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Die
Erfindung betrifft eine Kontaktlinse.
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Stand der Technik
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Kontaktlinsen
dienen hauptsächlich
dazu, die Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Es gibt die sogenannten
Hartlinsen, bestehend aus Glas oder ähnlichem, und Softlinsen, bestehend
aus Kunststoff.
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Problem
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Alle
diese Kontaktlinsen haben einen entscheidenden Nachteil. Man kann
sie nur eine begrenzte Zeit im Auge lassen. Das Problem besteht darin,
dass das Auge unter der Kontaktlinse mit der Zeit an Sauerstoffmangel
leidet und langsam austrocknet. Was zur Folge hat, dass die Augen
nach längerer
Zeit zu brennen beginnen oder sonstige Beschwerden verursacht werden.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Kontaktlinse mit
erhöhtem
Tragekomfort und/oder erhöhter
Tragezeit bereitzustellen.
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Lösung
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Erfindungsgemäß ist hierzu
jeweils eine Kontaktlinse gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1,
13, 14 und 15 geschaffen. Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kontaktlinse
sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung weist die Kontaktlinse Öffnungen
auf, welche eine verbesserte Sauerstoff- und Flüssigkeitsversorgung des Auges
unter der Kontaktlinse ermöglichen.
Der Vorteil ist, dass durch diese Öffnungen die Flüssigkeits-
und Sauerstoffversorgung des unter der Kontaktlinse liegenden Auges
verbessert wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung weist eine Kontaktlinse mindestens
ein Durchgangsloch auf, um die Versorgung des Auges unter der Kontaktlinse
mit Sauerstoff/Luft und/oder Nährstoffen zu
verbessern.
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Folglich
weist die erfindungsgemäße Kontaktlinse
einen verbesserten Tragekomfort auf, da aufgrund des mindestens
einen Durchgangsloches die Luft-/Sauerstoffdurchlässigkeit
der Kontaktlinse und die Versorgung der Hornhaut des Auges mit Nährstoffen
erheblich verbessert sind, wodurch eine Beschädigung des Auges aufgrund von
mangelnder Belüftung
und unzureichender Nährstoffversorgung verhindert
und/oder die Dauer, für
die die Kontaktlinse getragen werden kann, verlängert werden kann. Mit anderen
Worten ist bei der erfindungsgemäßen Kontaktlinse
der Transport von Sauerstoff bzw. Luft sowie von Nährstoffen
durch die Linse hindurch erheblich verbessert.
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Mit
Durchgangsloch ist hierbei eine makroskopische, d.h. mit bloßem Auge
wahrnehmbare, Aussparung im Material der Kontaktlinse gemeint, die sich
von der Oberseite der Kontaktlinse, d.h. der dem Auge abgewandten
Seite der Kontaktlinse, bis zur Unterseite der Kontaktlinse, d.h.
der dem Auge zugewandten Seite der Kontaktlinse, erstreckt und die
entweder in dem eigentlichen Herstellungsprozess (zum Beispiel Drehprozess,
Gießprozess
oder Pressprozess) der Kontaktlinse oder alternativ in einem separaten
Nachbehandlungsprozess, zum Beispiel mittels Stanzens, ausgebildet
wird. Mit Durchgangsloch ist kein mikroskopischer Porenkanal im
Material der Kontaktlinse gemeint, der auf die Materialeigenschaften,
insbesondere die Porosität
des für
die Kontaktlinse verwendeten Materials, zurückzuführen ist.
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Das
Durchgangsloch kann zum Beispiel eine zylinderförmige Aussparung im Material
der Kontaktlinse sein, die sich von der Oberseite der Kontaktlinse bis
zur Unterseite der Kontaktlinse erstreckt und im Querschnitt betrachtet
kreisförmig
ist. Das Durchgangsloch kann im Querschnitt betrachtet jedoch auch
andere Formen, wie zum Beispiel die Form eines Rechtecks oder irgendeines
anderen Polygons, haben, wobei auch gekrümmte/gebogene oder verzerrte
Formen möglich
sind. Zum Beispiel kann das Durchgangsloch auch eine längliche,
schmale Aussparung in Form eines Durchgangsschlitzes sein, wobei
der Durchgangsschlitz vorzugsweise eine Krümmung, insbesondere eine konstante
Krümmung,
aufweist. Mit anderen Worten stellt der Durchgangsschlitz mit konstanter
Krümmung
einen Ausschnitt aus einem Kreisring dar, der einen Außendurchmesser
hat, der kleiner ist als der Durchmesser der Kontaktlinse.
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Ist
das Durchgangsloch als zylindrische Aussparung ausgebildet, so kann
zum Beispiel ein Durchmesser des Durchgangsloches gewählt werden,
der größer gleich
0,75 mm oder größer gleich
1 mm und kleiner gleich 2 mm oder kleiner gleich 1,5 mm ist. Ist
das Durchgangsloch als Durchgangsschlitz ausgebildet, so kann die
Breite des Schlitzes zum Beispiel größer gleich 0,5 mm, größer gleich 0,75
mm oder größer gleich
1 mm und kleiner gleich 1,5 mm oder kleiner gleich 2 mm sein. Ist
das Durchgangsloch nicht als zylindrische Aussparung oder als Durchgangsschlitz
ausgebildet, so kann die Querschnittsfläche des Durchgangsloches zum
Beispiel derart gewählt
werden, dass sie größer gleich
0,25 mm2 oder größer gleich 0,5 mm2 und
kleiner gleich 2,25 mm2, kleiner gleich
4 mm2 oder kleiner gleich 8 mm2 ist.
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Der
Durchmesser oder die Breite des Durchgangslochs bzw. die Querschnittsfläche des
Durchgangsloches sowie die Form der Querschnittsfläche können zum
Beispiel durch augenmedizinische Forschungen, zum Beispiels mittels
Simulationen und/oder im Experiment, bestimmt und optimiert werden,
um so Form und Größe des Durchgangsloches exakt
auf die Anforderungen des Benutzers und die Eigenschaften des Auges
von dem Benutzer abzustimmen.
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Der
Durchmesser der erfindungsgemäßen Kontaktlinse
kann 10 mm bis 18 mm, zum Beispiel 12 mm bis 16 mm, insbesondere
14 mm, betragen, wobei die Dicke bzw. die Stärke der Kontaktlinse zum Beispiel
im Bereich von 0,1 mm liegt. Alternativ kann der Durchmesser der
erfindungsgemäßen Kontaktlinse
6 mm bis 12 mm, zum Beispiel 8 mm bis 10 mm, insbesondere 9,5 bis
10 mm, betragen. Die Kontaktlinse kann die Hornhaut des Auges teilweise
oder vollständig
bedecken. Die Kontaktlinse kann als harte Kontaktlinse, d.h. als
eine sog. formstabile Kontaktlinse, oder als weiche Kontaktlinse
ausgebildet sein. Insbesondere bei weichen Kontaktlinsen, welche
in der Regel eine geringere Gasdurchlässigkeit aufweisen als harte
Kontaktlinsen und bei welchen die Versorgung des Auges mit Nährstoffen
besonders stark behindert ist, kann die Gasdurchlässigkeit und
die Versorgung des Auges mit Nährstoffen
durch die Erfindung erheblich verbessert werden. Die Kontaktlinse
kann zum Beispiel aus Glas, aus einem geeigneten Kunststoffmaterial,
insbesondere einem gasdurchlässigen
Kunststoffmaterial, oder aus einem wasserhaltigen Material, wie
zum Beispiel einem Hydrogel, gefertigt sein. Bevorzugt ist die Kontaktlinse aus
einem Material mit hoher Gasdurchlässigkeit, insbesondere einer
hohen Sauerstoffdurchlässigkeit, hergestellt.
Die Kontaktlinse kann als Sehhilfe dienen/ausgebildet sein und/oder
zum Beispiel dazu dienen, um bestimmte Effekte, wie zum Beispiel
eine veränderte
Augenfarbe, zu erzielen.
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Weist
die erfindungsgemäße Kontaktlinse eine
Mehrzahl von Durchgangslöchern
auf, können diese
zum Beispiel an einem Raster auf der Oberfläche der Kontaktlinse ausgerichtet
sein, so dass die Kontaktlinse eine gleichmäßige/regelmäßige Gitterstruktur aufweist.
Das Raster kann zum Beispiel rechteckförmige, insbesondere quadratische,
Zellen/Untereinheiten aufweisen. Mit gleichmäßigem Gitter ist dabei ein
Gitter gemeint, dessen "Gitterstäbe" mit konstanter Dicke
und konstantem Abstand zueinander ausgebildet sind und dessen "Gitterlöcher" im Wesentlichen
gleich groß sind
und die gleiche Form aufweisen. Ebenso ist es möglich, die Mehrzahl von Durchgangslöchern in
einem Kreisring oder in einer Mehrzahl von vorzugsweise konzentrischen
Kreisringen anzuordnen. Bei einer Mehrzahl von Durchgangslöchern kann
der Durchmesser bzw. die Querschnittsfläche der einzelnen Durchgangslöcher variieren.
Jedoch ist es auch möglich,
dass alle Durchgangslöcher
den gleichen Durchmesser bzw. die gleiche Querschnittsfläche haben.
Die Anordnung der Mehrzahl von Durchgangslöchern kann gleichmäßig, d.h.
mit einem regelmäßigen Abstand zueinander,
oder unregelmäßig erfolgen.
Insbesondere können
die Anordnung der Durchgangslöcher und
die Bestimmung ihrer jeweiligen Querschnittsfläche entsprechend den Anforderungen
an den Transport von Sauerstoff/Luft und Nährstoffen sowie in Anpassung
an die Eigenschaften des Auges des Benutzers und in Anpassung an
das Schwimmverhalten der Linse erfolgen und zum Beispiel durch augenmedizinische
Forschungen optimiert werden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung weist die Kontaktlinse einen zentralen/inneren Bereich
auf, der der Pupille des Auges zugeordnet ist und der kein Durchgangsloch
oder im Vergleich zu dem äußeren Bereich
eine geringere Anzahl von Durchgangslöchern und/oder kleinere Durchgangslöcher aufweist.
Dabei ist der zentrale Bereich der Kontaktlinse vorzugsweise derart
geformt, dass die Pupille des Auges im Betrieb der Kontaktlinse,
d.h. beim Tragen der Kontaktlinse, durch den zentralen Bereich vollständig bedeckt
ist. Mit anderen Worten ist der zentrale Bereich der Kontaktlinse
mindestens so groß wie
die Pupille des Auges. Der zentrale Bereich hat zum Beispiel eine
kreisrunde, ovale oder elliptische Form. Ist der zentrale Bereich
kreisförmig,
kann er zum Beispiel einen Durchmesser von kleiner gleich 10 mm,
kleiner gleich 8 mm oder kleiner gleich 6 mm haben. Zum Beispiel
kann die Kontaktlinse einen ersten, zentralen Bereich und einen
zweiten, äußeren Bereich
aufweisen, wobei der zentrale Bereich eine Kreisfläche ist,
deren Durchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser der Pupille entspricht,
und wobei der äußere Bereich ein
Kreisring ist, der um die Kreisfläche herum angeordnet ist. Zum
Beispiel ist es möglich,
dass nur in dem äußeren Bereich
ein oder mehrere Durchgangslöcher
vorgesehen sind und der zentrale Bereich, der der Pupille des Auges
von dem Benutzer zugeordnet ist, frei von Durchgangslöchern ist,
so dass die Funktion der Kontaktlinse, die Fehlsichtigkeit des Trägers zu
korrigieren, nicht durch die Durchgangslöcher eingeschränkt ist.
Diese Ausführungsform
bietet sich daher insbesondere für
weiche Kontaktlinsen an, die in der Regel größer sind als harte Kontaktlinsen
und somit einen größeren Teil
der Hornhaut des Auges abdecken. Alternativ ist es möglich, sowohl
in dem zentralen Bereich als auch in dem äußeren Bereich mindestens ein
Durchgangsloch vorzusehen, wobei das mindestens eine Durchgangsloch
im zentralen Bereich kleiner ist als das mindestens eine Durchgangsloch
im äußeren Bereich.
Zusätzlich
oder alternativ kann der zentrale Bereich eine geringere Anzahl
von Durchgangslöchern
aufweisen als der äußere Bereich.
Analog kann sowohl in dem zentralen Bereich als auch in dem äußeren Bereich
ein regelmäßiges Gitter
vorgesehen sein, wobei die Gitterstruktur des zentralen Bereichs
und die Gitterstruktur des äußeren Bereichs unterschiedlich ausgebildet sind,
so dass der Abstand der "Gitterstäbe" zueinander innerhalb
des zentralen Bereichs zum Beispiel größer ist als im äußeren Bereich
und/oder die Größe/Form
der "Gitterlöcher" innerhalb des zentralen
Bereichs zum Beispiel kleiner ist als im äußeren Bereich.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden
erläutert.
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1 zeigt
eine herkömmliche
Kontaktlinse in Vorderansicht.
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2 zeigt
eine Kontaktlinse in Vorderansicht gemäß einem Ausführungsbeispiel
mit Löchern.
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3 zeigt
eine Kontaktlinse in Vorderansicht gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
mit Gitterstruktur.
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4 zeigt
die Vordersicht einer Kontaktlinse mit gekrümmten Durchgangsschlitzen gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
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Die
Bauform der erfindungsgemäßen Kontaktlinse
kann der von den heutigen Kontaktlinsen ähnlich sein, jedoch mit dem
Unterschied, dass sie Löcher
aufweist.
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Eine
weitere Bauform der Kontaktlinse kann sein, dass sie ganz oder teilweise
eine Gitterstruktur aufweist.
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Beide
Bauformen haben den Vorteil, dass das unter der Kontaktlinse befindliche
Auge eine verbesserte Sauerstoff- und
Flüssigkeitsversorgung
bekommt.
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Bezug
auf 2: Es ist eine Kontaktlinse (1) in Vorderansicht
dargestellt, welche die Anordnung der Löcher (3) in der Kontaktlinse
(1) in konzentrischen Kreisen zeigt, wobei der Teil über der
Pupille keine Löcher
aufweist. Es können
aber auch Bauformen gewählt
werden, die auch Löcher
(3) über
der Pupille erlauben. Die Anzahl und Größe der Löcher (3), sowie ihre
Anordnungen innerhalb der Linse (1), kann durch augenmedizinische
Forschungen noch optimiert werden.
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Bezug
auf 3: Es ist eine Kontaktlinse (1) in Vorderansicht
mit Gitterstruktur dargestellt. Auch bei dieser Ausführungsform
können
Bauformen gewählt
werden, die über
der Pupille keine Gitter (7) oder aber auch Gitter (7)
aufweisen. Die Art und Größe der Gitterstruktur
kann durch augenmedizinische Forschungen noch optimiert werden.
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Gemäß der in 2 gezeigten
Ausführungsform
der Erfindung weist eine Kontaktlinse 1 eine Mehrzahl von
Durchgangslöchern 3 auf,
wobei die Durchgangslöcher 3 in
drei konzentrischen Kreisen bzw. Ringen angeordnet sind. Der zentrale
Bereich 5 der Kontaktlinse 1 ist der Pupille des Auges
zugeordnet und derart geformt, dass die Pupille des Auges beim Tragen
der Kontaktlinse 1 durch den zentralen Bereich 5 vollständig bedeckt
ist. In der in 2 gezeigten Ausführungsform
weist der zentrale Bereich 5 keine Durchgangslöcher 3 auf,
um die Eigenschaften der Kontaktlinse hinsichtlich der Verbesserung des
Sehvermögens
des Trägers
nicht zu beeinträchtigen.
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Wie
in 2 gezeigt, kann der Durchmesser der Durchgangslöcher 3 zwischen
den konzentrisch angeordneten Ringen variieren. Mit anderen Worten können zum
Beispiel die Durchgangslöcher 3 des äußersten
Ringes einen anderen Durchmesser aufweisen als die des mittleren
Rings. Ferner ist es möglich, dass
die Durchgangslöcher 3 innerhalb
eines Ringes einen unterschiedlichen Durchmesser haben. Jedoch ist
es auch möglich,
dass alle Durchgangslöcher 3 den
gleichen Durchmesser haben. Die Durchgangslöcher 3 innerhalb eines
Ringes sind vorzugsweise gleichmäßig, d.h.
mit einem regelmäßigen Abstand
zueinander, angeordnet, sie können
jedoch auch unregelmäßig über den
jeweiligen Ring verteilt sein. Zum Beispiel ist es möglich, die
in 2 dargestellte Oberseite der Kontaktlinse 1 in
zwei Halbkreise zu unterteilen, wobei einer der beiden Halbkreise eine
größere Löcherdichte
aufweist als der andere. Die Anzahl der konzentrisch angeordneten
Ringe kann entsprechend den Anforderungen an den Transport von Sauerstoff/Luft
und Nährstoffen
und in Anpassung an die Eigenschaften des Auges des Benutzers, wie
zum Beispiel der Befeuchtung des Auges und dem Schwimmverhalten
der Linse, variiert werden. Es ist auch möglich, nur einen Ring von Durchgangslöchern 3 vorzusehen.
Ferner muss der Ring nicht zwingend konzentrisch angeordnet sein. Der
jeweilige Durchmesser der Durchgangslöcher 3 und die Anzahl
der Durchgangslöcher 3 sowie
deren Anordnung innerhalb der Linse 1 können durch augenmedizinische
Forschungen, zum Beispiels mittels Simulationen oder im Experiment,
optimiert und exakt auf die Anforderungen des Benutzers und die
Eigenschaften des Auges von dem Benutzer abgestimmt werden.
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In
einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung weist
der innere, zentrale Bereich 5 ebenfalls Durchgangslöcher 3 auf,
wobei die Durchgangslöcher 3 innerhalb
des zentralen Bereichs 5 im Vergleich zu den anderen Durchgangslöchern 3 bevorzugt
einen geringeren Durchmesser haben.
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3 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung. Gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung weist die erfindungsgemäße Kontaktlinse 1 unter
Ausbildung von Durchgangslöchern 3 zumindest
teilweise ein regelmäßiges Gitter 7 auf.
Mit anderen Worten sind die Durchgangslöcher 3, die in dieser
Ausführungsform
einen quadratischen Querschnitt haben, an einem Raster ausgerichtet,
das über
die Oberseite der Kontaktlinse 1 gelegt ist, so dass die
Kontaktlinse 1 eine regelmäßige Gitter- oder Netzstruktur
aufweist. Gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung weist die Kontaktlinse 1 innerhalb des zentralen
Bereichs 5 keine Gitterstruktur auf. Die Art des Gitters 7 bzw.
die Form/Größe der Gitterlöcher (=Durchgangslöcher 3)
sowie die Größe des Gitters 7 selbst
können
durch augenmedizinische Untersuchungen bestimmt und optimiert werden.
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Wie 3 zeigt,
müssen
die Durchgangslöcher 3 nicht
zwingend einen kreisrunden Querschnitt, wie in 2 gezeigt,
aufweisen, sondern können
im Querschnitt betrachtet auch andere Formen, die in augenmedizinischen
Untersuchungen bestimmt werden können,
aufweisen. Die Durchgangslöcher 3 verschiedener
Kontaktlinsen 1 können
demnach die unterschiedlichsten Formen aufweisen. Ebenso können die
Durchgangslöcher 3 einer
einzelnen Kontaktlinse 1 unterschiedliche Formen aufweisen.
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In
einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung erstreckt
sich das Gitter 7 ferner auch über den zentralen Bereich 5,
wobei es bevorzugt ist, dass die Maschenweite und/oder die Form
des Gitters 7 innerhalb des zentralen Bereichs 5 gegenüber der
Maschenweite und/oder der Form des Gitters 7 außerhalb
des zentralen Bereichs 5 reduziert bzw. verändert ist.
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Gemäß der in 4 gezeigten
Ausführungsform
der Erfindung weist die erfindungsgemäße Kontaktlinse 1 zwei
Durchgangslöcher 3 in
Form von gekrümmten
Durchgangsschlitzen auf. Die beiden Durchgangsschlitze bilden zusammen
einen Kreisring aus. Ebenso ist es möglich, den Kreisring in mehr
als zwei Durchgangsschlitze zu unterteilen oder mittels nur einem
einzigen Durchgangsschlitz zu bilden. Es können auch mehrere konzentrische Kreisringe
in Form von Durchgangsschlitzen vorgesehen sein, wobei die Kreisringe
optional jeweils in mehrere Durchgangsschlitze unterteilt sein können. Die
Durchgangsschlitze müssen
jedoch nicht zwingend derart angeordnet sein, dass sie zusammen
mit einem oder mehreren anderen Durchgangsschlitzen einen Kreisring
bilden, sondern können
beliebig über die
Oberfläche
der Kontaktlinse 1 verteilt sein. Der Vorteil der gekrümmten Durchgangsschlitze
ist, dass sie sich gut und flächendeckend über die
Oberfläche der
runden Kontaktlinse 1 verteilen lassen, so dass insbesondere
im äußeren Bereich
der Kontaktlinse 1 der Transport von Luft und Nährstoffen
durch die Kontaktlinse 1 hindurch zu der Hornhaut des Auges von
dem Benutzer deutlich verbessert ist.