DE102006060286A1 - Verfahren zur Überwachung von Funktionskomponenten eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Überwachung von Funktionskomponenten eines Kraftfahrzeuges. Neben jeder der zu überwachenden Funktionskomponenten (1, 10, 20) wird wenigstens ein Mikrofon (31, 32...36), wenigstens ein Pulsationssensor (41, 42...46), wenigstens ein Dehnungsmessstreifen und/oder wenigstens ein Drehzahlsensor platziert. Die elektrischen Signale am Ausgang der Mikrofone (31...36), der Pulsationssensoren (41...46), der Dehnungsmessstreifen und der Drehzahlsensoren (51) werden erfasst, mittels Fourier-Analyse analysiert und mit einer vorgegebenen akustischen Signatur verglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren zur Überwachung von Funktionskomponenten eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der WO 98/01 728 A1 ist eine Vorrichtung zur Erfassung von analogen Messsignalen für die akustische Diagnose von Prüflingen bekannt. Dabei können mit Hilfe von Schwingungsaufnehmern von einem Prüfling analoge Messsignale aufgenommen werden. Ein Computer ist mit einer standardmäßigen Schnittstellenkarte ausgerüstet, welche zur Digitalisierung der Messsignale dient. Ein Schaltsignal dient zur Erzeugung eines Trägersignals, welches über eine bevorzugt serielle Schnittstelle eingebbar ist. Ein Steuerprogramm im Computer schaltet über das Trägersignal die Eingabe von Messsignalen ein und aus.
  • Die DE 42 07 728 A1 beschreibt ein Verfahren zur Qualitätsprüfung von Prüfobjekten, bei dem die zu untersuchenden Prüfobjekte durch eine externe, impulsförmige Anregung zur Emission von Schallwellen angeregt werden, bei dem die imitierten Schallwellen in einem Schalldetektor registriert werden und bei dem auf der Grundlage des registrierten Schalls eine Einteilung der Prüfobjekte in mindestens zwei Qualitätsklassen erfolgt. Die Klassifikation des Schallspektrums der Prüfobjekte erfolgt dabei durch ein neuronales Netzwerk.
  • Die DE 40 17 448 A1 beschreibt ein Verfahren zur Diagnose der mechanischen Eigenschaften von Maschinen, in denen Schwingungen verursachende, rotierende Bauteile vorhanden sind. Um eine schnelle und zuverlässige Methode zu schaffen, mit der routinemäßig gewonnene Schwingungsbilder verarbeitet werden können, um typische Maschinenfelder zu diagnostizieren, wird das Detektionssignal durch ein Frequenztransformationsverfahren aus dem Zeitbereich in den Frequenzbereich transformiert und die Untersuchung des Signals im Frequenzbereich vorgenommen.
  • Aus der WO 96/13 011 A1 ist ein Schwingungsüberwachungssystem für eine Maschine bekannt, welches einen Mikrokontroller und eine zu überwachende Maschine enthält. Die Maschine enthält mindestens ein rotierendes Element und mindestens einen Sensor zur Umsetzung von mechanischen Schwingungen der Maschine in ein korrespondierendes elektrisches Signal, welches durch den Mikrokontroller ausgewertet wird.
  • Die US 5 109 7001 beschreibt eine Methode sowie eine Vorrichtung zur Analyse rotierender Maschinen. Dabei nimmt ein mit einer rotierenden Maschine verbundener Schwingsaufnehmer die Schwingung der Maschine auf und generiert ein entsprechendes elektrisches Ausgangssignal. Die Vorrichtung ist vorgesehen zur Auswertung des elektrischen Signals und zur Ausgabe bzw. Darstellung des Signalpegels, der Rotationsgeschwindigkeit sowie des Zustands der Lager der Maschine.
  • Die DE 198 31 457 A1 beschreibt eine Nachrüstungsvorrichtung zum Erfassen der Abgaszusammensetzung in Kraftfahrzeugen, die nicht serienmäßig mit OBD-Technik ausgerüstet sind. Sofern eine zu überwachende Baugruppe ausfällt oder eine Fehlfunktion aufweist, wird eine Signallampe am Armaturenbrett aktiviert und als Fehlerquote gespeichert. Die festgestellte Fehlfunktion kann beispielsweise zu einem späteren Zeitpunkt über eine normierte Schnittstelle in einer Werkstatt zur Identifikation und Beseitigung des Fehlers ausgelesen werden.
  • Beim Motorbetriebsystem gemäß DE 199 16 927 A1 wird das Signal eines Sensors in der Abgasleitung innerhalb einer Rückkopplungsschleife zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses im Brennraum genutzt. Hierfür werden die Signale des Abgaskomponentensensors von der Motorsteuerung statistisch analysiert und für die Ansteuerung des Kraftstoffabgabesystems verarbeitet. Somit wird eine zeitnahe Rückkopplung zwischen dem Ist-Zustand und er Abgasnachbehandlungseinrichtung und dessen technischen Ursachen erreicht.
  • Unabhängig davon, ob die mittels OBD ermittelten Diagnoseparameter erst zu einem späteren Zeitpunkt oder sofort genutzt werden, ist es stets erforderlich, diese Parameter zu bewerten. Kernpunkt ist eine Einschätzung, ob die Parameter einen ordnungsgemäßen oder einen fehlerhaften Zustand charakterisieren. Das OBD-System verfügt üblicherweise über eine vorprogrammierte Kennlinie, die als Vergleichsgrundlage für die spätere On-Bord-Messsung und Off-Bord-Messung benutzt wird. Insbesondere für Niedrigemissionskonzepte mit entsprechend niedrigen OBD-Schwellen ist hierbei eine sehr genaue Unterscheidung zwischen den Zuständen "in Ordnung" und "nicht in Ordnung" notwendig. Dafür sind statistische Methoden eine geeignete Lösungsmöglichkeit.
  • Statistische Methoden zur Auswertung von Diagnoseergebnissen sind grundsätzlich bekannt, wobei im Zusammenhang mit OBD bereits die Methode der Klassierung angewendet wird. So sind beispielsweise in bekannten OBD-Steuergeräten Klassierungsspeicher vorhanden, die es ermöglichen, die Diagnoseergebnisse über eine Normierungsfunktion zunächst zu standardisieren um danach klassiert zu zählen. Eine andere Funktion besteht darin, minimale oder maximale Diagnoseergebnisse in Abhängigkeit von einem charakteristischen Diagnoseparameter klassiert zu speichern.
  • Mit dem in der DE 44 34 197 C2 beschriebenen OBD-Verfahren kann auch der Zustand von Baugruppen diagnostiziert werden. An den zu überwachenden Baugruppen sind Sensoren angeordnet, die mit dem elektronischen Motorregelsystem in Wirkverbindung stehen. Die Signalparameter dieser Sensoren werden zunächst mittels einer Normierungsfunktion standardisiert. Hierfür werden Klassifizierer vorgeschlagen, die für einfache Anwendungen als Fest-Klassifizierer ausgestaltet sein können. Vorzugsweise gründet sich diese Diagnosetechnik auf Lern-Klassifizierer, die bei Bezugssensoren mit bekannten Betriebscharakteristika bzw. auf Grundlage statistisch ermittelter Parameter trainiert oder charakterisiert werden. Dabei kann bis zum Erzeugen eines funktionsfähigen Lern-Klassifizierers eventuell ein mehrfacher Durchlauf von Entscheidungsschleifen notwendig sein. Auf Grundlage der von der Normierungsfunktion bewirkten Standardisierung werden die Diagnoseergebnisse den Klassen eines Klassierspeichers zugeordnet. Anhand der Klassenbelegungen ist nachfolgend Unterverwendung einer Bewertungsfunktion eine Aussage zum Zustand der überwachten Baugruppen möglich, wobei insbesondere durch Vergleich mit einem Schwellwert entweder "in Ordnung" oder "nicht in Ordnung" festgestellt wird. Dieses Verfahren ist grundsätzlich für eine On-Bord-Diagnose emissionsrelevanter Baugruppen von Kraftfahrzeugen geeignet. Die Erzeugung der Lern-Klassifizierer durch Vergleich der zu normierenden Signalparameter mit gespeicherten, statistisch ermittelten Signalparametern vermindert dabei vorteilhaft den Entwicklungs- und Testaufwand für die zum Klassifizieren der Sensoren erforderlichen Regeln. Nachteilig ist allerdings, dass lediglich eine geringe Anzahl von Klassen in Klassierspeicher realisiert werden kann. Somit ist eine exakte Entscheidung zwischen den Bewertungen "in Ordnung" bzw. "nicht in Ordnung" fragwürdig. Weitere Unsicherheiten bezüglich der zu treffenden Bewertung werden durch Zufallsstreuungen der Diagnoseergebnisse bewirkt. Gemäß den Darlegungen in dieser Druckschrift sind im Klassierspeicher vorzugsweise drei Klassen verfügbar, die beispielsweise in Kraftstoff-Luftgemisch in den Zuständen "fett/normal/mager" charakterisieren. Dies ist für die Nutzung an Abgassensoren zwar ausreichend, für weitergehende Differenzierungen bzw. für andere Baugruppen müssen jedoch mehr Klassen verfügbar sein.
  • Die DE 101 55 647 A1 offenbart ein OBD-Verfahren, das eine verbesserte Auswertung der Diagnoseparameter ermöglicht. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass in einem Klassierspeicher eine ausreichend große Anzahl von Klassen belegt und somit ein weitgehend exakte Zustandsbewertung der zu überwachenden Baugruppen realisiert wird. Dazu wird jeder Klasse des Klassierspeichers ein Wichtungsfaktor zugeordnet.
  • Schließlich zeigt die DE 39 32 436 A1 eine Diagnoseeinrichtung zur Fehlerdiagnose bei einer Elektroniksteuerung in einem Kraftfahrzeug, wobei die elektronische Steuerung Fühl- und Messelemente zur Erfassung verschiedener Betriebszustände im Kraftfahrzeug sowie eine erste Speichereinrichtung zum Abspeichern der von den Fühl- und Messelementen gelieferten Daten aufweist. Zur Diagnoseeinrichtung gehört auch ein Diagnosegerät mit einem Steuerteil, in dem eine zweite Speichereinrichtung zum Abspeichern von Diagnoseprogrammen zur Fehlerdiagnose in der elektronischen Steuerung vorgesehen ist und bei welcher ein Anzeigeelement zum Anzeigen der Diagnosedaten, eine Tastatur zur Eingabe einer Diagnosebetriebsart in das Steuerteil und eine Einrichtung zum Anschließen des Diagnosegerätes an die elektronische Steuerung vorgesehen sind. Eine zweite Speichereinrichtung zum Abspeichern von Diagnoseprogrammen zur Diagnose der elektronischen Steuerung ist im Diagnosegerät, eine dritte Speichereinrichtung zum Abspeichern von Diagnoseprogrammen zur Diagnose der elektronischen Steuerung ist in der elektronischen Steuerung, eine Festlegeeinrichtung zur jeweiligen wahlweisen Zuweisung der Haupt- bzw. Nebenfunktion der elektronischen Steuerung und des Diagnosegerätes zur Bildung eines Systems mit Führungsgeräten und geführten Geräten (Master-Slave) ist im Diagnosegerät und eine Einrichtung zur Fehlerdiagnose entsprechend den Diagnoseprogrammen, die in der Speichereinrichtung im Führungsbetrieb gespeichert werden, ist in der elektronischen Steuerung vorgesehen.
  • Es ist bekannt, dass Kraftfahrzeuge, insbesondere solche mit Verbrennungsmotoren, eine Vielzahl von Komponenten beinhalten, die während des Betriebs mehr oder weniger hohen Belastungen und mehr oder weniger starken Verschleiß unterworfen sind. So kann beispielsweise der Verbrennungsmotor unrund laufen, weil sie Zündung verstellt ist, weil die Ventile verstellt sind, weil die Kraftstoffqualität nicht stimmt, weil der Motor im falschen Lastbereich betrieben wird, weil ein Lager defekt ist, weil die Ansauganlage und/oder die Abgasanlage verstopft oder beschädigt sind, usw.. Die Abgasanlage unterliegt einem Verschleiß, ausgelöst durch die hohen Temperaturen der Abgase, durch die Pulsationen der Abgase, durch die Schwingungen und Vibrationen, die der Fahrbetrieb auslöst, und durch den Korrosionsangriff. Dadurch kann es zu Rohr- oder Gehäusebeschädigungen kommen, im Schalldämpfer ungebrachte Dämpfungswolle kann ausgeblasen werden, Dieselrußpartikelfilter können überladen und damit verstopft sein, Abgaskatalysatoren können zerstört sein usw..
  • Auch die Ansauganlage des Kraftfahrzeugs unterliegt einem Verschleiß. Einem Verschleiß unterliegen auch die Hilfsaggregate, die in Kraftfahrzeugen untergebracht sind, angefangen von der Lichtmaschine bis hin zur Klimaanlage.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe die Funktionskomponenten eines Kraftfahrzeugs überwacht werden können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung analysiert das akustische Verhalten aufgrund der akustischen Signale, die diese Komponenten abgeben. Dies können sein schleifende oder kreischende Lagergeräusche, lauter werdende Pulsationen der Abgasanlage, pfeifende Geräusche in der Ansaug- und/oder Abgasanlage und dergleichen mehr. Dabei ist von Vorteil, dass zur Wandlung der akustischen Signale in elektrische Signale einfache, preiswerte und vor allem betriebssichere Sensoren in Form von Mikrofonen, Pulsationssensoren und/oder Dehnungsmessstreifen eingesetzt werden können.
  • Um die Auswertung der Signale auf gut oder schlecht hin zu verfeinern, wird auch gleichzeitig ein Drehzahlsensor eingesetzt, der die Motordrehzahl an die Auswerteelektronik meldet, so dass die Grundfrequenz der Signale stets bekannt ist.
  • Die Sensoren können je nach Bedarf innerhalb oder auch außerhalb von Ansauganlage, Verbrennungsmotor und Abgasanlage angeordnet werden.
  • Ausgewertet werden folgende physikalischen Größen: Gasdruck, Gasgeschwindigkeit, mechanische Schwingungen, Pulsationsamplituden, Pulsationsfrequenzen usw..
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird wenigstens ein Thermoelement an einer der dazu gehörenden Funktionskomponenten platziert. Damit lassen sich Gastemperaturen, Gehäusetemperaturen, Rohrtemperaturen, Lagertemperaturen usw. erfassen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann ein Mikrofon an der Lichtmaschine platziert werden. Damit lassen sich die Lichtmaschinenlager überwachen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Mikrofon an der Klimaanlage platziert werden. Damit kann die einwandfreie Funktion der Klimaanlage überwacht werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Mikrofon an der Ventilsteuerkette platziert werden. Damit lässt sich der Lauf der Ventilsteuerkette überwachen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung lässt sich ein Mikrofon am Keilriemen platzieren. Damit kann der Lauf des Keilriemens überwacht werden.
  • Zur Aufnahme der akustischen Signale der zu überwachenden Funktionselemente lassen sich piezoelektrische Messaufnehmer verwenden.
  • Alternativ können auch Electret-Mikrofone eingesetzt werden.
  • Anhand der Zeichnung soll das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels eines Kraftfahrzeugs erläutert werden.
  • Man erkennt einen Verbrennungsmotor 1, dem eine Abgasanlage 10 nachgeordnet und eine Ansauganlage 20 vorgeordnet ist. Die Ansauganlage 20 umfasst wenigstens einen Ansaugschalldämpfer 22 und Ansaugrohre 21. Die Abgasanlage 10 umfasst Krümmerrohre 11, einen Abgaskatalysator und/oder Dieselrußpartikelfilter 12, Vorrohre 13, einen Mittelschalldämpfer 14, Verbindungsrohre 15, einen Endschalldämpfer 16 und ein Endrohr 17.
  • Um die akustischen Eigenschaften einschließlich der mechanischen Schwingungen dieser Funktionskomponenten erfassen zu können, sind neben dem Ansaugschalldämpfer 22 Mikrofone 31, 32, vorzugsweise piezoelektrische oder Electret-Mikrofone positioniert.
  • In das Ansaugrohr 21 ist ein Pulsationssensor 41 eingesetzt.
  • Die akustischen Signale des Verbrennungsmotors 1 werden von einem neben dem Motor 1 positionierten Mikrofon 33 und einem in den Motor eingebauten Pulsationssender 51 aufgenommen.
  • In die Krümmerrohre 11 der Abgasanlage 10 sind Pulsationssensoren 42 eingesetzt.
  • Die akustischen Signale des Abgaskatalysators bzw. Dieselrußpartikelfilters 12 werden von einem neben diesem angeordneten Mikrofon 34 erfasst.
  • In die Vorrohre 13 sind Pulsationssensoren 43 eingebaut.
  • Die akustischen Signale des Mittelschalldämpfers 14 werden von einem neben dem Schalldämpfer 14 angeordneten Mikrofon 35 und einem in den Schalldämpfer 14 eingesetzten Pulsationssensor 44 aufgenommen.
  • Die akustischen Signale des Abgasrohrs 15 werden von einem eingesetzten Pulsationssensor 45 erfasst.
  • Die Akustik des Endschalldämpfers 16 erfasst ein eingebauter Pulsationssensor 46.
  • Das Mündungsgeräusch des Endrohrs 17 wird von einem neben diesen angeordneten Mikrofon 36 erfasst.
  • Die Signale aller dieser Sensoren und ggf. weiterer Sensoren in Form von Dehnungsmessstreifen, Temperaturfühlern usw. werden in einer Recheneinrichtung (nicht dargestellt) einer Fourier-Transformation unterzogen und anschließend mit einem in der Recheneinrichtung hinterlegten akustischen Signatur verglichen. Abweichungen werden erkannt, ggf. mit Wichtungsfaktoren gewichtet und zu einem Gesamtbild vereinigt, welches das Laufverhalten des Motors, das akustische Verhalten der Ansauganlage, das akustische Verhalten der Abgasanlage, die mechanische Integrität der Metallteile und Lager erfasst.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Überwachung von Funktionskomponenten eines Kraftfahrzeuges, umfassend – einen Verbrennungsmotor (1), – eine Abgasanlage (10) mit – Krümmer (11), – Katalysator (12), – Dieselrußpartikelfilter, – Vorschalldämpfer, – Mittelschalldämpfer (14), – Endschalldämpfer (16), – Abgasrohren (13, 15) – und/oder Endrohr (17) – und eine Ansauganlage (20) mit – Ansaugschalldämpfer (22), – und/oder Ansaugrohren (21) gekennzeichnet durch die Schritte – Platzieren wenigstens eines Mikrofons (31, 32...36) neben einer der zu überwachenden Funktionskomponenten (1, 10, 20), – Platzieren wenigstens eines Pulsationssensors (41, 42...46) an einer der zu überwachenden Funktionskomponenten (1, 10, 20), – Platzieren wenigstens eines Dehnungsmessstreifens an einer der zu überwachenden Funktionskomponenten (1, 10, 20), – Platzieren eines Drehzahlsensors am Motor (1), – Erfassen der elektrischen Signale am Ausgang der Mikrofone (31...36), Pulsationssensoren (41...46), Dehnungsmessstreifen und des Drehzahlsensors (51) am Motor (1), – Analysieren der Signale mittels Fourier-Analyse und Vergleichen derselben mit einer akustischen Signatur.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Schritt: – Platzieren wenigstens eines Thermoelements an einer der zu überwachenden Funktionskomponenten (1, 10, 20).
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch den Schritt: – Platzieren eines Mikrofons an der Lichtmaschine.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch den Schritt: – Platzieren eines Mikrofons an der Klimaanlage.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch den Schritt: – Platzieren eines Mikrofons an der Ventilsteuerkette.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch den Schritt: – Platzieren eines Mikrofons am Keilriemen.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch den Schritt: – Verwenden von piezoelektrischen Messaufnehmern.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch den Schritt: – Verwenden von Electret-Mikrofonen.
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