DE102006059256A1 - Sonnenschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sonnenschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge Download PDF

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Christian Martin Dr.-Ing. Erdmann
Thomas Chem.-Ing. Kränzler (FH)
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutzvorrichtung (1) für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Sonnenschutzelement (2), das entlang einer Windschutzscheibe (3) zwischen einem Innenrückblickspiegel (7) und der Windschutzscheibe (3) zwischen einer aufgeräumten Passivstellung und einer beschatteten Aktivstellung verstellbar ist. Je Sonnenschutzelement (2) sind zwei Führungselemente (10, 11) zur seitlichen Führung vorgesehen, von denen das äußere an oder in einem seitlichen Fensterholm (4) angeordnet ist und mit einem seitlichen äußeren Endabschnitt (12) des Sonnenschutzelements (2) verbunden ist und von denen das innere Führungselement (11) im Bereich des Innenrückblickspiegels (7) angeordnet ist und mit einem seitlichen inneren Endabschnitt (13) des Sonnenschutzelements (2) verbunden ist. Erfindungsgemäß ist das innere Führungselement (11) an oder in einer an der Windschutzscheibe (3) befestigten Sensoranordnung (14) angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Sonnenschutzvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 86 20 668 U1 bekannt und umfasst für die Fahrerseite sowie für die Beifahrerseite jeweils ein Sonnenschutzelement, das im Einbauzustand entlang einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs zwischen einem Innenrückblickspiegel des Fahrzeugs und der Windschutzscheibe von einer Passivstellung in wenigstens eine Aktivstellung verstellbar ist. In der Passivstellung ist das jeweilige Sonnenschutzelement im Bereich eines dachseitigen Rands der Windschutzscheibe angeordnet und überdeckt die Windschutzscheibe nicht oder nur minimal. In der Aktivstellung erstreckt sich das jeweilige Sonnenschutzelement entlang der Windschutzscheibe von deren dachseitigen Rand bis zu einer vom dachseitigen Rand nach unten beabstandeten Beschattungsposition und überdeckt die Windschutzscheibe vom dachseitigen Rand bis zur jeweiligen Beschattungsposition. Ferner weist die bekannte Sonnenschutzvorrichtung für jedes Sonnenschutzelement zwei Führungselemente auf, nämlich je ein inneres und äußeres Führungselement. Das äußere Führungselement ist im Einbauzustand an oder in einem die Windschutzscheibe seitlich begrenzenden Fensterholm angeordnet und ist mit einem diesem Fensterholm zugewandten seitlichen äußeren Endabschnitt des jeweiligen Sonnenschutzelements verbunden. Das innere Führungselement ist im Einbauzustand im Bereich des Innenrückblickspiegels angeordnet und ist mit einem von diesem Fensterholm abgewandten seitlichen inneren Endabschnitt des jeweiligen Sonnenschutzelements verbunden.
  • Bei der bekannten Sonnenschutzvorrichtung sind die Führungselemente als Führungsschienen ausgebildet, in denen die seitlichen Endabschnitte des jeweiligen Sonnenschutzelements geführt verstellbar sind. Dabei sind die inneren Führungsschienen in einen Haltearm integriert, der einenends an einem Dach des Fahrzeugs befestigt ist und der anderenends den Innenrückblickspiegel trägt. Bei der bekannten Sonnenschutzvorrichtung kann das jeweilige Sonnenschutzelement als Stoffbahn, als Jalousie mit verstellbaren Lamellen oder als Sektionalblende aus mehreren miteinander verbundenen, nicht verschwenkbaren Lamellen ausgestaltet sein.
  • Aus der DE 28 06 986 A1 ist eine weitere Sonnenschutzvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Führungselemente ebenfalls als Führungsschienen ausgestaltet sind, wobei auch hier die inneren Führungsschienen in einen Haltearm integriert sind, der oben am Fahrzeugdach befestigt ist und der unten den Innenrückblickspiegel trägt. Bei dieser Sonnenschutzvorrichtung ist das jeweilige Sonnenschutzelement als Rollo ausgestaltet, das eine Stoffbahn aufweist, die von einer Wickelwelle abrollbar und auf diese Wickelwelle aufrollbar ist, wobei diese Wickelwelle im Fahrzeugdach angeordnet sein kann.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Sonnenschutzvorrichtung der eingangs genannten Art eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben.
  • Dieses Problem wird bei der Erfindung durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruches gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Durch die Anordnung des jeweiligen inneren Führungselements an oder in einer Sensoranordnung, die an der Windschutzscheibe befestigt ist, wird erreicht, dass das jeweilige Sonnenschutzelement sehr nahe an der Windschutzscheibe positioniert werden kann, wodurch das jeweilige Sonnenschutzelement auch in seiner Aktivstellung den Fahrzeuginnenraum nicht oder nur wenig beeinträchtigt. Gleichzeitig kann dadurch die solare Aufheizung des Fahrzeuginnenraums bei aktivierter Sonnenschutzeinrichtung stärker reduziert werden, da zwischen der Windschutzscheibe und dem aktivierten Sonnenschutzelement nur noch ein vergleichsweise kleiner Raum zur Aufheizung zur Verfügung steht. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung, ohnehin am Fahrzeug vorhandene Komponenten, hier die Sensoranordnung, mit einer zusätzlichen Funktionalität, hier die innere Führung des jeweiligen Sonnenschutzelements, zu versehen, wodurch die Sensoranordnung einen erhöhten Gebrauchswert besitzt. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass sich die Sensoranordnung aufgrund der Kabelführung ohnehin bis zum dachseitigen Rand der Windschutzscheibe erstreckt, so dass sich die inneren Führungselemente einfach optisch integrieren lassen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine stark vereinfachte, prinzipielle Innenansicht auf eine Windschutzscheibe mit Sonnenschutzvorrichtung,
  • 2 eine Schnittansicht entsprechend Schnittlinien II in 1,
  • 3 eine Ansicht wie in 1, jedoch bei einer anderen Ausführungsform.
  • Entsprechend den 1 bis 3 umfasst eine Sonnenschutzvorrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug, bei dem es sich vorzugsweise um einen Personenkraftwagen handelt, zumindest ein Sonnenschutzelement 2. Dieses Sonnenschutzelement 2 kann im eingebauten Zustand einer Fahrerseite oder einer Beifahrerseite des Fahrzeugs zugeordnet sein. Bei den gezeigten Beispielen umfasst die Sonnenschutzvorrichtung 1 zwei derartige Sonnenschutzelemente 2, von denen das eine der Fahrerseite und das andere der Beifahrerseite zugeordnet ist. Im gezeigten Einbauzustand erstreckt sich das jeweilige Sonnenschutzelement 2 entlang einer Windschutzscheibe 3 des Fahrzeugs, die seitlich von Fensterholmen 4, unten von einem Armaturenbrett 5 und oben von einem Fahrzeugdach 6, sofern es sich um ein geschlossenes Fahrzeug handelt, bzw. von einem Querträger 6, sofern es sich um ein Cabriolet handelt, begrenzt ist.
  • Das jeweilige Sonnenschutzelement 2 ist entlang der Windschutzscheibe 3 zwischen einem Innenrückblickspiegel 7 und der Windschutzscheibe 3, also im Fahrzeuginneren, jedoch bezüglich der Fahrtrichtung vor dem Innenrückblickspiegel 7 verstellbar angeordnet. Dabei ist das jeweilige Sonnenschutzelement 2 zwischen einer Passivstellung und wenigstens einer Aktivstellung verstellbar. In der Passivstellung ist das jeweilige Sonnenschutzelement 2 im Bereich eines dachseitigen Rands 8 der Windschutzscheibe 3 angeordnet und überdeckt die Windschutzscheibe 8 nicht oder nur minimal. Ein in die Passivstellung verstelltes Sonnenschutzelement 2 ist in 2 wiedergegeben. In der jeweiligen Aktivstellung erstreckt sich das jeweilige Sonnenschutzelement 2 entlang der Windschutzscheibe 3 von deren dachseitigen Rand 8 bis zu einer vom dachseitigen Rand 8 nach unten beabstandeten Beschattungsposition 9 und überdeckt somit die Windschutzscheibe 3 vom dachseitigen Rand 8 bis zur jeweiligen Beschattungsposition 9. Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Sonnenschutzelemente 2 in mehrere verschiedene Aktivstellungen überführbar, die sich durch unterschiedliche Abstände zwischen dem dachseitigen Rand 8 und der jeweiligen Beschattungsposition 9 voneinander unterscheiden. Beispielsweise ist in den 1 und 3 links eine Aktivstellung wiedergegeben, deren Beschattungsposition 9 weiter unten ist als bei der Aktivstellung des rechts gezeigten Sonnenschutzelement 2.
  • Die Sonnenschutzvorrichtung 1 umfasst außerdem für jedes Sonnenschutzelement 2 zwei Führungselemente, jeweils ein äußeres Führungselement 10 und jeweils ein inneres Führungselement 11. Das jeweilige äußere Führungselement 10 ist im Einbauzustand an oder in dem jeweiligen benachbarten Fensterholm 4 angeordnet und wirkt mit einem seitlichen äußeren Endabschnitt 12 des jeweiligen Sonnenschutzelements 2 zusammen, der besagtem Fensterholm 4 zugewandt ist. Dabei kann das jeweilige äußere Führungselement an den jeweiligen Fensterholm 4 angebaut sein oder in diesen baulich integriert sein. Im Unterschied dazu ist das jeweilige innere Führungselement 11 im Einbauzustand im Bereich des Innenrückblickspiegels 7 angeordnet und wirkt mit einem inneren Endabschnitt 13 des jeweiligen Sonnenschutzelements 2 zusammen, der vom jeweiligen Fensterholm 4 abgewandt ist. Die Führungselemente 10, 11 sind zur seitlichen Führung des jeweiligen Sonnenschutzelements 2 entlang der Windschutzscheibe 3 ausgestaltet.
  • Das hier gezeigte Fahrzeug ist außerdem mit einer Sensoranordnung 14 ausgestattet, die an einer Innenseite der Windschutzscheibe 3 befestigt ist. Zweckmäßig befindet sich eine derartige Sensoranordnung 14 in einem oberen Bereich der Windschutzscheibe 3 und erstreckt sich bis zum oberen dachseitigen Rand 8 der Windschutzscheibe 3. Ferner ist eine derartige Sensoranordnung 14 zweckmäßig mittig an der Windschutzscheibe 3 positioniert. Die Sensoranordnung 14 befindet sich also regelmäßig dort, wo auch der Innenrückblickspiegel 7 positioniert ist.
  • Erfindungsgemäß ist nun das jeweilige innere Führungselement 11 im Einbauzustand an oder in dieser Sensoranordnung 14 angeordnet. Dabei kann das jeweilige innere Führungselement 11 an die Sensoranordnung 14 angebaut sein. Ebenso ist es möglich, das jeweilige innere Führungselement 11 in die Sensoranordnung 14 baulich zu integrieren. Beispielsweise umfasst eine derartige Sensoranordnung 14 eine an der Windschutzscheibe 3 befestigte, hier nicht gezeigte Trägerplatte, die beispielsweise mit der Windschutzscheibe 3 verklebt ist. Ferner umfasst die Sensoranordnung 14 zumindest einen hier nicht gezeigten Sensor, z. B. einen Regensensor und/oder einen Lichtsensor, der an der Trägerplatte befestigt ist und somit über die Trägerplatte an der Windschutzscheibe 3 gehaltert ist. Der jeweilige Sensor ist über entsprechende elektrische Leitungen an das Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen. Diese Leitungen verlaufen dabei zweckmäßig nach oben in das Fahrzeugdach 6 bzw. in den Querträger 6. Dabei können die Leitungen ebenfalls an der Trägerplatte fixiert sein. Zweckmäßig umfasst die Sensoranordnung 14 außerdem eine Abdeckung 15, die an der Trägerplatte befestigt ist und über diese an der Windschutzscheibe 3 gehalten ist. Diese Abdeckung 15 deckt zum Fahrzeuginnenraum hin die Trägerplatte, den wenigstens einen Sensor und die Kabel ab. Dementsprechend erstreckt sich die Abdeckung 15 bis zum oberen dachseitigen Rand 8 der Windschutzscheibe 3. Darüber hinaus sind Ausführungsformen derartiger Sensoranordnungen 14 bekannt, bei denen ein hier nicht näher bezeichneter Spiegelfuß zum Haltern des Innenrückblickspiegels 7 innerhalb der Sensoranordnung 14 an der Windschutzscheibe 3 befestigt ist, insbesondere mit dieser verklebt ist. Bei anderen Ausführungsformen kann besagter Spiegelfuß in die Sensoranordnung 14 integriert sein, beispielsweise in die Trägerplatte oder in die Abdeckung 15. Das jeweilige innere Führungselement 11 kann nun an der Trägerplatte oder vorzugsweise an der Abdeckung 15 angeordnet sein. Vorzugsweise ist das jeweilige innere Führungselement 11 in die Abdeckung 15 integriert.
  • Die Sonnenschutzvorrichtung 1 ist so ausgestaltet, dass das jeweilige Sonnenschutzelement 2 manuell zwischen der Passivstellung und der jeweiligen Aktivstellung verstellbar ist. Beispielsweise kann hierzu ein unterer Rand 16 des jeweiligen Sonnenschutzelements 2 als Griffleiste ausgestaltet sein oder mit einem Handgriff versehen sein.
  • Bei einer komfortableren Ausführungsform kann die Sonnenschutzvorrichtung 1 so ausgestaltet sein, dass das jeweilige Sonnenschutzelement 2 motorisch, vorzugsweise mit Hilfe eines Elektromotors, zwischen der Passivstellung und der jeweiligen Aktivstellung verstellbar ist. Zur Betätigung des jeweiligen Motors kann einerseits ein manuell betätigbarer Schalter vorgesehen sein. Andererseits kann auch eine Sensorsteuerung zur Betätigung des jeweiligen Motors vorgesehen sein. Beispielsweise kann mittels einer entsprechenden Sensorik, die insbesondere von der Sensoranordnung 14 umfasst sein kann, in Abhängigkeit der Sonneneinstrahlung das jeweilige Sonnenschutzelement 2 zwischen der Passivstellung und einer jeweils geeigneten Aktivstellung verstellt werden.
  • Bei der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform sind die Führungselemente 11, 12 als Führungsschienen 18 ausgestaltet, in denen die seitlichen Endabschnitte 12, 13 des jeweiligen Sonnenschutzelements 2 geführt verstellbar sind. Beispielsweise besitzt das jeweilige Sonnenschutzelement 2 hierzu wenigstens einen Querspiegel 17, der in die jeweilige Führungsschiene 18 hineinragt und darin geführt entlang der jeweiligen Führungsschiene 18 verstellbar ist.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform sind die Führungselemente 10, 11 durch Kniegelenkstreben 19 gebildet. Dabei ist die jeweilige Kniegelenkstrebe 19 mit ihrem oberen Ende 20 am jeweiligen Fensterholm 4 oder am Fahrzeugdach 6 bzw. am Querträger 6 gelagert und an ihrem unteren Ende 21 mit einem unteren Endabschnitt 22 des jeweiligen Sonnenschutzelements 2 verbunden, und zwar an dessen jeweiligen seitlichen Endabschnitt 12 bzw. 13. Zwischen ihren Enden 20, 21 weist die jeweilige Kniegelenkstrebe 19 dann ein Kniegelenk 23 auf, wodurch die einzelnen, nicht näher bezeichneten Teilstreben scherenartig verstellbar sind. In das Kniegelenk 23 kann ein Federmechanismus integriert sein, der das Rückstellen der Sonnenschutzelemente 2 in deren Passivstellung vereinfacht.
  • Bei den Sonnenschutzelementen 2 kann es sich um flächige Materialbahnen, vorzugsweise um Stoffbahnen handeln. Insbesondere kann das jeweilige Sonnenschutzelement 2 als Rollo ausgestaltet sein, das entsprechend 2 eine Wickelwelle 24 aufweist, auf die eine entsprechende Stoffbahn 25 aufwickelbar ist bzw. von der die Stoffbahn 25 zum Einstellen der jeweils gewünschten Aktivstellung abwickelbar ist. Die Wickelwelle 24 ist dabei zweckmäßig in einem Gehäuse 26 untergebracht, in dem außerdem eine Rückstellfeder angeordnet sein kann. Das Gehäuse 26 kann seinerseits im Fahrzeugdach 6 bzw. im Querträger 6 untergebracht sein.
  • Ebenso ist es möglich, das jeweilige Sonnenschutzelement 2 als Jalousie auszugestalten, die mehrere um ihre Längsachse verstellbare Lamellen aufweist. Ebenso ist es möglich, das jeweilige Sonnenschutzelement 2 als segmentierten Beschattungskörper auszugestalten, der mehrere Lamellen als Segmente aufweist, die in der Vertellrichtung des Sonnenschutzelements 2 aneinander anschließen.

Claims (10)

  1. Sonnenschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, – mit wenigstens einem Sonnenschutzelement (2), das im Einbauzustand auf einer Fahrerseite oder auf einer Beifahrerseite entlang einer Windschutzscheibe (3) des Fahrzeugs zwischen einem Innenrückblickspiegel (7) des Fahrzeugs und der Windschutzscheibe (3) zwischen einer Passivstellung, in der das Sonnenschutzelement (2) im Bereich eines dachseitigen Rands (8) der Windschutzscheibe (3) angeordnet ist und die Windschutzscheibe (3) nicht oder nur minimal überdeckt, und wenigstens einer Aktivstellung verstellbar ist, in der sich das Sonnenschutzelement (2) entlang der Windschutzscheibe (3) von deren dachseitigen Rand (8) bis zu einer vom dachseitigen Rand (8) beabstandeten Beschattungsposition (9) erstreckt und die Windschutzscheibe (3) vom dachseitigen Rand (8) bis zur jeweiligen Beschattungsposition (9) überdeckt, – mit zwei Führungselementen (10, 11) je Sonnenschutzelement (2) zur seitlichen Führung des jeweiligen Sonnenschutzelements (2) entlang der Windschutzscheibe (3), von denen das eine oder äußere Führungselement (10) im Einbauzustand an oder in einem die Windschutzscheibe (3) seitlich begrenzenden Fensterholm (4) angeordnet ist und mit einem diesem Fensterholm (4) zugewandten seitlichen äußeren Endabschnitt (12) des jeweiligen Sonnenschutzelements (2) verbunden ist und von denen das andere oder innere Führungselement (11) im Einbauzustand im Bereich des Innenrückblickspiegels (7) angeordnet ist und mit einem von diesem Fensterholm (4) abgewandten seitlichen inneren Endabschnitt (13) des jeweiligen Sonnenschutzelements (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige innere Führungselement (11) im Einbauzustand an oder in einer an der Windschutzscheibe (3) befestigten Sensoranordnung (14) angeordnet ist.
  2. Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zwei Sonnenschutzelemente (2) vorgesehen sind, von denen das eine der Fahrerseite und das andere der Beifahrerseite zugeordnet ist.
  3. Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Sonnenschutzelement (2) manuell zwischen der Passivstellung und der jeweiligen Aktivstellung verstellbar ist.
  4. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Sonnenschutzelement (2) motorisch, insbesondere elektromotorisch, zwischen der Passivstellung und der jeweiligen Aktivstellung verstellbar ist.
  5. Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Sonnenschutzelement (2) über einen manuell betätigbaren Schalter und/oder sensorgesteuert zum Verstellen zwischen der Passivstellung und der jeweiligen Aktivstellung ansteuerbar ist.
  6. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für das jeweilige Sonnenschutzelement (2) mehrere Aktivstellungen mit unterschiedlich vom dachseitigen Rand (8) der Windschutzscheibe (3) beabstandeten Beschattungspositionen (9) für das jeweilige Sonnenschutzelement (2) einstellbar sind.
  7. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (10, 11) durch Führungsschienen (18) gebildet sind, in denen die seitlichen Endabschnitte (12, 13) des jeweiligen Sonnenschutzelements (2) geführt verstellbar sind.
  8. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (10, 11) durch Kniegelenkstreben (19) gebildet sind, die jeweils mit ihrem oberen Ende (20) am Fensterholm (4) oder an einem Querträger (6) oder Dach (6) des Fahrzeugs gelagert sind, die jeweils an ihrem unteren Ende (21) mit einem unteren Endabschnitt (22) des jeweiligen Sonnenschutzelements (2) an dessen jeweiligen seitlichen Endabschnitt (12, 13) verbunden sind und die jeweils zwischen ihren Enden (20, 21) ein Kniegelenk (23) aufweisen.
  9. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, – dass die Sensoranordnung (14) eine mit der Windschutzscheibe (3) verklebte Trägerplatte zum Haltern wenigstens eines Sensors sowie einer Abdeckung (15) zum Abdecken der Trägerplatte und des jeweiligen einen Sensors aufweist, – dass das jeweilige innere Führungselement (11) an der Trägerplatte oder an der Abdeckung (15) ausgebildet ist oder angeordnet ist.
  10. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spiegelfuß zum Haltern des Innenrückblickspiegels (7) innerhalb der Sensoranordnung (14) mit der Windschutzscheibe (3) verklebt ist und/oder in die Sensoranordnung (14) integriert ist.
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