DE102007002166A1 - Verfahren zum Betreiben einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Betreiben einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung (5) eines Antriebsstranges (2) eines Fahrzeugs (1) mit einer mit hydraulisch betätigbaren Schaltelementen (6) ausgeführten Getriebeeinrichtung (4), mit einer vorzugsweise über ein Motor-Start-Automatik-System betreibbaren Bhtung (9) zum Speichern von Hydraulikfluid beschrieben. Bei Vorliegen einer Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine (3) wird in der Speichereinrichtung (9) gespeichertes Hydraulikfluid wenigstens teilweise zur Befüllung eines hydraulischen Kreislaufs der Anfahreinrichtung (5) aus der Speichereinrichtung (9) ausgeführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung eines Antriebsstranges eines Fahrzeugs gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Aus der Praxis bekannte Fahrzeuge, welche mit Benzin- oder Dieselkraftstoffmotoren ausgeführt sind, sind zur Verbrauchs- und Schadstoffemissionsreduzierung mit verschiedenen Fahrzeugkonzepten ausgeführt, mittels den in geeigneten Betriebszuständen der Fahrzeuge deren Brennkraftmaschinen zumindest kurzzeitig abgeschaltet werden. Derartige Systeme werden unter anderem als Motor-Start-Automatik-Systeme bezeichnet, die in Abhängigkeit von Betriebszuständen verschiedenster Fahrzeugkomponenten aktiviert oder deaktiviert werden und selbst bei kurzen Fahrzeugstillständen eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs abschalten und bei Vorliegen einer Anforderung zum Zuschalten der Verbrennungsmaschine wieder in Betrieb nehmen.
  • Um eine Beeinträchtigung eines herkömmlichen Fahrbetriebs durch eine Motor-Start-Automatik-System zu vermeiden, ist bei einer fahrerseitig angeforderten Weiterfahrt des Fahrzeugs, insbesondere bei der Einfahrt in stark befahrene und vorfahrtsberechtigte Straßen, ein kurzer Startvorgang der Brennkraftmaschine und ein sofortiger Kraftschlussaufbau in einem Getriebe des Fahrzeugs erforderlich. Bei an sich bekannten Automatgetrieben oder automatisierten Schaltgetrieben, die mit als nasslaufende Lamellenkupplungen- und Bremsen ausgebildeten hydraulisch ansteuerbaren Schaltelementen ausgeführt sind, werden die Schaltelemente über eine Getriebepumpe im Wesentlichen nur bei laufender Brennkraftmaschine mit dem erforderlichen Ansteuerdruck versorgt. Beim Kraftschlussaufbau im Getriebe ist zunächst ein Luftspiel der zuschaltenden Schaltelemente zu überwinden und anschließend sind die zuschaltenden Schaltelemente durch ein Anheben des Ansteuerdruckes gemäß vorgegebener Zuschaltkennlinien vollständig zu schließen. Der Ausgleich des Luftspiels eines hydraulisch ansteuerbaren Schaltelements sowie deren Zuschaltung in den Kraftfluss einer Getriebeeinrichtung wird durch Führen eines bestimmten Hydraulikfluidvolumenstroms in einen Kolbenraum eines hydraulisch ansteuerbaren und zuschaltenden Schaltelements erreicht, das von der durch die gestartete Verbrennungsmaschine angetriebenen Getriebepumpe bereitzustellen ist.
  • Sind vor einer Wiederanfahrt des Fahrzeugs aufgrund der abgeschalteten Brennkraftmaschine mehrere Schaltelemente einer Getriebeeinrichtung geöffnet und für die Wiederanfahrt des Fahrzeugs zu schließen, verlängert sich die Zeit zwischen dem Beginn des Startvorgangs der Brennkraftmaschine und dem Zeitpunkt, zu welchem der Kraftschluss in der Getriebeeinrichtung vollständig hergestellt ist, unter Umständen derart, dass ein mit einem Motor-Start-Automatik-System ausgeführtes Fahrzeug nicht in einem angestrebten Umfang betrieben werden kann.
  • Des Weiteren werden Lastschaltgetriebe zur Anfahrunterstützung bevorzugt mit hydrodynamischen Anfahreinrichtungen, wie hydrodynamischen Drehmomentwandlern, Föttinger-Kupplungen oder dergleichen, ausgebildet. Die hydraulischen Kreisläufe solcher Anfahreinrichtungen entleeren sich jedoch bei abgeschalteter Brennkraftmaschine über der Zeit bis etwa auf das halbe Füllvolumen. Dieser Entleervorgang ist zwar durch Dichtelemente, wie Rechteckringe, oder entsprechende Ventileinrichtungen verzögerbar, jedoch ist der Entleerprozess nur mit unerwünscht hohem Aufwand reduzierbar und grundsätzlich nicht in vollem Umfang vermeidbar.
  • Dabei ist ein Entleerprozess einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung neben der Standzeit auch von der Hydraulikfluidtemperatur im hydraulischen Kreislauf einer Anfahreinrichtung zum Abschaltzeitpunkt sowie zum Einschaltzeitpunkt der Brennkraftmaschine und auch von Abdichtverhältnissen im Be reich einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung mit Hydraulikfluid versorgenden Hydraulikleitungen abhängig. Aufgrund dieser vielfältigen Einflussparameter ist ein Füllgrad eines hydraulischen Kreislaufes einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung nur mit hohem Messaufwand oder mittels parametrisierter Rechenmodelle abschätzbar. Derartige Abschätzungen sind jedoch nur bedingt geeignet die aktuelle Übertragungsfähigkeit einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung zu ermitteln.
  • Liegt eine hydrodynamische Anfahreinrichtung zum Startzeitpunkt einer Brennkraftmaschine beziehungsweise während einer Inbetriebnahme eines Fahrzeugs in einem teilbefüllten Zustand vor, baut sich ein Abtriebsmoment am Abtrieb des Fahrzeugs im Vergleich zu einer vollständig befüllten hydrodynamischen Anfahreinrichtung verzögert mit einem flachen Gradient auf. Mit zunehmender Betriebsdauer wird die hydrodynamische Anfahreinrichtung durch ein zugeordnetes Hydrauliksystem ausreichend befüllt und weist dann die gewünschte Übertragungsfähigkeit auf. Der zuverlässige Aufbau der Übertragungsfähigkeit im Bereich einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung ist notwendig, um Fahrzeuge für einen hohen Fahrkomfort und aus Sicherheitsgründen in spezifizierter Weise betreiben zu können.
  • Die hydraulische Pumpeneinrichtung eines Hydrauliksystems beziehungsweise eine von der Brennkraftmaschine angetriebene Getriebehauptpumpe eines Hydrauliksystems einer Getriebeeinrichtung ist üblicherweise aus ökonomischen Gründen mit einer Förderleistung ausgeführt, die für eine ausreichende Befüllung einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung innerhalb weniger Sekunden nicht ausreichend ist.
  • Damit Fahrzeuge mit herkömmlich ausgebildeten Getriebeeinrichtungen sowie mit hydrodynamischen Anfahreinrichtungen und implementierten Motor-Start-Automatik-Systemen trotzdem in gewünschter Art und Weise betreibbar sind, sind an sich bekannte Fahrzeuge neben einer Getriebehauptpumpe mit einer weiteren elektromotorisch betriebenen Hydraulikpumpe ausgebildet, deren Fördervolumen von der Drehzahl der Verbrennungsmaschine unabhängig ist und die bei fehlender Druckversorgung über die Getriebehauptpumpe der Getriebeeinrichtung im Hydrauliksystem zumindest einen Druck erzeugt, mittels dem das Luftspiel der jeweils zur Herstellung des Kraftschlusses im Getriebe zuzuschaltenden Schaltelemente ausgleichbar ist und/oder eine ausreichende Befüllung einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung durchführbar ist.
  • Bei anderen beispielsweise aus der DE 10 2006 014 756.1 und der DE 10 2006 026 980.2 bekannten Fahrzeugsystemen werden den Getriebeeinrichtungen jeweils anstelle einer weiteren elektromotorisch betriebenen Hydraulikpumpe so genannte Vorrichtungen zum Speichern von Hydraulikfluid eines Hydrauliksystems einer Getriebeeinrichtung eines Fahrzeugs mit wenigstens einem von einer Gehäuseeinrichtung und einer Begrenzungseinrichtung begrenzten und mit einem Hydrauliksystem einer Getriebeeinrichtung zum Austausch von Hydraulikfluid in Wirkverbindung bringbaren Speicherraum, dessen Volumen in Abhängigkeit eines Betriebszustandes der Begrenzungseinrichtung und/oder der Gehäuseeinrichtung zwischen einem Minimum und einem Maximum variierbar ist, zugeordnet.
  • Die Begrenzungseinrichtung und/oder die Gehäuseeinrichtung werden von einer Ventileinrichtung und/oder einer Halteeinrichtung wenigstens in dem Maximum des Volumens des Speicherraumes äquivalenten Betriebszustandes entgegen eines Rückstellbestrebens der Gehäuseeinrichtung und/oder der Begrenzungseinrichtung ausgehend von einem von dem Minimum des Volumens des Speicherraumes äquivalenten Betriebszustandes verschiedenen Betriebszustand in Richtung des Minimum des Volumenspeicherraumes äquivalenten Betriebszustandes gehalten.
  • Damit ist ein zur Ansteuerung von Schaltelementen einer Getriebeeinrichtung vorgesehenes definiertes Hydraulikfluidvolumen im Speicherraum zwischenspeicherbar und betriebszustandsabhängig durch ventileinrichtungsseitige oder halteeinrichtungsseitige Freigabe der Begrenzungseinrichtung und/oder der Gehäuseeinrichtung aufgrund des Rückstellbestrebens der Gehäuseeinrichtung und/oder der Begrenzungseinrichtung in das Hydrauliksystem einer Getriebeeinrichtung mit definiertem Druck einleitbar.
  • Durch die einen Zusatzspeicher eines Hydrauliksystems einer Getriebeeinrichtung darstellende Vorrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid besteht auf einfache Art und Weise die Möglichkeit, eine von einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs angetriebene hydraulische Getriebepumpe während eines Startvorgangs der Brennkraftmaschine dahingehend zu unterstützen, dass dem Hydrauliksystem während eines Startvorgangs der Brennkraftmaschine insgesamt ein Hydraulikfluidvolumen zugeführt wird, welches für einen Kraftschlussaufbau im Bereich der Getriebeeinrichtung innerhalb einer vordefinierten Zuschaltzeit erforderlich ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zum Betreiben einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung eines Antriebsstranges eines Fahrzeugs mit einer mit hydraulisch betätigbaren Schaltelementen ausgeführten Getriebeeinrichtung mit einer vorzugsweise über eine Motor-Start-Automatik-System betreibbaren Brennkraftmaschine und mit einer Speichereinrichtung zum Speicher von Hydraulikfluid zur Verfügung zu stellen, mittels welchem eine hydrodynamische Anfahreinrichtung während eines Startvorgangs einer Brennkraftmaschine mit einer Übertragungsfähigkeit innerhalb kurzer Steuerzeiten darstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung eines Antriebsstrangs eines Fahrzeugs mit einer vorzugsweise mit hydraulisch betätigbaren Schaltelementen ausgeführten Getriebeeinrichtung, mit einer vorzugsweise über ein Motor-Start-Automatik-System betreibbaren Brennkraftmaschine und mit einer Speichereinrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid, die mit wenigstens einem von einer Gehäuseeinrichtung und einer Begrenzungseinrichtung begrenzten Speicherraum ausgebildet ist, dessen Volumen in Abhängigkeit eines Betriebszustandes der Begrenzungseinrichtung und/oder der Gehäuseeinrichtung zwischen einem Minimum und einem Maximum variierbar ist, wobei die Begrenzungseinrichtung und/oder die Gehäuseeinrichtung von einer Halteeinrichtung wenigstens in dem zu dem Maximum des Volumens des Speicherraums äquivalenten Betriebszustand entgegen eines Rückstellbestrebens der Gehäuseeinrichtung und/oder der Begrenzungseinrichtung ausgehend von einem Betriebszustand, der von dem zu dem Minimum des Volumens des Speicherraums äquivalenten Betriebszustand verschieden ist, in Richtung ihres zu dem Minimum des Volumens des Speicherraums äquivalenten Betriebszustands haltbar sind, wird bei Vorliegen einer Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine in der Speichereinrichtung gespeichertes Hydraulikfluid wenigstens teilweise zur Befüllung eines hydraulischen Kreislaufs der Anfahreinrichtung aus der Speichereinrichtung ausgeführt.
  • Damit wird der hydraulische Kreislauf einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung mittels einer hydraulischen Zusatzeinrichtung beziehungsweise der Speichereinrichtung zum Speichern von Hydraulikfluid zum Zeitpunkt eines Starts der Brennkraftmaschine befüllt, um das Antriebsmoment der zugeschalteten Brennkraftmaschine in jedem Betriebszustand des Antriebsstranges in einem zur Vermeidung von sicherheitskritischen Betriebszuständen des Fahrzeugs erforderlichen Umfang übertragen zu können.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens, während dem eine hydrodynamische Anfahreinrichtung über eine Impulsaufladung befüllt wird, wird einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung während eines Startvorgangs einer Brennkraftmaschine ein möglichst hoher Hydraulikfluidvolumenstrom zugeführt. Dabei wird eine Befüllung einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung in Synchronbetriebszuständen, in welchen eine Primär- und Sekundärseite beziehungsweise ein Pumpen- und ein Turbinenrad mit gleicher Drehzahl rotieren, unterstützt. Im Synchronpunkt einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung liegt eine besonders gute Luftabscheidung im Innenraum am inneren Radius vor und die Luft ist dann besonders einfach aus dem Bereich, in welchem Hydraulikleitungen in den Innenraum münden, aus dem Innenraum einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung ausführbar.
  • Bei Differenzdrehzahlen zwischen der Primär- und Sekundärseite beziehungsweise zwischen dem Pumpen- und Turbinenrad der Anfahreinrichtung treten Strömungsturbulenzen auf, welche die Luftabscheidung negativ beeinflussen. Synchronbetriebszustände einer Anfahreinrichtung treten insbesondere dann auf, wenn ein Kraftschluss in einer der Anfahreinrichtung im Bezug auf die Brennkraftmaschine nachgeschalteten Getriebeeinrichtung unterbrochen ist und das Turbinenrad der Anfahreinrichtung durch den stehenden Abtrieb eines Fahrzeugs nicht abgebremst wird, wobei derartige Betriebszustände einer Getriebeeinrichtung beziehungsweise eines Automatgetriebes in Wählhebelpositionen P (Parken) oder N (Neutralzustand) gegeben sind.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und den unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigt:
  • 1 eine stark vereinfachte Darstellung eines Fahrzeugs und
  • 2 ein stark vereinfachtes Ablaufschema des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt eine stark schematisierte Darstellung eines Fahrzeugs 1, dass einen Antriebsstrang 2 mit einer Brennkraftmaschine 3 und einer Getriebeeinrichtung 4 aufweist. Zwischen der Brennkraftmaschine 3 und der Getriebeeinrichtung 4 ist vorliegend eine hydrodynamische Anfahreinrichtung 5 angeordnet, die bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des Fahrzeugs 1 als hydrodynamischer Drehmomentwandler mit zugeordneter Wandlerüberbrückungskupplung ausgebildet ist.
  • Die Getriebeeinrichtung 4 ist mit mehreren hydraulisch betätigbaren Schaltelementen 6 ausgeführt welche von einem nicht näher dargestellten Hydrauliksystem der Getriebeeinrichtung 4, dass eine Getriebehauptpumpe 7 aufweist, die von der Brennkraftmaschine 3 über eine Getriebewelle angetrieben wird, mit Hydraulikfluid beaufschlagt wird. Das Hydraulikfluid wird von der Getriebehauptpumpe 7 aus einem Getriebeölsumpf 8 angesaugt und in Hydraulikleitungen des Hydrauliksystems befördert, wobei ein Systemdruck und die Ansteuerdrücke für die Schaltelemente 6 über ein elektrisches Getriebesteuergerät und elektrisch beziehungsweise elektrohydraulisch betätigbare Aktoren betriebszustandabhängig eingestellt werden.
  • Die Getriebeeinrichtung 4 ist vorliegend als Automatgetriebe ausgebildet und kann bei weiteren Ausführungen des Fahrzeugs 1 beziehungsweise des Antriebsstranges 2 auch als automatisiertes Handschaltgetriebe oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Zusätzlich ist eine Speichereinrichtung 9 zum Speichern von Hydraulikfluid vorgesehen, wie sie grundsätzlich aus der DE 10 2006 014 756.1 oder der DE 10 2006 026 980.2 bekannt ist.
  • Die Speichereinrichtung 9 ist mit wenigstens einem von einer Gehäuseeinrichtung und einer Begrenzungseinrichtung begrenzten Speicherraum ausgebildet, dessen Volumen in Abhängigkeit eines Betriebszustandes der Be grenzungseinrichtung und/oder der Gehäuseeinrichtung zwischen einem Minimum und einem Maximum variierbar ist. Die Begrenzungseinrichtung und/oder die Gehäuseeinrichtung sind von einer Halteeinrichtung wenigstens in dem zu dem Maximum des Volumens des Speicherraums äquivalenten Betriebszustand entgegen eines Rückstellbestrebens der Gehäuseeinrichtung und/oder der Begrenzungseinrichtung ausgehend von einem Betriebszustand, der von dem zu dem Minimum des Volumens des Speicherraumes äquivalenten Betriebszustand verschieden ist, in Richtung ihres zu dem Minimum des Volumens des Speicherraums äquivalenten Betriebszustandes haltbar.
  • Der Brennkraftmaschine 3 ist vorliegend ein Motor-Start-Automatik-System zugeordnet, um die Brennkraftmaschine in an sich bekannter Art und Weise zur Reduzierung eines Kraftstoffverbrauches sowie zu einer Verringerung eines Schadstoffausstoßes in vordefinierten Betriebszuständen des Antriebsstranges 2 automatisch ab- und wieder zu zuschalten.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben der hydrodynamischen Anfahreinrichtung 5 anhand der Darstellung gemäß 2, welche ein schematisiertes Ablaufdiagramm einer bevorzugten Variante des Verfahrens nach der Erfindung darstellt, näher beschrieben.
  • Während des Schrittes S1 wird das Verfahren bei einem Neustart der Brennkraftmaschine 3 durch Aktivieren der Zündung des Fahrzeugs gestartet. Das bedeutet, dass die Brennkraftmaschine 3 nicht vom Motor-Start-Automatik-System gestartet wird. Anschließend wird während eines Überprüfungsschrittes S2 überprüft, ob ein Wählhebel, über welcher ein Fahrer verschiedene Betriebszustände in der Getriebeeinrichtung 4 einstellen kann, sich in einer Wählhebelposition P (Parken), R (Rückwärtsfahrstufe), N (Neutralzustand) oder D (Vorwärtsfahrstufe) befindet. Bei negativem Abfrageergebnis wird vor den Schritt S2 zurückverzweigt, während bei positivem Abfrageergebnis ein weiterer Überprüfungsschritt S3 durchlaufen wird.
  • Im Überprüfungsschritt S3 wird ein Timer, welcher prinzipiell sowohl bei einem fahrerseitigen Abschalten der Brennkraftmaschine durch Deaktivieren der Zündung als auch bei einem Motor-Start-Automatik-Systemseitigen Abschalten der Brennkraftmaschine 3 gestartet wird, einem vordefinieren Schwellwert gegenüber gestellt. Wird während des Überprüfungsschrittes S3 ermittelt, dass der Wert des Timers größer als der Schwellwert ist, wird ein Schritt S4 abgearbeitet. Bei negativem Abfrageergebnis des Schritts S3 wird vor den Schritt S2 zurückverzweigt.
  • Bei vorteilhaften Varianten des Verfahrens ist es vorgesehen, dass während des Überprüfungsschrittes S3 zusätzlich oder alternativ zu der Bewertung des Timers überprüft wird, ob eine Differenz zwischen einer Hydraulikfluidtemperatur zum Abschaltzeitpunkt der Brennkraftmaschine 3 und einer Hydraulikfluidtemperatur zum Zeitpunkt der Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine 3 größer als ein vordefinierter Schwellwert ist, wobei bei positivem Abfrageergebnis der Schritt S4 aufgerufen wird und bei negativem Abfrageergebnis vor den Überprüfungsschritt S2 zurückverzweigt wird.
  • Bei weiteren Varianten des Verfahrens ist zusätzlich oder alternativ zu den beiden vorbeschriebenen Bedingungen vorgesehen, dass die zum Zeitpunkt der Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine 3 vorliegende Hydraulikfluidtemperatur mit einem vordefinierten Schwellwert verglichen und überprüft wird, ob diese kleiner als der Schwellwert ist, wobei bei positivem Abfrageergebnis der Schritt S4 aufgerufen und bei negativem Abfrageergebnis vor den Überprüfungsschritt 2 zurückverzweigt wird.
  • Während des Schrittes S4 wird ein Umschaltventil 10 in eine Schaltstellung überführt, in der die Speichereinrichtung 9 mit dem hydraulischen Kreislauf de hydrodynamischen Anfahreinrichtung 5 direkt verbunden ist. Damit wird das in der Speichereinrichtung 9 gespeicherte Hydraulikfluidvolumen während einer Auslösung der Speichereinrichtung wenigstens teilweise in die hydrodynamische Anfahreinrichtung 5 eingeleitet und zur Impulsbefüllung verwendet.
  • Das Umschaltventil 10 ist mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigbar und bei weiteren Ausführungen des Antriebsstranges 2 des Fahrzeugs 1 auch mit mehreren Schaltstellungen ausführbar, um neben den vorbeschriebenen alternativen Verbindungen zwischen der Speichereinrichtung 9 und der Anfahreinrichtung 5 beziehungsweise der Speichereinrichtung 9 und den Schaltelementen 6 die Speichereinrichtung in einer weiteren Schaltstellung gleichzeitig mit der hydrodynamischen Anfahreinrichtung 5 und den Schaltelementen 6 verbinden zu können. In der letztgenannten Schaltstellung ist eine parallele Versorgung mehrerer Hydraulikkomponenten durch die Speichereinrichtung 9 möglich. Hierbei ist eine optionale Volumensteuerung, beispielsweise durch Blenden oder dergleichen, möglich, um die verschiedenen von der Speichereinrichtung 9 zu versorgenden Hydraulikkomponenten betriebszustandsabhängig mit dem jeweils erforderlichen Hydraulikfluidvolumen beaufschlagen zu können.
  • Neben der Versorgung der hydrodynamischen Anfahreinrichtung 5 und der hydraulisch betätigbaren Schaltelemente 6 der Getriebeeinrichtung 4 kann das vorbeschriebene System auf einfache und kostengünstige Art und Weise auch für die Versorgung weiterer hydraulischer Komponenten des Antriebsstranges 2 des Fahrzeugs 1 gemäß 1 erweitert werden, um diese zur Vermeidung von den Fahrkomfort beeinträchtigenden Betriebszuständen bei Vorliegen einer Anforderung zum Starten einer Brennkraftmaschine mit einem definierten Hydraulikfluidvolumen zu versorgen.
  • Die Speichereinrichtung 9 wird während eines sich an den Schritt S4 anschließenden Schritt S5 ausgelöst und das in der Speichereinrichtung 9 gespeicherte Hydraulikfluid wird in den hydraulischen Kreislauf des Drehmoment wandlers der Anfahreinrichtung 5 spontan eingespritzt beziehungsweise eingeleitet.
  • Anschließend wird die Speichereinrichtung wieder befüllt und während eines Überprüfungsschritts S6 verifiziert, ob das Motor-Start-Automatik-System der Brennkraftmaschine 3 aktiviert ist. Bei negativem Abfrageergebnis wird das Verfahren während des Schrittes S7 beendet wohingegen bei positivem Abfrageergebnis zu einem Schritt S8, während dem das Umschaltventil 10 in eine zweite Schaltstellung umgeschaltet wird, verzweigt wird. In der zweiten Schaltstellung des Umschaltventils 10 ist die Speichereinrichtung mit einem die hydraulisch betätigbaren Schaltelemente 6 der Getriebeeinrichtung 4 versorgenden Hydrauliksystem verbunden, so dass ein weiteres Auslösen der Speichereinrichtung 9 nunmehr zur Versorgung der Schaltelemente 6 der Getriebeeinrichtung 4 vorgesehen ist. Bevor die Speichereinrichtung 9 während eines Schrittes S9 ein weiteres Mal ausgelöst wird, werden in zusätzlichen Überprüfungsschritten S10, S11 und S12 weitere Auslösebedingungen für die Speichereinrichtung 9 überprüft.
  • So wird im Überprüfungsschritt S10, welcher sich direkt an den Schritt S8 anschließt, überprüft, ob eine Zündung des Fahrzeugs 1 ein- oder abgeschaltet ist. Bei negativem Abfrageergebnis wird zum Schritt S7 verzweigt und das Verfahren beendet. Wird während des Überprüfungsschritts 10 ermittelt, dass die Zündung eingeschaltet ist, wird zum Überprüfungsschritt S11 verzweigt und überprüft, ob sich der Wählhebel in Position D oder R befindet, wobei bei positivem Abfrageergebnis im Überprüfungsschritt S12 überprüft wird, ob bei abgeschalteter Brennkraftmaschine 3 eine Anforderung des Motor-Start-Automatik-Systems zum Zuschalten der Brennkraftmaschine 3 vorliegt. Bei positivem Abfrageergebnis des Überprüfungsschritts S12 wird zum Schritt S9 verzweigt und die Speichereinrichtung 9 zur Versorgung der Schaltelemente 6 der Getriebeeinrichtung 4 ausgelöst, wobei vom Schritt S9 vor den Überprüfungsschritt S10 zurückverzweigt und die Speichereinrichtung wieder befüllt wird. Ebenso wird bei negativem Abfrageergebnis der Überprüfungsschritte S11 und S12 vor den Überprüfungsschritt S10 zurückverzweigt.
  • Bei einer weiteren Variante des Verfahrens nach der Erfindung wird das in der Speichereinrichtung 9 gespeicherte Hydraulikfluidvolumen grundsätzlich nach jedem Neustart, das bedeutet einem durch Betätigen der Zündung des Fahrzeugs ausgelöstem Startvorgang der Brennkraftmaschine 3, wenigstens teilweise zur Befüllung der hydrodynamischen Anfahreinrichtung 5 verwendet.
  • Grundsätzlich ist das Volumen der Speichereinrichtung 9 kleiner als das halbe Befüllvolumen der hydrodynamischen Anfahreinrichtung 5 ausführbar, da sich grundsätzlich eine geringe Minderfüllmenge der Anfahreinrichtung meist kaum messbar auf die Übertragungsfähigkeit der hydrodynamischen Anfahreinrichtung 5 auswirkt. Darüber hinaus stellt eine von der Brennkraftmaschine 3 antreibbare Pumpeneinrichtung eines die Anfahreinrichtung 5 versorgenden Hydrauliksystems während eines Startvorganges der Brennkraftmaschine parallel zur Speichereinrichtung einen Hydraulikfluidvolumenstrom zur Verfügung. Damit ist die Speichereinrichtung 9 bauraumgünstig ausführbar, was insbesondere bei einer Anordnung der Speichereinrichtung in einem Getriebegehäuse einer Getriebeeinrichtung von Vorteil ist.
  • Die vorbeschriebenen Schwellwerte sind in Abhängigkeit verschiedener Betriebszustandsparameter der Baugruppe sowie der Temperatur des Hydraulikfluids variierbar und/oder in Abhängigkeit verschiedener Adaptionsroutinen während des Betriebs des Fahrzeugs adaptierbar, um die Speichereinrichtung 9 betriebszustandsabhängig ansteuern zu können.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Antriebsstrang
    3
    Brennkraftmaschine
    4
    Getriebeeinrichtung
    5
    hydrodynamische Anfahreinrichtung
    6
    Schaltelement
    7
    Getriebehauptpumpe
    8
    Getriebeölsumpf
    9
    Speichereinrichtung
    10
    Umschaltventil
    S1–S12
    Schritt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006014756 [0010, 0027]
    • - DE 102006026980 [0010, 0027]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Betreiben einer hydrodynamischen Anfahreinrichtung (5) eines Antriebsstranges (2) eines Fahrzeuges (1) mit einer mit vorzugsweise hydraulisch betätigbaren Schaltelementen (6) ausgeführten Getriebeeinrichtung (4), mit einer vorzugsweise über ein Motor-Start-Automatik-System betreibbaren Brennkraftmaschine (3) und mit einer Speichereinrichtung (9) zum Speichern von Hydraulikfluid, die mit wenigstens einem von einer Gehäuseeinrichtung und einer Begrenzungseinrichtung begrenzten Speicherraum ausgebildet ist, dessen Volumen in Abhängigkeit eines Betriebszustandes der Begrenzungseinrichtung und/oder der Gehäuseeinrichtung zwischen einem Minimum und einem Maximum variierbar ist, wobei die Begrenzungseinrichtung und/oder die Gehäuseeinrichtung von einer Halteeinrichtung wenigstens in dem zu dem Maximum des Volumens des Speicherraumes äquivalenten Betriebszustand entgegen eines Rückstellbestrebens der Gehäuseeinrichtung und/oder der Begrenzungseinrichtung ausgehend von einem Betriebszustand, der von dem zu dem Minimum des Volumens des Speicherraumes äquivalenten Betriebszustand verschieden ist, in Richtung ihres zu dem Minimum des Volumens des Speicherraumes äquivalenten Betriebszustandes haltbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen einer Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine (3) in der Speichereinrichtung (9) gespeichertes Hydraulikfluid wenigstens teilweise zur Befüllung eines hydraulischen Kreislaufes der Anfahreinrichtung (5) aus der Speichereinrichtung (9) ausgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Kreislauf der Anfahreinrichtung (5) bei deaktiviertem Motor-Start-Automatik-System von der Speichereinrichtung (9) mit Hydraulikfluid beaufschlagt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Kreislauf der Anfahreinrichtung (5) bei einem Neustart der Brennkraftmaschine (3) von der Speichereinrichtung (9) mit Hydraulikfluid beaufschlagt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Abschalten der Brennkraftmaschine (3) ein Timer gestartet wird, wobei der hydraulische Kreislauf der Anfahreinrichtung (5) bei einer Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine (3) von der Speichereinrichtung (9) mit Hydraulikfluid beaufschlagt wird, wenn der Timer größer als ein Schwellwert ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Kreislauf der Anfahreinrichtung (5) bei einer Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine (3) von der Speichereinrichtung (9) mit Hydraulikfluid beaufschlagt wird, wenn eine Differenz zwischen einer Hydraulikfluidtemperatur zum Abschaltzeitpunkt der Brennkraftmaschine (3) und einer Hydraulikfluidtemperatur zum Zeitpunkt der Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine (3) größer als ein Schwellwert ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Kreislauf der Anfahreinrichtung (5) bei einer Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine (3) von der Speichereinrichtung (9) mit Hydraulikfluid beaufschlagt wird, wenn die Hydraulikfluidtemperatur zum Zeitpunkt der Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine (3) kleiner als ein Schwellwert ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Kreislauf der Anfahreinrichtung (5) bei einer Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine (3) von der Speichereinrichtung (9) mit Hydraulikfluid beaufschlagt wird, wenn ein Wählhebel zum Auswählen eines Betriebszustandes der Getriebeeinrichtung (4) sich in einer Wählhebelposition für den Betriebszustand Parken, eingelegte Rückwärtsfahrstufe, eingelegte Vorwärtsfahrstufe oder Neutralzustand, in dem in der Getriebeeinrichtung (4) ein Kraftfluss unterbrochen ist, befindet.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Speichereinrichtung (9) gespeicherte Hydraulikfluidvolumen bei einer Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine (3) wenigstens teilweise zum Ansteuern der hydraulisch betätigbaren Schaltelemente (6) der Getriebeeinrichtung (4) verwendet wird, wenn das Motor-Start-Automatik-System aktiviert ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Speichereinrichtung (9) gespeicherte Hydraulikfluidvolumen bei einer Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine (3) wenigstens teilweise zum Ansteuern der hydraulisch betätigbaren Schaltelemente (6) der Getriebeeinrichtung (4) verwendet wird, wenn eine Zündung des Fahrzeuges eingeschaltet ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Speichereinrichtung (9) gespeicherte Hydraulikfluidvolumen bei einer Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine (3) wenigstens teilweise zum Ansteuern der hydraulisch betätigbaren Schaltelemente (6) der Getriebeeinrichtung (4) verwendet wird, wenn sich der Wählhebel in einer Wählhebelposition für den Betriebszustand eingelegte Rückwärtsfahrstufe oder eingelegte Vorwärtsfahrstufe der Getriebeeinrichtung (4) befindet.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Speichereinrichtung (9) eine Ventilsteuereinrichtung (10) mit wenigstens zwei Schaltstellungen zugeordnet ist, wobei in einer ersten Schaltstellung der hydraulische Kreislauf der Anfahreinrichtung (5) und in einer zweiten Schaltstellung die Schaltelemente (6) der Getriebeeinrichtung (4) bei einer Anforderung zum Starten der Brennkraftmaschine (3) mit Hydraulikfluid der Speichereinrichtung beaufschlagt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Speichereinrichtung (9) gespeicherte Hydraulikfluid wenigstens teilweise in den hydraulischen Kreislauf der hydrodynamischen Anfahreinrichtung (5) eingeleitet und wenigstens teilweise zum Ansteuern der Schaltelemente (6) der Getriebeeinrichtung (4) verwendet wird.
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