DE102007003290A1 - Gasdämpfer oder Gasfederdämpfer - Google Patents

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Tom Althoff
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/42Cooling arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F2224/00Materials; Material properties

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gasdämpfer oder Gasfederdämpfer, insbesondere für eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gasgemisch als Dämpfungsmedium. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Wärmeleitfähigkeit innerhalb des Dämpfungsmediums vergrößert wird, indem das Dämpfungsmedium zumindest anteilig mindestens ein kleinmolekulares Gas enthält.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gasdämpfer oder Gasfederdämpfer, insbesondere für eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeugs, nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
  • Bei Kraftfahrzeugen sind die Räder meistens gefedert und gedämpft gelagert, wobei meist eine Tragfeder und ein zugeordneter, parallel geschalteter Stossdämpfer oder eine pneumatische Federungs- und Dämpfungsvorrichtung Verwendung finden. Dabei ist es auch vorstellbar, dass der Stossdämpfer pneumatisch bedämpft ist.
  • Die EP 1 344 957 B1 zeigt eine solche pneumatische Federungs- und Dämpfungsvorrichtung, mit zwei hermetisch abgeschlossenen, jeweils in ihrem Volumen veränderbaren Luftfedern, welche über ein in zwei Richtungen durchströmbares Drosselorgan mit einander in Verbindung stehen. Solche Systeme, die mit Hilfe von gasförmigen Medien, wie zum Beispiel Luft oder Stickstoff Dämpfungsarbeit verrichten, erreichen hohe Betriebstemperaturen. Diese wirken sich negativ auf die Lebensdauer der Vorrichtung aus. Außerdem geht mit hohen Betriebstemperaturen eine unerwünschte Änderung der Dämpfungscharakteristik einher. Des weiteren sind, sofern Luft oder Stickstoff als Dämpfungsmedium verwendet werden, Leckstellen während des Betriebs im System schwer zu lokalisieren Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Gasdämpfer oder Gasfederdämpfer beziehungsweise ein Verfahren zur Dämpfung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, bei dem die Betriebstemperaturen niedrig gehalten werden können und/oder Leckstellen während des Betriebs leicht zu lokalisieren sind.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des ersten Anspruchs gelöst. Weitere Ausbildungen der Erfindung beschreiben die abhängigen Ansprüche.
  • Nach der Erfindung ist ein Gasdämpfer oder Gasfederdämpfer, insbesondere für eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gasgemisch als Dämpfungsmedium, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitfähigkeit innerhalb des Dämpfungsmediums vergrößert wird, indem das Dämpfungsmedium zumindest anteilig mindestens ein kleinmolekulares Gas enthält.
  • Vorteilhafterweise wird dadurch die bei der Dämpfung entstehende Wärme auf Grund der höheren Wärmeleitfähigkeit des Gasgemischs und des besseren Wärmeübergangs vom Gasgemisch zu der Vorrichtung schneller an die Vorrichtung und die Umgebung abgeleitet. Dadurch sinken die Betriebstemperaturen und die Lebensdauer der Gasdämpfer oder Gasfederdämpfer wird erhöht. Auf Grund der Begrenzung der Betriebstemperaturen wird auch eine gleichmäßigere Dämpfungscharakteristik erreicht. Der Temperaturausgleich innerhalb des Arbeitsvolumens vollzieht sich ebenfalls schneller.
  • Außerdem verändert im Falle einer Leckage das austretende Gasgemisch die Zusammensetzung der Umgebungsluft, was mit einfachen Mitteln zu detektieren ist. Die Suche von Leckstellen im System wird so wesentlich erleichtert. Die kleinmolekularen Gase kommen im Gegensatz zu den bisher verwendeten gasförmigen Dämpfungsmedien in der Umgebungsluft nur in sehr geringen Mengen vor. Deshalb können durch Detektierung dieser Gase in der Umgebung des Systems mit einfachen Lecksuchgeräten auch kleine Leckstellen nachgewiesen und gut lokalisiert werden. Außerdem diffundieren die kleinmolekularen Gase durch kleine Lecks weit schneller als die großmolekularen Komponenten des Dämpfungsmediums, wodurch die Lecksuche empfindlicher und schneller wird.
  • Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass das kleinmolekulare Gas Helium oder Wasserstoff ist und dass der Anteil des kleinmolekularen Gases am Gasgemisch bis dreißig Prozent beträgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1344957 B1 [0003]

Claims (3)

  1. Gasdämpfer oder Gasfederdämpfer, insbesondere für eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gasgemisch als Dämpfungsmedium, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitfähigkeit innerhalb des Dämpfungsmediums vergrößert wird, indem das Dämpfungsmedium zumindest anteilig mindestens ein kleinmolekulares Gas enthält.
  2. Gasdämpfer oder Gasfederdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kleinmolekulare Gas Helium oder Wasserstoff ist.
  3. Gasdämpfer oder Gasfederdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des kleinmolekularen Gases am Gasgemisch bis dreißig Prozent beträgt.
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