DE102006060863B4 - Erntegerät - Google Patents

Erntegerät Download PDF

Info

Publication number
DE102006060863B4
DE102006060863B4 DE200610060863 DE102006060863A DE102006060863B4 DE 102006060863 B4 DE102006060863 B4 DE 102006060863B4 DE 200610060863 DE200610060863 DE 200610060863 DE 102006060863 A DE102006060863 A DE 102006060863A DE 102006060863 B4 DE102006060863 B4 DE 102006060863B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crop
cutting
cleaner
leaf
endless conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200610060863
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006060863A1 (de
Inventor
Bernard Dr.-Ing. E.H. Krone
Markus Dipl.-Ing. Ester
Bernward Dipl.-Ing. Overmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krone Agriculture Se De
Original Assignee
Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG filed Critical Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
Priority to DE200610060863 priority Critical patent/DE102006060863B4/de
Publication of DE102006060863A1 publication Critical patent/DE102006060863A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006060863B4 publication Critical patent/DE102006060863B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/081Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
    • A01D43/082Gathering units
    • A01D43/083Gathering units with belts or chains

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Abstract

Erntegerät (1) zum Ernten von Mais oder dergleichen stängelartigem Erntegut, wobei das Erntegerät (1) zumindest eine Schneid- und Fördereinrichtung (2, 3) mit einem Endlosförderer (7, 8) aufweist, welcher an zumindest einem endlos umlaufenden Zugmittel nach außen weisende Schneidmittel (14) und Haltemittel (15) umfasst, wobei die Schneidmittel (14) eine Schneidebene (18) und die Haltemittel (15) zumindest eine oberhalb der Schneidebene angeordnete Halteebene zur Zuführung von aufgenommenem Erntegut an eine Weiterverarbeitungsmaschine, insbesondere einen Häcksler, ausbilden und dem Endlosförderer (7, 8) zumindest ein Blatt- und Pflanzenheber (10) zur Unterstützung der Zuführung des stängelartigen Ernteguts zugeordnet ist und die Förder- und Schneideinrichtung eine Reinigungseinrichtung (19) zur Verhinderung und Beseitigung von Ablagerungen von Erntegut und Erntegutresten an Teilen des Erntegerätes (1), insbesondere an der Halterung (12) des Blatt- und Pflanzenhebers (10) umfasst, wobei jedem Blatt- und Pflanzenheber (10) zumindest ein als Gegenmesser unterhalb der umlaufenden Schneidmittel (14) des Endlosförderers (7, 8) ausgeformtes, eine entgegen der...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Erntegerät zum Ernten von Mais oder dergleichen stängelartigem Erntegut.
  • Ein derartiges insbesondere als Vorsatzgerät für einen Feldhäcksler vorgesehenes Erntegerät dient zum Aufnehmen, Abschneiden und dem Überführen von beispielsweise Maispflanzen an eine Weiterverarbeitungsvorrichtung.
  • Aus der DE 101 35 128 C1 ist ein Erntegerät der eingangs genannten Art bekannt, bei der in der Schneidebene des Endlosförderers als hakenförmige Messer ausgebildete Schneidmittel vorgesehen sind, die mit einem Schneidmesser zusammenwirken, welches unmittelbar unter dem Endlosförderer fest an einem Rahmenteil angebracht ist, wobei es einteilig oder mehrteilig aus Messersegmenten ausgeführt sein kann. Die den Schneid- und Haltemitteln zugewandte Vorderseite des Endlosförderers ist dabei im wesentlichen geschlossen ausgebildet, wobei zur Unterstützung des Endlosförderers bei der Zuführung des stängelartigen Erntegutes an eine Weiterverarbeitungsvorrichtung Blatt- und Pflanzenheber vorgesehen sind, welche im wesentlichen aus einer pyramidenförmigen Teilerspitze und einem Führungsbügel bestehen, die durch eine Halterung ebenfalls am Rahmen des Endlosförderers befestigt sind. Die Halterungen verlaufen dabei in etwa parallel zur Fahrtrichtung von der Teilerspitze, welche sich funktionsbedingt vor dem Endlosförderer befinden, unterhalb der Schneidebene des Endlosförderers hindurch zu dessen Rahmen.
  • Bei derartigen Erntegeräten kann es unter bestimmten Betriebszuständen zu Ansammlungen von Erntegut und Erntegutresten im Bereich der Blatt- und Pflanzenheber, insbesondere im Bereich der Halterungen unterhalb der Schneidebene kommen, wodurch im Extremfall in diesem Bereich das Abschneiden und Aufnehmen weiterer Erntegutpflanzen durch den Endlosförderer verhindert wird. Zur Lösung dieses Problems offenbart die DE 101 35 128 C1 deshalb zur Optimierung der Erntegutaufnahme eine unterhalb der Schneidmittel des Endlosförderers vorgesehene Reinigungseinrichtung. Diese als in Rotationsbewegung versetzbare Förderschnecke ausgebildete Reinigungseinrichtung bewirkt eine Verhinderung und Beseitigung von Ablagerungen von Erntegut und Erntegutresten insbesondere an Teilen der Blatt- und Pflanzenheber. Das erfindungsgemäße Erntegerät arbeitet somit zwar durchaus zufriedenstellend, jedoch verursacht eine derartige Reinigungseinrichtung einen erheblichen baulichen Mehraufwand für das Erntegerät, welcher sich besonders nachteilig durch ein erhöhtes Maschinengewicht, höhere erforderliche Antriebsleistungen und höheren Erstellungskosten auswirkt.
  • Eine weitere Lösung des zuvor beschriebenen Problems wird durch die Patentschrift DE 102 54 082 B3 offenbart. Wesentlicher Vorteil des darin beschriebenen Erntegerätes ist eine Reinigungseinrichtung, welche gleichzeitig zusätzliche Funktionen übernimmt. Jeweils im Bereich eines Blatt- und Pflanzenhebers angeordnete rotierend angetriebene Schneid- und Räumscheiben verhindern wirksam Ablagerungen von Erntegut und Erntegutresten in diesem Bereich bzw. beseitigen diese und trennen gleichzeitig die hier einlaufenden Erntegutstängel sicher ab.
  • Da jedoch auch diese Lösung nur durch zusätzliche separat angetriebene Maschinenteile realisierbar ist, treffen die bereits zuvor genannten Nachteile auch auf das Erntegerät nach der DE 102 54 082 B3 zu.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Erntegerät der eingangs genannten Art unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile des Standes der Technik dahingehend weiter zu optimieren, dass möglichst unter allen Betriebszuständen funktionsbeeinträchtigende Verunreinigungen und Ansammlungen von Erntegut und Erntegutresten insbesondere im Bereich der Blatt- und Pflanzenheber vermieden werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das Erntegerät der eingangs genannten Art durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aus.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Merkmale wird auf die weiteren Ansprüche verwiesen.
  • Wesentlicher Vorteil des Erntegerätes nach der vorliegenden Erfindung ist, dass die dem Erntegerät jeweils im Bereich eines Blatt- und Pflanzenhebers hinzugefügten Mittel zur Verhinderung bzw. Beseitigung von Ablagerungen von Erntegut und Erntegutresten an Teilen der Blatt- und Pflanzenheber in einer besonders kostengünstigen Ausführungsform keinen zusätzlichen Antrieb benötigen und mit geringem konstruktiven Aufwand ausführbar ist.
  • Insbesondere an den Haltern der Blatt- und Pflanzenheber lagern sich unter ungünstigen Bedingungen Pflanzenteile ab bzw. hängen sich faserige Pflanzenteile auf, die nicht vom Erntegutstrom erfasst und beseitigt werden. Dieser kritische Bereich der Halter unterhalb der umlaufenden Halte- und Schneidmittel des Endlosförderers wird nun erfindungsgemäß mit einer Platte abgedeckt, welche für die umlaufenden Schneidmittel der Endlosförderer gleichzeitig als Gegenschneide wirkt. Dazu ist die Abdeckplatte derart zu einem entgegen der Umlaufrichtung der Schneidmittel des Endlosförderers offenen V-Messer ausgeformt, dass sämtliches in diesem Bereich einlaufendes Erntegut zwangsläufig von dem V-Messer erfasst und abgetrennt wird. Somit kommen die Pflanzenteile nicht mehr mit den Haltern der Blatt- und Pflanzenheber in Berührung, womit Ablagerungen und Anhaftungen an diesen wirkungsvoll vermieden werden.
  • Durch diese erfindungsgemäße Anordnung einer Abdeckung, welche gleichzeitig als Gegenschneide in V-Form wirkt, ist ein Teil einer Reinigungseinrichtung geschaffen, welches das Problem der Ablagerungen und Anhaftungen an den Halterungen der Blatt- und Pflanzenheber dadurch löst, dass es diese Ablagerungen und Anhaftungen von den Halterungen abhält und selbst zumindest teilweise als Fangmittel selbst aufnimmt. Das bedeutet allerdings, dass das Problem praktisch nur verlagert wurde. Diese nach der Erfindung gewollte Verlagerung bringt den Vorteil mit sich, dass die Ablagerungen und Anhaftungen von einem kaum zu reinigendem Problemteil wie den Halterungen jetzt an einem flächigen gut zu reinigendem Teil und in einem gut erreichbaren Bereich auftreten.
  • Durch einen geschickt angeordneten Reiniger als weiteres Teil der Reinigungseinrichtung werden eventuelle an dem als Fangmittel dienendem V-Messer anhaftende bzw. aufgehängte Erntegutreste durch eine überstreichende Bewegung an der Unterseite des Fangmittels entfernt.
  • Vorteilhaft weisen die Halterungen der Blatt- und Pflanzenheber eine Form auf, die den Bereich unterhalb des V-Ausschnittes des Fangmittels frei lassen.
  • Der bewegliche Reiniger ist in verschiedensten Ausführungen denkbar, so könnte er als linear angetriebener flacher Schieber, als um einen Drehpunkt schwenkbarer Hebel oder Haken, oder auch als rotierend angetriebene Scheibe oder Flügel unterhalb des Fangmittels Ablagerungen und Anhaftungen von diesem abschieben oder an dessen Schneiden durchtrennen. Die so gelösten Erntegutreste werden dann vom Erntegutstrom mitgerissen und somit entfernt.
  • Der Antrieb des Reinigers kann durch einen separaten Antrieb wie beispielsweise Hydraulikzylinder, Stellmotoren oder ähnlichem erfolgen, wobei diese unabhängig nach frei wählbaren Vorgaben ansteuerbar wären. Als besonders wirtschaftliche Lösung ist eine durch die Umlaufbewegung des Endlosförderers angetriebene und in direkter Abhängigkeit zu dieser getaktete Bewegung des Reinigers denkbar. So könnte beispielsweise ein oder mehrere Nocken an der Unterseite des Endlosförderers jeweils beim Passieren des Reinigers diesen durch eine Hebelübertragung in Bewegung versetzen und somit einen Reinigungsvorgang des Fangmittels bewirken. Ein kontinuierlich angetriebener Reiniger ist aber ebenso denkbar.
  • So wird mit sehr einfachen Mitteln eine Reinigungseinrichtung bereitgestellt, welche wirkungsvoll verhindert, dass sich Erntegut und Erntegutreste ablagern.
  • Ein Erntegerät mit den zuvor beschriebenen Merkmalen stellt zum bisherigen Stand der Technik eine wesentliche Verbesserung insbesondere bezüglich Gewicht, Antriebsleistung und Erstellungskosten bei gleichzeitig optimiertem Erntegutfluss dar. Durch Einsatz minimaler erfindungsgemäßer Mittel wird eine besonders wirtschaftliche Lösung des gestellten Problems bereitgestellt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden, detaillierten Beschreibung eines möglichen Ausführungsbeispieles hervor. In der Zeichnung stellen im einzelnen dar:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Erntegerätes mit zwei Einzugs- und Fördereinrichtungen, die spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind;
  • 2 eine vergrößerte, teilweise abgebrochene Darstellung der Einzelheit X aus 1;
  • 3 eine Ansicht der Einzelheit aus 2 von unten mit einem Reiniger in Grundstellung
  • 4 eine Ansicht nach 3 mit einem Reiniger in Arbeitsstellung.
  • Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines nach den Erfindungsmerkmalen gestalteten Erntegerätes 1 kann als Vorsatzgerät für eine mobile Verarbeitungseinrichtung in der Art eines Häckslers zum reihenunabhängigen Ernten von stängelartigem Erntegut wie Mais oder dergleichen eingesetzt werden. Das Erntegerät 1 besteht aus zumindest einer, vorzugsweise jedoch wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei in der längsten Ausrichtung quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung F ausgerichteten, zueinander spiegelbildlich ausgeführten Schneid- und Fördereinrichtungen 2, 3, die so nebeneinander angeordnet sind, dass ein durchgehender Erntegutstreifen mit großer Arbeitsbreite abgeerntet werden kann. Zur Kopplung des Erntegerätes 1 an einen Feldhäcksler ist ein Tragrahmen 4 vorgesehen, der schwenkbar angelenkte Tragarme 5, 6 umfasst. Mit Hilfe dieser Tragarme 5, 6 können die Schneid- und Fördereinrichtungen 2, 3 aus der in 1 dargestellten Arbeits- und Betriebsstellung in eine Transportstellung überführt werden, in der sie eine etwa vertikal ausgerichtete, hochgeklappte Stellung mit einer geringen Transportbreite einnehmen.
  • Andere Ausführungsformen auch mit drei oder mehr Schneid- und Fördereinrichtungen und andere Transportstellungen, beispielsweise mit horizontal übereinander geschichteten Schneid- und Fördereinrichtungen sind ebenfalls denkbar.
  • Das Erntegerät 1 hat in dem gezeigten Ausführungsbeispiel für jede Schneid- und Fördereinrichtung 2, 3 jeweils einen umlaufenden Endlosförderer 7, 8, welcher nahe einem Zuführungsbereich 9 des jeweiligen Endlosförderers 7, 8 von der Weiterverarbeitungseinrichtung, etwa einem Häcksler, antreibbar ist. Die Förderrichtungen U1, U2 der Endlosförderer 7, 8 verlaufen in etwa quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung F und sind zur Mitte des Erntegerätes 1 hin gerichtet.
  • Wie weiterhin den 1 zu entnehmen ist, weist jede Schneid- und Fördereinrichtung 2, 3 zum einen zur Erleichterung der Ernte von liegendem oder teilweise liegendem stängelartigem Erntegut und zum anderen als Unterstützung der Endlosförderer 7, 8 bei der Zuführung des stängelartigen Erntegutes an die Verarbeitungseinrichtung Blatt- und Pflanzenheber 10 auf, welche im wesentlichen aus einer etwa pyramidenförmigen Teilerspitze 11, einer Halterung 12 und einem Führungsbügel 13 bestehen. Die Anzahl der Blatt- und Pflanzenheber kann dabei variieren, insbesondere in Abhängigkeit von der Arbeitsbreite des Erntegerätes 1.
  • Die vergrößerte Detailansicht der 2 zeigt den Ausschnitt X der 1, wobei jedoch für die Erklärung unwesentliche und verdeckende Bauteile zur besseren Erkennbarkeit entfernt wurden. Wie aus der Detailansicht der 2 näher hervorgeht, bestehen die Endlosförderer 7, 8 im wesentlichen aus einer Vielzahl aneinandergereihter mit Schneidmitteln 14 und Haltemitteln 15 bestückten Förder- und Führungsgliedern 16, welche ein flexibles Fördersystem darstellen, das entlang unterschiedlicher Bewegungsbahnen geführt sein kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Förder- und Führungsglieder 16 der Endlosförderer 7, 8 im Arbeitstrum entlang einer geradlinig ausgeführten Bewegungsbahn geführt. Zudem sind Schneidmesser 17 vorgesehen, die unterhalb dieser Bewegungsbahn in Verbindung mit den Schneidmitteln 14 des Endlosförderers 7, 8 eine Schneidebene 18 bilden. Die als Gegenmesser zu den Schneidmitteln 14 wirkenden Schneidmesser sind vorteilhaft als kurze stufenartige Einzelsegmente und leicht auswechselbar gestaltet, wodurch zum einen ein Selbstreinigungseffekt und zum anderen ein wirtschaftlicher Austausch im Ersatzfall gegeben ist.
  • Durch das Fehlenlassen der Teilerspitze 11, des Führungsbügels 13 und eines Förder- und Führungsgliedes 16, sind in 2 die Halterung 12 des Blatt- und Pflanzenhebers 10 und die diesem Blatt- und Pflanzenheber zugeordnete Reinigungseinrichtung 19 zur Verhinderung und Beseitigung von Ablagerungen von Erntegut und Erntegutresten an Teilen des Blatt- und Pflanzenhebers 10 des erfindungsgemäßen Erntegerätes 1 gut erkennbar. Die gezeigte Ausführungsform umfasst als Bauteile der Reinigungseinrichtung 19 ein als V-Messer in die Schneidebene 18 eingefügtes Fangmittel 20, welches die Halterung 12 des Blatt- und Pflanzenhebers 10 im Bereich unterhalb der umlaufenden Schneidmittel 14 des Endlosförderers 7 abdeckt und dadurch Ablagerungen und Erntegutanhaftungen an der Halterung 12 verhindert. Des weiteren ist der Reiniger 21, welcher als flacher Schieber ausgeführt ist und durch einen Zylinder 22 linear antreibbar ist, besonders auch in den 3 und 4 erkennbar.
  • Anhand der Darstellungen der 2 bis 4 ist auch beispielsweise ein Antrieb des in der Halteschiene 23 der Schneidebene 18 geführten Reinigers 21 durch eine nicht dargestellte Kulissenführung in Verbindung mit den Führungsrollen 24 der Förder- und Führungsglieder 16 als eine weitere mögliche Ausführungsform denkbar die ohne zusätzliche Antriebe auskäme.
  • Die Darstellung der 3 zeigt den Reiniger 21 in seiner Grundstellung. Die V-förmige Schneidenausbildung des Fangmittels 20 ist komplett frei und führt so sämtliches ankommende Erntegut zusammen. Langfaserige und eventuell anhaftende Erntegutreste bleiben dadurch wenn überhaupt, dann am Fangmittel 20 und nicht mehr an der Halterung 12 des Blatt- und Pflanzenhebers hängen bzw. anhaften. Da die Schneidmittel 14 des Endlosförderers 7 das Fangmittel 20 an seiner nach oben weisenden Fläche im Betrieb ständig nahezu vollständig mit möglichst geringem Abstand überstreichen, werden dortige Ablagerungen und Anhaftungen somit umgehend entfernt. An der Unterseite des Fangmittel 20 könnten sich im ungünstigen Fall jedoch Ablagerungen und Anhaftungen festsetzen und weiter aufbauen.
  • Hier nun kommt der Reiniger 21 als weiteres Bauteil der Reinigungseinrichtung 19 des erfindungsgemäßen Erntegerätes 1 zum tragen. 4 zeigt den Reiniger 21 in seiner vorgeschobenen Arbeitsposition. Durch den Zylinder 22 angetrieben bewegt sich der Reiniger linear unterhalb des Fangmittels 20 bis in eine vordere Endlage und löst dabei dort anhaftende Erntegutablagerungen. Somit wird durch die erfinderische Anordnung von Fangmitteln 20 in Verbindung mit Reinigern 21 die Funktionssicherheit des Erntegerätes 1 erheblich verbessert.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform eines Erntegerätes 1, wie sie in den 1 bis 4 dargestellt ist stellt eine besonders wirtschaftliche Lösung zur Verhinderung und Beseitigung von Ablagerungen von Erntegut und Erntegutresten an Teilen des Blatt- und Pflanzenhebers 10 dar. Durch die Erfindung wird mit minimalem Materialeinsatz ein optimiertes Erntegerät 1 mit einer wirkungsvollen Reinigungseinrichtung 19 bereitgestellt.

Claims (8)

  1. Erntegerät (1) zum Ernten von Mais oder dergleichen stängelartigem Erntegut, wobei das Erntegerät (1) zumindest eine Schneid- und Fördereinrichtung (2, 3) mit einem Endlosförderer (7, 8) aufweist, welcher an zumindest einem endlos umlaufenden Zugmittel nach außen weisende Schneidmittel (14) und Haltemittel (15) umfasst, wobei die Schneidmittel (14) eine Schneidebene (18) und die Haltemittel (15) zumindest eine oberhalb der Schneidebene angeordnete Halteebene zur Zuführung von aufgenommenem Erntegut an eine Weiterverarbeitungsmaschine, insbesondere einen Häcksler, ausbilden und dem Endlosförderer (7, 8) zumindest ein Blatt- und Pflanzenheber (10) zur Unterstützung der Zuführung des stängelartigen Ernteguts zugeordnet ist und die Förder- und Schneideinrichtung eine Reinigungseinrichtung (19) zur Verhinderung und Beseitigung von Ablagerungen von Erntegut und Erntegutresten an Teilen des Erntegerätes (1), insbesondere an der Halterung (12) des Blatt- und Pflanzenhebers (10) umfasst, wobei jedem Blatt- und Pflanzenheber (10) zumindest ein als Gegenmesser unterhalb der umlaufenden Schneidmittel (14) des Endlosförderers (7, 8) ausgeformtes, eine entgegen der Umlaufrichtung (U1, U2) der Schneidmittel (14) offene V-Form aufweisendes und zumindest die Halterung (12) des Blatt- und Pflanzenhebers (10) abdeckendes Fangmittel (20) zur Verhinderung von Ablagerungen von Erntegut und Erntegutresten, insbesondere an der Halterung (12) des Blatt- und Pflanzenhebers (10) zugeordnet ist und jeweils ein antreibbarer Reiniger (21) Ablagerungen von Erntegut und Erntegutresten zumindest von dem Fangmittel (20) beseitigt.
  2. Erntegerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der antreibbare Reiniger (21) der Reinigungseinrichtung (19) eine Reinigungsbewegung ausführt, bei der er das Fangmittel (20) zumindest bereichsweise überstreicht.
  3. Erntegerät (1) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der antreibbare Reiniger (21) der Reinigungseinrichtung (19) die Reinigungsbewegung zu variabel steuerbaren Zeitpunkten ausführt.
  4. Erntegerät (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der antreibbare Reiniger (21) der Reinigungseinrichtung (19) die Reinigungsbewegung in direkter Abhängigkeit von der Umlaufbewegung des Endlosförderers (7, 8) ausführt
  5. Erntegerät (1) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der antreibbare Reiniger (21) der Reinigungseinrichtung (19) durch einen separat steuerbaren Antrieb angetrieben wird.
  6. Erntegerät (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiniger (21) der Reinigungseinrichtung (19) durch einen Zwangsantrieb in Abhängigkeit zur Umlaufbewegung des Endlosförderers (7, 8) angetrieben wird.
  7. Erntegerät (1) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiniger (21) der Reinigungseinrichtung (19) als translatorisch angetriebener Schieber ausgebildet ist.
  8. Erntegerät (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiniger (21) der Reinigungseinrichtung (19) rotierend angetrieben ist.
DE200610060863 2006-12-22 2006-12-22 Erntegerät Expired - Fee Related DE102006060863B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610060863 DE102006060863B4 (de) 2006-12-22 2006-12-22 Erntegerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610060863 DE102006060863B4 (de) 2006-12-22 2006-12-22 Erntegerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006060863A1 DE102006060863A1 (de) 2008-06-26
DE102006060863B4 true DE102006060863B4 (de) 2009-10-22

Family

ID=39431606

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610060863 Expired - Fee Related DE102006060863B4 (de) 2006-12-22 2006-12-22 Erntegerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006060863B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017006861B4 (de) * 2017-07-21 2020-06-18 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH & Co. KG Erntegerät zum Ernten von stängelartigem Erntegut

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10135128C1 (de) * 2001-07-19 2002-09-12 Krone Bernhard Gmbh Maschf Erntegerät für stengelartiges Erntegut
DE10254082B3 (de) * 2002-11-20 2004-01-08 Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh Erntegerät

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10135128C1 (de) * 2001-07-19 2002-09-12 Krone Bernhard Gmbh Maschf Erntegerät für stengelartiges Erntegut
DE10254082B3 (de) * 2002-11-20 2004-01-08 Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh Erntegerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006060863A1 (de) 2008-06-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19734747B4 (de) Maisernte-Vorsatz zum Anbau an eine selbstfahrende Erntemaschine
EP1483955B1 (de) Erntegerät
DE102007049377A1 (de) Rübenerntemaschine, insbesondere in Form einer selbstfahrenden Vollerntemaschine
DE1507195B2 (de) Erntemaschine für stengeliges Halmgut, insbesondere Mais
DE10351858B4 (de) Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut
EP0689760B1 (de) Schneidwerk für landwirtschaftliche Erntefahrzeuge
DE3115723C2 (de) Vorsatzgerät für eine Maiserntemaschine
DE3726967C2 (de) Erntegerät zum Ernten von Mais oder anderen Körnerfrüchten
EP1530893B1 (de) Erntegerät
DE2730211A1 (de) Maehmaschine
DE102006060862B4 (de) Erntegerät
EP3130214B1 (de) Mäh- und fördergerät zum ernten von stängeligem erntegut
DE102006060863B4 (de) Erntegerät
DE10254082B3 (de) Erntegerät
DE10135128C1 (de) Erntegerät für stengelartiges Erntegut
EP2659763B1 (de) Erntemaschine mit einer Schneidvorrichtung
DE202015005648U1 (de) Mäh- und Fördergerät zum Ernten von stängeligem Erntegut
DE19952566C1 (de) Erntegerät
DE19933777C1 (de) Förder- und Führungselement für einen Endlosförderer
EP2659762B1 (de) Landwirtschaftliche Erntemaschine mit Schneidvorrichtung
DE19947288C1 (de) Erntegerät zum Ernten von stengelartigem Erntegut
DE102019007585A1 (de) Reihenunabhängiges Vorsatzgerät zum Ernten stängelförmiger Pflanzen mit einem quer zur Fahrtrichtung liegenden, durch das ganze Vorsatzgerät durchgehenden Pflückspalt
DE19933778C1 (de) Erntegerät für stengelartiges Erntegut
EP4070642B1 (de) Vorsatzgerät zum ernten stängelartiger pflanzen mit einem quer zur fahrtrichtung liegenden pflückspalt
DE3606738A1 (de) Schneidwerk zur breitablage

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KRONE AGRICULTURE SE, DE

Free format text: FORMER OWNER: MASCHINENFABRIK BERNARD KRONE GMBH, 48480 SPELLE, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee