreizdübels in perspektivischer Darstellung;
  • 6 eine Abwandlung des in 5 dargestellten Spreizdübels gemäß der Erfindung;
  • 7 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spreizdübels in perspektivischer Darstellung; und
  • 8 eine Ansicht eines hinteren Endes des Spreizdübels aus 7 in perspektivischer Darstellung gemäß Pfeil VIII in 7.
  • Der in 1 und 2 dargestellte, erfindungsgemäße Spreizdübel 10 ist einstückig durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt. Er weist eine Spreizhülse 12 auf, die ein hinteres Ende des Spreizdübels 10 bildet. Die Spreizhülse 12 weist einen radial nach außen überstehenden Setztiefenbund 14 an ihrem hinteren Stirnende auf.
  • Von der Spreizhülse 12 stehen nach vorn Spreizzungen 18 ab. Im dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel weist der Spreizdübel 10 zwei Spreizzungen 18 auf, die sich jeweils über einen Teil eines Umfangs des Spreizdübels 10 erstrecken und die im dargestellten Ausführungsbeispiel Abstand voneinander aufweisen. Die Spreizzungen 18 sind einstückig mit der Spreizhülse 12, sie stehen von deren vorderer, dem Setztiefenbund 14 abgewandter Stirnseite in Verlängerung einer Wandung der Spreizhülse 12 ab.
  • In einem Zwischenraum zwischen den Spreizzungen 18 weist der Spreizdübel 10 Rastzungen 20 auf, deren freies Ende dem Setztiefenbund 14 zugewandt ist. An einem dem Setztiefenbund 14 fernen Ende gehen die Rastzungen 20 in einen Verbinder 22 über, der das ferne Ende der Rastzungen 20 einstückig mit der Spreizhülse 12 verbindet. Der Verbinder 22 verläuft achsparallel zum Spreizdübel 10 und ist im Umfangsbereich des Spreizdübels 10 zwischen den Rastzungen 20 angeordnet. Die Rastzungen 20 sind elastisch federnd in Umfangsrichtung ausgebildet.
  • An einem freien, vorderen, dem Setztiefenbund 14 fernen Ende der Spreizzungen 18 ist ein Spreizkörper 24, angeordnet. Der Spreizkörper 24 weist an seinem den Spreizzungen 18 zugewandten Ende einen Spreizkonus 26 auf, er geht dann in einen zylindrischen Teil 28 über und endet an einem vorderen Ende mit einem sich verjüngenden Konus (Fase 30).
  • Der Spreizkörper 24 ist über eine Solltrennstelle 34 einstückig mit den Verbindern 22 der Rastzungen 20 verbunden. Die Solltrennstellen 34 sind dünne Materialstellen, die bei einem noch zu beschreibenden Einziehen des Spreizkörpers 24 zwischen die Spreizzungen 18 durchreißen. Es sind somit sämtliche bislang beschriebenen Elemente des erfindungsgemäßen Spreizdübels 10 einstückig miteinander und in einem Arbeitsgang durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt.
  • Am Spreizkonus 26 sind zwei Rasthaken 36 seitlich angeformt, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Rasthaken 36 stehen radial nicht über einen Umfang des Spreizdübels 10 über, sie sind in Verlängerung eines Schlitzes 38 zwischen den Rastzungen 20 und den Spreizzungen 18 angeordnet. Die Lage und Anordnung der Rasthaken ist gut in 1 erkennbar.
  • Der Spreizkörper 24 weist zwei achsparallele Nuten 40 auf, die ungefähr an einer Längsmitte des Spreizkörpers 24 beginnen und sich nach vorn, d.h. weg von der Spreizhülse 12 erstrecken. An einem vorderen Ende laufen die Nuten 40 offen aus.
  • In die Nuten 40 ist eine Bohrplatte 42 aus Metall eingesetzt. In Ansicht hat die Bohrplatte 42 eine U-Form. Schenkel 44 der Bohrplatte 42 sind mit ihren freien Enden in die Nuten 40 eingesetzt. Die Bohrplatte 42 ist dadurch drehfest am Spreizdübel 10 angeordnet, die Bohrplatte 42 befindet sich in einer gedachten Längsmittelebene des Spreizdübels 10.
  • Ein Joch 46 der U-förmigen Bohrplatte 42 weist eine Spitze 48 auf, sich an die Spitze 48 nach außen anschließende Schrägen bilden Bohrschneiden 50.
  • Am hinteren Ende, d.h. im Bereich des Setztiefenbundes 14, weist die Spreizhülse 12 des Spreizdübels 10 einen Kreuzschlitz bzw. dessen äußere Enden auf (2). Der Kreuzschlitz bildet eine Werkzeugaufnahme 62 zum drehfesten Ansetzen eines Drehwerkzeugs, für die dargestellte und beschriebene Ausführungsform der Erfindung also eines Kreuzschlitzschraubendrehers oder eines Kreuzschlitz-Bits eines Elektro- oder sonstigen Schraubers.
  • Anstatt am hinteren Ende kann die Werkzeugaufnahme 62 auch an einem hinteren, der Spreizhülse 12 zugewandten Ende des Spreizkörpers 24 vorgesehen sein (3). Ein nicht dargestelltes Drehwerkzeug, also beispielsweise ein Kreuzschlitzschraubendreher oder ein Kreuzschlitz-Bit wird durch die Spreizhülse 12 an der Werkzeugaufnahme 62 angesetzt, der Drehantrieb beim Bohren des Bohrlochs erfolgt unmittelbar am Spreizkörper 24, der die Bohrplatte 42 trägt. Eine Drehmomentübertragung erfolgt dadurch nicht über die Solltrennstelle 34, ein Abreißen des Spreizkörpers 24 von der Spreizhülse 12 beim Bohren des Bohrlochs wird vermieden. Die Werkzeugaufnahme 62 befindet sich in Höhe der Solltrennstelle 34.
  • Der Spreizdübel 10 ist zur Verankerung insbesondere in weicheren Baustoffen wie Porenbeton, Gipskartonplatten oder Spanplatten gedacht. Zur Verankerung wird der Spreizdübel 10 beispielsweise mit einem nicht dargestellten Akkuschrauber, der an der Werkzeugaufnahme 62 drehfest angesetzt wird, drehend angetrieben. Die Bohrschneiden 50 der Bohrplatte 42 bohren ein Bohrloch in den Ankergrund. Der Spreizdübel 10 wird in den Ankergrund gebohrt, bis sein Setztiefenbund 14 aufsitzt. Zur Aufnahme von Bohrmehl weist der Spreizkörper 24 Bohrmehlnuten 54 auf, ähnlich wie sie von Wendelbohrern bekannt sind. Nach dem Bohren des Bohrlochs verbleibt der Spreizdübel 10 im Bohrloch und es wird mit dem Akkuschrauber eine Schraube in den Spreizdübel 10 eingeschraubt. Tritt die nicht dargestellte Schraube am vorderen Ende aus dem Spreizkörper 24 aus, drückt sie die Bohrplatte 42 nach vorn aus den Nuten 40 und löst damit die Bohrplatte 42 mit den Bohrschneiden 50 vom Spreizdübel 10. Die Schraube kann die Bohrplatte 42 auch wie mit Strichlinien angedeutet zur Seite drücken. Die Bohrplatte 42 behindert somit nicht das Eindrehen der Schraube in den Spreizdübel 10 zu dessen Aufspreizung und Verankerung. Die Bohrplatte 42 verbleibt im Bohrloch oder fällt bei einer Verankerung in einer Platte vom Spreizdübel 10 ab.
  • Nach dem Bohren des Spreizdübels 10 in den Ankergrund wird ein nicht dargestellter, zu befestigender Gegenstand aufgesetzt und eine nicht dargestellte Schraube wird durch ein Loch im Gegenstand hindurch in den Spreizdübel 10 gesteckt. Die Schraube lässt sich durch die Spreizhülse 12 und die Spreizzungen 18 bis zum Spreizkörper 24 durchstecken. In den Spreizkörper 24 wird die Schraube eingeschraubt. Sobald ein Schraubenkopf der nicht dargestellten Schraube am zu befestigenden Gegenstand zur Anlage kommt, zieht die Schraube den Spreizkörper 24 zwischen die Spreizzungen 18 ein. Zu Beginn des Einziehens des Spreizkörpers 24 zwischen die Spreizzungen 18 reißen die Solltrennstellen 34 durch, so dass sich der Spreizkörper 24 zwischen die Spreizzungen 18 einziehen lässt. Beim Einziehen zwischen die Spreizzungen 18 drückt der Spreizkonus 26 des Spreizkörpers 24 die Spreizzungen 18 auseinander, der Spreizkörper 24 spreizt die Spreizzungen 18 auf und verankert dadurch den Spreizdübel 10 formschlüssig im Ankergrund
  • Beim Einziehen des Spreizkörpers 24 zwischen die Spreizzungen 18 schieben sich die Spreizhaken 36 des Spreizkörpers 24 in den Schlitz 38 zwischen den Rastzungen 20 und den Spreizzungen 18. Dabei drücken die Rasthaken 36 die Rastzungen 20 in Umfangsrichtung elastisch zur Seite. Sobald die Rasthaken 36 die freien, dem Setztiefenbund 14 zugewandten Enden der Rastzungen 20 überwunden haben, federn die Rastzungen 20 zurück und in die Fasthaken 36 hinein. Die Rasthaken 36 übergreifen die Rastzungen 20 an ihren freien Enden, die Rasthaken 36 des Spreizkörpers 24 sind mit den Spreizzungen 18 der Spreizhülse 12 verrastet. Die Rasthaken 36 und die Rastzungen 20 bilden eine Rastverbindung 20, 36, die den Spreizkörper 24 in der zwischen die Spreizzungen 18 eingezogenen Stellung halten. In dieser Stellung hält der Spreizkörper 24 die Spreizzungen 18 aufgespreizt. Durch die Rastverbindung 20, 36 des Spreizkörpers 24 mit der Spreizhülse 12 bleibt der Spreizkörper 24 in der zwischen die Spreizzungen 18 eingezogenen, die Spreizzungen 18 aufgespreizt haltenden Stellung, auch wenn die Schraube aus dem Spreizdübel 10 ausgeschraubt wird. Der Spreizdübel 10 bleibt somit auch nach einem Ausdrehen der Schraube im Ankergrund verankert, die Schraube lässt sich problemlos mehrfach ausdrehen und wieder einschrauben.
  • Beim Einziehen zwischen die Spreizzungen 18 drückt der Spreizkonus 26 des Spreizkörpers 24 nicht nur die Spreizzungen 18, sondern auch die Verbinder 22 der Rastzungen 20 mit der Spreizhülse 12 auseinander, d.h. der Spreizkörper 24 spreizt beim Einziehen zwischen die Spreizzungen 18 auch die Verbinder 22 auf. Die Verbinder 22 bilden somit ebenfalls Spreizzungen oder Spreizelemente, die aufgespreizt werden und den Spreizdübel 10 im Ankergrund verankern.
  • Die beim Einziehen des Spreizkörpers 24 zwischen die Spreizzungen 18 in den Schlitz 38 zwischen den Rastzungen 20 und den Spreizzungen 18 gelangenden Rasthaken 36 bildet eine Verdrehsicherungseinrichtung 18, 20, 36, 38, die ein Verdrehen des Spreizkörpers 24 gegenüber der Spreizhülse 12 und dadurch ein Midrehen des Spreizkörpers 24 mit der Schraube beim Einziehen des Spreizkörpers 24 zwischen die Spreizzungen 18 verhindert.
  • An ihrem hinteren Ende weist die Spreizhülse 12 ein Gewinde 64 auf. Das Gewinde 64 erstreckt sich im dargestellten Ausführungsbeispiel über etwa einen Gewindegang ausgehend vom Setztiefenbund 14. Es ist ein grobes Gewinde zum Schneiden eines Gegengewindes in einem weichen Werkstoff wie beispielsweise in einer nicht dargestellten Gipskartonplatte. Am Ende des Bohrens des Bohrlochs schneidet sich das Gewinde 64 in den Ankergrund ein. Im Zusammenwirken mit dem Setztiefenbund 14 vermeidet das Gewinde 64 ein Midrehen des Spreizdübels 10 beim Eindrehen der nicht dargestellten Schraube.
  • Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Spreizdübel 10 im Wesentlichen gleich ausgebildet wie der in 1 dargestellte Spreizdübel 10. Ebenso wie in 1 weist der Spreizdübel 10 aus 3 eine Spreizhülse 12 mit Spreizzungen und einem über die in 3 nicht sichtbare Solltrennstelle verbundenen Spreizkörper 24 auf. Durch Eindrehen einer nicht dargestellten Schraube ist der Spreizkörper 24 zwischen die Spreizzungen 18 in die Spreizhülse 12 einziehbar und spreizt dabei die Spreizzungen, die Verbinder und die Rastzungen auf. Dies ist zu 1 beschrieben worden.
  • Anstatt einer Bohrplatte 42 ist eine Bohrhülse 54 aus Metall auf den Spreizdübel 10 aufgesetzt. Ein vorderer Stirnrand der Bohrhülse 54 ist sägezahnförmig gezackt, wodurch Bohrschneiden 56 gebildet sind. Die Bohrhülse 54 weist Längsschlitze 58 auf, so dass sie aufspreizbar ist. Im Bereich des Spreizkonus 26 ist ein elastischer Spreizring 60 eingelegt. Beim Einziehen des Spreizkörpers 24 in die Spreizhülse 12 wird der Spreizring 60 vom Spreizkonus 26 des Spreizkörpers 24 aufgeweitet und spreizt die Bohrhülse 54 zur Verankerung des Spreizdübels 10 auf. Anstelle eines Spreizrings 60 können auch andere Spreizelemente eingelegt sein (nicht dargestellt). Das Bohren eines Bohrlochs zur Verankerung eines Spreizdübels 10 erfolgt wie zu 1 beschrieben durch drehenden Antrieb des Spreizdübels 10. Die Bohrschneiden 56 bohren das Bohrloch. Die Bohrhülse 54 verbleibt beim Verankern des Spreizdübels 10 im Bohrloch.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird zur Erläuterung von 4 ergänzend auf die Ausführungen zu 1 und 2 verwiesen. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen.
  • Die in 58 gezeigten erfindungsgemäßen Spreizdübel 10 weisen einige Gemeinsamkeiten mit dem in 1 dargestellten Spreizdübel auf. Nachfolgend werden deswegen vor allem die Unterschiede erläutert und es wird ergänzend auf die oben stehenden Erläuterungen der 1 und 2 verwiesen. Für gleiche Bauteile werden gleiche Bezugszahlen verwendet.
  • Bei dem in 5 dargestellten Spreizdübel 10 ist der Spreizkörper 24 mit vier flexiblen Verbindern 70 mit dem Spreizdübel 10 verbunden. Die Verbinder 70 sind über den Umfang verteilt angeordnet, es handelt sich um geknickt in Längsrichtung des Spreizdübels 10 verlaufende Kunststoffstreifen, die beim Einziehen des Spreizkörpers 24 in den Spreizdübel 10 nach außen knicken. Die Verbinder 70 halten dem Spreizkörper 24 koaxial, also lagerichtig am Spreizdübel 10.
  • Beim Spreizdübel 10 aus 1 bilden die Rasthaken 36 und die Schlitze 38 eine Formschlussverbindung, die den Spreizkörper 24 drehfest am Spreizdübel 10 halten und längsverschieblich führen. Der Spreizdübel 10 aus 5 weist Rippen 72 auf, die in gedachten Längsmittelebenen vom Spreizkörper 24 in Richtung des Spreizdübels 10 abstehen. In denselben Längsmittelebenen wie die Rippen 72 ist der Spreizdübel 10 mit Längsschlitzen 74 versehen, in die die Rippen 72 beim Einziehen des Spreizkörpers 24 in den Spreizdübel 10 eintauchen. Die Rippen 72 und die Schlitze 74 bilden eine Formschlussverbindung, die den Spreizkörper 24 beim Einziehen in den Spreizdübel 10 drehfest am Spreizdübel 10 halten und längsverschieblich führen. Die Schlitze 74 teilen den Spreizdübel 10 in Spreizzungen 76.
  • Im Unterschied zum Spreizdübel 10 aus 1 ist beim Spreizdübel 10 aus 5 die Bohrplatte 42 mit den Bohrschneiden 50 einstückig mit dem Spreizkörper 24. Die Bohrplatte 42 besteht also wie der Spreizdübel 10 insgesamt aus Kunststoff. Das ist möglich, wenn der Spreizdübel 10 in einem Ankergrund geringer Festigkeit gesetzt werden soll, beispielsweise in eine nicht dargestellte Gipskartonplatte.
  • Hinten in ihrer Mitte, d.h. dem Spreizkörper 24 zugewandt, weist die Bohrplatte 42 eine Schrägfläche 75 auf. Die Schrägfläche 75 kreuzt ein Schraubenloch, das den Spreizdübel 10 einschließlich des Spreizkörpers 24 koaxial von vorn bis hinten durchsetzt. Wird eine nicht dargestellte Schraube zum Einziehen des Spreizkörpers 24 und zum Aufspreizen des Spreizdübels 10 durch den Spreizdübel 10 in den Spreizkörper 24 eingebracht und eingeschraubt, stößt eine Schraubenspitze, wenn sie aus dem Spreizkörper 24 austritt, gegen die Schrägfläche 75. Dadurch wird die Bohrplatte 42 zur Seite gedrückt. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine insgesamt einstückige Herstellung des Spreizdübels 10 einschließlich des Spreizkörpers 24 und der Bohrplatte 42 aus Kunststoff und in einem einzigen Spritzvorgang. Allerdings mit dem Nachteil, dass ein Bohren harter Ankergründe wie Beton nicht möglich ist. Die Schrägfläche 75 kann grundsätzlich auch an der Bohrplatte 42 des Spreizdübels 10 aus 1 vorgesehen sein, also an einer Bohrplatte 42, die aus einem anderen Werkstoff als der Spreizkörper 24 und der Spreizdübel 10 besteht (nicht dargestellt).
  • Der Spreizdübel 10 aus 6 weist eine Kunststoffspiralfeder als flexiblen Verbinder 70 auf, die den Spreizkörper 24 mit dem Spreizdübel 10 verbindet. Ansonsten ist der Spreizdübel 10 aus 6 übereinstimmend mit dem Spreizdübel 10 aus 5 ausgebildet und funktioniert in gleicher Weise. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird zur Erläuterung von 6 auf die vorstehenden Erläuterungen der 5 verwiesen. In 6 ist am hinteren Ende des Spreizdübels 10 ein Schrauberbit 78 zu erkennen. Das Schrauberbit 78 ist in die komplementäre Werkzeugaufnahme im hinteren Ende des Spreizdübels 10 eingesetzt und dient zum drehenden Antrieb des Spreizdübels 10 zum Bohren des Bohrlochs, in das der Spreizdübel 10 gesetzt wird.
  • Beim Spreizdübel 10 aus 7 und 8 sind der Spreizkörper 24 und der Spreizdübel 10 zweistückig, sie bestehen aus unterschiedlichen Werkstoffen, insbesondere verschiedenen Kunststoffen und weisen verschiedene Farben auf. Die Bohrplatte 42 ist wie in 5 und 6 einstückig mit dem Spreizkörper 24. Die in gedachten Mittellängsebenen nach hinten vom Spreizkörper 24 abstehenden Rippen 72 und die korrespondierenden Schlitze 74 im Spreizdübel 10 sind vorhanden. Die Rippen 72 und die Schlitze 74 bilden die Formschlussverbindung 72, 74, die den Spreizkörper 24 beim Einziehen in den und beim Aufspreizen des Spreizdübels 10 drehfest halten und längsverschieblich führen.
  • Verglichen mit den Spreizdübeln 10 aus 5 und 6 fehlen beim Spreizdübel 10 aus 7 und 8 die flexiblen Verbinder 70. Stattdessen ist ein widerhakenförmiger Rastkopf 80 vorhanden, der von einem hinteren Ende des Spreizkörpers 24 in Richtung des Spreizdübels 10 absteht. Der Rastkopf 80 ist im Ausführungsbeispiel ein Rotationskörper. Um radial federn zu können, ist der Rastkopf 80 in zwei einander senkrecht kreuzenden gedachten Längsmittelebenen geschlitzt. Die Spreizzungen 76 des Spreizdübels 10 weisen an ihren freien, dem Spreizkörper 24 zugewandten Enden radial nach innen stehende Flanschscheiben 82 auf (8). Vor Verwendung des Spreizdübels 10 wird der Spreizdübel 10 mit dem Spreizkörper 24 verbunden, indem der Spreizkörper 24 und der Spreizdübel 10 axial zusammengedrückt werden, so dass der Rastkopf 80 zwischen die Spreizzungen 76 gelangt und an den Flanschscheiben 82 einrastet. Der Spreizkörper 24 ist mit dem Spreizdübel 10 verbunden und kann wie oben beschrieben verwendet werden. In 8 ist die Werkzeugaufnahme 62 gut erkennbar, es handelt sich um eine Torx-Werkzeugaufnahme.

Claims (18)

  1. Spreizdübel, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (10) eine mit dem Spreizdübel (10) drehfeste Bohrschneide (50; 56) zum Bohren eines Bohrlochs mit dem Spreizdübel (10) aufweist, in dem der Spreizdübel (10) durch Aufspreizen verankerbar ist.
  2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrschneide (50; 56) aus einem anderen Werkstoff als der Spreizdübel (10) besteht.
  3. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrschneide (50) lösbar am Spreizdübel (10) angeordnet ist.
  4. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrschneide (50) zur Seite beweglich am Spreizdübel (10) angeordnet ist.
  5. Spreizdübel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrschneide (50) eine Schrägfläche (75) aufweist, die einem hinteren Ende des Spreizdübels (10), von dem aus eine Schraube in den Spreizdübel (10) eingeschraubt wird, zugewandt ist, und dass die Schrägfläche (75) der Bohrschneide (50) ein Schraubenloch des Spreizdübels (10), in das die Schraube einschraubbar ist, im Winkel ihrer Schräge kreuzt, so dass die Schraube beim Einschrauben in den Spreizdübel (10) mit ihrer Schraubenspitze gegen die Schrägfläche (75) der Bohrschneide (50) stößt und die Bohrschneide (50) zur Seite drückt.
  6. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (10) Bohrmehlnuten (54) aufweist.
  7. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (10) eine ihn umschließende Bohrhülse (54) aufweist, deren vorderer Stirnrand die Bohrschneide (56) aufweist.
  8. Spreizdübel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrhülse (54) aufspreizbar ist.
  9. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (10) einen Spreizkörper (24) aufweist, der durch Einschrauben einer Schraube in den Spreizdübel (10) einziehbar ist und dabei den Spreizdübel (10) aufspreizt.
  10. Spreizdübel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkörper (24) einstückig über eine Solltrennstelle (34) mit dem Spreizdübel (10) verbunden ist.
  11. Spreizdübel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkörper (24) über einen oder mehrere flexible Verbinder (70) mit dem Spreizdübel (10) verbunden ist.
  12. Spreizdübel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinder (70) den Spreizkörper (24) lagerichtig zum Spreizdübel (10) halten.
  13. Spreizdübel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (10) eine Rastverbindung (80, 82) aufweist, die den Spreizkörper (24) am Spreizdübel (10) hält.
  14. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (10) eine Werkzeugaufnahme (62) zum drehfesten Ansetzen eines Drehwerkzeugs aufweist.
  15. Spreizdübel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (10) eine Formschlussverbindung (36, 28; 72, 74) aufweist, die den Spreizkörper (24) drehfest und längsverschieblich am Spreizdübel (10) hält.
  16. Spreizdübel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkörper (24) eine Werkzeugaufnahme (62) zum drehfesten Ansetzen eines Drehwerkzeugs aufweist.
  17. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (10) ein Gewinde (64) zur Sicherung gegen Mitdrehen des Spreizdübels (10) beim Einschrauben einer Schraube aufweist.
  18. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkörper (24) und der Spreizdübel (10) aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen und/oder verschiedene Farben aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2018141508A1 (de) * 2017-01-31 2018-08-09 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Gipskartonplattendübel
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