DE102006059705A1 - Kontaktlinse - Google Patents

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Johann Brunner
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    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
    • G02C7/04Contact lenses for the eyes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Abstract

Kontaktlinse 1 mit mindestens einem Durchgangsloch 3.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kontaktlinse.
  • Stand der Technik
  • Kontaktlinsen dienen hauptsächlich dazu, die Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Es gibt die sogenannten Hartlinsen, bestehend aus Glas oder ähnlichem, und Softlinsen, bestehend aus Kunststoff.
  • Problem
  • Alle diese Kontaktlinsen haben einen entscheidenden Nachteil. Man kann sie nur eine begrenzte Zeit im Auge lassen. Das Problem besteht darin, dass das Auge unter der Kontaktlinse mit der Zeit an Sauerstoffmangel leidet und langsam austrocknet. Was zur Folge hat, dass die Augen nach längerer Zeit zu brennen beginnen oder sonstige Beschwerden verursacht werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Kontaktlinse mit erhöhtem Tragekomfort und/oder erhöhter Tragezeit bereitzustellen.
  • Lösung
  • Erfindungsgemäß ist hierzu jeweils eine Kontaktlinse gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1, 13, 14 und 15 geschaffen. Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kontaktlinse sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weist die Kontaktlinse Öffnungen auf, welche eine verbesserte Sauerstoff- und Flüssigkeitsversorgung des Auges unter der Kontaktlinse ermöglichen. Der Vorteil ist, dass durch diese Öffnungen die Flüssigkeits- und Sauerstoffversorgung des unter der Kontaktlinse liegenden Auges verbessert wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung weist eine Kontaktlinse mindestens ein Durchgangsloch auf, um die Versorgung des Auges unter der Kontaktlinse mit Sauerstoff/Luft und/oder Nährstoffen zu verbessern.
  • Folglich weist die erfindungsgemäße Kontaktlinse einen verbesserten Tragekomfort auf, da aufgrund des mindestens einen Durchgangsloches die Luft-/Sauerstoffdurchlässigkeit der Kontaktlinse und die Versorgung der Hornhaut des Auges mit Nährstoffen erheblich verbessert sind, wodurch eine Beschädigung des Auges aufgrund von mangelnder Belüftung und unzureichender Nährstoffversorgung verhindert und/oder die Dauer, für die die Kontaktlinse getragen werden kann, verlängert werden kann. Mit anderen Worten ist bei der erfindungsgemäßen Kontaktlinse der Transport von Sauerstoff bzw. Luft sowie von Nährstoffen durch die Linse hindurch erheblich verbessert.
  • Mit Durchgangsloch ist hierbei eine makroskopische, d.h. mit bloßem Auge wahrnehmbare, Aussparung im Material der Kontaktlinse gemeint, die sich von der Oberseite der Kontaktlinse, d.h. der dem Auge abgewandten Seite der Kontaktlinse, bis zur Unterseite der Kontaktlinse, d.h. der dem Auge zugewandten Seite der Kontaktlinse, erstreckt und die entweder in dem eigentlichen Herstellungsprozess (zum Beispiel Drehprozess, Gießprozess oder Pressprozess) der Kontaktlinse oder alternativ in einem separaten Nachbehandlungsprozess, zum Beispiel mittels Stanzens, ausgebildet wird. Mit Durchgangsloch ist kein mikroskopischer Porenkanal im Material der Kontaktlinse gemeint, der auf die Materialeigenschaften, insbesondere die Porosität des für die Kontaktlinse verwendeten Materials, zurückzuführen ist.
  • Das Durchgangsloch kann zum Beispiel eine zylinderförmige Aussparung im Material der Kontaktlinse sein, die sich von der Oberseite der Kontaktlinse bis zur Unterseite der Kontaktlinse erstreckt und im Querschnitt betrachtet kreisförmig ist. Das Durchgangsloch kann im Querschnitt betrachtet jedoch auch andere Formen, wie zum Beispiel die Form eines Rechtecks oder irgendeines anderen Polygons, haben, wobei auch gekrümmte/gebogene oder verzerrte Formen möglich sind. Zum Beispiel kann das Durchgangsloch auch eine längliche, schmale Aussparung in Form eines Durchgangsschlitzes sein, wobei der Durchgangsschlitz vorzugsweise eine Krümmung, insbesondere eine konstante Krümmung, aufweist. Mit anderen Worten stellt der Durchgangsschlitz mit konstanter Krümmung einen Ausschnitt aus einem Kreisring dar, der einen Außendurchmesser hat, der kleiner ist als der Durchmesser der Kontaktlinse.
  • Ist das Durchgangsloch als zylindrische Aussparung ausgebildet, so kann zum Beispiel ein Durchmesser des Durchgangsloches gewählt werden, der größer gleich 0,75 mm oder größer gleich 1 mm und kleiner gleich 2 mm oder kleiner gleich 1,5 mm ist. Ist das Durchgangsloch als Durchgangsschlitz ausgebildet, so kann die Breite des Schlitzes zum Beispiel größer gleich 0,5 mm, größer gleich 0,75 mm oder größer gleich 1 mm und kleiner gleich 1,5 mm oder kleiner gleich 2 mm sein. Ist das Durchgangsloch nicht als zylindrische Aussparung oder als Durchgangsschlitz ausgebildet, so kann die Querschnittsfläche des Durchgangsloches zum Beispiel derart gewählt werden, dass sie größer gleich 0,25 mm2 oder größer gleich 0,5 mm2 und kleiner gleich 2,25 mm2, kleiner gleich 4 mm2 oder kleiner gleich 8 mm2 ist.
  • Der Durchmesser oder die Breite des Durchgangslochs bzw. die Querschnittsfläche des Durchgangsloches sowie die Form der Querschnittsfläche können zum Beispiel durch augenmedizinische Forschungen, zum Beispiels mittels Simulationen und/oder im Experiment, bestimmt und optimiert werden, um so Form und Größe des Durchgangsloches exakt auf die Anforderungen des Benutzers und die Eigenschaften des Auges von dem Benutzer abzustimmen.
  • Der Durchmesser der erfindungsgemäßen Kontaktlinse kann 10 mm bis 18 mm, zum Beispiel 12 mm bis 16 mm, insbesondere 14 mm, betragen, wobei die Dicke bzw. die Stärke der Kontaktlinse zum Beispiel im Bereich von 0,1 mm liegt. Alternativ kann der Durchmesser der erfindungsgemäßen Kontaktlinse 6 mm bis 12 mm, zum Beispiel 8 mm bis 10 mm, insbesondere 9,5 bis 10 mm, betragen. Die Kontaktlinse kann die Hornhaut des Auges teilweise oder vollständig bedecken. Die Kontaktlinse kann als harte Kontaktlinse, d.h. als eine sog. formstabile Kontaktlinse, oder als weiche Kontaktlinse ausgebildet sein. Insbesondere bei weichen Kontaktlinsen, welche in der Regel eine geringere Gasdurchlässigkeit aufweisen als harte Kontaktlinsen und bei welchen die Versorgung des Auges mit Nährstoffen besonders stark behindert ist, kann die Gasdurchlässigkeit und die Versorgung des Auges mit Nährstoffen durch die Erfindung erheblich verbessert werden. Die Kontaktlinse kann zum Beispiel aus Glas, aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, insbesondere einem gasdurchlässigen Kunststoffmaterial, oder aus einem wasserhaltigen Material, wie zum Beispiel einem Hydrogel, gefertigt sein. Bevorzugt ist die Kontaktlinse aus einem Material mit hoher Gasdurchlässigkeit, insbesondere einer hohen Sauerstoffdurchlässigkeit, hergestellt. Die Kontaktlinse kann als Sehhilfe dienen/ausgebildet sein und/oder zum Beispiel dazu dienen, um bestimmte Effekte, wie zum Beispiel eine veränderte Augenfarbe, zu erzielen.
  • Weist die erfindungsgemäße Kontaktlinse eine Mehrzahl von Durchgangslöchern auf, können diese zum Beispiel an einem Raster auf der Oberfläche der Kontaktlinse ausgerichtet sein, so dass die Kontaktlinse eine gleichmäßige/regelmäßige Gitterstruktur aufweist. Das Raster kann zum Beispiel rechteckförmige, insbesondere quadratische, Zellen/Untereinheiten aufweisen. Mit gleichmäßigem Gitter ist dabei ein Gitter gemeint, dessen "Gitterstäbe" mit konstanter Dicke und konstantem Abstand zueinander ausgebildet sind und dessen "Gitterlöcher" im Wesentlichen gleich groß sind und die gleiche Form aufweisen. Ebenso ist es möglich, die Mehrzahl von Durchgangslöchern in einem Kreisring oder in einer Mehrzahl von vorzugsweise konzentrischen Kreisringen anzuordnen. Bei einer Mehrzahl von Durchgangslöchern kann der Durchmesser bzw. die Querschnittsfläche der einzelnen Durchgangslöcher variieren. Jedoch ist es auch möglich, dass alle Durchgangslöcher den gleichen Durchmesser bzw. die gleiche Querschnittsfläche haben. Die Anordnung der Mehrzahl von Durchgangslöchern kann gleichmäßig, d.h. mit einem regelmäßigen Abstand zueinander, oder unregelmäßig erfolgen. Insbesondere können die Anordnung der Durchgangslöcher und die Bestimmung ihrer jeweiligen Querschnittsfläche entsprechend den Anforderungen an den Transport von Sauerstoff/Luft und Nährstoffen sowie in Anpassung an die Eigenschaften des Auges des Benutzers und in Anpassung an das Schwimmverhalten der Linse erfolgen und zum Beispiel durch augenmedizinische Forschungen optimiert werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die Kontaktlinse einen zentralen/inneren Bereich auf, der der Pupille des Auges zugeordnet ist und der kein Durchgangsloch oder im Vergleich zu dem äußeren Bereich eine geringere Anzahl von Durchgangslöchern und/oder kleinere Durchgangslöcher aufweist. Dabei ist der zentrale Bereich der Kontaktlinse vorzugsweise derart geformt, dass die Pupille des Auges im Betrieb der Kontaktlinse, d.h. beim Tragen der Kontaktlinse, durch den zentralen Bereich vollständig bedeckt ist. Mit anderen Worten ist der zentrale Bereich der Kontaktlinse mindestens so groß wie die Pupille des Auges. Der zentrale Bereich hat zum Beispiel eine kreisrunde, ovale oder elliptische Form. Ist der zentrale Bereich kreisförmig, kann er zum Beispiel einen Durchmesser von kleiner gleich 10 mm, kleiner gleich 8 mm oder kleiner gleich 6 mm haben. Zum Beispiel kann die Kontaktlinse einen ersten, zentralen Bereich und einen zweiten, äußeren Bereich aufweisen, wobei der zentrale Bereich eine Kreisfläche ist, deren Durchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser der Pupille entspricht, und wobei der äußere Bereich ein Kreisring ist, der um die Kreisfläche herum angeordnet ist. Zum Beispiel ist es möglich, dass nur in dem äußeren Bereich ein oder mehrere Durchgangslöcher vorgesehen sind und der zentrale Bereich, der der Pupille des Auges von dem Benutzer zugeordnet ist, frei von Durchgangslöchern ist, so dass die Funktion der Kontaktlinse, die Fehlsichtigkeit des Trägers zu korrigieren, nicht durch die Durchgangslöcher eingeschränkt ist. Diese Ausführungsform bietet sich daher insbesondere für weiche Kontaktlinsen an, die in der Regel größer sind als harte Kontaktlinsen und somit einen größeren Teil der Hornhaut des Auges abdecken. Alternativ ist es möglich, sowohl in dem zentralen Bereich als auch in dem äußeren Bereich mindestens ein Durchgangsloch vorzusehen, wobei das mindestens eine Durchgangsloch im zentralen Bereich kleiner ist als das mindestens eine Durchgangsloch im äußeren Bereich. Zusätzlich oder alternativ kann der zentrale Bereich eine geringere Anzahl von Durchgangslöchern aufweisen als der äußere Bereich. Analog kann sowohl in dem zentralen Bereich als auch in dem äußeren Bereich ein regelmäßiges Gitter vorgesehen sein, wobei die Gitterstruktur des zentralen Bereichs und die Gitterstruktur des äußeren Bereichs unterschiedlich ausgebildet sind, so dass der Abstand der "Gitterstäbe" zueinander innerhalb des zentralen Bereichs zum Beispiel größer ist als im äußeren Bereich und/oder die Größe/Form der "Gitterlöcher" innerhalb des zentralen Bereichs zum Beispiel kleiner ist als im äußeren Bereich.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden erläutert.
  • 1 zeigt eine herkömmliche Kontaktlinse in Vorderansicht.
  • 2 zeigt eine Kontaktlinse in Vorderansicht gemäß einem Ausführungsbeispiel mit Löchern.
  • 3 zeigt eine Kontaktlinse in Vorderansicht gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mit Gitterstruktur.
  • 4 zeigt die Vordersicht einer Kontaktlinse mit gekrümmten Durchgangsschlitzen gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
  • Die Bauform der erfindungsgemäßen Kontaktlinse kann der von den heutigen Kontaktlinsen ähnlich sein, jedoch mit dem Unterschied, dass sie Löcher aufweist.
  • Eine weitere Bauform der Kontaktlinse kann sein, dass sie ganz oder teilweise eine Gitterstruktur aufweist.
  • Beide Bauformen haben den Vorteil, dass das unter der Kontaktlinse befindliche Auge eine verbesserte Sauerstoff- und Flüssigkeitsversorgung bekommt.
  • Bezug auf 2: Es ist eine Kontaktlinse (1) in Vorderansicht dargestellt, welche die Anordnung der Löcher (3) in der Kontaktlinse (1) in konzentrischen Kreisen zeigt, wobei der Teil über der Pupille keine Löcher aufweist. Es können aber auch Bauformen gewählt werden, die auch Löcher (3) über der Pupille erlauben. Die Anzahl und Größe der Löcher (3), sowie ihre Anordnungen innerhalb der Linse (1), kann durch augenmedizinische Forschungen noch optimiert werden.
  • Bezug auf 3: Es ist eine Kontaktlinse (1) in Vorderansicht mit Gitterstruktur dargestellt. Auch bei dieser Ausführungsform können Bauformen gewählt werden, die über der Pupille keine Gitter (7) oder aber auch Gitter (7) aufweisen. Die Art und Größe der Gitterstruktur kann durch augenmedizinische Forschungen noch optimiert werden.
  • Gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung weist eine Kontaktlinse 1 eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 3 auf, wobei die Durchgangslöcher 3 in drei konzentrischen Kreisen bzw. Ringen angeordnet sind. Der zentrale Bereich 5 der Kontaktlinse 1 ist der Pupille des Auges zugeordnet und derart geformt, dass die Pupille des Auges beim Tragen der Kontaktlinse 1 durch den zentralen Bereich 5 vollständig bedeckt ist. In der in 2 gezeigten Ausführungsform weist der zentrale Bereich 5 keine Durchgangslöcher 3 auf, um die Eigenschaften der Kontaktlinse hinsichtlich der Verbesserung des Sehvermögens des Trägers nicht zu beeinträchtigen.
  • Wie in 2 gezeigt, kann der Durchmesser der Durchgangslöcher 3 zwischen den konzentrisch angeordneten Ringen variieren. Mit anderen Worten können zum Beispiel die Durchgangslöcher 3 des äußersten Ringes einen anderen Durchmesser aufweisen als die des mittleren Rings. Ferner ist es möglich, dass die Durchgangslöcher 3 innerhalb eines Ringes einen unterschiedlichen Durchmesser haben. Jedoch ist es auch möglich, dass alle Durchgangslöcher 3 den gleichen Durchmesser haben. Die Durchgangslöcher 3 innerhalb eines Ringes sind vorzugsweise gleichmäßig, d.h. mit einem regelmäßigen Abstand zueinander, angeordnet, sie können jedoch auch unregelmäßig über den jeweiligen Ring verteilt sein. Zum Beispiel ist es möglich, die in 2 dargestellte Oberseite der Kontaktlinse 1 in zwei Halbkreise zu unterteilen, wobei einer der beiden Halbkreise eine größere Löcherdichte aufweist als der andere. Die Anzahl der konzentrisch angeordneten Ringe kann entsprechend den Anforderungen an den Transport von Sauerstoff/Luft und Nährstoffen und in Anpassung an die Eigenschaften des Auges des Benutzers, wie zum Beispiel der Befeuchtung des Auges und dem Schwimmverhalten der Linse, variiert werden. Es ist auch möglich, nur einen Ring von Durchgangslöchern 3 vorzusehen. Ferner muss der Ring nicht zwingend konzentrisch angeordnet sein. Der jeweilige Durchmesser der Durchgangslöcher 3 und die Anzahl der Durchgangslöcher 3 sowie deren Anordnung innerhalb der Linse 1 können durch augenmedizinische Forschungen, zum Beispiels mittels Simulationen oder im Experiment, optimiert und exakt auf die Anforderungen des Benutzers und die Eigenschaften des Auges von dem Benutzer abgestimmt werden.
  • In einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung weist der innere, zentrale Bereich 5 ebenfalls Durchgangslöcher 3 auf, wobei die Durchgangslöcher 3 innerhalb des zentralen Bereichs 5 im Vergleich zu den anderen Durchgangslöchern 3 bevorzugt einen geringeren Durchmesser haben.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung weist die erfindungsgemäße Kontaktlinse 1 unter Ausbildung von Durchgangslöchern 3 zumindest teilweise ein regelmäßiges Gitter 7 auf. Mit anderen Worten sind die Durchgangslöcher 3, die in dieser Ausführungsform einen quadratischen Querschnitt haben, an einem Raster ausgerichtet, das über die Oberseite der Kontaktlinse 1 gelegt ist, so dass die Kontaktlinse 1 eine regelmäßige Gitter- oder Netzstruktur aufweist. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung weist die Kontaktlinse 1 innerhalb des zentralen Bereichs 5 keine Gitterstruktur auf. Die Art des Gitters 7 bzw. die Form/Größe der Gitterlöcher (=Durchgangslöcher 3) sowie die Größe des Gitters 7 selbst können durch augenmedizinische Untersuchungen bestimmt und optimiert werden.
  • Wie 3 zeigt, müssen die Durchgangslöcher 3 nicht zwingend einen kreisrunden Querschnitt, wie in 2 gezeigt, aufweisen, sondern können im Querschnitt betrachtet auch andere Formen, die in augenmedizinischen Untersuchungen bestimmt werden können, aufweisen. Die Durchgangslöcher 3 verschiedener Kontaktlinsen 1 können demnach die unterschiedlichsten Formen aufweisen. Ebenso können die Durchgangslöcher 3 einer einzelnen Kontaktlinse 1 unterschiedliche Formen aufweisen.
  • In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das Gitter 7 ferner auch über den zentralen Bereich 5, wobei es bevorzugt ist, dass die Maschenweite und/oder die Form des Gitters 7 innerhalb des zentralen Bereichs 5 gegenüber der Maschenweite und/oder der Form des Gitters 7 außerhalb des zentralen Bereichs 5 reduziert bzw. verändert ist.
  • Gemäß der in 4 gezeigten Ausführungsform der Erfindung weist die erfindungsgemäße Kontaktlinse 1 zwei Durchgangslöcher 3 in Form von gekrümmten Durchgangsschlitzen auf. Die beiden Durchgangsschlitze bilden zusammen einen Kreisring aus. Ebenso ist es möglich, den Kreisring in mehr als zwei Durchgangsschlitze zu unterteilen oder mittels nur einem einzigen Durchgangsschlitz zu bilden. Es können auch mehrere konzentrische Kreisringe in Form von Durchgangsschlitzen vorgesehen sein, wobei die Kreisringe optional jeweils in mehrere Durchgangsschlitze unterteilt sein können. Die Durchgangsschlitze müssen jedoch nicht zwingend derart angeordnet sein, dass sie zusammen mit einem oder mehreren anderen Durchgangsschlitzen einen Kreisring bilden, sondern können beliebig über die Oberfläche der Kontaktlinse 1 verteilt sein. Der Vorteil der gekrümmten Durchgangsschlitze ist, dass sie sich gut und flächendeckend über die Oberfläche der runden Kontaktlinse 1 verteilen lassen, so dass insbesondere im äußeren Bereich der Kontaktlinse 1 der Transport von Luft und Nährstoffen durch die Kontaktlinse 1 hindurch zu der Hornhaut des Auges von dem Benutzer deutlich verbessert ist.

Claims (15)

  1. Kontaktlinse (1) mit mindestens einem Durchgangsloch (3).
  2. Kontaktlinse (1) nach Anspruch 1, wobei die Kontaktlinse (1) mindestens zwei Durchgangslöcher (3) aufweist.
  3. Kontaktlinse (1) nach Anspruch 2, wobei die mindestens zwei Durchgangslöcher (3) an einem Raster auf der Oberfläche der Kontaktlinse (1) ausgerichtet sind.
  4. Kontaktlinse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, aufweisend einen zentralen Bereich (5) und einen äußeren Bereich, wobei der zentrale Bereich (5) mindestens so groß ist wie die Pupille des Auges, und wobei nur in dem äußeren Bereich zumindest ein Durchgangsloch (3) vorgesehen ist.
  5. Kontaktlinse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, aufweisend einen zentralen Bereich (5) und einen äußeren Bereich, wobei der zentrale Bereich (5) mindestens so groß ist wie die Pupille des Auges, wobei der zentrale Bereich (5) und der äußere Bereich jeweils mindestens ein Durchgangsloch (3) aufweisen, wobei das mindestens eine Durchgangsloch (3) im zentralen Bereich (5) kleiner ist als das mindestens eine Durchgangsloch (3) im äußeren Bereich.
  6. Kontaktlinse (1) nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 5, aufweisend einen zentralen Bereich (5) und einen äußeren Bereich, wobei der zentrale Bereich (5) mindestens so groß ist wie die Pupille des Auges, wobei mindestens drei Durchgangslöcher (3) vorgesehen sind, wobei der zentrale Bereich (5) eine geringere Anzahl von Durchgangslöchern (3) aufweist als der äußere Bereich.
  7. Kontaktlinse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das mindestens eine Durchgangsloch (3) einen Durchmesser hat, der größer oder gleich 0,75 mm ist.
  8. Kontaktlinse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das mindestens eine Durchgangsloch (3) einen Durchmesser hat, der größer oder gleich 1 mm ist.
  9. Kontaktlinse (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei das mindestens eine Durchgangsloch (3) einen Durchmesser hat, der kleiner oder gleich 2 mm ist.
  10. Kontaktlinse (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei das mindestens eine Durchgangsloch (3) einen Durchmesser hat, der kleiner oder gleich 1,5 mm ist.
  11. Kontaktlinse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Durchgangsloch (3) als Durchgangsschlitz ausgebildet ist.
  12. Kontaktlinse (1) nach Anspruch 11, wobei der Durchgangsschlitz gekrümmt ist.
  13. Kontaktlinse (1) mit mehreren oder einer Vielzahl von Löchern (3).
  14. Kontaktlinse (1) mit Gitterstruktur.
  15. Kontaktlinse (1) mit Gitterstruktur und mehreren oder einer Vielzahl von Löchern (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktlinse (1) mehrere oder eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, die unterschiedlichste Formen haben können.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012104450A1 (es) * 2011-02-04 2012-08-09 Fit And Cover Servilens, S.L. Lente de contacto fenestrada y procedimiento para la obtención de la misma
ES2386790A1 (es) * 2011-02-04 2012-08-30 Fit And Cover Servilens, S.L. Lente de contacto
ES2396101A1 (es) * 2011-07-21 2013-02-19 Fit And Cover Servilens, S.L. "procedimiento para la obtención de una lente de contacto fenestrada"
CN104035208A (zh) * 2014-06-13 2014-09-10 万马电子医疗有限公司 一种用于睡眠状态下对角膜进行塑形的高透氧角膜塑形镜

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