DE102006061453B3 - Zusatz-Schmiermittelversorgung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zusatz-Schmiermittelversorgung zur Versorgung einer druckgeschmierten Lagerstelle (2), insbesondere in einem Turbolader, mit einem Schmiermittel, wobei die Zusatz-Schmiermittelversorgung ein Zusatz-Schmiermittelvolumen (9), das durch eine Zusatz-Schmiermittelpassage (14) mit der Lagerstelle (2) verbunden ist, eine Fluiddruckquelle (7) und ein Fluidabsperrmittel (10) umfasst, das in einer Öffnungsstellung die Fluiddruckquelle (7) mit dem Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) verbindet, so dass ein Fluid aus der Fluiddruckquelle (7) Schmiermittel in dem Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) mit Druck beaufschlagt, und in einer Schließstellung die Fluiddruckquelle (7) von dem Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) trennt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusatz-Schmiermittelversorgung, insbesondere für einen Turbolader, einen Turbolader mit einer solchen Zusatz-Schmiermittelversorgung sowie ein Verfahren zur Versorgung einer Lagerstelle einer Turbine mittels einer solchen Zusatz-Schmiermittelversorgung.
  • In einem Turbolader werden Lagerstellen, in denen eine Turbine gelagert ist, üblicherweise geschmiert, indem eine Schmiermittelpumpe Schmiermittel unter Druck aus einem Haupt-Schmiermittelvolumen in die Lagerstellen fördert, aus denen das Schmiermittel in das Haupt-Schmiermittelvolumen zurückströmt. Durch diese Umlaufschmierung wird vorteilhafterweise Wärme aus den Lagerstellen abgeführt. Bei einem Ausfall dieser Haupt-Schmiermittelversorgung, beispielsweise aufgrund eines Defekts der Schmiermittelpumpe, können bis zur Stillsetzung der unter Voll- oder Teillast nachlaufenden Turbine massive Lagerschäden auftreten, wenn Schmiermittel aus den Lagerstellen abströmt, ohne nachgefördert zu werden.
  • Nach der DE 32 01 008 A1 sind für Gasturbinen Zusatz-Schmiermittelversorgungen bekannt, die ein Zusatz-Schmiermittelvolumen umfassen, aus dem den Lagerstellen bei einem Versagen der Haupt-Schmiermittelversorgung Schmiermittel zugeführt wird. Hierzu ist nach der DE 32 01 008 A1 entweder das Zusatz-Schmiermittelvolumen höher als die Lagerstellen angeordnet, so dass Schmiermittel unter Schwerkraftwirkung zu den Lagerstellen strömt, oder in dem Zusatz-Schmiermittelvolumen ein Druckluftpolster ausgebildet, welches das Schmiermittel zu den Lagerstellen austreibt. Im normalen Betrieb ist die Schmiermittelzufuhr aus dem Zusatz-Schmiermittelvolumen durch eine Reihe von Absperrventilen unterbrochen, die bei einem Versagen der Haupt-Schmiermittelversorgung manuell oder automatisch betätigt werden.
  • Nachteilig kann bei Ausfall der Haupt-Schmiermittelversorgung durch die Schwerkraftwirkung sogenannter Hochtanks bzw. das in Zusatztanks gefangene geringe Druckluftpolster nur eine begrenzte Menge Schmiermittel zugeführt werden, die unter Umständen nicht ausreicht, die Lagerstellen nach einem Ausfall der Haupt-Schmiermittelversorgung bis zum Stillsetzen der unter Voll- oder Teillast weiterlaufenden Turbine ausreichend zu schmieren und zu kühlen. Insbesondere verringert sich mit dem aus dem Zusatz-Schmiermittelvolumen abströmenden Schmiermittel dessen Förderdruck.
  • Daher schlägt die DE 32 01 008 A1 ebenso wie die US 2005/0000753 A1 und die WO 91/05943 A1 vor, mittels Druckluft eine Luftstrahlpumpe zu betreiben, die Schmiermittel aus einem Haupt- oder Zusatz-Schmiermittelvolumen ansaugt und als Sprühnebel auf die Lagerstellen aufbringt. Die durch eine Venturi-Düse strömende Druckluft saugt Schmiermittel an und vermischt sich mit diesem zu einem Sprühnebel, der durch eine Austrittsdüse auf die Lagerstellen gerichtet ist.
  • Nachteilig kann ein solches System jedoch keine Druckschmierung der Lagerstellen aufrechterhalten, bei der Schmiermittel unter Druck zu den Lagerstellen gefördert wird und infolge des nachgeförderten Schmiermittels aus den Lagerstellen abströmt.
  • Aus der DE 1 600 333 A ist eine Zusatz-Schmiermittelversorgung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei der ein neben einem Hauptölbehälter angeordneter Schmiermitteldruckbehälter ein separates Zusatz-Schmiermittelvolumen bildet, das über eine Pressluftleitung mit Druckluft beaufschlagt werden kann. Nachteilig erfordert diese Lösung den zusätzlichen Schmiermitteldruckbehälter und steht einer kompakten Ausgestaltung der Schmiermittelversorgung entgegen.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kompaktere Zusatz-Schmiermittelversorgung zur Verfügung zu stellen, mit der eine Lagerstelle bei Ausfall einer Haupt-Schmiermittelversorgung mit einer ausreichenden Schmiermittelmenge druckgeschmiert werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Zusatz-Schmiermittelversorgung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale weitergebildet. Anspruch 10 stellt den gesamten Turbolader, Anspruch 11 das zugehörige Verfahren unter Schutz.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders für die Zusatz-Schmiermittelversorgung einer Lagerstelle geeignet, in der eine Turbine eines Turboladers gelagert ist. Sie wird daher nachfolgend anhand dieser Anwendung näher erläutert, ist jedoch nicht hierauf beschränkt, sondern kann grundsätzlich auch zur Zusatz-Schmiermittelversorgung von Lagerstellen anderer druckgeschmierter Bauteile verwendet werden. Die Zusatz-Schmiermittelversorgung nach der vorliegenden Erfindung kann auch mehrere Lagerstellen, beispielsweise mehrere Gleit-, Wälz-, Axial-, Radial- und/oder Schublager mit Schmiermittel versorgen.
  • Ein Turbolader nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Haupt-Schmiermittelversorgung mit einer Schmiermittelpumpe, die Schmiermittel unter Druck aus einem Haupt-Schmiermittelvolumen in eine Lagerstelle fördert, aus der das Schmiermittel in das Haupt-Schmiermittelvolumen zurückströmt. Hierdurch wird die Reibung in der Lagerstelle verringert, altes Schmiermittel aus der Lagerstelle gepresst und gleichzeitig Wärme und Abrieb mit dem Schmiermittel aus der Lagerstelle abgeführt. Als Schmiermittel kann beispielsweise Schmieröl verwendet werden.
  • Vorteilhafterweise ist in einem Schmiermittelzulauf dabei ein zweites Rückströmsperrmittel, in der Regel ein Rückschlagventil, angeordnet, das ein Strömen von Schmiermittel gegen die Förderrichtung der Schmiermittelpumpe verhindert. Bei Abfall des Förderdruckes der Schmiermittelpumpe kann dadurch kein Schmiermittel aus der Lagerstelle zur Schmiermittelpumpe entweichen. Gleichwohl pressen Gewichts- und Kreiselkräfte des Turbinenläufers der unter Teil- oder Volllast weiterlaufenden Turbine vorhandenes Schmiermittel aus der Lagerstelle, was zu einer unzureichenden Schmierfilmdicke und damit schließlich zu einer Schädigung der Lagerstelle führen würde.
  • Erfindungsgemäß ist daher eine Zusatz-Schmiermittelversorgung vorgesehen, um eine druckgeschmierte Lagerstelle, beispielsweise in dem vorstehend erläuterten Turbolader, bei einem Ausfall der Schmiermittelpumpe mit einem Schmiermittel zu versorgen. Die erfindungsgemäße Zusatz-Schmiermittelversorgung umfasst ein Zusatz-Schmiermittelvolumen, das durch eine Zusatz-Schmiermittelpassage mit der Lagerstelle verbunden ist, eine Fluiddruckquelle, und ein Fluidabsperrmittel, das in einer Öffnungsstellung die Fluiddruckquelle mit dem Zusatz-Schmiermittelvolumen verbindet, so dass ein Fluid aus der Fluiddruckquelle Schmiermittel in dem Zusatz-Schmiermittelvolumen mit Druck beaufschlagt, und in einer Schließstellung die Fluiddruckquelle von dem Zusatz-Schmiermittelvolumen trennt.
  • Bei geöffnetem Fluidabsperrmittel strömt somit das in der Fluiddruckquelle unter Druck vorliegende Fluid in das Zusatz-Schmiermittelvolumen und presst darin gespeichertes Schmiermittel durch die Zusatz-Schmiermittelpassage mit entsprechendem Druck in die Lagerstelle.
  • Eine solche Zusatz-Schmiermittelversorgung vereint die Vorteile des einleitend dargestellten Standes der Technik: durch das aus der Fluiddruckquelle nachströmende Fluid kann ausreichend lange Schmiermittel unter Druck aus dem Zusatz-Schmiermittelvolumen in die Lagerstelle gepresst werden, ohne dass durch die Entspannung eines kleinvolumigen gefangenen Druckluftpolsters oder das Nachlassen der Schwerkraftwirkung mit abnehmender Schmiermittelmasse in einem Hochtank der Druck des nachströmenden Schmiermittels auf einen unzureichenden Wert absinken würde. Bei einer Ausführung der vorliegenden Erfindung kann hingegen nahezu das gesamte im Zusatz-Schmiermittelvolumen gespeicherte Schmiermittel ausgetrieben und zur Schmierung genutzt werden. Zusätzlich wird die Lagerstelle druckgeschmiert, so dass altes Schmiermittel durch das nachgeförderte Schmiermittel aus der Lagerstelle ausgetrieben wird und dabei Wärme und Abrieb aus der Lagerstelle abführt. Bevorzugt wird dieses Schmiermittel wieder einem Haupt-Schmiermittelvolumen zugeführt.
  • Bevorzugt sind Schmiermittel und Fluid nicht miteinander mischbar. Besonders vorteilhaft wird daher als Schmiermittel eine Flüssigkeit, insbesondere Schmieröl, und als Fluid ein unter Druck stehendes Gas, insbesondere Druckluft oder ein Edelgas eingesetzt.
  • Wird die Zusatz-Schmiermittelversorgung in einem Turbolader eingesetzt, kann die Fluiddruckquelle beispielsweise durch die Turbine mit Druck beaufschlagt werden. So kann insbesondere Ladeluft des Turboladers abgezweigt und als druckgeladenes Fluid der Fluiddruckquelle zugeführt werden. In diesem Fall hängt der Druck des Fluides, mit dem dieses Schmiermittel in die Lagerstelle presst, von der Drehzahl des Turboladers ab, die ihrerseits die Kreiselkräfte und die Reibung und damit den im Schmierfilm notwendigen Druck, den in der Lagerstelle produzierten Abrieb und die erzeugte Wärme sowie den zu deren Abfuhr notwendige Schmiermittelstrom bestimmt. Somit wird der Lagerstelle bei höherer Turbinendrehzahl unter höherem Druck bzw. mehr Schmiermittel zugeführt. Dadurch ergibt sich vorteilhaft eine Zusatz-Schmiermittelversorgung, bei der zugeführte Schmiermittelmenge und/oder -druck sich selbsttätig entsprechend der Schmieranforderung einstellt. Zusätzlich oder alternativ können auch andere Fluiddruckquellen eingesetzt werden, beispielsweise eine Startluftflasche einer Gasturbine.
  • Erfindungsgemäß ist das Zusatz-Schmiermittelvolumen durch einen Hohlraum in einem Gehäuse, in dem die Lagerstelle angeordnet ist, definiert. In einer bevorzugten Ausführung wird hierzu einfach das Lagergehäuse, in dem eine Lagerschale abgestützt ist, mit Schmiermittel befüllt, so dass der zwischen Gehäuse und Lagerstelle ausgebildete Hohlraum als Zusatz-Schmiermittelvolumen genutzt wird. Vorteilhafterweise kann dann auf eine vollwertige Abdichtung zwischen Lagerstelle und Gehäuse verzichtet werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung bietet eine Reihe von Vorteilen: zum einen kann ein separater Zusatz-Schmiermitteltank eingespart werden, so dass die gesamte Zusatz-Schmiermittelversorgung kompakter ausgestaltet werden kann. Zum anderen temperiert das die Lagerstelle umgebende Schmiermittel die Lagerstelle. Insbesondere kann Wärme nicht nur konvektiv durch das in die Lagerstelle gepresste und aus dieser wieder abströmende Schmiermittel abgeführt, sondern auch über Wärmeleitung durch die Lagerschale in das sie umgebende Schmiermittel ausgetragen werden.
  • Besonders bevorzugt liegt die Füllhöhe des Gehäuses über der Lagerstelle, so dass zusätzlich die Schwerkraftwirkung genutzt wird, um Schmiermittel in die Lagerstelle zu pressen. Zudem kann so Wärme über den gesamten Außenumfang der Lagerstelle in das Schmiermittel eingetragen werden. Insbesondere kann das Gehäuse vollständig mit Schmiermittel befüllt sein.
  • Wenn das Gehäuse als Zusatz-Schmiermittelvolumen genutzt wird, ist es vorteilhaft, ein Abströmabsperrmittel vorzusehen, das in einer Öffnungsstellung ein Abströmen von Fluid und/oder Schmiermittel aus dem Zusatz-Schmiermittelvolumen gestattet und in einer Schließstellung verhindert. Im Normalbetrieb kann das Abströmabsperrmittel geöffnet werden, so dass das Gehäuse drucklos ist. Erst, wenn bei einem Ausfall der Haupt-Schmiermittelversorgung das Zusatz-Schmiermittelvolumen durch das Fluid mit Druck beaufschlagt wird, um Schmiermittel in die Lagerstelle zu pressen, schließt das Abströmabsperrmittel und gestattet so den Druckaufbau im Zusatz-Schmiermittelvolumen. Nach Stillsetzen der Turbine kann das Gehäuse wieder entlüftet werden. Die gleichen Vorteile ergeben sich, wenn das Abströmabsperrmittel bei einem separaten Zusatz-Schmiermittelvolumen vorgesehen ist, das dann im Normalbetrieb ebenfalls drucklos ist und nach einem Ausfall der Haupt-Schmiermittelversorgung wieder entlüftet werden kann.
  • Das Abströmabsperrmittel kann in einer Fluidpassage angeordnet sein, die das Zusatz-Schmiermittelvolumen mit einem Haupt-Schmiermittelvolumen einer Haupt-Schmiermittelversorgung verbindet. Vorteilhafterweise kann so überschüssiges Schmiermittel im Zusatz-Schmiermittelvolumen in das Haupt-Schmiermittelvolumen abströmen und so wieder der Haupt-Schmiermittelversorgung zugeführt werden. Umgekehrt kann so zur Erst- oder Wiederbefüllung des Zusatz-Schmiermittelvolumens Schmiermittel aus dem Haupt-Schmiermittelvolumen zugeführt werden. Alternativ kann in der Fluidpassage ein drittes Rückströmsperrmittel angeordnet sein, das ein Abströmen von Schmiermittel zu dem Zusatz-Schmiermittelvolumen hin verhindert.
  • Wird das Gehäuse als Zusatz-Schmiermittelvolumen genutzt, kann durch die Fluidpassage ein Austausch des im Gehäuse gespeicherten Schmiermittels erfolgen und so Wärme aus dem Gehäuse abgeführt werden.
  • Vorteilhafterweise kann dabei Schmiermittel aus dem Gehäuse über das in Normalbetrieb geöffnete Abströmsperrmittel durch die Fluidpassage in das Haupt-Schmiermittelvolumen abströmen.
  • Für die Zufuhr von Schmiermittel in das Gehäuse während des Normalbetriebs stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist hierzu die Lagerstelle gegen das Gehäuseinnere nicht vollständig abgedichtet, so dass Schmiermittel, welches durch die Schmiermittelpumpe in die Lagerstelle gepresst wird, im Normalbetrieb aus der Lagerstelle in das Gehäuseinnere austritt und von dort über das geöffnete Abströmsperrmittel durch die Fluidpassage in das Haupt-Schmiermittelvolumen abströmt. In einer anderen Ausführung ist das Gehäuse durch eine zweite Schmiermittelpassage mit der Schmiermittelpumpe verbunden, wobei in dieser zweiten Schmiermittelpassage bevorzugt ein Druckregulierungsmittel zur Regulierung des Schmiermitteldruckes angeordnet ist, so dass das Gehäuse mit einem geringeren Druck beschickt wird als die Lagerstelle.
  • Das Abströmabsperrmittel umfasst bevorzugt ein normalerweise geschlossenes Ventil, welches durch den Druck des Schmiermittels in einer Steuerpassage, die mit der Förderseite der Schmiermittelpumpe verbunden ist, in die Öffnungsstellung geschaltet wird. Solange die Schmiermittelpumpe auf ihrer Förderseite ausreichend Schmiermitteldruck zur Schmierung der Lagerstelle zur Verfügung stellt, wird das Abströmabsperrmittel durch diesen Druck aktiv gelüftet und erlaubt ein Entweichen von überschüssigem Fluid und/oder Schmiermittel aus dem Zusatz-Schmiermittelvolumen. Bei einem Druckabfall auf der Förderseite der Schmiermittelpumpe schließt das Abströmabsperrmittel selbsttätig, beispielsweise unter der Kraft einer vorgespannten Feder, verhindert so ein ungewolltes Abströmen von Fluid oder Schmiermittel aus dem Zusatz-Schmiermittelvolumen und ermöglicht den notwendigen Druckaufbau, um Schmiermittel in die Lagerstelle zu pressen.
  • In der Zusatz-Schmiermittelpassage, die das Zusatz-Schmiermittelvolumen mit der Lagerstelle verbindet, kann ein erstes Rückströmsperrmittel angeordnet sein, das ein Strömen von Schmiermittel aus dem Zusatz-Schmiermittelvolumen in die Lagerstelle gestattet und ein Strömen vom Schmiermittel aus der Lagerstelle in das Zusatz-Schmiermittelvolumen verhindert. Ein solches erstes Rückströmsperrmittel kann beispielsweise als Rückschlagventil ausgebildet sein. Hierdurch kann ein Abströmen von Schmiermittel aus der Lagerstelle in das Zusatz-Schmiermittelvolumen verhindert werden. Andererseits muss in der Zusatz-Schmiermittelpassage kein schaltbares Absperrventil vorgesehen werden, da das erste Rückströmsperrmittel selbsttätig öffnet, wenn durch die Fluiddruckquelle Fluid in das Zusatz-Schmiermittelvolumen eingeleitet wird und Schmiermittel in die Lagerstelle presst.
  • In der Zusatz-Schmiermittelpassage kann ein Druckregulierungsmittel zur Regulierung, insbesondere zur Reduzierung des Schmiermitteldruckes angeordnet sein. Das Druckregulierungsmittel kann beispielsweise als Drossel, insbesondere als Drosselblende ausgeführt sein. Dadurch kann das Fluid unter hohem Druck in das Zusatz-Schmiermittelvolumen eingeleitet werden, während gleichzeitig das Schmiermittel nur unter einem reduzierten Druck in die Lagerstelle gepresst wird. Hierdurch kann beispielsweise auch bei einer Beaufschlagung des Zusatz-Schmiermittelvolumens mit Ladeluft eines Turboladers der der Lagerstelle zugeführte Schmiermittelstrom begrenzt werden, um so eine ausreichende Nachschmierzeit nach dem Ausfall der Haupt-Schmiermittelversorgung zu gewährleisten.
  • Die Zusatz-Schmiermittelpassage kann mit einem Schmiermittelzulauf oder einem Schmiermittelablauf einer Haupt-Schmiermittelversorgung verbunden sein. Hierdurch können vorteilhaft bereits vorhandene Schmiermittelleitungen in der Lagerstelle genutzt werden. Ist die Zusatz-Schmiermittelpassage mit dem Schmiermittelzulauf verbunden, kann vorteilhafterweise das Schmiermittel in gleicher Weise wie bei der Haupt-Schmiermittelversorgung in ein Haupt-Schmiermittelvolumen zurückgefördert werden. Hierdurch strömt beständig frisches Schmiermittel aus dem Zusatz-Schmiermittelvolumen nach, was bezüglich der Wärmeabfuhr vorteilhaft ist. Gleichermaßen kann die Zusatz-Schmiermittelpassage eigenständig mit der Lagerstelle verbunden sein.
  • Das Fluidabsperrmittel kann ein normalerweise geöffnetes Ventil umfassen, welches durch den Druck des Schmiermittels in einer Steuerpassage, die mit der Förderseite der Schmiermittelpumpe verbunden ist, in die Schließstellung geschaltet wird. Solange die Schmiermittelpumpe auf ihrer Förderseite ausreichend Schmiermitteldruck zur Schmierung der Lagerstelle zur Verfügung stellt, wird das Fluidabsperrmittel durch diesen Druck aktiv gesperrt und verhindert, dass Fluid aus der Fluiddruckquelle in das Zusatz-Schmiermittelvolumen strömt und Schmiermittel aus diesem presst. Bei einem Druckabfall auf der Förderseite der Schmiermittelpumpe öffnet das Fluidabsperrmittel selbsttätig, beispielsweise unter der Kraft einer vorgespannten Feder und bewirkt den notwendigen Druckaufbau, um Schmiermittel in die Lagerstelle zu pressen.
  • Besonders bevorzugt sind die Steuerleitung für das Fluidabsperrmittel und das Abströmabsperrmittel identisch, so dass beide Sperrmittel automatisch wechselweise geschaltet werden, bei ausreichendem Schmiermitteldruck der Schmiermittelpumpe das Zusatz-Schmiermittelvolumen drucklos halten und bei einem Ausfall der Schmiermittelpumpe einen Drucklaufbau im Zusatz-Schmiermittelvolumen bewirken. Dies ermöglicht mit geringem Bauaufwand eine ausfallsichere und selbsttätige Zusatz-Schmiermittelversorgung. Gleichermaßen können das Fluidabsperrmittel und/oder das Abströmabsperrmittel natürlich auch manuell oder elektrisch geschaltet werden.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgenden Ausführungsbeispielen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:
  • 1 eine Zusatz-Schmiermittelversorgung, die keine Ausführung der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 eine Zusatz-Schmiermittelversorgung nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung; und
  • 3 eine Abwandlung der ersten Ausführung.
  • 1 zeigt zur Verdeutlichung in einer Prinzipskizze eine Zusatz-Schmiermittelversorgung, die keine Ausführung der vorliegenden Erfindung darstellt. Geschlossene Schmiermittel- oder Fluidleitungen sind darin durch durchgezogene Linien angedeutet.
  • In an sich bekannter Weise ist ein Turbinenläufer 1 eines Turboladers in einem Gleitlager 2 drehbar gelagert, das in einem Gehäuse 17 des Turboladers abgestützt ist. Eine Schmiermittelpumpe 5 einer Haupt-Schmiermittelversorgung fördert im Normalbetrieb Schmieröl aus einem Haupt-Schmiermittelvolumen in Form eines Schmieröl-Umlauftank 6 durch einen Schmiermittelzulauf 3 in die Lagerstelle 2. Durch den Förderdruck der Schmiermittelpumpe 5 wird in der Lagerstelle 2 vorhandenes altes Schmieröl durch einen Schmiermittelablauf 4 in den Schmieröl-Umlauftank 6 zurückgeführt und trägt dabei Wärme und Abrieb aus der Lagerstelle 2 aus. Ein zweites Rückströmsperrmittel in Form eines zweiten Rückschlagventils 16 ist stromabwärts von der Förderseite der Schmiermittelpumpe 5 so angeordnet, dass es ein Strömen von Schmieröl in Förderrichtung der Schmiermittelpumpe gestattet, jedoch ein Abströmen von Schmieröl aus dem Schmiermittelzulauf 3 entgegen der Förderrichtung verhindert.
  • Die Zusatz-Schmiermittelversorgung umfasst ein Zusatz-Schmiermittelvolumen in Form eines separaten Zusatz-Schmieröltanks 9, der über eine Zusatz-Schmiermittelpassage 14 mit dem Schmiermittelzulauf 3 verbunden ist. Ein federbelastetes erstes Rückschlagventil 15 verhindert ein Fördern von Schmieröl in den Zusatz-Schmieröltank 9 durch die Schmiermittelpumpe 5. Ein Druckregulierungsmittel in Form einer Drosselblende (nicht dargestellt) in der Zusatz-Schmiermittelpassage 14 reduziert zudem den Druck des aus dem Zusatz-Schmieröltank 9 abströmenden Schmieröls und begrenzt so dessen Volumenstrom derart, dass die im Zusatz-Schmieröltank 9 gespeicherte Schmierölmenge ausreicht, eine Not-Schmierung bis zum Stillsetzen des Turboladers zu gewährleisten.
  • Ein Abströmabsperrmittel in Form eines normalerweise geschlossenen Ventils 11 ist in einer Fluidpassage 13 angeordnet ist, die den Zusatz-Schmieröltank 9 mit dem Schmieröl–Umlauftank 6 der Haupt-Schmiermittelversorgung verbindet. Hierzu verzweigt eine Schmierölleitung 4.2 sich stromaufwärts von dem Schmieröl–Umlauftank 6 in den eigentlichen Schmiermittelablauf 4.1 und die Fluidpassage 13. In der Fluidpassage 13 verhindert ein Rückstromsperrmittel einen Abfluss von Schmiermittel aus dem Schmiermittelablauf 4.1 in den Zusatz-Schmieröltank 9.
  • Das normalerweise geschlossene Ventil 11 wird durch den Druck des Schmiermittels in einer Steuerpassage 12, die mit der Förderseite der Schmiermittelpumpe 5 vor dem zweiten Rückschlagventil 16 kommuniziert, in eine Öffnungsstellung geschaltet. In der Öffnungsstellung kann Fluid und/oder Schmiermittel aus dem Zusatz-Schmieröltank 9 abströmen. Sinkt der Förderdruck der Schmiermittelpumpe 5 unter einen Mindestwert, der beispielsweise durch eine veränderliche Vorspannung einer das Ventil 11 in eine Schließstellung vorspannenden Feder vorgegeben werden kann, schaltet das Ventil 11 selbsttätig in die Schließstellung, in der es ein Abströmen von Fluid oder Schmiermittel aus dem Zusatz-Schmieröltank 9 verhindert.
  • Ein Fluidabsperrmittel in Form eines normalerweise geöffneten Ventils 10 verbindet den Zusatz-Schmieröltank 9 mit einem Ladeluftkanal 7 des Turboladers, der von Ladeluft des Turboladers durchströmt wird und in dem der aktuelle Ladedruck des Turboladers anliegt. Das normalerweise geöffnete Ventil 10 wird durch den Druck des Schmiermittels in der Steuerpassage 12 in eine Schließstellung geschaltet. In der Schließstellung ist der Zusatz-Schmieröltank 9 vom Ladeluftkanal 7 getrennt. Sinkt der Förderdruck der Schmiermittelpumpe 5 unter einen Mindestwert, der beispielsweise durch eine veränderliche Vorspannung einer das Ventil 10 in eine Öffnungsstellung vorspannenden Feder vorgegeben werden kann, schaltet das Ventil 10 selbsttätig in die Öffnungsstellung, so dass Ladeluft mit dem Ladedruck des Turboladers in den Zusatz-Schmieröltank 9 strömt.
  • Im Normalbetrieb fördert die Schmiermittelpumpe 5 Schmieröl mit ausreichendem Förderdruck in die Lagerstelle 2. Das erste Rückschlagventil 15 verhindert ein Abströmen von gefördertem Schmieröl aus der Schmiermittelzufuhr 3 in den Zusatz-Schmieröltank 9. Dieser ist durch das geschlossene Ventil 10 vom Ladeluftkanal 7 getrennt und zudem durch das geöffnete Ventil 11 entlüftet und mithin drucklos.
  • Fällt der Förderdruck der Schmiermittelpumpe 5 unter einen vorgegebenen Mindestwert, so fällt entsprechend auch der Druck in der Steuerpassage 12. Dadurch schließt Ventil 11, während Ventil 10 öffnet. Nun strömt Ladeluft mit dem Ladedruck des Turboladers aus dem Ladeluftkanal 7 in den Zusatz-Schmieröltank 9. Aufgrund des geschlossenen Ventils 11 kann die Ladeluft nicht entweichen und presst daher Schmieröl aus dem Zusatz-Schmieröltank 9 in die Zusatz-Schmiermittelpassage 14. Hierdurch öffnet sich das erste Rückschlagventil 15. Das Schmieröl wird in die Ölzufuhr 3 gepresst. Aufgrund des in dieser Richtung sperrenden zweiten Rückschlagventils 16 kann das Schmieröl nicht zur Schmiermittelpumpe 5 entweichen, sondern strömt in die Lagerstelle 2. Aus dieser wird es durch nachströmendes Schmieröl in den Schmiermittelablauf 4.1 und schließlich in den Schmieröl-Umlauftank 6 abgeführt.
  • Da der Zusatz-Schmieröltank 9 bei Ausfall der Schmierölpumpe 5 über das geöffnete Ventil 10 dauernd mit dem Ladeluftkanal 7 kommuniziert, liegt in dem Zusatz-Schmieröltank 9 dauernd der Ladedruck des Turboladers an. Durch diesen Druck wird Schmieröl in die Lagerstelle 2 gepresst. Je höher die Drehzahl des Turboladers ist, desto höher soll der Druck im Schmierfilm in der Lagerstelle 2 sein und desto mehr Reibungswarme muss abgeführt werden. Der bei höherer Turboladerdrehzahl anliegende höhere Ladedruck bewirkt daher selbsttätig eine Anpassung des Druckes, mit dem das Schmieröl aus dem Zusatz-Schmieröltank 9 der Lagerstelle 2 zugeführt wird. Damit sich unter diesem Ladedruck, mit dem das Schmieröl beaufschlagt wird, der zur Kühlung und Abstützung notwendige Schmierölvolumenstrom einstellt, wird der Schmieröldruck durch die Drosselblende (nicht dargestellt) in der Zusatz-Schmiermittelpassage 14 entsprechend reduziert. Im Gegensatz zu bekannten Zusatz-Schmiermittelversorgungen mit Hochtank oder gefangenem Druckluftpolster verringert sich der Schmiermitteldruck dementsprechend während der Zusatz-Schmiermittelversorgungen nicht. Zusätzlich oder alternativ kann auch das Fluidabsperrmittel ein entsprechendes Druckregulierungsmittel umfassen und so den Druck des das Schmiermittel im Zusatz-Schmiermittelvolumen beaufschlagende Fluides reduzieren.
  • Sobald die Schmiermittelpumpe 5 wieder ausreichend Förderdruck zur Verfügung stellt, schließt Ventil 10 und trennt den Zusatz-Schmieröltank 9 von dem Ladeluftkanal 7. Gleichzeitig öffnet Ventil 11, entlüftet dadurch den Zusatz-Schmieröltank 9 und macht ihn drucklos, so dass er beispielsweise problemlos wiederbefüllt werden kann. Schmieröl wird im solcherart wieder aufgenommenen Normalbetrieb wiederum nur durch die Schmierölpumpe 5 gefördert, während aus dem nun drucklosen Zusatz-Schmieröltank 9 aufgrund der Sperrwirkung des entsprechend vorgespannten ersten Rückschlagventils 15 kein Schmieröl austritt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das während der Zusatz-Schmiermittelversorgung in die Lagerstelle 2 gepresste Schmieröl durch den Schmiermittelablauf 4 wieder in den Haupt-Schmiermittelkreislauf zurückgeführt wird und somit nicht verloren ist oder die Umwelt belastet.
  • 2 zeigt in einer Prinzipskizze eine Zusatz-Schmiermittelversorgung nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung. Mit der vorstehend beschriebenen Ausführung baugleiche Merkmale sind durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet, so dass nachfolgend nur auf die Unterschiede zu der mit Bezug auf 1 beschriebenen Ausführung eingegangen wird.
  • Die Zusatz-Schmiermittelversorgung nach der ersten Ausführung weist keinen separaten Zusatz-Schmieröltank auf. Stattdessen ist das Gehäuse 17 des Turboladers mit Schmieröl befüllt, dessen Füllhöhe die Lagerstelle 2 übersteigt. Somit bildet das Gehäuse 17 selbst das Zusatz-Schmiermittelvolumen 9.
  • Zur Befüllung ist der Innenraum 9 des Gehäuses 17 mit dem Schmiermittelzulauf 3 der Haupt-Schmiermittelversorgung verbunden. Eine Drosselblende 18 begrenzt den von der Schmiermittelpumpe 5 im Normalbetrieb dem Gehäuse 17 zugeführten Schmiermittelstrom. Das Ventil 11 ist im Normalbetrieb durch den Förderdruck der Schmiermittelpumpe 5 in der Steuerpassage 12 geöffnet und gestattet ein Abströmen überschüssigen Schmieröls aus dem Gehäuse 17 in den Schmieröl-Umlauftank 6. Hierdurch wird die Lagerstelle 2 auch von ihrer Außenseite durch umlaufendes Schmieröl umströmt und vorteilhaft gekühlt. Zu diesem Zweck kommuniziert der Innenraum 9 des Gehäuses 17 im Normalbetrieb über das geöffnete Ventil 11 und die separate Fluidpassage 13 mit dem Schmieröl-Umlauftank 6. Alternativ kann das Gehäuse auch separat befüllt werden, so dass die Leitung mit der Drosselblende 18 entfällt.
  • Die Zusatz-Schmiermittelpassage 14 verbindet in der ersten Ausführung den durch das Gehäuse 17 definierten Zusatz-Schmieröltank 9 mit der Lagerstelle 2. Hierzu ist eine zweite Öl-Zulaufleitung der Lagerstelle 2 über ein U-Rohr, in dem das erste Rückschlagventil 15 sowie eine Drosselblende (nicht dargestellt) angeordnet sind, mit dem Gehäuse 17 verbunden.
  • Im Normalbetrieb fördert die Schmiermittelpumpe 5 Schmieröl aus dem Schmieröl-Umlauftank 6 durch den Schmiermittelzulauf 3 in die Lagerstelle 2, aus der altes Schmiermittel über den Schmiermittelablauf 4 in den Schmieröl-Umlauftank 6 zurückströmt und dabei Wärme aus der Lagerstelle 2 austrägt. Zusätzlich fördert die Schmiermittelpumpe 5 einen geringeren Schmierölstrom, der durch die Drosselblende 18 begrenzt ist, in das Gehäuse 17, so dass in dem durch das Gehäuse 17 gebildeten Zusatz-Schmiermittelvolumen 9 stets ausreichend Schmieröl gespeichert ist. Überschüssiges Schmieröl tritt aus dem Ventil 11 aus und strömt über die separate Fluidpassage 13 ebenfalls in den Schmieröl-Umlauftank 6 zurück. Dabei wird weitere Wärme von der Lagerstelle 2 abgeführt.
  • Bei einem Ausfall der Schmiermittelpumpe 5 funktioniert die Zusatz-Schmiermittelversorgung der ersten Ausführung analog zu der vorstehend mit Bezug auf 1 erläuterten Ausführung: Ventil 10 öffnet, so dass Ladeluft des Turboladers entsprechend dessen Ladedruck Schmieröl aus dem Gehäuse 17 in die Lagerstelle 2 presst. Dieses Öl tritt durch den Schmiermittelablauf 4 aus und wird in den Schmieröl-Umlauftank 6 zurückgefördert. Obwohl in der schematischen 2 der Schmierölzulauf der Zusatz-Schmiermittelversorgung dem Schmiermittelablauf 4.1 benachbart ist, ist es zu bevorzugen, dass beide so voneinander beabstandet sind, dass das Schmiermittel die Lagerstelle 2 möglichst vollständig durchströmt.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die erläuterten Ausführung beschränkt. So kann beispielsweise die Zusatz-Schmiermittelpassage 14 auch bei der ersten Ausführungsform mit dem Schmiermittelzulauf 3 verbunden sein. Gleichermaßen kann in der unter Bezug auf 1 beschriebenen Ausführung die Zusatz-Schmiermittelpassage 14 direkt mit der Lagerstelle 2 kommunizieren, so dass Schmieröl aus dem Zusatz-Schmieröltank 9 durch den Schmiermittelablauf 4 in den Schmieröl-Umlauftank 6 gepresst wird.
  • In einer in 3 gezeigten Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels ist kein eigentlicher Schmiermittelablauf 4 vorgesehen. Die Schmiermittelpumpe 5 gleicht insofern lediglich den Leckageverlust des aus der Lagerstelle 2 in das Gehäuseinnere 9 austretenden Schmieröls aus. Überschüssiges Leckageschmieröl strömt im Normalbetrieb durch das Ventil 11 in den Schmieröl-Umlauftank 6 zurück.
  • Bei Ausfall der Schmiermittelpumpe 5 wird wiederum das Gehäuseinnere 9 mit Ladeluft aus dem Ladeluftkanal 7 beaufschlagt. Diese presst im Gehäuseinneren 9 gespeichertes Schmieröl rückwärts durch die Zusatz-Schmiermittelpassage 14 in die Lagerstelle 2 zurück, aus der es teilweise in die Schmiermittelzufuhr 3 austritt. Hierzu ist bei dieser Abwandlung das Gehäuse 17 bevorzugt nicht mit dem Schmiermittelzulauf 3 der Haupt-Schmiermittelversorgung verbunden.
  • 1
    Turbinenläufer
    2
    Lagerstelle
    3
    Schmiermittelzulauf
    4
    Schmiermittelablauf
    5
    Schmiermittelpumpe
    6
    Haupt-Schmiermittelvolumen (Schmieröl-Umlauftank)
    7
    Fluiddruckquelle (Ladelufkanal)
    9
    Zusatz-Schmiermittelvolumen (Schmieröl-Zusatztank)
    10
    Fluidabsperrmittel (normalerweise geöffnetes Ventil)
    11
    Abströmabsperrmittel (normalerweise geschlossenes Ventil)
    12
    Steuerpassage
    13
    Fluidpassage
    14
    Zusatz-Schmiermittelpassage
    15
    erstes Rückströmsperrmittel (erstes Rückschlagventil)
    16
    zweites Rückströmsperrmittel (zweites Rückschlagventil)
    17
    Gehäuse (Lagergehäuse)
    18
    Druckregulierungsmittel (Drosselblende)

Claims (11)

  1. Zusatz-Schmiermittelversorgung zur Versorgung einer druckgeschmierten Lagerstelle (2), insbesondere in einem Turbolader, mit einem Schmiermittel, wobei die Zusatz-Schmiermittelversorgung ein Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) und eine Fluiddruckquelle (7) umfasst, das Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) durch eine Zusatz-Schmiermittelpassage (14) mit der Lagerstelle (2) verbunden ist; und die Zusatz-Schmiermittelversorgung ein Fluidabsperrmittel (10) umfasst, das in einer Öffnungsstellung die Fluiddruckquelle (7) mit dem Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) verbindet, so dass ein Fluid aus der Fluiddruckquelle (7) Schmiermittel in dem Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) mit Druck beaufschlagt, und in einer Schließstellung die Fluiddruckquelle (7) von dem Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) trennt, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) durch einen Hohlraum in einem Gehäuse (17), in dem die Lagerstelle (2) angeordnet ist, definiert ist.
  2. Zusatz-Schmiermittelversorgung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zusatz-Schmiermittelpassage (14) ein erstes Rückströmsperrmittel (15) angeordnet ist, das ein Strömen von Schmiermittel aus dem Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) in die Lagerstelle (2) gestattet und ein Strömen vom Schmiermittel aus der Lagerstelle in das Zusatz-Schmiermittelvolumen verhindert.
  3. Zusatz-Schmiermittelversorgung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zusatz-Schmiermittelpassage (14) ein Druckregulierungsmittel zur Regulierung des Schmiermitteldruckes angeordnet ist.
  4. Zusatz-Schmiermittelversorgung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatz-Schmiermittelpassage (14) mit einem Schmiermittelzulauf (3) oder einem Schmiermittelablauf (4) einer Haupt-Schmiermittelversorgung oder direkt mit der Lagerstelle (2) verbunden ist.
  5. Zusatz-Schmiermittelversorgung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Abströmabsperrmittel (11) umfasst, das in einer Öffnungsstellung Fluid und/oder Schmiermittel aus dem Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) abströmen lässt, und in einer Schließstellung ein Abströmen von Fluid und/oder Schmiermittel aus dem Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) verhindert.
  6. Zusatz-Schmiermittelversorgung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abströmabsperrmittel (11) in einer Fluidpassage (13) angeordnet ist, die das Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) mit einem Haupt-Schmiermittelvolumen (6) einer Haupt-Schmiermittelversorgung verbindet.
  7. Zusatz-Schmiermittelversorgung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abströmabsperrmittel (11) ein normalerweise geschlossenes Ventil umfasst, welches durch den Förderdruck einer Schmiermittelpumpe (5) in einer Steuerpassage (12) in die Öffnungsstellung geschaltet wird.
  8. Zusatz-Schmiermittelversorgung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidabsperrmittel (10) ein normalerweise geöffnetes Ventil umfasst, welches durch Förderdruck einer Schmiermittelpumpe (5) in einer Steuerpassage (12) in die Schließstellung geschaltet wird.
  9. Zusatz-Schmiermittelversorgung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluiddruckquelle (7) durch eine Turbine mit Druck beaufschlagt wird.
  10. Turbolader mit einer Turbine (1), die in einer Lagerstelle (2) gelagert ist, wobei der Turbolader zur Versorgung der Lagerstelle (2) mit einem Schmiermittel eine Haupt-Schmiermittelversorgung umfasst, die eine Schmiermittelpumpe (5) aufweist, welche Schmiermittel unter Druck aus einem Haupt-Schmiermittelvolumen (6) in die Lagerstelle (2) fördert, aus der das Schmiermittel in das Haupt-Schmiermittelvolumen (6) zurückströmt, wobei in einem Schmiermittelzulauf (3) ein zweites Rückströmsperrmittel (16) angeordnet ist, das ein Strömen von Schmiermittel gegen die Förderrichtung der Schmiermittelpumpe (5) verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Zusatz-Schmiermittelversorgung nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  11. Verfahren zur Versorgung einer Lagerstelle (2), insbesondere in einem Turbolader, mittels einer Zusatz-Schmiermittelversorgung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei Ausfall einer Haupt-Schmiermittelversorgung die Fluiddruckquelle (7) mit dem Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) verbunden wird, so dass ein Fluid aus der Fluiddruckquelle (7) Schmiermittel in dem Zusatz-Schmiermittelvolumen (9) mit Druck beaufschlagt.
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