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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein motorgetriebenes Parkbremsgerät und ist
beispielsweise auf ein Parkbremsgerät für ein Fahrzeug anwendbar.
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JP 2006-17158 A offenbart
ein motorgetriebenes Parkbremsgerät, das ein Gehäuse; einen Elektromotor,
der an dem Gehäuse
fixiert ist; ein Wellenelement, das bei Aufnahme eines Rotationsantriebsmoments
des Elektromotors durch ein Ende des Wellenelements um seine Achse
dreht; einen Umwandlungsmechanismus, der eine Rotationsbewegung
des Wellenelements in eine translatorische Bewegung eines Translationsbewegungsabschnitts umwandelt;
ein Paar Kabel, die erste Enden haben, die mit dem Translationsbewegungsabschnitt
verbunden sind; und ein Paar Parkbremsen hat, die mit zweiten Enden
der Kabel verbunden sind. Das Gehäuse hat ein Paar Reaktionsaufnehmende
Abschnitte für
ein Aufnehmen von Reaktionen bzw. Reaktionskräften von den Kabeln, die aufgrund
von Spannungen der Kabel erzeugt werden, und einen Axiallastaufnehmenden
Abschnitt für
ein Aufnehmen einer Axiallast von dem anderen Ende des Wellenelements,
wobei die Last aufgrund der Spannungen der Kabel erzeugt wird.
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In
dem motorgetriebenen Parkbremsgerät ist einer der Reaktionsaufnehmenden
Abschnitte an einer ersten Seite des Gehäuses vorgesehen und der andere
Reaktionsaufnehmende Abschnitt ist an der gegenüberliegenden zweiten Seite
vorgesehen, und die Reaktionen bzw. Reaktionskräften von den Kabeln wirken
auf die jeweiligen Seiten. Da der Axiallastaufnehmende Abschnitt
auch an der ersten Seite vorgesehen ist, wirkt die Axiallast von
dem anderen Ende des Wellenelements auf die erste Seite des Gehäuses. Um
die Festigkeit des Gehäuses
sicher zu stellen, müssen
deshalb sowohl die erste als auch die zweite Seite des Gehäuses eine
große
Wandstärke
aufweisen, und ein Bodenabschnitt und Seitenwände, die die erste und zweite
Seite des Gehäuses verbinden,
müssen
eine große
Wandstärke
aufweisen. Deshalb hat das herkömmliche
motorgetriebene Parkbremsgerät
das Problem, dass ein Verkleinern des Gehäuses schwierig ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das vorstehend beschriebene
Problem zu lösen, und
es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein motorgetriebenes
Parkbremsgerät
vorzusehen, dessen Gehäuse
verkleinert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein motorgetriebenes Parkbremsgerät des vorstehend
beschriebenen Typs angewendet, und ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Paar Reaktionsaufnehmender Abschnitte und der Axiallastaufnehmende
Abschnitt an einer Seite des Gehäuses
vorgesehen sind, und dass der Axiallastaufnehmende Abschnitt zwischen
dem Paar der Reaktionsaufnehmenden Abschnitte vorgesehen ist.
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Gemäß diesem
Aufbau kann das Paar Reaktionsaufnehmender Abschnitte und der Axiallastaufnehmende
Abschnitt (drei Abschnitte) des Gehäuses, die eine große Wandstärke haben
müssen,
zusammen an einer Seite des Gehäuses
angeordnet werden. Demzufolge ist es nicht erforderlich, dass der
verbleibende Abschnitt des Gehäuses
eine hohe Festigkeit oder eine hohe Wandstärke hat, so dass das Gehäuse verkleinert
werden kann. Darüber
hinaus ist der Axiallastaufnehmende Abschnitt zwischen dem Paar
Reaktionsaufnehmender Abschnitte angeordnet. Dieser Aufbau ermöglicht,
dass das Wellenelement zwischen dem Paar Kabel angeordnet werden
kann, um dadurch das Gehäuse
weiter zu verkleinern.
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In
diesem Fall ist vorzugsweise ein Lastsensor für ein Erfassen einer Axiallast
des Wellenelements zwischen dem Axiallastaufnehmenden Abschnitt
des Gehäuses
und dem anderen Ende des Wellenelements angeordnet. Der Lastsensor
kann ein Drucksensor sein, der einen Druck erfasst, der aufgrund
der Axiallast des Wellelements erzeugt wird, oder ein Verschiebungssensor,
der eine Verschiebung eines bewegbaren Elements erfasst, das sich
gemäß der Axiallast
des Wellenelements bewegt. Die Axiallast des Wellenelements ist
proportional zu einer Kabelspannung. Demzufolge kann die Steuerung
der Kabelspannung (d.h. die Steuerung des Elektromotors) auf Basis
der Axiallast des Wellenelements durchgeführt werden, die mittels des Lastsensors
erfasst wird.
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Der
vorstehend beschriebene Aufbau ermöglicht, dass ein Raum, der
innerhalb des Gehäuses
zwischen den Kabeln ausgebildet ist, wirksam als ein Raum für ein Anordnen
des Lastsensors verwendet wird. Demzufolge kann eine Vergrößerung des Gehäuses aufgrund
des Vorsehens des Lastsensors innerhalb des Gehäuses verhindert werden.
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Verschiedene
andere Aufgaben, Merkmale und viele der begleitenden Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden leicht ersichtlich, wenn die Erfindung
durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen besser
verstanden wird, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
berücksichtigt wird.
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1 ist
eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, die ein motorgetriebenes
Parkbremsgerät gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Drucksensors, der in 1 gezeigt ist;
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3 ist
ein Diagramm, das für
ein Erklären eines
Betriebes des Drucksensors verwendet wird, der in 1 gezeigt
ist; und
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Verschiebungssensors, der in einem motorgetriebenen Parkbremsgerät gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Erste Ausführungsform:
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1 zeigt
ein motorgetriebenes Parkbremsgerät für ein Automobil gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dieses motorgetriebene Parkbremsgerät hat eine
Aktuatorsektion ACT, ein Paar Parkbremsen PB, die durch die Aktuatorsektion
ACT angetrieben werden, und eine elektronische Steuereinheit ECU,
die Aktuatorsektion ACT steuert. Die Aktuatorsektion ACT hat einen Drehzahlreduktionsmechanismus
A für ein Übertragen
eines Rotationsantriebsmoments eines Elektromotors 11,
während
die Drehzahl verringert wird; einen Umwandlungsmechanismus B für ein Umwandeln
einer Rotationsbewegung, die durch den Drehzahlreduktionsmechanismus
A übertragen
wird, in eine Translationsbewegung; einen Gleichmachmechanismus
C, der eine Kraft, die durch die Translationsbewegung erzeugt wird,
zu zwei Ausgabeabschnitten verteilt; ein Paar Kabel 13,
deren ersten Enden mit den entsprechenden Ausgabeabschnitten des
Gleichmachmechanismus C verbunden sind und deren zweiten Enden mit
den entsprechenden Parkbremsen PB verbunden sind; und einen Drucksensor S1
(Lastsensor), der einen Druck erfasst, der aufgrund einer Axiallast
einer Schraubenwelle 31 (Wellenelement) erzeugt wird, die
später
beschrieben wird, wobei die Axiallast proportional zu einer Spannung
des Kabelpaars 13 (Kabelspannung) ist.
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Ein
Betrieb des Elektromotors 11 wird mittels des elektronischen
Steuergeräts
ECU auf Basis von Signalen von einem Bremsschalter SW1, einem Löseschalter
SW2 und dem Drucksensor S1 gesteuert.
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Der
Drehzahlreduktionsmechanismus A besteht aus einem nicht dargestellten
mehrstufigen Strang aus Reduktionszahnrädern bzw. Reduktionsgetrieben,
die in einem Gehäuse 23 montiert
sind, das an einem Gehäuse 21 befestigt
ist. Der Drehzahlreduktionsmechanismus A überträgt ein Rotationsantriebsmoment
des Elektromotors 11 zu einem ersten Ende der Schraubenwelle 31,
während
er die Drehzahl verringert.
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Der
Umwandlungsmechanismus B hat die vorstehend erwähnte Schraubenwelle 31 und
eine Mutter 33, die in Schraubeingriff mit der Schraubenwelle 31 ist.
Die Schraubenwelle 31 ist an dem Gehäuse 21 derart montiert,
dass die Schraubenwelle 31 drehbar und axial bewegbar ist, über ein
Lager 35, das bei dem ersten Ende der Schraubenwelle 31 vorgesehen
ist, ein Lager 39, das in einem Abstützelement 21c untergebracht
ist, das an dem Gehäuse 21 bei
einem zweiten Ende der Schraubenwelle 31 fixiert ist, und
den zuvor beschriebenen Drucksensor S1, der als ein Drucklager funktioniert,
bei dem zweiten Ende der Schraubenwelle 31 vorgesehen ist,
und der an einem Axiallastaufnehmenden Abschnitt 21a des
Gehäuses 21 montiert
ist. Aufgrund des vorstehend beschriebenen Aufbaus dreht sich die
Schraubenwelle 31 bei Aufnahme des Rotationsantriebsmoments
des Elektromotors 11 durch das erste Ende der Schraubenwelle 31 um
ihre Achse, und eine Axiallast der Schraubenwelle 31 wird
zu dem Drucksensor S1 übertragen.
Wenn die Schraubenwelle 31 angetrieben wird, um in der
regulären
bzw. normalen Richtung zu drehen, wird die Mutter 33 (bewirkt
eine Translationsbewegung) entlang der Axialrichtung der Schraubenwelle 31 von
einer Löseposition,
die durch eine durchgehende Linie in 1 gekennzeichnet ist,
zu einer Bremsposition bewegt, die durch eine Zweipunktstrichlinie
in 1 gekennzeichnet ist. Wenn die Schraubenwelle 31 angetrieben
wird, um in der Rückwärtsrichtung
zu drehen, wird die Mutter 33 entlang der Axialrichtung
der Schraubenwelle 31 in Richtung zu der Löseposition
hin bewegt, die durch die durchgehende Linie in 1 gekennzeichnet
ist.
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Der
Gleichmachmechanismus C verteilt die Kraft, die als eine Folge der
Translationsbewegung erzeugt wird und auf die Mutter 33 wirkt,
gleichmäßig zu den
zwei Ausgabeabschnitten, und besteht aus einem Hebel 37,
der an der Mutter 33 befestigt ist. Der Hebel 37 ist
bei seinem zentralen Abschnitt an der Mutter 33 montiert,
um um einen vorbestimmten Betrag schwenken zu können. Endabschnitte von Innendrähten 13a der
Kabel 13 sind drehbar mit einem Paar Arme 37a verbunden,
die die zwei Ausgabeabschnitte sind. Erste Enden 13b von äußeren Rohren bzw.
Hüllen
der Kabel 13 sind mit O-Ringen 25 in kreisförmige Montagelöcher eines
Paares von Kabelreaktionsaufnehmenden Abschnitten 21b des
Gehäuses 21 fixiert
eingesetzt, und mittels Clips bzw. Sicherungselementen 27 wird
verhindert, dass diese sich aus den Löchern lösen bzw. herauskommen. Die Mutter 33 und
der Hebel 37 bilden einen Translationsbewegungsabschnitt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, die eine vergrößerte Ansicht des Drucksensors
S1 ist, hat der Drucksensor S1 ein Gehäuse 41, das die Form
eines gestuften zylindrischen Rohrs hat und einen im Allgemeinen zylindrischen
Basisabschnitt 41a (Abschnitt mit kleinerem Durchmesser)
und einen zylindrischen Becherabschnitt 41b (Abschnitt
mit größerem Durchmesser)
hat, der einstückig
mit dem Basisabschnitt 41a ist.
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Der
Basisabschnitt 41a ist mit einem O-Ring 43 eingesetzt
in und fixiert an einem kreisförmigen Montageloch
des Axiallastaufnehmenden Abschnitts 21a des Gehäuses 21,
um koaxial zu der Schraubenwelle 31 zu sein. Im Speziellen
ist der Basisabschnitt 41a an dem Gehäuse 21 mittels einer
nicht dargestellten Schraube, die in dem Axiallastaufnehmenden Abschnitt 21a eingebettet
ist, derart fixiert, dass der Basisabschnitt 41a in der
Rotationsrichtung und der Axialrichtung unbeweglich ist. Der zylindrische
Becherabschnitt 41b ist an dem Gehäuse 21 so fixiert, dass
der zylindrische Becherabschnitt 41b innerhalb des Gehäuses 21 koaxial
zu der Schraubenwelle 31 angeordnet ist, und ist zu dem
zweiten Ende 31a der Schraubenwelle 31 hin geöffnet.
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Ein
scheibenförmiges Übertragungselement 45 (elastisches
Element), das aus einem Elastomermaterial wie Kautschuk bzw. Gummi
ausgebildet ist, ist in dem Innenraum des zylindrischen Becherabschnitts 41b koaxial
zu der Schraubenwelle 31 untergebracht, so dass das Übertragungselement 45 mit einer
Bodenfläche
(flache Fläche)
eines Bodenabschnitts 41b1 des zylindrischen Becherabschnitts 41b und
einer inneren zylindrischen Fläche 41b2 des zylindrischen
Becherabschnitts 41b in dichten Kontakt kommt. Eine scheibenförmige Platte 47,
ein Lager 49 und eine scheibenförmige Platte 51 sind
zwischen dem Übertragungselement 45 und
dem zweiten Ende 31a der Schraubenwelle 31 in
solch einer Weise angeordnet, dass diese Elemente axial in dieser
Reihenfolge aus Sicht von der Seite in Richtung zu dem Übertragungselement 45 gestapelt
sind und koaxial zu der Schraubenwelle 31 sind. Eine Fläche der
Platte 51, die der Schraubenwelle 31 gegenüberliegt,
ist immer in Kontakt mit dem zweiten Ende 31a der Schraubenwelle 31.
Die Platte 47 (zusammen mit dem Lager 49 und der
Platte 51) ist mittels eines Clips bzw. Sicherungselement 53 gehalten,
der an dem zylindrischen Becherabschnitt 41b fixiert ist,
so dass verhindert wird, dass die Platte 47 sich aus dem Innenraum
des zylindrischen Becherabschnitts 41b heraus bewegt.
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Die
Platte 47, das Lager 49 und die Platte 51 können sich
innerhalb des Innenraums des zylindrischen Becherabschnitts 41b axial
bewegen. Aufgrund dieses Aufbaus nimmt das Übertragungselement 45 die
gesamte Axiallast der Schraubenwelle 31 (nachstehend als „Gesamtlast" bezeichnet) von einer
kreisförmigen
Fläche 47a der
Platte 47 über
die Platte 51, das Lager 49 und die Platte 47 auf,
und zwar dort, wo die kreisförmige
Fläche 47a in
dichten Kontakt mit dem Übertragungselement 45 ist;
und das Gehäuse 41 (der
Bodenabschnitt 41b1 des zylindrischen Becherabschnitts 41b von
diesem) nimmt die Axiallast der Schraubenwelle 31 über das Übertragungselement 45 auf.
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Das
Lager 49 gestattet eine relative Drehung zwischen der Platte 47 und
der Platte 51 um die Achse. Wenn sich die Schraubenwelle 31 dreht,
dreht sich somit die Platte 51 sanft zusammen mit der Schraubenwelle 31,
aber die Platte 47 und das Übertragungselement 45 drehen
sich nicht. Da das Lager 49 ein Reibungsmoment verringert,
das das zweite Ende 31a der Schraubenwelle 31 aufgrund
der Rotation der Schraubenwelle 31 aufnimmt, kann ein Abfall des
Antriebswirkungsgrads des Elektromotors 11, der von dem
Reibungsmoment herrührt,
verringert werden.
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Eine
kreisförmige Öffnung 41b3 ist
in dem Bodenabschnitt 41b1 des zylindrischen Becherabschnitts 41b koaxial
zu der Schraubenwelle 31 ausgebildet, um den Innenraum
des zylindrischen Becherabschnitts 41b und den des Basisabschnitts 41a zu
verbinden. Somit liegt ein kreisförmiger Abschnitt des Übertragungselements 45,
der zu der kreisförmigen Öffnung 41b3 korrespondiert,
(nachstehend als freiliegender Abschnitt" bezeichnet) zu dem Innenraum des Basisabschnitts 41a frei.
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Ein
bekanntes Druckerfassungselement 55 ist in den Innenraum
des Basisabschnitts 41a koaxial zu der Schraubenwelle 31 mit
einem O-Ring 57 eingeschraubt. Ein zylindrischer säulenartiger
Endabschnitt 55a des Druckerfassungselements 55 an der
Seite zu der Schraubenwelle 31 hin ist in die kreisförmige Öffnung 41b3 eingepasst.
Eine kreisförmige
Endfläche
des zylindrischen säulenartigen
Endabschnitts 55a bildet eine Druckerfassungsfläche 55a1.
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Die
Druckerfassungsfläche 55a1 bildet
eine einzelne kreisförmige
Fläche
im Zusammenwirken mit der Bodenfläche des Bodenabschnitts 41b1 des zylindrischen
Becherabschnitts 41b aus, und die Druckerfassungsfläche 55a1 ist
in dichtem Kontakt mit dem zuvor beschriebenen freiliegenden Abschnitt des Übertragungselements 45.
Wie von dem vorstehenden verständlich
ist, ist das Übertragungselement 45 in
einem fixierten zylindrischen säulenartigen
geschlossenen Raum aufgenommen, der durch die Bodenfläche des
Bodenabschnitts 41b1 des zylindrischen Becherabschnitts 41b,
die innere zylindrische Fläche 41b2 des
zylindrischen Becherabschnitts 41b, die kreisförmige Fläche 47a der
Platte 47 und die Druckerfassungsfläche 55a1 definiert
ist, und ist in dichtem Kontakt mit diesen Flächen.
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Ein
Betrieb des Drucksensors S1, der den vorstehend beschriebenen Aufbau
hat, wird mit Bezug auf 3 beschrieben, die schematisch
das Übertragungselement 45 und
dessen Umgebung zeigt. Wenn das Übertragungselement 45 die
vorstehend beschriebene Gesamtlast von der kreisförmigen Fläche 47a der
Platte 47 axial aufnimmt, wirkt ein Druck, der der Gesamtlast
entspricht, gleichförmig auf
die gesamte Fläche
des Übertragungselements 45,
das in dem geschlossenen Raum aufgenommen ist. Wenn die Fläche bzw.
der Bereich der kreisförmigen
Fläche 47a durch
A1 dargestellt ist, die Gesamtlast durch F dargestellt ist und der
Druck durch P dargestellt ist, besteht hier eine Beziehung F = P × A1.
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Der
Druck P wirkt auch gleichförmig
auf den freiliegenden Abschnitt. Demzufolge nimmt die Druckerfassungsfläche 55a1 den
Druck P gleichmäßig auf.
Wenn der Bereich des freiliegenden Abschnitts durch A2 dargestellt
ist, nimmt die Druckerfassungsfläche 55a1 eine
Last F = P × A2
(= F × (A2/A1))
auf. Da eine Beziehung A2 < A1
besteht, ist die Last f ein Teil der Gesamtlast F und nimmt einen
Wert proportional zu der Gesamtlast F an. Mit anderen Worten gesagt,
erfasst der Drucksensor S1 die Last f, die ein Teil der Gesamtlast
F ist, durch Erfassen des Drucks P. Im Speziellen wird die Last
f durch den Axiallastaufnehmenden Abschnitt 21a des Gehäuses 21 über den
Basisabschnitt 41a aufgenommen. Des weiteren, wenn der
Kontaktbereich bzw. die Kontaktfläche zwischen dem Übertragungselement 45 und
der Bodenfläche
des Bodenabschnitts 41b1 durch A3 dargestellt ist, wird
eine Last f' = P × A3 durch
den Axiallastaufnehmenden Abschnitt 21a aufgenommen, wie in
dem Fall der Last f.
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Die
Last f ist proportional zu der Gesamtlast F, und die Gesamtlast
F ist proportional zu der vorstehend beschriebenen Kabelspannung,
wie vorstehend beschrieben ist. Demzufolge kann das elektronische
Steuergerät
ECU den Elektromotor 11 auf Basis der Last f steuern, die
durch den Drucksensor S1 erfasst wird, um die Kabelspannung zu steuern.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist die Last, die durch den Drucksensor
S1 erfasst wird, ein Teil der Gesamtlast F; deshalb kann der Drucksensor
S1 im Vergleich zu dem Fall verkleinert werden, wo der Drucksensor
S1 die Gesamtlast F selbst erfasst.
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Als
nächstes
wird ein Betrieb des motorgetriebenen Parkbremsgeräts der ersten
Ausführungsform
beschrieben, das den vorstehend beschriebenen Aufbau hat. Wenn ein
Fahrer den Bremsschalter SW1 (Löseschalter
SW2) betätigt,
wird der Elektromotor 11 angetrieben, um in der regulären bzw.
normalen Richtung (Rückwärtsrichtung)
zu drehen, wodurch die Schraubenwelle 31 des Umwandlungsmechanismus
B in der regulären
Richtung (Rückwärtsrichtung)
gedreht wird. Als eine Folge bewegt sich der Gleichmachmechanismus
C von der Löseposition,
die durch die durchgehende Linie in 1 gekennzeichnet
ist, (Bremsposition, die durch die Zwei-Punkt-Strichlinie gekennzeichnet ist)
zu der Bremsposition (Löseposition).
Deshalb werden die Innendrähte 13a der
Kabel 13 gezogen (gelöst),
so dass die Parkbremsen PB in einen Bremszustand (Lösezustand)
gebracht werden.
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Die
Rotation des Elektromotors 11 in der regulären Richtung
wird gestoppt, wenn die Last f, die durch den Drucksensor S1 erfasst
wird, einen vorbestimmten ersten Wert erreicht. Die Rotation des
Elektromotors 11 in der Rückwärtsrichtung wird gestoppt, wenn
die Last f, die durch den Drucksensor S1 erfasst wird, einen vorbestimmten
zweiten Wert erreicht (< erster
Wert; ungefähr
null).
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Im übrigen nimmt
in dem motorgetrieben Parkbremsgerät gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wenn die Parkbremsen PB in einem Bremszustand
sind, das heißt,
wenn die vorstehend beschriebene Kabelspannung (> 0) erzeugt wird, der Axiallastaufnehmende
Abschnitt 21a des Gehäuses 21 die
Axiallast der Schraubenwelle 31 über das Übertragungselement 45 auf,
und die Kabelreaktionsaufnehmenden Abschnitte 21b des Gehäuses 21 nehmen
Reaktionen bzw. Reaktionskräfte
von den Kabeln 31 über
die ersten Enden 13b der äußeren Rohre auf.
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Da
der Axiallastaufnehmende Abschnitt 21a und die Kabelreaktionsaufnehmenden
Abschnitte 21b, die große Lasten aufnehmen, nahe beieinander gelegen
sind, ist ein Sicherstellen einer Festigkeit leicht, und es ist
nicht erfordert, dass diese Abschnitte eine übermäßig große Wandstärke haben. Des Weiteren wirken
die Axiallast und die Reaktionen bzw. Reaktionskräfte von
den Kabeln 13 nicht auf den verbleibenden Abschnitt 21 des
Gehäuses,
wodurch die Wandstärke
des verbleibenden Abschnitts verringert werden kann.
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Das
heißt,
der Axiallastaufnehmende Abschnitt 21a und die zwei Kabelreaktionsaufnehmenden
Abschnitte 21b (drei Abschnitte) sind bei einer Seite (rechte
Seite in 1) des Gehäuses 21 angeordnet,
um nahe beieinander zu liegen, und der Axiallastaufnehmende Abschnitt 21a ist
zwischen den zwei Kabelreaktionsaufnehmenden Abschnitten 21b vorgesehen.
Deshalb kann die Größe des Gehäuses 21 verringert
werden.
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Zweite Ausführungsform:
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Als
nächstes
wird ein motorgetriebenes Parkbremsgerät gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Diese zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur darin, dass
anstelle des Drucksensors S1 ein Verschiebungssensor S2 als ein
Lastsensor für
ein Erfassen der Axiallast der Schraubenwelle 31 verwendet
wird. Nachstehend wird nur der Unterschied mit Bezug auf 4 beschrieben,
die eine vergrößerte Ansicht
des Verschiebungssensors S2 ist. In 4 werden
Elemente und Abschnitte, die identisch oder äquivalent zu denjenigen sind,
die in 2 gezeigt sind, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet
und diese werden nicht nochmals beschrieben. Für jedes der axial bewegbaren
Elemente, die in 4 gezeigt sind, wird eine entsprechende
axiale Position in einem Zustand, der in 4 gezeigt
ist (wenn die Gesamtlast F 0 ist) als „ursprüngliche Position" bezeichnet.
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Eine
Spule 61 (bewegbares Element), die die Form eines gestuften
zylindrischen Rohrs hat und einen Abschnitt mit größerem Durchmesser 61a,
einen Flanschabschnitt 61b und einen Abschnitt mit kleinerem
Durchmesser 61c hat, ist in dem zylindrischen säulenartigen
Innenraum des Basisabschnitts 41a des Gehäuses 41 des
Verschiebungssensors S2 derart untergebracht, dass die Spule 61 koaxial
zu der Schraubenwelle 31 ist und sich in der Axialrichtung bewegen
kann.
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Wie
in dem Fall des zylindrischen säulenartigen
Endabschnitts 55a des vorstehend beschriebenen Druckerfassungselements 55,
ist der Abschnitt mit größerem Durchmesser 61a in
die kreisförmige Öffnung 41b3 eingepasst.
Ein zylindrischer säulenartiger
Magnet 65 ist in fixierter Weise an einem distalen Endabschnitt
des Abschnitts mit kleinerem Durchmesser 61c mittels eines
Harzelements 63 befestigt, um koaxial zu dem Abschnitt
mit kleinerem Durchmesser 61c zu sein (d.h. koaxial zu
der Schraubenwelle 31).
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Ein
Verschiebungserfassungselement 67, das elektrisch mit der
elektronischen Steuereinheit ECU verbunden ist, ist in einen Endabschnitt
des Basisabschnitts 41a gegenüber der Schraubenwelle 31 mittels
eines Federhalters bzw. Federrückhaltelements 69 eingeschraubt,
um koaxial zu der Schraubenwelle 31 zu sein.
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Der
Magnet 65 erstreckt sich in einen zylindrischen säulenartigen
Innenraum 67a, der in dem Verschiebungserfassungselement 67 koaxial
zu der Schraubenwelle 31 ausgebildet ist. Eine Vielzahl
von Hall-IC-Elementen 67b ist
in fixierter Weise innerhalb des Verschiebungserfassungselements 67 angeordnet,
um der zylindrischen Fläche
des Magneten 65 mit einem vorbestimmten Spalt gegenüber zu liegen und
den Umfang des Magneten 65 zu umgeben. Mit diesem Aufbau
kann das Verschiebungserfassungselement 67 die axiale Position
des Magneten (und demzufolge der Spule 61) erfassen.
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In
dem zylindrischen säulenartigen
Innenraum des Basisabschnitts 41a ist eine Spiralfeder 71 zwischen
dem Flanschabschnitt 61b der Spule 61 und dem
Federrückhalteelement 69 angeordnet,
wobei eine Anfangslast (Last, wenn die Spule 61 bei der ursprünglichen
Position gelegen ist) auf null eingestellt ist. Eine kreisförmige Endfläche 61a1 des
Abschnitts mit größerem Durchmesser 61a (die
der Druckerfassungsfläche 55a1 des
vorstehend beschriebenen Druckerfassungselements 55 entspricht)
ist in Kontakt mit dem freiliegenden Abschnitt des Übertragungselements 45.
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Wenn
die Gesamtlast F null ist, fällt
somit die axiale Position der kreisförmigen Endfläche 61a1 mit der
Bodenfläche
des Bodenabschnitts 41b1 des zylindrischen Becherabschnitts 41b zusammen
(siehe 4).
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Ein
Betrieb des Verschiebungssensors S2, der den vorstehend beschriebenen
Aufbau hat, wird mit Bezug auf 4 beschrieben,
die zu 2 korrespondiert. In dem Fall der zweiten Ausführungsform
kann sich, im Gegensatz zu der vorstehend beschriebenen Druckerfassungsfläche 55a1,
die sich nicht in der Axialrichtung bewegen kann, die kreisförmige Endfläche 61a1 der
Spule 61 entgegen der elastischen Kraft der Spiralfeder 71 nach
rechts in 4 bewegen.
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Wenn
das Übertragungselement 45 die
vorstehend beschriebene Gesamtlast F von der kreisförmigen Fläche 47a der
Platte 47 axial aufnimmt, verformt sich der freiliegende
Abschnitt des Übertragungselements 45 demzufolge
und steht in die kreisförmige Öffnung 41b3 vor,
während
er die Spule 61 (die kreisförmige Endfläche 61a1 von dieser)
nach rechts in 4 drückt. Mit anderen Worten gesagt, bewegt
sich die Spule 61 von der ursprünglichen Position um einen
Abstand nach rechts in 4, der dem Betrag des Vorstehens
des freiliegenden Abschnitts in die kreisförmige Öffnung 41b3 entspricht (nachstehend
als „Vorstehbetrag" bezeichnet).
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Der
Vorstehbetrag neigt dazu, proportional zu der Gesamtlast F zu sein.
Deshalb ist die axiale Verschiebung der Spule 61 von der
ursprünglichen Position
proportional zu der Gesamtlast F. Mit anderen Worten gesagt, erfasst
der Verschiebungssensor S2 die vorstehend beschriebene Last f, die
ein Teil der Gesamtlast F ist, durch Erfassen der axialen Verschiebung
der Spule 61 von der ursprünglichen Position. Wie in dem
Fall des vorstehend beschriebenen Drucksensors S1, kann demzufolge
das elektronische Steuergerät
ECU den Elektromotor 11 auf Basis der Last f steuern, die
durch den Verschiebungssensor S2 erfasst wird, um die Kabelspannung
zu steuern.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist die Last, die durch den Verschiebungssensor
S2 erfasst wird, auch ein Teil der Gesamtlast F; deshalb kann der
Verschiebungssensor S2 im Vergleich zu dem Fall verkleinert werden,
wo der Verschiebungssensor S2 die Gesamtlast F selbst erfasst.
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Wenn
ein Betrag der Bewegung nach rechts der Spule 61 von der
ursprünglichen
Position in 4 durch δ dargestellt ist, dann in der
vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform, wird das Vorstehvolumen
des freiliegenden Abschnitts des Übertragungselements 45 durch
A2 × δ angenähert, und
der Betrag der Bewegung nach rechts der Schraubenwelle 31 von
der ursprünglichen
Position wird durch A2 × δ/A1 angenähert und
ist sehr gering. Das heißt,
das Erhöhungsverhältnis des
Bewegungsbetrags der Schraubenwelle 31, um die Kabelspannung
zu erhöhen,
ist gering. Demzufolge wird ein Rotationsverlust des Elektromotors,
der mit der Bewegung der Schraubenwelle 31 zusammenhängt, sehr gering,
und der Antriebswirkungsgrad des Elektromotors 11 wird
hoch. Das heißt,
der Kabelbewegungsverlust der Innendrähte 13a der zwei Kabel 13, der
bei der Bewegung der Schraubenwelle 31 erzeugt wird, wird
sehr gering, und der Betriebswirkungsgrad des Geräts wird
hoch.
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Das
Gehäuse
eines motorgetriebenen Parkbremsgeräts hat ein Paar Kabelreaktionsaufnehmender
Abschnitte für
ein Aufnehmen von Reaktionen bzw. Reaktionskräften von Kabeln, die aufgrund
von Spannungen der Kabel erzeugt werden, und einen Axiallastaufnehmenden
Abschnitt für
ein Aufnehmen einer Axiallast von einer Schraubenwelle, die aufgrund
der Spannungen der Kabel erzeugt wird. Diese Abschnitte, die ausgebildet
sein müssen,
um eine große
Wandstärke
zu haben, sind an einer Seite des Gehäuses vorgesehen. Dieser Aufbau
verringert die Größe des Gehäuses. Zusätzlich ist
der Axiallastaufnehmende Abschnitt zwischen den zwei Kabelreaktionsaufnehmenden
Abschnitten angeordnet. Dieser Aufbau verringert weiter die Größe des Gehäuses.