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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Abgasreinigungsvorrichtung.
Die Abgasreinigungsvorrichtung kann beispielsweise geeignet für eine Brennkraftmaschine
verwendet werden.
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Stand der Technik
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Im
Allgemeinen wird überlegt,
eine Brennkraftmaschine, bei der NOx (Stickoxide) aufgrund der Verbrennung
in Zylindern ausgestoßen
wird, mit einem NOx-Katalysator der Absorptions-/Reduktionsbauart
bzw. Okklusions-/Reduktionsbauart zum Absorbieren bzw. Okkludieren
von NOx in einem mageren Zustand und Reduzieren/Freisetzen von NOx
in einem fetten Zustand zu versehen, um NOx in dem Abgas zu reinigen.
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Obwohl
der NOx-Katalysator NOx absorbiert, wenn ein Luftkraftstoffverhältnis einer
Atmosphäre
des Abgases mager ist, wird die NOx-Absorptionskapazität des NOx-Katalysators
gering, wenn die NOx-Absorptionsmenge
die Grenze der Absorptionskapazität erreicht.
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Daher
wird zum Reduzieren und Entfernen von NOx, das durch den NOx-Katalysator absorbiert wurde,
und zum Wiederherstellen der NOx-Reinigungskapazität des NOx-Katalysators
ein Prozess (eine Fettspülsteuerung)
zum Reduzieren und Entfernen von NOx durchgeführt, das absorbiert wurde. In
diesem Fall wird das Luftkraftstoffverhältnis der Atmosphäre des Abgases
fett eingestellt und wird ein Reduktionsmittel, wie z.B. HC oder
CO dem NOx-Katalysator zugeführt,
wenn die NOx-Absorptionsmenge
des NOx-Katalysators einen Grenzwert erreicht.
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Wenn
darüber
hinaus die Brennkraftmaschine über
eine lange Dauer verwendet wurde, wird Schwefel im Kraftstoff von
dem NOx-Katalysator adsorbiert, so dass eine Schwefelvergiftung
auftritt. Daher wird die Reinigungskapazität des NOx-Katalysators sehr
gering. Daher wird unter Bezugnahme auf
JP-2000-34946A eine Technologie
vorgeschlagen, um die Verschlechterung der Reinigungskapazität (eine
Katalysatorverschlechterungsbewertung) des NOx-Katalysators gemäß der Durchführung der
Fettspülsteuerung
zu bewerten. Insbesondere ist ein Sauerstoffkonzentrationssensor
an einer stromabwärtigen
Seite des NOx-Katalysators
angeordnet, um die Katalysatorverschlechterungsbewertung auf der
Grundlage des Erfassungsergebnisses des Sauerstoffkonzentrationssensors
durchzuführen,
wenn die Fettspülsteuerung
durchgeführt
wird.
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Bei
der Fettspülsteuerung
wird nämlich
das Luftkraftstoffverhältnis
der stromabwärtigen
Seite des NOx-Katalysators auf ein fettes Luftkraftstoffverhältnis umgeschaltet,
wenn die Reduktion des durch den NOx-Katalysator absorbierten NOx
beendet ist. Daher wird das Ende der Reduktion des NOx durch Erfassen
des Luftkraftstoffverhältnisses über den Sauerstoffkonzentrationssensor
bestimmt. In diesem Fall wird die Umschaltzeitabstimmung des Luftkraftstoffverhältnisses über den
Sauerstoffkonzentrationssensor frühzeitig, wenn die NOx-Absorptionskapazität gering
wird, wenn nämlich
die NOx-Menge, die durch den NOx-Katalysator absorbiert werden kann,
sich verringert. Daher kann der Verschlechterungsgrad der Reinigungskapazität des NOx-Katalysators
auf der Grundlage der Zeit geschätzt
werden, die abgelaufen ist, bis das Luftkraftstoffverhältnis umgeschaltet
wird.
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Es
gibt zwei Verfahren für
die Fettspülsteuerung.
Das erste Verfahren (Verbrennungsspülsteuerung) ist die Einstellung
des Luftkraftstoffverhältnisses
der Atmosphäre
des Abgases auf einen fetten Wert, um Kraftstoff, der nicht verbrannt
wurde, zu dem NOx-Katalysator als Reduktionsmittel zuzuführen, indem
die Einspritzmenge des Kraftstoffs in die Zylinder der Brennkraftmaschine
erhöht
wird, um das Luftkraftstoffverhältnis
fett einzustellen. Das zweite Verfahren (Abgaszugabespülsteuerung)
ist das Zuführen
von Kraftstoff, der nicht verbrannt wurde, zu dem NOx-Katalysator
als Reduktionsmittel, durch Hinzugeben des Kraftstoffs aus einem
Kraftstoffzufuhrventil (an einem Abgasrohr angeordnet) in das Abgasrohr.
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Das
Betriebsfeld des Verbrennungsmotors, in dem die Verbrennungsspülsteuerung
verwendet werden kann, ist auf das Feld begrenzt, in dem der Verbrennungsmotor
eine geringe Drehzahl und eine geringe Last hat, da Störungen,
Schwingungen und dergleichen im Fall der Umschaltung eines normalen Zustands
verursacht werden und übermäßiger Rauch
bei der Verbrennungsspülsteuerung
ausgestoßen
wird. Andererseits ist die Abgaszugabespülsteuerung beispielsweise in
dem Fall nützlich,
in dem die Kraftstoffeinspritzmenge zu der Brennkraftmaschine nicht
geeignet ist. In diesem Fall werden die Verbrennungsspülsteuerung
und die Abgaszugabespülsteuerung
wahlweise als Reaktion auf den Betriebszustand des Verbrennungsmotors
durchgeführt,
wenn die NOx-Absorptionsmenge (die eine Bedingung zum Starten der
Fettspülsteuerung
ist) den Grenzwert erreicht.
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Somit
kann in dem Fall der Abgaszugabespülsteuerung ein Fehler im Ergebnis
der Katalysatorverschlechterungsbewertung auftreten, die gemäß der Fettspülsteuerung
durchgeführt
wird, da nur HC als Reduktionsmittel übermäßig dicht bei dem NOx-Katalysator
vorliegt, wenn Kraftstoff direkt in das Abgasrohr durch das Kraftstoffzufuhrventil
hinzugegeben wird. Daher wird die Katalysatorverschlechterungsbewertung
nur unter Verwendung der Information der Verbrennungsspülsteuerung
durchgeführt.
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Jedoch
wird in diesem Fall der Grenzwert der NOx-Absorptionsmenge, die
die Bedingung zum Starten der Fettspülsteuerung ist, über das
Feld ungeachtet der Verbrennungsspülsteuerung/Abgaszugabespülsteuerung
eingestellt. Für
die Verbrennungsabfuhrsteuerung und die Abgaszugabespülsteuerung
wird nämlich
der gleiche Grenzwert vorgesehen. Daher ist es schwierig, ausreichend
Gelegenheiten sicherzustellen, bei denen die Verbrennungsspülsteuerung
durchgeführt
wird. Daher ist es ebenso schwierig, ausreichend Gelegenheiten sicherzustellen,
bei denen die Katalysatorverschlechterungsbewertung durchgeführt wird.
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Im
Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Nachteile ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abgasreinigungsvorrichtung
zu schaffen, bei der eine Verbrennungsspülsteuerung und eine Abgaszugabespülsteuerung
bereitgestellt werden und die Gelegenheiten einer Katalysatorverschlechterungsbewertung
durch die Vermehrung von Gelegenheiten der Verbrennungsspülsteuerung
vermehrt werden.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung hat eine Abgasreinigungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
einen NOx-Katalysator, der
in einer Abgasvorrichtung der Brennkraftmaschine angeordnet ist,
und eine Steuereinrichtung zum wahlweisen Durchführen einer Verbrennungsspülsteuerung
und einer Abgaszugabespülsteuerung
als Reaktion auf einen Betriebszustand der Brennkraftmaschine. Der
NOx-Katalysator
absorbiert NOx, wenn ein Luftkraftstoffverhältnis mager ist, und reduziert
NOx, das absorbiert wurde, wenn das Luftkraftstoffverhältnis fett
ist, so dass das NOx abgeführt wird.
Die Verbrennungsspülsteuerung
wird durchgeführt,
um eine Menge des Kraftstoffs, der zu der Brennkraftmaschine zugeführt wird,
derart einzustellen, dass das Luftkraftstoffverhältnis fett wird, und um den
Kraftstoff zur Reduktion zu dem NOx-Katalysator zuzuführen. Die
Abgaszugabespülsteuerung
wird durchgeführt,
um Kraftstoff zur Reduktion in einen Teil der Abgasvorrichtung einer
stromaufwärtigen Seite
des Abgases mit Bezug auf den NOx-Katalysator zuzugeben. Die Steuereinheit
bewertet einen Verschlechterungsgrad des NOx-Katalysators auf der Grundlage
einer Menge NOx, die bei dem NOx-Katalysator durch die Verbrennungsspülsteuerung
reduziert und freigesetzt wird. Die Steuereinheit führt die Verbrennungsspülsteuerung
in dem Fall durch, dass eine NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators größer als
oder gleich wie ein erster Grenzwert ist, und führt die Abgaszugabespülsteuerung
in dem Fall durch, dass die NOx-Absorptionsmenge
des NOx-Katalysators größer als
oder gleich wie ein zweiter Grenzwert ist, der größer als
der erste Grenzwert ist.
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Daher
werden die Gelegenheiten der Verbrennungsspülsteuerung vermehrt, so dass
die Gelegenheiten der Katalysatorverschlechterungsbewertung vermehrt
werden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist ein Abgasreinigungsverfahren
für eine
Brennkraftmaschine einen Verbrennungsspülsteuerprozess zum Zuführen von Kraftstoff
zur Reduktion für
einen NOx-Katalysator, der in einer Abgasvorrichtung der Brennkraftmaschine
angeordnet ist, durch Einstellen einer Menge des Kraftstoffs auf,
der für
die Brennkraftmaschine zugeführt
wird, so dass ein Luftkraftstoffverhältnis fett wird, und weist
einen Abgaszugabespülsteuerprozess
zum Zugeben von Kraftstoff zur Reduktion zu einem Teil der Abgasvorrichtung
einer stromaufwärtigen
Seite des Abgases mit Bezug auf den NOx-Katalysator auf. Der Verbrennungsspülsteuerprozess
und der Abgaszugabespülsteuerprozess
werden wahlweise als Reaktion auf einen Betriebszustand der Brennkraftmaschine
durchgeführt.
Der Verbrennungsspülsteuerprozess
wird in dem Fall durchgeführt,
dass eine NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators größer als
oder gleich wie ein erster Grenzwert ist, und der Abgaszugabespülsteuerprozess
wird in dem Fall durchgeführt,
dass die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators größer als
oder gleich wie ein zweiter Grenzwert ist, der größer als
der erste Grenzwert ist.
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Somit
werden die Gelegenheiten der Verbrennungsspülsteuerung vermehrt.
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Vorzugsweise
weist das Abgasreinigungsverfahren ferner einen Bewertungsprozess
zum Bewerten eines Verschlechterungsgrads des NOx-Katalysators auf
der Grundlage einer Menge von NOx auf, das bei dem NOx-Katalysator
durch den Verbrennungsspülsteuerprozess
reduziert und freigesetzt wird.
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Daher
werden die Gelegenheiten der Katalysatorverschlechterungsbewertung
vermehrt.
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Die
vorstehend genannte und andere Aufgaben, Merkmale sowie Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erkennbar.
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Kurze Beschreibung der Abbildungen der
Zeichnungen
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1 ist
eine Blockansicht, die eine Konstruktion einer Brennkraftmaschine
zeigt, bei der eine Abgasreinigungsvorrichtung gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung geeignet verwendet wird;
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2 ist
eine Grafik, die einen Bereich A, in dem eine Verbrennungsspülsteuerung
durchgeführt wird,
und einen Bereich B, in dem eine Abgaszugabespülsteuerung durchgeführt wird,
gemäß dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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3 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Fettspülsteuerprozess und einen Katalysatorverschlechterungsbewertungsprozess
zeigt, die durch die ECU gemäß dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
durchgeführt
werden;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Fettspülsteuerprozess und den Katalysatorverschlechterungsprozess
zeigt, die durch die ECU gemäß dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
durchgeführt werden;
und
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5 ist
ein Zeitdiagramm, das ein Betriebsbeispiel der Prozesse der
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3 und 4 gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
zeigt.
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Das
beispielhafte Ausführungsbeispiel
wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Weg(e) zur Ausführung der Erfindung
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Eine
Abgasreinigungsvorrichtung gemäß einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1–5 beschrieben.
Die Abgasreinigungsvorrichtung kann beispielsweise für eine Brennkraftmaschine 1 geeignet
verwendet werden.
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Wie
in 1 gezeigt ist, hat die Brennkraftmaschine 1 (beispielsweise
die Brennkraftmaschine der Verdichtungszündungsbauart bzw. Selbstzündungsbauart)
einen Injektor 11, der an dem Körperabschnitt der Brennkraftmaschine 1 angebracht
ist. Die Brennkraftmaschine 1 ist mit einer Common-Rail (nicht
gezeigt) verbunden, bei der Hochdruckkraftstoff gesammelt wird.
Der Hochdruckkraftstoff, der von der Common-Rail zugeführt wird,
kann in einen Zylinder der Brennkraftmaschine 1 eingespritzt
werden.
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Ein
Einlassrohr 21 der Brennkraftmaschine 1 ist mit
einem Luftdurchflussmessgerät 22 zum
Erfassen der Frischluftmenge, die zu der Brennkraftmaschine 1 zugeführt wird,
und einer Einlassdrossel 22 versehen, die an der stromabwärtigen Seite
der Luft mit Bezug auf das Luftdurchflussmessgerät 33 angeordnet ist,
um die Frischluftmenge einzustellen.
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Eine
Einfangvorrichtung 32 zum Einfangen (Sammeln) von Abgaspartikeln
in dem Abgas der Brennkraftmaschine 1 ist in einem Abgasrohr 31 der Brennkraftmaschine 1 angeordnet.
Ein NOx-Katalysator 33 ist in dem Abgasrohr 31 vorgesehen
und an der stromabwärtigen
Seite des Abgases mit Bezug auf die Fangvorrichtung 32 positioniert,
um NOx in dem Abgas zu absorbieren, wenn das Luftkraftstoffverhältnis mager
ist. In diesem Fall reduziert der NOx-Katalysator 33 NOx,
das absorbiert wurde, wenn das Luftkraftstoffverhältnis fett
ist, und setzt dieses frei.
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Ein
Kraftstoffzufuhrventil 34, durch das Kraftstoff in das
Abgasrohr 31 eingespritzt wird, um den Kraftstoff als Reduktionsmittel
für den
NOx-Katalysator 33 zuzuführen, ist
an dem Abgasrohr 31 angebracht und an der stromabwärtigen Seite
mit Bezug auf die Einfangvorrichtung 32 und an der stromaufwärtigen Seite
mit Bezug auf den NOx-Katalysator 33 positioniert. Das
Kraftstoffzufuhrventil 34 kann derart konstruiert werden,
dass eine Nadel des Kraftstoffzufuhrventils 34 zum Öffnen/Schließen eines
Einspritzlochs des Kraftstoffzufuhrventils 34 beispielsweise durch
einen elektromagnetischen Solenoid angetrieben wird.
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Ein
erster A/F-Sensor (Luftkraftstoffverhältnissensor) 35 zum
Erfassen des Luftkraftstoffverhältnisses
des Abgases, das in den NOx-Katalysator 33 strömt, ist
an dem Abgasrohr 31 angeordnet und an der stromabwärtigen Seite
mit Bezug auf das Kraftstoffzufuhrventil 34 und an der
stromaufwärtigen
Seite mit Bezug auf den NOx-Katalysator 33 positioniert. Ein
zweiter A/F-Sensor 36 zum Erfassen des Luftkraftstoffverhältnisses
des Abgases, das durch den NOx-Katalysator 33 getreten
ist, ist an dem Abgasrohr 31 angeordnet, und an der stromabwärtigen Seite
mit Bezug auf den NOx-Katalysator 33 positioniert.
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Die
Abgaben der Sensoren 35 und 36 werden für eine Steuereinheit 4 (beispielsweise
eine ECU) bereitgestellt, die aus einem Mikrocomputer mit einer
CPU, einem ROM, einem RAM und einem EEPROM (nicht gezeigt) aufgebaut
ist, um eine vorbestimmte Berechnung auf der Grundlage der Signale von
den Sensoren 35 und 36 und dergleichen zu verarbeiten.
Somit können
die Betriebe der Bauteile der Brennkraftmaschine 1 durch
die ECU 4 gesteuert werden.
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Insbesondere
kann die ECU 4 eine Anweisungseinspritzmenge auf der Grundlage
der Last und der Umdrehung (beispielsweise U/min) der Brennkraftmaschine 1 berechnen.
Darüber
hinaus berechnet die ECU 4 einen Einspritzmengenanweisungswert
entsprechend der Injektorantriebszeit auf der Grundlage der Anweisungseinspritzmenge
und gibt ein Signal des Einspritzmengenanweisungswerts an die Brennkraftmaschine 1 ab.
Ferner steuert die ECU 4 die Einlassdrossel 23 und 34 und
dergleichen auf der Grundlage des Berechnungsergebnisses.
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Als
nächstes
werden ein Fettspülsteuerprozess
und ein Katalysatorverschlechterungsbewertungsprozess beschrieben,
die durch die ECU 4 ausgeführt werden.
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2 ist
eine Grafik, die einen Bereich A (Verbrennungsspülbereich) zeigt, bei dem eine
Verbrennungsspülsteuerung
durchgeführt
wird, und einen Bereich B (Abgaszugabespülbereich) zeigt, bei dem eine
Abgaszugabespülsteuerung
durchgeführt wird.
Die Grafik kann beispielsweise in dem ROM der ECU 4 gespeichert
werden. In 2 stellt die Längsachse
die Last der Brennkraftmaschine 1 dar und stellt die Querachse
die Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 dar. Der Verbrennungsspülbereich
A, bei dem die Last und die Drehzahl niedrig sind, ist durch einen
Bereich angedeutet, der mit einer schrägen Schraffur gefüllt ist.
Der Abgaszugabespülbereich, bei
dem die Last und die Drehzahl im mittleren Bereich sind, ist durch
einen Bereich angedeutet, der mit Punkten gefüllt ist. In diesem Fall wird
die Fettspülsteuerung
in einem Bereich unterbunden, in dem die Last und die Drehzahl hoch
sind.
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Die 3 und 4 sind
Ablaufdiagramme, die den Fettspülprozess
und den Katalysatorverschlechterungsbewertungsprozess zeigen, die
durch die ECU 4 durchgeführt werden. 5 ist
ein Zeitdiagramm, das die Betriebe der Prozesse der 3 und 4 zeigt.
In 5 entsprechen die Bereiche A1–A4 dem Verbrennungsspülbereich
A und die Bereiche B1–B4
dem Abgaszugabespülbereich
B.
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Die
in den 3 und 4 gezeigten Prozesse können gestartet
werden, wenn Energie zu der ECU 4 zugeführt wird (wenn beispielsweise
die Brennkraftmaschine 1 durch die Betätigung eines Schlüsselschalters
betrieben wird), und wird beendet, wenn die Energiezufuhr für die ECU 4 aufgehoben
wird (wenn beispielsweise die Brennkraftmaschine 1 durch
die Betätigung
des Schlüsselschalters
angehalten wird).
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Wie
in 3 gezeigt ist, wird zuerst bei Schritt S101 bestimmt,
ob der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 sich in
dem Bereich (Spülunterbindungsbereich)
befindet, in dem die Fettspülsteuerung
unterbunden wird oder nicht. Insbesondere wird die Bestimmung unter
Bezugnahme auf das Kennfeld, das in 2 in dem
ROM der ECU 4 gespeichert ist, auf der Grundlage der Last
und der Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 durchgeführt. Wenn
somit bestimmt wird, dass der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 sich
in dem Bereich befindet, in dem die Fettspülsteuerung unterbunden wird (nämlich wenn
das Bestimmungsergebnis des Schritts S101 „JA" ist), wird der in 3 gezeigte Prozess
vom Schritt S101 wiederholt.
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Wenn
bestimmt wird, dass der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 sich
in dem Bereich befindet, in dem die Fettspülsteuerung nicht unterbunden
ist (wenn nämlich
das Bestimmungsergebnis des Schritts S101 „NEIN" ist), wird Schritt S102 durchgeführt. In
dem Fall, dass die vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, wird die Fettspülsteuerung
durchgeführt.
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Bei
Schritt S102 wird bestimmt, ob der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 sich
in dem Verbrennungsspülbereich
A befindet oder nicht. Insbesondere wird die Bestimmung unter Bezugnahme auf
das in 2 gezeigte Kennfeld auf der Grundlage der Last
und der Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 durchgeführt. Wenn
somit bestimmt wird, dass der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 sich nicht
in dem Verbrennungsspülbereich
A befindet (insbesondere wenn das Bestimmungsergebnis von Schritt
S101 „NEIN" ist, wenn nämlich der
Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 sich in dem Abgaszugabespülbereich
B befindet, wird Schritt S103 durchgeführt.
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Bei
Schritt S103 wird ein Anfangsspülgrenzwert
Qnox1, der die Bedingung zum Starten der Abgaszugabespülsteuerung
ist, unter Bezugnahme auf 5 eingerichtet.
Dann wird bei Schritt S104 bestimmt, ob die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 größer als
oder gleich wie der Anfangsspülgrenzwert
Qnox1 ist oder nicht.
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Wenn
die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 größer als
oder gleich wie der Anfangsspülgrenzwert
Qnox1 ist (wenn nämlich
das Bestimmungsergebnis des Schritts S104 „JA" ist), wird der Schritt S105 durchgeführt.
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Bei
Schritt S105 wird bestimmt, ob die Temperatur des NOx-Katalysators 33,
die durch einen Temperatursensor (nicht gezeigt) erfasst wird, sich
in einem Temperaturbereich (beispielsweise im Wesentlichen von 200°C bis 450°C) befindet
oder nicht, in dem die Reduktion des NOx möglich ist. Wenn bestimmt wird,
dass die Temperatur des NOx-Katalysators 33 sich in dem
Temperaturbereich befindet (wenn nämlich das Bestimmungsergebnis
des Schritts S105 „JA" ist), wird Schritt
S106 durchgeführt,
um den Abgaszugabespülsteuerungsprozess durchzuführen (Bezugnahme
auf Bereich B1 in 5).
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Bei
Schritt S104 kann die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 auf
der Grundlage der Konzentration des NOx, der Durchflussmenge des
Abgases und der Reinigungsrate des NOx-Katalysators 33 berechnet
werden. Alternativ kann die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 ebenso
auf der Grundlage der Betriebsdauer der Brennkraftmaschine 1 vom
Ende der vorhergehenden Fettspülsteuerung
zu dem gegenwärtigen
Zeitpunkt geschätzt
werden.
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Bei
Schritt S106 wird das Luftkraftstoffverhältnis des Abgases, das zu dem
NOx-Katalysator 33 strömt,
fett eingestellt, indem das Kraftstoffzufuhrventil 34 geöffnet wird
und der Kraftstoff in das Abgasrohr 31 eingespritzt wird.
Somit wird NOx, das durch den NOx-Katalysator 33 absorbiert
wurde, reduziert und entfernt.
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In
dem Fall der Abgaszugabespülsteuerung wird,
da unbekannt ist, ob die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 null
geworden ist oder nicht, der in 3 gezeigte
Prozess von Schritt S101 wiederholt, nachdem Schritt S106 beendet
ist.
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Darüber hinaus
wird in dem Fall, dass die Prozessbedingung der Abgaszugabespülsteuerung nicht
erfüllt
ist (nämlich
in dem Fall, dass das Bestimmungsergebnis des Schritts S104 oder
des Schritts S105 „NEIN" ist), der in 3 gezeigte
Prozess ebenso von Schritt S101 wiederholt.
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Andererseits
wird in dem Fall, dass das Bestimmungsergebnis des Schritts S102 „JA" ist, nämlich in
dem Fall, dass der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 sich
in dem Verbrennungsspülbereich
A befindet, Schritt S107 durchgeführt. Bei Schritt S107 wird
bestimmt, ob die Temperatur des NOx-Katalysators 33 sich
in dem Temperaturbereich befindet oder nicht, in dem die Reduktion
von NOx möglich
ist.
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In
dem Fall, dass bestimmt wird, dass die Temperatur des NOx-Katalysators 33 sich
in dem Temperaturbereich befindet, in dem die Reduktion von NOx
möglich
ist (wenn nämlich
das Bestimmungsergebnis von Schritt S107 „JA" ist), wird Schritt S108 durchgeführt.
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Bei
Schritt S108 wird bestimmt, ob die Brennkraftmaschine 1 sich
in einem stationären
Betriebszustand befindet oder nicht. In dem Fall, dass bestimmt
wird, dass die Brennkraftmaschine 1 sich in dem stationären Betriebszustand
befindet (nämlich das
Bestimmungsergebnis von Schritt S108 „JA" ist), wird Schritt S109 durchgeführt, um
die Verbrennungsspülsteuerung
auszuführen
(unter Bezugnahme auf den Bereich A1, der in 5 gezeigt
ist).
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Bei
Schritt S108 wird in dem Fall, dass der Zustand, dass die Last und
die Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 konstant sind, sich
für eine
Dauer fortsetzt, die größer als
oder gleich wie ein vorbestimmter Wert ist (beispielsweise größer als
eine Sekunde und kleiner als zwei Sekunden ist), bestimmt, dass
die Brennkraftmaschine 1 sich in dem stationären Betriebszustand
befindet.
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Insbesondere
wird bei Schritt S109 das Luftkraftstoffverhältnis des Abgases, das zu dem NOx-Katalysator 33 strömt, durch
Erhöhen
der Einspritzmenge des Kraftstoffs in den Zylinder der Brennkraftmaschine 1 fett
eingestellt, so dass das NOx, das durch den NOx-Katalysator 33 absorbiert wurde,
reduziert und entfernt wird. Die Verbrennungsspülsteuerung bei Schritt S109
wird nämlich ungeachtet
der Absorptionsmenge des NOx des NOx-Katalysators 33 durchgeführt.
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Darauf
wird bei Schritt S110 bestimmt, ob die Verbrennungsspülsteuerung
durchgeführt
wurde oder nicht, bis die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 ungefähr null
wird. Insbesondere wird das Luftkraftstoffverhältnis an der stromabwärtigen Seite
des NOx-Katalysators 33 zu
fett umgeschaltet, wenn die Reduktion des absorbierten NOx bei dem
Verbrennungsspülsteuerprozess
beendet ist. Daher wird bestimmt, dass die Verbrennungsspülsteuerung
durchgeführt
wurde, bis die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 ungefähr null
wird, nämlich
in dem Fall, dass die Verbrennungsspülsteuerung durchgeführt wurde,
bis das Luftkraftstoffverhältnis,
das durch den zweiten A/F-Sensor 36 erfasst wird, ein Wert
im fetten Bereich wird.
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Somit
kann in dem Fall, dass die Verbrennungsspülsteuerung durchgeführt wurde,
bis die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 ungefähr null
wird (insbesondere das Bestimmungsergebnis des Schritts S110 „JA" ist), nämlich in
dem Fall, dass einmal die NOx-Absorptionsmenge
des NOx-Katalysators 33 auf im Wesentlichen gleich null zurückgesetzt
wird, die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 nach
dem Zurücksetzen
geschätzt
werden, so dass der Katalysatorverschlechterungsbewertungsprozess
durchgeführt
werden kann.
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Somit
wird in dem Fall, dass das Bestimmungsergebnis des Schritts S110 „JA" ist, Schritt S111
durchgeführt,
der in 4 gezeigt ist. Dann wird die Katalysatorverschlechterungsbewertung
in dem Fall durchgeführt,
dass die vorbestimmten Bedingungen erfüllt sind.
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Andererseits
ist es in dem Fall, dass die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 nicht
auf im Wesentlichen gleich null zurückgesetzt wird (nämlich das
Bestimmungsergebnis des Schritts S110 „NEIN" ist), schwierig, die NOx-Absorptionsmenge
des NOx-Katalysators 33 zu schätzen, so dass die Katalysatorverschlechterungsbewertung nicht
mit einer befriedigenden Genauigkeit durchgeführt werden kann. Somit wird
der in 3 gezeigte Prozess von Schritt S101 wiederholt.
Darüber
hinaus wird in dem Fall, dass die Prozessbedingung der Verbrennungsspülsteuerung
nicht erfüllt
ist, nämlich
in dem Fall, dass das Bestimmungsergebnis des Schritts S107 oder
des Schritts S108 „NEIN" ist, der in 3 gezeigte
Prozess ebenso von Schritt S101 wiederholt.
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Als
nächstes
wird der Prozess, nachdem bestimmt wird, dass die Verbrennungsspülsteuerung durchgeführt wurde,
bis die NOx-Absorptionsmenge des
NO-Katalysators 33 ungefähr null wird (insbesondere
das Bestimmungsergebnis von Schritt S110 „JA" ist), unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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Zuerst
wird bei Schritt S111 ein Verbrennungsspülgrenzwert Gnox2 (ein erster
Grenzwert) für
den Start der Verbrennungsspülsteuerung
eingestellt und wird ein Abgaszugabespülgrenzwert Gnox3 (ein zweiter
Grenzwert) für
den Start der Abgaszugabespülsteuerung
eingestellt (mit Bezugnahme auf 5). In diesem
Fall werden die drei Grenzwerte eingestellt, dass Gnox1 < Gnox2 < Gnox3 gilt.
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Dann
wird Schritt S112 durchgeführt.
Bei Schritt S112 wird bestimmt, ob der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 sich
in dem Bereich befindet oder nicht, in dem die Fettspülsteuerung
unterbunden wird. In dem Fall, dass bestimmt wird, dass der Betriebszustand
der Brennkraftmaschine 1 sich in dem Bereich befindet,
in dem Fettspülsteuerung unterbunden
ist (nämlich
das Bestimmungsergebnis von Schritt S112 „JA" ist), Schritt S112 wiederholt.
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Andererseits
wird in dem Fall, dass bestimmt wird, dass der Betriebszustand der
Brennkraftmaschine 1 sich nicht in dem Bereich befindet,
in dem die Fettspülsteuerung
unterbunden ist (nämlich
das Bestimmungsergebnis von Schritt S112 „NEIN" ist) wird, Schritt S113 wiederholt.
Die Fettspülsteuerung wird
in dem Fall durchgeführt,
dass die vorbestimmten Bedingungen erfüllt sind.
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Bei
Schritt S113 wird bestimmt, ob der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 sich
in dem Verbrennungsspülbereich
A befindet oder nicht. In dem Fall, dass bestimmt wird, dass der
Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 sich in dem Verbrennungsspülbereich
A befindet (nämlich
das Bestimmungsergebnis des Schritts S113 „JA" ist) wird, Schritt S114 durchgeführt.
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Bei
Schritt S114 wird bestimmt, ob die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 größer als
oder gleich wie der Verbrennungsspülgrenzwert Qnox2 ist. In dem
Fall, dass die NOx-Absorptionsmenge
des NOx-Katalysators 33 größer als oder gleich wie der
Verbrennungsgrenzwert Qnox2 ist (nämlich das Bestimmungsergebnis
des Schritts S114 „JA" ist), wird weitergehend
bei Schritt S115 bestimmt, ob die Temperatur des NOx-Katalysators 33 sich
in dem vorbestimmten Bereich befindet oder nicht, in dem die Reduktion
des NOx möglich
ist.
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In
dem Fall, dass die Temperatur des NOx-Katalysators 33 sich
in dem vorbestimmten Bereich befindet, in dem die Reduktion von
NOx möglich
ist (nämlich
das Bestimmungsergebnis von Schritt S115 „JA" ist), wird weitergehend bei Schritt S116
bestimmt, ob die Brennkraftmaschine 1 sich in dem stationären Betriebszustand
befindet oder nicht.
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In
dem Fall, dass bestimmt wird, dass sich die Brennkraftmaschine in
dem stationären
Betriebszustand befindet (nämlich
das Bestimmungsergebnis von Schritt S116 „JA" ist), wird Schritt S117 durchgeführt, so
dass die Verbrennungsspülsteuerung
durchgeführt
wird (unter Bezugnahme auf Bereich A2 und A3, die in 5 gezeigt
sind).
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Wenn
andererseits das Bestimmungsergebnis des Schritts S114 oder S115
oder S116 „NEIN" ist (nämlich die
Prozessbedingung der Verbrennungsspülsteuerung nicht erfüllt ist),
wird der in 4 gezeigte Prozess von Schritt
S112 wiederholt.
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Nach
Schritt S117 wird Schritt S118 durchgeführt, um zu bestimmen, ob die
Verbrennungsspülsteuerung
durchgeführt
wurde oder nicht, bis die Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 ungefähr null
wird.
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In
dem Fall, dass bestimmt wird, dass die Verbrennungsspülsteuerung
durchgeführt
wurde, bis die Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 ungefähr null
wird (nämlich
das Bestimmungsergebnis von Schritt S118 „JA" ist), die Katalysatorverschlechterungsbewertung
bei Schritt S119 durchgeführt.
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In
diesem Fall wird die Katalysatorverschlechterungsbewertung durchgeführt, um
den Verschlechterungsgrad des Katalysators durch Vergleichen einer
erwarteten Reduktionsmenge von NOx (beispielsweise diejenige, die
auf der Grundlage einer Eigenschaft des Katalysators vor der Verschlechterung
berechnet werden kann) mit der Reduktionsmenge des NOx zu bestimmen,
das praktisch über die
Verbrennungsspülsteuerung
reduziert wurde.
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Nachdem
die Katalysatorverschlechterungsbewertung bei Schritt S119 beendet
ist, wird der in 4 gezeigte Prozess von Schritt
S112 wiederholt. In dem Fall, dass bei Schritt S118 bestimmt wird, dass
die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 nicht
auf ungefähr
null zurückgestellt
ist (nämlich
das Bestimmungsergebnis von Schritt S118 „NEIN" ist), der Prozess von Schritt S101
wiederholt, der in 3 gezeigt ist.
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Andererseits
wird in dem Fall, dass bei Schritt S113 bestimmt wird, dass der
Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 sich nicht in
dem Verbrennungsspülbereich
A befindet, nämlich
dass der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 in dem
Abgaszugabespülbereich
B liegt, Schritt S120 durchgeführt.
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Bei
Schritt S120 wird bestimmt, ob die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 größer als
oder gleich wie der Abgaszugabespülgrenzwert Qnox3 ist oder nicht.
In dem Fall, dass die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 größer als
oder gleich wie der Abgaszugabespülgrenzwert Qnox3 ist (nämlich das
Bestimmungsergebnis des Schritt S120 „JA" ist), Schritt S121 durchgeführt.
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Bei
Schritt S121 wird bestimmt, ob die Temperatur des NOx-Katalysators 33 sich
in dem vorbestimmten Bereich befindet, oder nicht, in dem die Reduktion
von NOx möglich
ist. In dem Fall, dass die Temperatur des NOx-Katalysators 33 sich
in dem vorbestimmten Bereich befindet (nämlich das Bestimmungsergebnis
des Schritts S121 „JA" ist) wird, die Abgaszugabespülsteuerung
bei Schritt S122 durchgeführt
(unter Bezugnahme auf den Bereich 64, der in 5 gezeigt
ist).
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In
diesem Fall wird, da nicht bekannt ist, ob die NOx-Absorptionsmenge
des NOx-Katalysators 33 auf im Wesentlichen gleich null
zurückgesetzt wurde
oder nicht, der Prozess von Schritt S101 wiederholt, der in 3 gezeigt
ist, nachdem Schritt S122 beendet ist. Darüber hinaus wird in dem Fall, dass
die Prozessbedingung der Abgaszugabesteuerung nicht erfüllt ist
(nämlich
das Bestimmungsergebnis von Schritt S120 und S121 „NEIN" ist), der in 4 gezeigte
Prozess von Schritt S112 wiederholt.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
werden, da der Verbrennungsspülgrenzwert
Qnox2 kleiner als der Abgaszugabespülgrenzwert Qnox3 eingestellt
ist, die Gelegenheiten für
die Verbrennungsspülsteuerung
vermehrt. Daher werden die Gelegenheiten der Katalysatorverschlechterungsbewertung vermehrt.
Darüber
hinaus wird in zumindest einem der folgenden zwei Fälle die
Verbrennungsspülsteuerung
(Schritt S109) ungeachtet der NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 durchgeführt, wenn
die Brennkraftmaschine 1 sich in dem vorbestimmten Zustand
befindet, in dem die Verbrennungsspülsteuerung ausgewählt wird
(wenn nämlich das
Bestimmungsergebnis des Schritts S102 „JA" ist). Der erste Fall ist, dass die
Verbrennungsspülsteuerung
beendet wurde, bevor die NOx-Absorptionsmenge
des NOx-Katalysators 33 null wird, nämlich unmittelbar nach dem
Start der Brennkraftmaschine 1 (nämlich in dem Fall, dass das
Bestimmungsergebnis des Schritts S110 oder S118 „NEIN" ist). Der zweite Fall ist unmittelbar
nach dem Ende der Abgaszugabespülsteuerung
(Schritt S106 und Schritt S122).
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Daher
kann die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 frühzeitig
auf ungefähr
null zurückgestellt
werden, so dass die Katalysatorverschlechterungsbewertung frühzeitiger
mit einer verbesserten Genauigkeit durchgeführt werden kann.
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Somit
wird die Abgasreinigungsvorrichtung vorgesehen, um wahlweise die
Verbrennungsspülsteuerung
und die Abgaszugabespülsteuerung
als Reaktion auf den Betriebszustand der Brennkraftmaschine durchzuführen. Der
Verbrennungsspülsteuerprozess
wird in dem Fall durchgeführt,
dass eine NOx-Absorptionsmenge eines NOx-Katalysators 33 größer als
oder gleich wie ein erster Grenzwert ist, und der Abgaszugabespülsteuerprozess
wird in dem Fall durchgeführt,
dass die NOx-Absorptionsmenge des NOx-Katalysators 33 größer als
oder gleich wie ein zweiter Grenzwert ist, der größer als
der erste Grenzwert ist.