DE102007002945A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen der Position eines Schließelements - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen der Position eines Schließelements Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung (10) zum Erkennen der Position eines Schließelements (14) eines Kraftfahrzeugs, wobei das Schließelement (14) entlang eines Verfahrwegs (22) zwischen einer Ausgangsposition und einer Endposition bewegbar ist, umfasst ein elastisch verformbares Profil (12), das geeignet ist, in einer Längsrichtung (x) entlang des Verfahrwegs (22) angeordnet zu werden, und eine elektronische Auswerteeinrichtung (46). Das Profil (12) ist beim Bewegen des Schließelements (14) entlang des Verfahrwegs (22) durch das Schließelement (14) in einer zu der Längsrichtung (x) orthogonalen Querrichtung (y) kontinuierlich verformbar. Das Profil (12) umfasst wenigstens zwei Elektroden (28, 29), die ein Element mit einer elektrischen Kapazität bilden, wobei durch die Auswerteeinrichtung (46) eine Änderung der Kapazität des Elements messbar ist, wenn infolge der Verformung des Profils (12) durch das Schließelement (14) eine Änderung der relativen Lage der Elektroden (28, 29) hervorgerufen wird und/oder infolge der Bewegung des Schließelements (14) entlang des Verfahrwegs (22) eine Änderung der Permittivität des die Elektroden (28, 29) umgebenden Raums hervorgerufen wird. Durch die Auswerteeinrichtung (46) ist aus der gemessenen Änderung der Kapazität des Elements ein elektrisches Signal erzeugbar, das die Position des Schließelements (14) innerhalb des Verfahrwegs (22) angibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen der Position eines Schließelements eines Kraftfahrzeugs, wobei das Schließelement entlang eines Verfahrwegs zwischen einer Ausgangsposition und einer Endposition bewegbar ist. Die Vorrichtung umfasst ein elastisch verformbares Profil, das geeignet ist, in einer Längsrichtung entlang des Verfahrwegs angeordnet zu werden, und eine elektronische Auswerteeinrichtung. Das Profil ist beim Bewegen des Schließelements entlang des Verfahrwegs durch das Schließelement in einer zu der Längsrichtung orthogonalen Querrichtung verformbar. Das Profil umfasst wenigstens zwei Elektroden, die ein Element mit einer elektrischen Kapazität bilden, wobei durch die Auswerteeinrichtung eine Änderung der Kapazität des Elements messbar ist, wenn infolge der Verformung des Profils durch das Schließelement eine Änderung der relativen Lage der Elektroden hervorgerufen wird und/oder infolge der Bewegung des Schließelements entlang des Verfahrwegs eine Änderung der Permittivität des die Elektroden umgebenden Raums hervorgerufen wird.
  • Ein Einklemmschutz, der geeignet ist, infolge einer Permittivitätsänderung im Nahbereich zweier Elektroden ein Hindernis zu erfassen, das unter Umständen durch ein sich schließendes Schließelement eingeklemmt werden könnte, wird in der EP 1 154 110 B1 beschrieben. Das Schließelement beeinflusst im Nahbereich der Elektroden die Permittivität des Raumes. Der Einklemmschutz kann dadurch in seiner Funktion beeinträchtigt werden.
  • Um die Auswirkungen dieses Problems abzuschwächen, offenbart die DE 102 97 401 T5 zusätzlich einen Wegfühler, der als Hallsensor ausgeführt und an der Welle eines Motors angeordnet ist. Die gemessene Verfahrposition wird dazu verwendet, den Einfluss eines Schließelements auf die Sensoren eines Einklemmschutzes zu bestimmen und diesen Einfluss bei der Detektion eines Fremdkörpers zu berücksichtigen. Der Hallsensor ist aufwändig in der Nähe der rotierenden Welle eines Elektromotors anzuordnen. Alterung und mechanischer Abrieb verfälschen die ermittelten Werte. Weiterhin verfälschen Schwingungen und hohe Scheibenanpresskräfte das Ergebnis.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich die momentane Position eines Schließelements auf einfache und zuverlässige Weise bestimmen lässt. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 13, 15 und 16.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 14 vorgeschlagen.
  • Erfindungsgemäß werden das Profil und damit die Elektroden kontinuierlich beim Verfahren des Schließelements verformt beziehungsweise in ihrer Lage verändert. Die Position des Schließelements in Bezug auf den Verfahrweg wird von der Auswerteeinrichtung durch die Änderung der gemessenen Kapazität bestimmt. Dies hat den Vorteil, dass keine verschleißanfälligen Konstruktionen an sich schnell bewegenden Teilen des Antriebs notwendig sind. Weiterhin lässt sich eine solche Lösung kostengünstig herstellen und liefert eine große Genauigkeit bei der Positionsbestimmung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Profil wenigstens einen durch das Schließelement in der Querrichtung verformbaren Kontaktab schnitt, der eine dem Schließelement zugewandte Außenfläche und eine dem Schließelement abgewandte Innenfläche aufweist.
  • Vorteilhaft ist wenigstens eine der Elektroden an der Innenfläche des Kontaktabschnitts angeordnet. Diese Anordnung ist von Vorteil, da die Elektroden auf diese Weise zuverlässig den Verformungen des Kontaktabschnitts folgen. Weiterhin ist es von Vorteil, dass die Elektroden durch diese Anordnung geschützt angebracht sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist wenigstens eine der Elektroden im Inneren des Kontaktabschnitts angeordnet.
  • Vorteilhaft sind zwei einander gegenüberliegende Kontaktabschnitte durch einen Zwischenraum, in dem das Schließelement bewegbar ist, in der Querrichtung voneinander beabstandet.
  • Weiter weisen die Kontaktabschnitte vorteilhaft jeweils eine der Elektroden auf.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die Elektroden in Bezug auf die Längsrichtung auf im Wesentlichen gleicher Höhe angeordnet.
  • Der Kontaktabschnitt ist vorteilhaft mit einer Hohlkammer versehen, die von einer Hohlkammerwand begrenzt ist. Dabei bildet die Hohlkammerwand die dem Schließelement zugewandte Außenfläche und die von dem Schließelement abgewandte Innenfläche.
  • Der Kontaktabschnitt ist vorteilhaft als Dichtung ausgebildet, durch die das Schließelement abdichtbar ist. Dadurch ist zugleich sichergestellt, dass der Kontaktabschnitt guten Kontakt mit dem Schließelement hat.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung besteht das Profil aus einem Elastomer, vorzugsweise einem thermoplastischen Elastomer (TPE) oder Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM). Diese Materialien lassen sich leicht verformen und sind trotzdem ausreichend robust, um in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden zu können.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Erkennen der Position eines Schließelements eines Kraftfahrzeugs wird das Schließelement entlang eines Verfahrwegs zwischen einer Endposition und einer Ausgangsposition bewegt. Ein elastisch verformbares Profil wird in einer Längsrichtung entlang des Verfahrwegs angeordnet und umfasst wenigstens zwei Elektroden, die ein Element mit einer elektrischen Kapazität bilden. Die Elektroden werden an eine Auswerteeinrichtung angeschlossen. Das Profil wird durch das Schließelement, das entlang des Verfahrwegs bewegt wird, kontinuierlich in einer zu der Längsrichtung orthogonalen Querrichtung verformt. Die Auswerteeinrichtung misst eine Änderung der Kapazität des Elements, wenn infolge der Verformung des Profils durch das Schließelement eine Änderung der relativen Lage der Elektroden zueinander hervorgerufen wird und/oder infolge der Bewegung des Schließelements entlang des Verfahrwegs eine Änderung der Permittivität des die Elektroden umgebenden Raums hervorgerufen wird. Die Auswerteeinrichtung erzeugt aus der gemessenen Änderung der Kapazität des Elements ein elektrisches Signal, das die Position des Schließelements innerhalb des Verfahrwegs angibt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Auswerteeinrichtung die Position des Schließelements innerhalb des Verfahrwegs, das heißt die Verfahrposition, anhand einer vorberechneten und in der Auswerteeinrichtung abgespeicherten Tabelle ermittelt. Dieses Verfahren ist besonders deswegen von Vorteil, da in der Auswerteeinrichtung auf komplexe Berechnungseinheiten verzichtet werden kann und die Auswerteeinrichtung somit kostengünstig herzustellen und stromsparend zu betreiben ist.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Auswerteeinrichtung in einer bekannten Verfahrposition des Schließelements die Kapazität des kapazitiven Elements misst und durch einen Vergleich mit zuvor bekannten Werten den Einfluss von ergebnisverfälschenden Wirkungen bestimmt. Dieser Einfluss wird dann bei der Ermittlung der Verfahrposition berücksichtigt. Diese Möglichkeit der Kalibrierung hat den Vorteil, dass auch bei einem Verschleiß der mechanischen Komponenten oder bei einer Veränderung von Umgebungsbedingungen eine präzise Messung der Verfahrposition möglich ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Dabei zeigen:
  • 1a einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bestimmung der Position eines Schließelements;
  • 1b einen Längsschnitt entlang der Linie Ib-Ib in 1a;
  • 1c einen Längsschnitt gemäß 1b mit einem Schließelement, das entlang der Vorrichtung verfahren wird;
  • 2 eine Seitenansicht einer Kraftfahrzeugtür mit einer verfahrbaren Fensterscheibe;
  • 3 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entlang der Linie III-III in 2 mit einem Profil zur randseitigen Führung eines Schließelements;
  • 4 einen Querschnitt gemäß 3, wobei das Profil mit Hohlkammern ausgebildet ist, und
  • 5 einen Querschnitt gemäß 3 durch eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1a zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10. Die Vorrichtung 10 umfasst ein Profil 12, das mit einem Befestigungsabschnitt 16 versehen ist, der auf einen Flansch 18 aufsteckbar ist. An den Befestigungsabschnitt 16 schließt sich ein erster Kontaktabschnitt 34 mit einer durch eine Hohlkammerwand 21 begrenzten Hohlkammer 20 an, wobei die Hohlkammerwand 21 eine Innenfläche 21a und eine Außenfläche 21b aufweist. In der Hohlkammer 20 sind einerseits an dem Befestigungsabschnitt 16 und andererseits an der Innenfläche 21a Elektroden 28, 29 angeordnet.
  • In 1b ist das Profil 12 unbelastet und die Elektroden 28, 29 verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander. Die Elektroden 28, 29 bilden zusammen ein kapazitives Element.
  • Die Form des kapazitiven Elements ändert sich, wie in 1c zu sehen, wenn an dem Profil 12 ein Schließelement 14 in einer Längsrichtung x so entlang geführt wird, dass es das Profil 12 in einer ersten Querrichtung y verformt. Die Lage der Elektroden 28, 29 zueinander wird verändert, wodurch die Kapazität des von den Elektroden 28, 29 gebildeten kapazitiven Elements beeinflusst wird.
  • Die in 2 gezeigte Kraftfahrzeugtür 40 hat eine Öffnung 42, die durch das als Fensterscheibe ausgeführte Schließelement 14 verschlossen werden kann. Die Fensterscheibe 14 lässt sich entlang eines Verfahrwegs 22 mittels eines Motors 44 verfahren. In dem als Dichtung 24 ausgebildeten Profil 12 sind Elektroden 28, 29 angeordnet, die an eine Auswerteeinrichtung 46 angeschlossen werden. Die Auswerteeinrichtung 46 misst die Kapazität des durch die Elektroden 28, 29 gebildeten kapazitiven Elements und bestimmt daraus die Position des Schließelements 14 entlang des Verfahrwegs 22.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Dichtung 24 ist in 3 gezeigt. Die Dichtung 24 umgreift mit ihren Kontaktabschnitten 34, 36 das Schließelement 14. Wird das Schließelement 14 entlang des Verfahrwegs 22 in der Längsrichtung x in den Zwischenraum 30 verfahren, so werden die Elektroden 28, 29 in der Querrichtung y auseinandergedrückt. Gleichzeitig ändert sich die Permittivität des Raumes zwischen den Elektroden 28, 29. Diese Veränderungen wirken sich auf die Kapazität zwischen den Elektroden 28, 29 aus und gestatten dadurch die Bestimmung der Position des Schließelements 14.
  • 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung, bei der die Kontaktabschnitte 34, 36 mit Hohlkammern versehen sind.
  • Die in 5 gezeigte Ausgestaltung zeigt eine Dichtung 24, die neben dem Befestigungsabschnitt 16 einen einzigen Kontaktabschnitt 34 mit einer Hohlkammer 20 aufweist. An der Innenfläche 21a der Hohlkammerwände 21 sind Elektroden 28, 29 an einander gegenüberliegenden Positionen angeordnet. Das als Fensterscheibe ausgeführte Schließelement 14 wird an den Kontaktabschnitt 34 angelegt. An der Kontaktfläche wird durch die Dichtung 24 verhindert, dass insbesondere Feuchtigkeit zwischen Dichtung 24 und Schließelement 14 hindurchtreten kann.
  • Bei seiner Bewegung in der Längsrichtung x drückt das Schließelement 14 die Hohlkammer 20 zusammen. Dadurch wird die Lage der Elektroden 28, 29 zueinander verändert. Diese Kapazitätsänderung kann gemessen werden, und gibt Aufschluss darüber, auf welcher Länge die Hohlkammer 20 von dem Schließelement 14 zusammengedrückt wird.
  • Der Befestigungsabschnitt 16 weist zur einfachen und sicheren Befestigung an dem Flansch 18 eine Armierung 26 auf, die den Befestigungsabschnitt 16 verstärkt und versteift. Als Schutz vor Witterungseinflüssen und zur optischen Gestaltung ist eine Zierleiste 32 vorgesehen, die an dem Befestigungsabschnitt 16 festgeklebt oder festgeklemmt ist. Bestehen die Armierung 26 und/oder die Zierleiste 32 beispielsweise aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, zum Beispiel Metall, können sie bei Bedarf als Elektroden dienen.
  • Zur Auswertung werden die Elektroden 28 an die Auswerteeinrichtung 46 angeschlossen. Die Auswerteeinrichtung 46 misst die Kapazität des durch die Elektroden 28, 29 gebildeten kapazitiven Elements nach einem beliebigen, dem Fachmann bekannten Verfahren. Beispiele für solche Verfahren sind die Messung der Verstimmung von Schwingkreisen oder die direkte Messung des Spannungsgradienten der Kapazität bei einem festen Ladestrom.
  • Anhand einer Tabelle, die Kapazitätswerte und zugehörige Daten über die Verfahrposition des Schließelements 14 enthält, bestimmt die Auswerteeinrichtung 46 die Verfahrposition des Schließelements 14 und gibt diese beispielsweise an eine Motorsteuerung oder einen Einklemmschutz weiter. Ein kapazitiver Einklemmschutz kann diese Information beispielsweise dazu verwenden, den Einfluss des Schließelements 14 zu kompensieren, um dadurch die Präzision zu erhöhen.
  • Elastische Profile unterliegen über ihre Lebensdauer einem Verschleiß, der dazu führen kann, dass sie von dem Einfluss des Schließelements nicht nur elastisch, sondern teilweise auch plastisch verformt werden. Dieser Einfluss des Verschleißes kann durch das Bewegen des Schließelements in eine bekannte Position, die beispielsweise durch einen Endlagenschalter festgelegt ist, bestimmt werden. Ein an dieser Referenzverfahrposition gemessener Kapazitätswert kann mit dem in der Tabelle gespeicherten Wert verglichen werden. Die Abweichung wird gespeichert und für die folgenden Messungen der Verfahrposition zur Korrektur berücksichtigt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren bieten eine kostengünstige und einfache Möglichkeit, die Verfahrposition eines Schließelements 14 zuverlässig zu ermitteln. Als zusätzlicher Vorteil kommt die Möglichkeit hinzu, Veränderungen, die sich durch beispielsweise Verschleiß oder Materialalterung über einen langen Zeitraum ergeben, in die Positionsbestimmung einzubeziehen. Damit liefert die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren die Möglichkeit einer akkuraten Positionsbestimmung über eine lange Lebensdauer.
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Profil
    14
    Schließelement
    16
    Befestigungsabschnitt
    18
    Flansch
    20
    Hohlkammer
    21
    Hohlkammerwand
    21a
    Innenfläche
    21b
    Außenfläche
    22
    Verfahrweg
    24
    Dichtung
    26
    Armierung
    28
    Elektrode
    29
    Elektrode
    30
    Zwischenraum
    32
    Zierleiste
    34
    erster Kontaktabschnitt
    36
    zweiter Kontaktabschnitt
    40
    Kraftfahrzeugtür
    42
    Öffnung
    44
    Motor
    46
    Auswerteeinrichtung
    x
    Längsrichtung
    y
    erste Querrichtung
    z
    zweite Querrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1154110 B1 [0002]
    • - DE 10297401 T5 [0003]

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Erkennen der Position eines Schließelements (14) eines Kraftfahrzeugs, wobei das Schließelement (14) entlang eines Verfahrwegs (22) zwischen einer Ausgangsposition und einer Endposition bewegbar ist, mit einem elastisch verformbaren Profil (12), das geeignet ist, in einer Längsrichtung (x) entlang des Verfahrwegs (22) angeordnet zu werden, und einer elektronischen Auswerteeinrichtung; wobei das Profil (12) beim Bewegen des Schließelements (14) entlang des Verfahrwegs (22) durch das Schließelement (14) kontinuierlich in einer zu der Längsrichtung (x) orthogonalen Querrichtung (y) verformbar ist; wobei das Profil (12) wenigstens zwei Elektroden (28, 29) umfasst, die ein Element mit einer elektrischen Kapazität bilden; wobei durch die Auswerteeinrichtung eine Änderung der Kapazität des Elements messbar ist, wenn a) infolge der Verformung des Profils (12) durch das Schließelement (14) eine Änderung der relativen Lage der Elektroden (28, 29) hervorgerufen wird und/oder b) infolge der Bewegung des Schließelements (14) entlang des Verfahrwegs (22) eine Änderung der Permittivität des die Elektroden (28, 29) umgebenden Raums hervorgerufen wird, und wobei durch die Auswerteeinrichtung aus der gemessenen Änderung der Kapazität des Elements ein elektrisches Signal erzeugbar ist, das die Position des Schließelements (14) innerhalb des Verfahrwegs (22) angibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (12) wenigstens einen durch das Schließelement (14) in der Querrichtung (y) verformbaren Kontaktabschnitt (34, 36) umfasst, der eine dem Schließelement (14) zugewandte Außenfläche (21b) und eine dem Schließelement (14) abgewandte Innenfläche (21a) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Elektroden (28, 29) an der Innenfläche (21a) des Kontaktabschnitts (34, 36) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Elektroden (28, 29) im Inneren des Kontaktabschnitts (34, 36) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende Kontaktabschnitte (34, 36), die durch einen Zwischenraum (30), in dem das Schließelement (14) bewegbar ist, in der Querrichtung (y) voneinander beabstandet sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktabschnitte (34, 36) jeweils eine der Elektroden (28, 29) aufweisen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (28, 29) in bezug auf die Längsrichtung (x) auf im wesentlichen gleicher Höhe angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (34, 36) mit einer Hohlkammer (20) versehen ist, die von einer Hohlkammerwand (21) begrenzt ist, wobei die Hohlkammerwand (21) die dem Schließelement (14) zuge wandte Außenfläche (21b) und die dem Schließelement (14) abgewandten Innenfläche (21a) bildet.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (34, 36) als Dichtung ausgebildet ist, durch die das Schließelement (14) abdichtbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (12) aus einem Elastomer, vorzugsweise einem thermoplastischen Elastomer oder Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, besteht.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (12) durch Extrusion gefertigt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (12) eine Armierung (26) aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein Schließelement (14), das vorzugsweise eine Fensterscheibe ist.
  14. Verfahren zum Erkennen der Position eines Schließelements (14) eines Kraftfahrzeugs, wobei das Schließelement (14) entlang eines Verfahrwegs (22) zwischen einer Ausgangsposition und einer Endposition bewegt wird, und wobei ein elastisch verformbares Profil (12) in einer Längsrichtung (x) entlang des Verfahrwegs (22) angeordnet ist, das wenigstens zwei Elektroden (28, 29) umfasst, die ein Element mit einer elektrischen Kapazität bilden, mit folgenden Schritten: a) die Elektroden (28, 29) werden an eine Auswerteeinrichtung (46) angeschlossen; b) das Profil (12) wird durch das Schließelement (24) während der Bewegung entlang des Verfahrwegs (22) kontinuierlich in einer zu der Längsrichtung (x) orthogonalen Querrichtung (y) verformt; c) die Auswerteeinrichtung (46) misst eine Änderung der Kapazität des Elements, wenn aa) infolge der Verformung des Profils (12) durch das Schließelement (14) eine Änderung der relativen Lage der Elektroden (28, 29) hervorgerufen wird und/oder bb) infolge der Bewegung des Schließelements (14) entlang des Verfahrwegs (22) eine Änderung der Permittivität des die Elektroden (28, 29) umgebenden Raums hervorgerufen wird, und d) die Auswerteeinrichtung (46) erzeugt aus der gemessenen Änderung der Kapazität des Elements ein elektrisches Signal, das die Position des Schließelements (14) innerhalb des Verfahrwegs (22) angibt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (46) die Position des Schließelements (14) innerhalb des Verfahrwegs (22) anhand einer vorberechneten und in der Auswerteeinrichtung (46) abgespeicherten Tabelle ermittelt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (46) aus der in einer bekannten Position des Schließelements (14) innerhalb des Verfahrwegs (22) gemessenen Kapazität den Einfluss von ergebnisverfälschenden Wirkungen bestimmt und diesen Einfluss bei der Ermittlung der Position des Schließelements (14) innerhalb des Verfahrwegs (22) einbezieht.
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