DE102006061704B3 - Verfahren zum Betrieb einer integrierten Schaltung mit getakteten digitalen Schaltungsteilen - Google Patents

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Abstract

Beim Zuschalten oder Abschalten eines Schaltungsteiles, z. B. eines Kryptoprozessors, wird die Betriebsfrequenz (f), die für das Takten der Schaltung vorgesehen ist, verändert, so dass die Stromaufnahme (I) der gesamten Schaltung ausgeglichen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer integrierten Schaltung, die über mehrere getaktete digitale Schaltungsteile verfügt, die im Betrieb der Schaltung zugeschaltet und abgeschaltet werden können.
  • Integrierte Schaltungen mit digital arbeitenden Schaltungsteilen werden mit einer Betriebsfrequenz getaktet. Einzelne Schaltungsteile, zum Beispiel die für bestimmte Funktionen vorgesehenen einzelnen Module einer Schaltung, können im Betrieb der Schaltung zugeschaltet oder abgeschaltet werden, so dass jeweils nur ein bestimmter Anteil der Schaltung aktiviert ist. Dadurch kann der Funktionsablauf vereinfacht und der Stromverbrauch gesenkt werden. Nachteilig ist dabei jedoch, dass beim Zuschalten oder Abschalten der betreffenden Schaltungsteile Lastsprünge auftreten, d. h. sprunghafte Änderungen der Stromaufnahme der Gesamtschaltung. Diese Lastsprünge können durch Gegenmaßnahmen auf der analogen Schaltungsebene bis zu einem gewissen Grade kompensiert werden. Algorithmen zur Anpassung der Schaltung an einen bestgeeigneten Betriebspunkt arbeiten mit einer gewissen Verzögerung, weshalb das Auftreten kurzzeitiger Strom- oder Spannungsspitzen mit diesen Algorithmen nicht verhindert werden kann. Ein Versuch, die Stromaufnahme der Gesamtschaltung durch eine geeignete Aktivierung oder Deaktivierung von Schaltungsmodulen auszugleichen, ist nur begrenzt erfolgreich, da die Module unterschiedliche Stromaufnahmen aufweisen und daher eine vollständige Kompensation der Lastsprünge in der Regel nicht möglich ist.
  • In der DE 100 84 547 B4 ist ein Verfahren zur dynamischen Spannungsversorgungssteuerung eines Prozessors geringen Energieverbrauchs beschrieben, bei dem in Abhängigkeit von der Verarbeitungsbelastung des Prozessors von dem Prozessor Ausgabesignale erzeugt werden, die eine von wenigstens zwei möglichen Betriebsspannungen und eine von wenigstens zwei möglichen Betriebsfrequenzen kennzeichnen, und wobei in Abhängigkeit von diesen Ausgabesignalen die Betriebsspannung des Prozessors eingestellt und die Betriebsfrequenz des Prozessor modifiziert wird. Hierbei wird der Prozessor zunächst in einen Schlafmodus versetzt, und dann werden mit Hilfe der Ausgabesignale Bits innerhalb spezieller Register oder Speicherplätze gesetzt, die die gewünschten Einstellungen der Betriebsspannung beziehungsweise der Betriebsfrequenz kennzeichnen. In Abhängigkeit von diesen Bits wird die Betriebsspannung beziehungsweise die Betriebsfrequenz eingestellt. Mit diesem Verfahren soll insbesondere bei batteriebetriebenen Schaltungen eine Stromeinsparung und somit eine verlängerte Betriebszeit pro Batterieladung erreicht werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit anzugeben, die Stromaufnahme einer integrierten Schaltung mit getakteten digitalen Schaltungsteilen, die zu- und abgeschaltet werden, auszugleichen. Die Funktionsweise der Schaltungsteile soll dabei nicht grundsätzlich verändert werden.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Betriebsfrequenz, die für das Takten der digitalen Schaltungsteile vorgesehen ist, zusammen mit einem Zuschalten oder Abschalten eines Schaltungsteiles geändert. Die Änderung der Betriebsfrequenz wird dabei derart an die Stromaufnahme des betreffenden Schaltungsteiles angepasst, dass bei dem Zuschalten oder Abschalten ein möglichst geringer, im Idealfall verschwindender Sprung in der Stromaufnahme der Gesamtschaltung auftritt. In der Regel wird hierzu die Betriebsfrequenz erniedrigt, wenn ein Schaltungsteil, das die Stromaufnahme der Schaltung erhöht, zugeschaltet wird, und die Betriebsfrequenz erhöht, wenn ein Schaltungsteil, das die Stromaufnahme der Schaltung erhöht, abgeschaltet wird. Die Stromaufnahme der einzelnen Schaltungsmodule und deren Abhängigkeit von der Betriebsfrequenz kann gemessen und ausgewertet werden, so dass beim Betrieb der Schaltung das Zu- und Abschalten der Schaltungsmodule mit den passenden Änderungen der Betriebsfrequenz verbunden werden kann. Ein geänderter Wert der Betriebsfrequenz braucht nicht unbedingt beibehalten zu werden, wenn zum Beispiel weitere Mittel zum Ausgleich der Stromaufnahme, insbesondere in einer zum Betrieb der Schaltung verwendeten Software, vorgesehen sind.
  • Es folgt eine genauere Beschreibung von Beispielen des Verfahrens anhand der beigefügten Figuren.
  • Die 1 zeigt ein Diagramm des zeitlichen Verlaufes der Betriebsfrequenz f, der Stromaufnahme I und der Betriebsspannung U der Schaltung gemäß dem Stand der Technik.
  • Die 2 zeigt ein der 1 entsprechendes Diagramm für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Die 3 zeigt ein Schema eines Schaltungsaufbaus mit mehreren getakteten digitalen Schaltungsteilen.
  • Die 1 zeigt ein Diagramm, in dem die gesamte Stromaufnahme I der Schaltung sowie der Betriebsspannung U im zeitlichen Verlauf (t = Zeit) dargestellt ist, wobei die Betriebsfrequenz f gemäß herkömmlichen Verfahren konstant gehalten wird. Da das Diagramm nur die prinzipiellen Abläufe erläutern soll, sind die zugehörigen Einheiten der an den Achsen abgetragenen Größen weggelassen. Zur Erläuterung der bei herkömmlichen Schaltungen auftretenden Probleme anhand des Diagrammes wurde angenommen, dass an drei Zeitpunkten t1, t3 und t5 jeweils ein Schaltungsteil, das die gesamte Stromaufnahme I der Schaltung erhöht, zugeschaltet wird und das jeweilige Schaltungsteil an einem nachfolgenden Zeitpunkt t2, t4 beziehungsweise t6 wieder abgeschaltet wird. Den auftretenden Erhöhungen der Stromaufnahme I entsprechen die in dem Diagramm wiedergegebenen Verringerungen der Betriebsspannung U. Derartige Veränderungen der Stromaufnahme und der Betriebsspannung im Betrieb der Schaltung sind unerwünscht und sollen durch das erfindungsgemäße Verfahren nach Möglichkeit vermieden werden. Zu diesem Zweck wird die Betriebsfrequenz f beim Zuschalten oder Abschalten eines Schaltungsteiles um einen geeigneten Wert verändert.
  • Das ist in der 2, die ein der 1 entsprechendes Diagramm enthält, für den Fall zugeschalteter und wieder abgeschalteter Schaltungsteile dargestellt. Es ist erkennbar, dass die Betriebsfrequenz f im zeitlichen Verlauf nicht konstant gehalten wird, sondern jeweils beim Zuschalten eines Schaltungsteils an den Zeitpunkten t1, t3 und t5 vermindert wird und dass anschließend während eines Zeitintervalls, in dem das betreffende Schaltungsteil zugeschaltet bleibt, die niedrigere Betriebsfrequenz beibehalten wird. Wenn das betreffende Schaltungsteil an einem Zeitpunkt t2, t4 beziehungsweise t6 wieder abgeschaltet wird, wird die Betriebsfrequenz f auf den vorherigen Wert erhöht. Die Lastsprünge werden auf diese Weise eliminiert oder zumindest stark reduziert, wie mit den nur leicht gewellten Kurven der Stromaufnahme I und der Betriebsspannung U in dem Diagramm der 2 angedeutet ist.
  • Bei jedem Zuschalten oder Abschalten eines weiteren Schaltungsteils, das die Stromaufnahme der Schaltung ändert, wird die Betriebsfrequenz entsprechend jeweils weiter erniedrigt beziehungsweise erhöht. Bei Ausführungsformen des Verfahrens kann zusätzlich vorgesehen sein, nach einer ausreichenden Zeitspanne, während der eine geänderte Betriebsfrequenz verwendet wird, die Betriebsfrequenz unabhängig von der Aktivierung der Schaltungsteile auf ihren vorherigen Wert zurückzusetzen, insbesondere zumindest dann, wenn noch andere Mittel zum Ausgleich der Stromaufnahme in der Schaltung vorgesehen sind.
  • Bei der Realisierung des Verfahrens wird zweckmäßigerweise benutzt, dass in digitalen Schaltungen das Produkt f·If aus der Taktfrequenz und der auf die Frequenz bezogenen Stromaufnahme If die Stromaufnahme I ergibt. If kann für jedes in Frage kommende Schaltungsteil oder Modul gemessen oder rechnerisch bestimmt werden. Die betreffenden Werte können zum Beispiel gespeichert werden und bei der Ausführung des Verfahrens zur Bestimmung der bei den Schaltvorgängen erforderlichen Änderungen der Betriebsfrequenz herangezogen werden.
  • Die Betriebsfrequenz wird vorzugsweise jeweils synchron mit dem Zu- oder Abschalten eines Schaltungsteiles verändert, also in dem beschriebenen Beispiel möglichst genau zu den Zeitpunkten t1, t2, t3, t4, t5 und t6. Dadurch bleiben die gesamte Stromaufnahme I und die Betriebsspannung U zumindest nahezu konstant, und durch das Ändern der Betriebsfrequenz f kann ein sofortiger und weitestgehender Ausgleich der Stromaufnahme der Gesamtschaltung für verschiedene Zustände unterschiedlicher Aktivierung von Schaltungsteilen erreicht werden, ohne dass auch nur kurzzeitige Lastsprünge auftreten.
  • In dem oben beschriebenen Beispiel werden Schaltungsteile einzeln zugeschaltet und vor dem Zuschalten eines weiteren Schaltungsteiles jeweils abgeschaltet. Das Verfahren ist ebenso anwendbar, wenn ein Schaltungsteil für ein Zeitintervall abgeschaltet wird oder wenn gleichzeitig oder nacheinander mehrere Schaltungsteile zugeschaltet oder abgeschaltet werden, wobei die Betriebsfrequenz nach Bedarf stufenweise immer weiter erniedrigt beziehungsweise erhöht wird.
  • Die 3 zeigt ein Blockschema einer integrierten Schaltung, die aus einer Mehrzahl getakteter digitaler Schaltungsteile 1 aufgebaut ist. Über Signal- und Versorgungsleitungen 2, die in der 3 vereinfacht im Schema dargestellt sind, können diese Schaltungsteile 1 zugeschaltet oder abgeschaltet werden. Wenn die Schaltungsteile 1 abgeschaltet werden, tragen sie erheblich weniger zum gesamten Stromverbrauch der Schaltung bei. Die Schaltvorgänge sind mit den erwähnten Lastsprüngen verbunden. Als Beispiel wird eine integrierte Schaltung betrachtet, die ein Core co umfasst, das den Hauptprozessor bildet, sowie einen Kryptoprozessor cp, mit dem ein Kryptoalgorithmus, z. B. für Anwendungen bei Chipkarten, implementiert ist. In diesem Beispiel werde angenommen, dass das Core co im aktivierten Zustand eine auf die Frequenz bezogene Stromaufnahme von If = 50 μA/MHz und in einer Leerlaufbetriebsart (idle modus) eine auf die Frequenz bezogene Stromaufnahme von If = 10 μA/MHz aufweist und der Kryptoprozessor cp im aktivierten Zustand eine auf die Frequenz bezogene Stromaufnahme von If = 25 μA/MHz aufweist. Die Stromaufnahme der gesamten Schaltung soll stets f·If = 1 mA betragen. In diesem Beispiel ergeben sich für unterschiedliche Zustände der Aktivierung der Schaltungsteile die folgenden Betriebsfrequenzen f = 1000 μA/If:
  • Core aktiv:
    • f = 1000 μA/(50 μA/MHz) = 20 MHz;
  • Core und Kryptoprozessor aktiv:
    • f = 1000 μA/(75 μA/MHz) = 13,3 MHz;
  • Kryptoprozessor aktiv und Core im Idle-Modus:
    • f = 1000 μA/(35 μA/MHz) = 28,6 MHz.
  • Mit dem Umschalten der Betriebsfrequenz auf diese Werte wird für alle angegebenen Zustände der Aktivierung der Schaltungsteile eine gleichbleibende Stromaufnahme erzeugt, was unter anderem die Lebensdauer der Schaltung erhöht.
  • Der Arbeitspunkt der Schaltung kann über einen gegebenenfalls langsamen adaptiven Algorithmus eingestellt werden, womit gewissermaßen die grundsätzliche Arbeitsweise der Schaltung festgelegt wird. Bei Aktivierung einzelner Schaltungsteile, wie in dem angegebenen Beispiel des Kryptoprozessors, wird eine sofortige Umschaltung der Betriebsfrequenz durchgeführt, womit die gesamte Stromaufnahme nach Möglichkeit konstant gehalten wird. Das ist allenfalls mit einer Verlangsamung einzelner Funktionsabläufe, nicht jedoch mit einer prinzipiellen Funktionsänderung der Schaltung oder der zugeschalteten Schaltungsteile verbunden. Der Betrieb eines auf diese Weise zu- oder abgeschalteten Schaltungsteils wird daher nicht weiter durch das Verfahren beeinflusst.
  • Ein besonderer Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass es in der Hardware implementiert sein kann, so dass eine simultane Umschaltung der Betriebsfrequenz bei dem Zu- oder Abschalten von Schaltungsteilen möglich ist. Wenn die Betriebsfrequenz dagegen durch Programmbefehle der Software verändert wird, geschieht das vor oder nach dem ebenfalls durch Programmbefehle gesteuerten Zu- oder Abschalten des betreffenden Schaltungsteils, so dass eine gewisse Verzögerung zwischen dem Ausführen des einen Programmbefehls und dem Ausführen des anderen Programmbefehls unvermeidbar ist. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird daher eine ohne allzu großen Aufwand realisierbar Möglichkeit geschaffen, die Stromaufnahme während des Betriebs der Schaltung konstant zu halten, ohne dass auch nur in kleinsten Zeitintervallen wesentliche Abweichungen auftreten.
  • 1
    Schaltungsteil
    2
    Signal- und Versorgungsleitung
    co
    Core
    cp
    Kryptoprozessor
    f
    Betriebsfrequenz
    I
    Stromaufnahme
    U
    Betriebsspannung

Claims (4)

  1. Verfahren zum Betrieb einer integrierten Schaltung mit getakteten digitalen Schaltungsteilen, bei dem – eine Betriebsfrequenz (f) für ein Takten der Schaltung vorgesehen ist, – zusammen mit einem Zuschalten oder Abschalten eines Schaltungsteiles (1) die Betriebsfrequenz (f) geändert wird, – die Betriebsfrequenz (f) erniedrigt wird, wenn ein Schaltungsteil (1), das die Stromaufnahme (I) der Schaltung erhöht, zugeschaltet wird, – die Betriebsfrequenz (f) erhöht wird, wenn ein Schaltungsteil (1), das die Stromaufnahme (I) der Schaltung erhöht, abgeschaltet wird, und – die Erhöhung oder Erniedrigung der Betriebsfrequenz (f) derart vorgenommen wird, dass beim Abschalten oder Zuschalten eines Schaltungsteiles (1) keine Änderung der Stromaufnahme (I) der gesamten Schaltung auftritt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Zuschalten oder Abschalten eines Schaltungsteiles (1) synchron mit dem Ändern der Betriebsfrequenz (f) erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem für ein Schaltungsteil (1), das zu- oder abgeschaltet wird, die auf die Betriebsfrequenz (f) bezogene Stromaufnahme des Schaltungsteils (1) bestimmt wird und aus diesem Wert die vorzunehmende Änderung der Betriebsfrequenz (f) beim Zuschalten oder Abschalten des Schaltungsteiles (1) ermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Betriebsfrequenz (f) beim Zuschalten eines Schaltungsteils (1) derart geändert wird, dass abgesehen von einer geänderten Betriebsdauer keine Änderung in einer Funktion oder Betriebsweise der Schaltung oder des zugeschalteten Schaltungsteiles (1) auftritt.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10084547B4 (de) * 1999-04-30 2005-11-03 Intel Corporation, Santa Clara Verfahren zur dynamischen Spannungsversorgungssteuerung eines Prozessors geringen Energieverbrauchs

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