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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Schachtofen zur
Herstellung von direkt reduziertem Eisen für die direkte Reduktion von
Eisenoxiden.
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Hintergrund der Erfindung
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Bei
der Reinstahl herstellenden Industrie, insbesondere bei elektrischen
Lichtbogenöfen,
sind metallisiertes Eisen oder direkt reduziertes Eisen (DRI) als
ein Zuführmaterial
ein wesentliches Element. Konventionelle DRI-Schachtöfen werden verwendet, um Eisenoxide
bei erhöhten
Temperaturen mit reduzierenden Gasen zu behandeln, welche reich an
Wasserstoff und Kohlenmonoxid sind, um die Eisenoxide zu reduzieren
und dadurch DRI herzustellen. Das Verfahren zur Herstellung des
DRI beinhaltet eine Anzahl von Vorrichtungen, um in effektiver Kommunikation
zu arbeiten. Bei den Kohlenwasserstoffgas-basierten vertikalen Fließbettverfahren
ist der Schachtofen eine der Hauptvorrichtungen. Innerhalb des Schachtofens
strömt
Eisenoxid in der Form von Pellets oder Klumpen aufgrund der Gravi tationslast
nach unten und reagiert im Gegenstrom mit nach oben strömendem heißem reduzierendem
Gas, um zu metallischem Eisen reduziert zu werden. Heißes reduzierendes
Gas wird in den Ofen durch Gasanschlüsse oder Ringgasanschlüsse eingeleitet.
Die Reduktionsreaktionen finden in einer bestimmten Höhe in dem
Bereich, welcher der Reduktionsbereich genannt wird, statt.
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Zahlreiche
Verfahren sind für
die Herstellung von metallischem Eisen verwendet oder vorgeschlagen
worden. Zum Beispiel offenbaren die
US-Patente Nrn.
4,054,444 und
4,536,213 ein
Verfahren für
die Herstellung von DRI. Bei diesem Verfahren wird Reduktionsgas
durch ein oder zwei Niveaus der Ringleitung injiziert und bei dem
Verfahren können
schwere Kohlenwasserstoff enthaltende Gase verwendet werden. Das
US-Patent Nr. 4,880,459 offenbart
ein Verfahren für
die Herstellung von DRI, welches einen hohen Wasserstoff- und Kohlenwasserstoffgehalt
verwendet, die durch eine katalytische Reformmischung von Kohlenwasserstoffen,
welche mit Abgasen aus der Abwärme
aus dem Verfahren oder mit Rauchgasen umgesetzt wurden, hergestellt
werden. Das Patent Nr.
WO0118258 offenbart
ein Verfahren für
die Herstellung von direkt reduzierten Eisenoxiden, wobei eine Vorrichtung
verwendet wird, die einen Schachtofen aufweist, welcher zumindest
teilweise kegelförmig
ausgebildet ist, und wobei reduzierende Gase in den Schachtofen
aus zwei bis drei verschiedenen Ringleitungen eingeleitet werden.
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Im
allgemeinen umfasst ein Schachtofen bei einem Verfahren zur Herstellung
von direkt reduziertem Eisen verschiedene Zonen oder Bereiche: 1) eine
obere zylindrische Zone über
den Ringanschlüssen
zum Beschicken mit dem Oxid, für
die Reduktion und das Sammeln und den Ausstoß von Ofengas, 2) eine mittlere
zylindrische Zone, welche als ein Totbereich oder Übergangsbereich
zwischen der heißen oberen
Zone und der kalten unteren Zone wirkt, 3) eine untere konisch geformte
Zone für
die Kühlung und
Abgabe.
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Obere
zylindrische Zone (Reduktionszone) und Ringanschlüsse: Das
heiße
reduzierende Gas wird normalerweise am Boden der Reduktionszone eingeleitet
und nach oben durch den Schachtofen dem Materialstrom entgegenströmend geleitet,
wobei es das Eisenoxid zu metallischem Eisen reduziert. Um die Produktion
der vorhandenen Anlagen zu erhöhen,
ist eines der Verfahren die Injektion von Sauerstoff, wobei der
Sauerstoff in das Ringgas injiziert wird, um die Ringgastemperatur
zu erhöhen, wodurch
die Kinetik der Reaktionen verbessert und die Produktivität erhöht wird.
Hohe Betriebstemperaturen können
die Produktion erhöhen,
aber da das Material Cluster bilden oder an den Wänden anhaften kann,
wenn es in einen teilweise plastizierten Zustand übergeht,
nimmt das Risiko der Clusterbildung und des Anhaftens ebenfalls
zu. Es ist daher ein Antrieb für
die Anlagenbetreiber das Verfahren bei so hohen Temperaturen wie
möglich
zu betreiben (trotz der Clusterbildungs- und Anhaftungsrisiken).
Diese Tendenz unterscheidet sich für verschiedene Qualitäten und
Quellen des Eisenoxids.
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Bei
den traditionellen Schachtöfen
entstehen Materialblockaden häufig
in dem oberen Teil, wenn das DRI Cluster bildet oder an der Schachtofenwand anhaftet,
wodurch der Mengenfluss des Materials und des Gases innerhalb des
Schachtofens gestört wird,
was zu einem ungleichmäßigen Produkt
führt und
eine schlechte Ausbeute bei dem Reduktionsverfahren bewirkt und
die Produktivität
der Vorrichtung negativ beeinflusst, wobei die Bewegung des Betts
sogar stoppen kann, was zu einem kostspieligen Abschalten führen kann.
Daher besteht ein Bedarf für
eine Einrichtung, um die Cluster zu zerbrechen und die Bewegung
des Materials zu erleichtern. Die traditionellen Lösungen für dieses
Problem haben häufig
zusätzliche
Probleme hervorgerufen. Beispielsweise beinhalten die meisten Lösungen das Hin-
und Herbewegen oder das Bewegen von Rechen, die permanent innerhalb
des Schachts in der oberen zylindrischen Zone angeordnet sind. Diese Vorrichtungen
verursachen Störungen
in dem gleichmäßigen Strom
und sind häufig
kontinuierlicher Abrasion bei erhöhten Temperaturen unterworfen.
Siehe z. B. das
US-Patent Nr.
4,380,328 .
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Das
erfundene Verfahren verwendete in der ersten und der zweiten Reduktionszone
das korrekte Verhältnis
von Höhe
zu Durchmesser, verwendete zwei separate Ringleitungen, nämlich eine
obere Ringleitung mit einer Sauerstoffinjek tion mit einer höheren Gastemperatur
und eine untere Ringleitung mit schwerem Kohlenwasserstoffgas mit
geringerer Gastemperatur. Von den unteren Ringanschlüssen herabsinkendes
DRI mit höherer
Temperatur bewirkte einen sehr guten katalytischen Effekt für das Cracken der
schweren Kohlenwasserstoffe. Daher wird die Schachtofenwand insbesondere
um die Ringanschlüsse
herum durch die endothermischen Crackkreationen heruntergekühlt und
es tritt bei diesem Schachtofen keine Clusterbildung oder Anhaftung auf.
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Mittlere
zylindrische Zone (Übergangszone): Das
US-Patent Nr. 4,046,557 offenbart
ein Schachtofen-Direktreduktionsverfahren, bei dem ein Teil des Kühlgases
innerhalb des Schachtofens von der Kühlzone nach oben in die Übergangszone
und zuletzt in die Reduktionszone strömt. In diesem Fall wird, wenn Kohlenwasserstoffgase,
welche in die mittlere zylindrische (Übergangs)Zone injiziert wurden,
oder Kühlgas,
welches mit Erdgas angereichert ist, nach oben strömen, das
nach oben aufsteigende Gas nach innen zu der Mitte des Schachts
gedrückt.
Wenn große Mengen
des Kühlgases
nach oben durch die Mitte des Schachtofens strömen, wird die Beschickung exzessiv
gekühlt,
was das Reduktionsverfahren verlangsamt. Die Metallisierung von
hergestelltem Eisenschwamm wird behindert. Die Menge von Crackgas,
welches bei der Reaktion von Methan auf dem heißen Eisenschwamm gebildet wird,
ist ebenfalls reduziert. Um dieses Problem zu lösen, werden verschiedene Methoden
angewendet, zum Beispiel offenbart das
US-Patent Nr. 4,374,585 (
DE 28 10 657 ) ein Verfahren für die direkte
Reduktion von Eisenerz unter Verwendung eines Verfahrens und einer
Einrichtung, welche das exzessive lokale Kühlen der Beschickung in dem
Schachtofen verhindern. Bei diesem Verfahren wird heißes reduzierendes
Gas seriell in verschiedene Sektoren des Querschnittes des Ofens
mit variierenden Geschwindigkeiten injiziert. In der Praxis hat
sich dieses Verfahren industriell aufgrund hoher Kosten des Unterhalts
und komplizierter Strömungssteuereinrichtungen
nicht durchgesetzt. Bei konventionellen Schachtöfen sind in dieser Zone Clusterbrecher
oder Beschickungsaufgeber und ebenfalls Auslässe für heißes Kühlgas vorgesehen.
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Das
erfundene Verfahren verhindert, dass lokalisiertes Kühlgas oder
Kohlenwasserstoffgas, welches nach oben durch die Mitte des Ofens
strömt,
in die Übergangszone
gelangt. Durch die Vergrößerung des
Volumens der Übergangszone
in Kombination mit der einzigartigen Anordnung der kreuzförmigen Kühlgasabzüge und der
Zuführung
von Kohlenwasserstoffgas aus der Umgebung, wird die freie Wärme des
DRI effektiv für
die in-situ Reformierung des Kohlenwasserstoffgases genutzt und
außerdem
wird eine größere Fläche für die Karbusierung
des DRIs bei höherer
Temperatur bereitgestellt. Weiterhin wird ein höherer Grad von Metallisierung
und von Kohlenstoff bereitgestellt, wodurch eine allgemeine gleichmäßigere Reduktion
der Beschickung über
den gesamten Querschnitt erzielt wird. Im Gegensatz zum Stand der
Technik ist bei dem er fundenen Verfahren keinerlei Ausrüstung innerhalb
dieser Zone vorhanden, um den Mengenfluss des Materials zu stören.
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Untere
konisch geformte Zone (Kühlzone): Oxidpellets
oder Klumpen werden an der Spitze des Schachtofens eingefüllt, nach
der Reduktion in der oberen Zone und dem Abkühlen in der unteren Zone auf
eine relativ niedrige Temperatur wird das DRI aus einem konisch
zusammenlaufenden Abgabeauslass an dem Boden des Schachtofens abgegeben.
Bei allen konventionellen DRI-Verfahren ist das Gefäß der Kühlzone entweder
in dem Fall, dass kaltes DRI abgegeben wird, wenn die Temperatur
des DRI unter 65°C
ist, ein metallischer Konus, oder, in dem Fall der heißen Abgabe
des DRIs, wenn die Temperatur des DRIs über 600°C ist, ein feuerfest ausgekleideter
Konus. Es gibt ebenfalls Kalt/Heißabgabe DRI-Verfahren, z. B.
beschreiben die Dokumente
WO0114598 und
WO2006/111574 A1 ein
DR-Verfahren, das ein kaltes DRI mit einer Temperatur von weniger
als 100°C
ergibt und das gleichzeitig ein heißes DRI mit einer Temperatur
von ungefähr
700°C ergeben
kann. Bei beiden Verfahren ist die untere konische Form des Ofens
feuerfest ausgekleidet und über
700°C heiß und wird
als eine Pufferzone verwendet, in der die Karburierung des DRIs
ebenfalls auftreten kann, und die wirkliche Kühlzone ist in einem separaten Gefäß, welches
mit dem Schachtofen durch verbindende Kanäle verbunden ist. Die erfundene
Kühlzone
ist ein metallischer Konus mit einer von außen wirkenden Isolation. Es
kann kaltes DRI mit einer Tempe ratur von ungefähr 60°C durch die Kühlgasanschlüsse produzieren
und es kann ebenfalls umgeschaltet werden, um heißes DRI
mit einer Temperatur von ungefähr
400 bis 450°C
zu produzieren. Daher kann das erfundene Verfahren von Kalt- auf
Heißproduktion
und umgekehrt umgestellt werden.
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In
dem Kühlzonenbereich
besteht ebenfalls ein Bedarf für
eine Einrichtung, um die internen Cluster aus zusammengeballtem
DRI aufzubrechen, um den ordnungsgemäßen Mengenfluss der Feststoffe durch
den Schachtofen aufrechtzuerhalten, ohne dass die Notwendigkeit
des Abschaltens des Schachtofens besteht, um Cluster zu entfernen
und ohne dass der Strom des DRI in dem Schachtofen behindert wird.
Die traditionelle Lösung
ist es eine sich bewegenden Welle (Clusterbrecher) in diesem Bereich
zu installieren. Es sind ebenfalls weitere Verfahren bekannt, z.
B. offenbart das
US-Patent Nr. 4,449,671 eine
Einrichtung zum Abtrennen zusammengeballter Feststoffmasse, die
einen extern angebrachten Fühler
verwendet, der Zugriff auf das Innere des Schachtofens hat. Andererseits
sind die meisten industriellen Clusterbrecher sich bewegende Wellen in
dem Bereich von 45° vorwärts und
rückwärts.
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Es
ist beobachtet worden, dass diese Clusterbrecher die meiste Zeit
die Cluster lediglich bewegen und sie nicht zerbrechen und einen
ungleichmäßigen Strom
des Materials innerhalb des Ofens bewirken. Die erfundenen sich
bewegenden Wellen innerhalb dieser Zone drehen sich tatsäch lich 360° gegeneinander,
was die Cluster zerbricht und zermahlt. Die Position und die Anzahl
dieser rotierenden wellen ist an verschiedenen Positionen unterschiedlich. Ebenfalls
im Vergleich zum Stand der Technik ist die Position dieser Wellen
zu effizienteren Plätzen
hin verändert
worden. Außerdem
wird eine weitere untere Welle bereitgestellt, welcher um 360° rotiert,
um die Bewegung der Beschickung zu erleichtern und um die übrigen Cluster
zu zerbrechen. Alle rotierenden Wellen werden von elektrischen Frequenzwandlermotoren
angetrieben, um die Geschwindigkeit der rotierenden Wellen zu verändern. Eine
weitere Erfindung in dieser Zone ist das System, wie Kühlgas injiziert
und aus dem Kühlbereich
gesammelt wird, wobei die Kühlzone
für die
heiße
DRI-Abgabe mit einem feuerfesten monolithischen Spritzbeton versehen oder
von außen
isoliert sein kann, oder für
den Fall der kalten DRI-Abgabe einen metallischen Mantel aufweisen
kann.
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Gasreinigung
und Zirkulation: Das Ofengas tritt an der Oberseite der oberen Zone
aus, gelangt durch einen Gasreiniger, ein Teil des Gases wird zurück in das
System geführt,
das zurückgeführte Gas wird
von den Verfahrensgaskompressoren abgesaugt und dann unter Druck
gesetzt zu dem Reformer und zu weiteren Leitungen geführt, um
zu den Ringanschlüssen
zu gelangen. Zur Zeit ist es für
die Behebung jeglicher Leckagen in den Kanälen oder Gefäßen notwendig,
den Druck in dem gesamten System, insbesondere in dem Schachtofen,
welcher voll mit DRI ist, aufrecht zu erhalten. Jegliches Eintreten
von Sauerstoff in das Sy stem verursacht die Reoxidation des DRIs
innerhalb des Ofens, was eine große Menge an Wärme erzeugt
und eventuell zur Bildung von großen Clustern führt. Die
hydraulische Wasserdichtung für
beide Gasreiniger hilft dabei, den Ofen vollständig von außen abzudichten, so dass keine
Möglichkeit
für das
Eindringen von Sauerstoff besteht und jedes Leck sicher repariert
werden kann. Die sogenannte hydraulische Wasserdichtung ist sowohl
für den
Ofengasals auch den Kühlgasgasreiniger.
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Hochdruckoperation:
Bei konventionellen DR-Schachtöfen
beträgt
der Druck in dem Auslass des Schachtofens zwischen 0,4 bis 0,6 bar
und die Verfahrenskompressoren werden über ein Getriebe mit einem
elektrischen Motor angetrieben, und es gibt Bypass-Leitungen, um
in der Lage zu sein, die Kompressoren zu starten und den Lauf des
Stromes zu steuern. Bei dem erfundenen Verfahren beträgt der Druck
an dem Ofenauslass ungefähr
0,6 bis 0,9 bar. Eine andere Erfindung in diesem Bereich ist die Verwendung
eines elektrischen Frequenzwandlermotors zum Betreiben der Kompressoren.
Auf diese Weise wird der elektrische Verbrauch der Kompressoren
reduziert und der Schlupf des Gases durch die Kompressoren und die
Ventile eliminiert. Die Komprimierung des Gases kann mit Hilfe von
rotierenden Keulenkompressoren oder Kompressoren vom Zentrifugaltyp
erfolgen.
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Aufgabe der Erfindung
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schachtofen
für die
Herstellung von direkt reduziertem Eisen aus Eisenoxiden bereit
zu stellen, der gegenüber
den aus dem Stand der Technik bekannten Schachtöfen eine verbesserte Leistung
bei gleichzeitig erhöhter
Energieeffizienz bietet.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Schachtofen mit den Merkmalen des Anspruch
1 gelöst.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorhergehenden und weitere Aufgaben dieser Erfindung werden besser
unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung und
die angefügte
Zeichnung verstanden, in der:
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1 zeigt
die schematische Zeichnung des erfundenen Verfahrens für die direkte
Reduktion von Eisenoxiden;
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2a zeigt
die vertikale Schnittansicht des Schachtofens gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2b ist
die Aufsicht des erfundenen Schachtofens, welche die Ofengasauslässe und
die Förderschenkelrinnen
zeigt;
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2c zeigt
den Kohlenwasserstoff-Sauerstoff-Brenner für den erfundenen Prozess im
Detail;
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3a zeigt
die kreuzförmigen
Kühlgassammelelemente
und -auslässe
mit dem oberen Konus in Übereinstimmung
mit der Erfindung;
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3b zeigt
die Kühlgasringeinlasselemente
des Schachtofens gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4a zeigt
die schematische vertikale Schnittansicht des nassen Gasreinigers
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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4b zeigt
die Wassersprühdüse für das Beschleunigungsrohr
des erfundenen nassen Gasreinigers;
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5 zeigt
den Reformer mit oben angebrachten Brennern und einer Rohrspannvorrichtung gemäß dem erfundenen
Verfahren;
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Detaillierte Beschreibung
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Direktreduktions
(DR) Verfahren produzieren metallisches Eisen aus Eisenoxiden, indem
sie gebundenen Sauerstoff bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes
des Eisenerzes entfernen. Ein Produkt aus einem DR-Verfahren wird
als direkt reduziertes Eisen, DRI bezeichnet. Die Reduktion von
Eisenoxid in irgendeinem Direktreduktionsverfahren wird durch die
Reduktionsmittel Kohlenmonoxid (CO) und Wasserstoff (H2)
bewirkt.
Fe (Oxid) + CO und/oder H2 → Fe (Metall)
+ CO2 und H2O
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Verschiedene
Verarbeitungsschema sind für die
Herstellung hochmetallisiertem DRI entwickelt worden. Zur Zeit verwendete
Verfahren für
die Herstellung von DRI müssen
bezüglich
der Energieeffizienz, der Einheitlichkeit der Produktqualität, der Flexibilität beim Einsatz
verschiedener Eisenquellen und verschiedenen Energiequellen und
für reduzierte Produktionskosten
verbessert werden.
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Obwohl
das gesamte Ablaufschema und die allgemeine Anordnung der vorliegenden
Erfindung möglicherweise
bekannt sind, ist im Stand der Technik bisher der wesentliche Vorteil
der Technik, welcher mit jeder Einheit der vorliegenden Erfindung
und ihrer Kombination der Verfahrensschritte zusammenhängt nicht
bekannt oder gewürdigt
worden.
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Mit
Bezug auf die angefügte
Zeichnung zeigt die 1 die grundlegende Einrichtung,
welche bei dem erfundenen Verfahren verwendet wird, wobei ein vertikaler
Reduktionsschachtofen 100 einen Beschickungsmaterialbunker
(nicht beinhaltet) an der Spitze des Ofens für die Aufnahme der Eisenoxide aufweist,
wobei die Eisenoxide, wel che durch den Beschickungsbunker herunter
kommen, aufgrund der Schwerkraft durch das Zuführrohr 109 gelangen, und
wobei sie gleichmäßig von
dem Verteiler 110, welcher als umgekehrter Trichter bezeichnet
wird, auf eine Mehrzahl von Förderschenkelrinnen 112 verteilt
wird, um die Beschickung 115 aus Eisenoxidmaterial zu bilden,
und wobei Ofengas-Abzugauslässe 120 und 121 im
allgemeinen die Spitze der Reduktionszone definieren, und er ein
Entfernungssystem 190 für
reduzierte Pellets oder DRI an seinem Boden aufweist. Das Eisenoxid
hat einen Eisengehalt von zwischen 60 bis 68 Gew.% und das DRI hat
einen Eisengehalt von zwischen 80 bis 95 Gew.%.
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Ein
Reduktionsgaseinlass 132 definiert allgemein das untere
Ende der Reduktionszone. Ein reduzierendes Gas wird in den Schachtofen 100 von zumindest
zwei Niveaus von Anschlüssen,
nämlich oberen
Ringanschlüssen 131 und
unteren Ringanschlüssen 132 eingeleitet.
Die Produkte der Reduktionsreaktionen zwischen dem reduzierenden
Gas und der Eisenoxidbeschickung innerhalb des Reduktionsschachtofens
sind im wesentlichen Kohlendioxid und H2O,
welche durch die Ofengasauslässe 120 und 121 entfernt
und zu dem Ofengassammler 123 und dann zu dem Gasreinigerkühler 500 geleitet
werden, in dem sauberes kaltes Sprühwasser durch das verbrauchte
Ofengas gelangt, wobei es die Partikel auswäscht und gleichzeitig die heißen Gase
kühlt,
danach gelangen 2/3 davon durch den Kaltgasauslass 520 zu
einem Kompressor 600 und dann zu dem Prozessgasmischer 523,
und 1/3 gelangt über
das Rohr 522 zu einem Wärmetauscher 725.
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Eine
Kohlenwasserstoff enthaltene gasförmige Quelle 401 wird
in dem Wärmetauscher 730 vorgewärmt, bevor
sie mit dem Prozessgas in dem Mischer 523 vermischt wird,
außerdem
ist ein Strom von Dampf 731 von der Wasserquelle 410,
nachdem sie durch den Wärmetauscher 720 gelangt
ist, mit dem Prozessgasmischer 523 verbunden, wobei die kombinierten
Gase vermischt und in den Wärmetauscher 715 eingeleitet
werden, und wobei dieser Dampf und andere Quelle des CO2 aus
dem Prozessgas in dieser Leitung das Hauptoxidant zum Oxidieren
der Kohlenwasserstoff enthaltenden Gase innerhalb des Reformerrohrs
sind. Der Ausgang des Wärmetauschers 715 mit
der Temperatur von ungefähr 650°C ist mit
dem Reformerrohr 740 durch ein Rohr 716 verbunden.
Der Ausgang des Reformerrohrs 740 ist von einem Spaltgasrohr 717 mit
dem Reduktionsgaseinlass 130 des Direktreduktionsofens
verbunden. Nachdem das Reduktionsgas nach oben durch die Beschickung
gelangt ist und die Oxide in dem Ofen reduziert hat, wird das hergestellte
metallische direkt reduzierte Eisen aus dem Ofen durch das Feststoffeentfernungssystem 190 an
dem Ofenboden in konventioneller Art und Weise entfernt.
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Wie
bereits zuvor bemerkt wurde, wird 1/3 des durch das Rohr 522 abgegebenen
verbrauchten Prozessgases in den Wärmetauscher 725 eingeleitet,
auf 400°C
vorgewärmt
und in den Brenner 771 als eine Brennstoffquelle eingeleitet.
Das Luftgebläse 610 drückt die
Luft aus der Quelle 415 durch den Wärmetauscher 710, so
dass heiße
Luft mit der Temperatur von ungefähr 650°C durch den Brenner 771 als die
Hauptluftversorgung geleitet wird. Die Verbrennungsenergie des Brenners 771 innerhalb
des Reformerkastens 700 stellt genügend Energie für die endotherme
Reformreaktion innerhalb der Reformerrohre 740 bereit.
Das heiße
verbrannte Gas wird von dem Reformer verbraucht, gelangt durch das
Rohr 702 zu dem Wärmetauscher 701 und
dient als die Wärmequelle
für den
Wärmetauscher,
welcher mit einem Leistungsteil 705 durch ein Rohr 704 verbunden ist.
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Ein
Kühlgaskreislauf
ist bereitgestellt, um das absinkende heiße DRI zu kühlen, bevor es aus dem Ofen
austritt, dieses Kühlsystem
beinhaltet die Gassammelelemente 160, welche allgemein
den oberen Teil der Kühlzone
definieren, heißes
Kühlgas Sammelrohre 163,
einen vertikalen heißes
Kühlgas Auslass,
einen Gasreinigerkühler 550,
in dem sauberes kaltes Kühlsprühwasser
durch das heiße
Kühlgas gelangt
und die Partikel auswäscht,
während
es gleichzeitig die heißen
Gase kühlt,
einen Kompressor 650, einen Kohlenwasserstoffgasinjektor 401,
den kaltes Kühlgaseinlass 165,
Kühlgasringanschlüsse 166,
heiße
Kohlenwasserstoffgas-Injektionsanschlüsse 151 und 152,
vier rotierende Wellen 180 der mittleren Kühlzone und
eine rotierende Welle 185 der unteren Kühlzone.
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Gemäß den in
der 2a gezeigten Ausführungsformen der Erfindung,
hat der Reduktionsschachtofen, eines der Hauptmerkmale der Erfindung,
generell drei getrennte Zonen; eine obere Zuführzone 101, eine zentrale
Zone 102 und eine untere Abgabe- oder Kühlzone 103. Die obere
Zone 101 ist die Vorwärm-,
Vorreduktion- und Reduktionszone, in dieser Zone treten die Reduktionsreaktionen
der Eisenoxide mit einer kontinuierlichen Umwandlung von Fe2O3 in Fe3O4, in FeO und in
einer Endstufe in metallisches Fe auf. Die innere Wand des Schachtofens 100 ist
teilweise oder vollständig
mit einer feuerfesten Auskleidung bedeckt.
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Die
obere Zone 101 des Schachtofens weist an der Spitze ein
Materialzuführrohr 109 auf,
wobei durch dieses herunterkommendes Material gleichmäßig von
einem umgekehrten Trichter 110 auf die Mehrzahl von Förderrinnen 112 verteilt
wird und durch eine Rutschspitze 114 gelangt und eine Last 115 von
Eisenoxidmaterial bildet, wohingegen die Ofengasauslässe 120 und 121 einen
horizontalen Winkel von 45 bis 55° aufweisen,
was gemäß unserer Erfahrung
der optimale Winkel ist, um den Partikelübertrag zu reduzieren und den
Druckabfall durch das Gas, welches durch diese Auslässe strömt, zu verringern.
Die zwei Ofengaskanäle
weisen, wie in der 2b gezeigt, einen nach oben
zusammenlaufenden Winkel von 45° auf
und treffen auf das Ofengashauptrohr 123 mit einem größeren Durchmesser,
wobei in dem Verbindungsbereich der Durchmesser größer als
jeder Rohrdurchmesser ist, wodurch die Gasgeschwindigkeit in dem
absteigenden Teil des Rohrs 123 abnimmt. Gemäß den hier
gezeigten Ausführungsformen
der Erfindung ermöglichen
es die divergierenden Förderrinnen 112 das
Eisenoxid an zwölf
Punkten näher
am Randbereich des Schachtofens als an der Mitte zu verteilen, wobei
jeder Schenkel einen offenen Bereich an der Spitze 114 hat,
welcher mehr von der Ofenfläche
des Randbereichs bedeckt, wobei weniger Material weniger Widerstand gegen
den Gasstrom in der Mitte bedeutet und ein größerer Hügel einen größeren Widerstand
in dem Randbereich bedeutet, wodurch der Gasstrom durch die Mitte
und den Randbereich vergleichmäßigt wird, wodurch
demzufolge mehr heißes
reduzierendes Gas nach oben durch die Mitte strömt und daher die Mitte des
Schachtofens heißer
als bei konventionellen Schachtöfen
ist, und das Gas einheitlicher strömt.
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Ein
Reduziergaseinlass 132 definiert allgemein das untere Ende
der Reduktionszone. Reduzierendes Gas wird in den oberen Schachtofen 101 aus zumindest
zwei Niveaus von Anschlüssen,
nämlich einer
oberen Ringleitung 131 und einer unteren Ringleitung 132 injiziert,
wobei jedes Ringanschlussniveau Gasanschlüsse 133 und 134 aufweist,
und wobei heißes
reduzierendes Gas nach innen und nach oben dem Strom von nach unten
heruntersinkenden Oxidpellets 115 entgegenströmt. Die
obere Zone 101 hat eine Höhe h und das verwendete Verhältnis von Durchmesser
zu Höhe
beträgt
d = 0,6 h. Die Beziehung zwischen der Anzahl der Ringanschlüsse 133/134 und
dem Schachtofendurchmesser ist in jedem Niveau als n = d/100 definiert,
und der Durchmesser ist so kalkuliert, dass ungefähr 60% des
reduzierenden Gases in den unteren Ringanschluss 134 eingeleitet
wird, welcher einen horizontalen Winkel von 45 bis 50° hat, und
40% des reduzierenden Gases durch den oberen Ringanschluss 133 gelangt, welcher
den horizontalen Winkel von 30 bis 35° aufweist. Die Ofendurchmesser
unterhalb der jeweiligen Ringanschlüsse sind in Richtung der Außenseite
etwas größer, was
das abweichende Durchmesser-Höheverhältnis d1
= 0,62 h für
den Bereich zwischen den oberen und unteren Ringanschlüssen und
d2 = 0,64 h für
den Bereich der Zentralzone verursacht.
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Beide
Ringgasleitungen sind mit unabhängigen
Injektionssystemen 400 und 410 versehen. Der allgemeine
Entwurf des innovativen Injektionssystem ist in der 2c gezeigt,
wobei Quellen von Kohlenwasserstoff 401 und Wasserstoff 402 Gasen
mit dem Injektor 400/410 kommunizieren, und wobei
Sauerstoff von dem zentralen inneren Rohr 403 injiziert
und Kohlenwasserstoff enthaltendes Gas durch das äußere Rohr 404 eingeleitet
wird, es gibt einen Mischbereich 405, welcher mit beiden
Rohren kommuniziert, in diesem Bereich wird der Sauerstoff mit Kohlenwasserstoff
enthaltendem Gas vorgemischt und vorverbrannt und dann in die Ringleitungen 131/132 abgegeben.
Auf diese Weise wird eine maximale Menge von Kohlenwasserstoffgas
verwendet und geringere Mengen von guten reduzierenden Gaskomponenten
wie z. B. CO und H2 werden gebraucht. Das Verbrennen
von Sauerstoff mit kohlenwasserstoffhaltigem Gas in der Leitung 131 erzeugt
eine hohe Temperatur von 950°C
bis 1050°C,
wobei ein höherer Oxidant,
ungefähr
5% CO2 und ungefähr 10% H2O,
in dem Ringgas enthalten sind, dieses Gas wird in den Ofen durch
Anschlüsse 133 eingeleitet,
aufgrund des niedrigeren Reduktionspotentials des Gases, werden die
Pellets heiß,
obwohl in dieser Zone keine ab schließende Reduktion stattfindet.
Ein Injektorsystem 410 ist ebenfalls in der Ringleitung 132 installiert,
für diesen
Injektor kommunizieren Quellen von schwerem Kohlenwasserstoffgas 415 und
Sauerstoffgas 402, das Verbrennen von Sauerstoff mit dem
schweren Kohlenwasserstoffgas in der Leitung 132 erzeugt eine
hohe Temperatur von 850°C
bis 950°C,
wobei weniger Oxidant, ungefähr
3% CO2 und ungefähr 5% H2O
in dem Ringgas enthalten sind, dieses Gas wird durch die Anschlüsse 134 in
die heiße
heruntersinkende Beschickung eingeleitet, wobei deren hoher Metallisierungsgrad
dazu führt,
dass der schwere Kohlenwasserstoff oxidiert wird, wobei in dieser
Zone in-situ reformiert wird, und eine höhere Reduktionszone mit ungefähr 70% in-situ
Reformierung gebildet wird.
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Die
zentrale Reduktionszone 102 ist eine Übergangszone, die Höhe dieses
Bereiches ist h2 = 0,45 h, was die beste Pufferzone ergibt, die
konvergierende Formation dieses Gebietes ergibt den wesentlichen
Vorteil der Injektion des Ringgases. Die Vergrößerung des Volumens der Übergangszone
in Kombination mit der Kohlenwasserstoff 401 Addition aus
den peripheren Anschlüssen 150,
im allgemeinen acht bis zehn Anschlüsse, die einen horizontalen Winkel
von 50 bis 60° haben,
wird die freie Wärme des
DRI, welches hohe Temperatur von 600°C bis 800°C aufweist, effektiv für die in-situ
Reformierung des Kohlenwasserstoffgases verwendet und außerdem wird
mehr Fläche
für die
Karburierung von DRI bei höherer
Temperatur bereitgestellt. Weiterhin bietet ein größerer Durchmesser
hinter jedem Anschlussniveau ein größeres Reaktionsvolumen. Gemäß den hier
gezeigten Ausführungsformen
der Erfindungen, strömt
hier in die Übergangszone
injiziertes Kohlenwasserstoffgas, nach oben durch den Randbereich
des Ofens und nicht durch die Mitte des Ofens, wobei ein hoher Grad
von Eisenerzmetallisierung und Kohlenstoff bereitgestellt wird und
wobei allgemein eine einheitlichen Reduktion der Beschickung über den
gesamten Querschnitt erzielt wird. Weiterhin sind im Gegensatz zu
konventionellen Schachtöfen
keine Clusterbrecher oder Kühlgasableitungskanäle in dieser
Zone vorhanden, weshalb der Schachtofen dieser Erfindung eine viel
einheitlichere Materialbewegung aufweist.
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Die
Kühlzone
oder untere Abgabezone 103 ist für die Kühlung des heißen DRI
und auch für
die Abgabe des DRI vorgesehen. Ausgehend von dem Ende der zentralen
Zone weist sie denselben Durchmesser auf und konvergiert nach unten
zu dem Boden, wobei die Höhe
dieser Zone h1 = 1,2 h ist, was die beste Mengenströmvorrichtung
ergibt. Die Kühlzone
des erfundenen Verfahrens hat eine Doppelfunktion, nämlich das
DRI im Falle der sogenannten Kalt-DRI-Abgabe auf 50 bis 60°C abzukühlen oder
im Falle der heißen
DRI-Abgabe auf 400
bis 500°C
abzukühlen.
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Kaltes
Kühlgas
nach dem Kompressor, welches mit dem Kohlenwasserstoffgas vermischt
ist, wird durch die Leitung 165 durch die Kühlringanschlüsse 166 in
den Ofen eingeleitet, wobei die Kühlringanschlüsse einen
horizontalen Winkel von 50 bis 60° aufweisen.
Der Querschnitt des Bereiches, durch den Kühlgas ausströmt, ist
so begrenzt, dass das gesamte heiße DRI in diesem Bereich von
dem Kühlgas beeinflusst
wird, weshalb die Kühleffizienz
sehr hoch ist. Das eingeleitete Gas strömt nach unten in dieselbe Richtung
wie das DRI, was das DRI zu dem Ausgang des Ofens drückt, und
strömt
später
verteilt nach oben in Richtung der heißen Kühlgassammler 160.
Die 3b zeigt die Kühlgasringanschlüsse im Detail.
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Gemäß den in
der 2a gezeigten Ausführungsformen der Erfindung,
wird heißes
Kohlenwasserstoffgas in die obere Kühlzone in zwei Bereichen durch
die Anschlüsse 152 und
außerdem
von dem Umfang der Basis des oberen Konus 161 eingeleitet. Ein
Kohlenwasserstoffgasrohr 151 ist an einem der Kühlgasauslassarme 160 angebracht
und mit der Mitte des Bodens des oberen Konus 161 verbunden, wobei
dieses Kohlenwasserstoffgas den oberen Konus herunterkühlt, was
dazu führt,
dass das Kohlenwasserstoffgas vorgewärmt wird und das Kohlenwasserstoffgas
tritt durch die Öffnungen 153,
welche in dem Randbereich des oberen Konus angeordnet sind, aus
und strömt
nach oben durch die Übergangszone.
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Aus
der anderen Quelle wird heißes
Kohlenwasserstoffgas 731 durch den Injektor 152 in
die Kühlzone über den
rotierenden Wellen 180 eingeleitet. In diesem Bereich gibt
es etwas CO2 und H2O, daher
werden, wenn Kohlenwasserstoffgas in diesem Bereich gecrackt wird,
etwas H2 und Co in diesem Bereich gebildet,
und außerdem
bildet etwas Kohlenwasserstoffgas etwas Kohlenstoff, welcher mit metallisiertem
Eisen reagiert und den Kohlenstoffgehalt des DRIs erhöht. Alle
Crackreaktionen sind endotherm, weshalb das heiße Kohlenwasserstoffgas tatsächlich das
Bett kühlt
und etwas Kohlenstoff in dem DRI produziert.
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Die
erfundenen rotierenden Wellen 180 in der mittleren Kühlzone rotieren
in dieser Zone 360° gegeneinander,
was die Cluster zerbricht und zermahlt, wenn solche vorhanden sind.
Weiterhin erleichtern sie die einheitliche Bewegung der Eisenpartikel
innerhalb des Reduktionsschachtes. Diese rotierenden Wellen, vier
von diesen, sind an sehr kritischen und effektiven Plätzen angeordnet,
so dass sie um 360° rotieren,
um die Bewegung der Beschickung und das zerbrechen der übrigen Cluster
zu erleichtern. Alle rotierenden Wellen werden von elektrischen Frequenzwandlermotoren
angetrieben, um die Geschwindigkeit des Fließbettes zu verändern. Aus dem
selben Grund ist eine weitere rotierende Welle an dem Boden des
Reduktionsofens angeordnet, um die Bewegung des Bettes zu erleichtern.
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Daher
ist gemäß der Ausführungsformen des
erfundenen Verfahrens der Reduktionsschacht bei der Innovation derjenige
mit der einheitlichsten und höchsten
Reduktionsrate, welcher als ein sogenannter einheitlicher Hochreduktionsschachtofen
bezeichnet wird.
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Mit
Bezug auf die in der 3a gezeigten Ausführungsformen
der Erfindung ist das Kühlgassammelelement 160 mit
dem oberen konischen Element 161 verbunden, um die effektivste
Strömungsvorrichtung
innerhalb des Schachtofens bereitzustellen, wobei sich die konische
Vorrichtung in die Übergangszone
erstreckt, um die Eisenpartikel in den Randbereich des Schachtes
umzuleiten und den Querschnitt zu begrenzen, um dank der progressiven Reduktion
des Querschnitts in diesem Bereich eine effektive Pufferzone 102 zu
schaffen. Eine weitere Aufgabe des Konus 161 ist es, die
Beschickung einheitlich von der Mitte des Schachtes weg zu brechen, um
einen einheitlichen Strom der herabsinkenden Eisenpartikel zu gewährleisten,
gemäß der hier
gezeigten Innovation ist das Gassammelelement 160 ein kreuzförmiger Sammler,
bei dem in jedem Sammelarm der Querschnitt fortschreitend abnimmt,
um den Strom der heißen
Kühlgasabzüge 170 bis 173 zu steuern,
wodurch ein gleichmäßiger Gasstrom
von dem Randbereich durch die Mitte erzielt wird, außerdem hilft
dieser breitere Sammler in dem Randbereich dabei, einen einheitlicheren
Durchgangsbereich für
herabsinkende Eisenpartikel sowohl in dem Randbereich als auch in
der Mitte zwischen den Sammlerarmen bereitzustellen. Außerdem haben
die Sammlerarme 160, wie dies in dieser Ausführungsform
gezeigt ist, einen scharfen Oberwinkel, was dabei hilft, die Beschickung
zu brechen und den Widerstand innerhalb dieses Bereichs zu vermindern.
Weiterhin hat gemäß der Innovation
auch der Sammler 151 einen konvergierenden Konus 162,
welcher direkt an dem Boden des unteren Konus 161 und zwischen den
Sammlerarmen angeordnet ist, wobei dieser Konus ein glatteres Nachuntenströmen der
Eisenpartikel gewährleistet
und außerdem
für den Zweck
vorgesehen ist, das Kühlgas
dicht abzuschließen,
um ein Entweichen durch die Mitte in die Übergangszone zu vermeiden.
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Gemäß den in
der 4 gezeigten Ausführungsformen
der Erfindung sind die Gaswäscher 500/550 vorteilhafterweise
Einmalgaswäscher,
bei denen die heißen
staubbeladenen Gase, das Ofengas/das heiße Kühlgas aus dem feuerfest ausgekleideten
Kanal 123/164 durch den oberen Konus 501 mit
einer nach unten konvergierenden Konformation und mit einem kleinen
Bodendurchmesser, der gleich zu dem inneren Durchmesser des Kanals 123/124 ist,
gelangt, wobei Wasserduschen 502 die Wassertropfen nach
unten in Richtung des Gases abgeben, und wobei die Menge an Wasser
1 m3 Wasser pro 1000 Normalcubikmeter des
Gases beträgt,
und wobei das Sprühwasser 502 das
Gas kühlt,
den metallischen Konus 501 gegen Abnutzung und Ablagerung schützt und
ebenfalls dazu beiträgt,
die Gasgeschwindigkeit zu erhöhen.
Nach dem oberen Konus 501 wird das Gas in das vertikale
Beschleunigungsrohr 503 eingeleitet, wobei sich in diesem
Rohr das Gas gemeinsam mit den Partikeln nach unten bewegt und an
Geschwindigkeit gewinnt, weiterhin werden die weiterhin staubbeladenen
Gase durch mehrere Konzentrationen von Sprühwasser geleitet, hier erzeugt
von Sprüheinrichtungen 505,
die dafür
ausgelegt sind, Wasser und staubbeladenes Gas von den Seiten zu
der Mitte zu verwirbeln und für
eine stärkere
Wechselwirkung mit den Partikeln in dem Gas zu sorgen (siehe 4b).
An dem Boden des Beschleunigungsrohres 503 ist ein unterer
Konus 507 mit einer nach unten konvergierenden Konformation
angeordnet, wobei der Durchlassdurchmesser das 0,6-fache des Durchmessers
des Beschleunigungsrohres beträgt,
und wobei das Gas zunehmend komprimiert wird und die Geschwindigkeit
der Gaspartikel beschleunigt wird, was zu einer höheren kinetischen Energie
am Ende des unteren Konus 507 führt, und dann treffen die Gaspartikel
auf das Wasser auf, wobei einige der Partikel aufgrund der Aufschlagkraft abgetrennt
werden und in dem Wasser bleiben und einige Partikel durch Abfangen
festgehalten werden, wobei der Gaspartikel, welcher diesem Aufschlagbereich
entkommt, durch einen kleinen Wasservorhang 509 und dann
durch einen großen
Wasservorhang 510 gelangen muss, welche wiederum einige
der Partikel abfangen, wobei die Menge des Wassers des kleinen und
des großen
Wasservorhangs jeweils 1 und 3 m3 pro 100
Normalcubikmeter des Wassers betragen. Das saubere Gas steigt nach
oben durch Lagen von Füllkörpern 513,
welche von Wassersprüheinrichtungen 515 besprüht werden,
was zur endgültigen
Säuberung
und Kühlung
des Gases führt,
wobei 5 bis 7 m3 Wasser pro 100 Normalcubikmeter
des Gases in diesem Füllbereich
benötigt
werden, das gereinigte kalte Gas tritt in die zweite Schicht von
Füllmaterial 517 ein,
in dem Wasser entfernt wird, wobei es nicht notwendig ist, dass
die Sprühwassereinrichtungen 519 die
ganze Zeit sauberes Wasser auf das saubere Füllmaterial 517 abgeben.
Eine Aufschlemmung wird durch das Rohr 511 zu dem Wasserbehandlungssystem
(nicht in der Skizze enthalten) abgeführt.
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Die
Temperatur des in die Gaswäscher
eingeleiteten Wassers sollte nicht höher als Raumtemperatur sein
und kann so kalt wie möglich
sein. Die Wasservorhangquelle 506 kann eine Wasserrückförderpumpe 516 von
dem Wassersammler 512 verwenden, das Wasserniveau in dem
Sammler 512 wird in einer bestimmten Position 514 mit
Hilfe von automatischen Wassersteuerventilen und Niveausteuervorrichtungen
konstant gehalten. Während
des Betriebes kann das Wasserniveau auf die Position 508 angehoben
werden, welches sowohl für
den Ofengas – als
auch für
den Kühlgasreiniger
vorgesehen ist, wodurch der Ofen abgedichtet wird und kein Weg für die Kontamination
des Schachtofens mit Sauerstoff vorhanden ist.
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Gemäß den in
der 5 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung
weist der Reformer 700 eine Mehrzahl von indirekten Katalysator
enthaltenden Wärmetauscherrohren 740 auf,
welche von außen
erwärmt
werden, wobei nur sechs gezeigt sind und die heißes reduzierendes Gas erzeugen.
Der Reformerofen hat zwei Strömungssysteme,
nämlich das
Reformer- und das Verbrennungssystem. In dem Reformerkreislauf wird
heißes
Zuführgas
aus dem Rohr 716 gleichmäßig auf die Zuführgassammelbehälterrohre 745,
welche feuerfest ausgekleidete Rohre sind, verteilt und durch kleinere
Verbindungsrohre 746 und flexible Rohre 747 in
die Katalysator enthaltenden Rohre 740 von der Spitze der
Rohre aus eingeleitet. Heruntersinkendes Gas tritt an der Unterseite
der Rohre aus, gelangt durch die Gasauslässe 750 und wird von
den Gassammelrohren 751 gesammelt, wobei es ein Sammelrohr
für jeweils
zwei Rohrreihen gibt, und wobei zuletzt drei Rohre zu einem Rohr 717 verbunden
sind, welches als die heiße
Spaltgasleitung bezeichnet wird. Das heiße Spaltgas in der Leitung 717 hat
eine minimale Temperatur von 920°C, einen
molaren Prozentsatz von CO + H2 von 90%
und eine minimale Gasqualität
von 11%, wobei die Gasqualität
als Mol H2 + CO durch Mol H2O
+ CO2 definiert ist.
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In
dem Verbrennungssystem wird heißer Ofengasbrennstoff 726 auf
sieben Ofengasbrennstoffleitungen 760 für jeden Brenner verteilt, dann durch
die Verbindungsrohre 761 zu der Mischkammer 770 geleitet,
wobei von der anderen Seite heiße Luft
von der Quelle 711 in sieben heiße Luftrohre 765 verteilt
und dann durch die Verbindungsrohre 766 zu der Mischkammer
des Brenners 770 geleitet wird. Bei dem Brennerverbrennungssystem
des an der Spitze angebrachten Reformers wird vermischtes heißes Verbrennungsgas
von dem Mischer 770 an dem Brennermund 771 verbrannt
und strömt
zu dem Boden des Reformers herunter. Die Wärmeenergie von dieser Verbrennung
wird als Energiequelle für
die endothermen Reformerreaktionen in den Reformerrohren 740 verwendet.
Heißes
Abgas, welches als Rauchgas bezeichnet wird, wird an dem Reformerboden
durch die Seitenkanäle 780 und
dann durch die Seitenrauchgassammler 781 auf beiden Seiten
des Reformers abgegeben. Weiterhin entweicht weiteres Rauchgas durch
die zentralen Kanäle 785 und
die zentralen Rauchgassammler 786, wobei zwei von diesen
in dem Querschnitt gezeigt sind, und wobei das Rauchgas aus den
Sammlern 781 und 786 gemeinsam in das Rohr 702 gesaugt
wird und sich durch die Wärmetaucher 701 bewegt
und als die Wärmequelle
für die
Wärmetauscher
dient. Bei diesem Reformer ist jedes Reformerrohr einfach ein Stück eines
Legierungsrohrs mit 9 m Höhe,
welche mit dem Metallbodenblech des Reformers verschweißt und an
dem oberen Ende aufgehängt
sind. Das obere Ende des Rohrs ist mit einer Zugvorrichtung versehen,
welches jedes einzelne Rohr konstant nach oben zieht, wobei sie
dabei hilft, die Rohre die gesamte Zeit gerade zu halten und ebenfalls
die thermische Expansion/Kontraktion der Rohre erleichtert. Die
Zugvorrichtung besteht aus einem Ziehseil 741, einer Rolle 742 und
einem Gegengewicht 743.
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Die
Reformereinheit der vorliegenden Erfindung weist einzigartig kombinierte
Merkmale im Vergleich zu den zur Zeit kommerziell erhältlichen
Reformern auf. Die Rohre sind einfacher und benötigen weniger Legierungen,
was sie günstiger
macht, und die thermische Verlängerung/Kontraktion
kann aufgrund des einfachen, individuellen, konstanten Zugsystems
unbehindert stattfinden, was dazu führt, dass die Rohre länger halten.
Die Reformerrohre sind in dem unteren Teil nahe zu dem Reformerboden
heißer,
und weiterhin ist der Katalysator mit der höchsten Aktivität in dem
unteren Ende des Rohres angeordnet, was zu einem vollständigen Cracken
der Kohlenwasserstoffe führt.
Weiterhin wird eine Flamme von oben eingeleitet und heißes Abgas
wird von dem Boden aus herausgezogen, andererseits wird Zuführgas von
dem oberen Ende des Rohres aus injiziert und heißes Zuführgas wird am unteren Ende
der Rohre herausgedrückt,
daher wird das Dach des Reformers weniger Belastung und Hitze ausgesetzt, was
eine längere
Lebensdauer und weniger Wartung des Reformers bedeutet. Außerdem wird
Rauchgas von den Seiten und zwei Punkten in der Mitte des Reformers
abgesaugt, wodurch ein wesentlich gleichmäßigeres Heizsystem erhalten
wird.
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Bei
dem innovativen Verfahren sind die Prozessgaskompressoren 600,
die Kühlgaskompressoren 650 und
der Hauptluftversorger 610 Rotationskolbenkompressoren
oder Kompressoren vom Zentrifugaltyp und werden von elektrischen
Frequenzwechselmotoren angetrieben. Daher ist der Gasstrom im Gegensatz
zu einigen Verfahren des Standes der Technik, welche Bypassrohre/Ventile
für den
Start und eine geringere Strömungsgeschwindigkeit
benötigten,
ein offener Strom. Es gibt keine Gaslecks in den Bypassleitungen
und -ventilen, wodurch die Effizienz der Kompressoren erhöht wird
und der Elektrizitätsverbrauch
des Verfahrens sinkt.
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Zitierte Belegstellen:
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- U.S. Pat. Nr. 4,054,444 10/1977
Clark et al. 75/34 C21B-13/02
- U.S. Pat. Nr. 4,536,213 8/1985
Sanzenbacher 75/35 C21B-13/02
- U.S. Pat. Nr. 4,880,459 11/1989
Coyne 75/35 C21B-13/02 Pat. Nr. WO0118258 2/2201
Milorad et al. C21B-11/02
- U.S. Pat. Nr. 4,380,328 4/1983
Kohama et al. 75/34 C21B-9/20
- U.S. Pat Nr. 4,046,557 9/1977
Beggs 75/35 C21B-13/02
- U.S. Pat. Nr. 4,374,585 2/1983
Papst et al. 266/81 F27B-1/16
- U.S. Pat. Nr. 4,449,671 5/1984
Martinez et al. 241/36 B02C-23/00
- Pat. Nr. WO0114598 3/2001
Craig et al. C213-13/00
- Pat. Nr. WO2006/111574A1 10/2006
Arbeno et al. C21B-13/02