DE102007002801A1 - Verfahren zum Bestimmen einer Ausfallwahrscheinlichkeit mindestens eines Bauteils einer Antriebsvorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Bestimmen einer Ausfallwahrscheinlichkeit mindestens eines Bauteils einer Antriebsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102007002801A1
DE102007002801A1 DE200710002801 DE102007002801A DE102007002801A1 DE 102007002801 A1 DE102007002801 A1 DE 102007002801A1 DE 200710002801 DE200710002801 DE 200710002801 DE 102007002801 A DE102007002801 A DE 102007002801A DE 102007002801 A1 DE102007002801 A1 DE 102007002801A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
load
drive device
determined
collective
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200710002801
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007002801B4 (de
Inventor
Henning Dr. Ressing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE200710002801 priority Critical patent/DE102007002801B4/de
Publication of DE102007002801A1 publication Critical patent/DE102007002801A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007002801B4 publication Critical patent/DE102007002801B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/023Power-transmitting endless elements, e.g. belts or chains

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen einer Ausfallwahrscheinlichkeit mindestens eines Bauteils einer Antriebsvorrichtung, insbesondere einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mit folgenden Schritten: - Ermitteln mindestens einer Festigkeit des Bauteils; - Ermitteln mindestens einer Belastung des Bauteils in mehreren Betriebszuständen der Antriebsvorrichtung; - Ermitteln von Häufigkeiten der Betriebszustände von einer Vielzahl gleichartiger Antriebsmaschinen über eine bestimmte Zeitdauer; - Bestimmen der Häufigkeit einer Schädigung des Bauteils mittels einer stochastischen Methode auf Basis der Festigkeit und der Belastung des Bauteils sowie der Häufigkeiten der Betriebszustände.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen einer Ausfallwahrscheinlichkeit mindestens eines Bauteils einer Antriebsvorrichtung, insbesondere einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs.
  • Da heutige Antriebsvorrichtungen mitunter in einer hohen Stückzahl hergestellt werden, ist es wünschenswert, ausgehend von einem Prototyp, eine Aussage über die Ausfallwahrscheinlichkeit der noch herzustellenden Antriebsvorrichtungen treffen zu können, um eine Entscheidung über die Herstellung beziehungsweise den Verkauf der Antriebsvorrichtung zu treffen. Dabei ist es von Interesse, eine derartige Aussage ohne einen großen Aufwand und in kurzer Zeit treffen zu können.
  • Aus der DE 199 44 435 A1 ist ein Verfahren zur Bestimmung des Schädigungsgrades einer Antriebsvorrichtung bekannt. Dabei werden während des Betriebs der Antriebsvorrichtung an der Antriebsvorrichtung über Sensoren unterschiedliche Betriebsparameter aufgenommen, die mit Hilfe von Übertragungsfunktionen in aktuelle Belastungen umgerechnet und aufsummiert werden, wobei die Summe mit einer in empirischen Versuchen ermittelten Auswahlfunktion, wie zum Beispiel Festigkeitskurven, verglichen wird, um einen Schädigungsgrad zu erhalten. Dies erlaubt jedoch keine Aussage über eine in Zukunft liegende Ausfallwahrscheinlichkeit dieser oder anderer Antriebsvorrichtungen derselben Serie. Es wird lediglich der aktuelle Schädigungsgrad der vorliegenden/getesteten Antriebsvorrichtung bestimmt.
  • Zum Bestimmen von in Zukunft liegenden Ausfallwahrscheinlichkeiten ist es bekannt zunächst die Belastung eines Bauteils der Antriebsvorrichtung über eine bestimmte Prüfbeziehungsweise Messstrecke zu erfassen, wobei aus den dabei gewonnenen Daten ein Belastungskollektiv erstellt wird, welches mit der Wählerlinie des Bauteils verglichen wird, um eine Schädigung zu berechnen. Dies entspricht insoweit auch dem in der DE 199 44 435 A1 genannten Verfahren. Die Bestimmung der Ausfallwahrscheinlichkeit erfolgt aufgrund von Annahmen über die Streuung der Schädigung des Bauteils. Wobei diese Annahmen über die Streuung nicht im Zusammenhang mit den vorher bestimmten Größen stehen, sondern völlig unabhängig davon getroffen werden. Die Belastung des Bauteils wird dabei in der Regel von einem professionellen Testfahrer "erfahren", sodass diese nicht unmittelbar auf das typische Fahrverhalten eines "normalen" Fahrers übertragen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, welches eine realistische Belastung des mindestens einen Bauteils berücksichtigt und mit der Ausfallwahrscheinlichkeit in direkten Zusammenhang bringt, sodass eine einfache, effiziente und verlässliche Aussage über die in der Zukunft liegende Ausfallwahrscheinlichkeit der Antriebsvorrichtung getroffen werden kann.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den folgenden Schritten gelöst: Zunächst wird mindestens eine Festigkeit des mindestens einen Bauteils ermittelt; vorher oder nachher wird mindestens eine Belastung des Bauteils in mehreren Betriebszuständen der Antriebsvorrichtung ermittelt; davor oder danach werden Häufigkeiten der Betriebszustände von einer Vielzahl gleichartiger Antriebsmaschinen über eine bestimmte Zeitdauer ermittelt; abschließend wird die Häufigkeit einer Schädigung des Bauteils mittels einer stochastischen Methode auf Basis der Festigkeit und der Belastung des Bauteils, sowie der Häufigkeiten der Betriebszustände bestimmt. Die Festigkeit des Bauteils kann auf einfache Art und Weise mittels dem Fachmann bekannten Verfahren ermittelt werden, wobei diese Festigkeit einer gewissen Streuung unterliegen kann, sodass auch die Streuung der Festigkeit bei der Bestimmung der Ausfallwahrscheinlichkeit berücksichtigt werden kann. Die Belastung des Bauteils wird vorzugsweise in mehreren Betriebszuständen der Antriebsvorrichtung ermittelt, das bedeutet, dass die Belastung des Bauteils beispielsweise im Vollastbetrieb, im Leerlaufbetrieb, im Beschleunigungsbetrieb und/oder im Schleppbetrieb der Antriebsvorrichtung ermittelt wird. Dies kann beispielsweise auf einfache Art und Weise mittels Dehnungsmessstreifen (DMS) erfolgen. Durch das Ermitteln von Häufigkeiten der Betriebszustände, also von der Anzahl des Auftretens von bestimmten Betriebszuständen, von einer Vielzahl gleichartiger, aber anderer Antriebsvorrichtungen, im Folgenden Antriebsmaschinen, über eine bestimmte Zeitdauer, werden unterschiedliche Betriebsverhalten berücksichtigt. Dabei sind unter der Vielzahl der gleichartigen Antriebsmaschinen von unterschiedlichen Personen betriebene Antriebsmaschinen zu verstehen, sodass die Vielzahl der gleichartigen Antriebsmaschinen unterschiedlich, nämlich personenspezifisch, betrieben werden. Auf Basis der ermittelten Größen Festigkeit, Belastung und Häufigkeiten, wird abschließend mittels einer stochastischen Methode die Häufigkeit der Schädigung des Bauteils bestimmt, wodurch auf die Ausfallwahrscheinlichkeit sowohl des Bauteils als auch auf die Ausfallwahrscheinlichkeit der gesamten Antriebsvorrichtung geschlossen werden kann. Wobei bei Überschreiten der Schädigung eines vorgegebenen Grenzwertes von einem Bauteilversagen, also einem Ausfall des Bauteils, ausgegangen wird. Mittels der stochastischen Methode wird die Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit der Schädigung des Bauteils auf einfache Art und Weise vorherbestimmt.
  • Vorteilhafterweise wird als Festigkeit des Bauteils eine Festigkeitslinie, insbesondere die sogenannte Wählerlinie ermittelt. Die Wählerlinie wird dabei, wie bekannt, über die Lastspielzahl aufgetragen. Diese ermöglicht eine einfache Beurteilung der Schädigung des Bauteils, wobei hierauf später näher eingegangen wird. Da die Festigkeit eines Bauteils einer gewissen Streuung unterliegt, werden zweckmailigerweise mehrere Festigkeitslinien beziehungsweise Wählerlinien ermittelt. Die Streuung der Festigkeit des Bauteils wird also vorteilhafterweise mitberücksichtigt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die Belastung des Bauteils über mindestens einen Drehzahlbereich der Antriebsvorrichtung ermittelt. Zum Beispiel wird die Antriebsvorrichtung derart betrieben, dass sie langsam von einer ersten Drehzahl auf eine zweite Drehzahl beschleunigt wird, und dass über diesen Drehzahlbereich hinweg die Belastung des Bauteils ermittelt wird. Die Antriebsvorrichtung durchläuft zweckmäßigerweise in diesem Drehzahlbereich mehrere Betriebszustände, die durch die Drehzahl der Antriebsvorrichtung gekennzeichnet sind. Auch die Belastung des Bauteils unterliegt einer Streuung, die hier vorteilhafterweise ebenfalls berücksichtigt wird. Die Streuung der Festigkeit und der Belastung kann dabei auf eine dem Fachmann bekannten Art und Weise ermittelt beziehungsweise bestimmt werden.
  • Vorteilhafterweise wird die Belastung des Bauteils über den gesamten (möglichen) Drehzahlbereich der Antriebsvorrichtung ermittelt, wobei bevorzugt der Betriebs-Drehzahlbereich der Antriebsvorrichtung betrachtet wird. Das bedeutet, dass zum Beispiel der Drehzahlbereich zwischen Stillstand und Leerlauf nicht berücksichtigt wird, sofern dieser Drehzahlbereich keine bedeutende Rolle für die Belastung des Bauteils spielt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden als Häufigkeiten der Betriebszustände Drehzahlkollektive ermittelt. Drehzahlkollektive stellen dabei die Anzahl des Auftretens der möglichen Drehzahlen in dem Drehzahlbereich über die bestimmte Zeitdauer dar. Mit anderen Worten geben sie die Verweildauer der Antriebsmaschinen in unterschiedlichen Drehzahlen an. Es wird also angegeben, wie oft in der betrachteten Zeitdauer eine Antriebsmaschine, in welcher Drehzahl, beziehungsweise in welchem Betriebszustand, betrieben wurde. Durch die Häufigkeit der Betriebszustände bezogen auf eine Antriebs maschine und der Festigkeit beziehungsweise der Wählerlinie des Bauteils lässt sich auf einfache Art und Weise die Schädigung des Bauteils bestimmen, da die Lastspielzahl mit der Häufigkeit der Betriebszustände direkt verglichen werden kann. Insbesondere die Drehzahlkollektive eignen sich zum direkten Vergleich mit der Lastspielzahl. Da, wie bereits erwähnt, vorteilhafterweise die Häufigkeiten der Betriebszustände von einer Vielzahl gleichartiger Antriebsmaschinen ermittelt wird, also jeweils eine personenspezifische Häufigkeit der Betriebszustände, können personenspezifische Schädigungen des Bauteils bestimmt werden. Bevorzugt wird die Zeitdauer, in der die Häufigkeiten der Betriebszustände ermittelt werden, derart gewählt, dass sie eine ausreichend genaue Aussage über die Häufigkeiten der Betriebszustände über ihre gesamte Lebensdauer der Antriebsmaschine erlaubt. Auch die Häufigkeiten beziehungsweise Drehzahlkollektive unterliegen einer Streuung, die zweckmäßigerweise mit berücksichtigt werden.
  • Zweckmäßigerweise werden die Drehzahlkollektive über den Drehzahlbereich ermittelt, in dem auch die Belastung des Bauteils ermittelt wird oder wurde, sodass die Drehzahlkollektive auf einfache Art und Weise mit der Belastung des Bauteils in Verbindung gebracht werden können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die Häufigkeit der Schädigung des Bauteils mittels der Monte-Carlo-Simulation bestimmt. Die Monte-Carlo-Simulation ist eine stochastische Methode, bei der sehr häufig durchgeführte Zufallsexperimente die Basis darstellen. Sie hilft dabei aufgrund der Wahrscheinlichkeitstheorie analytisch unlösbare Probleme im mathematischen Kontext numerisch zu lösen, wobei als Rechtfertigung vor allem das Gesetz der großen Zahl gesehen wird. Die Zufallsexperimente müssen dabei nicht real durchgeführt werden, sondern können simuliert werden, was eine Voraussage erleichtert. Das Gesetz der großen Zahlen besagt dabei, dass sich die relative Häufigkeit eines Zufallsergebnisses immer weiter an die theoretische Wahrscheinlichkeit für dieses Ergebnis annähert, je häufiger das Zufallsexperiment durchgeführt wird. Die Genauigkeit der Aussage steigt somit mit der Anzahl von Zufallsexperimenten. Übertragen auf das erfindungsgemäße Verfahren bedeutet dies, dass auf Basis der Festigkeit und der Belastung des Bauteils sowie der Häufigkeiten der Betriebszustände beziehungsweise der Drehzahlkollektive unter Berücksichtigung der Streuungen eine möglichst hohe Anzahl an Schädigungen bestimmt werden soll, um eine möglichst treffende Aussage über die Häufigkeit der Schädigung beziehungsweise die Ausfallwahrscheinlichkeit zu erhalten.
  • Vorteilhafterweise wird die Schädigung des Bauteils aus der Festigkeit und einem Belastungskollektiv bestimmt. Besonders bevorzugt wird dabei die die Festigkeit darstellende Wählerlinie des Bauteils mit dem Belastungskollektiv verglichen, wobei entsprechend der Streuung der Festigkeit der Vergleich unterschiedliche Ergebnisse liefert. Entsprechend zu dem Drehzahlkollektiv stellt das Belastungskollektiv die Anzahl unterschiedlicher Belastungen des Bauteils über einen bestimmten Zeitraum dar.
  • Zweckmäßigerweise wird das Belastungskollektiv aus der Belastung des Bauteils und der Häufigkeit der Betriebszustände einer der gleichartigen (personenspezifischen) Antriebsmaschinen bestimmt. Werden zum Beispiel als Häufigkeiten Drehzahlkollektive ermittelt, und die Belastung des Bauteils über denselben Drehzahlbereich des Drehzahlkollektivs erfasst, so kann die Belastung auf einfache Art und Weise entsprechend dem Drehzahlkollektiv in ein Belastungskollektiv umgerechnet werden. Der Vergleich eines so erstellten Belastungskollektivs mit der Festigkeit beziehungsweise der Wählerlinie des Bauteils ermöglicht so eine einfache Bestimmung der Schädigung des Bauteils. Da, wie bereits gesagt, auch die Belastung des Bauteils einer gewissen Streuung unterliegt, können unterschiedliche Belastungskollektive gebildet werden.
  • Vorzugsweise wird das Belastungskollektiv vor der Bestimmung der Schädigung auf die (wahrscheinliche) Lebensdauer der zu entwickelnden Antriebsvorrichtung hochgerechnet. Sind die Häufigkeiten der Betriebszustände der gleichartigen Antriebsmaschinen beispielsweise über einen Zeitraum von zwei Jahren ermittelt worden, und soll die entwickelte Antriebsvorrichtung mindestens zehn Jahre betrieben werden, so kann das Belastungskollektiv durch Verfünffachen der Anzahl der ermittelten Belastungshäufigkeiten auf die Lebensdauer der Antriebsvorrichtung hochgerechnet werden. Vorteilhafterweise wird dabei eine Streuung der Belastung des Bauteils durch die Antriebsvorrichtung mitberücksichtigt. Durch das Hochrechnen auf die Lebensdauer der Antriebsvorrichtung lässt sich die Ausfallwahrscheinlichkeit des Bauteils auf die Lebensdauer der Antriebsvorrichtung bezogen bestimmen.
  • Sind die Häufigkeiten der Betriebszustände der gleichartigen Antriebsmaschinen über einen deutlich längeren Zeitraum ermittelt worden, der repräsentativ für die Lebensdauer der Antriebsvorrichtung beziehungsweise der gleichartigen Antriebsmaschinen ist, so können die ermittelten Häufigkeiten der Betriebszustände für die Bestimmung der Ausfallwahrscheinlichkeit auch direkt verwendet werden. Werden die Häufigkeiten der Betriebszustände über einen noch größeren/längeren Zeitraum ermittelt, so ist es vorteilhaft, wenn die Häufigkeiten der Betriebszustände auf die tatsächliche Lebensdauer der Antriebsvorrichtung runtergerechnet werden, wodurch das erfindungsgemäße Verfahren weiter verfeinert wird und sich die Ausfallwahrscheinlichkeit noch genauer bestimmen lässt.
  • Da die Ausfallwahrscheinlichkeit der Antriebsvorrichtung in der Regel nicht durch ein einziges Bauteil beziehungsweise die Ausfallwahrscheinlichkeit eines einzigen Bauteils der Antriebsvorrichtung bestimmt ist, sondern durch die Ausfallwahrscheinlichkeit mehrerer unterschiedlicher Bauteile, werden zweckmäßigerweise die Belastung und Festigkeit dieser Bauteile, sowie deren Streuung, wie oben beschrieben, ebenfalls ermittelt. Mittels der stochastischen Methode beziehungsweise der Monte-Carlo-Simulation werden dann vorteilhafterweise die Häufigkeiten der Betriebszustände der gleichartigen Antriebsmaschinen per Zufall mit den auf die jeweiligen Bauteile bezogenen Größen wie Festigkeit und Belastung kombiniert. Somit ergeben sich unterschiedliche Häufigkeiten der Gesamtschädigung der Antriebsvorrichtung, die auf den Schädigungen der jeweiligen Bauteile in Abhängigkeit der kombinierten Häufigkeiten der Betriebszustände der gleichartigen Antriebsmaschine mit der Belastung und der Festigkeit, sowie deren Streuung des entsprechenden Bauteils, basieren. Es ist auch denkbar, dabei die Schädigung unterschiedlicher Bauteile unterschiedlich für die Gesamtschädigung der Antriebsvorrichtung zu gewichten. Zweckmäßigerweise wird ein Schwellwert für die Antriebsvorrichtung und/oder individuell für jedes Bauteil der Antriebsvorrichtung vorgegeben, bei dessen Überschreiten von einem alterungsbedingten Antriebsvorrichtungsversagen/Bauteilversagen beziehungsweise Bauteilausfall/Antriebsvorrichtungsausfall auszugehen ist.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Bauteils beziehungsweise einer Antriebsvorrichtung innerhalb einer kurzen Zeit zu erhalten, da nur wenige und nicht zeitraubende Belastungstests eines Prototyps der Antriebsvorrichtung, zum Beispiel an einem Motorprüfstand, ausreichen, um mit Hilfe der stochastischen Methode mit bekannten, repräsentativen Häufigkeiten von Betriebszuständen gleichartiger Antriebsmaschinen gekoppelt zu werden.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand einiger Figuren näher erläutert werden. Dazu zeigen
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2 die Wählerlinie eines Bauteils einer Brennkraftmaschine,
  • 3 eine Belastungsermessung eines Bauteils,
  • 4 ein Drehzahlkollektiv mit Streuung,
  • 5 ein Vorgehen zur Bestimmung der Schädigung des Bauteils mit der Monte-Carlo-Simulation,
  • 6 ein Belastungskollektiv,
  • 7 eine beispielhafte Häufigkeitsverteilung der Schädigung und
  • 8 die Ausfallwahrscheinlichkeit über die Laufleistung der Brennkraftmaschine.
  • Die 1 zeigt in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bestimmung der Ausfallwahrscheinlichkeit von Bauteilen einer Antriebsvorrichtung. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird von der Antriebsvorrichtung als eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs ausgegangen. Das vorteilhafte Verfahren dient dabei dazu mittels einer einfachen Belastungsmessung von bestimmten Bauteilen der Brennkraftmaschine an einem Prototypen eine Aussage auf die in der Zukunft liegende Ausfallwahrscheinlichkeit der herzustellenden Brennkraftmaschinen zu treffen. Es soll also eine Brennkraftmaschine/ein Prototyp getestet werden, von der/dem aus auf weitere, noch nicht hergestellte Brennkraftmaschinen, die der getesteten Brennkraftmaschine entsprechen, also aus derselben Serie sein werden, geschlossen werden soll, um eine Vorhersage über die Ausfallwahrscheinlichkeit der Brennkraftmaschinen zu erhalten. Dies spielt insbesondere beim Verkauf der Brennkraftmaschinen eine Rolle, da hier abgeschätzt werden soll, wie lange die Brennkraftmaschinen, die noch nicht hergestellt wurden, im Betrieb standhalten werden.
  • Die 1 zeigt dazu zwei Blöcke 1, 2 und 3 in denen die der Bestimmung der Schädigung der Bauteile betreffenden Größen ermittelt werden. Diese Größen werden einem weiteren Block 4 zugeführt, in dem mittels einer stochastischen Methode Schädigungen der Bauteile beziehungsweise der Brennkraftmaschine auf Basis der in den Blöcken 1 bis 3 ermittelten Größen bestimmt werden. In einem darauf folgenden Block 5 wird die Häufigkeit der auftretenden Schädigungen mit einem vorgegebenen Grenzwert verglichen. In einem darauf folgenden Block 6 wird anhand der Häufigkeit der Schädigungen die Ausfallwahrscheinlichkeit der Brennkraftmaschine über ihre Laufleistung bestimmt. Die Blöcke 1 bis 6 sollen nun anhand der weiteren Figuren näher erläutert werden.
  • Die 2 zeigt eine beispielhafte Wählerlinie 7, die die Festigkeit eines Bauteils der Antriebsvorrichtung beziehungsweise der Brennkraftmaschine kennzeichnet. Üblicherweise wird in einem Wählerdiagramm die Nennspannungsamplitude 8 über die ertragbare Schwingspielzahl 9 des Bauteils aufgetragen. Die sich dadurch ergebende Linie wird die Wählerlinie genannt. Da dies dem Fachmann im Allgemeinen bekannt ist soll hierauf nicht weiter eingegangen werden. Die Wählerlinie 7 kennzeichnet die Festigkeit eines bestimmten Bauteils (der Brennkraftmaschine). in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind in dem Block 1 der 1 mehrere dieser Wählerlinien (7) hinterlegt, die die Festigkeit eines betrachteten Bauteils der Brennkraftmaschine unter Berücksichtigung der Streuung kennzeichnen. Werden also mehrere Bauteile untersucht, so sind für jedes dieser Bauteile vorteilhafterweise mehrere, die Festigkeit kennzeichnende Wählerlinien hinterlegt.
  • Der Block 2 der 1 steht für die Ermittlung einer Belastung der betrachteten Bauteile in mehreren Betriebszuständen der Antriebsvorrichtung. Die 3 zeigt dazu beispielhaft für ein Bauteil die Belastung des Bauteils über einen Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine. Vorteilhafterweise ist die Belastung des Bauteils als Nennspannung 10 über die Drehzahl 11 der Brennkraftmaschine aufgetragen. Dadurch ergibt sich die in der 3 dargestellte Belastungskurve 12. Die Spannung des Bauteils kann beispielsweise mit Dehnungsmessstreifen oder ähnlichen, dem Fachmann bekannten Methoden erfasst werden. Die Belastungskurve 12 stellt somit die Belastung des Bauteils in Abhängigkeit der Drehzahl der Brennkraftmaschine dar. Vorteilhafterweise wird die Belastungskurve 12 über den Betriebs-Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine ermittelt, sodass die Belastung des Bauteils in jedem Betriebspunkt der Brennkraftmaschine bekannt ist. Alternativ dazu können auch unterschiedliche Betriebszustände, wie zum Beispiel Volllast, Teillast, Leerlauf, Schleppbetrieb oder Beschleunigungsbetrieb angefahren und die entsprechenden Belastungen des Bauteils erfasst werden.
  • Block 3 der 1 steht für die Ermittlung von Drehzahlkollektiven von einer Vielzahl gleichartiger Antriebsmaschinen über eine bestimmte Zeitdauer als weitere Größe(n) zur Bestimmung der Ausfallwahrscheinlichkeit. Ein Drehzahlkollektiv stellt die Häufigkeit beziehungsweise Anzahl von auftretenden Drehzahlen über eine bestimmte Zeitdauer dar. Die 4 zeigt dazu ein beispielhaftes Drehzahlkollektiv 13 einer der betrachteten Antriebsvorrichtung ähnlichen Antriebsmaschine. Das Drehzahlkollektiv 13 kennzeichnet somit die Häufigkeit 14 in der eine Drehzahl 15 auftritt. Vorteilhafterweise wird ein derartiges Drehzahlkollektiv 13 bei einer Antriebsmaschine, die der betrachteten Brennkraftmaschine/Antriebsvorrichtung ähnlich sind, über eine längere Zeitdauer erfasst. Die hier betrachteten Antriebsmaschinen sind vorteilhafterweise von unterschiedlichen Personen (Kunden) betriebene Antriebsmaschinen, sodass das jeweilige zu einer Antriebsmaschine gehörende Drehzahlkollektiv personenspezifisch entsteht und einen realen Betrieb der Antriebsmaschine wiedergibt. Mit anderen Worten spiegelt das Drehzahlkollektiv ein personenspezifisches Verhalten beziehungsweise Betreiben einer der Brennkraftmaschine ähnlichen Antriebsmaschine dar. Dabei unterliegt ein derartiges Drehzahlkollektiv 13 ebenfalls einer Streuung 16, die bei der Bestimmung der Ausfallwahrscheinlichkeit mitberücksichtigt werden kann. Zweckmäßigerweise werden möglichst viele Drehzahlkollektive von entsprechend vielen "Personen" ermittelt.
  • Die in den Blöcken 1, 2 und 3 beziehungsweise in den 2, 3 und 4 beschriebenen Größen stellen die Basis für die im Block 4 der 1 durchgeführten Monte-Carlo-Simulation dar. Die 5 stellt die in dem Block 4 der 1 erfolgende Monte-Carlo-Simulation schematisch dar. Ein Zufallsgenerator 17 wählt aus den drei vorstehend beschriebenen Größen der Blöcke 1, 2 und 3 zufällig jeweils eine aus, wobei zweckmäßigerweise die ausgewählte Belastungskurve und die ausgewählte Festigkeit beziehungsweise Wählerlinie sich auf ein Bauteil beziehen. Da, wie vorstehend beschrieben, die Belastung und die Festigkeit eines Bauteils einer gewissen Streuung unterliegen, wählt der Zufallsgenerator jeweils eine sich auf das Bauteil beziehende Belastungskurve und eine sich auf dasselbe Bauteil beziehende Festigkeit aus. In einem darauf folgenden Schritt 18 werden aus der gewählten Belastungskurve, hier Belastungskurve 12, und dem gewählten Drehzahlkollektiv, hier Drehzahlkollektiv 16, ein Belastungskollektiv 19 erstellt. Aufgrund der berücksichtigten Streuung der Belastung, der Festigkeit und des Drehzahlkollektivs kann eine sehr hohe Anzahl unterschiedlicher Belastungskollektive erstellt werden.
  • Wie in der 6 dargestellt ist das Belastungskollektiv 19 als Last 20 über die Häufigkeit 14 des Drehzahlkollektivs 13 aufgetragen. Es ergibt sich also ein Belastungskollektiv 19, welches darstellt, wie oft welche Belastung des zur Belastungskurve 12 gehörenden Bauteils bei einem Betrieb der Brennkraftmaschine/Antriebsvorrichtung gemäß dem zufällig gewählten Drehzahlkollektiv 13 auftreten würde. Vorteilhafterweise ist das Belastungskollektiv 19 auf die Lebensdauer der Antriebsvorrichtung runtergerechnet, entsprechend der Zeitdauer über die die Drehzahlkollektive der gleichartigen Antriebsmaschinen ermittelt wurden. Dabei wird die vorstehend beschriebene Streuung berücksichtigt, wie durch Pfeile 20 und 21 angedeutet, wodurch ein Belastungskollektiv 22 entsteht, welches die Belastung des Bauteils über die gewünschte Lebensdauer der Brennkraftmaschine/Antriebsvorrichtung unter Rücksichtnahme auf die Streuung darstellt.
  • Im Block 4 wird weiterhin, wie in 5 dargestellt, in dem Schritt 18 das Belastungskollektiv 19 beziehungsweise 22 mit einer der im Block 1 ermittelten Wählerlinien des betreffenden Bauteils verglichen, wobei eine Schädigung aus Belastungskollektiv 19/22 und Wählerlinie bestimmt wird. In einem auf den Schritt 18 folgenden Schritt 23 wird die bestimmte Schädigung gespeichert und der Zufallsgenerator 17 wählt drei neue Größen aus den Blöcken 1, 2 und 3 aus um eine weitere Schädigung zu bestimmen. Um so mehr Durchgänge im Block 4 beziehungsweise in der Monte-Carlo-Simulation erfolgen, um so aussagekräftiger ist die später bestimmte Ausfallwahrscheinlichkeit für die Antriebsvorrichtung. Im Block 4 werden also zufällige Bauteile, beziehungsweise deren jeweils einer Streuung unterliegenden Belastung und Festigkeit, mit zufälligen (personenspezifischen) Drehzahlkollektiven kombiniert, wodurch zufällige Belastungskollektive entstehen mittels denen eine Schädigung des zufällig gewählten Bauteils und damit der Antriebsvorrichtung/Brennkraftmaschine bestimmbar ist.
  • In dem dem Block 4 folgenden Block 5 werden, wie in der 7 dargestellt, die Häufigkeit 24 der auftretenden Schädigungen 25 mit einem Grenzwert 26 verglichen. Überschreitet die Schädigung 25 den Grenzwert 26, so kann von einem altersbedingten Bauteilversagen des Bauteils und somit von einem Ausfall des Bauteils ausgegangen werden. In dem auf den Block 5 folgenden Block 6 wird, wie in 8 dargestellt, abschließend die Ausfallwahrscheinlichkeit 27 beispielsweise über die Laufleistung 28 in km als Ausfallwahrscheinlichkeitskurve 29 hochgerechnet.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es somit möglich auf Basis bekannter personenspezifischer Verhaltensweisen die Belastung und damit die in der Zukunft liegende Ausfallwahrscheinlichkeit beziehungsweise die Häufigkeit von Schädigungen von Bauteilen der Brennkraftmaschine/Antriebsvorrichtung zu bestimmen. Ein Entwickler kann somit anhand der bestimmten Ausfallwahrscheinlichkeit entscheiden, ob die untersuchte, bereits gebaute Brennkraftmaschine, also der Prototyp, in Serie gehen soll. Zur Bestimmung der Ausfallwahrscheinlichkeit sind dabei, wie oben beschrieben, lediglich kleine Belastungstests an der Brennkraftmaschine beziehungsweise an den Bauteilen durchzuführen. Wobei der Prüfungsaufwand wesentlich geringer und kostengünstiger als bei bekanten Verfahren ausfällt und die Ausfallwahrscheinlichkeit wesentlich genauer bestimmt wird.
  • 1
    Block
    2
    Block
    3
    Block
    4
    Block
    5
    Block
    6
    Block
    7
    Wählerlinie
    8
    Spannungsamplitude
    9
    Schwingspielzahl
    10
    Spannung
    11
    Drehzahl
    12
    Belastungskurve
    13
    Drehzahlkollektiv
    14
    Häufigkeit
    15
    Drehzahl
    16
    Streuung
    17
    Zufallsgenerator
    18
    Schritt
    19
    Belastungskollektiv
    20
    Pfeil
    21
    Pfeil
    22
    Belastungskollektiv
    23
    Schritt
    24
    Häufigkeit
    25
    Schädigung
    26
    Grenzwert
    27
    Ausfallwahrscheinlichkeit
    28
    Laufleistung
    29
    Ausfallwahrscheinlichkeitskurve
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19944435 A1 [0003, 0004]

Claims (14)

  1. Verfahren zum Bestimmen einer Ausfallwahrscheinlichkeit mindestens eines Bauteils einer Antriebsvorrichtung, insbesondere einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mit folgenden Schritten: – Ermitteln mindestens einer Festigkeit des Bauteils; – Ermitteln mindestens einer Belastung des Bauteils in mehreren Betriebszuständen der Antriebsvorrichtung; – Ermitteln von Häufigkeiten der Betriebszustände von einer Vielzahl gleichartiger Antriebsmaschinen über eine bestimmte Zeitdauer; – Bestimmen der Häufigkeit einer Schädigung des Bauteils mittels einer stochastischen Methode auf Basis der Festigkeit und der Belastung des Bauteils, sowie der Häufigkeiten der Betriebszustände.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Festigkeit des Bauteils eine Festigkeitslinie, insbesondere Wählerlinie ermittelt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastung des Bauteils über mindestens einen Drehzahlbereich der Antriebsvorrichtung ermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastung des Bauteils über den gesamten Betriebs-Drehzahlbereich der Antriebsvorrichtung ermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Häufigkeiten der Betriebszustände Drehzahlkollektive ermittelt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahlkollektive über den Drehzahlbereich ermittelt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Häufigkeit der Schädigung des Bauteils mittels der Monte-Carlo-Simulation bestimmt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schädigung des Bauteils aus seiner Festigkeit und einem Belastungskollektiv bestimmt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belastungskollektiv aus der Belastung des Bauteils und den Häufigkeiten der Betriebszustände einer gleichartigen Antriebsmaschine bestimmt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belastungskollektiv aus der Belastung des Bauteils und einem ermittelten Drehzahlkollektiv bestimmt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belastungskollektiv auf die Lebensdauer der Antriebsvorrichtung hoch- oder runtergerechnet wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfallwahrscheinlichkeit des Bauteils auf die Lebensdauer der Antriebsvorrichtung hochgerechnet wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Streuung der Festigkeit, der Belastung und der Häufigkeiten der Betriebszustände mitberücksichtigt wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfallwahrscheinlichkeiten mehrerer Bauteile der Antriebsvorrichtung bestimmt werden.
DE200710002801 2007-01-18 2007-01-18 Verfahren zum Bestimmen einer Ausfallwahrscheinlichkeit mindestens eines Bauteils einer Antriebsvorrichtung Expired - Fee Related DE102007002801B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710002801 DE102007002801B4 (de) 2007-01-18 2007-01-18 Verfahren zum Bestimmen einer Ausfallwahrscheinlichkeit mindestens eines Bauteils einer Antriebsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710002801 DE102007002801B4 (de) 2007-01-18 2007-01-18 Verfahren zum Bestimmen einer Ausfallwahrscheinlichkeit mindestens eines Bauteils einer Antriebsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007002801A1 true DE102007002801A1 (de) 2008-07-31
DE102007002801B4 DE102007002801B4 (de) 2011-02-17

Family

ID=39563696

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710002801 Expired - Fee Related DE102007002801B4 (de) 2007-01-18 2007-01-18 Verfahren zum Bestimmen einer Ausfallwahrscheinlichkeit mindestens eines Bauteils einer Antriebsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007002801B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009018292A1 (de) * 2009-04-21 2010-10-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Ermittlung eines Lastkollektivs für ein Getriebe in Kraftfahrzeugen
CN109937354A (zh) * 2016-11-09 2019-06-25 西门子股份公司 用于对在运行期间被周期性加载的组件的运行方法
DE102018104661A1 (de) * 2018-03-01 2019-09-05 Mtu Friedrichshafen Gmbh Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine, Steuereinrichtung und Brennkraftmaschine

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD264514A1 (de) * 1987-10-05 1989-02-01 Wismar Ing Hochschule Verfahren zur schnellen bestimmung der woehlerlinie im zeitfestigkeitsbereich
DE4226010A1 (de) * 1992-08-06 1994-02-10 Porsche Ag Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen der Lebensdauer von Fahrzeugbauteilen
DE19944435A1 (de) 1999-09-16 2001-03-22 Volkswagen Ag Auswertungsverfahren zur Bestimmung des Schädigungsgrades einer Maschine oder Maschinenkomponente
DE10048826A1 (de) * 2000-09-29 2002-04-18 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung alterungsbedingter Veränderungen von technischen Systemen wie Elektromotoren
DE10060694A1 (de) * 2000-12-07 2002-06-13 Daimler Chrysler Ag Verfahren zur Betriebszustandserfassung von Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen
DE10215865A1 (de) * 2002-04-11 2003-11-06 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Steuergerät zur Ermittlung der Ausfallwahrscheinlichkeit einer Kraftfahrzeugkomponente
DE10257793A1 (de) * 2002-12-11 2004-07-22 Daimlerchrysler Ag Modellbasierter Lebensdauerbeobachter
DE10310116A1 (de) * 2003-03-06 2004-09-23 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Risikominimierung und Wartungsoptimierung durch Ermittlung von Schädigungsanteilen aus Betriebsdaten
DE102004017660A1 (de) * 2004-04-05 2005-10-27 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Beanspruchungsanalyse in elektrischen und/oder elektromechanischen Systemen
DE102005004023A1 (de) * 2005-01-28 2006-08-03 Nina Rupp Verfahren zur Beschreibung von phänomenologischen Zusammenhängen zwischen Einflussgrößen und Belastungs- bzw. Beanspruchungsgrößen an Konstruktionen unter Betriebsbedingungen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10306579A1 (de) * 2003-02-17 2004-09-02 Man Nutzfahrzeuge Ag Verfahren zur Ermittlung der Belastung eines oder mehrerer mechanischer Bauteile eines Kraftfahrzeugs
DE20321330U1 (de) * 2003-02-17 2006-12-07 Man Nutzfahrzeuge Ag System zur Ermittlung der Belastung eines oder mehrerer mechanischer Bauteile eines Kraftfahrzeugs

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD264514A1 (de) * 1987-10-05 1989-02-01 Wismar Ing Hochschule Verfahren zur schnellen bestimmung der woehlerlinie im zeitfestigkeitsbereich
DE4226010A1 (de) * 1992-08-06 1994-02-10 Porsche Ag Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen der Lebensdauer von Fahrzeugbauteilen
DE19944435A1 (de) 1999-09-16 2001-03-22 Volkswagen Ag Auswertungsverfahren zur Bestimmung des Schädigungsgrades einer Maschine oder Maschinenkomponente
DE10048826A1 (de) * 2000-09-29 2002-04-18 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung alterungsbedingter Veränderungen von technischen Systemen wie Elektromotoren
DE10060694A1 (de) * 2000-12-07 2002-06-13 Daimler Chrysler Ag Verfahren zur Betriebszustandserfassung von Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen
DE10215865A1 (de) * 2002-04-11 2003-11-06 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Steuergerät zur Ermittlung der Ausfallwahrscheinlichkeit einer Kraftfahrzeugkomponente
DE10257793A1 (de) * 2002-12-11 2004-07-22 Daimlerchrysler Ag Modellbasierter Lebensdauerbeobachter
DE10310116A1 (de) * 2003-03-06 2004-09-23 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Risikominimierung und Wartungsoptimierung durch Ermittlung von Schädigungsanteilen aus Betriebsdaten
DE102004017660A1 (de) * 2004-04-05 2005-10-27 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Beanspruchungsanalyse in elektrischen und/oder elektromechanischen Systemen
DE102005004023A1 (de) * 2005-01-28 2006-08-03 Nina Rupp Verfahren zur Beschreibung von phänomenologischen Zusammenhängen zwischen Einflussgrößen und Belastungs- bzw. Beanspruchungsgrößen an Konstruktionen unter Betriebsbedingungen

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009018292A1 (de) * 2009-04-21 2010-10-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Ermittlung eines Lastkollektivs für ein Getriebe in Kraftfahrzeugen
CN102326186A (zh) * 2009-04-21 2012-01-18 宝马股份公司 用于确定机动车中变速器的载荷谱的方法
CN102326186B (zh) * 2009-04-21 2014-12-03 宝马股份公司 用于确定机动车中变速器的载荷谱的方法和设备
CN109937354A (zh) * 2016-11-09 2019-06-25 西门子股份公司 用于对在运行期间被周期性加载的组件的运行方法
US11119471B2 (en) 2016-11-09 2021-09-14 Siemens Energy Global GmbH & Co. KG Method for operating a component that is cyclically loaded during operation
CN109937354B (zh) * 2016-11-09 2022-03-01 西门子能源环球有限责任两合公司 用于对在运行期间被周期性加载的组件的运行方法
DE102018104661A1 (de) * 2018-03-01 2019-09-05 Mtu Friedrichshafen Gmbh Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine, Steuereinrichtung und Brennkraftmaschine
DE102018104661B4 (de) 2018-03-01 2020-01-16 Mtu Friedrichshafen Gmbh Verfahren zur Berechnung der Restlaufzeit eines Bauteils einer Brennkraftmaschine, sowie Steuereinrichtung und Brennkraftmaschine hierfür

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007002801B4 (de) 2011-02-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2148182B1 (de) Verfahren zur Beurteilung der Fahrbarkeit von Fahrzeugen
DE102017218476A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln von Emissionen
DE102013211543A1 (de) Verfahren zum alterungs- und energieeffizienten Betrieb insbesondere eines Kraftfahrzeugs
DE102007006616B3 (de) Verfahren zur Optimierung eines elektronisch gesteuerten automatisch schaltenden Getriebes für ein Kraftfahrzeug
DE102007002801B4 (de) Verfahren zum Bestimmen einer Ausfallwahrscheinlichkeit mindestens eines Bauteils einer Antriebsvorrichtung
DE102010054531A1 (de) Verfahren zur Bestimmung eines Zustands eines Verbrennungsmotors eines Fahrzeugs mit weiterem Motor sowie entsprechende Vorrichtung und Fahrzeug
WO2018178196A1 (de) Verfahren zur bestimmung einer schädigungsmassunsicherheit eines kraftfahrzeugs
DE102015014478A1 (de) System und Verfahren zur Kalibrierung einer Fahrzeugkomponente
DE102016120052A1 (de) Verfahren zur Ermittlung von Stützpunkten eines Versuchsplans
DE102012005955A1 (de) Verfahren zur Bestimmung von Ausfallwahrscheinlichkeiten eines Bauteils
DE102011084081A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
EP4058666B1 (de) Verfahren und system zum kalibrieren einer steuerung einer maschine
DE102018003222A1 (de) Verfahren zum Prüfen einer eine Mehrzahl drehbarer Komponenten aufweisenden Drehkomponentenanordnung
DE102015120107A1 (de) Verfahren zur Auslegung und Dimensionierung eines Neuteils eines Kraftfahrzeugs
DE102011015630A1 (de) Verfahren zum Prüfen eines Geräts
DE102013220453A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zum Auswerten von erfassten zeitlichen Verläufen
DE102016216473B4 (de) Verfahren zum Betrieb einer Abgasrückführungseinrichtung
DE102019111948A1 (de) Verfahren und Messvorrichtung zum Überprüfen einer elektromagnetischen Emission einer Komponente, insbesondere für ein Fahrzeug
DE102020205481A1 (de) Verfahren, Vorrichtung, Computerprogramm und computerlesbares Medium zum Prüfen eines Produkts
DE102018209445A1 (de) Verfahren zur Bestimmung des Zustandes einer Brennstoffzellenvorrichtung sowie Brennstoffzellenvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102020205491A1 (de) Verfahren, Vorrichtung, Computerprogramm und computerlesbares Medium zum Identifizieren eines Produktfehlers eines Produkts
DE102022114801A1 (de) Verfahren für einen Prüfstand zum Ermitteln einer Betriebsgröße einer Fahrzeugkomponente und/oder eines Fahrzeugs
EP1300742B1 (de) Verfahren zur Prüfung von Bauteilen
DE102019218996A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung eines Schädigungszustands von Bauteilen
DE102022213969A1 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Trainingsdatensatzes

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110619

R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee