-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden wenigstens eines
Gegenstandes mit einem Fahrzeug gemäß der im Oberbegriff des Anspruches
1 näher
definierten Art.
-
Aus
der
DE 87 14 471 U1 ist
ein Lastträger für Cabriolets
bekannt, der als Schwenkdachträger ausgebildet
ist. Der Lastträger
ist zum Öffnen
oder Schließen
des Verdecks des Cabriolets auf einfache Art und Weise aus einer
Wirkstellung in eine Hochstellung verschwenkbar, so dass das Verdeck
behinderungsfrei aufgefaltet oder aus einem Ablagebereich herausgenommen
werden kann. Nach einem Herunterklappen aus der Hochstellung in
seine Wirkstellung ist der Schwenkdachträger mit nur wenigen Handgriffen
sicher an der Karosserie festlegbar bzw. arretierbar. Hierfür ist der
Lastträger
durch jeweils ein Gelenkanschlussteil an der A-Säule der Karosserie schwenkbeweglich
abgestützt.
-
Dabei
sind karosserieseitig entsprechende Aufnahmebohrungen oder dergleichen
vorgesehen, welche Halterungsteile zur Befestigung der Gelenkanschlussteile
aufnehmen. Ein Mittel- bzw.
Endbereich des Schwenkdachträgers
ist über
Anschlussteile, die an Längsträgern befestigt
sind, an der B-Säule bzw.
einem Überrollbügel des
Cabriolets abstützbar. Die
Anschlussteile sind als Halter mit endseitiger maulartiger Ausnehmung
ausgebildet und an einem in die B-Säule einschraubbaren Gewindebolzen
abstützbar
sowie mittels einer auf den Gewindebolzen aufschraubbaren Mutter
verriegelbar.
-
Nachteilig
dabei ist jedoch, dass die zum Verbinden des Lastträgers an
der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Gelenkanschlussteile, welche
lösbar
an der Karosserie abstützbar bzw.
befestigbar sind, nur mit erheblichem Aufwand in die Fahrzeugkarosserie
integrierbar sind, um störende
Fahrgeräusche
bei montiertem Lastträger
vermeiden zu können.
Darüber
hinaus ist das vorgeschlagene System zum Montieren eines Lastträgers an
einem Cabrioletfahrzeug ohne aufwendige Konstruktive Maßnahmen in
bestehende Cabrioletverdecksysteme nicht implementierbar.
-
Die
DE 299 03 832 U1 offenbart
ein Klappverdeck für
Kraftfahrzeuge mit einem äußeren Verdeckbezug
und einem Himmel sowie mit mindestens einer im äußeren Verdeckbezug angeordneten
Heckscheibe. Die Heckscheibe ist mit einem äußeren Verdeckstoff mittels
eines Gießharzwulstelements
mechanisch fest und dicht verbunden, welches den Rand des Ausschnitts
im äußeren Verdeckbezug
und den Rand der Heckscheibe einfasst. Der innere Verdeckbezug ist
mit seinem Rand zumindest über
einen Teilabschnitt des Wulstelements parallel oder mit dem Rand
eines in ihm vorgesehenen Ausschnitts umlaufend zu diesem geführt und
mittels Steckverbindungselementen an dem Wulstelement fixiert.
-
Alternativ
hierzu wird vorgeschlagen, die Heckscheibe mit dem äußeren Verdeckstoff
mittels lösbar
miteinander verbundener Gießharzwulstelemente
mechanisch fest und dicht zu verbinden, von denen ein erstes Wulstelement
den Rand der Heckscheibe und ein zweites Wulstelement den Ausschnittsrand
des äußeren Verdeckbezugs
einfasst.
-
Nachteilhafterweise
sind die vorbeschriebenen Verbindungslösungen zwischen einem Verdeckbezug
und einer Scheibe des Verdecks bzw. einer Heckscheibe des Verdecks
nicht dazu geeignet andere Gegenstände, wie einen Dachträger oder
dergleichen mit dem Fahrzeug zu verbinden, da diese aus Harz hergestellten
Wulstelemente nur bis zu einer gewissen Grenz last belastbar sind,
wobei die Grenzlast meist kleiner ist als Traglasten, die von auf einem
Gepäckträger oder
in einer Dachbox befindlichen Gegenständen erzeugt werden.
-
Ein
Cabrioletfahrzeug mit einem zumindest im Bereich einer Heckscheibe
flexibel und mit einer inneren Verdecklage, die den so genannten
Fahrzeughimmel ausbildet, ausgeführten
Dach ist aus der
DE
100 56 895 A1 bekannt. Der Fahrzeughimmel ist an der Heckscheibe
lösbar
mittels zueinander beabstandeter Halteglieder, die sich in montiertem
Zustand der Teile in Eingriffsstellung mit Gegenstücken befinden,
festlegbar. Die Halteglieder sind auf einer vorkonfektionierten
Leiste angeordnet, wobei die Verbindung zwischen den Haltegliedern
und den Gegenstücken
ebenfalls nur begrenzt belastbar ist.
-
Des
Weiteren ist in der
DE
39 25 389 C2 ein Faltverdeck für Kraftfahrzeuge beschrieben,
welches mit einem einen Verdeckstoff stützenden Verdeckgestänge, dass
einen einzelnen vorderen und einen einzelnen hinteren Spriegel aufweist,
ausgebildet ist. In dem Verdeckstoff sind Öffnungen vorgesehen, durch
die ein über
dem Faltverdeck angeordneter Träger
mit dem vorderen und dem hinteren Spriegel verbindbar ist. Der Träger ist
im Bereich eines vorderen Querspriegels über jeweils ein seitliches
Befestigungselement verbunden. Das Befestigungselement ist eine
Buchse mit einem ersten und einem zweiten Befestigungsgewinde.
-
Zusätzlich ist
das Befestigungselement über eine
von Innen in das erste Befestigungsgewinde eingeschraubte Befestigungsschraube
mit dem Querträger
verbunden, wobei zwischen einem inneren Rahmenteil und dem Befestigungselement
eine Verstärkungsplatte
zwischengelegt ist. Das buchsenförmige Befestigungselement
ist ein durch die zugeordnete Öffnung
im Verdeckstoff nach außen
vorstehendes Stützteil,
das eine Auflagefläche
für den
Träger
bildet, und weist an dem nach außen vorstehenden Bereich einen
radial vorstehenden Kragen auf. Zwischen dem Kragen und einer Außenfläche des
Verdeckstoffes ist ein Formteil angeordnet, dass an dem Befestigungselement
und an der Außenfläche angeklebt
ist. In das zweite Befestigungsgewinde ist von außen eine
Schraube eingeschraubt, die den Träger mit dem Befestigungselement
verbindet. Zur Verdrehsicherung der Schraube ist eine Sicherungsscheibe
zwischengelegt.
-
Die
zum Verbinden des Trägers
mit den Spriegeln des Verdecks vorgesehene Lösung ist für eine Bedienperson schwer
handhabbar und zudem durch eine große Bauhöhe gekennzeichnet, so dass das
Befestigungselement in Abhängigkeit
der jeweiligen Anordnung in Bezug auf das Fahrzeugdach in unerwünschtem
Umfang entweder in einen Innenraum vorkragt oder das Fahrzeugdach überragt. Letztgenannte
Anordnung verschlechtert einerseits einen ästethischen Gesamteindruck
eines Fahrzeugs und verursacht zusätzlich während des Betriebs eines Fahrzeugs
unerwünschte
Windgeräusche.
-
Eine
Vorrichtung zum Verbinden von Verdecken aus Stoff mit festen Rahmen
ist aus der
DE-PS 613 822 bekannt,
die aus einem mit einer Befestigungsscheibe versehenen Hohlkörper besteht,
in dessen seitlicher Wandung eine Anzahl Löcher vorgesehen sind. In diese
Löcher
sind Kugeln eingesetzt, die durch einen beweglichen aber unelastischen
Einsatzkörper
in die Löcher
eingedrückt
werden. Darüber
hinaus sind diese Löcher
so groß,
dass die Kugeln zwar etwas nach außen hervorstehen, aber nicht
herausfallen können.
-
Die
Vorrichtung weist den Nachteil auf, dass der Verdeckstoff von den
Kugeln zwar gegen ein selbsttätiges
Lösen gesichert
sind, jedoch nicht eindeutig positioniert sind, so dass während der
Fahrt eines Fahrzeugs Bewegungen des Verdeckstoffes gegenüber einem
Spriegel oder einem Rahmenteil der Fahrzeugkarosserie nicht verhindert
werden und somit unerwünschte
Betriebsgeräusche
auftreten können.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung
zum Verbinden wenigstens eines Gegenstands mit einem Fahrzeug zur
Verfügung
zustellen, die einen geringen Bauraumbedarf aufweist, mittels welcher
einen Fahrkomfort störende
Betriebsgeräusche
auf einfache Art und Weise vermieden werden und mittels der zwischen einem
Fahrzeug und einem damit zu verbindenden Gegenstand eine kostengünstige Verbindung
mit hoher Festigkeit herstellbar ist.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit einer Vorrichtung zum Verbinden wenigstens eines Gegenstands
mit einem Fahrzeug gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verbinden wenigstens eines Gegenstands mit einem Fahrzeug mit
einer mit dem Fahrzeug verbindbaren Befestigungseinrichtung und
einer mit dem Gegenstand verbindbaren Befestigungseinrichtung weist eine
der Befestigungseinrichtungen ein Aufnahmeelement auf, in welchem
eine Mutter oder eine Spindel einer Spindel-Mutter-Anordnung der anderen Befestigungseinrichtung
mit einem Profilbereich zum Befestigen des Gegenstands an dem Fahrzeug
wenigstens bereichsweise anordenbar ist, wobei die Mutter oder Spindel
der anderen Befestigungseinrichtung über eine Gewindeeinrichtung
mit einem eine Spindel oder Mutter aufweiseriden Betätigungselement der
anderen Befestigungseinrichtung wirkverbunden ist und der Profilbereich
zum Befestigen des Gegenstands an dem Fahrzeug durch entsprechende
betätigungselementseitige
Betätigung
der Mutter oder der Spindel gegen einen Haltebereich des Aufnahmeelements
gedrückt
ist.
-
Die
Vorrichtung nach der Erfindung ist im Vergleich zu aus dem Stand
der Technik bekannten Lösungen
zum Verbinden eines Gegenstands mit einem Fahrzeug durch eine kleinere
Bauhöhe
und somit durch einen geringeren Bauraumbedarf gekennzeichnet, da
die Mutter und die Spindel der Spindel-Mutter-Anordnung sowie das Betätigungselement
bauraumgünstig
koaxial zueinander und damit ineinander geschachtelt anordenbar
sind. Der Profilbereich der Mutter oder der Spindel ist dann vorzugsweise
während
der Montage des Gegenstandes an dem Fahrzeug gegenüber der
Spindel oder gegenüber
der Mutter aus seiner Ruhestellung heraus verfahrbar und somit auf
einfache Art und Weise in das Aufnahmeelement einer der Befestigungseinrichtungen
einführbar.
Anschließend
daran ist der Profilbereich wieder in Richtung seiner Ruhestellung
in axialer Richtung verfahrbar und gegen einen Haltebereich des
Aufnahmeelements drückbar.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist aufgrund ihrer geringen Bauhöhe
auf einfache Art und Weise an beliebigen Stellen des Fahrzeuges,
beispielsweise im Bereich eines Verdecksystems eines Fahrzeugs,
einer Fahrzeugtür,
einem Kofferraumdeckel oder dergleichen, in die Fahrzeughaut integrierbar,
ohne eine äußere Fahrzeugkontur
zu überragen, womit
unerwünschte
Windgeräusche
während
eines Fahrbetriebs eines Fahrzeugs auf einfache Art und Weise vermieden
sind.
-
Des
weiteren ist über
die erfindungsgemäße Vorrichtung
auf einfache Art und Weise eine robuste Verbindung zwischen einem
Gegenstand und einem Fahrzeug herstellbar und zudem mittels der
Spindel-Mutter-Anordnung eine spielfreie Anlage zwischen dem Profilbereich
und dem Haltebereich des Aufnah meelements herstellbar, um Mikrobewegungen
und somit unerwünschte
Betriebsgeräusche während der
Fahrt eines Fahrzeugs zu verhindern.
-
Darüber hinaus
besteht auf einfache Art und Weise die Möglichkeit, die einzelnen Bauteile
der Vorrichtung nach der Erfindung in Abhängigkeit des jeweils vorliegenden
Anwendungsfalles belastungsgerecht auszulegen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist zum Befestigen eines Dachträgers
an einer Außenseite
eines Fest- oder Klappdaches eines Cabriolets größer zu dimensionieren als bei
einer Befestigung von die Vorrichtung geringer belastenden Gegenständen, wie
kleine Stauraummittel, Haltegriffe oder dergleichen, die beispielsweise
im Bereich einer einem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite eines Fahrzeugs
anzuordnen sind.
-
Das
Aufnahmeelement ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wenigstens bereichsweise im Querschnitt als C-Profil ausgebildet,
in welches der wenigstens bereichsweise mit einem T-Profil ausgebildete
Profilbereich einführbar
ist. Damit sind sowohl das Aufnahmeelement als auch der Profilbereich
als kostengünstige
Standardprofilelemente ausgeführt,
welche zudem auf einfache Art und Weise ineinander fügbar und
somit miteinander montierbar sind, wodurch eine einfache Handhabung
für eine
Bedienperson gegeben ist.
-
Des
Weiteren ist eine Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich
zu aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen dadurch vereinfacht,
dass die zum Verbinden wenigstens eines Gegenstands mit einem Fahrzeug
erforderlichen Elemente entweder mit dem Fahrzeug oder mit dem damit
zu verbindenden Gegenstand fest verbunden sind und somit jederzeit
zur Verfügung
stehen. Die Elemente können
nicht verlo ren oder getrennt voneinander gelagert werden, womit
sie einer Bedienperson jederzeit zur Verfügung stehen.
-
Bei
weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist entweder die Mutter der Spindel-Mutter-Anordnung drehfest und axial
verschieblich gegenüber
der Spindel, die dann drehbar und axialfest ausgeführt ist,
ausgebildet oder die Spindel der Spindel-Mutter-Anordnung ist drehfest
und axial verschieblich gegenüber
der Mutter ausgebildet, die dann drehbar und axialfest ausgeführt ist.
-
Weitere
Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Patentansprüchen
und dem unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßg beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
-
Es
zeigt:
-
1 eine
schematisierte dreidimensionale Ansicht eines mit der Vorrichtung
nach der Erfindung ausgeführten
Fahrzeugs;
-
2 eine
Schnittansicht der Vorrichtung nach der Erfindung entlang der Linie
II-II in 1;
-
3 eine 2 entsprechende
Darstellung mit einer gegenüber
einer Spindel axial verstellten Mutter einer Spindel-Mutter-Anordnung
der Vorrichtung nach der Erfindung;
-
4 eine 1 entsprechende
Darstellung des Fahrzeugs mit montiertem Dachträger; und
-
5 eine 2 entsprechende
Schnittdarstellung der Vorrichtung nach der Erfindung entlang der
Linie V-V in 4.
-
1 zeigt
eine schematisierte dreidimensionale Ansicht eines Fahrzeugs 1,
dass mit einer als Soft-Top ausgebildeten Verdeckeinrichtung 2 ausgeführt ist.
Die Verdeckeinrichtung 2 weist mehrere nicht näher dargestellte
Spriegel einer Verdeckkinematik und einen damit wirkverbundenen
flexiblen Verdeckstoff 3 auf und überdeckt in dem in 1 dargestellten
Zustand einen Fahrzeugbereich, der vorliegend aus einem hinteren
Gepäckraum
und einem für
Fahrzeuginsassen vorgesehenen Fahrzeuginnenraum besteht.
-
Darüber hinaus
ist die Verdeckeinrichtung 2 in an sich bekannter Art und
Weise von dem den Fahrzeugbereich überspannenden Zustand in einen den
Fahrzeugbereich wenigstens teilweise freigebenden Zustand sowie
in einen den Fahrzeugbereich vollständig freigebenden Zustand verbringbar,
wobei die Verdeckeinrichtung in letztgenanntem Zustand im Bereich
des Fahrzeughecks abgelegt ist.
-
Zusätzlich sind
im Bereich der Verdeckeinrichtung 2 mehrere an der Fahrzeugoberseite
verteilt angeordnete Vorrichtungen 40 bis 47 zum
Verbinden wenigstens eines Gegenstands mit dem Fahrzeug 1 vorgesehen,
wobei die Vorrichtung 42 in einer schematisierten und vergrößerten Einzelschnittansicht entlang
der Linie II-II aus 1 in 2 näher gezeigt
ist. Grundsätzlich
weisen die Vorrichtungen 40 bis 47 den gleichen
konstruktiven Aufbau auf, weshalb die Ausgestaltung der Vorrichtungen 40 bis 47 sowie
deren Funktionsweise in der nachfolgenden Beschreibung lediglich
anhand einer der Vorrichtungen 40 bis 47 beschrieben
wird.
-
In 2 ist
die Vorrichtung 42 in einem Ruhebetriebszustand dargestellt,
in dem kein Gegenstand über
die Vorrichtung 42 mit dem Fahrzeug 1 verbunden
ist. 3 zeigt die Vorrichtung 42 in einem vorbereiteten
Betriebszustand, in dem ein Gegenstand mit dem Fahrzeug 1 in
Wirkverbindung bringbar ist.
-
4 zeigt
das Fahrzeug 1 gemäß 1 mit einem
im Bereich der Verdeckeinrichtung 2 über die Vorrichtungen 40 bis 47 mit
dem Fahrzeug 1 verbundenen Dachträger 5, während in 5 die
Vorrichtung 42 in einer 2 entsprechenden
Darstellung in einer den Dachträger 5 fest
mit dem Fahrzeug verbindenden Betriebszustand entlang einer Schnittlinie V-V
in 4 dargestellt ist.
-
Die
Vorrichtung 42 umfasst eine mit dem Fahrzeug 1 verbundene
Befestigungseinrichtung 6 und eine mit dem Gegenstand bzw.
vorliegend mit dem Dachträger 5 verbundene
Befestigungseinrichtung 7, die wiederum ein Aufnahmeelement 8 aufweist.
-
Die
mit dem Fahrzeug 1 bzw. der Verdeckeinrichtung 2 verbundene
Befestigungseinrichtung 6 ist mit einer Spindel-Mutter-Anordnung 9 ausgeführt, die
mit einer Mutter 10 und einer Spindel 11 ausgebildet
ist. Die Mutter 10 ist an ihrem dem Fahrzeuginnenraum 12 abgewandten
Ende mit einem Profilbereich 13 ausgestaltet, der vorliegend
im Querschnitt mit einem T-Profil ausgebildet ist.
-
Das
dem Fahrzeuginnenraum 12 zugewandte Ende der Mutter 10 ist
vorliegend plan ausgebildet und dient in der in 2 dargestellten
Position der Mutter als Anschlagfläche gegen ein Verbindungselement 14 der
Befestigungseinrichtung 6. Das Verbindungselement 14 ist
mit einem Befestigungselement 15 fest verbunden, wobei
der Verdeckstoff 3 zwischen dem Verbindungselement 14 und
dem Befestigungselement 15 eingeklemmt ist, so dass der Verdeckstoff 3 mit
dem Verbindungselement 14 und dem Befestigungselement 15 eine
feste Verbindung ausbildet. Die Verbindung ist wasserdicht ausgeführt, um
einen Eintritt von Feuchtigkeit bzw. Wasser in den Fahrzeuginnenraum
des Fahrzeuges 1 zu vermeiden.
-
Des
Weiteren ist das Befestigungselement 15 mit einem Betätigungselement 16 wirkverbunden, wobei
das Betätigungselement 16 gegenüber dem Befestigungselement 15 drehbar
und axial nicht verschieblich angeordnet ist. Das Betätigungselement 16 ist
einstückig
mit der Spindel 11 ausgebildet und steht über eine
Gewindeeinrichtung 17 mit der Mutter 10 in Wirkverbindung.
-
Die
Mutter 10 ist drehfest mit dem Verbindungselement 14 verbunden
und in axialer Richtung verschieblich gegenüber diesem ausgeführt, so
dass die Mutter 10 bei einer bedienpersonseitigen Drehbewegung
des Betätigungselements 16,
das für
eine Bedienperson vom Innenraum des Fahrzeuges her betätigbar ist,
aus der in 2 dargestellten Position in
die in 3 dargestellte und gegenüber dem Verbindungselement 14 bzw.
einer Oberseite des Verdeckstoffes 3 ausgestellte Position
verbringbar ist, um das vorliegend mit einem C-Profil ausgebildete Aufnahmeelement
in der in 5 dargestellten Art und Weise über den
Profilbereich 13 der Mutter 10 führen zu
können.
-
Anschließend wird
die Mutter 10 durch eine Drehbewegung des Betätigungselements 16 wiederum
in Richtung des Fahrzeuginnenraums 12 verstellt, bis der
Profilbereich 13 der Mutter 10 fest gegen einen
Haltebereich 18 des Aufnahmeelementes 8 gedrückt ist.
Gleichzeitig liegt ein weiterer Bereich 19 der Befestigungseinrichtung 7 in
der in 5 dargestellten Art und Weise an dem Verbindungselement 14 an,
so dass das Aufnahmeelement 8 der Befestigungseinrichtung 7 zwischen
dem Verbindungselement 14 und dem Profilbereich 13 der
Mutter 10 der Befestigungseinrichtung 6 eingeklemmt
und nicht lösbar
mit dem Fahrzeug 1 bzw. der Verdeckeinrichtung 2 verbunden
ist.
-
Ein über die
Vorrichtung 2 an der Außenseite des Fahrzeuges 1 befestigter
Gegenstand ist auf einfache Art und Weise gegen Diebstahl geschützt, da die
Befestigungseinrichtung 6 und 7 lediglich bei
einer Drehbewegung des Betätigungselementes 16 ausgehend
vom Innenraum des Fahrzeuges voneinander lösbar sind.
-
Zwischen
der Mutter 10 und dem Verbindungselement 14 ist
eine flexible Dichtungseinrichtung 20 angeordnet, mittels
der die Gewindeeinrichtung 17 vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Dabei ist die Dichtungseinrichtung 20 vorliegend
hutartig über
der Mutter 10 angeordnet und umfangsseitig mit dem Verbindungselement 14 fest
verbunden.
-
In
der in 2 dargestellten Position der Mutter 10 wölbt sich
die Dichtungseinrichtung 20 in radialer Richtung der Mutter 10 aus
und kommt an einer der Mutter 10 zugewandten Innenfläche des schüssel- oder
napfartig ausgebildeten Verbindungselementes 14 zum Anliegen,
womit ein von der Mutter 10 und dem Verbindungselement 14 begrenzter Ringraum 21 gegenüber der
Umgebung der Vorrichtung 42 gegen den Eintritt von Wasser
und Schmutzpartikeln abgedichtet ist.
-
Die
Dichtungseinrichtung 20 schließt im Bereich der Dachoberfläche bündig mit
der dem Fahrzeuginnenraum 12 abgewandten Seite des Verbindungselements 14 bündig ab,
so dass wäh rend
der Fahrt des Fahrzeugs 1 keine störenden Geräusche, wie Pfeifen oder dergleichen,
durch über
die Verdeckeinrichtung 2 strömende Luft auftritt.
-
Zusätzlich ist
die Dichtungseinrichtung 20 derart flexibel und derart
verschleißfest
ausgeführt, dass
die Montage des Aufnahmeelementes 8 an dem Profilbereich 13 der
Mutter 10 durch die Dichtungseinrichtung 20 nicht
behindert wird und die Dichtungseinrichtung 20 von dem
Aufnahmeelement 8 während
der Montage nicht beschädigt
wird, womit eine dauerhafte Dichtwirkung der Dichtungseinrichtung 20 sicher
gewährleistet
ist.
-
Der
Profilbereich 13 ist rechteckförmig ausgebildet und bildet
somit eine im Wesentlichen formschlüssige Verbindung mit dem schienenförmig ausgebildeten
Aufnahmeelement 8 der Befestigungseinrichtung 7 aus,
wobei die Form des Profilbereiches 13 der Befestigungseinrichtung 6 sowie
die Form des Aufnahmeelements 8 der Befestigungseinrichtung 7 in
Abhängigkeit
des jeweils vorliegenden Anwendungsfalles jeweils auch auf andere
geeignete Art und Weise ausgeführt
sein kann.
-
Grundsätzlich ist
die vorbeschriebene Vorrichtung 42 zum Verbinden des Dachträgers 5 mit
der Verdeckeinrichtung 2 auch an jeder anderen Stelle des
Fahrzeugs anordenbar, um beliebige Gegenstände mit einem Fahrzeug zu verbinden.
So besteht beispielsweise auch die Möglichkeit, Vorrichtungen in einem
Heckbereich des Fahrzeugs vorzusehen, um einen Fahrradträger in vorbeschriebener
Art und Weise mit geringem Montageaufwand sicher und fest mit einem
Fahrzeug zu verbinden.
-
Darüber hinaus
besteht auch die Möglichkeit,
die erfindungsgemäße Vorrichtung
im Bereich eines Festdaches oder eines klappbaren Festdaches eines
Fahrzeugs vorzusehen und einen Dachträger in der vorbeschriebenen
Art und Weise an einem Festdach oder an einem klappbaren Festdach
zu befestigen. Des Weiteren kann es auch vorgesehen sein, dass die
Befestigungseinrichtung 6 abweichend von dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
dem mit dem Fahrzeug 1 zu verbindenden Gegenstand verbunden
ist und die Befestigungseinrichtung 7 mit dem Fahrzeug 1 wirkverbunden
ist und in der vorbeschriebenen Art und Weise miteinander montiert
werden.
-
Generell
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit Elementen ausgebildet, die in Abhängigkeit des jeweils vorliegenden
Anwendungsfalles wenigstens teilweise an einem Verdeckgestänge einer
Verdeckeinrichtung eines Cabrioletfahrzeugs befestigbar und/oder
mit dem Verdeckstoff der Verdeckeinrichtung verbindbar, vorzugsweise
verklipsbar, verklebbar, vernähbar
oder dergleichen, sind. Darüber hinaus
besteht auch die Möglichkeit,
einen Teil der Vorrichtung nach der Erfindung mit einem Verdeckstoff
zu Verbinden und in Wirkposition flexibel auf dem Verdeckgestänge aufliegen
zu lassen. Des Weiteren kann es auch vorgesehen sein, dass Elemente der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
nur mit dem Verdeckbezug verbunden sind, um Gegenstände am Verdeck
bzw. am Fahrzeug zu befestigen, wobei mittels dieser Gegenstände das
Design des Fahrzeugs veränderbar
oder das Verdeck bzw. das Fahrzeug vor äußeren Einwirkungen schätzbar ist
und die Gegenstände
direkt oder indirekt für
den Gepäcktransport
im Bereich des Fahrzeugdaches sowie an anderer Stelle des Fahrzeuges
vorgesehen sein können.
-
So
besteht beispielsweise auch die Möglichkeit, mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
einen Heckspoiler oder eine Außenbeplankung
des Fahrzeugs bzw. des Fahrzeugdaches am Fahrzeug anzuordnen. Darüber hinaus
ist es auch denkbar, im Bereich eines Soft-Tops sogenannte Astabweiser oder
Kantenschutzelemente zu montieren, um das Soft-Top vor Beschädigungen
schützen
zu können. Darüber hinaus
ist das Fahrzeugverdeck je nach Ausgestaltung der vorbeschriebenen
Gegenstände auch
mit am Fahrzeug angeordneten Gegenständen unter Umständen aus
seinem den Fahrzeuginnenraum überspannenden
Zustand in seinen den Fahrzeuginnenraum freigebenden bzw. wenigstens
teilweise freigebenden Zustand und umgekehrt verbringbar.
-
Zusätzlich oder
alternativ hierzu ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch dazu geeignet,
Gegenstände
im Innenraum eines Fahrzeugs, beispielsweise im Bereich eines Fahrzeughimmels
zu positionieren. So ist beispielsweise ein in den Fahrzeughimmel
eingebettetes Windschott und/oder ein in den Fahrzeughimmel integriertes
Gepäcknetz über die Vorrichtung
nach der Erfindung in ihrer Ruhestellung, in der sich das Windschott
oder das Gepäcknetz
in einem zur Dachebene parallelen Betriebszustand befindet, mit
dem Fahrzeugdach verbindbar und in einer Wirkposition, in der sich
das Windschott und/oder das Gepäcknetz
in einem wenigstens annähernd
zu einer Fahrzeughochachse parallelen Zustand befindet, an einem
karosseriefesten Bauteil eines Fahrzeuges, wie einer Rücksitzlehne
eines Sitzbereiches eines Fahrzeuges oder dergleichen, befestigbar.
-
Zusätzlich ist
beispielsweise auch eine Innenraumbeleuchtung oder Haltegriffe für Fahrzeuginsassen
im Bereich eines Fahrzeughimmels über eine erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einem Fahrzeug verbindbar, wobei die mit einer Verdeckeinrichtung verbundenen
Elemente bei einer Verdeckbewegung ausgehend von einem geschlossenen
Zustand des Fahrzeugdaches in einen geöffneten bzw. teilgeöffneten
Zustand des Fahrzeugdaches mit dem Verdeck mit bewegt werden.