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diese Anmeldung wird die Priorität
der koreanischen Patentanmeldung Nr. 2006-0020254, angemeldet am
03. März
2006 beim Koreanischen Patentamt, beansprucht, deren Offenbarung
hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsantenne, und insbesondere
eine Flüssigkeitsantenne,
bei welcher der Pegel einer polaren Flüssigkeit angepasst wird, um
die Länge
eines Kontakts zwischen einem Strahler und der polaren Flüssigkeit zu
verändern,
wodurch das gesamte Frequenzband gehoben oder gesenkt wird.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Im
Allgemeinen wird bei einer Antenne ein Leiter verwendet, der in
einem bestimmten Frequenzband als Strahler oszilliert. Zum Beispiel
weist eine Chipantenne eine Struktur auf, bei welcher eine vorbestimmte
Leiterbahn auf einem Körper
aus einem dielektrischen oder magnetischen Material gebildet ist.
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Eine
derartige Antenne weist eine einzigartige Resonanzfrequenz entsprechend
der Struktur (Länge)
des Leiters und/oder der Permittivität eines dielektrischen Materials
auf. Somit ist die Resonanzfrequenz nur durch eine geometrische Änderung
der Struktur des Leiters anpassbar, sobald ein bestimmtes Material
für den
Leiter und/oder den dielektrischen Körper bestimmt ist.
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In
letzter Zeit bestand Bedarf nach einer Chipantenne, die hauptsächlich in
einem mobilen Kommunikationsendgerät verwendet wird, welche sowohl miniaturisiert
ist als auch in der Lage ist, ein niedriges Frequenzband aufzuweisen.
In letzter Zeit wurden, da ein spezielles magnetisches Material
entwickelt wurde, Versuche durchgeführt, eine Antenne geringer
Größe mit einem
niedrigen Frequenzband herzustellen. Jedoch ist es aufgrund des
begrenzten Raumes schwierig, mit einer herkömmlichen Chipantenne eine ausreichende
Resonanzlänge
sicherzustellen.
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Im
Allgemeinen deckt eine übliche
Antenne nur ein bestimmtes schmales Band ab, es ist jedoch bekannt,
dass es effektiver ist, eine Antenne zu verwenden, die ein breites
Band abdeckt, selbst wenn die Verstärkung geringer ist. Idealerweise
ist es am vorteilhaftesten, wenn die Antenne alle Bandbreiten abdecken
kann, wobei eine hohe Verstärkung
gewahrt bleibt, wobei es jedoch fast unmöglich ist, dies mit einer herkömmlichen
Antenne zu erreichen, für die
ein Leiterstrahler verwendet wird.
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Wie
oben beschrieben, wird bei einer üblichen Antenne, wie beispielsweise
der Chipantenne, eine bestimmte Struktur eines Leiterstrahlers verwendet,
welche die Anpassung der Frequenz, um ein breites Band und/oder
ein schmales Band zu erhalten, behindert.
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Um
einen derartigen Nachteil zu überwinden,
wurde kürzlich
ein neues Konzept einer Flüssigkeitsantenne,
bei der eine polare Flüssigkeit
als Strahler verwendet wird, entwickelt. Für eine solche Flüssigkeitsantenne
werden unterschiedliche Arten einer Flüssigkeit verwendet, die Dichte
und Art des Elektrolyts wird angepasst, und der Inhalt und die Arten
von in die Flüssigkeit
gemischten Leiterpulvers wird reguliert, wodurch breiter gestaltete
Eigenschaften erhalten werden. Dadurch wird vorteilhafterweise ermöglicht,
dass die Antenne ein schmales Band aufweist, und weiterhin ein breites
Band, und dass die Frequenz angepasst werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorgenannten Probleme
im Stand der Technik zu lösen,
und es ist somit ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine
Flüssigkeitsantenne
vorzusehen, bei welcher das Frequenzband durch einen mechanischen
Vorgang auf eine anfängliche
Höhe zurückgesetzt
werden kann, ohne dass eine zusätzliche
Vorrichtung zum Abstimmen der Impedanz oder eine zusätzliche
Vorrichtung zum Wandeln der Frequenz erforderlich ist, wenn das
Frequenzband durch die Umgebung verändert wird.
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Gemäß einem
Gegenstand der Erfindung sieht die Erfindung eine Flüssigkeitsantenne
vor. Die Flüssigkeitsantenne
weist auf: ein Antennengehäuse mit
einem darin gebildeten Innenraum, um polare Flüssigkeit zu enthalten; einen
Strahler, der in dem Innenraum vorgesehen ist; eine Speiseeinrichtung zum
Anlegen einer Spannung an den Strahler; polare Flüssigkeit,
die zum Teil in den Innenraum gefüllt ist; und Mittel zum Anpassen
des Pegels der polaren Flüssigkeit,
um die Kontaktlänge
des Strahlers mit der polaren Flüssigkeit
zu verändern.
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Für das Mittel
zum Anpassen des Pegels kann eine Vorrichtung zum Steuern der Temperatur verwendet
werden, welche die in den Innenraum des Antennengehäuse eingefüllte polare
Flüssigkeit
erwärmt
oder abkühlt,
um das Volumen der polaren Flüssigkeit
zu verändern.
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Die
Vorrichtung zum Steuern der Temperatur weist auf: ein mit dem Antennengehäuse verbundenes
Wärmeübertragungselement,
wobei das Wärmeübertragungselement die polare Flüssigkeit
in dem Innenraum erwärmt
oder kühlt;
und einen Temperaturregler zum Regeln der Temperatur des Wärmeübertragungselements.
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Die
Vorrichtung zum Steuern der Temperatur weist auf: eine mit dem Innenraum
verbundene Temperatur-Änderungskammer,
wobei die Temperatur-Änderungskammer
die darin gelagerte polare Flüssigkeit
aufweist; ein Wärmeübertragungselement,
das mit der Temperatur-Änderungskammer verbunden
ist, um die polare Flüssigkeit
zu erwärmen oder
zu kühlen;
und einen Temperaturregler zum Regeln der Temperatur des Wärmeübertragungselements.
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Das
Mittel zum Anpassen des Pegels weist eine Versorgungseinheit mit
einer Pumpe auf, um zusätzlich
polare Flüssigkeit
in den Innenraum zu pumpen oder um polare Flüssigkeit aus dem Innenraum abzupumpen.
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Das
Mittel zum Anpassen des Pegels weist eine Bewegungsvorrichtung mit
einem Kolben auf, der angepasst ist, sich in Längsrichtung des Innenraums
zu bewegen, wobei eine Umfangsfläche
an einer Innenwand des Innenraums angeordnet ist, um so die polare
Flüssigkeit
zu einer Seite zu drücken.
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Ein
Ende der Speiseeinrichtung ist in den Innenraum entlang der Längsrichtung
des Innenraums eingesetzt, der Strahler ist mit einem Ende der Speiseeinrichtung
verbunden, und die Speiseeinrichtung geht durch den Kolben hindurch,
damit sich dieser in Längsrichtung
der Speiseeinrichtung bewegt.
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Die
Flüssigkeitsantenne
gemäß der vorliegenden
Erfindung steht in Verbindung mit einem mobilen Kommunikationsendgerät vom Klapptyp,
welches eine obere Klappe und eine untere Klappe aufweist, oder
einem mobilen Kommunikationsendgerät der Art Gleiter (Schiebetyp),
welches ein gleitendes Teil und einen Körper aufweist. Die Bewegungsvorrichtung
umfasst weiter eine Verbindungsstange, deren eines Ende mit dem
Kolben verbunden ist, und deren anderes Ende mit dem mobilen Kommunikationsendgerät verbunden
ist, wodurch der Kolben entsprechend dem Öffnen oder Schließen der
oberen Klappe oder des gleitenden Teils bewegt wird.
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Das
Antennengehäuse
ist aus einem flexiblen Material, damit das Volumen des Innenraums
aufgrund des darin durch Gas erzeugten Drucks entsprechend der Änderung
des Pegels der polaren Flüssigkeit
verändert
werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHUNGEN
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich
anhand der nachfolgenden genauen Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen, in welchen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht ist, welche eine herkömmliche
Flüssigkeitsantenne
darstellt;
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2 eine
schematische perspektivische Ansicht ist, welche eine weitere herkömmliche
Flüssigkeitsantenne
darstellt;
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3 eine
schematische perspektivische Ansicht ist, welche eine weitere herkömmliche
Flüssigkeitsantenne
darstellt;
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4 eine
Querschnittansicht ist, welche eine Flüssigkeitsantenne gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 eine
Querschnittansicht ist, welche eine Flüssigkeitsantenne gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6 eine
Querschnittansicht ist, welche eine Flüssigkeitsantenne gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 eine
Querschnittansicht ist, welche eine Flüssigkeitsantenne gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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8 ein
Diagramm ist, welches die Frequenzänderung entsprechend der Menge
an polarer Flüssigkeit
darstellt; und
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9 und 10 Querschnittansichten sind,
welche die Flüssigkeitsantenne
entsprechend der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
bei Anwendung in einem mobilen Kommunikationsendgerät vom Klapptyp
darstellen.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun genauer unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, welche eine herkömmliche
Flüssigkeitsantenne
darstellt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 weist die Antenne 10 polare
Flüssigkeit 15,
einen Behälter 11,
der die polare Flüssigkeit 15 enthält, und
eine Speiseleitung 17, die durch ein Ende des Behälters 11 geht, um
mit der Flüssigkeit 15 verbunden
zu sein, auf.
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Die
polare Flüssigkeit 15 wird
bei der Flüssigkeitsantenne
als neue Art eines Strahlers verwendet. Die polare Flüssigkeit 15 weist
sowohl ein konstantes Leitfähigkeitsverhältnis als
auch eine hohe Permettivität
aufgrund von Ionenbindung oder Molekülbindung auf, wodurch sie eine
unterschiedliche Stromverteilung aufweist. Somit kann die polare Flüssigkeit 15 als
Reaktion auf den über
die Speiseleitung 17 zugeführten Strom als Strahler mit
einer bestimmten Resonanzfrequenz dienen. Beispielsweise ist bekannt,
dass Wasser eine Permettivität von
ungefähr
80 und ein Leitfähigkeitsverhältnis von ungefähr 3 S/m
aufweist. Aufgrund unterschiedlicher elektromagnetischer Eigenschaften
des üblichen
dielektrischen Körpers
und Metallleiters, wie soeben beschrieben, hat sich bestätigt, dass
hinsichtlich Frequenzeigenschaften die polare Flüssigkeit dazu beiträgt, zu einem
von einer herkömmlichen
Antenne unerwarteten Grad ein breites Band oder ein schmales Band
zu erzielen.
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Daraus
wurde gefolgert, wie die polare Flüssigkeit zu der Frequenzanpassung
beiträgt.
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Zunächst ändert die
polare Flüssigkeit
ihre Polarität
und oszilliert, wenn sie einer elektrischen Welle mit einer bestimmten
Frequenz ausgesetzt wird. Dies ist ähnlich zu der Beobachtung,
wenn eine Ultrakurzwelle in einer Mikrowelle auf Nahrungsmittel angewendet
wird und Flüssigkeit
(meistens Wasser) in dem Nahrungsmittel oszilliert, wodurch wiederum das
Nahrungsmittel erwärmt
wird. Eine derartige Oszillation der polaren Flüssigkeit kann sich mit der durch
diese hindurchgehenden elektrischen Welle überlagern.
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Als
zweites bildet, wenn die polare Flüssigkeit einer elektrischen
Welle ausgesetzt ist, diese einen geschlossenen Pfad für den Strom,
der sich mit der elektrischen Welle überlagert.
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Als
drittes verlängert
im Allgemeinen eine Flüssigkeit
wie beispielsweise Wasser die Wellenlänge einer elektrischen Welle
und bewirkt einen Energieverlust der elektrischen Welle. Es ist
möglich, dass
durch eine derartige Änderung
der Wellenlänge der
elektrischen Welle schließlich
eine Frequenzänderung
bewirkt wird.
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Eine
derartige polare Flüssigkeit 15 kann
neben Wasser unterschiedliche Arten, wie beispielsweise eine auf
Ethylenglykol basierende Flüssigkeit, Elektrolyt-
oder synthetische Flüssigkeit
umfassen. Insbesondere können
in der polaren Flüssigkeit 15 andere
Elektrolyten gelöst
sein, um das Verhältnis der
Leitfähigkeit
mittels der gelösten
Ionen zu ändern,
wodurch ein niedriges Band oder ein breites Band erhalten wird,
das zu diesem Grad mit einer herkömmlichen Antenne nicht erreichbar
ist. Neben der Verwendung von Elektrolyt kann ein leitendes Pulver,
das durch Magnetkraft anziehbar ist, zum Beispiel Metallpulver wie
beispielsweise Fe, in die Flüssigkeit
gemischt werden, um ähnliche
Effekte zu erzielen.
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Für die Flüssigkeitsantenne
können
breit gestaltete Antenneneigenschaften durch Variieren der Flüssigkeitsarten,
Dichten und Arten von Elektrolyten sowie Inhalt und Arten von leitenden
Pulvern vorgesehen werden. Dies ist in der koreanischen Patentanmeldung
Nr. 10-2005-0062352 (Titel: "Antenna
Using Liquid Radiator"),
angemeldet von dem Erfinder der vorliegenden Anmeldung, offenbart
und wird hier durch Bezugnahme eingeschlossen.
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, welche eine weitere herkömmliche
Flüssigkeitsantenne
darstellt.
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Wie
in 2 dargestellt, weist eine Monopol-Antenne 20 einen
L-förmigen
Strahler 25 auf. Ein Ende des Strahlers 25 ist
als Speiseeinrichtung 25a vorgesehen, die mit einer externen
Schaltung verbunden ist. Der Strahler 25 ist in dem Behälter 27,
der dazu dient, die Flüssigkeit
aufzunehmen, angeordnet. Der Behälter 27 ist
mit polarer Flüssigkeit 29 gefüllt.
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Des
Weiteren kann die bei der vorliegenden Erfindung verwendbare polare
Flüssigkeit 29 wenigstens
eine Flüssigkeit
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasser, Alkohol, auf Ethylenglykol
basierender Flüssigkeit
sowie Mischungen davon aufweisen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die
polare Flüssigkeit 29 weist
einen konstantes Leitfähigkeitsverhältnis sowie
eine hohe Permettivität
aufgrund von Ionenbindung oder Molekülbindung auf. Somit kann die
polare Flüssigkeit 29 unterschiedliche Stromverteilung
aufweisen, was die Eigenschaften der Antenne 20 beeinflusst,
wodurch die einzige Resonanzfrequenz des Strahlers 25 verändert wird.
Im Allgemeinen weist die polare Flüssigkeit verglichen mit einem üblichen
dielektrischen Material oder leitenden Material wie beispielsweise
Metall eine höhere
Permettivität
und ein niedrigeres Leitfähigkeitsverhältnis auf,
und beeinflusst so die Resonanzfrequenz, um im Gegensatz zum dielektrischen
Material oder Metall einen breites Band zu erzeugen.
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Um
die Resonanzfrequenz anzupassen, wird der Strahler 25,
welcher ein Leiter ist, verlängert
oder geometrisch verändert,
um die Resonanzfrequenz der herkömmlichen
Monopol-Antenne zu ändern.
Jedoch ermöglicht
die Verwendung der polaren Flüssigkeit 29,
ein breites Band zu erhalten sowie die Resonanzfrequenz anzupassen.
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Bei
der in 2 dargestellten Anordnung ist der größte Teil
des Strahlers 25 in den Behälter 27 eingesetzt,
um elektromagnetische Wirkungen der polaren Flüssigkeit 29 an den
gesamten Strahlungsbereich weiterzugeben. Da es jedoch ausreichend sein
kann, dass die in dem Behälter 27 enthaltene polare
Flüssigkeit 29 auf
einen Teil des Strahlers 25 elektromagnetisch wirkt, ist
es ebenfalls möglich,
nur einen Teil des Strahlers in dem Behälter anzuordnen oder den Behälter an
den Strahler angrenzend vorzusehen.
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In
diesem Fall kann das als Mittel zur Frequenzänderung verwendete Elektrolyt
oder leitfähige Pulver
in die polare Flüssigkeit 29 gemischt
sein, um eine weitere Verbesserung der elektromagnetischen Eigenschaften
der polaren Flüssigkeit
zu erhalten. Im Allgemeinen steigt im Fall des Hinzufügens eines
leitfähigen
Pulvers oder Elektrolyts das Leitfähigkeitsverhältnis, was
einen größeren Anpassungsgrad
der Frequenz ergibt. Somit kann die Dichte (Inhalt) und Art des
Elektrolyts und/oder leitfähigen
Pulvers, das in die polare Flüssigkeit 29 gemischt
wird, variiert werden, um unterschiedliche Frequenzänderungen zu
erhalten. Es können
unterschiedliche Arten von Elektrolyten, wie beispielsweise NaCl
etc., verwendet werden. Als leitfähiges Pulver kann durch Magnetkraft
anziehbares Metall, wie beispielsweise Fe und Ni, verwendet werden.
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Durch
Verwendung der polaren Flüssigkeit, um
die Resonanzfrequenz der Antenne wie oben beschrieben anzupassen,
kann wahlweise ein breites Band sowie ein niedriges Band oder ein
hohes Band entsprechend der Struktur der Antenne erhalten werden.
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In 3 ist
eine herkömmliche
wendelförmige
Antenne 30 mit einem spiralförmigen Strahler 35 dargestellt.
Ein Ende des Strahlers 35 ist als mit einer externen Schaltung
verbundene Speiseeinrichtung 35a vorgesehen.
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Der
Strahler 35 der wendelförmigen
Antenne 30 ist in einem Behälter 37 angeordnet,
gleich zu der in 2 dargestellten Antenne. Der
Behälter 37 ist mit
polarer Flüssigkeit 39 gefüllt. Die
polare Flüssigkeit
kann wenigstens eines gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasser, Alkohol, auf Ethylenglykol basierender
Flüssigkeit
sowie Mischungen davon aufweisen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die
polare Flüssigkeit 39 wird
als neuartige Stromverteilungsquelle vorgesehen, um die einzige
Resonanzfrequenz des Strahlers 35 anzupassen.
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Wie
oben beschrieben, kann die Resonanzfrequenz der wendelförmigen Antenne 30 angepasst werden,
indem der Abstand der Schleife des spiralförmigen Strahlers verändert wird.
Aufgrund derartiger struktureller Eigenschaften erzeugt die polare Flüssigkeit 39 elektromagnetische
Wirkungen zwischen der Schleife, wodurch ein breites Band sowie ein
hohes Band der Resonanzfrequenz erhalten werden.
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Die
oben beschriebenen Flüssigkeitsantennen 10, 20 und 30 sind
in verschiedenen Transceivern von elektrischen Wellen, wie beispielsweise
mobile Kommunikationsendgeräte,
angebracht, welche elektrische Wellen senden und empfangen. In dem Fall,
dass jedoch der Benutzer in Kontakt mit dem Transceiver von elektrischen
Wellen kommt, kann das Gesamt-Frequenzband der Antenne steigen oder
fallen, und das Frequenzband der Flüssigkeitsantenne kann von dem
Sendefrequenzband oder dem Empfangsfrequenzband abweichen. Insbesondere,
wenn die Flüssigkeitsantennen 10, 20 und 30 in einem
mobilen Kommunikationsendgerät
der Art mit Klappe verwendet werden, steigt oder fällt das
Gesamt-Frequenzband der Antenne nicht nur, wenn der Benutzer in
Kontakt mit dem Endgerät
kommt, sondern auch, wenn die Klappe geöffnet wird. Wenn das Gesamt-Frequenzband
der Antenne steigt oder fällt, erfolgt
normalerweise keine Abstimmung der Impedanz, wodurch die Sendeenergie
gemindert wird und die Kapazität
der Antenne verschlechtert wird.
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Des
Weiteren sind, wenn das Frequenzband der Flüssigkeitsantenne von dem Sendefrequenzband
oder dem Empfangsfrequenzband abweicht, für die Flüssigkeitsantenne zusätzliche
Vorrichtungen zum Abstimmen der Impedanz erforderlich, da diese das
Frequenzband nicht durch einen mechanischen Vorgang anpassen kann.
Durch das Einschließen
der zusätzlichen
Vorrichtungen zum Abstimmen der Impedanz wird jedoch die Anordnung
der Schaltungen verkompliziert und das Volumen des Transceivers von
elektrischen Wellen erhöht.
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Um
das oben stehend beschriebene Problem zu lösen, kann das Frequenzband
der Flüssigkeitsantenne
breiter gestaltet werden. Jedoch hat ein zu breites Frequenzband
zur Folge, dass nicht nur die elektrischen Sende-/Empfangswellen
einschließlich
der Sende- und Empfangsfrequenzen ausgestrahlt werden, sondern auch
in dem Frequenzband vorhandene Nebenwellen. Dies hat das schwerwiegende
Problem zur Folge, dass die gesamte Kommunikationsqualität aufgrund
von Interferenz durch die Nebenwellen verschlechtert wird.
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Nun
werden beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung genauer anhand der beigefügten Zeichnungsfiguren
beschrieben.
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4 ist
eine Querschnittansicht, welche eine Flüssigkeitsantenne gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Das
signifikanteste Merkmal der Flüssigkeitsantenne
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Fähigkeit,
dass die Resonanzfrequenz eines Strahlers 200 durch Ändern der
Länge des
Kontakts zwischen dem Strahler 200 und der polaren Flüssigkeit 400 angepasst
werden kann. Wie in 4 dargestellt, weist die Flüssigkeitsantenne
ein Antennengehäuse 100,
einen Strahler 22, der in dem Innenraum 110 angeordnet
ist, eine Speiseeinrichtung 300 zum Anlegen einer Spannung
an den Strahler 200, polare Flüssigkeit 400, die
teilweise in den Innenraum 110 gefüllt ist, um in Kontakt mit
dem Strahler 200 zu sein, um so die Resonanzfrequenz des
Strahlers 200 zu ändern,
sowie Mittel zum Anpassen des Pegels der polaren Flüssigkeit,
um die Länge
des Kontakts zwischen dem Strahler 200 und der polaren
Flüssigkeit 400 zu ändern, auf.
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Das
Antennengehäuse 100 erstreckt
sich in eine Richtung und der Innenraum 110 weist ebenfalls eine
in Längsrichtung
der Antenne gestreckte Form auf.
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Des
Weiteren ist die Form des Strahlers 200 derart, dass dieser
in den Innenraum 110 eingesetzt werden kann, und er ist
mit einem vorbestimmten Abstand von einer Innenwand des Innenraums 110 angeordnet.
Der Abstand zwischen dem Strahler 200 und der Innenwand
des Innenraums 110 wird so eng festgelegt, dass die zwischen
die Innenwand des Innenraums 110 und den Strahler 200 gefüllte polare Flüssigkeit 400 nicht
tropft oder durch Spannung ausläuft,
selbst wenn die Antenne geneigt oder umgedreht wird. Somit kann
die Flüssigkeitsantenne
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine geregelte Länge
des Kontakts zwischen dem Strahler 200 und der polaren
Flüssigkeit 400 unabhängig von
der Neigung oder Richtungsabhängigkeit
der Antenne bewahren. Dabei kann der Abstand zwischen dem Strahler 200 und
der Innenwand des Innenraums 110 entsprechend unterschiedlichen
Bedingungen wie beispielsweise Viskosität der polaren Flüssigkeit 400 und
Material des Strahlers 200, des Antennengehäuses 100 etc.
unterschiedlich modifiziert werden.
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Die
polare Flüssigkeit 400 weist
ein bestimmtes Leitfähigkeitsverhältnis und
eine hohe Permettivität
aufgrund von Ionenbindung oder Molekülbindung auf, und kann wenigstens
eine Flüssigkeit,
gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasser, Alkohol und auf Ethylenglykol basierender
Flüssigkeit
aufweisen, ist aber nicht darauf beschränkt. Die polare Flüssigkeit 400 kann
unterschiedliche Stromverteilung aufweisen, welche die Eigenschaften
der Flüssigkeitsantenne
beeinflusst, wodurch die Resonanzfrequenz des Strahlers 200 verändert wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Resonanzfrequenz des Strahlers 200 entsprechend
der Länge
des Kontakts zwischen dem Strahler 200 und der polaren
Flüssigkeit 400 geändert. Je
länger
der Kontakt zwischen dem Strahler 200 und der polaren Flüssigkeit 400 ist,
das heißt
mit einem höheren
Pegel der polaren Flüssigkeit 400, umso
niedriger ist die Resonanzfrequenz des Strahlers 200. Umgekehrt
wird, je kürzer
der Kontakt zwischen dem Strahler 200 und der polaren Flüssigkeit 400 ist,
das heißt
mit einem niedrigeren Pegel der polaren Flüssigkeit 400, die
Resonanzfrequenz des Strahlers 200 hoch.
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Für das Mittel
zum Anpassen des Pegels können
unterschiedliche Anordnungen verwendet werden, welche das Anpassen
des Pegels der polaren Flüssigkeit 400 ermöglichen.
In dieser Ausführungsform
ist das Mittel zum Anpassen des Pegels beispielhaft als Vorrichtung
zum Steuern der Temperatur 510 ausgebildet. Die Vorrichtung
zum Steuern der Temperatur 510 umfasst ein Wärmeübertragungselement 512,
das mit dem Antennengehäuse 100 gekoppelt
ist, um die polare Flüssigkeit 400 im Innenraum 110 zu
erwärmen
oder abzukühlen,
sowie einen Temperaturregler 514 zum Regen der Temperatur
des Wärmeübertragungselements 512.
Dadurch ist die Vorrichtung zum Steuern der Temperatur 510 so
gestaltet, dass die in den Innenraum 110 des Antennengehäuses 100 gefüllte polare
Flüssigkeit 400 erwärmt oder
abgekühlt
wird, um das Volumen der polaren Flüssigkeit 400 zu verändern, wodurch der
Pegel der polaren Flüssigkeit 400 angepasst wird.
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Das
heißt,
dass, wenn das Wärmeübertragungselement 512 durch
den Temperaturregler 514 erwärmt wird, die von dem Wärmeübertragungselement 512 erzeugte
Wärme auf
die polare Flüssigkeit 400 in
dem Innenraum 110 übertragen
wird, und sich das Volumen der polaren Flüssigkeit 400 vergrößert und
deren Pegel steigt. Wenn der Pegel der polaren Flüssigkeit 400 gestiegen
ist, steigt die Länge
des Kontakts zwischen dem Strahler 200 und der polaren Flüssigkeit 400,
und somit wird ähnlich
zu einer Steigerung der Länge
einer herkömmlichen
Antenne aus festem Material das Frequenzband des Strahlers 200 insgesamt
gesenkt.
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Im
Gegensatz dazu wird, wenn das Wärmeübertragungselement 512 durch
den Temperaturregler 514 gekühlt wird, die von dem Wärmeübertragungselement 512 erzeugte
Kälte auf
die polare Flüssigkeit 400 übertragen,
deren Volumen dann aufgrund der Temperaturminderung sinkt und deren
Pegel gesenkt wird. Wenn der Pegel der polaren Flüssigkeit 400 gesenkt
ist, wird die Länge
des Kontakts zwischen dem Strahler 200 und der polaren
Flüssigkeit 400 verringert,
und somit steigt insgesamt das Frequenzband des Strahlers 200.
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Dabei
wird die Option, ob die Frequenz des Strahlers 200 gesenkt
oder gehoben wird, von den Eigenschaften des Transceivers für elektrische
Wellen bestimmt, in welchem die Flüssigkeitsantenne angebracht
ist. Hält
beispielsweise der Benutzer den Transceiver für elektrische Wellen mit der
darin angebrachten Flüssigkeitsantenne
in seiner Hand und das Frequenzband des Strahlers 200 wird
gesenkt, erwärmt
der Temperaturregler 514 das Wärmeübertragungselement 512,
um das Frequenzband zu senken, um somit das anfängliche normale Frequenzband
zu bewahren. Dabei wird bevorzugt, dass der Grad des Anstiegs in
dem Frequenzband des Strahlers 200 durch Erhöhen des
Pegels der polaren Flüssigkeit 400 gleich
dem Grad der Senkung in dem Frequenzband des Strahlers 200,
wenn der Benutzer den Transceiver für elektrische Wellen in seiner
Hand hält,
festgelegt wird.
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5 ist
eine Querschnittansicht, in welcher eine Flüssigkeitsantenne gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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Bei
der in 4 dargestellten Ausführungsform ist aufgrund des
sehr engen Innenraums 110 eine geringe Menge der polaren
Flüssigkeit 400 in den
Innenraum 110 gefüllt.
Ist die Menge an polarer Flüssigkeit 400 gering,
selbst wenn die polare Flüssigkeit 400 erwärmt wird,
ist die Gesamtänderung des
Volumens der polaren Flüssigkeit 400 nicht
so hoch, was durch das Erhöhen
des Pegels der polaren Flüssigkeit 400 einschränkt wird.
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Somit
ist, um die Höhe
der Pegeländerung der
polaren Flüssigkeit 400 durch
Erhöhen
der Menge an erwärmter
polarer Flüssigkeit 400 zu
verändern,
wie in 5 dargestellt, vorgesehen, dass die Vorrichtung
zum Steuern der Temperatur 510 eine Temperatur-Änderungskammer 516 mit
darin gespeicherter polarer Flüssigkeit 400 aufweist,
die mit dem Innenraum 110 verbunden ist, sowie ein Wärmeübertragungselement 512,
das mit der Temperatur-Änderungskammer 516 gekoppelt
ist, um die polare Flüssigkeit 400 in
der Temperatur-Änderungskammer 516 zu
erwärmen
oder abzukühlen,
sowie einen Temperaturregler 514 zum Regeln der Temperatur
des Wärmeübertragungselements 512.
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Die
in 5 dargestellte Vorrichtung zum Steuern der Temperatur 510 ist
so gestaltet, dass eine größere Menge
der in der Temperatur-Änderungskammer 516 gespeicherten
polaren Flüssigkeit 400 erwärmt wird,
nicht nur ein Teil der in den Innenraum 110 gefüllten polaren
Flüssigkeit 400.
Dadurch wird das Steigern der Änderung
des Gesamtvolumens der polaren Flüssigkeit 400 erleichtert,
was eine größere Pegeländerung
der polaren Flüssigkeit 400 ergibt.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird, wenn das Volumen der polaren Flüssigkeit 400 ausgedehnt
ist, der Bereich, in dem keine polare Flüssigkeit 400 eingefüllt ist,
das heißt
der mit Gas wie beispielsweise Luft etc. gefüllte Bereich, verkleinert,
und somit wird das Gas komprimiert. Ist jedoch der Druck aufgrund
des komprimierten Gases größer als
eine bestimmte Höhe,
kann sich die polare Flüssigkeit 400 aufgrund
des Drucks des Gases nicht ausdehnen.
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Somit
wird bevorzugt, dass das Antennengehäuse 100 aus einem
flexiblen Material ist, um zu ermöglichen, dass das Volumen des
Innenraums 110 entsprechend des von dem Gas in dem Innenraum 110 erzeugten
Drucks mit der Pegeländerung
der polaren Flüssigkeit 400,
das heißt
mit Ausdehnung der polaren Flüssigkeit 400,
verändert
wird. Wenn das Antennengehäuse 100 aus
einem flexiblen Material ist, dehnt sich das Antennengehäuse 100,
wenn das Gas aufgrund der Ausdehnung der polaren Flüssigkeit 400 komprimiert
wird, aus, damit der Innenraum 110 größer wird. Andererseits zieht
sich, wenn aufgrund des Zusammenziehens der polaren Flüssigkeit 400 ein
Unterdruck erzeugt wird, das Antennengehäuse 100 zusammen,
damit der Innenraum 110 durch den Unterdruck des Gases
verkleinert wird. Somit kann sich die polare Flüssigkeit 400 freier
ausdehnen und zusammenziehen.
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6 ist
eine Querschnittansicht, in welcher eine Flüssigkeitsantenne gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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Das
Mittel zum Anpassen des Pegels der polaren Flüssigkeit 400 ist nicht
auf die in 4 und 5 dargestellte
Vorrichtung zum Steuern der Temperatur 510 beschränkt. Wie
in 6 dargestellt, kann das Mittel zum Anpassen des
Pegels ebenfalls als Versorgungseinheit 520 einschließlich einer
Pumpe 522 zum Rückholen
der polaren Flüssigkeit 400 aus
der Speicherkammer 524 gestaltet sein, um polare Flüssigkeit
in den Innenraum 110 zu injizieren oder in dem Innenraum 110 enthaltene
polare Flüssigkeit 400 abzusaugen,
um diese der Speicherkammer 524 zuzuführen.
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Unter
Verwendung einer Pumpe 522 zum Injizieren oder Absaugen
der polaren Flüssigkeit 400 wie
oben beschrieben kann die Pegeländerung
der polaren Flüssigkeit 400 leicht
bewirkt werden, selbst wenn die polare Flüssigkeit 400 nur eine
geringe Volumenänderung
entsprechend der Temperaturänderung
aufweist.
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8 ist
ein Diagramm, in welchem die Änderungen
der Frequenzen entsprechend der injizierten Menge an polarer Flüssigkeit 400 dargestellt
sind.
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Die
Flüssigkeitsantenne
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt Frequenzeigenschaften auf, die mit der Kurve 'a' gekennzeichnet sind, wenn 0,2 cm3 polare Flüssigkeit 400 aus Wasser
und auf Ethylenglykol basierender Lösung in den Innenraum 110 gefüllt ist.
Steigt die Menge an polarer Flüssigkeit 400 auf
0,6 cm3, 1,2 cm3 und
2,6 cm3, weist die Flüssigkeitsantenne jeweils die
durch 'b', 'c' und 'd' gekennzeichnete
Frequenzeigenschaften auf. Das heißt, dass, wenn die Menge an
polarer Flüssigkeit 400 von 0,2
cm3 auf 0,6 cm3,
1,2 cm3 und 2,6 cm3 steigt,
die Resonanzfrequenz der Flüssigkeitsantenne
schrittweise jeweils auf 2,6 GHz, 2,1 GHz, 1,7 GHz und 1,5 GHz gesenkt
wird. Somit ist ersichtlich, dass das gesamte Frequenzband gesenkt
wird, wenn der Kontakt zwischen dem Strahler 200 und der
polaren Flüssigkeit 400 länger wird.
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7 ist
eine Querschnittansicht, in welcher eine Flüssigkeitsantenne gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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Wie
in 7 dargestellt ist, kann für das Mittel zum Anpassen des
Pegels ebenfalls eine Bewegungsvorrichtung 530 mit einem
Kolben verwendet werden, welcher angepasst ist, sich in Längsrichtung des
Innenraums 110 zu bewegen, wobei die Umfangsfläche an der
Innenwand des Innenraums 110 angebracht ist, um so die
polare Flüssigkeit 400 zu einer
Seite zu drücken.
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Der
Kolben 532 ist so gestaltet, dass der Raum zwischen der
Innenwand des Innenraums 110 und dem Strahler 200 abgedichtet
ist, so dass die darüber
eingefüllte
polare Flüssigkeit 400 nicht
zum Boden ausläuft.
Der Kolben 532 weist eine damit gekoppelte Verbindungsstange 534 auf,
so dass er durch eine äußere Kraft
entlang des Innenraums 110 bewegt wird. Hier kann die Verbindungsstange 534 in Form
eines Rohres gestaltet sein, welches die Speiseeinrichtung 300 umgibt,
oder in Form von wenigstens zwei Stiften, die so angeordnet sind,
dass sie die Antriebskraft gleichmäßig zu dem unteren Ende des Kolbens 532 übertragen.
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Wird
der Kolben 532 nach oben entlang des Innenraums 110 bewegt,
wird die in dem Innenraum 110 enthaltene polare Flüssigkeit 400 von
dem Kolben 532 nach oben gedrückt und deren Pegel erhöht. Umgekehrt
fällt,
wenn der Kolben 532 entlang des Innenraums 110 nach
unten bewegt wird, die in dem Innenraum 110 enthaltene
polare Flüssigkeit 400 zusammen
mit dem Kolben 532 nach unten, und deren Pegel wird gesenkt.
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Dabei
wird, selbst wenn der Kolben 532 nach oben bewegt wird
und so die polare Flüssigkeit 400 nach
oben gedrückt
wird, das Volumen der polaren Flüssigkeit 400 nicht
verändert.
Somit wird, wenn nur vorgesehen ist, dass der Strahler 200 einen
gesamten Bereich des Innenraums 110 belegt, die Länge des
Kontaktes zwischen der polaren Flüssigkeit 400 und dem
Strahler 200 nicht verändert.
Somit wird, wie in 7 dargestellt ist, bevorzugt,
dass die Speiseeinrichtung 300 ebenfalls in Längsrichtung
des Innenraums 110 in den Innenraum 110 eingesetzt
ist, wobei der Strahler 200 mit einem Ende der Speiseeinrichtung 300 verbunden
ist. Es wird ebenfalls bevorzugt, dass die Speiseeinrichtung 300 durch
den Kolben 532 geht, um sich entlang der Längsrichtung
der Speiseeinrichtung 300 zu bewegen.
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Das
heißt,
dass, bei dem in 7 dargestellten Zustand der
Ausführungsform,
wenn der Kolben 532 nach oben bewegt wird, die Länge des
Kontakts zwischen der polaren Flüssigkeit 400 und
der Speiseeinrichtung 300 schrittweise verkürzt wird,
und je mehr die Länge
des Kontakts zwischen der Speiseeinrichtung 300 und der
polaren Flüssigkeit 400 gekürzt wird,
umso mehr steigt die Länge
des Kontakts zwischen dem Strahler 200 und der polaren
Flüssigkeit 400,
wodurch die Frequenz gesenkt wird. Im Gegensatz dazu wird, bei dem
in 7 dargestellten Zustand der Ausführungsform,
wenn der Kolben 532 nach unten bewegt wird, die Länge des
Kontakts zwischen der Speiseeinrichtung 300 und der polaren Flüssigkeit 400 gekürzt, wobei
die Länge
des Kontakts zwischen dem Strahler 200 und der polaren Flüssigkeit 400 verlängert wird,
wodurch die Frequenz erhöht
wird.
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9 und 10 sind
Querschnittansichten, in welchen die Flüssigkeitsantenne gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einem mobilen Kommunikationsendgerät der Art mit
Klappe dargestellt ist.
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In
dem Fall, dass die Flüssigkeitsantenne
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem mobilen Kommunikationsendgerät der Art mit Klappe, das aus
einer oberen Klappe 1 und einer unteren Klappe 2 besteht,
verwendet wird, wird die Frequenz der Flüssigkeitsantenne nicht nur
dann verändert,
wenn der Benutzer das mobile Kommunikationsendgerät mit seiner
Hand berührt,
sondern auch, wenn der Benutzer die obere Klappe 1 öffnet oder
schließt.
Somit wird bevorzugt, dass die Flüssigkeitsantenne gemäß der vorliegenden
Erfindung so gestaltet ist, dass die Frequenz entsprechend der Betätigung der
oberen Klappe 1 verändert
wird.
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Die
Flüssigkeitsantenne
ist üblicherweise
an eine obere Klappe 1 gekoppelt. Hier ist ein Ende der Verbindungsstange 534 mit
dem Kolben 532 gekoppelt, und das andere Ende ist mit der
unteren Klappe 2 gekoppelt, so dass der Kolben 532 bewegt
wird, wenn die obere Klappe 1 geöffnet wird.
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Das
heißt,
dass, wie in Figur und 9 dargestellt ist, die Verbindungsstange 534 bei
einem Gelenk 3 gebogen ist, wenn die obere Klappe 1 eingeklappt
wird. Dann wird sie, wie in 10 dargestellt ist,
wenn die obere Klappe 1 geöffnet wird, linear gestreckt
und drückt
den Kolben nach oben, um die Frequenz zu ändern. Um einen derartigen
Betrieb zu ermöglichen,
wird bevorzugt, dass die Verbindungsstange aus einem Material mit
hervorragender Flexibilität,
wie beispielsweise einer Feder, hergestellt ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Bewegungsvorrichtung 530 beispielhaft so gestaltet,
dass der Kolben 532 mechanisch durch die Verbindungsstange 534 entsprechend
dem Winkel der oberen Klappe 1 bewegt wird. Jedoch ist
die Struktur des Bewegens des Kolbens 532 entsprechend
dem Öffnen und
Schließen
der oberen Klappe 1 nicht auf die bei dieser Ausführungsform
genannte Struktur beschränkt.
Alternativ kann die Bewegungsvorrichtung 530 so gestaltet
sein, dass das Öffnen
und Schließen der
oberen Klappe 1 gefühlt
wird und der Kolben 532 unter Verwendung eines zusätzlichen
Antriebsmittels bewegt wird.
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Des
Weiteren kann die Flüssigkeitsantenne für ein mobiles
Kommunikationsendgerät
der Art Gleiter verwendet werden, das aus einem gleitenden Teil
und einem Körper
besteht.
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Bei
der Flüssigkeitsantenne
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Pegel der polaren Flüssigkeit ohne eine zusätzliche
Vorrichtung zum Anpassen von Impedanz oder einer Vorrichtung zum Wandeln
der Frequenz angepasst werden, wenn das Frequenzband durch die Umgebung
verändert
wird, wodurch das Frequenzband auf seiner ursprünglichen Höhe gehalten wird. Weiterhin
kann die Flüssigkeitsantenne
das Frequenzband entsprechend dem Öffnen und Schließen der
oberen Klappe oder dem gleitenden Teil ändern, wenn sie in einem mobilen Kommunikationsendgerät der Art
mit Klappe oder der Art Gleiter verwendet wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurde, wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass Modifikationen und Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung wie durch die beigefügten Ansprüche definiert
abzuweichen.