DE102007001563A1 - Piezoaktor mit zwischen einem Aktorkopf und einem Aktorfuß eingespannten Piezoelementen - Google Patents

Piezoaktor mit zwischen einem Aktorkopf und einem Aktorfuß eingespannten Piezoelementen Download PDF

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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • H10N30/50Piezoelectric or electrostrictive devices having a stacked or multilayer structure

Abstract

Es wird ein Piezoaktor (1) mit mehreren übereinandergestapelten Piezoelementen mit Piezolagen (2) vorgeschlagen, zwischen denen sich jeweils Innenelektroden (3, 4) befinden, wobei der Piezoaktor (1) mit einem vorgegebenen Abstand zur jeweils letzten elektrisch kontaktierten Innenelektrode (3, 4) zwischen einem Aktorfuß (10) und einem Aktorkopf (11) eingespannt ist. Die dem Aktorfuß und/oder dem Akes Piezoaktors (1) und/oder die einfassende Stirnfläche des Aktorfußes und/oder des Aktorkopfs (20; 21) sind geometrisch so gestaltet, dass sich diese nur an vorgegebenen Punkten oder Flächenbereichen, die kleiner sind als die Stirnflächen, kontaktieren. Die dem Piezoaktor (1) jeweils gegenüberliegenden Stirnflächen des Aktorfußes und/oder des Aktorkopfs (20; 21) sind vorzugsweise konkav gestaltet oder mit mindestens einer Aussparung (22) versehen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Piezoaktor mit zwischen einem Aktorkopf und einem Aktorfuß eingespannten Piezoelementen, nach den gattungsgemäßen Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Ein solcher Piezoaktor kann beispielsweise in einem Piezoinjektor zur zeitpunkt- und mengengenauen Dosierung von Kraftstoff in einem Verbrennungsmotor eingesetzt werden. Dieser Piezoinjektor besteht im Wesentlichen aus einem Haltekörper und dem in dem Haltekörper angeordneten Piezoaktor oder einem Aktormodul mit den Piezoelementen.
  • Es ist an sich bekannt, dass zum Aufbau des zuvor erwähnten Piezoaktors die Piezoelemente so eingesetzt werden können, dass unter Ausnutzung des sogenannten Piezoeffekts eine Steuerung des Nadelhubes eines Ventils oder dergleichen vorgenommen werden kann. Piezolagen der Piezoelemente sind aus einem Material mit einer geeigneten Kristallstruktur so aufgebaut, dass bei Anlage einer äußeren elektrischen Spannung eine mechanische Reaktion der Piezoelemente erfolgt, die in Abhängigkeit von der Kristallstruktur und der Anlagebereiche der elektrischen Spannung einen Druck oder Zug in eine vorgebbare Richtung darstellt. Derartige Piezoaktoren eignen sich beispielsweise für Anwendungen, bei denen Hubbewegungen unter hohen Betätigungskräften und hohen Taktfrequenzen ablaufen.
  • Beispielsweise ist ein solcher Piezoaktor als Bestandteil eines Piezoinjektors in sogenannten Common Rail Einspritzsystemen (CR-Injektor) aus der DE 10026005 A1 bekannt. Auch bei diesem Piezoaktor ist ein Stapel mehrerer elektrisch und mechanisch miteinander gekoppelter Piezoelemente so aufgebaut, dass diese über einen Aktorfuß und einen Aktorkopf unter Vorspannung zwischen zwei Anschlägen gehalten ist. Jede Piezolage der Piezoelemente ist zwischen zwei Innenelektroden eingefasst, über die von außen eine elektrische Spannung angelegt werden kann. Aufgrund dieser elektrischen Spannung führen die Piezoelemente dann jeweils kleine Hubbewegungen in Richtung des Potenzialgefälles aus, die sich zum Gesamthub des Piezoaktors addieren. Dieser Gesamthub ist über die Höhe der angelegten Spannung veränderbar und kann auf ein mechanisches Stellglied übertragen werden.
  • Bei dem zuvor erwähnten Piezoaktor wird zur Heranführung der unterschiedlichen Potenziale eine wechselseitige seitliche Kontaktierung der Innenelektroden über äußere Elektroden vorgenommen, bei der leitende Flächen auf jeweils einer Seitenfläche des Piezoaktors angebracht sind, die mit den jeweiligen Innenelektroden kontaktiert sind.
  • Es ist herbei auch üblich, dass Piezoaktoren für sogenannte Common-Rail-Injektoren für Verbrennungsmotoren in ein sogenanntes Aktormodul eingebaut werden. Dieses Aktormodul besteht aus dem Piezoaktor selbst mit einem Aktorkopf, der die Aktorkraft an das zu betätigende Bauteil weitergibt und einem Aktorfuß, über den sich der Piezoaktor im Injektorkörper abstützt. Diese Anordnung sitzt in einer Hülse, die mit dem Aktorfuß dicht verschweißt ist und es ist in der Regel ein bewegliches Dichtelement vorhanden, welche den Aktorkopf und die Hülse dicht, aber gegeneinander verschiebbar verbindet.
  • Der zuvor erwähnte Aktorfuß hat im wesentlichen die Aufgabe, den Innenraum des Aktormoduls gegen den elektrischen Anschluss des Injektors abzudichten, was beispielsweise durch einen O-Ring erfolgen kann, sowie die elektrische Kontaktierung des Piezoaktors überhaupt zu ermöglichen. Ferner ist der Zwischenraum zwischen dem Piezoaktor und der Hülse in der Regel mit einer Vergussmasse gefüllt.
  • Sowohl der Aktorfuß als auch der Aktorkopf sind dadurch elektrisch leitend und mit dem Injektorgehäuse verbunden, welches wiederum elektrisch auf Massepotenzial liegt. Dagegen liegen sowohl die Minus- als auch die Plus-Elektrode des Piezoaktors in Folge der Ansteuerung aus der leistungselektronischen Endstufe eines Steuergeräts jeweils aufspringendem Potenzial. Zwischen der jeweils untersten Innenelektrode des Piezoaktors und dem Aktorfuß sowie zwischen der jeweils obersten Innenelektrode des Piezoaktors und dem Aktorkopf bildet sich hierbei je ein parasitärer Koppelkondensator aus, dessen Kapazität von der Dielektrizitätskonstante ε der Keramikschichten des Piezoaktors, der Querschnittsfläche der jeweiligen Innenelektrode sowie von deren Abstand von der Ober- bzw. Stirnfläche des Aktorfußes bzw. des Aktorkopfs abhängt.
  • Die Kapazitäten der beiden elektrisch parallel geschalteten Koppelkondensatoren sollten so klein als möglich gehalten werden, da jedes Mal, wenn das Potenzial einer Rand-Innenelektrode des Piezoaktors sich ändert, über die parasitären Kondensatoren ein Ausgleichsstrom mit sehr hochfrequenten Anteilen fließt, der zu hochfrequenten elektromagnetischen Störungen führen kann.
  • Beispielsweise ist aus der DE 10 2005 008 718 A1 bekannt, dass ein Piezoaktor in einem Aktormodul so aufgebaut ist, dass der Aktorfuß und/oder der Aktorkopf aus einem nichtleitenden Material besteht, zum Beispiel ein Pulververbundmaterial aus gegeneinander isolierten Metallpartikeln, die durch eine Kunststoff- oder Metalloxidbeimengung verbunden sind. Hiermit ist dann für sich gesehen erreicht, dass störende Koppelkapazitäten zwischen dem Piezoaktor und dem auf Masse liegenden Gehäuse deutlich reduziert werden können, ohne die Injektorfunktion zu beeinträchtigen.
  • Auch bei weitergehenden Anwendungen des Piezoaktors, bei denen dieser ohne ein umhüllendes Aktormodul direkt in den Hochdruck- oder den Niederdruckbereich des Kraftstoffs eines Piezoinjektors eingebaut ist, stützt sich der Piezoaktor an einer Stirnfläche mechanisch gegen das Injektorgehäuse ab und ist an der anderen Stirnfläche formschlüssig mit der zu betätigenden Mechanik verbunden, wobei auch hier üblicherweise sowohl das Injektorgehäuse als auch die Mechanik metallisch leitend und elektrisch mit Masse verbunden sind.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht von einem eingangs beschriebenen Piezoaktor aus, der mit mehreren übereinandergestapelten Piezoelementen versehen ist, die jeweils aus Piezolagen und diese einschließende Innenelektroden bestehen, wobei der Piezoaktor mit einem vorgegebenen Abstand zur jeweils letzten elektrisch kontaktierten Innenelektrode zwischen einem Aktorfuß und einem Aktorkopf elektrisch isoliert eingespannt ist. Erfindungsgemäß sind in vorteilhafter Weise die dem Aktorfuß und/oder dem Aktorkopf gegenüberliegenden Stirnflächen des Piezoaktors und/oder die jeweils einfassende Stirnfläche des Aktorfußes und/oder des Aktorkopfs geometrisch so gestaltet, dass sich diese nur an vorgegebenen Punkten oder Flächenbereichen also relativ wenig kontaktieren.
  • Mit der Erfindung ist auf einfache Weise erreicht, dass die in der Beschreibungseinleitung erwähnte Koppelkapazität zwischen dem Piezoaktor und einem metallischen Gehäuse durch einfache Materialbearbeitung deutlich reduziert werden kann, ohne die Funktion beispielsweise eines Piezoinjektors zu beeinträchtigen und ohne zusätzliche Bauelemente zu benötigen, die Kosten verursachen können. Die Ursache der mit der Erfindung zu vermeidenden zu hohen Koppelkapazität liegt vor allem in dem hohen relativen Dielektrizitätsbeiwert εr des Keramikmaterials der Piezolagen. Dieser liegt üblicherweise im Bereich zwischen 1500 und 3000, sodass bei den üblichen Abmessungen eines Piezoaktors über dieses Dielektrikum eine Koppelkapazität in der Größenordnung von 500 pF entsteht. Die zum Aktorkopf- bzw. zum Aktorfuß entstehende Koppelkapazität Ck ergibt sich dann im wesentlichen jeweils zu
    Figure 00040001
    mit i = 1, 2 für den Aktorfuß und/oder den Aktorkopf.
  • Hierbei bezeichnet Ai die jeweilige Kontaktfläche zwischen dem Piezoaktor und dem Aktorfuß bzw. dem Aktorkopf und di den jeweiligen Abstand zwischen der letzten kontaktierten Innenelektrode des Piezoaktors und der Stirnfläche des Aktorfußes bzw. des Aktorkopfs. Erfindungsgemäß werden somit die beiden Koppelkapazitäten Ck1 und Ck2 durch die erhebliche Reduktion der Kontaktflächen A1 und A2 ebenfalls stark reduziert.
  • Im Detail erfolgt die Reduktion dieser Kontaktflachen A1 und A2 in vorteilhafter Weise zum Beispiel dadurch, dass die jeweils dem Piezoaktor gegenüberliegende Stirnfläche des Aktorfußes und/oder des Aktorkopfs des konkav ausgestaltet ist.
  • Gemäß einer anderen ebenfalls vorteilhaften Ausführungsform ist die jeweils dem Piezoaktor gegenüberliegende Stirnfläche des Aktorfußes und/oder des Aktorkopfs derart mit Aussparungen versehen, dass nur Teile des Piezoaktors auf dem Aktorfuß und/oder dem Aktorkopf aufliegen. Der Piezoaktor kann dabei einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, sodass beispielsweise die Aussparung kreisförmig mit einem derartigen Durchmesser gestaltet ist, dass nur die Ecken des rechteckigen Piezoaktors aufliegen.
  • Eine bevorzugte Anwendung der Erfindung kann bei einem Piezoinjektor erfolgen, der ein in einem Aktormodul mit einem Aktorfuß und einem Aktorfuß und gegebenenfalls in einem weiteren Haltekörper angeordneten Piezoaktor aufweist und der mit einer Düsennadel, beispielsweise eines Kraftsftoffeinspritzsystems für einen Verbrennungsmotor, in Wirkverbindung steht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Aktormoduls werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch ein Aktormodul mit einem Piezoaktor aus einem Mehrschichtaufbau von Lagen aus Piezokeramik und Innenelektroden in einem Anwendungsaufbau nach dem Stand der Technik,
  • 2 eine Darstellung des Aktormoduls nach der 1 mit elektrischen Ersatzschaltbildern,
  • 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Ausführung des Aktorkopfes oder des Aktorfußes mit einer konkaven Gestaltung der dem Piezoaktor gegenüberliegenden Stirnfläche,
  • 4 einen Schnitt durch eine weitere erfindungsgemäße Ausführung des Aktorkopfes oder des Aktorfußes mit einer Aussparung an der dem Piezoaktor gegenüberliegenden Stirnfläche und
  • 5 eine Draufsicht auf die kreisförmige Aussparung nach der 4 mit dem rechteckigen Piezoaktor im Querschnitt.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein Aktormodul mit einem Piezoaktor 1 nach dem Stand der Technik gezeigt, der in an sich bekannter Weise aus Piezolagen 2 in der Regel als Folien eines Keramikmaterials mit einer geeigneten Kristallstruktur aufgebaut ist, sodass unter Ausnutzung des sogenannten Piezoeffekts bei Anlage einer äußeren elektrischen Spannung an Innenelektroden 3 und 4 über Kontaktflächen 5 und 6 eine mechanische Reaktion des Piezoaktors 1 erfolgt. Die äußere Spannung wird über isolierte Zuleitungen 7 und 8 auf die Kontaktflächen 5 und 6 geführt.
  • Ferner ist aus der 1 der in einer Hülse 9 des Aktormoduls gehaltene Aktorfuß 10 und der Aktorkopf 11 zu erkennen, die jeweils den Piezoaktor 1 in der Betätigungsrichtung einfassen. Bei einer Beaufschlagung des Piezoaktors 1 mit der elektrischen Spannung kann dann eine Kraft oder eine mechanische Bewegung auf eine hier nicht näher erläuterte mechanische Anordnung, zum Beispiel eine zu steuernde Düsennadel eines eingangs erwähnten Piezoinjektors, ausgeübt werden, wobei das Aktormodul mit den zuvor beschriebenen Bauelementen gemäß der 1 über einen isolierenden O-Ring 12 dicht in einem Injektorkörper 13 für den Piezo- bzw. Common-Rail-Injektor gehalten ist.
  • Aus 2 ist ergänzend zu der Darstellung nach der 1 zu erkennen, dass der Injektorkörper 13 elektrisch auf Masse liegt und dass der aus dem Stand der Technik bekannte Aktorfuß 10 und der Aktorkopf 11 in der Regel spanend aus elektrisch leitendem Material hergestellt sind. Dadurch entsteht zwischen den jeweils letzten dem Aktorfuß 10 und dem Aktorkopf 11 gegenüberliegenden elektrisch kontaktierten Innenelektroden 3 eine Koppelkapazität Ck1 (zum Aktorfuß 10) und Ck2 (zum Aktorkopf 11), über welche die in der Beschreibungseinleitung erwähnten Ausgleichsströme mit hochfrequenten Anteilen fließen können.
  • Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Aktorfußes oder Aktorkopfes 20 ist in 3 gezeigt. Der Aktorfuß 20 und/oder der Aktorkopf 20 sind hierbei im Unterschied zum Stand der Technik mit einer konkaven Ausnehmung mit dem Radius R versehen, sodass sich ausgehend von der eingangs erwähnten Formel
    Figure 00060001
    eine Reduktion der Kontaktflächen und eine Vergrößerung des Abstandes di entstanden ist. Wenn der Piezoaktor 1 am Aktorfuß und/oder Aktorkopf 20 nur im Bereich der Ecken seiner Grundfläche aufliegt, ergibt sich beispielsweise bei einer mit einem Radius R von 60 mm ausgeführt konkaven Stirnfläche bei einer Kantenlänge D des Piezoaktors 1 von 7 mm im Scheitelpunkt ein Abstand von 0,1 mrn zwischen dem Piezoaktor 1 und dem Aktorfuß und/oder dem Aktorkopf 20, wodurch die Koppelkapazität Cki erheblich reduziert wird.
  • Statt der konkaven Ausführung der Stirnflächen nach der 3 können die Stirnflächen von Aktorkopf und/oder Aktorfuß 21 nach 4 auch weiterhin plan ausgeführt werden. Hier ist der Aktorkopf und/oder Aktorfuß 21 jedoch mit einer oder mehreren Aussparungen 22 versehen.
  • In der 4 ist dies am Beispiel einer kreisförmigen Aussparung 22 dargestellt und in 5 ist eine Draufsicht auf die Aussparung 22 mit dem Piezoaktor 1 im Querschnitt gezeigt. Beispielsweise kann mit einer Aussparung 22 im Durchmesser DA von 8,5 mm und einer Tiefe von s gleich 0,1 mm sowie einem Piezoaktor 1 mit einer Kantenlänge D von 7 mm auch hier über weitere Bereiche, bis auf die aufliegenden Ecken 23 des Piezoaktors 1, ein Abstand von 0,1 mm zwischen dem Piezoaktor 1 und dem Aktorfuß und/oder dem Aktorkopf 22 herbeigeführt werden, wodurch auch hier die Koppelkapazität Cki erheblich reduziert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10026005 A1 [0004]
    • - DE 102005008718 A1 [0010]

Claims (6)

  1. Piezoaktor (1) mit mehreren übereinandergestapelten Piezoelementen mit Piezolagen (2), zwischen denen sich jeweils Innenelektroden (3, 4) befinden, wobei der Piezoaktor (1) mit einem vorgegebenen Abstand zur jeweils letzten elektrisch kontaktierten Innenelektrode (3, 4) zwischen einem Aktorfuß und einem Aktorkopf (20; 21) eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Aktorfuß (10) und/oder dem Aktorkopf (11) gegenüberliegenden Stirnflächen des Piezoaktors (1) und/oder die einfassende Stirnfläche des Aktorfußes und/oder des Aktorkopfs (20; 21) geometrisch so gestaltet sind, dass sich diese nur an vorgegebenen Punkten oder Flächenbereichen, die kleiner sind als die Stirnflächen, kontaktieren.
  2. Piezoaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils dem Piezoaktor (1) gegenüberliegende Stirnfläche des Aktorfußes und/oder des Aktorkopfs (20) konkav gestaltet ist.
  3. Piezoaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils dem Piezoaktor (1) gegenüberliegende Stirnfläche des Aktorfußes und/oder des Aktorkopfs (21) derart mit mindestens einer Aussparung (22) versehen ist, dass nur Teile des Piezoaktors (1) auf dem Aktorfuß und/oder dem Aktorkopf (21) aufliegen.
  4. Piezoaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Piezoaktor (1) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  5. Piezoaktor mit den Merkmalen der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Aussparung (22) kreisförmig ist mit einem derartigen Durchmesser (DA), dass die Ecken (23) des rechteckigen Piezoaktors (1) aufliegen.
  6. Piezoaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Piezoaktor (1) Bestandteil eines Piezoinjektors für ein Einspritzsystem für Kraftstoff bei einem Verbrennungsmotor ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005008718A1 (de) 2005-02-25 2006-08-31 Robert Bosch Gmbh Aktormodul mit einem Piezoaktor

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